Afleveringen
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Semra Ertan’la Karşılaşmak – 24. Mayıs 2025 |
Auch dieses Jahr veranstaltet die "Initiative in Gedenken an Semra Ertan" in Hamburg St. Pauli einen vielfältigen Tag der Erinnerungen, Visionen und solidarischen Verbundenheit zu der Arbeiterin, Dichterin und Antirassistin:
https://semraertaninitiative.wordpress.com/
| Samstag 24. Mai 2025
12:00 – 14:00: Get-together am Semra-Ertan-Platz
Mit Performance, Musik, Gedichten, Button-Gestaltung sowie Cay & Baklava
Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam an Semra Ertan erinnern und den Platz mit Leben erfüllen!
Ort: Semra-Ertan-Platz, Clemens-Schultz-Straße 96, 20359 Hamburg
Get-together am Semra-Ertan-Platz, weiterhin mit der Forderung nach einer offiziellen Umbenennung.
Installation von Gedichten und Texten aus dem „Semra Ertan Zimmer“ in Frankfurt.
Arbeiten von Schüler*innen der Stadtteilschule am Hafen in Zusammenarbeit mit der Künstlerin und Lehrerin Özlem Avcı
Audio-Installation der Künstler*innen Janis Jirotka & Linda Jiayun Gao-Lenders.
Performance der Künstlerin Adi Liraz.
Cay und Baklava sowie eine Button-Maschine für eure individuellen Erinnerungsstücke.
18:30 – 20:30:
Performance, Spoken Word, Ausstellung & Gedichte
Ort: HausDrei, Stadtteilkulturzentrum, Hospitalstraße 107, 22767 Hamburg
Mit Beiträgen von: Özlem Avcı, İlayda Akbaba, Derya Atakan & Daniel Arkadij Gerzenberg, Cana & Zühal Bilir-Meier, Zeynep Demir, Anguezomo Nzé Mboulou Mba Bikoro, Shock Güzel, Adi Liraz, Franziska Link, Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray, Paulino José Miguel, Berivan Kaya, Meryem Choukri, Stadtteilschule am Hafen Hamburg, Semra-Ertan-Initiative.
Musikalische Beiträge von Daniel Gerzenberg & Derya Atakan und Shock Güzel (Punk-Hardcore).
Wissenschaftliche Inputs:
Zeynep Demir (Psychologin) zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Rassismus.
Franziska Link (Literaturwissenschaftlerin) über Semra Ertans Schaffen.
Ausstellung von Schüler*innen der Stadtteilschule am Hafen unter Leitung von Özlem Avcı
Anguezomo Nzé Mboulou Mba Bikoro, künstlerischer Input und Poetry
Performance von Adi Liraz, speziell für den Semra-Ertan-Platz entwickelt.
Moderiert wird der Abend von Meryem Choukri (Bildungs- und Kulturwissenschaftlerin)
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Semra Ertan’la Karşılaşmak – 24. Mayıs 2025
24 Mayıs Cumartesi
12:00 – 14:00 Semra-Ertan-Platz’ta Buluşma
Yer: Semra-Ertan-Platz, Clemens-Schultz-Straße 96
Adi Liraz’dan performans, Janis Jirotka & Linda Jiayun Gao-Lenders’tan ses yerleştirmesi, Stadtteilschule am Hafen öğrencilerinden sergi küratör: Özlem Avcı, Semra Ertan Zimmer sunumu, ayrıca müzik, şiirler, rozet tasarımı ve çay eşliğinde buluşuyoruz.
Gelin, birlikte Semra Ertan’ı analım ve bu meydana yaşam katalım!
18:30 – 20:30 Performans, Spoken Word, Sergi ve Şiirler Katkıda bulunanlar
Yer: HausDrei, Hospitalstraße 107
Özlem Avcı, İlayda Akbaba, Derya Atakan & Daniel Arkadij Gerzenberg, Cana & Zühal Bilir-Meier, Zeynep Demir, Anguezomo Nzé Mboulou Mba Bikoro, Shock Güzel, Adi Liraz, Franziska Link, Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray, Paulina José Miguel, Berivan Kaya, Meryem Choukri, Stadtteilschule am Hafen Hamburg ve Semra-Ertan-İnisiyatifi.
Düzenleyenler
Semra Ertan’ı Anma İnisiyatifi, St. Pauli Arşivi, GWA St. Pauli, Zühal & Cana Bilir-Meier
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In Gedenken an Semra Ertan
Die jährliche Gedenkveranstaltung in Hamburg-St. Pauli rund um Semra Ertans Todestag (28.5.1982), ist ihrem politischen Kampf gewidmet – in ihrem Schreiben und Aktivismus. Gemeinsam mit Gäst*innen erinnern wir an ihr Leben und halten ihr Vermächtnis lebendig.
