Afleveringen
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Diese Episode der Freitagsgesellschaft wurde am 23. September aufgenommen.
Wir blicken noch einmal zurück auf die vergangenen Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen & Brandenburg. Wie müssen die Parteien mit den Wahlergebnissen umgehen? Welche Koalitionen sind denkbar?
Was bedeuten die Ergebnisse für den Bund und Kanzler Scholz?
Bei einem vollmundigen thüringer Schwarzbier besprechen die beiden Moderatoren, Andreas und Jan-Philipp, die Wahlergebnisse und aktuelle Stimmungslage in Deutschland.
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Ein amtierender Präsident der sich aus dem Rennen zur Wiederwahl zurückzieht, Schüsse auf den Herausforderer und eine Vizepräsidentin, die in Rekordzeit eine Kandidatur zur mächtigsten Frau der Welt aufbauen muss.
Die USA erleben einen Wahlkampf, der mit zahlreichen Wendungen und beispiellosen Ereignissen an eine Episode der HBO-Serie „The West Wing“ erinnert, im Jahr 2024 aber zur tragischen Realität für die älteste Demokratie der Welt geworden ist.
Im einer ausführlichen Besprechung diskutieren die Moderatoren der Freitagsgesellschaft den aktuellen Wahlkampf in Amerika, die Chancen seiner Präsidentschaftsanwärter, sowie die möglichen Folgen für Amerikas Verbündete und den Rest der Welt.
Droht unter dem Republikaner Trump tatsächlich der Schritt Richtung Autokratie? Und für welche politischen Ausrichtungen steht die Demokratin Harris?
Das sind die Fragen, die wir in der 72. Episode unseres Podcasts beantworten wollen. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Alle 4 Jahre wählen Bürgerinnen und Bürger aus 27 europäischen Staaten ein neues Parlament. Sind die Auswirkungen dieser Wahl doch vermeintlich gering aufgrund der überschaubaren Macht des europäischen Parlaments in Straßbourg, so sind die Konsequenzen dieser Wahl in einigen der europäischen Staaten dennoch enorm. Während Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Parlamentswahlen als Folge seiner EU-Niederlage ausgerufen hat, wartet man in Deutschland noch auf eine institutionelle Reaktion der unterlegenen Ampelparteien.
Bedeutet die erneute Wahlschlappe von SPD, Grünen & FDP nun das endgültige Auseinanderbrechen der Bundesregierung? Wie viel Schuld tragen die drei Koalitionspartner am unbefriedigendem Ergebnis & gibt es überhaupt noch Hoffnung mit Blick auf die Bundestagswahl 2025?
Hört hinein in die Einschätzungen der Freitagsgesellschaft mit den beiden Moderatoren Andreas & Jan-Philipp.
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Die politischen Ereignisse überschlagen sich derzeit. Nach den Europawahlen hat der französische Präsident Emmanuel Macron kurzerhand Parlamentswahlen ausgerufen. Während es im ersten Wahlgang noch nach einem weiteren Wahlsieg der Rechtspopulisten um Marine Le Pen aussah, wie schon zu den Europawahlen, hat sich das Blatt in den Stichwahlen überraschenderweise gewendet. Dennoch stehen Frankreich politisch schwierige Zeiten bevor, in denen ganz neue politische Bündnisse notwendig werden.
Auch in Großbritannien wurde ein neues Parlament gewählt. Entgegen dem europaweiten Trend hat sich auf der Insel die sozialdemokratische Labour-Partei durchgesetzt, nach einem wahrhaftigen Erdrutsch-Sieg. Warum wählt Großbritannien gegen den Trend - ist es einzig das spezielle britische Wahlsystem? Lässt sich dieser "linke" Umschwung bereits auf ganz Europa übertragen?
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"Wohlstand für Alle" lautete das Versprechen des zweiten deutschen Bundeskanzlers Ludwig Erhard. Dank seines Konzepts der sozialen Marktwirtschaft waren Begriffe wie Chancengleichheit und Aufstiegsversprechen unabhängig von der Herkunft über Jahrzehnte mit der Bundesrepublik verbunden.
