Afleveringen
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Innert vier Jahren sind vier Volksinitiativen zur Land- und ErnĂ€hrungswirtschaft klar gescheitert. Das sorgt fĂŒr Diskussionen, auch bei FiBL Focus.
Ende September ist in der Schweiz ĂŒber die Volksinitiative «FĂŒr die Zukunft unserer Natur und Landschaft» abgestimmt worden. 63 Prozent, also fast zwei Drittel der Stimmberechtigten sagten Nein zur sogenannten BiodiversitĂ€tsinitiative.
Mit dem Instrument Volksinitiative können in der Schweiz politische Gruppierungen aller Art aber auch Privatpersonen Ănderungen in der Bundesverfassung anpeilen.
Es braucht 100'000 gĂŒltige Unterschriften von Stimmberechtigten, um eine Volksabstimmung zu erreichen. Der Agrar- und ErnĂ€hrungssektor ist ein beliebtes Tummelfeld fĂŒr Initiantinnen und Initianten. In den letzten vier Jahren hat die Bevölkerung ĂŒber nicht weniger als vier solche Volksbegehren abgestimmt: Trinkwasser-, Pestizid-, Massentierhaltungs- und zuletzt die BiodiversitĂ€ts-Initiative.
Alle vier wurden vom Stimmvolk mit Mehrheiten von jeweils knapp zwei Drittel Nein klar bachab geschickt. Ungeachtet dessen liegen sind mit der ErnÀhrungs- und der Lebensmittelschutz-Initiative schon die nÀchsten heissen Eisen im direktdemokratischen Feuer.
Vorher aber diskutieren wir in dieser Episode, ob und wann Volksinitiativen ĂŒberhaupt noch Sinn machen und wie man sie lancieren muss, ohne dass sie zuviel Kollateralschaden anrichten.
GĂ€st*innen:
Sabine Reinecke, Politikanalytikerin am FiBL
Martin Bossard, Politikverantwortlicher der Bio Suisse bis Ende September 2024
Christof Dietler, Campaigner und Mitinhaber des BeratungsbĂŒros pluswert
WeiterfĂŒhrende Informationen:
Wie weiter nach der BiodiversitÀtsinitiative? (FiBL Anlass nach der Abstimmung)
Lebensmittelschutzinitiative
ErnÀhrungsinitiative
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Geschichten von queeren Menschen in der Landwirtschaft und das Aufbrechen traditioneller Normen
Die neueste Podcastepisode widmet sich einem Thema, das bisher viel zu wenig Beachtung findet: Queerness in der Landwirtschaft. Wie gehen queere Menschen mit den fest verankerten traditionellen Geschlechternormen um? Welchen Herausforderungen mĂŒssen sie sich stellen â und welche Chancen eröffnen sich durch neue, inklusive Perspektiven?
Drei beeindruckende GĂ€st*innen teilen in dieser Episode bewegende persönliche Geschichten und geben einen Einblick, wie geschlechtsspezifische Arbeitsverteilungen und MachtverhĂ€ltnisse durch queere Perspektiven hinterfragt und aufgebrochen werden können. Mit berĂŒhrenden Beispielen zeigen sie, wie wichtig es ist, traditionelle Strukturen zu ĂŒberdenken, um das bĂ€uerliche Leben fĂŒr alle zu verbessern. Es geht um Mut, Hoffnung und den Wunsch nach einer Landwirtschaft, in der alle Menschen unabhĂ€ngig von ihrer IdentitĂ€t willkommen sind.
Bei einem Ausblick in die Zukunft, diskutieren die GÀst*innen welche strukturellen und gesellschaftlichen VerÀnderungen notwendig sind, um Gleichstellung und Vielfalt im Agrarsektor zu fördern. Die GÀst*innen erzÀhlen von den Herausforderungen in einer oft konservativen Branche, aber auch von Momenten des Umdenkens, die Hoffnung machen. Sie geben jungen, queeren Menschen Tipps und ermutigen sie dazu, authentisch zu leben und sich nicht von traditionellen Rollenbildern einschrÀnken zu lassen.
Ob du dich fĂŒr Landwirtschaft, Vielfalt oder Geschlechtergerechtigkeit interessierst â diese Episode inspiriert dazu, die Dinge anders zu sehen und zu hinterfragen. Finde heraus, warum es sich lohnt, den Wandel hin zu mehr Offenheit und Vielfalt in der Landwirtschaft aktiv mitzugestalten, um gemeinsam eine inklusivere Zukunft zu schaffen!
GĂ€st*innen:
Jo Bucher, Biohof Tempikon
Prisca Pfammatter, Geographisches Institut, UniversitÀt Bern, [email protected]
Stefanie Stalder
WeiterfĂŒhrende Informationen:
Frauen in der Landwirtschaft
Queering Agriculture
Another World is plantable!
Du bist du
LGBTIQ-Helpline
Wissenschaftlicher Artikel: Pfammatter, P., Jongerden, J. Beyond farming women: queering gender, work and family farms. Agric Hum Values 40, 1639â1651 (2023). https://doi.org/10.1007/s10460-023-10449-z
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Der grösste Teil der Landwirtschaft wird nach wie vor konventionell bewirtschaftet. In dieser Folge gehen wir den vielschichtigen GrĂŒnden nach, warum Landwirte nicht auf Bio umstellen.
