Afleveringen

  • Kogi: die Weisheit der älteren Brüder – mit Lucas Buchholz

    Weit oben an den nördlichen und nordwestlichen Abhängen der Sierra Nevada de Santa Marta in Kolumbien lebt ein Volk, das uns mit großer Sorge aus der Ferne beobachtet. Mit so großer Sorge, dass es sich vor gar nicht langer Zeit entschieden hat, mit uns in Kontakt zu treten, um seine Botschaft zu den Bewohnern der westlichen Welt zu tragen. Die Kogi. Ein Naturvolk, von dem wir viel lernen können, wenn wir ihm wirklich zuhören. Die Bergkette, die das zuhause der Kogi ist, betrachten sie als heilig, genau wie den Rest des Planeten. Umso erstaunlicher finden sie uns jüngeren Brüder – denn so nennen uns die Kogi - unseren Lebenswandel und unseren Umgang mit der Welt, in der wir leben.

    Der Mann, der offiziell den Auftrag bekam, die Lehre der Kogi zu verbreiten ist Lucas Buchholz. Er studierte Wirtschaft, Politik und im Master Friedens- und Konfliktforschung, arbeitete in internationalen Organisationen in Mosambik, Jordanien und Pakistan.

    Auf Einladung eines Kogi- Ältesten verbrachte er mehrere Monate bei diesem indigenen Volk in Kolumbien. Sie baten ihn, das Buch „Kogi – Wie ein Naturvolk unsere moderne Welt inspiriert“ für sie zu schreiben.
    Heute ist er als Zukunftsforscher, Berater, Speaker, Autor und Filmemacher tätig und arbeitet zu Transformation und Umdenken in Wirtschaft und Gesellschaft. Er hält Vorträge, gibt Seminare und berät Unternehmen, die zukunftsfähig werden möchten.

  • Der Kosmos in unserem Körper – mit Kirsten Hanser

    Get Happy! auf Reisen! Diese Folge darf ich auf der schönen griechischen Insel Karpathos aufzeichnen, wo die bekannte deutsche Astrologin Kirsten Hanser ihren ganz persönlichen Kraftort hat. Unter der Sonne des Mittelmeers sprechen wir über die faszinierenden Zusammenhänge zwischen den Planeten und unserem Körper, zwischen unseren Tierkreiszeichen und unseren Organen.

    Kirsten hat ein tiefes Verständnis für die Komplexität des Menschen, ich schätze ihre ruhige und besonnene Art, ihren Humor und ihre Leichtigkeit und ich finde, sie ist eine großartige Vermittlerin zwischen Himmel und Erde. Viel Freude mit dieser Folge!

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Sich gesund lachen – mit Sandra Mandl und Stefanie Brandt

    Heute sprechen wir über das Lachen- und seine unschlagbare Auswirkung auf unsere körperliche und mentale Gesundheit. Schon der berühmte deutsche Philosoph Immanuel Kant wusste: „Das Lachen ist der Lebenskraft zuträglich, denn es fördert die Verdauung.“.

    Das stimmt! Denn Lachen entspannt und unterstützt somit das parasympathische Nervensystem, dessen Aufgabe unter anderem die Verdauung ist! Aber Lachen kann noch sehr viel mehr und wir alle sind eingeladen, viel mehr und öfter zu lachen.

    Zum Beispiel beim Lachyoga. Eigentlich will man ja im Yoga vor allem Ruhe und Stille finden, da hört man vielleicht mal ein Stöhnen von rechts, wenn eine Übung zu herausfordernd ist – aber lautes Gelächter ist in den üblichen Yogastunden eher unüblich. Das ist schade! Denn Lachyoga hat eine unglaubliche Heilkraft, die mittlerweile mannigfaltig wissenschaftlich belegt ist. Und vor allem eine ohne Nebenwirkungen.