Heute allerdings besitzen die reichsten 10% der deutschen Bevölkerung 60% des Vermögens. Die Mittelschicht wird kleiner und die ärmsten 20% der Gesellschaft in Deutschland haben kein und sogar negatives Vermögen.
Hat sich das Blatt also gewendet und ist die Bundesrepublik Deutschland an einem zentralen Werteprinizip ihrer Gründungszeit gescheitert?
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Wenn man sich derzeit in Deutschland so umhört, scheint das Land dem Untergang nahe. Die Wirtschaft stagniert und taumelt Richtung Rezession, die Regierung scheint miserabel und den Aufgaben in dieser wichtigen Zeit nicht gewachsen. Wut & Unzufriedenheit werden zum Ausdruck gebracht durch Streikwellen in verschiedenen Verkehrsbranchen und Protestwellen auf den Straßen.
Doch ist es um Deutschland wirklich so schlecht bestellt wie allgemein behauptet wird?
Und ist die Bilanz der Ampel womöglich besser als ihr Ruf?
Der ist der Fokus in der heutigen Episode der Freitagsgesellschaft.
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Kaum eine Münchener Sicherheitskonferenz, ihrer 60-jährigen Geschichte, wurde so aufmerksam verfolgt wie die der vergangenen Woche: Der Israel Palästina Konflikt droht zum Flächenbrand in Nahost zu werden und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine geht ins dritte Jahr.
In München versuchten sich die besten Diplomaten an Lösungsansätzen für die multiplen Krisen, konnten jedoch nicht den Eindruck verdecken, dass die westliche Welt außenpolitisch an allen Fronten überfordert wirkt.
Wie steht es um Deutschlands außenpolitischen Kurs in Kriegszeiten, was sind die Antworten des Westens auf Putin nach dem vermeintlichen Mord an Kreml-Kritiker Alexei Nawalny und wie sicher ist das NATO-Bündnis angesichts einer potenziellen Trump Präsidentschaft 2025?
Das und noch viel mehr diskutieren wir bei einem hervorragendem chilenischen Rotwein in der neusten Ausgabe der Freitagsgesellschaft. -
Im vierten traditionellen Jahresrückblick der Moderatoren Jan-Philipp und Andreas erweist sich die Reflexion über 2023 als schwierig. Kein einfaches Jahr, dessen Meldungen durch Krieg, Klimakrise und innenpolitische Streits geprägt waren. Doch gerade in schwierigen Zeiten steht die Freitagsgesellschaft dafür, die Dinge etwas genauer zu betrachten und optimistische Lösungsansätze für die Zukunft zu finden. In unserer 66. Aufnahme bleiben wir nicht nur dem bewährten Rezept treu, die politischen Sieger und Verlierer des Jahres zu küren, sowie über die positivsten und negativsten Ereignisse zu sprechen, sondern wollen die Episode auch durch eine Schnellfragerunde abrunden, bevor wir auf das Jahr 2024 anstoßen.
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Das Bundesverfassungsgericht hat den Staatshaushalt der Regierung für nichtig erklärt und damit ein 60 Milliarden Euro tiefes Loch in die Ausgabenpläne der verschiedenen Ministerien geschlagen. Etliche Vorhaben der Ampel für Klimaschutz und Infrastrukturprojekten stehen auf der Kippe und die so schon zerstrittenen Bündnisparteien finden sich in der neusten Regierungskrise wieder. Wieso waren die Verantwortlichen, allen voran Bundeskanzler Scholz so schlecht auf das Urteil vorbereitet, vor dem Regierungsberater schon vor einem Jahr gewarnt haben? Die neue Krise lässt das Vertrauen der Deutschen in die Regierung auf bisher unerschlossene Tiefen sinken, dass die Freitagsgesellschaft in ihrer 65. Folge nicht nur über die Arbeit der Ampel diskutieren will, sondern auch einen kritischen Blick auf das Instrument der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse wirft.