Bio ist eher die Ausnahme als die Regel. Nach wie vor dominiert die konventionelle Landwirtschaft das Feld. In Deutschland tut sie das mit derzeit 88 Prozent der FlĂ€che. Auch in der Schweiz wird Ă€hnlich viel Agrarland konventionell bewirtschaftet. Und auch Ăsterreich, die Bio-Spitzenreiterin in der EU, fĂ€hrt immer noch knapp drei Viertel der FlĂ€che unter konventioneller Flagge.Wie kommt das? Warum sagen viele Landwirtinnen und Landwirte nach wie vor: «Bio? Nein Danke!» Dieser Frage ging der Ackerbautechniker Tim Schmid vom FiBL in seiner Masterarbeit nach. Auch Hansueli Dierauer, ĂŒber dreissig Jahre lang Ackerbauberater am FiBL, hat Studien dazu gemacht â auf dem Papier und im Feld. In diesem Podcast sind sie im GesprĂ€ch mit FiBL Focus Moderatorin Franziska HĂ€mmerli.
LĂ€nge: 34 Minuten 37 Sekunden
GĂ€ste
Tim Schmid, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik Ackerbau
Hansueli Dierauer, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik AckerbauModeration
Besonders spannend und empfehlenswerte GrossanlĂ€sse fĂŒr den Austausch von Landwirt*in zu Landwirt*in zu den Herausforderungen und Chancen einer Umstellung auf Biolandbau sind in der Schweiz die Bio-Ackerbautage und Bio-Viehtage, in Deutschland die Ăko-Feldtage und in Ăsterreich die Bio-Feldtage.
Franziska HĂ€mmerli, FiBL Schweiz
An- und Abmoderation
Anke Beermann, FiBL Schweiz
Postproduktion
Benjamin Christ
Beratungsangebote des FiBL zum Umstellen auf Bio
Schweiz: bioackerbautag.ch; bioviehtag.org
Deutschland: oeko-feldtage.de
Ăsterreich: biofeldtage.at
FĂŒr Landwirt*innen aus der Schweiz bietet das Kapitel Umstellung auf bioaktuell.ch nĂŒtzliche Informationen. Das Merkblatt «Umstellung auf Bio â Eine Hilfestellung fĂŒr Entscheidung und Vorgehen» Orientierung und hilft mit Links zu weiterfĂŒhrenden Informationen und Beratungsangeboten.
Speziell fĂŒr Schweizer GĂ€rtnereien gibt es das Merkblatt «Erfolgreich auf dem Weg zur BiogĂ€rtnerei â Die wichtigsten Informationen zur Umstellung».
FĂŒr Landwirt*innen aus Deutschland bietet die FiBL Akademie zudem mit Orientierungsseminaren und EinfĂŒhrungsseminaren massgeschneiderte Hilfestellungen fĂŒr den Umstellungsprozess auf Biolandwirtschaft. Alle Infos dazu findet ihr unter: akademie.fibl.org
FĂŒr Landwirt*innen aus Ăsterreich steht das Merkblatt «Bio-Umstellung â Erfolgreich in den Bioackerbau starten» zur VerfĂŒgung.
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In diesem zweiten Teil unseres Podcasts zur Rinderzucht vertiefen wir die Diskussion um zwei unterschiedliche AnsĂ€tze: die Hochleistungszucht, die auf kraftfutterintensive FĂŒtterung setzt, und die nachhaltige, weidebasierte Zucht.
Die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff besprechen, wie sich diese beiden ZuchtansÀtze auf die Gesundheit der Tiere, die Methanemissionen und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe auswirken.
Ein zentrales Thema ist das Dilemma der Methanemissionen: WĂ€hrend KĂŒhe, die nur Weidegras fressen, mehr Methan ausstoĂen, erfordert kraftfutterbasierte FĂŒtterung AckerflĂ€chen und fossile Brennstoffe, was ebenfalls Umweltbelastungen mit sich bringt. Unsere Expertinnen stellen Studien vor, die zeigen, dass graslandbasierte FĂŒtterung trotz höherer Methanemissionen langfristig klimafreundlicher ist, da sie weniger fossile Ressourcen benötigt.
AuĂerdem besprechen wir, wie Zweinutzungsrassen eine nachhaltigere Zukunft der Rinderzucht gestalten könnten. Diese Rassen bringen sowohl gute Milchleistungen als auch wertvolles Fleisch, was unter anderem die Notwendigkeit fĂŒr mĂ€nnliche "HerodeskĂ€lber" reduziert.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
LĂ€nge in 22 Min. und 11Sek.
GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL)
Moderation GesprÀch: Anke Beermann (FiBL)
WeiterfĂŒhrende Informationen:
FiBL - TierzĂŒchtung
Reproduktionstechniken â was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org)
Impacts of feeding less food-competing feedstuffs to livestock on global food system sustainability - PubMed (nih.gov)
Gazzarin et al., 2011 (Agrarforschung 9/2011) (PDF) Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain (researchgate.net)
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Diese Episode bietet einen umfassenden Einblick in die Rinderzucht, von den Grundlagen ĂŒber moderne Technologien bis hin zu den spezifischen Herausforderungen in der biologischen Landwirtschaft.
Unsere GĂ€stinnen, die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff fĂŒhren uns durch die historischen Wurzeln der Rinderzucht, beginnend mit den EinflĂŒssen der Industrialisierung, bei der Leder, Milch und Fleisch zentrale Produkte waren. Sie erklĂ€ren, wie sich die Zucht im Laufe der Zeit verĂ€nderte und welche Bedeutung sie heute hat.