    Lachyoga aktiviert den ventralen Vagusnerv, unseren Heilnerv. Es senkt den Blutdruck, produziert ein Feuerwerk an Glücks- und Wohlfühlhormonen und kann bei Depressionen helfen. Und das ist erst der Anfang. Was Lachyoga noch alles kann und warum wir alle überhaupt mehr lachen sollten, darüber sprechen wir in der kommenden Stunde. Meine Gäste sind Sandra Mandl, sie ist unter anderem HP für Psychotherapie, integrale Traumatherapeutin, Yogalehrerin und Lachbotschafterin und Stefanie Brandt, die wie ich als traumasensibler Coach arbeitet und selbst als Betroffene die heilsame Kraft von Lachyoga am eigenen Leib erleben durfte und seitdem ein Fan ist!

  • Was ist alles möglich im Quantenfeld?

    Es soll Niels Bohr, ein dänischer Physiker, gewesen sein, der bereits Anfang des 20. Jahrhunderts sagte: „Denn wenn man nicht zunächst über die Quantentheorie entsetzt ist, kann man sie doch unmöglich verstanden haben.“ Die Quantenphysik ist vielleicht die Mutter aller Naturwissenschaften, aktuell gefühlt in aller Munde, aber wirklich erklären oder begreifen können sie vermutlich nur eine Handvoll Menschen. Zumindest wollen wir in dieser Folge einen Versuch starten, uns dem Thema mit Respekt und Neugierde ein wenig zu nähern.

    Kathies Gäste: Dr. Natalie Knapp. Sie ist Philosophin, Autorin und Rednerin, hat lange Zeit als Rundfunkjournalistin gearbeitet und neben zwei weiteren Büchern bereits 2011 ein Buch über die Quantenphysik geschrieben: Der Quantensprung des Denkens – was MIR glücklicherweise in diesem Sommer in die Hände fiel.

    An ihrer Seite ist Ulrich Schnabel. Er ist Wissenschaftsjournalist bei der Zeit, ein wunderbarer Autor und Kommunikator, dessen Herz nicht nur für die Verbundenheit schlägt – über die er in seinem aktuellen Buch „Zusammen“ schreibt - sondern auch für die Quantenphysik. Denn im Quantenfeld ist ja bekanntlich auch alles verbunden.

  • Von Wirken, Gelten & Musik- mit Lars Amend„Eine einfache Regel: schenke den Menschen, die dir am meisten Frieden schenken, auch deine meiste Zeit.“ Für diese und unzählige andere Weisheiten des Lebens lieben die Menschen meinen heutigen Gast. Seine Geschichte ist bemerkenswert und wie ich finde, auch recht einzigartig: mit 18 erstmal nach London, dann Radiomacher, Musikredakteur und Journalist in Berlin, sein erstes Buch 2008: sofort ein Bestseller. Es folgen weitere Bücher, Drehbuchvorlagen, eine schwere Depression, Sinnsuche im Armenviertel von Rio De Janeiro. Tiefe Erkenntnisse. Dort trifft er Daniel. 2017 wird seine Begegnung mit dem herzkranken Jungen verfilmt, 2 Millionen Besucher machen „Dieses bescheuerte Herz“ zum erfolgreichsten deutschen Kinofilm des Jahres. Heute ist er Mentor; Speaker, mehrfacher Bestsellerautor, Mentaltrainer, Podcaster, Vater und Mensch, und er setzt sich für Frauenrechte ein. Er liebt Hoodies, Espresso und er liebt es, die Dinge auszusprechen, die aus dem Herzen kommen. Sein neues Buch heißt „Imagine“ und seine Community freut sich wie Bolle, dass er im Oktober damit auf Tour geht. Er steht schon lange auf meiner Wunschgästeliste und ich bin gespannt und voller Freude auf die Begegnung mit Lars Amend.Foto: Farina Deutschmann

  • In dieser Woche geht es um eines der vermutlich am kontroversesten diskutierten Themen der Menschheitsgeschichte: es geht um Sex. Sex ist komplex. Er kann wahnsinnig schön und unheimlich unangenehm sein. Sex ist hoch individuell, er kann trennen und verbinden, Spaß machen oder Beziehungen beenden. Er kann ein Geschenk oder eine Riesenbelastung sein. Und Fakt ist: ohne ihn gäbe es uns gar nicht.

