Afleveringen

  • Eines der grössten Überbauungsprojekte der Schweiz ist zu wenig auf Altlasten untersucht. Die Behörden verschweigen es. Ausserdem: Sollen Schweizer Rentnerinnen und Rentnern in Thailand die Kinderrenten gestrichen werden? Und: Wolfsjagd am Mont Tendre.

    Grossprojekt auf verseuchtem Boden: Was wusste die Basler Regierung?
    Es ist eines der grössten Überbauungsprojekte der Schweiz: Das Klybeck-Areal in Basel. Die Altlasten auf dem ehemaligen Areal der chemischen Industrie seien bestens untersucht, betonte der Kanton bisher stets. Doch nun zeigen Recherchen der «Rundschau»: Die Regierung verzichtete just wegen des Risikos bezüglich Altlasten auf den Kauf des Areals

    AHV-Gelder für Thailand-Schweizer: Umstrittene Kinderrente unter Druck
    In Thailand haben sich Tausende Schweizer Rentnerinnen und Rentner niedergelassen. Einige sind hier (nochmals) Vater geworden oder kommen für ein Pflegekind auf. Dafür erhalten sie eine Kinderrente aus dem AHV-Topf – viel Geld für thailändische Verhältnisse. Reportage aus dem Rentnerparadies Udon Thani. An der Theke: SVP-Sozialpolitikerin Martina Bircher.

    Feuer frei auf Wolfsrudel: Heftige Emotionen am Mont Tendre
    Seit Anfang September 2024 dürfen wieder Wölfe gejagt werden. Im Kanton Waadt bewilligten die Behörden den Abschuss des Wolfsrudels des Mont Tendre. Das erhitzt die Gemüter in der Region. Unterwegs mit Wolfs-Aktivisten, bei empörten Bauern und im Museum, wo die geschossenen Tiere präpariert werden.

  • Teure Analysen des Vitaminspiegels boomen – obwohl sie gemäss Expertinnen und Experten unnötig sind. Weiter: Im Skandal um ungültige Unterschriften für Volksabstimmungen werden neue Vorwürfe laut. Und: wie Treibhausgas per Container nach Island transportiert wird.

    Unnötige Vitamintests: Ein teurer Boom in der Kritik
    Ob auf TikTok oder Instagram – überall werden heute Vitamine und Vitamin-Analysen beworben. Bei Müdigkeit von Hausärztinnen und Hausärzten verordnet, kosten sie die Prämienzahlenden Millionen. Dabei hat das wenigste davon eine wissenschaftliche Basis. An der Theke: Philippe Luchsinger vom Vorstand der Haus- und Kinderärzte Schweiz.

    Unterschriften-Skandal: Neue Vorwürfe an Sammelfirmen
    Ist die direkte Demokratie in Gefahr? Die Frage stellt sich, weil beim Sammeln von Unterschriften für Volksinitiativen durch kommerzielle Unternehmen mutmasslich betrogen wurde. Die Bundesanwaltschaft ermittelt. Nun zeigen Recherchen: Die Vorwürfe an die Adresse der Sammelfirmen gehen noch weiter.

    Ab nach Island – Wie die Schweiz CO2 nach Island exportiert
    Die Schweiz hat sich verpflichtet, bis 2050 die CO2-Emissionen auf null zu senken. Doch kaum alle Industriezweige werden das schaffen. Deshalb möchte die Schweiz CO2 einfangen und einlagern – im Ausland. Unterwegs mit einem der ersten Transporte von Schweizer CO2 nach Island.

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Die zunehmende Popularität des Schwingsports hat eine Kehrseite. Fans und Schwinger warnen. Weiter: Familienbetriebe sind sich bei der BVG-Reform uneinig. Und im Gespräch: Schwingerkönig Matthias Glarner.

    Schwingen als Volksfest: Kommerz statt Tradition?
    Der Schwingsport wird immer populärer. Das passt nicht allen. Denn damit werde die Stimmung in der Schwingarena aufgeheizter, und das Geld verdränge traditionelle Werte. Die «Rundschau» fragt nach, bei Fans und Schwinglegenden.