Ein wichtiger Punkt der Episode ist auch die Diskussion verschiedenster ZĂŒchtungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen. Die beiden Expertinnen erlĂ€utern, wie die genomische Selektion es ZĂŒchter*innen ermöglicht, genetische Informationen prĂ€zise zu nutzen, um die Effizienz und Nachhaltigkeit der Zucht zu steigern. Ebenso stellen sie die kĂŒnstliche Besamung und den Embryotransfer vor, und diskutiert die Vor- und Nachteile dieser Techniken, insbesondere im Kontext der biologischen Landwirtschaft, wo ethische und rechtliche Herausforderungen eine bedeutende Rolle spielen.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
LĂ€nge 45 Min. 23 Sek.
GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL)
Moderation GesprÀch: Anke Beermann (FiBL)
WeiterfĂŒhrende Informationen:
FiBL - TierzĂŒchtung
Reproduktionstechniken â was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org)
Mit dem Journalistenpreis ausgezeichnete FiBL Focus Folge: LĂ€nger produktiv - Die Relevanz der Nutzungsdauer (buzzsprout.com)
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UrsprĂŒnglich aus Japan stammend, hat sich der JapankĂ€fer seit dem 20. Jahrhundert weltweit verbreitet und verursacht massive SchĂ€den in der Landwirtschaft. In der aktuellen Podcastfolge prĂ€sentieren drei Wissenschaftlerinnen innovative AnsĂ€tze zur BekĂ€mpfung des SchĂ€dlings.
Der JapankĂ€fer, ein ursprĂŒnglich in Japan beheimateter SchĂ€dling, hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit verbreitet und richtet in zahlreichen Regionen erheblichen Schaden an. In Japan wird der KĂ€fer durch natĂŒrliche Feinde und ungĂŒnstige Bodeneigenschaften in Schach gehalten. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts trat er eine Reise an, die ihn nach Nordamerika und schlieĂlich auch nach Europa fĂŒhrte.
Im Jahr 2014 wurde der KĂ€fer erstmals in der NĂ€he von Mailand gesichtet und begann sich seither unaufhaltsam auszubreiten. Im Sommer 2017 erreichte er schlieĂlich die Schweiz, wo er in einem Weinberg im Tessin entdeckt wurde. Heute ist der JapankĂ€fer in Teilen des Tessins und des Wallis so weit verbreitet, dass eine vollstĂ€ndige Tilgung nicht mehr möglich ist. Besondere MaĂnahmen sollen nun eine weitere Ausbreitung verhindern, doch kleine Populationen wurden bereits nördlich der Alpen gesichtet, darunter in Kloten bei ZĂŒrich und in MĂŒnchenstein im Kanton Basel-Landschaft.
Der JapankĂ€fer ist besonders gefĂŒrchtet wegen seines vielfĂ€ltigen Speiseplans, der ĂŒber 400 verschiedene Nutz- und Zierpflanzenarten umfasst. Von ApfelbĂ€umen und Weinreben bis zu Rosen und Sojabohnen â kaum eine Pflanze ist vor ihm sicher. Im Sommer machen sich die adulten KĂ€fer ĂŒber BlĂ€tter, BlĂŒten und FrĂŒchte her, wĂ€hrend die Larven unter der Erde Graswurzeln und Kulturpflanzen wie Mais und Erdbeeren zerstören.
In der heutigen Podcastfolge stellen drei junge Wissenschaftlerinnen ihre innovativen Projekte zur BekĂ€mpfung des JapankĂ€fers vor. Eine der Methoden nutzt speziell trainierte Hunde, um die Larven des KĂ€fers im Boden aufzuspĂŒren, wĂ€hrend eine andere auf den Einsatz eines einheimischen Pilzes setzt. Diese neuen AnsĂ€tze bieten Hoffnung im Kampf gegen den zerstörerischen SchĂ€dling und sollen helfen, die Landwirtschaft und GrĂŒnflĂ€chen in Europa zu schĂŒtzen.
und GrĂŒnflĂ€chen in Europa zu schĂŒtzen.
Magdalena Wey (Agroscope / ETH ZĂŒrich)Aline LĂŒscher (ZHAW, wideso.ch)Chiara Baschung (wideso.ch)
GĂ€stinnenWeiterfĂŒhrende Informationen
JapankĂ€fer auf bioaktuell.ch JapankĂ€fer-Flyer vom BLW Citizen ScienceForschungsprojekt IPM PopilliaVerein WIDESO, JapankĂ€fer-SpĂŒrhunde
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In der aktuellen Podcastfolge beschÀftigen wir uns mit den «Farmer Science»-Projekten. Dabei geht es um Forschungsprojekte, die von Landwirten und Landwirtinnen initiiert und auf den eigenen Betrieben umgesetzt werden.
Barbara FrĂŒh berichtet uns davon, wie solche Projekte entstehen und mit Hilfe vom FiBL umgesetzt werden können. Tobias GelencsĂ©r hat dann auch gleich ein praktisches Beispiel mitgebracht. Er hat einen Kartoffelbauer bei der Planung und DurchfĂŒhrung eines Versuchs unterstĂŒtzt, der zum Ziel hat, das im Kartoffelanbau durchaus umstrittene Kupfer zu ersetzten. Im geringen Umfang dient Kupfer als NĂ€hrstoff fĂŒr Nutzpflanzen, ist aber vor allem ein hochwirksames, natĂŒrliches Pflanzenschutzmittel gegen diverse Pilzerkrankungen. Im Falle der Kartoffel wird Kupfer gegen die gefĂŒrchtete Kraut- und KnollenfĂ€ule (Phytophthora infestans) eingesetzt. Kupfer ist allerdings nicht unproblematisch. Es kann bereits in geringen Konzentrationen toxisch auf Mikroorganismen und Weichtiere wirken. Hinzu kommt, dass sich Kupfer vor allem in den oberen Bodenschichten anreichert. Damit kann die BiodiversitĂ€t lĂ€ngerfristig geschĂ€digt werden.
