Afleveringen

  • Urlaubsorte in Deutschland

    Endlich sind Sommerferien. Tom will die freie Zeit nutzen und in den Urlaub fahren. Aber wohin? Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten. Letztes Jahr war er in Italien und davor in Schweden. Dieses Jahr möchte er woanders hin.
    Er fragt seinen besten Freund Hans nach Ideen. „Ich suche nach einem Urlaubsort. Hast du einen guten Tipp?“ „Du fliegst jedes Jahr ins Ausland. Warum machst du nicht in Deutschland Urlaub? Es gibt hier ganz viele schöne Orte. Du musst nicht weit reisen und hast trotzdem eine schöne Zeit.“
    „Urlaub in Deutschland? Wo soll ich denn da hin?“, fragt Tom überrascht. „Was möchtest du denn machen? Wenn du ans Meer willst, dann ist die Ostsee ein gutes Urlaubsziel. Die Nordsee ist auch sehr schön. Allerdings ist das Wasser ziemlich kalt. Oder willst du lieber wandern gehen? Es gibt in Deutschland viele schöne Wanderziele. Zum Beispiel die sächsische Schweiz. Da war ich letztes Jahr. Die Natur dort ist wunderschön. Oder auch die Alpen. Dort sind die Berge deutlich höher. Aber die Aussicht ist richtig toll. Ich kann dir gerne ein paar Routen empfehlen.“
    „Wow, du hast recht. In Deutschland kann man wirklich sehr gut Urlaub machen. Ich wusste nicht, dass es so viele Urlaubsorte in Deutschland gibt. Du hast mich überzeugt. Für meinen nächsten Urlaub werde ich nicht in ein anderes Land reisen. Ich fange gleich mit der Planung an. Möchtest du vielleicht mitkommen?“, fragt Tom. „Das ist eine tolle Idee! Ich bin dabei!“, antwortet Hans.

    Fragen zu dem Text:


    1. Welche Zeitform wird im ersten Satz des Textes verwendet?
    2. Wo will Tom seinen Urlaub verbringen?
    3. Warum möchte Tom dieses Jahr woanders hinfahren?
    4. Welche Vorschläge macht Hans für Urlaubsorte in Deutschland?
    5. Welche Orte nennt Hans, wenn Tom ans Meer möchte?
    6. Welche Wanderziele empfiehlt Hans, wenn Tom lieber wandern gehen möchte?
    7. Was sagt Tom, nachdem Hans ihm von den Urlaubsorten in Deutschland erzählt hat?
    8. Was schlägt Tom am Ende vor, und wie reagiert Hans darauf?
    9. Weißt du, was die schönsten Urlaubsorte in Deutschland sind ?




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  • Situation: Tochter von Herrn Fichtner soll Nachhilfe in Mathe bekommen.
    Personen: Paul, Herr Fichtner
    Ort: Am Telefon

    Paul: Hausner.
    Hr. Fichtner: Guten Tag, mein Name ist Fichtner. Ich habe Ihre Anzeige gelesen, dass Sie Nachhilfe in Mathe anbieten. Bin ich da richtig?
    Paul: Ja, das ist richtig.
    Hr. Fichtner: Super. Meine Tochter braucht dringend Nachhilfe. Ihre Note in Mathe wird immer schlechter!
    Paul: In welcher Klasse ist Ihre Tochter denn?
    Hr. Fichtner: Sie besucht die 8. Klasse des Gymnasiums.
    Paul: Ja, das ist kein Problem.
    Hr. Fichtner: Was genau machen Sie denn, dass Sie Mathenachhilfe anbieten?
    Paul: Ich studiere im 5. Semester Mathematik an der Universität in Leipzig.
    Hr. Fichtner: Das klingt gut. Was kostet eine Stunde bei Ihnen?
    Paul: Eine Stunde kostet 15 Euro. Ich komme zu Ihnen nach Hause. Es gibt auch die Möglichkeit einer dauerhaften Nachhilfe, dann berechne ich pro Stunde 12 Euro. Das läuft dann aber mindestens ein Jahr lang.
    Hr. Fichtner: Wir würden erstmal eine Einzelstunde nehmen. Wenn das alles gut klappt, dann hätten wir Interesse an der dauerhaften Nachhilfe.
    Paul: Sehr gut. Wann wollen wir starten?
    Hr. Fichtner: So schnell wie möglich. Meine Tochter schreibt nächste Woche eine wichtige Klassenarbeit, die muss besser werden als die letzte.
    Paul: Ich kann direkt morgen Nachmittag ab 16 Uhr vorbeikommen, wenn das passt.
    Hr. Fichtner: Das ist wunderbar! Ich schicke Ihnen gleich noch eine Nachricht mit unserer Adresse.
    Paul: Alles klar, dann bis morgen.
    Hr. Fichtner: Vielen Dank. Bis morgen.


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  • Die erste große Liebe

    Paula ist acht Jahre alt und hat ihre erste große Liebe. Sie hat Angst davor, es jemandem zu sagen. Niemand weiß es, nur sie selbst. Aber der Junge hat sie sicher auch gern. Sie verbringen sehr viel Zeit miteinander. Paula und Paul gehen zusammen in dieselbe Schule, in dieselbe Klasse und machen alles gemeinsam. Sie sitzen sogar jeden Tag nebeneinander. Aber auch nach der Schule sehen sie sich. Fast jeden Tag spielen sie miteinander. Sie spielen Harry Potter und lassen Vögel mit ihrem Zauberstab fliegen. Da auch ihre Häuser nebeneinander liegen, haben sich Paulas Eltern mit Pauls Eltern angefreundet. Am Wochenende machen sie alle zusammen Ausflüge. Heute sind sie in Pauls Haus. Sie dürfen einen Film am Fernseher schauen und sie suchen sich „die kleine Meerjungfrau“ aus. Arielle hat rote Haare wie Paula und ist sehr mutig. Paula will auch so mutig sein! Soll sie Paul ihre Gefühle gestehen? Zusammen liegen sie im Bett von Pauls Eltern und schauen den Film. Dann schaut Paula ihn an. „Weißt du was?“, sagt sie, „ich fühle mich sehr glücklich, wenn ich so nah bei dir bin …“ Paul hat sie nicht gehört, er ist sehr auf den Film fokussiert. Paula schlägt ihm leicht auf den Kopf. Jetzt hat sie seine Aufmerksamkeit. „Aua“, ruft er. „Ich habe mit dir geredet“, erklärt Paula und Paul entschuldigt sich bei ihr. „Ich wollte dir sagen …“, sie hat Angst, aber redet trotzdem weiter, „dass ich mich so froh fühle, wenn ich so neben dir liege.“ Paul schaut wieder auf den Fernseher. „Dann schauen wir uns morgen auch einen Film an. Ich möchte mit dir „Hotel Transsilvanien“ ansehen.“, sagt er ihr. Paula ist ein bisschen traurig, weil er sie nicht verstanden hat. Aber das ist nicht so schlimm. Sie war mutig und hat ihm gesagt, wie sie sich fühlt!