    Schwinger-König Glarner im Interview
    Im Gespräch mit Moderator Gion-Duri Vincenz: Schwingerkönig Matthias Glarner, OK-Chef des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2028.

    Umkämpfte BVG-Reform: Bäckerin sagt nein, Kellnerin ja
    In zweieinhalb Wochen entscheidet das Stimmvolk über die Reform der beruflichen Vorsorge. Diese zielt unter anderem darauf ab, die Situation von Geringverdienenden in Kleinstpensen zu verbessern. Meist sind das Frauen. Die «Rundschau» hat zwei von ihnen besucht: in einem Hotel und in einer Bäckerei. Eine ist für die Reform, die andere dagegen. Auch ihre Arbeitgeber – beides Familienbetriebe – sind sich nicht einig. Reportage.

    Anlässlich der Abstimmung zur BVG-Reform macht SRF diesen Mittwoch zum Politabend: Gleich nach der «Rundschau» folgt eine Live-«Abstimmungs-Arena».

    Dieser Text ist auch im Medienportal abrufbar unter www.srf.ch/medien

  • Ist der Westen – und damit die Schweiz – genügend auf jugendliche Dschihadisten vorbereitet? Die «Rundschau» fragt nach. Ausserdem: Wenn der Hausarzt mangels Nachfolge bis weit nach der Pensionierung weiterbehandelt. Und: Im Drohnenkrieg an der ukrainischen Front mischt ein Schweizer mit.

    Nach der Messerattacke in Solingen: Wie gut ist die Schweiz gewappnet?
    Nach der Messerattacke eines mutmasslich islamistischen Extremisten im deutschen Solingen stellt sich immer drängender die Frage nach der Sicherheit – auch in der Schweiz. Dass immer öfter auch sehr junge Täter rekrutiert werden, stellt den Geheimdienst, aber auch die Jugendanwaltschaften vor grosse Herausforderungen.

    Hausarzt alter Schule: Nachfolge verzweifelt gesucht
    In den nächsten Jahren wird fast die Hälfte der jetzigen Hausärztinnen und Hausärzte in Pension gehen. Viele davon finden keine Nachfolge für ihre Praxis. Porträt des 67-jährigen Hausarztes Walter Wüthrich und Besuch bei der jungen Ärztin Sabrina Albisser, die niemals so arbeiten möchte wie Wüthrich. Im Gespräch mit Moderator Gion-Duri Vincenz: Sven Streit, Professor für Hausarztmedizin und selbst Hausarzt.

    Schweizer Drohnenpilot: Kämpfer an der ukrainischen Front
    In der Ukraine haben Drohnen den Krieg revolutioniert. Tag und Nacht schweben Drohnen beider Seiten über dem Schlachtfeld, beobachten den Gegner und werfen auch Bomben ab. Mittendrin, obwohl ihm dafür zu Hause Gefängnis droht: ein Schweizer Drohnenpilot.

  • Vier Grillierende und ein Rind: Die «Rundschau» konfrontiert Barbecue-Liebhaberinnen und -Liebhaber mit den Hintergründen ihres Fleischkonsums. Weiter: neue Stimmen zur Geiselnahme von Yverdon VD. Und: Missbrauchsgefahr bei Handy-Daten.

    Schlacht-Reportage: Rind Lori streicheln, töten und grillieren
    Das Rind Lori lebt glücklich auf der Weide, bis ein Bolzenschuss es niederstreckt. Durchschnittlich wird in der Schweiz jährlich und pro Kopf rund 50 Kilogramm Fleisch konsumiert. Zum Start der Grillsaison nimmt die «Rundschau» Grillierende zum Biobauernhof von Lori und zu einem grossen Schlachthof mit. Wie verändert der Besuch die Haltung zum Fleischessen? Warum ist für viele Fleischesser Tiere töten ein Tabu? Gion-Duri Vincenz befragt im «Rundschau»-Interview Tierethiker Markus Wild, Philosophieprofessor an der Uni Basel.