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Mehr als einen Monat ist es her, dass der Staat Israel von einer beispiellosen Angriffswelle der Terrororganisation Hamas erschüttert wurde und sich eine so schon krisengeplagte Weltgemeinschaft mit einem neuen Krieg in Nahost konfrontiert sieht.
Seit den israelischen Gegenangriffen auf den Gaza-Streifen gehen weltweit viele tausende auf die Straße, um für ein freies Palästina zu protestieren. Sind die Proteste angebracht?
In dieser Episode diskutieren die beiden Moderatoren Andreas & Jan-Philipp um die Verhältnismäßigkeit des israelischen Gegenangriffs, die Involvierung internationaler Mächte in den Krieg, und einen (un)möglichen Frieden.
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Wenn man in diesen Tagen die Presse & Nachrichtenlage verfolgt, könnte man meinen Europa sei zurückgeworfen in das Jahr 2015. Bilder aus Mittelmeerinseln wie Lampedusa lassen Erinnerungen hochkommen. Auch in Deutschland ist die Lage derzeit angespannt. Aufnahmelager für Asylsuchende sind an der Belastungsgrenze & die Akzeptanz in der Bevölkerung für eine weltoffene Flüchtlingspolitik scheint zu schwinden. Die rechtspopulistische AfD in Deutschland erreicht gleichzeitig nie dagewesene Popularitätswerte.
Wie kann ein Spagat zwischen Weltoffenheit & Akzeptanz in Deutschland gelingen?
Kann die restriktive Flüchtlingspolitik unserer dänischen Nachbarn, angeführt von einer sozialdemokratischen Partei, für Deutschland ein Vorbild sein?
Wie nah sind wir einer europäischen Lösung die die Flüchtlingsströme in Europa regelt?
Mit diesen Fragen haben sich die Moderatoren der Freitagsgesellschaft in ihrer aktuellen Episode auseinandergesetzt.
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Als sich vor zehn Jahren eine Gruppe von konservativen Professoren zusammentat, um als Antwort auf die Finanzkrise 2008 eine Euro-kritische Partei zu gründen, hätte sich noch keiner ausmalen können, was aus dieser "Alternative für Deutschland" einmal hervorgehen würde.
In der Geschichte der Bundesrepublik ist nicht nur das Tempo einzigartig, in welchem sich die Partei von rechts-konservativ zu -populistisch und zu -extrem gewandelt hat.
Auch ihre Wahlerfolge haben die einstige Nischenpartei in Rekordzeit zur großen Oppositionsstimme gemacht, die in fast allen Landtagen und im Bund vertreten ist.
Dennoch überrascht der aktuelle Höhenflug der AfD, bei dem Demoskopen die Partei auf 19-22% bei einer Bundestagswahl schätzen, viele politische Beobachter und die Parteien der Mitte.
Wie es einer Partei der extremen Töne in einer gefestigten Demokratie gelingen kann, in einigen Umfragen zweitstärkste Kraft zu werden, ist das Thema der 62. Episode der Freitagsgesellschaft.
Hierfür diskutieren die Moderatoren Jan-Philipp und Andreas nicht nur über die gesellschaftlichen Ursachen für den Aufstieg der Partei, sondern wollen
auch einen genaueren Blick auf den scheinbar gemäßigteren Anstrich der AfD nach ihrem Parteitag werfen und herausfinden, wie es um die "politische Brandmauer" der CDU nach den jüngsten Äußerungen von Parteichef Friedrich Merz steht. -
In der aktuellen Episode der Freitagsgesellschaft diskutieren die beiden Moderatoren Andreas & Jan-Philipp die aktuelle Ausrichtung der NATO im Ukraine-Krieg im Nachgang des vergangenen Gipfels in Vilnius.
Während die Tür zum Beitritt Schwedens endlich geöffnet wurde, blieben die Beitrittsperspektiven für die Ukraine für manche enttäuschend unkonkret. Hätte die NATO hier eine stärkere symbolische Unterstützung fahren müssen?
