Afleveringen

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Eishockey Playoffs mit Thomas Rüfenacht.

    Tore, Schlägereien und Provokationen – mit 38 Jahren hat Thomas Rüfenacht sehr viel erlebt. In dieser Saison spielte Rüfenacht acht Spiele für Ambri, in die Playoffs schafften es die Tessiner nicht. Somit gibt es für «Mister-Playoff» heuer keine Spiele um den Meisterpokal und keine Spiele in denen es noch mehr Emotionen und Provokationen gibt als sonst.


    Für den gebürtigen Amerikaner war es stets wichtig, sich in einem Spiel einzubringen. «Der Gegner musste wissen, dass ich auf dem Eis bin, ich wollte immer Einfluss auf ein Spiel haben», sagt Rüfenacht. Der Stürmer betitelt sich selbst gerne als «Nervensäge», gegen die ein Gegner einfach nicht gerne spielte. So überrascht es nicht, kassierte Rüfenacht in seiner Aktivzeit bis heute weit über 1000 Strafminuten. «Ich bin auf dem Eis nicht nett», betont Rüfenacht und zieht einen Vergleich zur Fliege: «Du musst einfach immer dort sein, wo einem Gegner etwas misslingt und ihm das gleich sagen. Wie eine Fliege die dich nervt, plagt und nie weggeht.»


    Doch nun könnten alle Skorerpunkte und Provokationen zu Ende gehen. Mit 38 Jahren und nach einigen schlimmen Verletzungen, denkt Thomas Rüfenacht über sein Karrierenende nach. «Noch habe ich mich nicht definitiv entschieden, ich werde mir aber in den nächsten Wochen Gedanken machen», sagt Rüfenacht – der aber offen und ehrlich sagt, dass er seine Karriere tendenziell eher beenden wird.

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Dario Cologna und Mathias Winterberg berichten von der Nordischen Ski-WM in Planica.

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  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: SRF-Snowboard-Experte Gian Simmen und Reporter Jeff Baltermia über die WM in Bakuriani.

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  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die Bob-WM in St. Moritz.

    Sie heissen "Müüsli" und "Cocolón" und sind eine Art Heiligtum von Melanie Hasler, der aktuell besten Bob-Pilotin der Schweiz: die Kufen für ihren Bob. Warum "Müüsli" weiss sie nicht mehr. "Cocolón war früher der Kosename meiner Mutter für mich. Es heisst so viel wie "Süsse". Irgendwann hab ich das für eine meiner Kufe übernommen", sagt sie lachend.

    Michael Vogt, ihr Freund und der aktuell beste Schweizer Bobpilot lächelt. Er hat keine Namen für seine Kufen - aber noch klare Bilder von seiner Premiere einst im Monobob. "Wir sind mit einigen Kollegen Rennen gefahren. Der eine meinte nach der zweiten Fahrt: Ich lenke gar nicht, ich halte mich nur am Bob fest! Trotzdem war er der Schnellste."

    Wie es bei Melanie Hasler begann mit dem Bobfahren und wie es mit den beiden als Paar begann - in der Ufwärmrundi zur Bob-WM in St. Moritz.

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Der Weltcup im Springreiten in Basel.

    Er ist aktuell DAS Aushängeschild der Schweiz im Springreiten und die Nummer 2 der Welt: Martin Fuchs. Die Karriere des erst 30-jährigen kennt seit jeher nur eine Richtung: kontinuierlich nach oben! "Es gibt wohl keinen, der mehr Medaillen gewonnen hat in den verschiedenen Kategorien als Martin Fuchs", sagt SRF-Pferdesport-Experte Daniel Etter. Von Children- über Junioren-, junge Reiter:innen bis hin zu Schweizer- und Weltmeisterschaften - die Medaillensammlung ist eindrücklich!

