Afleveringen
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TikTok, vielleicht ist der merkwĂŒrdige Name das eigentliche Programm. Wer TikTok offen hat, macht in der Zeit nichts anderes. Die Minuten und Stunden verstreichen, ohne dass etwas geschieht. In der politischen Diskussion zum geplanten TikTok-Verbot in Amerika spielt das eher eine Nebenrolle. Im Fokus steht stattdessen der mutmaĂliche Einfluss der HintermĂ€nner, denn die will man nicht, solange sie chinesisch aussehen. Trump, einst VerbotsbefĂŒrworter, hat aber schon einen warmen Platz in seinem Herzen fĂŒr TikTok reserviert. Wahrscheinlich ist man sich schon vorm Showdown am 19. und 20. Januar einig geworden. Wir diskutieren es und holen Mark Zuckerbergs neue KI-Freunde mit ins Bild. Wir sind uns nur noch unsicher, wie weit sie es treiben werden. Aber ab Jahreswechsel heiĂt es wohl an vielen Fronten: Feuer frei.
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Notre Dame ist wieder da. Aber was heiĂt das schon? Die Kirche sieht nach Rekonstruktion und Reinemachen anders aus, die Leute erkennen sie kaum wieder und staunen. Und trotzdem bestimmte das Ansinnen der Originaltreue den Wiederaufbau. Das Ziel wurde erreicht, sie klingt wie vorher. Wir schauen uns den Orgel-Soundcheck amĂŒsiert an. Dann feiern - ja, bejubeln - wir Markus Söder, den besseren Kanzlerkandidaten und König von Bayern. Zum Schluss schauen wir ausfĂŒhrlich die groĂe Schicksalsgala "Ein Herz fĂŒr Kinder" und wundern uns ĂŒber die Knausrigkeit der anwesenden Politiker. AuĂerdem achten wir auf unsere weihnachtliche Work-Life-Balance und legen den Stift auch mal aus der Hand. Spezieller Dank an Joscha fĂŒr die UnterstĂŒtzung bei der Produktion.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Peter Sloterdijks Europabuch ist, was der Name sagt, ein Buch ĂŒber Europa, das einen Autor hat, der sich aber als Leser versteht, denn die GesprĂ€chsgrundlage ist Europa selbst. Der Kontinent und seine Geschichte als Buch zum BlĂ€ttern und Stöbern. Sloterdijk hat also Lesezeichen geschrieben, die wir nun lesen, und obwohl Zeichen nur auf etwas verweisen und die LĂŒcke zur LektĂŒre gehört, fehlt uns doch einiges. Selten haben wir uns von einem Buch so inspirieren lassen und selten trotz Wohlwollen so scharf geurteilt. Des Weiteren klĂ€ren wir heute weitere grundlegende Fragen. Das Bundesverfassungsgericht befindet demnĂ€chst ĂŒber Publikationen als Gefahr fĂŒrs Grundgesetz, und Filmhersteller schreddern ihre Werke, weil ihnen das mehr Profite als durch ein Publikum verspricht. Wir suchen einen guten Namen fĂŒr vernĂŒnftige Wirtschaftspolitik und lesen brasilianische Literatur.
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Im November hat Donald Trump die amerikanische PrĂ€sidentschaft wiedergewonnen. Aber ist es noch eine PrĂ€sidentschaft, wenn erstmals sowohl die parlamentarische, juristische und publizistische Kontrolle des Amts auf je eigene Weise ausfallen? Im November zerbrach die erste Dreierkoalition im Bund. Aber reicht es, jetzt nur neu zu wĂ€hlen, oder mĂŒssen nicht auch prinzipielle Entscheidungen getroffen werden? Wir besprechen den aufregenden Monat heute besonders ausfĂŒhrlich. Es geht um die Manosphere, die Meinungsfreiheit und natĂŒrlich auch um die Schuldenbremse. AuĂerdem ordnen wir die von uns nicht vollstĂ€ndig gelesene Autobiografie von Angela Merkel ein als Dokument der ZĂ€sur, das uns nochmal aus neuer, impressionistischer Perspektive davon erzĂ€hlt, wie es war, als es noch nach Lehrbuch funktionierte.