    Obwohl wir in einer Zeit leben, in der es gefühlt nur noch wenig Tabus gibt, reden wir doch irgendwie zu wenig über Sex. Und damit meine ich: wirklich reden. Lieber schweigen wir, wenn zuhause schon seit Jahren Flaute ist, oder darüber, wie schwer es uns fällt, unsere intimen Bedürfnisse wahrzunehmen, sie auszusprechen und mit dem Partner oder der Partnerin zu teilen. Sex ist für viele Menschen nicht die schönste, sondern die komplizierteste Nebensache der Welt. Aber vielleicht muss das gar nicht so sein.

    Jana Welch ist studierte Sexologin und systemische Sexualtherapeutin. In ihrem neuen Buch „Sex that connects“ gibt sie uns alltagsnahe und spielerische Inspirationen, um die Schwere aus dem Schlafzimmer zu verbannen und wieder mehr spielerische Leichtigkeit einziehen zu lassen.

  • Von wahrem Reichtum – mit Bernhard Moestl

    Heute sprechen wir über Reichtum! Und ich meine nicht den auf der Bank, sondern den inneren Reichtum. Reichtum, der nicht vergänglich ist oder der Inflation zum Opfer fällt, sondern Reichtum, der uns wirklich nachhaltig erfüllt. Der uns durchs Leben trägt, uns zufrieden macht und den jeder von uns erreichen kann, ohne dafür 80 Stunden die Woche zu schuften.

    Reich wie Buddha heißt das neue Werk von Bernhard Moestl. Viele Jahre hat er in Asien gelebt, ist tief in die Philosophie des Zen Buddhismus eingetaucht, hat von Shaolin Mönchen und großen Meistern gelernt und teilt sein Wissen und seine Erfahrungen seit über 30 Jahren mit vielen tausend Menschen. Bis heute hat er 15 Bücher geschrieben, die teilweise in 13 Sprachen übersetzt wurden und sich über eineinhalb Millionen Mal verkauften.

  • Reizdarm und Nervensystem - mit Jana Müller

    Wir highlighten heute mal wieder eines unserer Gehirne, denn neben dem im Kopf und dem im Brustraum – auch Herz genannt – ist der Darm eines unseren wichtigsten Organe. Leider arbeitet er bei vielen nicht so, wie er sollte.

    Schwere Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfälle oder Verstopfung ist für 10 – 20 % der Menschen in Deutschland leidvoller Alltag, denn sie leiden am sogenannten Reizdarmsyndrom. Über 11 Millionen waren es vermutlich im Jahr 2023, die Dunkelziffer dürfte höher sein. Die Ursachen sind multifaktoriell. Man nimmt an, dass biologische, psychische und soziale Ursachen zusammenkommen, Experten sehen das Reizdarmsyndrom als "Störung der Darm-Hirn-Achse" an, die beiden Organe arbeiten über Nerven und Botenstoffe nämlich zusammen.

    Ich hab schon mit unterschiedlichen Medizinern über die große Bedeutung unseres Darms gesprochen – die Folgen packe ich euch nochmal in die Shownotes – heute möchte ich eine Betroffene zu Wort kommen lassen, die Mut macht. Jana Müller hat jahrelang unter einem Reizdarm gelitten und sagt heute, dass sie symptomfrei ist. Wie sie das geschafft hat, was ihr geholfen hat, darüber sprechen wir.

  • Lange Zeit dachten wir: so, wie wir geboren werden, müssen wir mit uns klarkommen. Nicht nur auf psychischer, sondern auch auf körperlicher Ebene. In anderen Worten: die Gene, mit denen wir geboren werden, entscheiden über unser Leben und unser Schicksal. Heute weiß man, dass das nicht stimmt. Die Epigenetik beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Frage, wie wir gewisse, ungünstige Gene ein oder ausschalten können.