    Als Fuchs 2020 während Corona seine Top-Pferde pausieren lässt, macht er aber erstmals Bekanntschaft mit dem Misserfolg. "Ich kam zwischendurch aus dem Parcours und dachte: ich kann gar nicht mehr reiten! Das war interessant und spannend das auch mal zu erleben - zum ersten Mal in meiner Karriere!"

    Wie er zum Erfolg zurückfand, was er mit Basel verbindet und welche Erinnerungen SRF-Experte Daniel Etter an das Weltcupspringen in Basel hat - hören Sie in der Ufwärmrundi.

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: der Rückblick auf das Jahr 2022.

    21 Mal gab es die Ufwärmrundi im Jahr 2022. 21 Mal persönliche Geschichten, Blicke hinter die Kulissen und pointierte Einschätzungen.

    Wir blicken zurück und zwölf besten Geschichten heraus: von Tennis spielenden Experten über traurige Skistars bis hin zu frechen Kassiererinnen.

    Eine Highlightshow des Jahres 2022.

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    An der Fussball-Weltmeisterschaft in Katar geht es in die entscheidende Phase, die Achtelfinals sind lanciert. Spektakuläre Spiele, spektakuläre Tore und spektakuläre Erlebnisse gehören zur Tagesordnung. Im neusten Podcast «Ufwärmrundi» erzählen SRF-Fussballexpertin Kathrin Lehmann, Reporter Peter Schnyder und Kommentator Reto Held über ihre Geschichten, welche sie in den letzten Wochen erlebt haben.

    Lehmann erinnert sich an einen speziellen Abend: «Ich wollte ein Spiel vom Gastgeber Katar in der Stadt schauen. So habe ich mich auf einen grossen Platz mit einer riesigen Leinwand begeben, es hatte viele Leute dort, doch irgendwann bemerkte ich, das Spiel wird gar nicht gezeigt, da läuft nur Werbung.» Nicht nur Lehmann war enttäuscht, auch hunderte andere Leute, die ebenfalls auf dem Platz waren.

    Über solche Geschehnisse wird kaum berichtet – die Fifa will die Weltmeisterschaft nur im besten Licht präsentieren. So zeigt die Fifa auch innerhalb der Stadien nur was perfekt scheint. Halbleere Stadien zum Beispiel werden nicht gezeigt, beziehungsweise es gibt nur Nahaufnahmen von Stadionbereichen, die gut gefüllt sind. Schnyder ärgert sich darüber und sagt: «Wie soll ich der Fifa so noch etwas glauben? Alles wird perfekt dargestellt. Das ist nicht glaubwürdig, wie soll man der Fifa trauen in Sachen Finanzen oder solchen Themen, wenn sie schon hier schummelt?»

    In der neusten «Ufwärmrundi» sprachen Lehmann, Schnyder und Held auch über die Geschehnisse im Serbien-Spiel, als Granit Xhaka mit einer Geste in Richtung der Serben für Aufmerksamkeit sorgte. Alle sind sich einig, der Mittelfeldspieler wurde über 90 Minuten provoziert, aber die Geste war unnötig. Trotzdem sagt Schnyder: «Granit Xhaka ist der beste Spieler, den die Schweiz je hatte – er braucht die Emotionen, um so stark zu sein, wie er ist».

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    Die Fussball-WM hat begonnen, dies in einem Land ohne grosse Fussballkultur. Auch neben dem Fussballplatz trifft man in Katar Vieles an, das für Schweizerinnen und Schweizer sehr gewöhnungsbedürftig ist. «Es hat unglaublich grosse Drohnen am Himmel», sagt Moderator Reto Held im Podcast. Diese dienen der Überwachung, oder wie man es auch ausdrücken kann, der Sicherheit. «Als Beni Huggel die Drohne filmte, dachte ich, er werde bald festgenommen», erzählt Moderator Rainer Maria Salzgeber.