    Warnzeichen ignoriert: Das Geiseldrama von Yverdon VD
    Im Februar 2024 tötete die Polizei bei Yverdon VD einen Geiselnehmer, einen psychisch kranken, kurdisch-iranischen Asylbewerber. Mit der Geiselnahme wollte er den Kontakt zur Mitarbeiterin eines Asylzentrums erzwingen. Nun äussert sich die Frau zum ersten Mal. Dabei wird klar, wie viele Warnzeichen die Behörden zuvor ignoriert hatten.

    Das Handy, mein Spion: Handel mit Standortdaten
    Wir tragen einen Spion in der Tasche. Mobiltelefone senden standardmässig Daten in die Welt hinaus. Damit lassen sich Bewegungsprofile erstellen. SRF Data hat solche Daten erhalten und Stichproben ausgewertet – von über einer Million Handys in der Schweiz. Das Ausmass und der mögliche Missbrauch solcher Daten sind enorm und erschreckend.

  • Es heisst soziale Durchmischung und sorgt für Ärger zwischen Eltern und Schulbehörden – Recherche über Schulwege und Chancengleichheit. Weiter: Aufregung unter Schweizer Tamilinnen und Tamilen wegen einer Spendenaffäre. Und: Ein Bogenschütze stiehlt Wilhelm Tell die Show.

    Eltern in Aufruhr: Zoff wegen Schulzuteilung
    Die Zuteilung der neuen Kindergarten- und Schulkinder ist in vielen Gemeinden ein wahrer Zankapfel. Um eine bessere soziale Durchmischung zwischen Bildungsschichten und Nationalitäten zu erreichen, müssen Kinder Schulhaus und Quartier wechseln. Die «Rundschau» besucht Uster ZH, wo Durchmischung stattfindet – und Wil SG, wo darauf verzichtet wird. Müssen Kinder mit Migrationshintergrund in Wil SG unter sich bleiben? Das fragt Franziska Ramser im «Rundschau»-Interview den Bildungsverantwortlichen: Stadtrat Jigme Shitsetsang.

    Spendenaffäre um Tamil Tigers: Lebt der Anführer noch?
    Der Anführer der Tamil Tigers soll am Leben sein. Das behaupten ehemalige Tigers-Kämpfer in der Schweiz. Ihnen wird vorgeworfen, hohe Geldbeträge für den scheinbar wieder zum Leben erwachten Anführer zu sammeln. Die Spendenaffäre spaltet die Tamilen-Community in der Schweiz. Die «Rundschau» ist der Spur der Spendensammlerinnen und -sammler gefolgt.

    Tell im Ruhestand: Robin Hood soll die Spiele retten
    Die Tellspiele in Interlaken BE zeigen eine überraschende Neuheit. Zum ersten Mal seit 112 Jahren wird nicht die Saga des integren Eidgenossen Wilhelm Tell, sondern die Geschichte des britischen Gesetzlosen Robin Hood aufgeführt. Das kommt in Interlaken BE und bei Tell-Anhängerinnen und Anhängern nicht überall gut an. Die Reportage zum Tell-Hood-Drama.

  • Kommt es in der Schweiz zu einem unkontrollierten Kollaps von Spitälern? Ein Experte warnt vor einer Verschärfung der Spitalkrise. Weiter: Bäuerinnen und Bauern im Kampf gegen Biber und Geier. Und: Warum der Ex-Konzern eines russischen Oligarchen nicht sanktioniert ist.

    Spitäler in der Krise: Der Kampf um Geld und Standorte
    Die meisten Spitäler in der Schweiz sind in finanziellen Schwierigkeiten – viele kämpfen ums Überleben. Ein Grund ist, dass es im Land noch immer zu viele Spitäler hat. Jedes Mal, wenn ein Spital geschlossen werden soll, gibt es Proteste und Widerstand, wie gerade jetzt in Wetzikon ZH. Nun könnte sich das Spitalsterben beschleunigen. Warum schaffen es die Kantone nicht, die Spitalkrise in den Griff zu bekommen? An der «Rundschau»-Theke beantwortet Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektoren, die Fragen von Gion-Duri Vincenz.