    Besonders diejenigen, die vielleicht zu Krankheit führen können. Wir haben sehr wohl Einfluss auf unsere Gene, die Art, wie wir leben, entscheidet darüber, wie es uns geht. Die Forschung ist nach wie vor jung, aber sie geht in großen Schritten voran, dank mutiger Pioniere. Einer von ihnen ist Dr. Patrick Kugelmeier. Er war lange Zeit leitender Oberarzt in Winterthur, bis er irgendwann entschieden hat, eigene Wege zu gehen. Heute ist er der Medical Director seines eigenen Institutes. Was er dort tut und was seine Mission ist, das wird er uns gleich erzählen. Sein Spezialgebiet ist die Zellforschung.

  • Das Internatssyndrom – mit Konstantin Tengelmann

    Im März dieses Jahres sorgte Charles Spencer, der Bruder der verstorbenen Princess Diana, international für Schlagzeilen, als er zum ersten Mal öffentlich darüber sprach, dass er als kleiner Junge im Alter von 11 Jahren von einer Hilfsschwester sexuell missbraucht wurde. Hinter den Mauern der hoch angesehenen Maidwell Hall Privatschule in Northamptom. Dieses traumatisierende Ereignis vergrub er Jahrzehntelang tief in sich, bis er 42 war. Erst dann vertraute er sich einem Therapeuten an.

    Eine angesehene, eine renommierte, ja, eine elitäre schulische Einrichtung, in der Kinder und Jugendliche die bestmögliche Ausbildung für ihr späteres Leben erhalten sollen, schützt nicht vor Verletzungen, Missbrauch und belastenden Folgen, im Gegenteil. Viele Betroffene leiden oft ihr ganzes Leben unter den Folgen, ohne dass jemand Zusammenhänge erkennt. Bereits 2015 schrieb die renommierte britische Psychotherapeutin Joy Schaverien das Buch „Internatssyndrom. Das psychologische Trauma des privilegierten Kindes“- das schon damals hohe Wellen schlug. Trotzdem befindet sich das Thema noch immer in einer Nische, aus der wir es heute ein wenig rausholen möchten, weil ich es für wichtig halte.

    Mein Gast kam selbst mit 11 Jahren aufs Internat und erkannte erst als Erwachsener, was diese Zeit eigentlich mit ihm gemacht hat und wie tief die Wunden sind, die sie auf seiner Kinderseele hinterlassen hat. Seine Erfahrungen, seine Erlebnisse teilt er in offenen und mutigen Videos auf Social Media und bekommt dafür von anderen Betroffenen viel Zuspruch und Wertschätzung. Er ist kein Psychologe, kein Arzt oder Psychotherapeut, er ist wie viele von uns ein Betroffener und ein Überlebender.

  • Einen Plan B finden – mit Nicola Sieverling

    Die heutige Folge ist all denjenigen gewidmet, die sich in ihrem Job von Tag zu Tag müder, erschöpfter, gelangweilter und frustrierter fühlen. Weil sie zunehmend feststellen: das, was mich die letzten Jahre glücklich gemacht wird, schmeckt wie ein alter labriger Toast- um es mit den Worten von Peter Fox zu sagen. Dieser Prozess ist sehr verbreitet und sehr komplex, nur die wenigsten schmeißen von heute auf morgen alles hin und beginnen auf einer Berghütte oder auf Bali ein neues Leben. Und so extrem muss es auch gar nicht sein, trotzdem ist es wichtig, irgendwann in die Handlung zu kommen, weil wir in einem Umfeld, das uns unglücklich macht oder nicht zu unserem Wertesystem passt, irgendwann sehr krank werden.

    Nicola Sieverling kann davon ein Lied singen, weil sie sich selbst lange in diesem Dilemma befand, bis ihr Körper ihr eine unmissverständliche Botschaft schickte. Deswegen unterstützt sie heute Menschen im ganzen Land dabei, nochmal einen Neustart zu wagen, eben einen Plan B zu finden, wenn Plan A sich erschöpft hat. Sie ist Autorin, Karrierecoach und wie ich finde eine sehr inspirierende und Mut- machende Person.