    «Jeden Tag bestelle ich ein Bier im Restaurant, der Kellner sagt aber immer, es gäbe hier kein Bier», sagt SRF-Fussball Experte Huggel. An der Weltmeisterschaft gebe es nur in einigen ausgewählten Pubs Bier. Auch der Kontakt zu den einheimischen Menschen aus Katar fehle grundsätzlich: «Im Restaurant habe ich noch nie jemanden aus Katar gesehen», so Huggel. Auch Salzgeber spricht offen über die Regeln, welche im Land Katar gelten und sagt: «Für uns Mitteleuropäer ist es eine Herausforderung, uns mit den Gegebenheiten auseinander zu setzen – Katar macht es uns nicht einfach, das Land gern zu haben.»

    Auch die Schweizer Nationalmannschaft muss sich mit den zum Teil ungewohnten Gegebenheiten abfinden. Diskussionen zum Beispiel rund um die Captain-Binde mit dem Schriftzug «One Love» wurden beendet, nachdem die Fifa mit Sanktionen drohte. Nun sei es aber wichtig, sich auf das Spiel auf dem Platz zu konzentrieren, sagt Huggel. «Im Moment herrscht viel Ruhe um das Nationalteam, auch wenn man Geschichten wie die Coiffeur- und Doppeladler-Affäre sucht, man findet sie nicht», streicht Salzgeber hervor. Die Frage ist: Braucht die Schweizer Nationalmannschaft solche Brennpunkte, oder tut es ihr gut, dass nur über die sportlichen Aspekte gesprochen werden? Die Gäste im Podcast sind unterschiedlicher Meinung.

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    Es spielt am Morgen Dänemark gegen Polen, im Stadion sind über 3200 Fans. Was unrealistisch klingt, ist an der Unihockey Weltmeisterschaft in der Schweiz normal. Täglich wurden Schulkinder eingeladen, welche sich die «unattraktiveren» Spiele anschauen gehen. «Die Kinder befassen sich vorher mit den beiden Ländern, entwickeln so eine Sympathie und schauen die beiden Nationen dann im Stadion, haben dabei grosse Freude», erklärt WM-Geschäftsführer Daniel Kasser in der «Ufwärmrundi». Die Zuschauerzahlen an der Heim-WM sind überraschend gut, was Kasser logischerweise freut.

    Von deutlich weniger Freude erzählt die ehemalige Nationalspielerin Michelle Wiki. Sie erinnert sich an einen WM-Moment als sie im Teamhotel auf die Schwedinnen trafen: «Wir gingen den Schwedinnen an jeder WM auch neben dem Feld aus dem Weg. Einmal zogen sie dann nach der Vorrunde in unser Hotel. Und ja, die Schwedinnen sind nervig, daher haben wir dann unseren Platz geräumt und überliessen ihnen den Esssaal, weil wir nicht gleichzeitig mit ihnen essen wollten.» Wiki schiebt aber nach, dass die Schwedinnen grosses Selbstvertrauen ausstrahlten, was sie wiederum erfolgreich mache.

    Nicht ganz so erfolgreich wie Schweden ist Singapur unterwegs. Entsprechend ist auch das Reisebudget der Singapurer Nationalmannschaft tief. So erinnert sich Daniel Kasser an die Männer-WM 2012 in der Schweiz zurück: «Singapur war in Bern unten im Stadion in einer Zivilschutzanlage untergebracht. Als ich am ersten WM-Tag zum Stadion lief, sassen drei Singapurer draussen ohne Jacke und hatten kalt, weil es draussen Schnee hatte. Zudem kochten sie draussen mit dem eigenen Reiskocher ihr Essen.» Heute, 10 Jahre später, sei das nicht mehr so, da habe der Unihockeysport eine grosse Entwicklung hinter sich – untergebracht sind heute alle Teams in einem Hotel.

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Swiss Indoors im Tennis.