    Wildtiere im Visier: Bauern gegen Biber und Geier
    Nach dem Wolf liegen die Nerven bei Bäuerinnen nun auch wegen Biber und Geier blank. Die geschützten Wildtiere stehen bei Bauern in der Kritik: Der Biber grabe sich unter Äcker – der Gänsegeier löse in Schafherden Panik aus. Alles unwahr oder lösbar, kontern Naturschutzverbände.

    Fall Melnitschenko: Der Oligarch und die Schweiz
    Eurochem ist ein grosser Düngerhersteller – mit Sitz in der Schweiz. Gegründet vom russischen Oligarchen Andrei Melnitschenko. Als mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine Sanktionen drohen, überschreibt er die Firma auf seine Frau. Heute ist Eurochem nicht sanktioniert. Kritikerinnen und Kritiker möchten das Geschäft mit russischen Firmen konsequenter unterbinden.

  • Nach dem «Rundschau»-Beitrag zur Prügelattacke gingen in Schaffhausen Hunderte auf die Strasse. Ist Fabienne W. ein Einzelfall? Dann: Der Klang von Kuhglocken erhitzt die Gemüter. Und: Wie wütende Siedler im Grenzgebiet zu Gaza Hilfslieferungen verhindern.

    Kritik an Polizei nach Prügelattacke: Ist Fabienne W. ein Einzelfall?
    Letzte Woche sorgte der «Rundschau»-Beitrag zur brutalen Prügelattacke auf Fabienne W. und das Vorgehen der Polizei für grosses Echo. Hunderte von Menschen gingen am Wochenende in Schaffhausen auf die Strasse. Dabei zeigte sich: Fabienne W. ist mit ihren Erfahrungen nicht allein.

    Kulturkampf um die Kuhglocke: Nützliche Tradition oder schädlicher Lärm?
    Der Klang von Kuhglocken gehört zu den Schweizer Alpen wie Enzian und Edelweiss – und ist für viele Bäuerinnen und Bauern wichtiges Kulturgut. Andere sehen darin ein schädliches Dauergebimmel, eine unnötige Zumutung für Kuh und Mensch.

    Rückkehr nach Gaza: Rechte Siedler machen Druck
    Israel übt im Gaza-Krieg harte Vergeltung für den Hamas-Angriff am 7. Oktober – aber manchen ist die Reaktion der Regierung zu schwach und sie nehmen das Recht in die eigenen Hände: Siedler stoppen humanitäre Konvois an der Grenze zu Gaza, zerstören Hilfslieferungen und fordern die Wiederbesiedlung von Gaza durch Israel.

  • Brutale Männer-Gewalt auf eine wehrlose Frau: Die Geschichte einer misshandelten Hobbymusikerin könnte zum Skandal für den Kanton Schaffhausen werden. Ausserdem: problematische Parolen im Schwyzer Asylstreit. Und: ein Schweizer Minenpanzer räumt auf.

    Nach Prügelattacke: Die fragwürdigen Ermittlungen der Schaffhauser Polizei
    Eine Hobbymusikerin durchlebt seit zweieinhalb Jahren einen Albtraum. Ende 2021 wird sie nach einem Abendessen spitalreif geschlagen. Ihre mutmasslichen Peiniger sind bekannt. Aber von den Behörden würden sie mit Samthandschuhen angefasst, kritisieren die misshandelte Frau und ihre Anwältin. Die Behörden weisen die Vorwürfe zurück.

    Streit um Asylzentrum Arth eskaliert: Jetzt mischen Extremisten mit
    Das geplante Bundesasylzentrum auf dem Areal des Campingplatzes Buosingen in der Gemeinde Arth SZ sorgt seit Monaten für kontroverse Debatten in der Region. Das hitzige Klima wird nun durch polarisierende Gruppierungen und ausländerfeindliche Parolen angeheizt. Reportage vor Ort mit Gegnern und Befürwortern. Für den Schwyzer SVP-Nationalrat Roman Bürgi soll es in Arth SZ kein Asylzentrum geben. Der Präsident der SVP Schwyz ist Gast an der «Rundschau»-Theke.