Wie kann die NATO ansonsten reformiert und restrukturiert werden? Und wie ist der beachtliche Auftritt des türkischen Präsidenten Erdogans zu bewerten, der als Bediungung zu Schwedens NATO-Beitritt eine EU-Beitrittsperspektive seines eigenen Landes machte?
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Der 1. Mai als sogenannter "Tag der Arbeit" genießt eine lange Tradition in Deutschland, der zu zahlreichen politischen Kundgebungen genutzt wird. In diesem Jahr gingen Deutschlandweit fast 300.000 Menschen auf die Straße, um sich für ihre politischen Ziele auszusprechen und die Stärke der "Arbeiterschaft" zu demonstrieren. Die klassische Arbeiterklasse der westlichen Welt ist durch die technischen Innovationen der vergangenen Jahrzehnte zwar kaum noch in ihrer Ursprungsform wiederzuerkennen, doch deren Gewerkschaften verschaffen sich auch noch im Jahr 2023 Gehör in der Bevölkerung und beweisen immer wieder ihre Stärke in Form von Streiks und Protesten, wenn es um ihren Kampf für faire Löhne, anständige Arbeitsbedingungen und die Würde des Arbeitnehmers geht.
Ein guter Anlass für die beiden Moderatoren Jan-Philipp und Andreas sich mit dem Thema des Arbeitsmarkts der Zukunft auseinanderzusetzen. Denn wer sich momentan ein wenig in der Welt umsieht, bemerkt, dass die klassische Arbeitswelt vor radikalen Veränderungen steht, in der Künstliche Intelligenz Millionen von Jobs auslöschen könnte, die vor kurzem noch als sicher und angesehen galten. Ist das Verschwinden dieser Jobs ein natürlicher Schritt in einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der viele Arbeitsweisen der Vergangenheit bereits nichtig geworden sind oder ist die Gefahr von sozialen Verwerfungen und die Sorge, dass der Mensch gegenüber Künstlicher Intelligenz obsolet wird, überwiegend?
In der 60. Episode unseres Politikpodcasts reden wir nicht nur über diese Themen, sondern wollen auch diskutieren was die Politik tun muss, um die drohenden Verluste klassischer Jobs sozial aufzufangen, ob das Bedingungslose Grundeinkommen dafür eine Lösung sein könnte und wo die Grenzen der Arbeit sein sollte, die wir Menschen in die Verantwortung von Künstlicher Intelligenz geben.
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Die Bundesregierung ist sich wie so oft in den letzten Monaten uneins über den besten Weg hin zu wirkungsvollem Klimaschutz um Deutschland auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen. Die Ergebnisse des letzten Koalitionsausschusses sind gespickt von parteipolitischen Kompromissen & vor allem unter den ambitionierten Bündnis-Grünen macht sich allmählich Frust über den vermeintlich mangelnden Fortschritt breit.
Doch haben eben jene Grüne zuletzt für einiges an Unmut in der deutschen Bevölkerung mit unausgegorenen & unsozialen Gesetzes-Vorhaben gesorgt. Zunehmend ergibt sich der Eindruck, das sowohl die Grüne Partei, als auch zivilgesellschaftliche "grüne" Gruppierungen wie die "Letzte Generation" Klimaschutz einfordern, aber es nicht vermag, die breite Mehrheit der Bevölkerung mitzunehmen & zu überzeugen.
Die beiden Moderatoren der Freitagsgesellschaft werfen ihrer aktuellen Episode einen Blick auf die deutsche Klimaschutz-Debatte. Was müssen Politik & Wirtschaft leisten?
Was lehrt uns die Niederlande, in der eine Anti-Klimaschutz Bewegung zur stärksten Partei in den regionalen Senatswahlen hervorgegangen ist?
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In seiner Abschiedsrede vom Amt des Bundestagspräsidenten erklärte Wolfgang Schäuble die Reform des deutschen Wahlrechts zu einer der dringlichsten Aufgaben, mit denen sich seine Nachfolge befassen müsste. Eine Reform, die die bisherigen Bundesregierungen lange Zeit ausgesessen hatten, sodass das derzeitige Parlament mit 736 Abgeordneten in einem Ausmaß überfüllt ist, dass die Handlungsdynamik des Bundestags ausgebremst wird.