    1970 war Richard Nixon Amerikanischer Präsident, das Benzin kostete noch 30 Rappen pro Liter, die Beatles hatten sich eben getrennt - und Roger Brennwald erfand die Swiss Indoors. Heute sind diese der teuersten Sportanlass der Schweiz - vor allem dank eines Mannes: Björn Borg. Der schwediste Star zog die Massen an: "In Basel hatten wir von einem Jahr aufs andere wegen ihm nicht mehr 20'000 Fans, sondern 50'000! Das war schon ein Sprungbrett."

    Das Idol von SRF-Experte Marco Chiudinelli war aber ein anderer: Ivan Lendl. Und dieser gewann das Turnier in Basel immer wieder - auf alle Fälle das, das Chiudinelli in seinem Zimmer spielte. "Ich loste das gesamte Turnier aus und spielte dann jede Partie mit dem Softball in meinem Zimmer. Es gewann entweder Ivan Lendl oder der Schweizer Jakob Hlasek!"

    Von wem Chiudinelli ein Autogramm holte als Ballbube und wen Roger Brennwald als "mühsamsten" Spieler bezeichnet und warum - in der aktuellen Ufwärmrundi.

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    «In der Halle wurde alles Mögliche auf das Eis geschossen, zum Beispiel auch Abfallkübel», erinnert sich der ehemalige Schiedsrichter Andreas Koch an ein spezielles Spiel. Im Podcast «Ufwärmrundi» erzählt er von einer Partie in der alten Eishalle von Ambri, als er schlussendlich unter Polizeischutz das Stadion und auch das Dorf verlassen musste. «Mein Auto versteckten sie irgendwo in den Bergen, dann wurde ich dorthin gefahren und von dort durfte ich dann nach Hause.» Zur Eskalation kam es, weil Koch kurz vor Schluss in einer umstrittenen Situation nicht zu Gunsten des Heimteams gepfiffen hatte.

    Auch Zug-Stürmer Reto Suri, der im Moment verletzungshalber nur zuschauen kann, kennt solche Situationen: «Auch ich musste schon unter Polizeischutz das Stadion verlassen, im Tessin und in der Deutschschweiz. Da wurden wir schon bis zur Autobahn begleitet», erinnert sich Suri. Im Podcast erzählt Suri auch von seinem ersten Abenteuer weg von seiner Heimat. Seine erste Station war Genf: «Als ich meiner Mutter von meinem Wechsel erzählte, war sie geschockt. Sie wusste, dass ich die französische Sprache in der Schule hasste und entsprechend schlecht konnte.»

    Die Kommunikation ist auch im Eishockey ein wichtiger Teil, auch zwischen Spielern und Schiedsrichtern. Das war lange Zeit aber gar nicht so einfach: «Wir durften nicht mit Spielern und Trainern sprechen und uns erklären», erinnert sich Andreas Koch. Der 40-jährige Zürcher erinnert sich noch an seine Anfangszeiten. «In Visp ging ich nach einem Spiel in die Garderobe, um mit Trainer John Fust zu sprechen, das hat der Schiedsrichterinspektor gar nicht gut gefunden.» Heute scheint das Verhältnis zwischen Spielern und Schiedsrichtern offener zu sein. Reto Suri und Andreas Koch sprechen davon, dass heute deutlich mehr kommuniziert wird als noch vor Jahren.

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    Die Schweiz hat den Ligaerhalt in der Nations League geschafft. Die Bilanz fällt aber nicht nur im Schweizer Team positiv aus. Auch die Nations League insgesamt überzeuge ein weiteres Mal – vor allem im Vergleich mit den Freundschaftsspielen, die es früher gegeben habe, sagt Beni Huggel. Der SRF-Fussball-Experte wird dabei an ein Spiel gegen Marokko erinnert, bei dem der Gegner gar nicht mit der Nationalmannschaft antrat. «Das war peinlich, dass wir gegen eine Auswahl von Badmeistern und Polizisten 1-2 verloren haben!»

