Afleveringen

  • Replay der Menschwerdung. Ein Hörspiel von Gwendoline Soublin.
    Schweine-Junge, Schweine-Prozess, Schweine-Utopie: In drei Episoden einer modernen Tierfabel muss sich die Freiheit des Individuums gegen Marktkonformität und Massenmedien behaupten.
    Ein Junge, Theodor Bouquet, träumt davon, ein Cowboy zu sein, anstatt den väterlichen Mastbetrieb zu erben – und doch schliddert er geradewegs in die Zeit der repressiven Tierhaltungsmethoden und unmenschlichen Arbeitsbedingungen.
    Jahrzehnte später führt das Schwein "Pig Boy", Nachfahre eines Schweins aus der Zucht von Theodor Bouquet, ein luxuriöses Jetset-Leben. Als Werbebotschafter von PERTA ist er ein Star auf allen Social-Media-Kanälen. Doch der Ruhm wird dem Tier zum Verhängnis. In einer interaktiven, virtuellen Gerichtsshow wird er, das Schwein, wegen "Verletzung der Artenrechte" verurteilt.
    In der dritten Episode träumt eine Sau, die menschliche Embryonen austragen muss, von der Freiheit, die sie auf der anderen Seite der Tür erwarten würde – das Exit-Schild steht für sie für den Neuanfang.
    Du bist was du isst? Zwischen Science Fiction, Kunstsprache und konkreter Gegenwart angesiedelt, findet Autorin Gwendoline Soublin aufrüttelnde literarische Bilder für die zentrale Frage, wie frei der Mensch wirklich ist und wieso sich diese "Freiheit" gerade im Umgang des Menschen mit anderen Lebewesen spiegelt.
    Mit Guillaume Boullay (Colonel Vasseau), Adam Bousdoukos (Truman), Katja Brügger (Richterin), Mai Linh Dang (Gesang, Katsue Matumato), Hanna Eichel (Erzählerin), Martin Engler (Vlag.logo), Cathlen Gawlich (Mensch-Sau), Julian Greis (Interface, Pig Boy), Simon Hastreiter (Security), Matti Krause (Christian), Antonio Ramón Luque (Tao Wong), Anne Moll (Station-Voice), Angelika Richter (Rechtsanwältin), Mohammad Sabra (Mousseff), Maximilian Scheidt (Theodor Bouquet), Catérine Seifert (Erzählerin) und Samuel Weiss (Maxime Guimarch)
    Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow, Andreas Jandl und Corinna Popp
    Komposition: Johannes Hofmann
    Technische Realisation: Corinna Gathmann und Alica Wisotzky
    Regieassistenz: Simon Hastreiter
    Regie: Susanne Janson
    Dramaturgie: Michael Becker
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NDR mit SRF 2021

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Vladimir Nabokov
    Es ist das Jahr 1924. Ganin, ein junger Mann, lebt zusammen mit einer kleinen Gruppe von russischen Exilierten in einer Pension in Berlin. Sein Zimmernachbar wartet sehnsüchtig auf die Ankunft seiner Frau. Es ist „Maschenka“, die Jugendliebe Ganins. Erinnerungen an seine russische Heimat werden wach.
    Besetzung: Patrick Güldenberg (Erzähler 1), Wolf-Dietrich Sprenger (Erzähler 2), Tobias Schenke (Lew Glebowitsch Ganin), Marina Frenk (Maschenka), Andreas Schmidt (Alexej Iwanowitsch Alfjorow), Klaus Dittmann (Anton Sergejewitsch Podtjagin), Maria Magdalena Wardzinska (Klara), Leve Kühl (Gornozwetow), Steffen Siegmund (Kolin), Patrycia Ziolkowska (Ljudmila)
    Übersetzung: Klaus Birkenhauer
    Bearbeitung: Alice Elstner
    Redaktion: Henning Rademacher
    Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Sebastian Ohm
    Regieassistenz: Max Felix Lehmann
    Regie: Alice Elstner
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NDR 2015