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Stefan und Wolfgang geben bekannt, welches Buch sie als nĂ€chste gemeinsame SalonlektĂŒre lesen.
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Lindners Rausschmiss und Trumps (Elons) Wahl sind zwei Seiten derselben Medaille. Zu viel Egoismus, zu wenig Gemeinsinn, kaum Selbstbeherrschung. Das selbe Rezept fĂŒr zwei Unterschiedliche Resultate. Wir besprechen es und hören Lindners letztes groĂes Interview. Dann nennen wir die Salon-LektĂŒren. Das gemeinsame Buch ist VERLUST von Andreas Reckwitz.
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Mit den Superreichen ist es seltsam: Je mehr man sich ĂŒber sie informiert, desto weniger versteht man sie. Sie wollen beim Essen angebrĂŒllt werden, haben Appetit auf Metall und fĂŒhren merkwĂŒrdige GesprĂ€che. Elon Musk meint, er wĂŒrde gerne in der ersten Reihe sitzen, wenn die KĂŒnstliche Intelligenz die Zivilisation auslöscht. Damit es möglichst schlimm wird, will er die Weltbevölkerung vorher noch verzehnfachen. Da nur Frauen Kinder bekommen können, sollen sie sich "Daddy" unterwerfen. Tucker Carlson erklĂ€rt auf der BĂŒhne, wie man seine Tochter zĂŒchtigt. Wir schauen uns an, welche Ideologien nĂ€chste Woche in Amerika zur Wahl stehen und auch im Falle einer Niederlage ĂŒberdauern werden. So richtig gesund ist das alles nicht. DafĂŒr lebt es Wolfgang nun vor: Ein neuer Lebenswandel als Vorbild fĂŒr uns alle. AuĂerdem blicken wir heute auf die Kriege um Israel und in der Ukraine.
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Im kommenden Salon Anfang November lesen wir das neue Buch von Andreas Reckwitz "VERLUST". Wir haben zuletzt Kritisches zu ihm gehört, als Julia Friedrichs in "CRAZY RICH" ihm und damit stellvertretend der Soziologie einen blinden Fleck bei Superreichtum und Ungleichheit unterstellte. Wir fanden, zurecht. Auf der anderen Seite zĂ€hlt er zu den interessanteren Autoren, die zudem auch in den inneren Zirkeln gelesen und zumindest erwĂ€hnt werden. AuĂerdem verweisen wir kurz auf eine Ausgabe des Vergecast zum Stand der Dinge und der Genese des Podcastings ganz allgemein.
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Wer ĂŒber Arbeitslosigkeit als notwendiges Ăbel nachdenkt, das von der Natur gegeben und von heldenhaften Politikern abzuwenden ist, könnte in die Ecke der Marxisten gestellt werden. Denn damals dachte man so - mit Recht. Als "Das Kapital" erschien, verdoppelte sich die Bevölkerung in 50 Jahren. Das ist eine Ewigkeit her. Und heute? Die Bevölkerungsexplosion ist vorbei, das Elend ist eingedĂ€mmt, und trotzdem bleiben die Mythen, dass irgendwer sich gegen Gottes Plan wehrt und mit BĂŒrgergeldentzug zur Arbeit zu zwingen ist. Was ist da los? Falsche Begriffe von "Arbeit", "Geld", "wirtschaftlichem Nutzen" und "Kredit", sagt Philippa Sigl-Glöckner. Sie stellt in ihrem spektakulĂ€ren Buch ĂŒber "Gutes Geld" wirklich alles vom Kopf auf die FĂŒĂe. Wir besprechen es ausfĂŒhrlich. Danach trĂ€gt Wolfgang ein Requiem vor, und Stefan kritisiert Hararis "Nexus". AuĂerdem besprechen wir heute den aktuellen GegenStandpunkt und geben der Redaktion ein paar ĂŒberhebliche Empfehlungen.