    Trotz solcher Blamagen genoss der ehemalige Torhüter der Nationalmannschaft Diego Benaglio die Zeit im Nationalteam. Deutlich mehr auf alle Fälle als die (Lauf-) Trainings bei Trainerlegende Felix Magath, der nicht zufällig «Quälix» genannt wurde. In einem guten Moment fasste sich Benaglio ein Herz und wies den Deutschen darauf hin, dass ihm dieses Laufen Probleme machen würde. Wie Magath das ganze aufnahm und was am nächsten Morgen passierte – in der aktuellen Ufwärmrundi.

    Zudem sagen Benaglio und Huggel, wer ihr Favorit für die kommende WM in Katar ist und vergleichen die letzten drei Schweizer Nationaltrainer, die überraschend viele Parallelen aufweisen!

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die zweite Cuprunde im Fussball.

    Zwei Mal stand Peter Zeidler mit seinem FC St. Gallen zuletzt im Cupfinal. Zwei Mal verlor Grünweiss. Dennoch kribbelt es bei Zeidler wenn es am Wochenende wieder darum geht, im Cup eine Runde weiter zu kommen: «Dieser Fanmarsch am letzten Cupfinal, dieses Gemeinschaftserlebnis verbindet schon. Ich spüre, dass viele Menschen das wieder erleben wollen.»

    Das grosse Ziel «Cupsieg» konnte sich Patrick Winkler, ehemaliger Captain bei St. Gallen, erfüllen. Allerdings nicht bei «seinem» Klub sondern ausgerechnet beim grossen Rivalen in der Ostschweiz: dem FC Wil. Dadurch ist Winkler nun tatsächlich der einzige Spieler, der mit den beiden Ostschweizer Klubs jeweils einen Titel holen konnte. Daneben gab es aber auch «unerklärbare» Niederlagen, wie dieses 3-11 mit St. Gallen.

    Was die Kassiererin des Ladens in seinem Wohnort dazu sagte und wem Patrick Winkler ganz selbstverständlich die Schuhe putzte - in der Ufwärmrundi zur Cuprunde am Wochenende! 

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    Die US Open sind im Tennis DAS Glamour-Turnier schlechthin. Aber es glänzt längst nicht alles in New York. Im Gegenteil: Leonie Küng, eines der grossen Schweizer Tennis-Talente bekam bei ihrer ersten Teilnahme 2021 ein stinkendes Zimmer zugeteilt, in dem es an mehreren Stellen Schimmel hatte. Und das nicht nur ein Mal. Sogar zwei Mal! "Schon eine lustige Geschichte. Da bist du bei einem Grand Slam Turnier und bekommst gleich zwei Schimmel-Zimmer!"

    Auch nicht Liebe auf den ersten Blick war New York für Romina Oprandi. Die Bernerin, die 8 Jahre für Italien spielte und jetzt Leonie Küng trainiert, sagt: "Mir gefiel New York zuerst gar nicht. Erst mit den Jahren lernte ich diese Stadt schätzen."

    Wie es Romina Oprandi bei ihrem grössten Sieg - gegen Kim Clijsters - erging und warum Leonie Küng nicht gern mit anderen Mädchen bei sich zu Hause spielte - in der Ufwärmrundi zum US Open. 

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die European Championships in München.

    Neun Europameisterschaften, innerhalb von zehn Tagen in einer Stadt – das sind die European Championships in München. Einige der Entscheidungen fallen im und um den bekannten Münchner Olympiapark, dort hat auch SRF sein Fernsehstudio aufgebaut. «Es ist eines der schönsten temporären Studios, welches ich gesehen habe», sagt Moderatorin Daniela Milanese im neusten Podcast. «Alles ist so nahe beieinander, da konnte ich zum Beispiel beim Triathlonwettkampf vom Studio aus mitfiebern und anfeuern».