In dem Farmerscience Versuch wurden zwei verschiedene Mittel ausprobiert mit dem Ziel, die eingesetzte Kupfermenge zu halbieren. Welche Ergebnisse es dabei gab und welche entscheidende Rolle auch das Wetter bei diesem Versuch spielt könnt ihr jetzt in dieser Folge hören.
GĂ€st*innen
Barbara FrĂŒh
Tobias Gelencsér
Finanzierung: Die Farmerscience-Projekte werden durch die Leopold-Bachmann-Stiftung und das BLW unterstĂŒtzt.
Moderation GesprÀch: Vanessa Gabel, FiBL
An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
WeiterfĂŒhrende Informationen
https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/2577
https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/farmer-science
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Wasserlinsen könnten die Landwirtschaft verĂ€ndern. Diese winzigen Pflanzen bieten nicht nur eine beeindruckende Proteinquelle, sondern auch nachhaltige Lösungen fĂŒr die TierernĂ€hrung und Umweltschutz.
In dieser Episode von FiBL Focus tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Wasserlinsen. Unser Gast, Dr. Timo Stadtlander, Forscher und Gruppenleiter am FiBL, nimmt uns mit auf eine Reise durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieser kleinen, aber bemerkenswerten Pflanzen. Erfahrt, wie Wasserlinsen im Vergleich zu Soja nicht nur dreimal, sondern bis zu zehnmal mehr Protein pro Quadratmeter liefern können, und warum sie eine vielversprechende Alternative als Futtermittel darstellen.
Timo erklĂ€rt die Herausforderungen und Potenziale der Wasserlinsen, sowohl in der Aquakultur als auch fĂŒr landwirtschaftliche Nutztiere wie GeflĂŒgel und Schweine. Wir sprechen gemeinsam ĂŒber die Möglichkeit in Zukunft Wasserlinsen evtl auch als Lebensmittel einsetzen zu können, und wir lernen, wie Wasserlinsen zur Sanierung verschmutzter GewĂ€sser genutzt werden können. DarĂŒber hinaus wird die Rolle der Wasserlinsen in der Kreislaufwirtschaft beleuchtet, insbesondere ihre FĂ€higkeit, NĂ€hrstoffe aus GĂŒlle zu recyceln.
Diese Episode ist ein Muss fĂŒr alle, die an nachhaltiger Landwirtschaft und innovativen Lösungen zur Futtermittelproduktion interessiert sind. Hört rein und lasst euch von den Möglichkeiten inspirieren, die Wasserlinsen bieten.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Folge 73 /LĂ€nge 40min und 02sec
Gast: Timo Stadtlander (FiBL)
Moderation: Anke Beermann
WeiterfĂŒhrende Informationen:
FiBL - Wasserlinsen â unbekannt aber voller Möglichkeiten? Neues Faktenblatt fĂŒr Interessierte
FiBL - Neue landwirtschaftliche StoffkreislÀufe mit Wasserlinsen
FiBL - Wasserlinsen Vietnam
FiBL - Wasserlinsen â Potentiale im Kontext der Kreislaufwirtschaft
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In der aktuellen Folge sprechen die Agrarwissenschaftler*innen Dr. Andrea Beste vom BĂŒro fĂŒr Bodenschutz und ökologische Agrarkultur und Tim Schmid vom FiBL ĂŒber die «Regenerative Landwirtschaft».
Im GesprĂ€ch mit Redaktorin Vanessa Gabel klĂ€ren sie darĂŒber auf, was man unter regenerativer Landwirtschaft ĂŒberhaupt verstehen kann und welche Vorteile und Chancen mit dieser Anbaumethode verbunden sind. Dabei sprechen sie auch ĂŒber die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zur biologischen Landwirtschaft. Sie beleuchten, welche Schwierigkeiten rund um das Thema aktuell noch bestehen und was sich auch im politischen Kontext noch Ă€ndern muss, damit aus der ursprĂŒnglichen Idee ein Erfolgsrezept werden kann.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Folge 72/Sprache/50 Min. 57Sek.
GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: Dr. Andrea Beste, BĂŒro fĂŒr Bodenschutz und ökologische Agrarkultur, Dr. Tim Schmid
Moderation GesprÀch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL
An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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In der neusten Folge von FiBL Focus stehen Bio Suisse-PrĂ€sident Urs BrĂ€ndli und seine Vorstandskollegin Dora Fuhrer Rede und Antwort. Sie diskutieren generationenĂŒbergreifend ĂŒber hĂ€rtere Richtlinien, das SelbstverstĂ€ndnis des Verbands und die Labelkonkurrenz.
Die Bio Suisse ist ein vielgestaltiger Verband. Sie ist Lobbyorganisation der BiobĂ€uerinnen und Bauern, gleichzeitig ist sie als EigentĂŒmerin der Knospe stark engagiert im Markt, ohne allerdings selber zu handeln. Die hohen Einnahmen aus den LizenzgebĂŒhren sind ein Segen, gleichzeitig wecken sie auch Begehrlichkeiten und Widerspruch im heterogenen Verband. RegelmĂ€ssig werden in den lebhaften Delegiertenversammlungen (DV) VorwĂŒrfe laut, dass die Angestellten in der GeschĂ€ftsstelle im VerhĂ€ltnis zu den Mitgliedern zuviel verdienten.