    FRAGEN ZUM TEXT:

    1. Wer ist Paulas große Liebe?
    2. Kannst du dich an deine erste große Liebe erinnern? Wenn ja, beschreibe eine schöne Erinnerung, die du daran hast.
    3. Was spielen Paula und Paul meistens zusammen?
    4. Wo sind Paula und Paul heute? Und was machen sie?
    5. Warum möchte Paula ihm auf einmal ihre Gefühle gestehen?
    6. Erkläre in eigenen Worten, was „Gefühle gestehen“ bedeutet.
    7. Paula schlägt Paul leicht auf den Kopf. Warum?
    8. Hat diese Geschichte ein trauriges oder glückliches Ende? Begründe deine Meinung.
    9. Hättest du dich mit 8 Jahren auch getraut, deiner großen Liebe deine Gefühle zu sagen?
    10. Paula sagt: „Ich fühle mich sehr glücklich ...“. Kannst du ein anderes Wort für „glücklich“ finden?


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  • Situation: Tina und Anna haben eine Einladung zur Kanufahrt.
    Personen: Tina, Anna
    Ort: Zu Hause

    Tina: Hey, ich habe heute Conrad beim Einkaufen getroffen. Er will am Wochenende eine Kanufahrt machen und hat uns eingeladen.
    Anna: Eine Kanufahrt? Das hab‘ ich noch nie gemacht. Klingt lustig. Wann soll es denn losgehen?
    Tina: Am Samstag um 14 Uhr. Er will sich mit uns am Lutherplatz treffen. Anna: Okay. Und wohin fahren wir?
    Tina: Das wollte er mir leider nicht verraten. Er sagt, dass wir uns überraschen lassen sollen. Er kennt eine schöne Strecke, die uns gefallen wird.
    Anna: Dann lassen wir uns mal einfach darauf ein. Hat er denn gesagt, wann wir in etwa wieder zurück sind?
    Tina: Ja, am Sonntagvormittag.
    Anna: Was? Wo übernachten wir denn?
    Tina: Conrad sagte, dass wir ein Zelt und Schlafsäcke mitbringen sollen. Also denke ich mal, dass wir campen werden.
    Anna: Campen am Wasser im September? Das könnte ganz schön kalt werden. Naja, ich glaube, dass ich noch irgendwo einen Thermoschlafsack habe.
    Tina: Ach, Hannes und Carolin kommen übrigens auch mit.
    Anna: Super! Die beiden haben wir ja schon ewig nicht mehr gesehen. Darauf freue ich mich richtig. Hoffentlich gehe ich nicht unter. Ich bin noch nie Kanu gefahren.
    Tina: Ach, so schwer ist das nicht. Ich kann dich ja retten, wenn du kenterst.
    Anna: Einverstanden.
    Tina: Super! Dann sage ich Conrad mal zu.
    Anna: Ja, mach das.

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  • Das Wetter in Deutschland

    In Deutschland ist es insgesamt kühler als zum Beispiel in Italien oder Spanien.
    Das Land hat verschiedene Temperaturzonen. Das liegt an der sehr abwechslungsreichen Landschaft.
    Im Norden liegen Nord- und Ostsee, im Süden die Alpen und dazwischen Ebenen und Mittelgebirge.
    Der Rhein, der das Land durchfließt, sorgt für eine eigene milde Klimazone.
    Hier wird gern Wein angebaut. Und am Bodensee wachsen sogar tropische Pflanzen.
    Das Wetter ist besonders im Norden und Osten Deutschlands regnerisch.
    Trotzdem fahren viele Deutsche im Urlaub an die Nord- oder Ostsee.
    Durch den Klimawandel steigt auch dort die Temperatur und viele mögen das raue Seeklima.
    An der See gibt es daher auch viele Kurorte.
    Süddeutschland, besonders Bayern ist ein beliebtes Ferienziel,
    weil es dort im Sommer etwas wärmer und sonniger ist und im Winter regelmäßig Schnee liegt.
    Das freut die Wintersportler, denn sie können sich darauf verlassen,
    ihren Sport dort ausüben zu können.
    Das Wetter ist allerdings nicht wirklich wichtig. Wichtig ist vielmehr, dass man darüber redet.
    Deutsche begrüßen sich gerne mit dem Satz:
    „Schönes Wetter heute!“ Oder: „Was für ein Mistwetter heute!“
    Je nach der Reaktion kann sich ein interessantes Gespräch ergeben.
    Viele Flirts beginnen mit einer Unterhaltung über das Wetter.


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  • Der beste Job, den ich je hatte

    Hanna und Paula sitzen im Café und unterhalten sich. Paula ist verärgert. Sie studiert und braucht dringend einen Nebenjob. In der letzten Woche hatte sie es als Babysitter versucht. Die Familie hat jemanden für ihr dreijähriges Mädchen gesucht. Leider war das Kind sehr anstrengend. Es hat die ganze Zeit geweint. Paula konnte ihr nichts recht machen. Als die Eltern endlich wieder nach Hause gekommen sind, war Paula ein Nervenbündel. „Dieser Job ist einfach nichts für mich!“ Paula seufzte.

    Hanna konnte Paula gut verstehen. Sie hatte ähnliche Erfahrungen mit Kindern gemacht. „Paula, warum versuchst du es nicht einmal mit Seniorensitting? Viele Familien pflegen ihre alten Verwandten zu Hause. Das ist sehr anstrengend. Sie brauchen ab und zu mal eine Pause. Meine Mutter hat eine Freundin. Für sie habe ich einmal eine ganze Woche auf die Oma aufgepasst. Die Freundin war in dieser Zeit im Urlaub. Diese Oma ist verwirrt. Sie darf nicht alleine bleiben, denn sie weiß nicht mehr, was sie tut.“

    „Oha, das hört sich schwierig an!“ Paula war skeptisch.
    „Das war nicht schwierig. Die Oma war sehr lustig. Ich sollte nur für sie kochen und mit ihr spazieren gehen. Sie hat immer Witze gemacht. Abends haben wir zusammen Fernsehen geschaut und Butterbrote mit Gurken gegessen. Außerdem hat sie mir das Stricken beigebracht. Schau, diese Socken habe ich selber gestrickt!“ Hanna zeigte Paula stolz ihre Strümpfe.
    „Diese Oma war so lieb und so dankbar! Und ich habe richtig viel Geld dafür bekommen. Das war der beste Job meines Lebens!“

    Paula überlegt. „Und wenn wir das mal zusammen ausprobieren? Wir könnten einen Zettel im Supermarkt aufhängen und Seniorensitting anbieten! Das wäre ein Job nach meinem Geschmack. Und vielleicht kann ich dann auch endlich mal kochen lernen.“


    Fragen zu dem Text:

    1. Paula braucht dringend einen Nebenjob. Welchen Job hat sie in der letzten Woche versucht?
    2. Was bedeutet „Nervenbündel“?
    3. Erkläre den Begriff “Seniorensitting“.
    4. Wer hat eine ganze Woche auf eine Oma aufgepasst? Hanna? oder Paula?
    5. Beende folgenden Satz: Sie darf nicht alleine bleiben, denn …
    6. Wer hat Hanna das Stricken beigebracht?
    7. Weiß du den Unterschied zwischen “probieren”, “ausprobieren” und “anprobieren”?
    8. Hast du jemals in einem Nebenjob gearbeitet?

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  • Der Bücherwurm

    Thalia sitzt in der Bibliothek und liest. Es ist ein neues Buch, das ihr die Bibliothekarin Frau Bauer empfohlen hat.
    „Das wird dir sicher ganz gut gefallen! Die Dracheninsel. Es geht um Drachen auf einer vergessenen Insel!“, hatte sie gesagt.
    Thalia ist oft in den Pausen in der Schulbibliothek und versteckt ihre Nase tief in ihren Büchern. Andere Kinder in der 5. Klasse spielen währenddessen draußen Fangen. Aber Thalia kann nicht so schnell rennen und bleibt deshalb lieber drinnen.

