Afleveringen
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In den internationalen Klimaverhandlungen dreht sich derzeit alles ums Geld. An der UNO-Klimakonferenz Ende Jahr in Baku müssen die Staaten sich auf eine neues globales Klimafinanzierungsziel einigen. Schon jetzt laufen die Verhandlungen heiss.
Aktuell unterstützen die wohlhabenden Länder die Staaten des globalen Südens mit jährlich 100 Milliarden Dollar. Ab 2025 sollte deutlich mehr Geld fliessen – auch die Schweiz wird ihren Beitrag nach oben anpassen müssen. «Trend» fragt, wer wieviel bezahlt, ob die Schweiz ihren fairen Anteil leistet und wie die zusätzlichen Milliarden mobilisiert werden könnten. -
In historisch einmaligem Umfang wurden Wirtschaftsmassnahmen ergriffen, um die russische Wirtschaft in die Knie zu zwingen. Doch der Crash ist ausgeblieben.
Löhne und Gehälter wachsen kräftig, Präsident Vladimir Putin kann auf starke Partner zählen, und Russland umgeht die westlichen Sanktionen auf geschickte Weise.
Allen voran die Rüstungsindustrie kurbelt das Wachstum des Landes kräftig an. Bleibt die Frage: Ist es Putin wirklich gelungen, seine Wirtschaft unverwundbar zu machen? -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Für Bierliebhaber hat sich die Schweiz in den letzten Jahrzehnten von einer Wüste zu einem regelrechten Eldorado entwickelt. Mittlerweile zählt das Land über 1200 Brauereien. Doch viele stehen vor grossen finanziellen Schwierigkeiten.
Seit der Aufhebung des Bierkartells Anfang der 90er Jahre sind in der Schweiz Klein- und Kleinstbrauereien wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die Schweiz hat heute offiziell die grösste Brauereidichte in Europa. Doch die Branche steht vor grossen Problemen: Einerseits gingen die Verkaufszahlen in der Gastronomie während Corona stark zurück und haben sich seither nicht wieder vollständig erholt. Andererseits sorgt der Ukraine-Krieg für hohe Energie- und Rohstoffpreise. Was heisst das für die Brauereien in der Schweiz? «Trend» blickt hinter die Kulissen der Branche. -
Huthi-Rebellen greifen im Roten Meer Handelsschiffe an, eine Flotte internationaler Seestreitkräfte versucht diese abzuwehren. Seit mittlerweile vier Monaten dauern diese Angriffe an. Sie kosten Menschenleben, verursachen Schäden an Schiffen und bringen die weltweiten Lieferketten durcheinander.
Mit dem Roten Meer ist der wichtigsten Handelsrouten der Welt praktisch blockiert. Ebenfalls eingeschränkt – wegen Wassermangels – ist der Panama-Kanal, eine weitere, wichtige Passage für den Welthandel. Das gab es so noch nie. Was heisst das nun für die Logistik-Branche? Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner? «Trend» schaut auf die letzten, turbulenten Wochen zurück und fragt, wohin sich die Routen des Welthandels entwickeln. -
Patientinnen und Patienten sollen wenn möglich ein Generikum nehmen statt ein teures Original-Medikament. Darum gibt es seit bald drei Monaten neue Anreize beim Selbstbehalt bei den Krankenkassen.
Neu bezahlen Patienten, die auf ein teureres Medikament pochen, 40 Prozent Selbstbehalt, sofern ein Generikum verfügbar wäre. Was einfach tönt, ist in der Praxis kompliziert. Lieferengpässe machen die Sache noch schwieriger.
Die Wirtschaftssendung «Trend» schaut auf das Geschäft mit Generika, seine Tücken und den Informationsbedarf dazu in Apotheken und Arztpraxen. -
Wasserstoff, der mit erneuerbarer Energie hergestellt wird, wird vielerorts als DIE Lösung für die Energiewende dargestellt. Die EU hat seit 2020 eine Wasserstoffstrategie und plant ein Pipeline-Netz.
Sonnenreiche Staaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate sehen in grünem Wasserstoff das neue Erdöl. In der Schweizer Energiestatistik aber taucht grüner Wasserstoff (noch) gar nicht auf.
Und die Prognosen für 2050 könnten unterschiedlicher kaum sein: sie reichen von irrelevant bis systemkritisch. Trend besucht die neuste Wasserstoffproduktionsanlage von Axpo in Domat/Ems und fragt, warum Prognosen punkto Wasserstoff so schwierig sind, ob die Schweiz den Anschluss verpasst, weil der Bund erst im November eine eigene Wasserstoff-Strategie präsentiert und wo sich die Produktion von grünem Wasserstoff in der Schweiz lohnen kann. -
Windkraft hat wirtschaftliches Potenzial, auch in der Schweiz. Die umweltfreundliche Technologie ist allerdings umstritten. Können neue Konzepte die Diskussion beleben?