Um das Parlament auf zukünftige 630 Abgeordnete zu verkleinern, hat sich die Ampelkoalition nun für ein Gesetz entschieden, welches von den Oppositionsparteien vehement abgelehnt wurde. Nicht nur die Grundmandatsklausel soll in Zukunft wegfallen, welche der LINKEN bei der Wahl 2021 den Einzug ins Parlament sicherte, auch die Gewinner der sogenannten Erststimmen müssen in Zukunft nicht mehr zwangsläufig in den Bundestag einziehen, was vor allem in den Reihen der CSU auf heftigen Widerstand stieß.
Der Vorwurf steht im Raum, dass die Regierung bewusst die Opposition schwächen will, während SPD, FDP und Grüne erklären, dass die Reform die einzig realistische Möglichkeit zur Parlamentsverkleinerung war.
So oder so handelt es sich bei diesem Gesetz um eine der größten innenpolitischen Reformen der Bundesrepublik - Grund genug für die beiden Moderatoren Jan-Philipp und Andreas einen genaueren Blick auf das neue Wahlrecht zu werfen und zu diskutieren, inwiefern die Vorwürfe der Oppositionsparteien angebracht sind. Neben der Auseinandersetzung mit Parteienmeinungen sollen auch eigene Ideen und Vorschläge nicht zu kurz kommen. Welche Wahlreformen sind noch nötig oder gar überfällig in einer modernen Demokratie? Ihr hört es hier bei uns, in der 58. Episode der Freitagsgesellschaft.
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Als eine "Spezialoperation zur Befreiung Kiews von ihrer Naziregierung, die nach wenigen Tagen abgeschlossen wäre", bezeichnete der Propagandaapparat Putins die russische Invasion der Ukraine. Die sogenannte Spezialoperation ist in Wahrheit ein andauernder Angriffskrieg, wie ihn Europa seit 75 Jahren nicht mehr gesehen hat, und aus dem wenige Tage dauernden Einsatz der Russen ist inzwischen ein ganzes Jahr geworden.
Auch nach Ende dieses ersten Kriegsjahres ist die Moral der ukrainischen Truppen ungebrochen und der Frontverlauf im Osten des Landes weitgehend festgefahren. Trotzdem scheint Russland nicht an einen Rückzug zu denken, dass ein Ende des Krieges nicht in Sicht ist.
Dass die Ukraine über ein Jahr der Invasion Russlands trotzen konnte, liegt nicht zuletzt an der Unterstützung des Westens.
Humanitäre und militärische Hilfspakete werden von sämtlichen Regierungen der Natopartner gen Kiew versendet, doch das Ausmaß der Lieferungen, vor allem die Frage der militärischen Hilfen wie Panzerlieferungen stellt die westlichen Demokratien zunehmend vor Zerreißproben.
Insbesondere mit diesen kontroversen Diskussionen, die in Deutschland über Militärhilfen geführt werden, wollen sich unsere Moderatoren in der aktuellen Episode befassen. Welchen Einfluss gewinnt die sogenannte "Friedensbewegung" in der Bevölkerung, die die Lieferung von Waffen strikt ablehnt?
Sind die Bedenken der Bewegung rund um Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer ernst zunehmen oder helfen ihre Ansichten am Ende gar den Aggressoren im Kreml? Und wie steht es um die Ukraineunterstützung der Parteien der Mitte nach einem Jahr der erklärten "Zeitenwende" im Deutschen Bundestag?
Über diese gesellschaftlichen Debatten und über den potenziellen weiteren Verlauf des Krieges und die Zukunft Russlands wird in der 57. Episode der Freitagsgesellschaft diskutiert, wenn unsere beiden Moderatoren bei einer Flasche Astra-Rakete auf die Zukunft der Ukraine anstoßen. -
Keinen ganzen Monat ist das Jahr 2023 alt, doch reichen die innenpolitischen Debatten um die Neujahrsausschreitungen in Berlin und weiteren deutschen Städten, sowie die Klimaproteste in Lützerath bereits für ein gesamtes Jahr aus.