    Gong! Es ist die Schulglocke. Jetzt kommt der Matheunterricht. Thalia seufzt. „Bis morgen, Frau Bauer!“, sagt sie und geht zurück in ihr Klassenzimmer.
    Tom sieht Thalias Buch in ihrer Hand und ruft: „Da ist sie ja, unser Bücherwurm!“ Andere Kinder lachen.
    Thalia setzt sich an ihr Tisch und packt das Buch schnell in ihren Rucksack. Ihre Mitschüler nennen sie oft „Bücherwurm“. Sie mag das Wort nicht so gerne.
    „Was ist so schlimm daran, dass ich Bücher liebe?“, sagt sie leise.

    „Gar nichts!“ Thalia dreht sich erschrocken um. Paul hat sich an den Tisch neben sie gesetzt. Er packt seine Mathesachen aus seiner Tasche. Dann holt er ein Buch heraus.
    „Die Dracheninsel!“, ruft Thalia überrascht.
    „Ich bin schon fast bei der Hälfte, es ist total spannend!“, meint Paul.
    „Liest du auch gerne?“, fragt Thalia ihren Mitschüler. Sie hat ihn noch nie lesen sehen. Er spielt immer mit den anderen Kindern Fangen.
    „Ja, total! Ich habe eine richtige Büchersammlung zu Hause.“
    Thalia seufzt. „Ich auch. Aber alle lachen mich dafür aus. Ich will kein Bücherwurm sein!“
    Paul nickt verständnisvoll.
    „Ja, das ist wirklich nicht nett von ihnen. Dabei macht Lesen so Spaß!“

    Paul steht auf einmal auf und stellt sich auf seinen Schreibtisch. Er hält die Dracheninsel hoch.
    „Leute! Ich bin auch ein Bücherwurm! Thalia und ich lesen jetzt das gleiche Buch und wollen darüber quatschen. Komm, Thalia! Stell dich auch auf den Tisch!“
    Zögerlich stellt Thalia sich neben Paul.
    „Es ... Es geht um Drachen auf einer vergessenen Insel. Es ist sehr spannend und ich glaube, es würde euch auch gefallen“, erklärt sie lächelnd.

    Lisa ruft: „Klingt spannend! Ich liebe Bücher übrigens auch. Bin ich dann auch ein Bücherwurm?“
    Auf einmal rufen alle Kinder in der Klasse: „Ich bin auch ein Bücherwurm!“

    Und dann kommt der Mathelehrer Herr Schulz in die Klasse. „Ruhe! Setzen, wir fangen an.“
    Die Klasse wird ruhig.
    „Schau? Ist doch toll, dass du ein Bücherwurm bist“, flüstert Paul Thalia ins Ohr. Thalia lächelt ihn an.


    Fragen zu dem Text:

    1. Was ist ein Bücherwurm?
    2. Wie heißt das Buch?
    3. Worum geht es im Buch?
    4. In welche Schulklasse geht Thalia?
    5. Was ist ein Fangspiel?
    6. Erkläre den folgenden Satz, was er bedeutet: Thalia versteckt ihre Nase tief in ihren Büchern.
    7. Wie heißt die Schulbibliothekarin?
    8. Wer ist der Bücherwurm? Warum nennen die Schüler ihn Bücherwurm?
    9. Bis wie viele Seiten hat Paul auch das Buch schon gelesen?
    10. Wie heißt der Mathelehrer?

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  • Der Hund des Nachbarn

    „Oh nein, nicht schon wieder!“ Laura macht die Musik lauter. „Dieses ständige Bellen ertrage ich nicht mehr lange!“ Übertreibst du nicht ein bisschen, Laura? „Also, mich stört das nicht.“, sagt Marco. Laura ärgert sich seit Wochen. In der Wohnung unter ihnen lebt ein altes Ehepaar mit seinem Hund. Dieser Hund bellt sehr oft. Es ist ein großer Hund. Deshalb ist sein Bellen sehr laut. Man kann es im ganzen Haus hören. Laura stört das Gebell sehr. Sie liebt die Ruhe. Außerdem macht sie das Bellen nervös. Sie macht sich Gedanken, warum der Hund so viel bellt. „Hunde bellen nicht ohne Grund. Vielleicht stimmt da etwas nicht. Ich möchte da mal nachschauen.“ Marco schüttelt den Kopf. „Immer musst du dich überall einmischen!“ Aber Laura ist schon im Treppenhaus und hört ihn nicht mehr. Laura klingelt bei den Nachbarn. Herr Schmidt öffnet die Tür. „Hallo, ich bin Laura. Ich wohne über Ihnen. Ihr Hund bellt sehr viel. Ich wollte fragen, ob bei Ihnen alles in Ordnung ist.“„Kommen Sie rein, junge Frau. Ja, der Bello. Er ist unser Liebling. Es tut mir leid, wenn Sie das stört.“ Bello kommt um die Ecke und will Laura begrüßen. Er ist wirklich riesig! Laura hat keine Angst vor Hunden. Sie hält ihm ihre Hand hin und Bello versucht aber, ihr Gesicht zu lecken. „Bello, hör damit auf!“, ruft Herr Schmidt. Er ist sehr zutraulich. Sie kann ihn streicheln.„Wissen Sie, meine Frau und ich haben den Hund aus dem Tierheim geholt. Aber wir wussten nicht, dass er nicht nur sein Fressen und seine Leckerlies oder so etwas braucht. Er soll jeden Tag so viel laufen. Wir können beide nicht mehr gut laufen. Bello langweilt sich oft. Deshalb sitzt er vor der Tür und bellt. “Laura hat sich schon in Bello verliebt. „Ich könnte helfen! Ich kann eigentlich jeden Morgen meine Runde mit dem Bello machen. Und ich würde ihn mir auch zum Abendspaziergang ausleihen. So hätte ich abends im Dunkeln Gesellschaft.“ Herr Schmidt freut sich sehr. „Abgemacht. Das ist aber sehr nett von Ihnen!“ Laura freut sich auch. Sie wollte schon immer einen Hund haben. Aber jetzt braucht sie keinen eigenen. „Ein Leih-Hund ist viel praktischer“, denkt sie. „Da muss ich wenigstens kein Futter bezahlen.“ Und ein gutes Werk tut sie auf jeden Fall damit auch.

    Fragen zu dem Text:

    1. Warum ärgert sich Laura seit Wochen?
    2. Kannst du Laura verstehen? Begründe deine Meinung.
    3. Laura klingelt bei den Nachbarn und fragt, ob alles in Ordnung mit dem Hund ist. Wie findest du ihr Verhalten? Begründe deine Antwort.
    4. Warum bellt Bello so viel?
    5. Was ist Lauras Vorschlag?
    6. Warum findet Laura einen Leih-Hund praktisch?
    7. Lauras Gefühle ändern sich in der Geschichte: Wie?
    8. Würdest du lieber einen eigenen Hund haben oder einen Leih-Hund?
    9. Was bedeutet „übertreiben“? Schlage die Bedeutung nach.
    10. Hat die Geschichte ein gutes Ende? Begründe deine Antwort.