«Wo gehobelt wird, fliegen SpÀne»
In der Folge 71 nehmen PrÀsident Urs BrÀndli und Vorstandsmitglied Dora Fuhrer Stellung zu dieser und weiteren Fragen. Sie verkörpern zwei Generationen im Vorstand. Beide sind sie in der Landwirtschaft tÀtig. Dora Fuhrer bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Bruder einen Betrieb in Burgistein im Kanton Bern. Urs BrÀndli ist auf dem Betrieb seines Sohns in Goldingen im Kanton St. Gallen angestellt.
BrĂ€ndli betont, dass das Team in Basel ausgezeichnete Leistungen erbringe. Fuhrer rĂŒhmt die Bio Suisse-Diskussionskultur, die nach dem Motto «Wo gehobelt wird, fliegen SpĂ€ne» ab und auch hĂ€rtere Bandagen beinhaltet.Von Visionen und Konkurrenz
Weitere Themen im rund 40-minĂŒtigen GesprĂ€ch sind die nicht ganz einfach verstĂ€ndliche (Nicht-)Parolenfassung zur BiodiversitĂ€ts-Initiative, die Entwicklung des Marktes und die AnnĂ€herungen zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft. Hier gibt es einige interessante Aussagen der beiden GesprĂ€chsteilnehmenden, unter anderem zur Konkurrenzsituation zwischen den Labels wie dem IP-KĂ€fer, zur leicht verblichenen Vision Bioland Schweiz und der Steuerung von Nachfrage und Angebot.GĂ€ste
Urs BrÀndli, Bio Suisse-PrÀsident und Landwirt
Dora Fuhrer, Bio Suisse-Vorstandsmitglied, Agronomin und LandwirtinModeration, Redaktion und Schnitt
Adrian Krebs, FiBLAn- und Abmoderation
Anke Beermann, FiBLWeitere Informationen ĂŒber Bio Suisse
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Am kommenden 26. und 27. Juni findet bereits zum neunten Mal der Schweizerische Bioackerbautag statt. Austragungsort ist diesmal der Kanton Waadt, genauer gesagt Aubonne, direkt an den Gestaden des Lac LĂ©man.
Der Bioackerbautag ist ein riesiges Schaufenster fĂŒr den Bioackerbau mit guten Aussichten. Denn dieses Jahr findet der Anlass fast direkt am Ufer des Lac LĂ©man statt. Hier hat das Podcast-Team den Gastgeber Christian Streit und den Leiter des Organisationskomitees sowie des Departements Westschweiz am FiBL Schweiz, RaphaĂ«l Charles, getroffen.Die Nachfrage bleibt gross
Sie erzĂ€hlen Adrian Krebs in der neusten Episode von "FiBL Focus", was die Besuchenden auf dem grossen Ackerbaubetrieb erwartet. Bereits klar ist, dass es 17 Posten zu Themen von Agroforst bis ZuckerrĂŒben geben wird. Der Bioackerbautag wurde einst lanciert, um die FlĂ€chen zu vergrössern und die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Diese nimmt weiter zu, deshalb findet er heute alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt.Wein vom eigenen Betrieb
Wichtig ist auch der soziale Aspekt des zweitĂ€gigen Anlasses. Der Bioackerbautag ist ein grosser Treffpunkt fĂŒr die Bioszene und niemand wird hungrig heimkehren mĂŒssen. Reizvoll ĂŒbrigens: Der Wein, der Ende Juni zum Ausschank kommt, wurde ebenfalls auf dem Schlossbetrieb von Christian Streit produziert. Er und seine Frau Antje bewirtschaften neben 60 Hektaren Ackerland auch sechs Hektaren Reben.GĂ€ste
Christian Streit, Landwirt
Raphaël Charles, Departementsleiter FiBL Westschweiz
Moderation und Redaktion
Adrian Krebs, FiBL
An- und Abmoderation
Anke Beermann, FiBL
Schnitt
Florine StÀuble, FiBLAlle Informationen zum Bioackerbautag
www.bioackerbautag.ch
Der Anlass wird vom FiBL Schweiz, Sativa Rheinau, Bio Suisse, Bio Vaud sowie dem Knospe-Hof ChĂąteau d'Es-Bons organisiert. Die Sponsoren sind Coop, die MĂŒhle Rytz AG und swisssem.
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Vor nicht allzu langer Zeit galt Pflanzenkohle lediglich als Nebenprodukt der Holzverarbeitung. Doch heute ist sie ein SchlĂŒsselelement in der Diskussion um nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz.
In den letzten Jahren hat die PopularitÀt von Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung und als CO2-Speicher stark zugenommen. In unserer aktuellen Podcast-Episode beleuchten wir ihre vielfÀltigen Anwendungsmöglichkeiten und die bisher gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Unsere Redaktorin Anke Beermann spricht mit drei Fachleuten aus dem Department fĂŒr Bodenwissenschaften am FiBL Schweiz: Dr. Markus Steffens, Dr. Hans-Martin Krause und M.Sc. Lucilla Agostini. Die drei Wissenschaftler*innen geben uns Einblicke in die Vorteile und Herausforderungen, die mit der Nutzung von Pflanzenkohle verbunden sind. Sie erklĂ€ren, wie Pflanzenkohle die Bodenfruchtbarkeit verbessert, indem sie Wasser und NĂ€hrstoffe speichert und gleichzeitig sehr gute Lebensbedingungen fĂŒr nĂŒtzliche Mikroorganismen schafft. Zudem könnte sie als Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel fungieren, indem sie Kohlenstoff dauerhaft im Boden bindet und so zur Reduzierung von Treibhausgasen in der AtmosphĂ€re beitrĂ€gt.