    Die Premiere dieser Spiele fand 2018 in Glasgow und Berlin statt. Schon damals war der Anlass ein Erfolg, einige Sportarten, die weniger im Rampenlicht stehen erhielten dort deutlich grössere Aufmerksamkeit. «Es ist vergleichbar mit kleinen olympischen Spielen», sagt SRF-Projektleiterin Sonja Moritz in der «Ufwärmrundi». Es gibt aber grosse Unterschiede: «Bei Olympia läuft alles über Swiss Olympic, bei den European Championships ist jeder Verband selbständig. Das macht alles ein wenig komplizierter», erzählt Sonja Moritz.

    Auch wenn die European Championships in München auf sehr grosses Interesse stossen, viele Stadien sehr gut gefüllt sind, gibt es Fragezeichen hinter diesem Anlass. Für 2026 wurde noch kein Austragungsort gefunden und grosse Verbände überlegen sich den Ausstieg aus den European Championships. «Ich hoffe diese Art von Grossanlass gibt es auch in Zukunft, es ist ein wunderbarer Anlass», sagt Daniela Milanese, welche für den Rest der Spiele auf viele weitere Emotionen hofft. Wie es mit den European Championships in Zukunft weiter geht, ist aber offen. 

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    Was für einige Spielerinnen an der Fussball-EM in England eine Premiere sein wird, haben die zurückgetretenen Sandra Betschart und Martina Moser schon mehrfach erlebt. Die Beiden waren mit dem Schweizer Nationalteam bei den ersten Endrunden dabei. Beide waren gemeinsam in den Kadern der WM 2015 in Kanada und der EM 2017 in den Niederlanden. «Ja, wir fühlten uns an der WM 2015 zum ersten Mal wie Stars, so wurden wir zum Beispiel unmittelbar beim Flugzeug mit einem Bus abgeholt, ohne durch eine Kontrolle zu müssen», erinnert sich Moser.

    Nach den Erinnerungen gefragt, welche Betschart und Moser an die WM 2015 haben, erwähnen beide sofort einen Feueralarm in der ersten Nacht: «Wir zögerten unsere Zimmer zu verlassen, weil wir nicht genau wussten, was abläuft», erinnert sich Moser. Anders war es im Zimmer von Betschart: «Wir gingen sofort raus, kehrten aber nochmals um, weil wir Handy und Pass im Zimmer vergessen hatten.» Der Feueralarm stellte sich aber später glücklicherweise als Fehlalarm raus, erzählen die Fussballerinnen in der «Ufwärmrundi».

    Bis zur ersten Endrunde, welche die Schweiz im Frauenfussball 2015 erreichen konnte, war es nicht immer einfach. Was im Männerfussball undenkbar ist, war bei den Frauen Realität: So mussten sie zum Beispiel einen Teil an das Trainingslager selbst bezahlen. In Erinnerung bleibt Betschart auch eine Kleidung, welche das Team einmal erhalten hat. Es war ein Damenanzug mit einem weissen Hemd. Im Podcast sagt Betschart, sie verrate nun ein Geheimnis: «Weil mir das Hemd überhaupt nicht passte und die Knöpfe immer wieder aufgingen, kaufte ich mir privat ein passenderes Hemd, niemand hat das gemerkt.» Dieses «Geständnis» überraschte auch Moser, welche davon noch nie etwas gehört hatte.

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    74 Medaillenentscheidungen gibt es an der Schwimm-WM in Ungarn. Auch die Schweizer Delegation kann bei einigen Entscheidungen ein Wörtchen mitreden. Mit den zwei Olympiamedaillen von Noè Ponti und Jérémy Desplanches im letzten Jahr hat sich die Schweiz auf der Schwimmlandkarte wieder einen Platz erobert. «Das ist Zufall und auch Glück spielt mit», sagt der langjährige Schweizer Profitrainer Gerard Moerland. Damit meint er, dass zurzeit sehr viele Ausnahmetalente in den Schweizer Schwimmbecken unterwegs sind.