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  • Geburtstagswunsch

    Seit drei Monaten wohnen Chrissi und Jan in Portugal. Sie sind aus Deutschland ausgewandert. Das Leben in Portugal gefällt ihnen bis jetzt sehr gut: Sie wohnen in der Nähe vom Meer, es gibt viele frische Früchte und die Portugiesen sind sehr freundlich. Aber heute ist Jan ein bisschen traurig. Es ist das erste Mal, dass er seinen Geburtstag ohne seine Eltern und seinen Bruder feiert.
    „Heute Abend will ich mit dir feiern“, sagt seine Ehefrau Chrissi zu ihm. „Ich habe keine Lust“, antwortet Jan. „Gut, dann will ich einfach nur mit dir Zeit verbringen. Wir müssen nicht feiern. Ich koche unser Abendessen und wir haben einen gemütlichen Abend zu Hause, okay?“ Jan ist einverstanden und geht arbeiten.
    Als er am Abend nach Hause kommt, riecht es köstlich. „Was kochst du?“, fragt er. „Natürlich dein Lieblingsgericht. Ratatouille. Aber als Erstes habe ich gleich dein Geschenk für dich.“ Vor ihm steht eine große Torte mit vielen Kerzen. „Das ist lieb“, sagt Jan, bläst die Kerzen aus und wünscht sich was.
    „Was ist dein Geburtstagswunsch?“, fragt Chrissi. „Das darf man doch nicht sagen. Sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung.“ Seine Frau gibt ihm einen Kuss. „Ist okay. Flüstere ihn mir zu und ich sage niemandem etwas davon.“ Chrissi kann immer wieder ein Lächeln auf seine Lippen zaubern. Er redet in ihr Ohr: „Ich wünsche mir, dass ich meine Familie bald sehen kann.“ Jetzt lächelt Chrissi. „Das habe ich mir fast gedacht. „Überraschung!“, schreien Menschen hinter ihm. Jan dreht sich um und vor ihm stehen seine Eltern und sein Bruder. Glücklich umarmt er alle. Sein Geburtstagswunsch wurde erfüllt!

    Fragen zu dem Text:

    1. Was gefällt Jan und Chrissi an ihrem neuen Leben in Portugal?
    2. Warum ist Jan heute traurig?
    3. Kannst du Jans Gefühle verstehen? Begründe deine Meinung.
    4. Bist du schon einmal von deinem zu Hause ausgewandert? Wenn ja, beschreibe in kurzen Sätzen deine Erfahrung: War es einfach? War es schwierig?
    5. Am Ende bekommt Jan eine Überraschung: Was ist die Überraschung?
    6. Hast du schon am Anfang geahnt, was am Ende passiert? Oder warst du auch so überrascht wie Jan?
    7. Magst du Überraschungen? Begründe deine Meinung.
    8. Was bedeutet „ein Wunsch geht in Erfüllung“? Beschreibe den Begriff in eigenen Worten.
    9. Wie fühlt sich Jan am Ende der Geschichte? Finde 3 Adjektive um seine Gefühle zu beschreiben.
    10. Was ist dein Geburtstagswunsch? Schreibe es – nur für dich selbst – auf.

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  • Im Supermarkt an der Kasse

    Seit einem Jahr arbeite ich beim Supermarkt an der Kasse. Viele finden, dass die Arbeit sehr anstrengend ist. Mir macht mein Job aber Spaß. Es gibt viele unterschiedliche Leute, die alle in den Supermarkt kommen. Ich beobachte sie sehr gerne.
    Es gibt den alleinstehenden Mann. Er kauft oft Fertigprodukte und Bier. Manchmal kauft er aber auch Gemüse. Er ist vielleicht ein heimlicher Koch. Es gibt auch die kleine Studentengruppe. Sie wohnen wahrscheinlich zusammen in einer WG. Sie kaufen viel Alkohol und Chips. Sie schauen immer auf die Rabatte und kaufen nicht nur zwei Nudelpackungen, sondern manchmal gleich sechs. Ich mag die Gruppen, weil sie lustig und nett sind.
    Am liebsten mag ich Frauen und Männer, die ungefähr 50 Jahre alt sind. Sie sind sehr höflich und ruhig. Sie sind treu und gehen immer zum gleichen Supermarkt. Außerdem sind sie noch nicht so alt, dass sie ihre Münzen nicht sehen können. In der Früh und am Vormittag ist es an der Supermarktkasse am schlimmsten, weil die alten Menschen einkaufen. Sie sind so langsam wie Schnecken. Sie wollen auch alle Rabatte haben wie die Studenten, aber sie machen immer Fehler. Sie wiegen ihr Obst und Gemüse nie ab.
    Männer und Frauen mit mehreren Kindern sind immer gestresst. Am liebsten habe ich die Familien, in denen es nur ein Kind gibt. Dann schenke ich ihnen immer eine Süßigkeit. Die Kinder freuen sich sehr darüber und die Eltern sind glücklich, weil sie endlich leise sind.
    Es stimmt. Mein Job ist oft stressig. Aber ich liebe es, alle Menschen zu beobachten. Für mich ist nichts spannender.

    Fragen zum Text:

    1. Was mag die Hauptfigur besonders gern an ihrem Job?
    2. Würdest du gern im Supermarkt an der Kasse arbeiten? Begründe deine Meinung.
    3. Die Hauptfigur beschreibt verschiedene Menschen, die zum Supermarkt kommen. Suche dir einen Menschen aus und erkläre, was die Hauptfigur über sie beobachtet hat.
    4. Wen beobachtet die Hauptfigur am liebsten und warum? Erkläre in kurzen Sätzen.
    5. Wann ist es an der Kasse am schlimmsten?
    6. Die Hauptfigur findet alte Menschen zu langsam und beschwert sich über sie. Würdest du auch so über ältere Menschen denken? Begründe deine Meinung.
    7. Denke dir eine andere Überschrift für die Geschichte aus, die das Wort „beobachten“ drin hat.
    8. Erkläre in eigenen Worten, was eine Kasse ist.
    9. Es werden viele verschiedene Sachen genannt, die man im Supermarkt kaufen kann. Zähle fünf Dinge auf, die die Personen im Supermarkt kaufen.
    10. Wie wirkte die Geschichte auf dich? Verwende Adjektive, um deine Meinung zu erklären.

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  • Situation: Es gibt eine Teambesprechung um zehn Uhr, aber fast alle Mitarbeiter sind nicht pünktlich.
    Personen: Andrea, Marko
    Ort: In der Firma