Wir empfehlen, vor dieser Episode noch einmal in unsere Folge mit Markus Steffens vom 18.03.22 Die Landwirtschaft â Klimakiller oder Klimaretter? reinzuhören.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram .
Folge 69 /LĂ€nge 44min und 10sec
GĂ€stInnen: Markus Steffens, Hans-Martin Krause, Lucilla Agostini (FiBL)
Moderation: Anke Beermann (FiBL)
WeiterfĂŒhrende Informationen:
DĂŒngerverordnung (Bodenanwendung)
Gesetzliche Grundlage zur Pflanzenkohle in der Schweizer Landwirtschaft
Seit dem 1. Januar 2024 gilt die ĂŒberarbeitete DĂŒngerverordnung (DĂŒV, SR 916.171). Generell wurden fĂŒr die Schadstoffe (nicht nur PAKs, aber auch Schwermetalle, PCBs und Dioxine & Furane) die Grenzwerte des EBC fĂŒr die Kategorie Bio-Agro ĂŒbernommen.
DĂŒngerverordnung (SR 916.171 - Verordnung vom 1. November 2023 ĂŒbe... | Fedlex (admin.ch))
Und der «erlÀuternde Bericht» Aktennotiz (admin.ch)Pflanzenkohle als Futtermittel / Futtermittel-Ausgangsprodukt
Soll Pflanzenkohle als Tierfutter zum Einsatz kommen, gelten die Anforderungen gemÀss Futtermittel-Verordnung (FMV, 916.307) und Futtermittelbuch-Verordnung (FMBV, SR 916.307.1).
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Studien weisen darauf hin, dass Biolandbau im Globalen SĂŒden ausgezeichnete ErtrĂ€ge liefern kann. Doch gibt es auch Stimmen wie die von Ex-Syngenta-Chef Erik Fyrwald, die im Biolandbau den Grund fĂŒr Hungersnöte sehen. HintergrĂŒnde dazu liefert in diesem FiBL Focus Podcast Beate Huber, langjĂ€hrige Leiterin des Departements fĂŒr internationale Zusammenarbeit am FiBL Schweiz.
Link zum Dossier auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/2000-tropics-policy-dossier Kurzfassung auf Deutsch: https://www.fibl.org/de/shop/1998-tropen-faktenblatt-politik Kurzfassung auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/1999-tropics-policy-factsheetKurzfassung auf Französisch: https://www.fibl.org/de/shop/1997-tropiques-faits-et-chiffres-politiques
GĂ€stin: Beate Huber, FiBL
Moderation: Franziska HĂ€mmerli, FiBL
Informationen und Links
Das FiBL fasst die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Biolandbau und Agrarökologie im Globalen SĂŒden im Politikdossier "Cultivating change with agroecology and organic agriculture in the tropics" zusammen.
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Trotz langjĂ€hrigem KonsumrĂŒckgang ist Schweinefleisch bei Schweizer*innen nach wie vor das beliebteste Fleisch. Doch wie lebt ein Schwein bevor es zum Schweinebraten wird? Kann es nach Futter suchen, seine Umgebung erkunden oder sich bei Hitze abkĂŒhlen? Diese und weitere Fragen beantworten die beiden FiBL Forscherinnen Mirjam Holinger und Barbara FrĂŒh in dieser Podcastfolge.
Trotz intensiver Zucht verhalten sich unsere Hausschweine noch immer wie ihre Vorfahren. Wenn sie dazu die Möglichkeit haben, verbringen sie einen Grossteil ihrer Zeit damit, Futter zu suchen und die Umgebung zu erkunden. Doch der Grossteil aller Schweine können diese Verhaltensweisen nicht in ausreichendem Mass ausleben. Fressen können sie nur wĂ€hrend kurzen FĂŒtterungszeiten und ihre Umgebung ist zu monoton, um den BedĂŒrfnissen der neugierigen Tiere nachzukommen.
Das Projekt SchweinErlebenAnders leben die Hausschweine auf dem Panoramahof in Meggen, im Kanton Luzern. Sie sind SchlĂŒsselfiguren des Projekts SchweinErleben und können auf rund zwei Hektaren durch den Wald streifen, gemeinsam die Wiese erkunden oder sich im feuchten Schlamm abkĂŒhlen. Dabei werden sie gefilmt, um ihr Verhalten im semi-natĂŒrlichem Habitat und in natĂŒrlichen SozialverbĂ€nden zu erforschen. In der aktuellen Podcastfolge erzĂ€hlen die beiden FiBL Expertinnen von ĂŒberraschenden Verhaltensweisen der Tiere und geben Einblicke in die KomplexitĂ€t einer tiergerechten Haltung.
Erforsche selbst, wie Schweine lebenWer sich selbst ein Bild vom natĂŒrlichen Verhalten dieser spannenden und intelligenten Tiere machen möchte, kann jetzt selber bei der Forschung mitmachen. Das Forscher*innenteam sucht Menschen, die ihnen helfen, kurze Videosequenzen von den Schweinen am Panoramahof zu beurteilen: Citizen Science Zurich â SchweinErleben.
Dieses Wissen soll helfen, die Haltungsbedingungen und damit das Wohlergehen von Schweinen zu verbessern. Forschungsergebnisse haben in der Vergangenheit bereits dazu gefĂŒhrt, dass Schweizer Sauen nicht mehr in KastenstĂ€nden gehalten werden dĂŒrfen, sondern sich beim Abferkeln frei bewegen können mĂŒssen. Auch mĂŒssen Schweizer Schweine vor der Geburt Zugang zu Stroh haben, um ihr Nestbauverhalten ausleben zu können.