Zusammen mit Nachbarschaft, Künstler*innen, Performer*innen, Musiker*innen, stadtteilaktivistischen Akteur*innen sowie der (post)migrantischen und feministischen Community verbringen wir einen Tag mit Semra Ertans Werk und Leben. Viele Menschen, die von ihren Texten inspiriert sind, werden diese öffentlich teilen.
Darüber hinaus dient die Veranstaltung als Plattform für erinnerungspolitische Initiativen auf Bundesebene, insbesondere jene, mit denen die Semra-Ertan-Initiative in einem solidarischen Netzwerk verbunden ist – darunter Netzwerke von Opfern, Betroffenen und Angehörigen rassistischer, rechter und antisemitischer und Polizei-Gewalt, insbesondere Hamburger Initiativen.
Alle Mitwirkenden – Künstler*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen – sind von Semra Ertan inspiriert und tragen dazu bei, ihr Wirken sichtbar zu machen und ihre Erinnerung wachzuhalten. Die Vielfalt der musikalischen, wissenschaftlichen, literarischen, pädagogischen und künstlerischen Beiträge zeigt, welche Bedeutung und Inspiration Semra Ertans Werk auch 43 Jahre nach ihrem Tod hat. -
LöSha in conversation with Dmitry Vilensky and Olga (Tsaplya) Egorova, art collective “Chto Delat” (What is to Be Done).
We’ll be diving into:
Their new fairytale-musical art film “Hinfallen aufstehen” (Fall Rise).
The legacy of artist Werner Tübke and the Peasant War Panorama in Bad Frankenhausen.
The Werkleitz exhibition “Planetary Peasants” at the Moritzburg Museum in Halle (Saale). Opening on 22 May 2025.
Reflections on war, emigration, and artistic resistance. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Common Sense – Ein Kommentar-Bericht über das Gerichtsurteil am 16.04.2025 des obersten Gerichtshofs in GB zur Definition des Begriffs Woman, also „Frau“.
Der Begriff „Frau“ ist seit diesem Tag umdefiniert und festgeschrieben worden. Die Verwendung des Begriffs „Frau“ hat sich ab diesem Tag nach dem biological sex, dem biologischen bzw. dem bei der Geburt zugeschriebenen Geschlecht zu richten. -
Heute sprechen wir über das Buch „Halbbildung. Kritische Theorie der Pädagogik“ herausgegeben von Anna-Josepha Stahl, Henning Gutfleisch, Max Wevelsiep, Patrick Viol, Sebastian Gräber, Tarek Probst. Erschienen ganz frisch 2025 im Verbrecherverlag. Aus dem Klappentext heißt es: „Halbbildung ist das Gegenteil von Bildung und die aller Aufklärung zum Trotz herrschende Form des gegenwärtigen Bewusstseins. Sie ist eins mit Konformismus, Ressentiment und stereotypem Denken. Dass sich Universitäten und der Kulturbetrieb nach dem 7. Oktober 2023 als Nährboden für Antisemitismus erweisen, ist kein Zufall. Wo narzisstische Selbstvergewisserung selbstständiges Denken abgelöst hat, wird Halbbildung total. Die Frage nach dem Warum erfordert Theorie und Kritik der Pädagogik wie der Gesellschaft. In »Halbbildung« fokussieren sich die Autor*innen darauf, was Bildung und Erziehung unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen zu leisten beansprucht – und was auch durch diese systematisch verhindert wird. Dabei wird eine Rettung desjenigen anvisiert, was die von der Barbarei ergriffene bürgerliche Gesellschaft nur beschädigt hinterließ. Die Beiträge verhandeln den Zusammenhang von Psychologie und Pädagogik, kritisieren das Konzept von Empowerment, fragen nach der Möglichkeit von Bildung nach Auschwitz und zeigen, warum die herrschende Kultur der Mitmenschlichkeit eine wesentliche Erscheinungsform bürgerlicher Kälte ist.“
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Soziale Medien wie Facebook, X, Tiktok oder Instagram verwenden undurchsichtige Algorithmen, um Inhalte zu personalisieren, zu bevorzugen oder zu unterdrücken. User haben keine Kontrolle über die Plattform und wenn sie die Plattform verlassen, dann verlieren sie auch all ihre Kontakte.
Ein Gegenmodell dazu ist das sogenannte Fediverse, Fediversum oder kurz: Fedi. Die meistverwendete Fedi-Server-Software, Mastodon, hat überhaupt keinen Bezvorzugungsalgorithmus, sondern zeigt nur chronologisch die Inhalte an, denen man folgt. 2022, als Twitter an Elon Musk verkauft wurde, gewann Mastodon sehr abrupt an Beliebtheit.