    Andrea: Guten Morgen, Marko.
    Marko: Morgen, Andrea ...
    Andrea: Huch, was ist denn hier los? Habe ich mich in der Zeit geirrt? Ich dachte, wir haben um zehn Uhr Teambesprechung. Es ist ja noch gar niemand da …
    Marko: Ja, die Besprechung war um zehn Uhr. Wie du siehst, ist keiner da. Die beiden Bauleiter sind auf der Baustelle, die haben einen Termin mit dem Bauherrn. Herr Scheibe hat sich heute Morgen bei mir gemeldet. Sein Sohn ist auf dem Weg zur Schule auf dem glatten Gehweg ausgerutscht und hat sich wahrscheinlich den Arm gebrochen.
    Andrea: Oh je, das ist ja schrecklich.
    Marko: Sie sind im Krankenhaus, um den Arm röntgen zu lassen. Aber er kommt dann später noch zur Arbeit.
    Andrea: Thomas hat mir vor einer halben Stunde eine Nachricht geschickt. Er kommt später. Sein Auto ist nicht angesprungen und er wartet jetzt auf den Pannendienst.
    Marko: Das ist jetzt aber schon das dritte Mal, dass das passiert. Vielleicht sollte er seinen Wagen mal in die Werkstatt bringen und reparieren lassen. Hast du von den anderen etwas gehört?
    Andrea: Nein. Erik habe ich gerade noch auf dem Flur gesehen. Ich dachte, er kommt auch direkt hierher. Ich habe keine Ahnung, wo er steckt. Simone wollte
    nur noch schnell zur Toilette und Ufuk musste wohl ganz dringend noch eine E-Mail schicken. Die Kollegen sollten also gleich kommen.
    Marko: Und Miriam? Weißt du was von ihr?
    Andrea: Miriam hat heute Urlaub. Sie kommt erst am Montag wieder. Ich glaube, sie wollte sich eine neue Küche kaufen und hat heute den Termin zur Planung.
    Marko: Ach ja, stimmt. Das hatte sie mir gestern noch erzählt. Dann fehlt ja nur noch Simon.
    Andrea: Ich habe nichts von Simon gehört und ihn heute auch noch nicht gesehen.
    Marko: Das ist komisch. Simon ist eigentlich immer sehr zuverlässig. … Gut, ich
    denke, ich werde das Thema der Pünktlichkeit ansprechen müssen. Ich habe genug andere Dinge, auf meinem Schreibtisch zu erledigen, als hier im Besprechungsraum zu sitzen und zu warten, bis alle Kollegen den Weg hierher gefunden haben. So geht das nicht weiter.
    Andrea: In meiner alten Firma gab es im Besprechungsraum ein Sparschwein.
    Jeder Kollege, der nicht pünktlich zur Besprechung gekommen ist, musste fünf Euro einwerfen. Am Ende jedes Monats haben wir davon Pizza für alle bestellt. Das hat sehr gut funktioniert.
    Marko: Das ist keine schlechte Idee. Das können wir auch machen. Jetzt ist es schon fünf Minuten nach zehn. So langsam geht meine Geduld zu Ende.
    Andrea: Soll ich einmal schauen gehen, ob ich die Kollegen finde?
    Marko: Das wäre sehr nett von dir. Vielen Dank.
    Andrea: Kein Problem. Ich mache mich auf die Suche …


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  • Schafe zählen zum Einschlafen

    Felix ist hundemüde. Die letzten Tage hat er wenig geschlafen und heute hat er vier Stunden Sport gemacht. Er kommt nach Hause, duscht sich und geht sofort ins Bett. Doch irgendwie kann er nicht einschlafen. Er dreht sich hin und her. Sein Körper ist zu erschöpft, um zu schlafen. Das ist ihm schon ein paar Mal passiert. Plötzlich bemerkt er, dass er Hunger hat. Vielleicht kann er deswegen nicht schlafen?
    Felix steht auf und macht sich zwei Käsebrote. Anschließend legt er sich wieder in sein Bett. Aber er kann noch immer nicht schlafen! Er nimmt sich sein Buch und beginnt zu lesen. Eine halbe Stunde später schaut er auf die Uhr: Das Lesen hilft ihm nicht beim Einschlafen. Die Geschichte ist zu spannend. Also sucht er sich auf YouTube ein Hörbuch, mit dem man gut einschlafen kann. Und es wirkt! Langsam beginnt er zu träumen … doch dann wird er plötzlich von einer lauten Werbung auf YouTube wieder geweckt. Das ist so ärgerlich!
    Felix muss jetzt wirklich schlafen. Es fällt ihm nur eine Sache ein, die ihm helfen kann: Schafe zählen. Er fühlt sich wie ein kleines Kind, denn das hat seine Mama immer mit ihm gemacht. Felix schließt seine Augen und stellt sich eine große Herde von Schafen vor. Alle sehen anders aus. Das eine ist weiß, das andere schwarz. Eines ist dick, eines ist alt. Nacheinander springen sie über einen Zaun. Aufmerksam zählt Felix mit.
    Eins, zwei, 29, 48, 67, 199. Er zählt lang, doch irgendwann … schläft Felix ein!

    Fragen zu dem Text:

    1. „Hundemüde“ ist eine Redewendung. Schlage die Bedeutung nach und erkläre den Begriff in eigenen Worten!
    2. Warum kann Felix nicht einschlafen?
    3. Felix versucht 3 Sachen, um einzuschlafen. Was?
    4. Hast du auch Probleme beim Einschlafen? Was hilft bei dir?
    5. Was würdest du Felix als Tipp zum Einschlafen geben?
    6. Was macht Felix am Ende, um einzuschlafen?
    7. Hast du das auch schon einmal gemacht? Wenn ja, hat es dir geholfen? Beschreibe deine Erfahrung in kurzen Sätzen.
    8. Denke dir aus, wie die Schafe noch aussehen könnten! Nutze Adjektive.
    9. Die Überschrift verrät schon das Ende. Denke dir eine andere Überschrift aus, die noch nichts über das Ende sagt!
    10. Im Text werden verschiedene Wörter benutzt, um „müde“ zu erklären. Suche ein Wort raus!

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  • So ein nerviger Strafzettel

    Rebecca hat Post. Sie bekommt selten Briefe und freut sich deshalb. Als sie ihn öffnet, freut sie sich nicht mehr. Es ist ein Strafzettel. Wie geht denn das? Sie hat noch nie in ihrem Leben einen Strafzettel bekommen! Er sagt, dass sie vor drei Wochen falsch geparkt hat. So was passiert ihr doch nicht! Sie versucht sich zu erinnern, was sie an diesem Tag gemacht hat. Dann fällt es ihr ein: Sie war mit ihrem neuen Freund auf einem Ausflug.
    An diesem Tag haben sie sich einen Monat gekannt. Sie sind zu einem See gefahren. Es hat geregnet und sie mussten sich unter einem Baum verstecken. Es war sehr romantisch. Dann haben sie auch noch ein Picknick gemacht. Aber wann war sie mit dem Auto in der Stadt und hat falsch geparkt? Der See ist doch eine Stunde von der Stadt entfernt.
    Sie schaut auf die Adresse. Sie ist sehr nah bei der Wohnung ihres Freundes. Ah! Jetzt fällt es ihr wieder ein. Bevor sie zum See gefahren sind, waren sie noch bei einem Supermarkt einkaufen. Rebecca musste auf der Straße parken, weil der Parkplatz voll war. Aber sie sind nur fünf Minuten in der Straße gestanden und man darf zehn Minuten gratis parken.
    Jetzt fällt ihr wirklich alles ein! Rebecca ist verliebt. Deshalb funktioniert ihr Gehirn schlecht. Damit die Polizisten wissen, dass man nur zehn Minuten auf dem Parkplatz steht, muss man die Parkuhr ins Auto legen. Das hatte sie vergessen.
    So ein nerviger Strafzettel!

    Fragen zum Text:

    1. Was ist ein Strafzettel? Schlage den Begriff im Wörterbuch nach und versuche, ihn in eigenen Worten zu erklären.
    2. Warum freut sich Rebecca nicht über die Post?
    3. Beschreibe in kurzen Sätzen, was Rebecca an dem Tag gemacht hat, an dem sie einen Strafzettel bekommen hat.
    4. Warum funktioniert Rebeccas Gehirn schlecht?
    5. Wie würdest du dich fühlen, wenn du einen Strafzettel bekommen würdest? Beschreibe das Gefühl in Adjektiven.
    6. Hast du schon einmal einen Strafzettel bekommen? Wenn ja, beschreibe die Erinnerung.
    7. Rebecca fragt sich: „Wie geht denn das?“ Warum fragt sie das?
    8. Vor wie vielen Wochen hat sie die Parkuhr vergessen?
    9. In dem Text werden viele Ausrufezeichen benutzt. Welche Emotion/ welches Gefühl wird dadurch dargestellt?
    10. Wie wirkt der erste Satz der Geschichte auf dich, nachdem du das Ende kennst?