Windkraft-Turbinen prägen eine Landschaft, viele Leute sind daher skeptisch. Neue Ideen tragen dem Rechnung: durch technische Innovation oder Bürgerbeteiligung. Im Entlebuch soll ein «Bürgerwindpark» entstehen, bei dem die Bevölkerung beteiligt wäre und Wertschöpfung und Ertrag grösstenteils vor Ort blieben. -
Eine schnelle Internetverbindung ist für viele Personen zentral, gerade auch für die Arbeit von zu Hause aus. Doch in vielen ländlichen Gegenden in der Schweiz ist die Versorgung schlecht. Weshalb ist das so und was wird dagegen unternommen?
Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt, mit einer der besten Infrastrukturen. Doch im Bereich schnelles Internet kann die Schweiz teilweise nicht mit anderen Ländern mithalten. Vor allem die Bevölkerung auf dem Land hat das Nachsehen.
Der Bund will nun den Ausbau mit Glasfaserkabel vorantreiben. Doch einigen Gemeinden im Kanton Luzern geht das zu langsam. Sie nehmen das Heft nun selbst in die Hand.
Der Podcast vom 28.2.2024 wurde am 1.3.2024 um eine Stellungnahme der Swisscom ergänzt. -
Die Welthandelsorganisation WTO mit Sitz am Genfersee soll einen möglichst barrierefreien Handel gewährleisten. Doch die Organisation ist derzeit vor allem mit sich selber beschäftigt.
Nicht nur, weil die USA das wichtige System zur Beilegung von Handelsstreitigkeiten blockieren. Neue Herausforderungen wie die Digitalisierung der Wirtschaft kommen zu kurz.Woher kommt diese wichtige Organisation und vor allem: wohin entwickelt sie sich? Diesen Fragen geht «Trend» nach – vor der Ministerkonferenz in Abu Dhabi. Zu Wort kommen der Schweizer WTO-Botschafter Erwin Bollinger und der WTO-Experte Manfred Elsig, Professor am Welthandels-Institut der Universität Bern. -
Ohne sie läuft gar nichts im europäischen Handel: Holz-Paletten, auf denen Güter gestapelt und transportiert werden können. Sie erfüllen klar definierte Vorgaben, damit sie in Züge genauso gut passen wie in Lastwagen.
Und auch hochmoderne Lager sind auf den Einsatz von Paletten ausgelegt. In diesen Paletten steckt viel Schweizer Know-how und Präzision.
«Trend» zeigt, wie diese Paletten hergestellt und quer durch Europa verfrachtet werden. Und warum ohne diese simple Erfindung der europäische Handel stillstehen würde. -
Geld anzulegen per Algorithmus: Das kann für Ü50 eine Möglichkeit sein, um das Vermögen und die spätere Rente aufzubessern. Aber es gilt einiges dabei zu beachten.
Es gibt immer mehr digitale Angebote zum Geldanlegen, die sich spezifisch an die Generation 50plus richten, speziell an Menschen der finanziellen Mittelklasse. Gerade bei diesen Leuten allerdings gibt es besonders viele Vorbehalte. Was sind die Vorteile der neuen Anlage-Angebote und was die Nachteile? -
Nachtzüge wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder tot gesagt, aber seit einiger Zeit steigt die Nachfrage wieder. Welche Auswirkungen hat das auf das Angebot? Welche Pläne haben die Bahnunternehmen und vor welchen Schwierigkeiten stehen sie?
Nachtzüge gelten als klimafreundlich. Das ist einer der Gründe weshalb viele Leute wieder auf dieses Verkehrsmittel setzten. Neben diesem Umweltargument spart man mit dem Nachtzug aber auch Zeit und unter Umständen auch Geld. Für Bahnunternehmen ist das Betreiben von Nachtzügen aber teuer und oft nicht kostendeckend. Befürworter der Nachtzüge fordern deshalb mehr Geld vom Staat. Wohin geht die Reise für den Nachtzug? -
Anfang März kommen gleich zwei Vorlagen zur AHV zur Abstimmung. Das Sozialwerk und sein Umverteilungs-Mechanismus sind einzigartig, aber gefährdet.