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Terézia Mora
    Erzählt wird die Geschichte von Abel Nema, einem Entwurzelten unserer Tage. Ihn hat es aus Liebessehnsucht in die Stadt B. verschlagen. Als in seiner Heimat auf dem Balkan ein Krieg ausbricht, wird er zum Deserteur und Flüchtling. Trotz perfekter sprachlicher Assimilation kann er sich in der Fremde nicht verständlich machen. Er wird zum Spielball des erotischen Begehrens beider Geschlechter und gerät zunehmend in identitäts- und lebensbedrohliche Konflikte. Der Roman "Alle Tage" wurde mit dem "Preis der Leipziger Buchmesse" ausgezeichnet.
    Besetzung: Krista Birkner (Bora/Frau 2), Fabian Hinrichs (Abel/Nema), Judith Rosmair (Mercedes), Susanne Wolff (Tatjana), Peter Striebeck (Tibor), Ulrike Grote (Erzählerin), Brita Subklev-Hildebrandt (Mira, Abels Mutter/Frau 1), Alexander Geringas (Thanos), Ulla Evrahr Ehrenberg (Scheidungsrichterin/Beamtin/Anna), Helmut Zhuber (Halldor Rose), Katharina Schmalenberg (Omar, 6-10 J., Kind/Schauspielerin), Elisabeth Schwarz (Miriam), Peter Maertens (Alegria), Ole Schloßhauer (Carlo, Fleischer), Fjodor Olev (Danko), Oliver Masucci (Kosma), Helmut Mooshammer (Beamter/Polizist/3. Patient), Wolfgang Noack (Herr L./Dankos Vater/1. Patient), Achim Buch (Arzt/Teamleiter/2. Patient), Stephan Schad (Erik), Moritz GroveIlia (Björn Grundies, Konstantin), Helgo Liebig (Wächter/Mann), Sven Mattke (Abiturient), Andreas Kuhlage (Radiostimme, N-Joy-Moderator)
    Bearbeitung: Beate Andres
    Komposition: Thomas Leboeg
    Technische Realisierung: Dominik Blech, Sabine Kaufmann
    Regieassistenz: Katrin Moll, Stephanie Damm
    Regie: Beate Andres
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NDR 2005

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Joël Dicker
    Erster Teil: Die Schriftstellerkrankheit
    Romanautor Marcus Goldman leidet nach seinem ersten Riesenerfolg unter einer Schreibblockade. Hilfesuchend wendet er sich an seinen ehemaligen Literaturprofessor Harry Quebert, der, selbst einer der berühmtesten Autoren der USA, sein Mentor gewesen ist. Harry lebt seit vielen Jahren zurückgezogen in dem friedlichen kleinen Ort Aurora in New Hampshire. Hier überstürzen sich plötzlich die Ereignisse, als im Garten des Schriftstellers die Leiche eines seit 20 Jahren vermissten jungen Mädchens gefunden wird. Harry gilt als der Hauptverdächtige. Marcus recherchiert vor Ort auf eigene Faust.
    Besetzung: Hans Löw (Marcus Goldman), Gerd Wameling (Harry Quebert), Tilo Werner (Benjamin Roth, Harrys Rechtsanwalt), Marie Löcker (Jenny Quinn, aktuelle Betreiberin von Clark's Diner), Hedi Kriegeskotte (Tamara Quinn, Mutter von Jenny, ehemalige Betreiberin von Clark’s Diner), Laura Maire (Nola Kellergan, jugendliches Mordopfer), Markus Graf (Anonym), Wolf-Dietrich Sprenger (Reverend Kellergan, Vater des Opfers), Christian Redl (Sergeant Gahalowood), André Szymanski (Gast), Stefan Kaminski (Passant), Peter Kirchberger ("Chief" Pratt, ehemaliger Polizeichef von Aurora), Klaus Dittmann (Travis Dawn, Polizeichef von Aurora), Kai Magnus Sting (Chor der Gäste), Christoph Tomanek (Rad), Michael Wittenborn (Staatsanwalt), Markus John (Radiosprecher), Peter Rühring (Polizeibeamter), Marlen Diekhoff (Chor der Gäste), Daniel Lommatzsch (Douglas), Gustav Peter Wöhler (Pinkas), Victoria Trauttmansdorff (Fernsehsprecherin), Matthias Leja (Fernsehsprecher), Maria Magdalena Wardzinska (Zentrale), Hille Darjes (Deborah, Frauenchor), Steffen Siegmund (Passant), Beate Rysopp (Ticker, An- und Absage)
    Übersetzung: Carina von Enzenberg
    Komposition: Peter Harrsch
    Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Peter Kretschmann, Sebastian Ohm
    Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
    Dramaturgie: Christiane Ohaus
    Redaktion: Michael Becker
    Produktion: NDR 2015