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Das politische Schauspiel der vergangenen Monate und Jahre lieĂ es unentschieden: Wer hasst die GrĂŒnen mehr - die Ostdeutschen, die Bayern, die Christdemokraten oder die AfD? Nun stellt sich heraus, es waren die GrĂŒnen selbst, in denen sich die meiste Wut aufs GrĂŒne aufstaute. Die JĂŒngeren entschieden sich gegen die Partei, um den grĂŒnen Ideen treu zu bleiben. Selten hat man die Parteiprominenz so voller Abscheu gesehen. Wir schauen es uns an und vergeben den Titel "Wahre GrĂŒne". Dann sprechen wir ĂŒber eines unserer neuen Lieblingsthemen: Superreiche. Mark Zuckerberg und Friedrich Merz sind nicht die einzigen, die uns vormachen, wie Leben ohne Limit geht. Irgendetwas scheint mit diesen Leuten nicht zu stimmen. AuĂerdem im Aufwind: der Kampf gegen Fake-News. Wir staunen, auf was fĂŒr Ideen manche Leute kommen und wer die resultierenden Papiere danach promotet. Zum Abschluss kurz Musik: Es wurde neue, bisher unveröffentlichte Aufnahmen von Udo JĂŒrgens entdeckt.
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Nach der LektĂŒre von "Crazy Rich" ist Superreichtum so eine Art Lieblingsthema geworden. Wo immer uns das Geld begegnet, ticken die Uhren anders. Also hören wir auch heute nochmal nach, wie es ist, Millionen und Milliarden zu investieren. Das Leben kann nĂ€mlich durchaus SpaĂ machen, wenn man WillionĂ€r ist, wenn man alles will und alles gelingt. Das zieht sich bis in die Debatten der Boomer, die sich die jungen Leute nochmal zum Dinner einladen, um ihnen vorzuheulen, dass sie frĂŒher auch hart gearbeitet haben, um sich ihre Wohnung fĂŒr 300 Mark Monatsmiete zu verdienen. Die politischen Debatten sind, wir kennen es, inhaltsleer. Heino macht Ansagen zur AfD, die ARD lĂ€dt AfD-WĂ€hler zur Feierstunde und Stefan Raab spielt im Fernsehen jetzt Best-of-Instagram. Aber: Die Inhalte haben offenbar doch wieder eine Chance, wenn man die Einflugschneise klug wĂ€hlt. Man muss nur noch eine ZwickmĂŒhle umschiffen.
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Manche haben einfach Geld. Andere haben zu wenig, wieder andere viel, einige zu viel, ein paar viel zu viel und dann gibt es die, die einfach "crazy rich" sind. Menschen mit Zugriff auf 100 Millionen Euro Vermögen und mehr haben aber nicht einfach nur viel Geld, sondern sie haben auch alles, was man sich mit Geld kaufen kann: Zugang zur Politik, Hoheit ĂŒber Stadt und Land, Zugriff auf soziale Landkarte, und sie haben alle Instrumente fĂŒr den Raubbau an den ökologischen Grundlagen unser aller Leben in ihrer Hand. WĂ€hrend wir uns fragen, warum unsere Demokratie nicht so richtig funktioniert. Man zerbricht sich den Kopf ĂŒber ThĂŒringen, steht ratlos vor den AfD-WĂ€hlern, dabei ist eins plus eins einfach zwei. Wir besprechen es im heutigen Salon. AnschlieĂend berichtet Wolfgang vom LektĂŒreerlebnis monologischer Romane, wir lassen uns von der NYT ĂŒber unsere politischen Probleme aufklĂ€ren und besprechen, was die kĂŒnstliche Intelligenz mit der Kunst zu tun haben könnte.