Während die gewalttätigen Ausschreitungen in Berlin zunächst unpolitisch erscheinen, ergibt sich aus deren Konsequenz jedoch eine weitreichende Debatte um die Themen Migration & Befugnisse der Polizei.
Im rheinischen Lützerath war die Situation gänzlich anders & hochpolitisch. Die klimaaktivistische Bewegung Deutschlands, mit prominenter Verstärkung in Greta Thunberg, besetzten den kleinen Ort wollten ihn so vor dem Abbaggern bewahren. Sie setzten politischen Protest & auch zivilen Ungehorsam ein, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen und ihrer Unzufriedenheit mit dem erzielten "Kohlekompromiss" zwischen Braunkohletagebaubetreiber RWE, der Landesregierung NRW & der Bundesregierung Ausdruck zu verleihen.
Fehlt es diesen Protestbewegungen an politischer Repräsentation? Und sind diese regierungskritischen Bewegungen nur kurzfristige Erscheinungen in unruhigen Zeiten oder schon Zeichen einer langfristigen Erosion in der Beziehung zwischen Staat & Bürger?
Die Meinung der Moderatoren der Freitagsgesellschaft hört ihr in der 56. Episode
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Für Historiker der Zukunft mag das vergangene Jahr Ausgangspunkt eines spannenden Themenblocks sein, aber die meisten Menschen werden sich nur ungern an die bestimmenden Schlagzeilen dieses Krisenjahres zurückerinnern.
"Zeitenwende", "Inflationsschmerz", "Atomgefahr", "Krieg um Frieden": Alles Begriffe mit denen sich die Gesellschaft der deutschen Sprache zum Jahresende auseinandersetzte, um zu entscheiden, welche Desasterbeschreibung am ehesten auf 2022 zutrifft. Beim dritten Jahresrückblick der Freitagsgesellschaft lässt sich nicht drumherum reden, dass der Ukrainekrieg und seine Folgen weltweit für katastrophale Entwicklungen gesorgt hat, die wir in dieser Episode erörtern wollen. Doch unsere beiden Moderatoren werfen natürlich wie immer einer ambivalenten Blick auf die Weltbühne und heben neben all den Krisen auch die positiven und weniger beachteten Entwicklungen des Jahres hervor. Auch die politischen Verantwortlichen sollen in dieser Folge nicht außen vor bleiben, wenn Jan-Philipp und Andreas ihre Gewinner und Verlierer des Jahres küren.Zum Ende der 55. Episode unseres Politikpodcasts lassen wir das alte Jahr gemeinsam ausklingen und stoßen bei einem Glas Glühwein auf 2023 an.
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist uns allen insbesondere als Corona-Mahner & -Experte bekannt. Oft genug hat er dieses Bild in seinem ersten Jahr als Minister auch selber geprägt.
Doch auch neben der Bewältigung der Corona-Pandemie ist die Aufgaben-Liste des Bundesgesundheitsministers lang. Kinderkliniken sind derzeit an ihrem Limit, im ganzen Land fehlen die Medikamente.
Eine dringend benötigte Krankenhaus-Reform wurden nun durch den Minister vorgestellt & in die Wege geleitet. Doch reicht diese aus, um den immensen Herausforderungen des Gesundheitssystems vor dem Hintergrund des demographischen Wandels Herr zu werden?
Auch ethische Themen dürfen in Krisenzeiten nicht zu kurz kommen. Das Bundesverfassungsgericht hat die derzeitige Regelung der Sterbehilfe in 2020 für verfassungswidrig erklärt. Der damalige CDU-Minister Spahn widersetze sich einer neuen Gesetzgebung noch mit dem Hinweis auf seine christlichen Werte. Der neue Bundestag muss nun endlich handeln.
Einen ganz spezifischen Blick auf den Gesundheitssektor Deutschlands werfen für euch der mit Sangria aus Spanien zugeschaltete Andreas & der passend zur Folge kränkelnde Jan-Philipp.
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