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Joël Dicker
    Zweiter Teil: Das Schreiben des Buchs
    Welche Beziehung hatte Harry Quebert zu der 15-jährigen Nola, deren sterbliche Überreste 20 Jahre nach ihrem plötzlichen Verschwinden unter den Hortensien seines Gartens in Aurora gefunden werden? Ist Harry ihr Mörder, wie die Staatsanwaltschaft vermutet? Sein ehemaliger Schüler und Freund, der junge Erfolgsautor Marcus Goldman, ist von Harrys Unschuld überzeugt. Bei seinen Recherchen macht Goldman unglaubliche Entdeckungen, und je intensiver Marcus mit den Einwohnern ins Gespräch kommt, desto komplizierter und zweifelhafter wird die Geschichte.
    Besetzung: Hans Löw (Marcus Goldman), Gerd Wameling (Harry Quebert), Tilo Werner (Benjamin Roth, Harrys Rechtsanwalt), Marie Löcker (Jenny Quinn, aktuelle Betreiberin von Clark's Diner), Hedi Kriegeskotte (Tamara Quinn, Mutter von Jenny, ehemalige Betreiberin von Clark’s Diner), Laura Maire (Nola Kellergan, jugendliches Mordopfer), Markus Graf (Anonym), Wolf-Dietrich Sprenger (Reverend Kellergan, Vater des Opfers), Christian Redl (Sergeant Gahalowood), André Szymanski (Gast), Stefan Kaminski (Passant), Peter Kirchberger ("Chief" Pratt, ehemaliger Polizeichef von Aurora), Klaus Dittmann (Travis Dawn, Polizeichef von Aurora), Kai Magnus Sting (Chor der Gäste), Christoph Tomanek (Rad), Michael Wittenborn (Staatsanwalt), Markus John (Radiosprecher), Peter Rühring (Polizeibeamter), Marlen Diekhoff (Chor der Gäste), Daniel Lommatzsch (Douglas), Gustav Peter Wöhler (Pinkas), Victoria Trauttmansdorff (Fernsehsprecherin), Matthias Leja (Fernsehsprecher), Maria Magdalena Wardzinska (Zentrale), Hille Darjes (Deborah, Frauenchor), Steffen Siegmund (Passant), Beate Rysopp (Ticker, An- und Absage)
    Übersetzung: Carina von Enzenberg
    Komposition: Peter Harrsch
    Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Peter Kretschmann, Sebastian Ohm
    Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
    Dramaturgie: Christiane Ohaus
    Redaktion: Michael Becker
    Produktion: NDR 2015

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Joël Dicker
    Dritter Teil: Das Paradies der Schriftsteller
    Das Hörspiel „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ hat auch die moralische Verantwortung des Schriftstellers beim Verfassen von Literatur zum Thema. Der junge Autor Marcus Goldman lässt sich dazu überreden, aus seinen Ermittlungen zum Fall Harry Quebert, um dessen Unschuld nachzuweisen, ein Buch zu machen – das glatt ein Kassenschlager wird. Alle stürzen sich sensationslüstern auf diese Geschichte, die von einem berühmten Schriftsteller und einem 15-jährigen Mädchen handelt, dessen Leiche 20 Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden wird.
    Besetzung: Hans Löw (Marcus Goldman), Gerd Wameling (Harry Quebert), Tilo Werner (Benjamin Roth, Harrys Rechtsanwalt), Marie Löcker (Jenny Quinn, aktuelle Betreiberin von Clark's Diner), Hedi Kriegeskotte (Tamara Quinn, Mutter von Jenny, ehemalige Betreiberin von Clark’s Diner), Laura Maire (Nola Kellergan, jugendliches Mordopfer), Markus Graf (Anonym), Wolf-Dietrich Sprenger (Reverend Kellergan, Vater des Opfers), Christian Redl (Sergeant Gahalowood), André Szymanski (Gast), Stefan Kaminski (Passant), Peter Kirchberger ("Chief" Pratt, ehemaliger Polizeichef von Aurora), Klaus Dittmann (Travis Dawn, Polizeichef von Aurora), Kai Magnus Sting (Chor der Gäste), Christoph Tomanek (Rad), Michael Wittenborn (Staatsanwalt), Markus John (Radiosprecher), Peter Rühring (Polizeibeamter), Marlen Diekhoff (Chor der Gäste), Daniel Lommatzsch (Douglas), Gustav Peter Wöhler (Pinkas), Victoria Trauttmansdorff (Fernsehsprecherin), Matthias Leja (Fernsehsprecher), Maria Magdalena Wardzinska (Zentrale), Hille Darjes (Deborah, Frauenchor), Steffen Siegmund (Passant), Beate Rysopp (Ticker, An- und Absage)
    Übersetzung: Carina von Enzenberg
    Komposition: Peter Harrsch
    Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Peter Kretschmann, Sebastian Ohm
    Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
    Dramaturgie: Christiane Ohaus
    Redaktion: Michael Becker
    Produktion: NDR 2015