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  • Chaos in der WG

    Mit Kopfschmerzen wacht Verena auf. Gestern hatte ihr Mitbewohner Chris Geburtstag und sie hatten eine große Feier. Sie sind zu sechst in ihrer WG und jeder hat Freunde eingeladen. Am Ende waren sie circa 45 Leute! Sie haben Beerpong gespielt und viel getanzt. Und Verena hat zu viel Alkohol getrunken.
    Auf einmal klopft es an ihrer Tür und ihre Mitbewohnerin Juli kommt hinein. „Verena, wir haben ein Problem!“, sie sagt nichts und liegt nur im Bett, „die Eltern von Chris kommen in zwei Stunden vorbei!“ Jetzt ist Verena wach. „Scheiße“, sagt sie und steht sofort auf. Sie zieht sich an und kommt aus ihrem Zimmer. In ihrer WG halten sie immer zusammen: Wenn die Eltern von einem Mitbewohner zu Besuch kommen, dann muss die Wohnung perfekt geputzt sein. Chris macht einen Plan. „Juli, Richard und Sam. Ihr putzt das Wohnzimmer. Eli, du machst das Badezimmer. Und Verena! Du und ich, wir machen die Küche. Klein aber oho – die ist richtig schmutzig.“
    In den nächsten zwei Stunden putzen alle Mitbewohner der WG. Die Wohnung ist ein komplettes Chaos. Überall liegen Plastikbecher, die Küche ist voll mit offenen Flaschen und der Boden klebt vom Alkohol. Verena geht es richtig schlecht. Ihr Kopf tut weh und schlecht ist ihr auch. Trotzdem arbeitet sie hart. Und es zahlt sich aus! Fünf Minuten bevor Chris Eltern kommen, ist alles sauber und ordentlich. Und Verena liegt wieder in ihrem Bett.


    Fragen zum Text:

    1. Warum wacht Verena mit Kopfschmerzen auf?
    2. Wie viele Personen waren auf der Feier?
    3. Bist du auch schon wegen zu viel Alkohol mit Kopfschmerzen aufgewacht? Schreibe von deiner Erfahrung.
    4. Chris macht einen Putzplan: Erkläre, wer was in der WG putzen soll.
    5. Die WG hält immer zusammen. Wie findest du das? Begründe deine Meinung.
    6. Beschreibe, was in der Wohnung ein Chaos ist.
    7. Was passiert am Ende? Gib es in eigenen Worten wieder.
    8. „Und es zahlt sich aus!“ Versuche zu beschreiben, was diese Redewendung bedeutet. Schlage danach die Bedeutung im Wörterbuch nach.
    9. Hast du schon einmal in einer WG gelebt? Wenn ja, wie fandest du es? Beschreibe deine Erfahrung in kurzen Sätzen.
    10. Beschreibe, wie du dich fühlen würdest, wenn die Wohnung endlich wieder sauber ist. Nutze Adjektive!

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  • #Schwarzfahren

    Wer kein Auto hat oder die Umwelt schonen möchte, fährt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das sind zum Beispiel der Bus, die U-Bahn oder die Straßenbahn. Die Preise für die Fahrkarten sind leider oft hoch. Das kann sich nicht jeder leisten. Deswegen fahren manche Leute ohne Fahrkarte. Sie steigen einfach ein und bezahlen nicht. Das nennt man Schwarzfahren.
    Meistens gibt es Kontrolleure, die in den Verkehrsmitteln mitfahren. Sie bitten die Fahrgäste, ihre Fahrausweise vorzuzeigen. Wenn sie jemanden ohne gültige Fahrkarte erwischen, dürfen sie von ihm ein Bußgeld verlangen. Schwarzfahren kostet zwischen 60 und 80 Euro. Wenn man das Bußgeld nicht bezahlt, wird man angezeigt. Dann wird der Fall von der Polizei geregelt. Viele Fälle enden sogar vor Gericht.
    Einige Menschen sehen das Schwarzfahren als Sport. Es ist immer ein Risiko, ob man erwischt wird oder nicht. Die Kontrolleure können ja nicht überall gleichzeitig sein. Ich kenne einen Mann, der noch nie eine einzige Fahrkarte gekauft hat. Er wurde noch niemals kontrolliert und erwischt.
    Dennoch ist Schwarzfahren nicht in Ordnung. Dem Verkehrsunternehmen fehlen die Einnahmen aus den nicht verkauften Fahrkarten. Es muss aber seine Kosten decken. Daher werden die Preise jedes Jahr erhöht. Das ärgert natürlich diejenigen, die immer brav eine Fahrkarte kaufen. So wie du und ich.
    Bist du selbst schon mal schwarzgefahren? Schreibe es uns in die Kommentare!

    die Vokabeln zum Text:

    schonen = ≈ schützen; (eng.) to preserve; to protect
    sich leisten = genug Geld haben, um sich etwas zu kaufen; (eng.) to afford
    der Kontrolleur, -e = jemand, der Fahrkarten im Zug oder Bus kontrolliert; (eng.) inspector
    vorzeigen = hier: (eng.) to show
    erwischen = ertappen; (eng.) to catch
    das Bußgeld, -er = Geldstrafe; (eng.) fine; penalty fee
    verlangen = fordern; (eng.) to demand; to request
    anzeigen = hier: (eng.) to report
    vor Gericht = (eng.) in court
    das Verkehrsunternehmen, - = (eng.) transportation company
    die Einnahme, -n = (eng.) income
    decken = hier: finanzieren; (eng.) to cover
    erhöhen = größer werden; (eng.) to raise

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  • Flirtportal

    Susi ist neu in der Stadt und kennt noch niemanden. Die Abende sind langweilig ohne Gesellschaft. Als sie wieder einmal einsam vor ihrem Laptop sitzt, sieht sie eine Werbung für ein Flirtportal. „Nie-mehr-allein.de“. Das hört sich gut an, findet Susi. Sie macht mit dem Handy ein Foto von sich und erstellt ein Profil. Dann beschreibt sie noch mit ein paar Worten, wer sie ist.

    Es dauert tatsächlich nicht lange und Susi bekommt Mails. Eine davon gefällt ihr besonders gut. Ein Mann mit einem Gesicht wie ein bekannter Schauspieler. Susi fällt der Name nicht ein. Aber was für eine Ähnlichkeit! Der Mann schreibt sehr nett und überredet Susi, sich am nächsten Wochenende auf dem Stadtfest zu treffen.