  • Ode an die Ungewissheit – mit Prof. Dr. Volker Busch

    Die Liste der apokalyptisch anmutenden Ereignisse allein in den letzten vier Jahren ist lang und gefühlt kommt jede Woche ein neues furchteinflößendes Element dazu. Viele Menschen sind zutiefst verunsichert, ängstlich, teils schwer belastet und voller Sorge ob der Dinge, die da in der Zukunft noch so auf uns zurollen. Pandemie, Inflation, Kriege, politische Unruhen und steigende Kosten lassen kaum jemanden von uns Kalt und auch denen, die sich noch nie mit „solchen Themen“ beschäftigt haben, wird langsam klar, dass es jeden Tag wichtiger wird, sich auch auf der seelischen Ebene in Sicherheit zu bringen und zu lernen, sich gut um sich zu kümmern.

    Genau dabei möchte der bekannte Psychiater und Neurowissenschaftler Dr. Volker Busch die Menschen mit seinem neuen Buch gerne unterstützen. Nach seinem Spiegelbestseller „Kopf frei“ heisst es aus aktuellem Anlass nun „Kopf hoch“. Ich schätze seinen humorvollen, humanistischen und sehr liebevollen Blick auf unsere Spezies sehr, deswegen freue ich mich, dass er in der kommenden Stunden ein ganze Palette von wohltuenden, wirksamen und leicht umsetzbaren Tools für euren Seelenwerkzeugkasten mit uns teilen wird. Weder seine Inspirationen noch sein wunderbares Buch wurden mit KI generiert.

  • Die Kraft von Verbundenheit – mit Dr. Natalie Knapp und Ulrich Schnabel

    Meine Gäste in dieser Woche sind gerngesehene und herzlich willkommene Wiederholungstäter und wir hatten schon im Dezember ausgemacht, dass es eine Fortsetzung unseres ersten Gesprächs geben wird. Nachdem wir gemeinsam versucht haben, der Quantenphysik ein wenig auf die Schliche zu kommen, sprechen und philosophieren wir heute über die große Kraft, die in der Verbundenheit steckt. Den sogenannten Common Sense- eigentlich ein so schöner Begriff, der ein wenig aus der Mode geraten ist.

    Was haben nun Physik, Quantenphysik, Philosophie und Verbundenheit miteinander zu tun? Darüber möchten wir uns in der kommenden Stunde austauschen. Verbundenheit ist sehr viel mehr als ein wohlig klingendes Wort oder eine gute Idee. In der Verbundenheit steckt eine unglaubliche Kraft, die hundertfach wissenschaftlich belegt ist – wir dürfen uns wieder viel mehr daran erinnern, sie uns zunutze zu machen. Denn ZUSAMMEN wäre vieles leichter, wie der Wissenschaftsjournalist, Autor und Physiker Ulrich Schnabel in seinem aktuellen und gleichnamigen Buch beschreibt. An seiner Seite auch dieses Mal wieder die Philosophin, Autorin, Rednerin und weit über den Tellerrand Hinausblickerin Dr. Natalie Knapp.

  • Von neuen Lösungen und Systemik – mit Karoline Carauan Kim

    Die systemische Therapeutin hat ein Online Therapie Netzwerk gegründet.

    Diese Folge soll mal wieder inspirieren. Sie soll dazu einladen, sich auf die eignen Hinterbeine zu stellen und neue Wege zu finden oder sogar selbst zu gestalten, wenn in dem Bestehenden keine Lösungen mehr zu finden sind. In anderen Worten: aus der Eigenverantwortung heraus den alten, ausgelatschten Trampelpfad zu verlassen, um etwas Neues zu erschaffen. Ich finde es großartig, welche Initiativen sich momentan gründen, um zu helfen, wo Hilfe dringend gebraucht wird. Eine davon sind die Soulhelper. Ein Netzwerk aus Therapeutinnen und Therapeuten, die online Hilfe anbieten in einer Zeit, in der Therapieplätze hart erkämpft werden müssen. Aktuell warten Menschen in Deutschland je nach Bundesland bis zu sechs Monate auf einen Platz und dann ist natürlich nicht gewährleistet, dass das Verhältnis zwischen Klient und Therapeut ein gutes und sicheres ist.

    Karoline Carauan Kim ist die Gründerin von Soulhelper und selbst systemische Therapeutin.

  • Was im Leben zählt – mit Stephan Schäfer

    Der ehemalige RTL Chef spricht darüber, was im Leben wirklich zählt.