  • Hörspiel von Fred von Hoerschelmann
    "Das Schiff Esperanza", von dem Hoerschelmann in seinem Werk berichtet, nimmt auf jeder Fahrt von Europa nach Amerika illegale Auswanderer mit, von denen man aber niemals wieder etwas hört. Der Sohn des Kapitäns - er hat seinen Vater seit dreizehn Jahren nicht gesehen - mustert als Matrose auf der "Esperanza" an und bezahlt die Entdeckung des Rätsels mit seinem Leben.
    Besetzung: Karl Kuhlmann (Kapitän Grove), Wolfgang Kieling (Axel, sein Sohn), Richard Münch (Bengtson), Kurt Jung (Krucha), Herbert A. E. Böhme (Podbiak), Josef Dahmen (Matrose), Rudolf Fenner (Matrose), Erich Weiher (Matrose), Joseph Offenbach (Megerlin), Jutta Friedrich (Edna), Isa Roland (Akimova), Kurt Klopsch (Ein Mann), Clemens Wilmenrodt (Wirt), Heinz Suchantke (Ein Mann im Heuerbüro), Max Zawislak (Stimme), Heinz Roggenkamp (Stimme), Horst Krage (Stimme), Ralf Bregazzi (Stimme), Lotte Ebert (Stimme)
    Komposition: Siegfried Franz
    Technische Realisierung: Rudolf Meister, Walter Fiedler
    Regieassistenz: Willy Lamster
    Regie: Otto Kurth
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NWDR 1953

  • Originalhörspiel von Peter Greiner
    "Clown verübt Mord aus Eifersucht an seiner Frau und Partnerin." Diese Schlagzeile inspirierte den Autor zu seinem Hörspiel, das sich im Milieu eines kleinen Wanderzirkus bewegt. - Ein Tierstimmen-Imitator gewinnt durch seine ungewöhnliche Begabung die Zuneigung einer Büro-Angestellten. Sie heiraten und treten gemeinsam auf, doch der große Erfolg bleibt aus.
    Die Erwartungen der Frau, die sie an ihren Mann und an ein scheinbar aufregendes Zirkusleben gestellt hatte, erfüllen sich nicht. Sie betrügt ihren Mann und droht, ihn zu verlassen, doch - the Show must go on!
    Das Hörspiel wurde an Originalschauplätzen aufgenommen, im Zirkus, im Schwimmbad und in einem Tierpark. Der Tierstimmen-Imitator Willi Sachse trägt seine eigene Solo-Nummer dem Zirkus-Publikum vor.
    Der Autor, Peter Greiner, schrieb neben Hörspielen auch Theaterstücke, die oft im Kiez- und Halbweltmilieu angesiedelt sind und in düsteren Eckkneipen oder in der Nervenheilanstalt spielen. Greiner schlug sich lange mit Gelegenheitsarbeiten durch, als Waldarbeiter, im Hafen und bei der Post. Dies schärfte seinen Blick auf die Ränder der Gesellschaft, auf Unangepasste und Außenseiter. Wie auch im Hörspiel „The Show must go on“.
    Besetzung: Hans Putz (Er), Christa Berndl (Sie), Willi Sachse (Tierstimmen-Imitator)
    Regie: Gerlach Fiedler
    Regieassistenz: Micaela Lange
    Technische Realisation: Horst Schmerberg, Jürgen Rumpf, Birgit Kayser, Gabriele Killis
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NDR 1977

  • Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman (The Blunderer) von Patricia Highsmith
    Walter, ein junger Anwalt mit schriftstellerischen Ambitionen, versucht ein Verbrechen nachzumachen, das ein Profi namens Mel Kimmel erfolgreich begangen hat. Als Walters ungeschickte Aufdringlichkeit Mel in Alarm versetzt, wird es für beide gefährlich, für den Profi und für den Stümper.
    Besetzung: Peter Bongartz (Walter), Elfriede Irrall (Clara), Monika Barth (Ellie), Rolf Boysen (Mel), sowie Sibylle Bertsch, Katharina Brauren, Reinhard von Hacht, Karl-Heinz von Hassel, Dominique Horwitz, Hans Irle, Hartmut Kollakowsky, Gerhard Olschewski, Karin Rasenack, Bastian Schlüter, Franz-Josef Steffens, Angelika Thomas
    Übersetzung aus dem Amerikanischen: Barbara Bortfeldt
    Komposition: Trishan
    Bearbeitung und Regie: Hans Dieter Schwarze
    Technische Realisierung: Karl-0tto Bremer, Suse Wöllmer
    Regieassistenz: Vera Wildgruber
    Redaktion: Susanne Birkner
    Mehr Highsmith-Krimis in einer Sammlung in der ARD Audiothek:
    https://www.ardaudiothek.de/sammlung/patricia-highsmith-expertin-des-abgrunds/95040006/
    Produktion: NDR/SWF 1988

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Leopold Ahlsen
    Der Dramatiker Leopold Ahlsen zeigt in einer Episode aus dem Partisanenkrieg in den Bergen Griechenlands, dass die Sage von Philemon und Baucis auch heute noch fortlebt. Ein altes Ehepaar erweist Freund und Feind in gleicher Weise Hilfe und Gastfreundschaft. Den beiden alten Leuten sind die Menschen und die gottgewollte Ordnung des Lebens wichtiger als Krieg und das Hin und Her der Fronten. Sie wirken in ihrer Einfachheit und Ursprünglichkeit wie eine notwendige korrigierende Instanz inmitten der Wirrnisse einer aus dem Lot geratenen Welt.
    Ahlsen erhielt für dieses Hörspiel den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Seit 1960 arbeitete er als freier Fernsehautor und Schriftsteller, er schrieb Romane, Theaterstücke und Fernsehfilme.
    Besetzung: Paul Bildt (Nikolaos), Hedwig Wangel (Marulja), Hermann Schomberg (Petros), Heinz Reincke (Alexandros), Krafft-Georg Schulze (Georgios), Josef Dahmen (Panagiotis), Gisela von Collande (Alka), Hanns Lothar (Deutscher Soldat), Adolf Hansen (Heinz Roggenkamp), Herbert Asmis (Max Zawislak)
    Komposition: Johannes Aschenbrenner
    Musik: Karl Elsner (Flöte), Johannes Rose (Schlagzeug)
    Regie: Fritz Schröder-Jahn
    Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Zwolle
    Regieassistenz: Willy Lamster
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NWDR 1955

  • Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman (The Blunderer) von Patricia Highsmith
    Der Buchhändler Melchior Kimmel hat seine untreue Frau umgebracht, sich dabei aber ein so stichfestes Alibi besorgt, dass keinerlei Verdacht auf ihn fällt. Das bringt den Anwalt Walter auf eine Idee. „Der Stümper“ ist ein spannendes Ehedrama, Patricia Highsmith zeigt sich darin wieder einmal als eine Meisterin des subtilen, alltäglichen Terrors.
    Besetzung: Peter Bongartz (Walter), Elfriede Irrall (Clara), Monika Barth (Ellie), Rolf Boysen (Mel), sowie Sibylle Bertsch, Katharina Brauren, Reinhard von Hacht, Karl-Heinz von Hassel, Dominique Horwitz, Hans Irle, Hartmut Kollakowsky, Gerhard Olschewski, Karin Rasenack, Bastian Schlüter, Franz-Josef Steffens, Angelika Thomas
    Übersetzung aus dem Amerikanischen: Barbara Bortfeldt
    Komposition: Trishan
    Bearbeitung und Regie: Hans Dieter Schwarze
    Technische Realisierung: Karl-0tto Bremer, Suse Wöllmer
    Regieassistenz: Vera Wildgruber
    Redaktion: Susanne Birkner
    Mehr Highsmith-Krimis in einer Sammlung in der ARD Audiothek:
    https://www.ardaudiothek.de/sammlung/patricia-highsmith-expertin-des-abgrunds/95040006/
    Produktion: NDR/SWF 1988