    Schweizer Minenpanzer in der Ukraine: Die Reportage
    Der Angriffskrieg der russischen Armee auf die Ukraine hinterlässt nicht nur Zerstörung, sondern auch zahlreiche Minenfelder. Für die Zivilbevölkerung sind sie eine grosse Gefahr. Ein Schweizer Minenpanzer ist erstmals in der Ukraine im Einsatz. Die Reportage zeigt, wie wichtig und riskant die Arbeit der Minenräumerinnen und -räumer ist.

  • Für Kritiker ist sie die gefährliche Hass-Rednerin einer Skandalpartei – für Unterstützer eine furchtlose Lichtgestalt: Die «Rundschau» trifft Alice Weidel, AfD-Fraktionsvorsitzende, zum Interview. Ausserdem: Kampfjet mit Fragezeichen. Und: Die Polizei greift gegen Trickbetrüger-Banden durch.

    Lead-Stimme des Populismus: Alice Weidel im Interview
    Die «Rundschau» trifft die Co-Chefin der AfD zum Interview. In Deutschland spielt sich der Europa-Wahlkampf in einem aufgeheizten und aggressiven Klima ab. Politikerinnen und Wahlkampfhelfer werden körperlich angegriffen. Beobachter machen Alice Weidel und die AfD mitverantwortlich. Die «Rundschau» konfrontiert sie mit der Kritik.

    Kampfjet in Turbulenzen: F-35-Programm hat Verspätung
    Die Schweiz hat 36 Tarnkappenbomber F-35 beim US-Verteidigungsdepartement bestellt. Doch das F-35-Programm hat Probleme. Hersteller Lockheed Martin kann die Kampfjets zurzeit nicht ausliefern. Die Flieger werden mit Verspätung kommen. Betroffen sind auch europäische Länder wie Dänemark. Was ist mit der Schweiz?

    Jagd auf Trickbetrüger: Die Spur führt nach Polen
    Die Zahl der Enkeltrickbetrügereien in der Schweiz steigt von Jahr zu Jahr. Besonders betroffen ist das Tessin. Nun ist es Fahndern gelungen, eine Bande von Romas zu sprengen, die von Polen aus aktiv war. Das kriminelle Netzwerk nahm täglich Hunderte Seniorinnen und Senioren im Tessin und in Norditalien ins Visier.

  • Sprayereien, Sachbeschädigungen, harte Konfrontationen mit der Polizei. Am 1.Mai wüteten wieder Antifa-Chaoten in den Strassen. Wie nahe steht die Juso dieser Szene? Dann: SVP-Chefstrategin Martullo-Blocher. Und: unterwegs mit dem Trading-Guru.

    Linksextrem und gewaltbereit: Recherche von der Demo-Front
    Der Nachrichtendienst warnt vor zunehmender linksextremer Gewalt in der Schweiz. Der letzte Vorfall: Elf verletzte Polizisten bei Krawallen vor der Reithalle in Bern. Ist Gewalt ein legitimes Mittel des politischen Protests? Die «Rundschau» fragt Juso-Politikerin Miriam Rizvi, die im Stadtparlament von St. Gallen sitzt und wegen Sachbeschädigung verurteilt ist.

    Martullo dreht auf: Blocher-Tochter gibt in der SVP den Takt vor
    Die SVP hat die Nein-Parole zum Stromgesetz beschlossen und Bundesrat Rösti im Regen stehen lassen. Für das Nein machte sich zuvorderst Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher stark. Ihr Einfluss in der Partei nimmt zu. Polit-Expertinnen und -Experten sehen Martullos Powerplay als Zeichen, dass sie als Chef-Strategin bald die Rolle ihres Vaters übernehmen könnte.

    Wenn Martullo-Blocher etwas sagt, spurt die SVP? Dazu nimmt an der «Rundschau»-Theke SVP-Nationalrat Michael Graber Stellung. Der Walliser Energiepolitiker hat beim Stromgesetz vom Ja- ins Nein-Lager gewechselt.

    Tipps für schnelles Geld: Die Masche des Trading-Gurus
    Silas Setteducati ist ein Star der sogenannten Multilevelmarketing-Szene: Pyramidenartige Unternehmen werben mit enormen Verdienstmöglichkeiten junge Menschen an. In Wahrheit haben die meisten Netzwerkmitglieder keinen finanziellen Erfolg, sondern nur Kosten. «rec.» begleitet den Innerschweizer Setteducati an Firmen-Events und trifft Aussteigerinnen und Aussteiger.