    In dieser Folge philosophieren wir darüber, was im Leben wirklich zählt. Die Folge ist für mich eine sehr besondere, denn ich kenne meinen Gast gefühlt mein ganzes Leben. Wir haben nämlich 1993 zusammen in Witten in NRW Abitur gemacht. Und obwohl wir als junge Menschen so viel zusammen erlebt haben, uns sehr mochten und wichtig füreinander waren, haben wir uns in den folgenden 30 Jahren komplett aus den Augen verloren. Weil etwas dazwischenkam, was im Leben vieler Menschen den höchsten Stellenwert hat: und das ist die Arbeit.

    Ich ging in den Süden nach München, er in den Norden nach Hamburg. Nur aus der Ferne hab ich in den nächsten drei Jahrzehnten seinen beeindruckenden Werdegang bestaunt. In dieser Zeit kannte seine Karriere für mich gefühlt nur eine Richtung: und zwar steil bergauf.

    Sie begann in den 1990ern als junger Absolvent der Axel Springer Schule und fand 2022 vorerst ein jähes Ende- als CEO an der Spitze von RTL Deutschland- vermutlich eine der machtvollsten Positionen in der deutschen Medienlandschaft. Dazwischen leitete er erfolgreich viele renommierte Magazine wie die Brigitte, Schöner Wohnen, Essen & Trinken, entwickelte die Zeitschriften BARBARA und GUIDO rund um Barbara Schöneberger und Guido Maria Kretschmer, saß im Vorstand von Gruner & Jahr und wurde 2011 zum Kress Kopf des Jahres gewählt.

    Heute ist sein Leben leise geworden. Kleiner. Vielleicht echter. Das Aus bei RTL führte einen Wandel herbei, im Außen, aber vor allem im Innern.
    Die letzten zwei Jahre schenkten ihm viele wertvolle, aber auch schmerzhafte Erkenntnisse über sich und sein Leben. Erkenntnisse, die er nicht nur in seinem ersten Roman „25 letzte Sommer“ verarbeitet hat, sondern heute auch mit uns teilt.

  • Über den Tellerrand blicken – mit Dr. med. Norbert Kriegisch

    Durchs Raster der Schulmedizin gefallen – was nun? So lautet der Titel des zweiten Buches von Dr. Norbert Kriegisch. Er ist Arzt für Naturheilkunde und er gehört zu den Ärzten, die sich nicht einfach mit einer Diagnose zufrieden geben. Sein Ansatz ist eine ganzheitliche Forschungsreise nach den Ursachen einer Krankheit, anstatt bloß die Symptome zu bekämpfen. Die ganzheitliche Medizin ist auf dem Vormarsch und das ist doch eine sehr erfreuliche Entwicklung.

    Außerdem hat es sich der Arzt und Spiegel Bestseller Autor auf die Fahnen geschrieben, seine Patienten zu mehr Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung zu ermuntern und nicht gleich hinzuschmeißen, wenn die klassische Schulmedizin vielleicht aktuell noch keine Antworten auf alle Fragen hat. Es gibt stets viel zu entdecken.

  • HOCM: Wenn das Herz zu groß ist – mit Jana & Rike

    Heute freue ich mich über zwei Gäste- zwei bemerkenswerte junge Frauen, die etwas sehr Besonderes verbindet und die etwas sehr Besonderes in die Welt tragen. Beide sind mit einer sogenannten hypertrophen obstruktive Kardio- Myopathie, kurz HOCM, auf die Welt gekommen. In anderen Worten: mit einem angeborenen Herzfehler. HOCM ist eine krankhafte Verdickung der Muskulatur der linken Herzkammer.

    Anstatt sich ihrem Schicksal tatenlos zu ergeben, tun sich die beiden zusammen und starten 2021 einen Podcast mit dem schönen Titel „herzlichter“. Ein Podcast, um aufzuklären, Zuversicht zu spenden und anderen Betroffenen Mut zu machen. Und selbst Menschen, die NICHT an einer HOCM leiden, finden in der Arbeit der beiden viel Inspiration auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Wir haben uns letztes Jahr bei einem meiner Seminare persönlich kennen und schätzen gelernt und ich freue mich sehr auf die nächste Stunde mit den beiden.
    Denn ich finde, wir können viel von ihnen lernen.