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Uwe Johnson
    Karsch, ein Sportjournalist aus Hamburg, wird von seiner ehemaligen Freundin in die DDR eingeladen. Dort lernt er Achim T. ihren Freund kennen, den als Sportidol und Nationalheld verehrten Radrennfahrer. Karsch erhält ein Verlagsangebot, seine Biografie zu verfassen. Zwei verklärende Heldensagen zu Achims Leben existieren bereits. Karsch forscht den Lebensumständen Achims, den er auch persönlich befragt, akribisch nach. 1930 geboren, hat es Achim T. inzwischen zum Mitglied in der Volkskammer gebracht. Karschs Notizen fügen sich jedoch zu keinem Ganzen. Das Projekt, die objektive Biografie eines ostdeutschen Sportidols zu schreiben, scheitert. Denn Achim und sein Umfeld haben ein vollkommen anderes Bild ihres Idols als der westdeutsche Journalist. Das dritte Buch über Achim wird nicht geschrieben werden. Karsch kehrt enttäuscht und mit vielen offenen Fragen nach Hamburg zurück. 2024 wäre Uwe Johnson 90 Jahre alt geworden. Zudem jährt sich sein Todestag zum 40. Mal.
    Mit Dietmar Mues, Anne Weber, Ulrich Noethen u. v. a.
    Komposition: Dieter Glawischnig
    Bearbeitung: Dietmar Mues und Norbert Schaeffer
    Regie: Norbert Schaeffer
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NDR/MDR 2009

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Uwe Johnson
    Karsch, ein Sportjournalist aus Hamburg, wird von seiner ehemaligen Freundin in die DDR eingeladen. Dort lernt er Achim T. ihren Freund kennen, den als Sportidol und Nationalheld verehrten Radrennfahrer. Karsch erhält ein Verlagsangebot, seine Biografie zu verfassen. Zwei verklärende Heldensagen zu Achims Leben existieren bereits. Karsch forscht den Lebensumständen Achims, den er auch persönlich befragt, akribisch nach. 1930 geboren, hat es Achim T. inzwischen zum Mitglied in der Volkskammer gebracht. Karschs Notizen fügen sich jedoch zu keinem Ganzen. Das Projekt, die objektive Biografie eines ostdeutschen Sportidols zu schreiben, scheitert. Denn Achim und sein Umfeld haben ein vollkommen anderes Bild ihres Idols als der westdeutsche Journalist. Das dritte Buch über Achim wird nicht geschrieben werden. Karsch kehrt enttäuscht und mit vielen offenen Fragen nach Hamburg zurück. 2024 wäre Uwe Johnson 90 Jahre alt geworden. Zudem jährt sich sein Todestag zum 40. Mal.
    Mit Dietmar Mues, Anne Weber, Ulrich Noethen u. v. a.
    Komposition: Dieter Glawischnig
    Bearbeitung: Dietmar Mues und Norbert Schaeffer
    Regie: Norbert Schaeffer
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: NDR/MDR 2009

  • Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Rainald Goetz
    Eine Galerie, eine Bar, eine Tanzfläche, ein Atelier und der Görlitzer Bahnhof: An diesen Orten lässt Rainald Goetz ein Panorama des Sprechens in der Gegenwart entstehen, ein Stimmenwerk des zeitgenössischen Bewusstseins. Der Titel "Jeff Koons" lässt sich als Motto verstehen: das Verfahren von Goetz, das Banale, das Peinliche und das Billige des Alltags, die klischeehaften Sehnsüchte und unechten Bedürfnisse der Zeitgenossen als Material zu benutzen und kalt auszustellen, ähnelt der Konzeptkunst des amerikanischen Künstlers Jeff Koons. - Das Spektrum der Stimmen: vom bürgerlichen Kunstpublikum über hedonistische Kneipengäste und selbststilisierte Aussteigertypen bis hin zu den Alkis. Goetz schildert auch sich selbst, wie er schreibt, aufsteht. Die Stimmen-Fetzen sind in seinem Kopf. Er sieht an sich die Störung und die Negativität und weiß um seine Sehnsucht nach dem "Nichtnein", empfindet das Tragische am "Nie der Harmonie".
    Mit: Jens Wachholz, Katrin Angerer, Fritzi Haberlandt, Astrid Meyerfeldt, Katja Teichmann, dem Obdachlosentheater Ratten 07, Schauspielschüler der Hochschule Ernst Busch Berlin u.v.a.
    Komposition: Gerd Bessler
    Bearbeitung und Regie: Oliver Sturm
    Regieassistenz: Birgit Kehrer, Holger Heddendorp
    Technische Realisierung: Gertraude Paasche, Daniel Senger, Andreas Frommhagen, Regina Kraus
    Redaktion: Thilo Guschas
    Produktion: SWR/NDR 1999