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Menschen sind nicht mehr des Menschen Wolf, aber so richtig mögen sie sich trotzdem nicht. Zumindest laufen die Migrations- und Messerdebatten nicht unbedingt nach zivilisierenden MaĂstĂ€ben. Man lebt eher das aus, was vorher als unaussprechlich galt und heute als unauslöschbarer Protest gelten kann, wenn man beispielsweise Freudsche Ăberlegungen zum Begehren als politische Heuristik zum Protest versteht und auf die nahen Landtagswahlen in den ostdeutschen BundeslĂ€ndern schaut. Wir sprechen also ĂŒber Solingen und denken schon mal ĂŒber die kommenden Wahlergebnisse nach. AuĂerdem reden wir heute ausfĂŒhrlich ĂŒber Emotionen im neuen KI-GeschĂ€ft. Man verspricht sich viel davon, die Maschinen immer weiterzuentwickeln und den Menschen dabei immer weiter zu zerlegen. Passend dazu reden wir ĂŒber die immer hĂ€ufigeren AusnahmezustĂ€nde, nicht nur in der Politik.
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Es ist Sommer, Frankfurt ist heiĂ. Wir treffen euch alle zum Sommersalon, um ĂŒber unsere Lieblingsthemen zu reden - die Oper und die Literatur. Dazu haben wir erstmals GĂ€ste: Elena Witzeck und Melanie MĂŒhl sind aus dem F.A.Z. Feuilleton zu uns gekommen, um ĂŒber Literatur und das literarische Leben zu reden, wozu zum Beispiel die Arbeit in der Buchpreisjury gehört. Zuvor reden wir mit Torsten Kutschke vom Theaterverlag und Constantin Mende von der Oper Frankfurt ĂŒber die BĂŒhnenrealitĂ€t in allen Geschmacksrichtungen. AuĂerdem klĂ€ren wir kurz die Sache mit der Spezi auf, informieren uns ĂŒber die neuesten LogbĂŒcher des Nachwuchses und erfahren, warum und wie der Papst zu lesen empfiehlt.
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Unhaltbarkeit ist ein prĂ€gnantes Wort, weitaus treffender als 'nachhaltig'. Ingolfur BlĂŒhdorn hat sich fĂŒr diese Variante von Haltlosigkeit entschieden, um der Klimapolitik und ihrer Kritik ein Mindesthaltbarkeitsdatum zu attestieren. Dieses ist nun ĂŒberschritten. Im Aktiv fehlt das Subjekt, das dafĂŒr verantwortlich ist. Doch neben der Nachhaltigkeit hat auch das Subjekt keinen Halt mehr. BlĂŒhdorn sortiert also manche Grundbegriffe aus, fĂŒhrt neue in die Diskussion ein und verteilt Verantwortung. Die Politik hat das Klima in den Abgrund gestoĂen, aber die KlimaschĂŒtzer standen als Komplizen daneben. Stefan findet die Aussagen des Buchs relativ unhaltbar. Wolfgang betrachtet es als nĂŒtzliche LektĂŒre. Wohin die Diskussion fĂŒhrt, bleibt beiden jedoch unklar. Die 'nĂ€chste Gesellschaft' wird als Grundbegriff genannt, bleibt aber unbestimmt. Im Anschluss besprechen wir Literatur aus Japan, den Opfernationalismus, die Personalie J.D. Vance, die erste Klageschrift des Bundesjugendkuratoriums und Weiteres.
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WahlkĂ€mpfe sind eigentlich eine einfache Sache, insbesondere die amerikanischen ums PrĂ€sidentenamt: Eine sehr ĂŒberschaubare Anzahl an Menschen kĂ€mpft um einen einzigen Posten. Wer gewinnt, kriegt die Macht. Wozu es also kompliziert machen? Warum Inhalte? Wozu Diskussionen? Wer gewinnt, gewinnt. Egal wie. Donald Trump kĂŒmmert sich seit acht Jahren nicht um Inhalte. Endlich sind die Demokraten auf diesen Weg eingeschwenkt und halten dagegen. Trump ist weird, Vance hat Sex mit Möbeln. Wir besprechen es und blicken auf die angegliederten Themen. PrĂ€sidenten sind nun (wieder) Könige. Auch in Deutschland werden formale Vorkehrungen gegen neurechte Siege getroffen. Dass in der EuropĂ€ischen Union auch wichtige Personenwahlen stattfanden, ĂŒbersehen wir nicht. Wir hören sogar Viktor OrbĂĄn zu. Und wir diskutieren das Familienwahlrecht, das plötzlich zum Wahlkampfthema wurde.
