Afleveringen
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Was tun, wenn man plötzlich darauf stößt, dass der Ort, den man sich über Jahre kollektiv angeeignet hat, eine nationalsozialistische Vergangenheit hat? Diese Frage haben wir Christoph, Tanja und Veronica vom Arbeitskreis für Akustik und Antifaschismus gestellt. Denn genau dies ist am Hochwasserbassin in Hamburg-Hammerbrook geschehen, wo sich unter anderem der Club Südpol befindet: Wie in den letzten Jahren bekannt wurde, befand sich dort im Zweiten Weltkrieg ein Lager für italienische Militärinternierte und andere Zwangsarbeiter_innen, die bei den Hamburger Wasserwerken arbeiten mussten.
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Für die achte Folge wenden wir uns der Frage der Entschädigung für Zwangsarbeit und Gefangenschaft zu. Mit welchen Begründungen und Methoden hat der deutsche Staat den italienischen Militärinternierten bis heute eine Entschädigung verweigert? Wie sind die Kämpfe für eine Entschädigung geführt worden und welche Perspektive haben sie?
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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In der siebten Folge sprechen wir über die Sternwollspinnerei in der Griegstraße, eine ehemalige Fabrik im Altonaer Stadtteil Bahrenfeld. Auf dem Betriebsgelände befanden sich Lager für italienische Militärinternierte und weitere Gruppen von Zwangsarbeiter_innen. Unsere Gesprächspartner_innen sind Holger Artus und Margot Löhr. Beide haben über die Sternwollspinnerei geforscht und berichten von ihren Erkenntnissen.
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In der sechsten Folge möchten wir einen Überblick über die Möglichkeiten zur Erforschung der Zwangsarbeit in Hamburg geben. Ein wichtiger Ort, an dem man mehr über einzelne Orte und Firmen erfahren kann, ist das Staatsarchiv in Hamburg-Wandsbek in der Kattunbleiche 19.
Bild: Alexander Svensson, CC BY-SA 4.0 -
In der fünften Folge unseres Podcasts geht es um italienische Häftlinge im KZ Neuengamme. 1938 als Außenlager des KZ Sachsenhausen erbaut, war Neuengamme ab 1940 ein selbstständiges Konzentrationslager.
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In der vierten Folge haben wir uns mit Martin und Gunhildt aus dem St. Pauli-Archiv über verschiedene Hinweise unterhalten, die es zu IMI in St. Pauli gibt. Die Schilleroper, deren Ruine trotz Denkmalschutz derzeit stark bedroht ist, spielte auch als Lager für italienische Militärinternierte eine Rolle.
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In dieser Folge erzählen wir von der Geschichte des Lagerhaus G am Dessauer Ufer. Das Gebäude wurde ab 1943 zur Unterbringung von bis zu 5.000 italienischen Militärinternierten genutzt und war damit das größte IMI-Lager im Hamburger Stadtgebiet.
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In unserer zweiten Episode stellen wir euch drei Gebäude im Hamburger Kontorhausviertel vor, in denen ab Dezember 1943 tausende Zwangsarbeiter_innen in Lagern untergebracht waren: den Klostertorhof (heutige Burchardstraße 1), das Vereinsbank-Haus (ehemalige Marschländerstraße 11) und das Heinrich-Bauer-Haus (heutige Burchardstraße 11).
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Am 8. September 1943, vor 78 Jahren, wurde der Waffenstillstand zwischen Italien und den Alliierten verkündet. Wen die Nationalsozialisten als italienische Militärinternierte (IMI) bezeichneten, was der 8. September 1943 mit ihrer Geschichte zu tun hat und woher der Name unseres Podcasts kommt, erklären wir in der ersten Folge.