    Susi wartet gespannt auf den Samstag. Endlich ist es so weit! Sie steht am Treffpunkt und schaut sich um. Das Gesicht vom Foto sieht sie nirgends. Sie wartet eine halbe Stunde. Niemand kommt. Enttäuscht dreht sie sich um und will zurück nach Hause gehen.
    Plötzlich ruft sie jemand. „Entschuldigung, sind Sie Frau Susi?“

    Susi dreht sich um. „Ja?“ Da steht ein Mann, der gar nicht so aussieht wie der auf dem Bild. „Ich bin David. Wir haben geschrieben.“ Susi schüttelt den Kopf. „Nein, das haben wir nicht! Ich schrieb mit einem James, nicht mit David. Sie verwechseln mich.“

    Der Mann lacht. „Doch doch! Aber niemand nennt im Flirtportal seinen richtigen Namen. Und nur Anfänger benutzen ein echtes Foto. Ich habe eins von James Dean genommen.“

    Susi ist enttäuscht. Aber dieser David ist trotzdem nett, findet sie. Und als er sie zu einem Kaffee einlädt, sagt sie nicht nein. Der echte James Dean würde ohnehin nicht auftauchen.


    Fragen zu dem Text:

    1. Warum erstellt Susi ein Profil auf einem Flirtportal?
    2. Erkläre in eigenen Worten, was ein „Flirtportal“ ist.
    3. Hast du schon einmal ein Profil für ein Flirtportal oder eine Dating App erstellt? Wenn ja, hat das Spaß gemacht? Begründe deine Meinung.
    4. Warum findet Susi den Mann im Flirtportal besonders gut?
    5. Wie lange wartet Susi am Treffpunkt?
    6. Welches Foto hat der Mann auf seinem Profil benutzt?
    7. Wie wirkt der Mann auf dich? Beschreibe ihn mit Adjektiven.
    8. Findest du es in Ordnung, falsche Bilder in einem Flirtportal zu benutzen? Begründe deine Meinung.
    9. Was hättest du an Susis Stelle getan? Würdest du mit dem Mann Kaffee trinken gehen oder nicht? Warum?
    10. Was bedeutet „verwechseln“? Schlage das Wort nach.

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  • Situation: Tim und Nicole erledigen alle notwendigen Dinge vor der Reise.
    Personen: Tim, Nicole
    Ort: In der Wohnung

    Tim: Was ist los Nicole? Du bist die ganze Zeit in der Wohnung hin- und hergerannt.
    Nicole: Ja, ich muss noch viel erledigen, bevor wir abreisen.
    Tim: Was musst du eigentlich erledigen?
    Nicole: Ich muss aufräumen, das Altpapier wegbringen, noch den Schlüssel bei einem der Nachbarn abgeben.
    Tim: Wem gibst du den? Du weißt doch, die Blumen auf dem Balkon müssen gegossen werden.
    Nicole: Gestern habe ich Herr Müller im Hausflur getroffen und ihn gefragt, ob er unsere Blumen gießen kann, aber er ist nächste Woche auch im Urlaub. Ich frage mal gleich Familie Kaya. Reicht es aus, wenn die das etwa zweimal in der Woche machen?
    Tim: Ja, ja, das reicht. Weißt du, Nicole, wir müssen in zwei Stunden am Flughafen sein und du hast noch gar nicht gepackt, oder?
    Nicole: Doch, doch, ich habe fast alles eingepackt. Ich brauch’ nicht mehr lang. Und du? Bist du fertig?
    Tim: Fertig? Ich habe gerade erst damit angefangen! Ich muss(te) ja ein paar E-Mails schreiben. … Nicole, hast du meine Sandalen eingepackt?
    Nicole: Natürlich, Tim. Und deine weiße Socken. Wir sind ja schließlich im Urlaub. Hast du den Regenschirm und Stadtplan eingepackt?
    Tim: Ja, sie sind in der Tasche, glaube ich ... ja genau, sie sind in der Reisetasche. Sag mal, warum nehmen wir denn Badesachen nicht mit? Vielleicht gehen wir mal schwimmen.
    Nicole: Ja, das habe ich auch schon mal gedacht. Aber wir gehen hier auch nie schwimmen – Deswegen lass‘ ich lieber meinen Bikini hier.
    Tim: Meinst du?
    Nicole: Wir wollen doch die Stadt ansehen und in so viele Museen gehen.
    Tim: Dann lege ich meine Badehose wieder in den Schrank zurück.
    Nicole: Hast du meinen Reisepass gesehen?
    Tim: Ist der nicht in meinem Rucksack? Ich habe die Reisepässe und die Tickets in den Rucksack gesteckt.
    Nicole: Aber mein Pass ist nicht da. Ich weiß einfach nicht mehr, wo ich ihn hingelegt habe.
    Tim: Typisch! … Wir sind immer spät dran. In letzter Stunde packen wir unsere Koffer.
    Nicole: Ja, das sind wir. … Wir haben aber heute lange geschlafen und dann nochmals ausgiebig gefrühstückt. … Aha! Schau mal, wo ich meinen Pass gefunden habe. Im Bücherregal.
    Tim: Ach … Mensch … Der Koffer geht nicht zu, er ist zu voll.
    Nicole: Warte, ich helfe dir. Ich setze mich auf ihn und dann kannst du ihn schließen.
    Tim: Puhhh, ich schaffe es nicht.
    Nicole: Na, dann musst du halt ein paar Sachen hier lassen.
    Tim: Ja, ja, ja – ich mach’ das schon. Ich nehme meine Schuhe wieder heraus und packe sie in eine Plastiktüte.
    Nicole: Weißt du, wo ich meinen Hut hingelegt habe?
    Tim: Mhh, keine Ahnung. Ich glaube, irgendwo im Schlafzimmer. Los, jetzt beeil dich. Wir müssen noch mit dem ganzen Gepäck zur S-Bahn laufen.
    Nicole: Ich glaube, es wäre besser, einfach ein Taxi zu rufen.
    Tim: Ich hoffe, da sind nicht so viele Leute am Schalter.
    Nicole: Erinnerst du dich noch an unseren letzten Urlaub? Wir haben das Flugzeug verpasst.
    Tim: Ja, da bin ich aber richtig ausgerastet. Es war dann noch viel schlimmer in Jerusalem. Weißt du, wir waren vor dem Flughafen in diesem Sammeltaxi.
    Nicole: Ja, und der betrunkene Mann hat dir einen Schlag versetzt.
    Tim: Nein, das war eine andere Geschichte. Wir haben mit zwei weiteren Paaren in dem Sammeltaxi gesessen und darauf gewartet, dass der Wagen losfährt.
    Nicole: Ach ja, jetzt erinnere ich mich. Das war ja auch schon traurig. Ein alter Mann hat sich mit dem Taxifahrer um den Preis gestritten, und seine Frau mit dem amerikanischen Akzent ist dazu gekommen, und auf einmal gab es Handgemenge vor dem Taxi.
    Tim: Der Fahrer hatte den alten Mann dann geschubst.
    Nicole: Ja, das war peinlich.
    Tim: Na gut, dann ruf doch mal ein Taxi.
    Nicole: Hallo, ich möchte ein Taxi bestellen. … Mülheimer Straße 121. … Komm, wir gehen. Das Taxi kommt gleich.
    Tim: Sind alle Fenster zu?
    Nicole: Keine Sorge. Ich habe bereits alle Fenster geschlossen.
    Tim: Halt! Meine Medikamente!

  • Ein freier Tag

    Gabi hat heute frei – endlich einmal ausschlafen! Obwohl sie natürlich nicht ständig sieben Tage die Woche arbeitet, kann sie nur selten lange liegen bleiben. Meistens steht irgendetwas an. Letzten Sonntag hat sie ihre Mutter besucht, um gemeinsam mit ihr zu frühstücken. Sie haben warme Brötchen vom Bäcker nebenan gegessen und frisch gepressten Orangensaft getrunken. Das war lecker!