  • Die Konflikte in der eritreischen Diaspora eskalieren immer häufiger. Was steckt hinter der Gewalt? Und: mehr Zwangsmassnahmen in Psychiatrien – eine Recherche zeigt, wie auch das Personal ans Limit kommt. Zudem: die Kapuzinerbrüder, die ihr Kloster verlassen müssen.

    Gefesselt und eingesperrt: Mehr Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie
    Isolationen, Fixierungen, Medikamente gegen den eigenen Willen: Zwang sollte in psychiatrischen Kliniken das letzte Mittel sein. Dennoch erleben immer mehr Menschen in der Schweiz genau das: Jeder zehnte psychiatrische Patient ist in Schweizer Kliniken mit mindestens einer Zwangsmassnahme konfrontiert. Eine Recherche, die Fälle dokumentiert, bei denen die Situation eskaliert ist – und die zeigt, wie das Pflege-Personal ans Limit kommt. An der Theke stellt sich Erich Seifritz, Präsident der Schweizerischen Vereinigung Psychiatrischer Chefärztinnen und Chefärzte (SMHC), den Fragen von Gion-Duri Vincenz.

    Ein Kloster schliesst: Nach 400 Jahren verlassen die Kapuziner Olten SO
    Seit rund 400 Jahren lebt im Kloster Olten eine Gemeinschaft von Ordensbrüdern. Doch mittlerweile sind es nur noch sechs Kapuzinerbrüder, der Jüngste ist 78 Jahre. Deshalb haben die Ordensoberen entschieden, das Kloster aufzugeben. Die Brüder müssen ausziehen. Die Stadt will das Kloster künftig für andere Zwecke nutzen. Die Brüder blicken zurück auf ein Leben für den Glauben, sie haben auf vieles verzichtet. Die Gemeinschaft war ihre Familie – doch diese müssen sie nun verlassen.

    Mit Schlagstöcken und Eisenstangen: Die Gewalt zwischen den Eritreern
    Immer wieder kommt es weltweit zu Konflikten zwischen Anhängern des eritreischen Machthabers und Oppositionellen – auch in der Schweiz. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen lösten eine politische Debatte aus, aktuell warnen die Behörden vor einer Häufung der Anlässe rund um den eritreischen Nationalfeiertag im Mai. Die «Rundschau» hat junge Eritreer begleitet, die wütend sind, dass solche Feste von Regime-Befürworterinnen und -Befürwortern in der Schweiz überhaupt stattfinden dürfen. Und war dabei, als die Oppositionellen ein Fest verhindern wollten – zum Ärger der Regierungstreuen.

  • Die Juso-Erbschaftssteuer-Initiative verärgert die Familienunternehmer. Ausserdem: Viele Heroin-Suchtpatienten erhalten in der Schweiz ihre Substitute kontrolliert von den Abgabestellen. Doch nun blüht der Handel damit. Und: die Reportage aus der Haftanstalt für über 40'000 Insassen in El Salvador.

    Angriff auf Privatvermögen: Unternehmer mobilisieren gegen Juso-Erbschaftssteuer
    Für die Wirtschaft ist es ein radikaler Angriff auf Familienunternehmen – für die Initianten eine politische Massnahme gegen den Klimawandel: Die «Initiative für eine Zukunft» der Juso fordert eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent auf Nachlässe, die einen Freibetrag von 50 Millionen Franken übersteigen. Die so generierten zusätzlichen Steuereinnahmen sollen für sozial gerechte Klima-Massnahmen verwendet werden. Wie reagieren die Firmenchefs auf den Angriff auf ihr Vermögen?

    Die «Rundschau» fragt nach bei betroffenen Unternehmern – und ihren Erben. Dazu stellt sich Unternehmer und Grünen-Nationalrat Gerhard Andrey, der die Initiative unterstützt, den Fragen von Gion-Duri Vincenz.