Die AHV funktioniert so einfach wie genial: Die Erwerbstätigen finanzieren die Rentner – im Wissen, dass sie dereinst ebenso profitieren. Ein Umverteilungsmechanismus von hohen zu tiefen Einkommen sorgt dafür, dass sehr viele Menschen viel mehr aus der AHV erhalten, als sie je eingezahlt haben. -
Die Künstliche Intelligenz stellt die Arbeitswelt auf den Kopf. Ob Emails schreiben, Software entwickeln, oder Patienten im Spital behandeln: Mit den neuen KI-Anwendungen wie Chat GPT geht vieles schneller, leichter und besser.
Werden Menschen durch KI ersetzt? Oder profitieren sie, weil sie mehr in weniger Zeit erledigen? Am diesjährigen Weltwirtschaftsforum wurden diese Fragen heiss diskutiert. «Trend» hat zugehört und mit Expertinnen, Konzernchefs und Arbeitnehmervertreterinnen darüber gesprochen. -
Vor 15 Jahren wollten die Vereinigten Arabischen Emirate eine klimaneutrale Stadt bauen. Heute gibt es diese Stadt, aber sie ist weit entfernt vom ursprünglichen Projekt.
Die Ziele waren hochtrabend. Ausgerechnet ein Öl-Emirat, das mit Öl und Gas reich wurde, wollte eine Stadt bauen, die kein klimaschädliches CO2 ausstösst. Der Augenschein vor Ort und Gespräche mit Fachleuten zeigen: Masdar City funktioniert längst nicht so wie geplant. Trotzdem hat das Projekt einiges bewirkt. -
Nach den Festtagen mit üppigem Essen und viel Alkohol sehnen sich viele Menschen nach Kargheit. Organisiertes Fasten boomt.
Fasten ist eine alte Tradition. Doch seit einigen Jahren ist der Verzicht auf Essen Teil der Wellness-Industrie. Hotels bieten Fastenferien an, die von externen Anbieterinnen durchgeführt werden. Die Nachfrage steigt. In der Sendung steht das Geschäftsmodell mit dem «Nichts» im Zentrum. -
2023 wird in die Geschichte eingehen als das Jahr, in dem die Grossbank Credit Suisse unterging. Welche anderen Ereignisse ebenfalls prägend waren – eine subjektive Auswahl.
Die CS ist Geschichte, die Schweiz hat nur noch eine Grossbank. Ist das schlimm? Ausserdem wurde alles teurer, die Notenbanken haben deshalb die Zinsen massiv erhöht. Schliesslich die Fettweg-Spritze: sie zeigt exemplarisch Wohl und Wehe unseres Gesundheitssystems. -
Das gute alte Brettspiel ist längst nicht tot. Im Gegenteil. Neben den Klassikern sind auch neue, innovative Spiele gefragt. Wir besuchen ein Spiele-Geschäft und fragen einen Erfinder, was das Rezept für ein gutes Spiel ist.
«Monopoly», «Scotland Yard» oder «Siedler von Catan»: Brettspiele erfreuen sich auch im digitalen Zeitalter grosser Beliebtheit. Laufend werden neue Spiele erfunden, aber die wenigsten setzen sich durch. Der Markt ist umkämpft und die Konkurrenz ist gross. Trotzdem können auch kleine Anbieter und kreative Köpfe darin bestehen. -
Wasserstoff ist in aller Munde, auch an der Klimakonferenz in Dubai.
Während die einen aus Öl und Gas Wasserstoff produzieren und dabei das klimaschädliche CO2-abscheiden wollen, setzen andere auf grünen Wasserstoff, der mit Hilfe von erneuerbarer Energie hergestellt wird und entsprechend klimafreundlich ist.
Für die Energiewende zentral ist grüner Wasserstoff, denn dank ihm kann Strom gespeichert und die Schwerindustrie betrieben werden – klimafreundlich. Doch der Markt für grünen Wasserstoff steckt noch in den Anfängen.
Ausgerechnet Staaten wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate wollen hier nun eine Pionierrolle spielen. Trend besucht in Dubai die erste Produktionsanlage für grünen Wasserstoff im Nahen Osten und fragt, ob sich grüner Wasserstoff zum Erdöl von morgen mausert. -
Die Sehnsucht, etwas Sinnvolles bei der Arbeit zu tun, ist gross. Gerade jüngere Menschen wollen mehr als Geldverdienen oder Karrieremachen. Die Unternehmen reagieren erst langsam darauf.
Die Zahlen machen einen alarmierenden Eindruck: Burnout und Arbeitsüberlastung nehmen zu, gerade bei jungen Menschen. Viele verlassen ihren angestammten Beruf, suchen eine sinnvollere Betätigung. Was läuft schief, dass so viele Menschen ausbrennen - statt für ihren Job zu brennen? - Laat meer zien