  • Originalhörspiel von Walter Kolbenhoff
    Es gab eine Zeit in Deutschland, in der zwanzig Paar Seidenstrümpfe ein unschätzbares Vermögen bedeuteten. Robert und Eddy finden 1946 ein Paket mit Damenstrümpfen, sie beginnen, mit diesem Pfund zu wuchern, ihre Tauschgeschäfte bizarrster Art werden bald von größeren Transaktionen abgelöst. Jahre später, nach der Währungsreform, wird einem von ihnen die Rechnung präsentiert: Eddy kommt ins Gefängnis, Robert dagegen macht Karriere. Doch es scheint doch noch eine Art Gerechtigkeit des Schicksals zu geben…
    Mit: Peter Schütte, Heinz Klevenow, Harald Paulsen, Jochen Meyn, Gudrun Thielemann, Karin Jacobsen, Tilla Homann u.v.a.
    Komposition: Hans-Martin Majewski
    Regie: Gerlach Fiedler
    Technische Realisation: Johannes Hubert und Werner Münchmeyer
    Redaktion: Susanne Birkner
    Produktion: NWDR 1953

  • Ein schüchtern-neugieriger Spießbürger ist als Detektiv der Spur des weltberühmten Kriminalschriftstellers Korbes, eine Art Über-Hemingway, durch die ganze Welt nachgejagt. Endlich hat er den Nobelpreisträger in einem Luxushotel gestellt. Mit buchhalterischer Akribie beweist er ihm jetzt: alle in seinen Romanen vorkommenden Morde seien nicht erfunden, sondern der Autor habe sie jedes Mal selbst begangen, um Anregung und Bestätigung für seine Phantasie zu gewinnen. Der Nachweis ist für den Detektiv natürlich tödlich. Er gibt dem weltberühmten Autor lediglich Anlass zu einem neuen Mord, übrigens auch zu einem neuen Werk, diesmal zu einem Hörspiel.
    Mit Ernst Schröder, Willy Maertens, Wolff Lindner und Kurt Fischer-Fehling
    Regie: Willy Lamster
    Redaktion: Susanne Birkner
    Produktion: NDR 1957

  • Josef K. wird am Morgen seines dreißigsten Geburtstags verhaftet. Warum, ist unklar. Es ist der Beginn eines einjährigen Prozesses, bei dem weder Anklage noch Vorgehen kommuniziert werden. Josefs Suche nach dem Sinn des Ganzen verläuft sich immer weiter, und auch sein Advokat scheint seiner Arbeit nicht ordentlich nachzugehen. Die Lage wird zunehmend absurder und undurchsichtiger, bis einen Tag vor seinem 31. Geburtstag zwei Männer erscheinen und ihn abholen.
    Mit Horst Caspar, Reinhold Bernt, Karl Hannemann, Lou Seitz, Ernst Konstantin, Klaus Schwarzkopf, Harry Wüstenhagen, Gert Haucke, Albert Bessler u.v.a
    Regie: Willi Schmidt
    Redaktion: Michael Becker
    Produktion: NWDR Berlin 1951

  • Auch 100 Jahre nach Franz Kafkas Tod haben seine Texte nichts von ihrer Dringlichkeit und Aktualität eingebüßt. Der 1883 in Prag geborene Sohn jüdischer Eltern gilt zurecht als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Moderne. Wer vergisst schon diesen einen ersten Satz seiner Erzählung „Die Verwandlung“, die er 29-jährig im Jahr 1912 zu Papier bringt: „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“ Hilflos muss der pflichtbewusste Handlungsreisende Gregor Samsa ertragen, wie seine Familie, verängstigt, irritiert und befremdet, sich immer weiter von ihm abwendet. Seine soziale Isolation, die Ausgrenzung und schließlich seine Eliminierung sind vorprogrammiert.
    Mit Martin Reinke (Gregor Samsa), Ernst-August Schepmann (Der Vater), Tessy Kuhls (Die Mutter), Christine Heiß (Die Schwester), Jürg Löw (Der Prokurist), Wolf-Dietrich Sprenger (Einer der drei Zimmerherren), Gert Haucke (Einer der drei Zimmerherren), Hermann Lause (Einer der drei Zimmerherren) und Eva Gilhofer (Die Bedienerin)
    Bearbeitung und Regie: Heinz von Cramer
    Redaktion: Michael Becker
    Produktion: NDR 2002