    Drogenabgabe in der Kritik: Wenn mit Heroin-Ersatz gedealt wird
    Eine liberale Abgabepraxis von Heroin-Substituten gilt als Errungenschaft in der Schweizer Drogenpolitik. Recherchen zeigen nun, dass in Zürich der Handel mit Diaphin, dem pharmazeutisch hergestellten Heroin, offenbar blüht. Die Suchtpatientinnen und -patienten erhalten die Tabletten von den Abgabestellen – seit der Corona-Zeit auch in grösseren Mengen. Die Süchtigen müssen so zwar nicht mehr täglich ihre Substanzen holen, das erleichtert vielen das Leben. Doch die Reportage zeigt: der Missbrauch birgt Gefahren.

    Der grösste Knast Lateinamerikas: El Salvadors Härte gegen die Gangs
    Jahrelang herrschten im zentralamerikanischen Land El Salvador die kriminellen Banden. Das will Präsident Nayib Bukele ändern: Er hat sich dem Kampf gegen die Bandenkriminalität verschrieben. Er liess eine riesige Haftanstalt für über 40'000 Insassen bauen – geht mit einer ultra-harten Hand gegen die Kriminalität im Land vor. Seither nimmt die Gewalt ab, doch seine repressive Politik birgt Gefahren – das Land entwickelt sich zunehmend zu einer Diktatur.

  • Gelingt der Klimabewegung das Comeback? Die grüne Partei stellt sich neu auf und die Aktivisten provozieren mit neuen Aktionen. Ausserdem: Wie Philippe Lazzarini versucht, das UNO-Hilfswerk für Palästinenser vor dem Kollaps zu retten. Und: der Verdacht auf chinesische Spionage in der Schweiz.

    Klimabewegung mit neuem Schub: Kampf auf allen Ebenen
    Klimajugend, Klimaseniorinnen – der Kampf gegen den Klimawandel mobilisiert viele. Doch bei den letzten Wahlen erlitt die grüne Partei eine herbe Niederlage. Auch die Klimakleber stiessen mit ihren Strassenblockaden kaum auf Sympathien. Nun stellt sich die Klimabewegung neu auf: Die Grünen haben mit Lisa Mazzone eine neue Präsidentin an ihre Spitze gewählt. Die Jugendlichen bereiten neue Streiks vor. Und alle wollen vom Sieg der Klimaseniorinnen in Strassburg profitieren.

    Hilfswerk unter Druck: Wie Lazzarini die UNRWA retten will
    Es sind schwere Vorwürfe, die Israel gegen die UNRWA, das UNO-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge, erhebt: Mitarbeitende sollen sich an den Attentaten vom 7. Oktober 2023 beteiligt haben. Und: Das Hilfswerk habe einen Hamas-Tunnel unter den Gebäuden der Organisation geduldet. An der Spitze der UNRWA steht der Schweizer Philippe Lazzarini. Er reagierte: Mitarbeitende wurden entlassen, eine Untersuchung eröffnet. Trotzdem stellten mehrere Staaten die Zahlungen ein. Auch die Schweiz hat ihre Hilfsgelder blockiert. Die Reportage begleitet den Generalkommissar Lazzarini im Wettlauf gegen die Zeit, um das Hilfswerk vor dem finanziellen Kollaps zu retten. Dazu stellt sich Nationalrat Hans-Peter Portmann (FDP/ZH), Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, den Fragen von Franziska Ramser.

    Spione im Berner Oberland: Kampfflugzeuge im Visier der Chinesen?
    Es tönt wie eine Story aus einem Spionageroman: Der Militärflughafen Meiringen soll im Visier des chinesischen Geheimdienstes gewesen sein. Im Zentrum steht das Rössli, ein altes Hotel, das direkt neben der Startbahn liegt. Eine chinesische Familie hat dieses Hotel und Restaurant gekauft: Zimmer mit wenig Charme, aber mit einem atemberaubenden Blick auf die Kampfflugzeuge. Der moderne Kampfjet F-35 wird bald hier stationiert sein. Die chinesische Familie soll den Stützpunkt fünf Jahre lang ausspioniert haben, bevor die Polizei intervenierte, hiess es in der Presse. Und es gibt noch mehr Hinweise auf Spionage durch Chinesen in der Schweiz.