Das Projekt wird ĂŒberwiegend durch die Albert Koechlin Stiftung (AKS) finanziert. Den Geldgebern sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
GĂ€stinnen:
Barbara FrĂŒh, FiBL Schweiz
Mirjam Holinger, FiBL SchweizWeiterfĂŒhrende Informationen:
Mach jetzt bei der Forschung mit: SchweinErleben
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Vor dem Krieg war die Ukraine ein aufstrebender Markt fĂŒr Bio- und konventionelle Landwirtschaft, doch der Krieg reduzierte die AnbauflĂ€chen erheblich.
Mehr als zwei Jahre sind vergangen, seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Kurz nach Kriegsbeginn haben wir in unserem Podcast bereits zwei Folgen ĂŒber die ukrainische Landwirtschaft und die globalen Auswirkungen des Krieges veröffentlicht. Seitdem hat sich einiges verĂ€ndert. In der heutigen Folge sprechen wir mit Dr. Toralf Richter vom FiBL ĂŒber die langanhaltenden Folgen dieses Konflikts fĂŒr die ukrainischen Landwirt*innen, insbesondere fĂŒr Frauen, die jetzt die Betriebe fĂŒhren. Sie navigieren unter schwierigen Bedingungen, entwickeln neue Strategien und passen sich an, um weiterhin wirtschaftlich zu agieren.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Folge 66 /LĂ€nge 25min und 03sec
Gast: Toralf Richter (FiBL)
Moderation: Anke Beermann
Stimmen (VO):
Anastasiya Volkova (Franziska HĂ€mmerli)
Olena Stretovych (Vanessa Gabel)
WeiterfĂŒhrende Informationen:
Bio-Handel in Zeiten des Krieges: Rolle der Frauen bei der ukrainisch-schweizerischen Zusammenarbeit
FiBL - Ukrainische Biolandwirtschaft lÀsst sich durch den Krieg nicht unterkriegen
FiBL - Internationale UnterstĂŒtzung fĂŒr den Auftritt der Ukraine auf der Weltleitmesse Biofach 2024
FiBL - Podcast: Krieg in der Ukraine â Die Auswirkungen auf die globale Lebens- und Futtermittelversorgung
FiBL - Podcast: "Auch im Krieg wollen unsere KĂŒhe gefĂŒttert werden." Ukrainische Bauern berichten
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Zum offiziellen Abschluss des FiBL JubilÀums werfen wir in dieser Podcastfolge gemeinsam mit zwei ehemaligen Direktoren einen Blick in die Zukunft der Landwirtschaft und des FiBL.
Was zwei KoriphĂ€en des Biolandbaus zu den neuen gentechnischen Methoden sagen, was sie von regenerativer Landwirtschaft halten, und welche RatschlĂ€ge sie dem FiBL mit in die Zukunft geben, ist in diesem Podcast zu hören. Die beiden GĂ€ste dieser Folge sind Hardy Vogtmann, der erste Direktor des FiBL und Urs Niggli, der in 30 Jahren als Direktor das FiBL zu einem weltweit fĂŒhrenden Forschungsinstitut in Sachen Biolandwirtschaft gemacht hat.
Das ist die dritte und letzte Podcastfolge zum 50-Jahr-JubillĂ€um des FiBL. Die beiden anderen Folgen handeln von der stĂŒrmischen GrĂŒnderzeit des FiBL: «Prinz Charles und das FiBL» ist eine RĂŒckblende von Urs Niggli und Hardy Vogtmann, und in «47 Jahre am FiBL â Otto Schmid erzĂ€hlt» ist der langjĂ€hrigste FiBL Mitarbeiter und Biopionier am Mikrofon.
Folge 65/Deutsch/16 minGĂ€ste
Urs Niggli, PrĂ€sident des Instituts fĂŒr Agrarökologie Hardy Vogtmann, Agrarwissenschaftler und NaturschĂŒtzerAn- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
fibl.org: Podcast «Prinz Charles und das FiBL â mit Urs Niggli und Hardy Vogtmann»fibl.org: Podcast «47 Jahre am FiBL â Otto Schmid erzĂ€hlt»fibl.org: News zum JubilĂ€umsabschluss: «Kein Aprilscherz: Vor 50 Jahren ging es los»
Redaktion und Moderation: Franziska HĂ€mmerli, FiBL
Weitere Produktionen zum 50-Jahr-JubilÀum des FiBL
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Der DOK- Versuch: Anbausysteme im Vergleich
1978 wurde von Landwirten und Forschenden gemeinsam der berĂŒhmte DOK-Versuch in Therwil bei Basel eingerichtet. Dort werden seitdem die Anbausysteme «biologisch-dynamisch» (D), «biologisch-organisch» (O) und «konventionell» (K) miteinander verglichen. Der DOK- Versuch ist damit weltweit der am lĂ€ngsten andauernde Systemvergleichsversuch in der Landwirtschaft.