  • Von Essen und Emotionen – mit Julia Sahm

    In dieser Folge geht es mal wieder um ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, weil ich selbst so viele Jahre davon betroffen war und den Leidensdruck sehr gut kenne. Abgesehen davon betrifft es gefühlt jeden zweiten Menschen, der mir in den letzten Jahren begegnet ist, wobei es mir so vorkommt, dass besonders Frauen damit zu kämpfen haben. Essen ist natürlich eine feste Größe in unser aller Leben, vielleicht ist es auch deswegen so komplex, essen als Kompensationsstrategie zu entlarven. Schließlich ist es keine Droge, kein Alkohol, kein Spielcasino, in das es einen immer wieder zieht und dennoch kann dieses eigentlich völlig natürliche und menschliche Bedürfnis schwer auf einer Seele lasten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

    Dein inneres Kind will satt werden – sagt Julia Sahm. In ihrem gleichnamigen neuen und mittlerweile dritten Buch widmet sie sich der komplexen Beziehung zwischen unseren Gefühlen und unserem Essverhalten. Julia ist Podcasterin, HP für Psychotherapie, Coach und dreifache Autorin.

  • Ganz fühlen – mit Lukas Klaschinski

    In dieser Folge soll es wieder um das gehen, was uns Menschen ausmacht und was wir trotzdem kollektiv auf mysteriöse Art und Weise in den letzten Jahrzehnten verlernt haben. Oder vielleicht nie GE- lernt haben. Höchste Zeit für eine Nachhilfestunde in Sachen Fühlen. Am liebsten wäre es uns, wenn wir nur die hübschen, die komfortablen, die wohligen Gefühle empfinden würden, wie Liebe, Freude, Ekstase und Glückseligkeit. Aber so ist das Leben nicht und auch nicht der Mensch. Wenn wir GANZ werden wollen, müssen wir lernen, die unkomfortablen Gefühle zu integrieren. Die Angst, die Scham, die Traurigkeit, die Wut. Alles, was wir nicht fühlen wollen, weil wir es vielleicht nie gelernt haben. Es ist nie zu spät, ihr Lieben, und ich freue mich sehr, dass ich in der kommenden Stunde mit meinem Gast tiefer in dieses Thema einsteigen kann. „Fühl dich ganz!“ ist das neue Buch von Lukas Klaschinski, den die meisten von euch kennen werden! Zum Beispiel an der Seite von Stefanie Stahl im Podcast „So bin ich eben“, wobei er mittlerweile unglaubliche fünf Podcasts in die Welt trägt.

    Lukas ist Psychologe, Autor, Podcaster und Moderator und ein wunderbarer Nachhilfelehrer in Sachen Fühlen. Abgesehen davon ist er Verhaltens- und Kommunikationstrainer und Hypnotherapeut. Und Vater einer kleinen Tochter ist er auch noch.

    Foto: Susanne Wysocki

  • Das Potential von Neugier – mit Dr. Leon Windscheid

    Die Wiederholungsrufe nach meinem Gast in dieser Woche waren laut, umso mehr freue ich mich, dass wir nach zwei Jahren wieder die Gelegenheit haben, uns ein bisschen auszutauschen, denn das ist mit ihm stets ein großes Vergnügen.

    Als wir uns das letzte Mal unterhalten haben, war gerade sein Bestseller „Besser fühlen“ erschienen und seine berufliche Karriere hat seitdem ordentlich an Fahrt aufgenommen. Das Buch ging bis heute über 200.000 über die Ladentheke, zehntausende Menschen haben ihn live auf der Bühne erlebt, seit einem Jahr moderiert er im ZDF das Magazin Terra Xplore und seit Mitte Januar bis Ende April ist er quasi nonstop auf Tour. Er ist sozusagen der Rockstar unter den Wissenschaftspsychologen.

    Foto: Marvin Ruppert