  • "Dr. Feelgood" nannte man ihn in Künstler- und High-Society-Kreisen: den jüdischen Arzt Dr. Max Jacobson, der aus Nazi-Berlin über Prag und Paris schließlich in die USA emigrierte. Selbst JFK schwor auf den charismatischen Wunderheiler und seine Amphetamin-Cocktails. Am Ende seiner Karriere musste Max Jacobson um seine Zulassung kämpfen. Wer war der Mann mit der Formel zum Glück? Ein Wohltäter? Oder nur ein Dealer?
    Regisseur Volker Präkelt moderierte bis Ende der 80er-Jahre Sendungen wie den ARD Nachtrock aus Berlin, später den NDR Nachtclub und die Sendung Planet Blue für Radio Eins (RBB). Er baute den Musiksender VH-1 Deutschland auf, schrieb und moderierte für NDR Fernsehen, war Redaktionsleiter diverser TV-Medienmagazine und besetzte das Musikalische Quintett. Mit der mehrfach ausgezeichneten Hörbuchreihe "Marvi Hämmer" kehrte er als Autor und Regisseur zu den Hörmedien zurück. Der NDR produzierte 2009 seine Krimikomödie "Der letzte Hippie" sowie "Beat!Beat!Beat! Oder Wie das Labskaus in den Leslie kam" 2012.
    Mit: Christian Redl, Jennipher Antoni, Marion Breckwoldt, Christoph Tomanek u.a.
    Komposition: Volker Präkelt und Frank Tschöke
    Regie: Volker Präkelt
    Redaktion: Susanne Birkner
    Produktion: NDR 2015

  • „Es ist Ihre Schuld, dass sie tot ist. Nur Ihre Schuld! Hätte der Stein doch Sie getroffen und wir alle hätten unseren Frieden!“ – Chester hat versehentlich Colette und nicht Rydal getötet. Das Schicksal der beiden Männer ist nun untrennbar miteinander verstrickt. Wem wird die griechische Polizei glauben? Wer jagt hier wen? Ein Katz-und-Maus-Spiel voller Wendungen und falscher Fährten führt zurück nach Athen und gipfelt schließlich in einem Showdown auf dem Pariser Blumenmarkt Les Halles. Patricia Highsmiths Psychodrama spielt im Januar, der nach dem römischen Gott Janus des Anfangs und des Endes benannt ist. Wie Janus meist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen blickende Köpfe dargestellt wird, so verschmelzen auch Rydal und Chester ineinander, dass sie fast wie eine Figur mit zwei Gesichtern wirken. Zugleich sind „Die zwei Gesichter des Januars“ eine fast märchenhafte, nostalgische Zeitreise in das „alte Europa“ der 1960er Jahre, in der Tourismus noch kein Massenvergnügen war und Identitäten mittels gefälschter Pässe gewechselt werden konnten wie ein Paar Schuhe. Doch Mord bleibt Mord.
    Mit Hansi Jochmann (Erzählerin), Robin Meisner (Rydal Keener), Matthias Leja (Chester MacFarland), Marleen Lohse (Colette MacFarland) sowie Adam Bousdoukos, Jasin Challah, Yorck Dippe, Marios Gavrilis, Pascal Houdus, Maja Schöne und Gustav Peter Wöhler
    In weiteren Rollen: Nikolaos Goudanakis, Iraklis Kamperidis, Niko Kapsalis, Sofia Chatzigianni und Stavros Mouratidis
    Übersetzung aus dem Amerikanischen: Werner Richter
    Komposition: Rainer Quade
    Technische Realisation: Corinna Gathmann, Jan Merget, Angelika Körber und Nicole Graul
    Regieassistenz: Sarah Veith
    Bearbeitung und Regie: Claudia Leist
    Besetzung: Dagmar Titz und Marc Zippel
    Dramaturgie: Michael Becker
    Produktion: NDR mit SRF 2024
    Mehr Highsmith-Krimis in einer Sammlung in der ARD Audiothek:
    https://www.ardaudiothek.de/sammlung/patricia-highsmith-expertin-des-abgrunds/95040006/