Am 24. August sind wir in Frankfurt auf der BĂŒhne: Tickets gibts hierHinweis zur SubscribeKommâ in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-StĂŒrmer bist, lade weitere Hörer von der GĂ€steliste ein.
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Wir lesen im nĂ€chsten Salon: Ingolfur BlĂŒhdorn: Unhaltbarkeit â Auf dem Weg in eine andere Moderne, und weitere Texte des Monats.
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Politik beginnt schon bei einer Idee. Ab dann lĂ€sst sich aus fast nichts ganz schön viel machen - wenn man nicht sofort verzweifelt und Mitstreiter findet. Wir lesen "MachtĂŒbernahme" von Arne Semsrott, der darĂŒber schreibt und von dem man weiĂ, dass er macht, wovon er erzĂ€hlt. Er verklagt den Staat, lĂ€sst sich verklagen, organisiert, motiviert und gestaltet soziale Wirklichkeit aus dem Abseits - ohne Mandat, mit wenig Budget. Sein Bruder dagegen sitzt im Europaparlament, leidet an Privilegien, Ideenlosigkeit und Handlungsunvermögen. Wir diskutieren beide BĂŒcher. Dann entfĂŒhrt uns Wolfgang in die kleinen musikalischen Kammerspiele. Stefan holt uns zurĂŒck in die Pandemie: Christian Drosten hat mit Georg Mascolo ĂŒber die (nicht gezogenen) Lehren aus der Krise gesprochen. DarĂŒber hinaus geht es heute viel um Krieg: WofĂŒr kĂ€mpfen die jungen Soldaten in der Ukraine? Werden wir die Kriege eigentlich je abschĂŒtteln können? Wie steht es um Taiwan? Und was gibt es Neues beim Dating?
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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der beste Golfspieler im Land? Biden hat als VizeprĂ€sident ein Handicap von 6 erreicht. Trump lĂ€chelt milde. Er meint, Biden könne ja nicht mal 50 Yards weit schlagen. Doch klar, sagt der PrĂ€sident. Man könne sich ja auf der Wiese mal treffen und es ausfechten. Aber nur, wenn du deine SchlĂ€ger selbst trĂ€gst. âSchaffst du das?â Wir rĂ€tseln nicht lange. Ja, das ist eine Episode der Debatte der beiden PrĂ€sidenten Trump und Biden. Besser war es vor ihr und nach ihr nicht. Die Debatte war der modernen Politik unwĂŒrdig. Aber die Dinge sind, wie sie sind, wir haben zu hohe AnsprĂŒche. Wir schauen uns den Quatsch an und leiden mit der Welt daran. Dann besprechen wir Habecks Besuch in China, Olaf Scholzâ Philosophie, den Bildungsbericht fĂŒr Deutschland, das Vapen und verfolgen zum Abschluss das SelbstgesprĂ€ch der Boomer.
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Wir begrĂŒĂen euch in Frankfurt. Und da alle angereist sind, erklĂ€ren wir kurz, was es mit Frankfurt auf sich hat. Manchmal bietet die Stadt noch mehr Dramaturgie als die BĂŒhnenrealitĂ€t der Oper. Wolfgang hat Albrecht von Lucke gehört, und wir sind empört ĂŒber seine Empörung. Stefan findet, wir brauchen neue Grundbegriffe fĂŒr bessere politische Kommunikation. Wir postulieren heute das Kristallisieren. Und da wir schon dabei sind: Neue Verdienstmöglichkeiten wĂ€ren auch schön. Wir besprechen die Verlockungen, mit passivem Einkommen sein Leben zu bestreiten. Die Mathematik trĂŒgt nicht, es ist möglich. Man muss allerdings mehr als eine Lebenszeit investieren. Nichts leichter als das. Wir teasern unser letztes Thema nur an und eröffnen eine Diskussion ĂŒber emotionale elektronische Intelligenzen. Fortsetzung folgt schon nĂ€chste Woche.
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