    «Wir haben so wenig Schwimmerinnen und Schwimmer, deshalb haben wir nie so viele Gute verdient, wie wir jetzt haben», so Moerland.
    Einer seiner Schützlinge war Tobias Gross, der heutige SRF-Schwimmexperte. Auch er hat nach seiner Aktivkarriere den Weg als Schwimmtrainer eingeschlagen. Er spricht, wie Moerland, von Ausnahmeathleten, die die Schweiz im Moment hat. Glaubt aber, dass sich die gute Arbeit in den verschiedenen Regionen der Schweiz ausbezahlt. «Man lässt die Vereine und Verbände einfach machen und das kann auch eine Qualität sein, sagt Gross.


    Tobias Gross und Gerard Moerland waren aber nicht immer gleicher Meinung. So erinnern sie sich im Podcast viele Jahre zurück. Als Moerland seinen Schwimmer Gross nicht für das A-Kader in der Vereinsmeisterschaft selektioniert hat. Heute gibt der Trainer zu, es war eher egoistisch. «Ich wollte auch beim B-Kader gewinnen, so habe ich dich trotz guten Leistungen ins B-Kader versetzt, damit du dort den Sieg und wertvolle Punkte holen konntest», sagt Moerland – der diese Aussage gegenüber Tobias Gross zum ersten Mal machte.

  • Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: die Fussballnationalmannschaft.

    Deutliche Niederlagen, fragwürdige Leistungen und Unruhe – die Schweizer Fussballnationalmannschaft überzeugt auf und neben dem Feld nicht. Den Gipfel der schlechten Leistungen, erreichte das Team von Murat Yakin bei der 0:4-Niederlage in Portugal. «Ja die Schweiz befindet sich in einer Krise», sagt Kommentator Sascha Ruefer in der «Ufwärmrundi». Er geht noch weiter: «Alles was die Nationalmannschaft im letzten Herbst noch auszeichnete, ist weg, vergessen und verloren. Wie wenn man beim Leiterlispiel von ganz oben nach ganz unten fällt.»

    Radio-Kommentator Peter Schnyder ist sich sicher: «Diese verschiedenen Auftritte sind auf ein mentales Problem zurückzuführen», sagt er. Sascha Ruefer geht noch weiter: «Das Schweizer Team leidet an einer gewissen Selbstüberschätzung». Es dürfe nicht sein, dass man in solchen Spielen mental nicht bereit sei, sagt der langjährige Kommentator.

    Nun kommen gegen Spanien und Portugal wegweisende Spiele, sind sich Schnyder und Ruefer einig. Bis zur Weltmeisterschaft geht es kein halbes Jahr mehr und die tiefsitzenden Probleme müssen angegangen werden. Es sind spielerische Dinge auf dem Feld, aber auch Rollenprobleme einzelner Spieler. Viel Zeit bleibe Trainer Murat Yakin nicht mehr – sagen die Kommentatoren im Podcast.

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    Genau 20 Eishockey Weltmeisterschaften haben die beiden zusammengezählt schon erlebt - und beide waren sie dabei schon sprachlos:

    Philippe Furrer schoss 2008 im Viertelfinal ein einzigartiges Eigentor! Volle Kanne ins eigene Tor. Es ist DAS Tor, auf das der Eishockeyexperte von SRF Sport immer wieder angesprochen wird. Dabei hatte er noch Glück und verpasste die meisten Reaktionen: "Ich war anschliessend an die WM noch zehn Tage in Florida in den Ferien. Mein Bruder, meine Schwestern und meine Eltern mussten zu Hause aber einiges durchmachen..."

    Neun Jahre später war Christoph Sterchi sprachlos: Als er das Interview mit Henrik Lundqvist (SWE, über 1000 Spiele in der NHL für die New York Rangers) beginnen will, stellt sich heraus, dass sein Zwillingsbruder vor ihm steht. "Ich hätte mich am liebsten unter derm Eis versteckt!" Trotzdem klappte es noch mit dem Interview. 

    Wie das gelang - und noch mehr Geschichten von dieser und anderen Weltmeisterschaften - in der Ufwärmrundi - bereit fürs Final-Wochenende der Eishhockey-WM 2022.