    Um 8:30 Uhr öffnet sie die Augen und denkt, sie hätte verschlafen. Schnell fällt ihr jedoch ein, dass sie heute keinerlei Verpflichtungen hat. Ein Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. Ein paar Minuten später entscheidet sie sich, auch diesen Tag mit warmen Brötchen zu beginnen. Sie wirft sich ein blaues T-Shirt über und nimmt nach Wochen mal wieder ihre geliebte Jogginghose aus dem Kleiderschrank. Anschließend macht sie sich auf den Weg.

    Beim Bäcker angekommen grüßt sie die Verkäuferin besonders freundlich. Nicht, dass sie sonst unfreundlich wäre, doch heute fühlt sie sich komplett unbeschwert. Zur Feier des Tages lässt sie sich noch zwei Kuchenstücke einpacken.

    Nach dem Frühstück genehmigt sie sich ein entspanntes Bad und beginnt endlich mit dem Roman, den sie seit Monaten lesen möchte. Vertieft in das Buch verliert sie jegliches Zeitgefühl. Als ihr bewusst wird, dass das Wasser langsam abkühlt, verlässt sie die Wanne, trocknet sich ab und kuschelt sich auf dem Sofa in ihre Lieblingsdecke.

    Am Nachmittag beschließt sie, heute nicht zu kochen, sondern sich etwas kommen zu lassen. Eine Stunde darauf genießt sie ihre Pizza, während im Fernsehen die neue Serie läuft, über die im Büro alle reden. Schließlich neigt sich der Tag seinem Ende zu und Gabi schläft mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Es war schön, wieder einmal Zeit für sich gehabt zu haben!


    Fragen zu dem Text:

    1. Warum kann Gabi nicht lange schlafen, obwohl sie nicht jeden Tag arbeitet?
    2. Was bedeutet „verschlafen“?
    3. Was kauft Gabi in der Bäckerei?
    4. Was macht Gabi nach dem Frühstück?
    5. Was kocht Gabi zum Abendessen?
    6. Welche Serie schaut Gabi, während sie zu Abend isst?
    7. Wie fandest du denn die Geschichte?

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  • Schlaflose Nächte mit Neugeborenen

    Ralf und Linda sind seit Kurzem Eltern. Sie haben vor wenigen Monaten ein Baby namens Linus bekommen. Natürlich sind sie beide sehr glücklich. Sie hatten sich schon sehr lange ein Kind gewünscht.
    Aber das Leben mit einem Baby ist nicht immer einfach. Linus wacht jede Nacht auf und schreit sehr viel. Ralf und Linda können deswegen nur sehr wenig schlafen. Sie sind jeden Tag sehr müde. Ralf trifft sich heute mit seinem Kumpel Max.
    „Hallo Ralf. Mann, du siehst richtig erschöpft aus. Das Leben mit Baby ist nicht einfach, oder?“ Ralf lacht. „Haha, ja es ist nicht leicht. Ich habe letzte Nacht nur ungefähr zwei Stunden geschlafen. Linus ist zurzeit sehr oft wach.“ „Tine und ich wollten ja auch bald Kinder bekommen. Aber nach euren Erzählungen habe ich ein bisschen Angst gekriegt“, sagt Max. „Das musst du nicht! Ja, mit einem Baby hat man sehr viel Arbeit und besonders am Anfang ist es schwer. Aber wir sind die glücklichsten Menschen der Welt und lieben Linus so sehr. Wir bereuen unsere Entscheidung nicht.“
    „Das freut mich sehr zu hören. Kinder sind ja auch toll. Ich kann es kaum erwarten, mit meinen eigenen Kindern irgendwann im Garten Fußball zu spielen“, sagt Max. „Wenn du möchtest, dann könnt ihr uns gerne mal besuchen kommen. Dann könnt ihr Linus auch kennenlernen“, schlägt Ralf vor. „Eine gute Idee! Ich werde Tine davon erzählen und dann können wir einen Termin vereinbaren.“

    Fragen zu dem Text:

    1. Wie heißt das Baby?
    2. Wie sieht das Leben von Ralf und Linda mit Neugeborenen aus?
    3. Mit wem trifft sich Ralf heute?
    4. Wie viele Stunden hat Ralf letzte Nacht geschlafen?
    5. Weißt du, was Synonyme für erschöpft sind?
    6. Wie wirken Ralfs Erzählungen auf Max?
    7. Was für Gefühle haben Ralf und Linda, als sie das Baby bekommen haben?

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  • Situation: Herr Eckert informiert sich telefonisch darüber, warum seine Spülmaschine nicht wäscht.
    Personen: Mitarbeiter, Herr Eckert
    Ort: Am Telefon

    MA: Firma Domscheit, Sie sprechen mit Herrn Hülsemann. Was kann ich für Sie tun?
    Hr. Eckert: Guten Tag, mein Name ist Eckert. Ich habe letzte Woche eine Spülmaschine gekauft. Die wurde heute auch geliefert und angeschlossen, die Mitarbeiter waren auch sehr nett. Allerdings habe ich das Problem, dass die Maschine nicht wäscht. Ich schalte sie ein, aber danach passiert dann nichts mehr.
    MA: Hmm … Das ist ja komisch. Haben Sie denn schon einmal in der Bedienungsanleitung nachgesehen, was das Problem sein könnte?
    Hr. Eckert: Ja, das habe ich. Ich habe auch alle Schritte genau wie in der Bedienungsanleitung ausgeführt. Leider hat auch das keinen Erfolg gebracht. Was soll ich denn jetzt tun?
    MA: Haben Sie den Kaufbeleg zur Hand?
    Hr. Eckert: Ja, den habe ich hier.
    MA: Nennen Sie mir bitte einmal die 8-stellige Nummer oben rechts?
    Hr. Eckert: Das ist die 87585440.
    MA: Vielen Dank. Ich schaue nur mal kurz, ob ich Ihnen direkt hier am Telefon weiterhelfen kann.
    Hr. Eckert: Das wäre super.
    MA: Also, ich habe jetzt mal ein wenig recherchiert. Das Problem tritt wohl nur auf, wenn der Hauptwasserhahn, an dem die Spülmaschine angeschlossen ist, nicht aufgedreht ist.
    Hr. Eckert: Meinen Sie den Hahn unter der Spüle?
    MA: Ja, meist ist der unter der Spüle. Schauen Sie doch mal nach, ob der Hahn wirklich aufgedreht ist.
    Hr. Eckert: Ich bin schon dabei. Oh, nein, der Hahn war zugedreht. Dann kann es ja auch nicht funktionieren.
    MA: Jetzt versuchen Sie doch nochmal, ob die Maschine jetzt wäscht.
    Hr. Eckert: Ich schalte sie direkt nochmal ein.
    MA: Und?
    Hr. Eckert: Ja, das klingt schon viel besser. Vielen Dank. Sie haben meinen Tag gerettet. Ich bekomme heute noch Gäste und hätte sonst alles mit Hand spülen müssen.
    MA: Schön, dass die Lösung so einfach war und ich Ihnen so schnell helfen konnte.
    Hr. Eckert: Nochmals vielen Dank. Ich wünsche Ihnen schon mal einen schönen Feierabend und ein angenehmes Wochenende.
    MA: Gern geschehen. Das wünsche ich Ihnen auch. Auf Wiederhören.
    Hr. Eckert: Wiederhören.

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