In der aktuellen Podcastfolge spricht Vanessa Gabel mit den beiden GĂ€sten, Paul MĂ€der vom FiBL und Jochen Mayer von Agroscope, ĂŒber ihre langjĂ€hrigen Erfahrungen im DOK-Versuch, der von beiden Institutionen gemeinsam geleitet wird. Die beiden Forscher erklĂ€ren den Versuchsaufbau und fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Sie berichten darĂŒber, was den Versuch so besonders macht und welche Highlights aber auch die Schwierigkeiten, sie erlebt haben. Sie erzĂ€hlen, warum der Versuch auch heute noch neue und zum Teil auch unerwartete Ergebnisse hervorbringt und was sie in der Zukunft noch gerne im DOK untersuchen wĂŒrden.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Folge 64/Deutsch/1:02:21
GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: Paul MĂ€der, FiBL und Jochen Mayer Agroscope
Moderation GesprÀch: Vanessa Gabel, FiBL
An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
WeiterfĂŒhrende Informationen:
https://www.fibl.org/de/standorte/schweiz/departemente/bodenwissenschaften/bw-projekte/vergleich-biologischer-und-konventioneller-anbausysteme
https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/404
https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/ackerbau/film-dok-versuch
Finanzierung der DOK-Basis-Bewirtschaftung durch das Bundesamt fĂŒr Landwirtschaft.Finanzierung dieser Podcast-Folge: Coop Fonds fĂŒr Nachhaltigkeit
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Der Markt fĂŒr Bio ist weltweit weiter gewachsen. Wer Details sucht findet diese alljĂ€hrlich in der StatistikĂŒbersicht des FiBL. Wir haben mit der Herausgeberin und einer Datenlieferantin gesprochen.
Es ist bereits ein Klassiker: Schon seit einem Vierteljahrhundert publiziert das FiBL alljĂ€hrlich die Zahlen zum Weltbiomarkt. AnlĂ€sslich des 25-Jahr-JubilĂ€ums von «World of Organic Agriculture» haben wir uns mit Helga Willer und Diana Schaack unter anderem ĂŒber die AnfĂ€nge des Statistikjahrbuchs und die Herausforderungen bei der Datensammlung unterhalten.
Helga Willer ist die Herausgeberin seit der ersten Stunde, Diana Schaack, die bei der deutschen Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) tÀtig ist, versorgt sie seit langem mit den Zahlen vom deutschen Markt. Schaack ist eine von rund 200 Datenlieferant*innen weltweit, die dem Statistikwerk alljÀhrlich ihre Informationen zuliefern.
Die Datenerhebung des FiBL erfolgte im Rahmen der globalen Erhebung zum Biolandbau, die vom Schweizer Staatssekretariat fĂŒr Wirtschaft (SECO), dem Coop Fonds fĂŒr Nachhaltigkeit, der NĂŒrnbergMesse und IFOAM â Organics International unterstĂŒtzt wird.GĂ€ste: Helga Willer (FiBL), Diana Schaack (AMI)
Moderation: Adrian Krebs
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Circa 9.1 Billionen Tonnen Plastik wurden in den letzten 50 Jahren produziert. Mikroplastik lĂ€sst sich inzwischen fast ĂŒberall finden, ob in unserem Trinkwasser, in den Urinproben von Kleinkindern oder auf dem Acker.
Die FiBL Forscherin Andrea Wiget erzĂ€hlt uns in dieser Folge was Plastik bzw. Mikroplastik eigentlich ist, wie es entsteht und was die Problematik ist, wenn sich immer mehr davon in unserer Umwelt befindet. Im Rahmen eines vom Bundesamt fĂŒr Landwirtschaft finanzierten Projektes hat Andrea Reifenabrieb in Böden entlang von Landstrassen untersucht. In der Schweiz stammen 60% (nach einer neuen Studie der EMPA sogar bis zu 90%) des Mikroplastik von Reifenabrieb. Pro Kopf und Jahr sind das ĂŒber 1kg Reifenabrieb.
Eine ungekĂŒrzte Fassung mit ausfĂŒhrlichem Methodenteil könnt ihr unter diesem Link oder unter unserem Podcast Kanal FiBL Collaboration finden. Dort könnt ihr ab Minute 13.05 wieder einsteigen.
In diesen zusĂ€tzlichen 5 Minuten erklĂ€rt Andrea, wie sie genau ihren Versuch durchgefĂŒhrt hat und welche anderen Möglichkeiten es noch gibt, Reifenabrieb bzw. Mikroplastik im Boden zu identifizieren und zu messen.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Folge 62 / 27min und 07sec
Gast: Andrea Wiget (FiBL)
Moderation: Anke Beermann
WeiterfĂŒhrende Informationen:
FiBL - Mikroplastik aus Strassenverkehr und BiogasgĂŒlle im Boden
Tyre wear particles in soils alongside different roads in the Canton of Solothurn - Poster (orgprints.org)
Production, use, and fate of all plastics ever made | Science Advances
EMPA Studie zum Reifenabrieb in der Schweiz
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In dem aktuellen Podcast könnt ihr den neuen Kopf des FiBLs, JĂŒrn Sanders, kennenlernen. Er ist seit Oktober der Vorsitzende der GeschĂ€ftsleitung. Mit Vanessa Gabel spricht er ĂŒber die Landwirtschaft der Zukunft.
Die Landwirtschaft muss sich verĂ€ndern- «Transformieren». Das hören wir immer und immer wieder, aber warum und was bedeutet das genau? Fleischsteuer, Internalisierung externer Effekte und damit wahre Kosten fĂŒr landwirtschaftliche Produkte auf der einen Seite. Auf der anderen Seite mehr Transparenz und VerlĂ€sslichkeit von Seiten der Politik, RĂŒckgewinnung von Vertrauen. JĂŒrn teilt seine Gedanken dazu und erklĂ€rt welche Rolle das FiBL bei diesem Prozess einnehmen kann.
Gast: JĂŒrn Sanders
Redaktion: Vanessa Gabel
WeiterfĂŒhrende Informationen:
https://www.fibl.org/de/
https://www.fibl.org/de/ueber-uns/team/sanders-juern
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