Das Fedi ist ein dezentrales Netzwerk. Jeder Server hat eine eigene Adresse, kann aber mit allen anderen Instanzen Nachrichten austauschen. Das nennt man Föderation. Als User merkt man kaum, dass man im Laufe eines Tages mit Hunderten anderen Servern interagiert. Wer möchte, kann auch selbst einen Server im Fedi betreiben, entweder für sich allein oder für eine größere Anzahl von Usern. So einen Server nennt man im Jargon eine "Instanz".
Durch die dezentrale Struktur ist etwa staatliche Zensur kaum möglich, aber es können auch Instanzen von zum Beispiel rechtsextremen Gruppen betrieben werden. Deswegen ist Moderation notwendig, um bösartige Akteure im Netzwerk zu blockieren und die eigenen User zu schützen.
Skye hat im FSK mit den Instanz-Admins Nils und Nadja darüber geredet, wie das geht, wie viel Arbeit das alles ist und warum sie sich die Mühe überhaupt machen.
Diese Datei ist eine komplette Sendung mit An-/Abmoderation und Musik von Systemabsturz (GEMA-frei, CC0). -
In der aktuellen und damit 2. Ausgabe der Hallischen Jahrbücher – erschienen vor kurzem in der Edition Tiamat – geht es um „das Zeitalter des Populismus“.
In dem erneut sehr lesenswerten Band beschäftigt sich der Germanist und Publizist Lukas Sarvari unter der Überschrift „Das Ende der Intellektuellen“ mit dem Revival des offenen Briefes.
Wir danken ihm und dem Herausgeberkollektiv für die Textfreigabe zu dieser Sendung. Gehen Sie also mit der Redaktion 17grad und Lukas Sarvari in dieser Sendung auf eine Reise durch Geschichte und Gegenwart der öffentlichen Meinungsbekundung.
Uns begleiten dabei: The Burning Hell, Workers in Songs, The Dead South, Molly Tuttle & Golden Highway, Jayke Orvis, Frank From Blue Velvet. -
Zu hören ist ein langes Interview mit den Autoren Michael Hirsch und Kilian Jörg. Das Buch heißt »Durchlöchert den Status Quo« und ist im März 2025 im hamburger Verlag Edition Nautilus erschienen, in der Reihe der Nautilus Flugschriften.
Eine kurze Einführung zum Buch: Die politische Gegenwart ist paradox: Während den meisten Akteur*innen in Politik, Gesellschaft und Bewegungen klar ist, dass angesichts der Klimakatastrophe ein Weitermachen wie gehabt unmöglich ist, ist eine Alternative zum Status quo so unvorstellbar wie noch nie. Die politische Fantasie scheint verödet, das Vakuum der Demokratieverdrossenheit wird von rechts besetzt. Michael Hirsch und Kilian Jörg starten den Versuch, die linke Vorstellungskraft wieder aufzuforsten – inspiriert von dem in Frankreich berüchtigten Konzept der »zu verteidigenden Zone« (Zone à défendre – ZAD). Die berühmte ZAD in Notre-Dame-des-Landes besteht seit über fünfzehn Jahren als ein aus Verwertungszusammenhängen herausgelöstes Gebiet, in dem mit neuen sozialen Beziehungen, mit neuen Verhältnissen zu Arbeit und Ökologie experimentiert wird.
Gerahmt wird das Interview von zwei weiteren Elementen:
1) Das Soundstück von Nina Kuttler und Louis d’Heudieres, mit dem Titel »that metal voice quavers«. Ihr Hörstück handelt vom Abbau eines fiktiven Minerals unter fragwürdigen Bedingungen, um in den kapitalistischen Kreislauf eingespeist zu werden.
2) Eine kurze Passage aus dem Roman »Die Flüchtigen« von Alain Damasio, 838 Seiten,
Übersetzung von Milena Adam, erschienen bei Matthes & Seitz Berlin 2021 -
1924 starb der Gründer der Sowjetunion, Wladimir I. Lenin. Unter den Ärzten, die an sein Krankenbett gerufen wurden, war auch der Hamburger Neurologe Max Nonne. Bis zu seinem Tod ein angesehener Mediziner. Dabei war er nicht unumstritten - seine Behandlung psychisch erkrankter Soldaten im 1. Weltkrieg glich eher Folter. Und sein Gutachten, dass die Euthanasie der Nationalsozialisten legitimierte, blieb sehr lange nach dem Krieg unbeachtet. Mit dem Medizinhistoriker Philipp Osten tauchen wir ein in die Ausstellung 'Lenins Tod', die aktuell im Medizinhistorischen Museum Hamburg am UKE zu sehen ist.
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After three months that felt like three decades, BurgerForce reflects on the slow moving car crash that is US politics. Jen and John, direct from Croatia, help us disect the mayhem and compare it to Croatian governance. Why is it so hard to participate democratically in both places? Is it history, money, youth alienation or something else? Then some free media training via Fake Newsin with Susan.
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In diesem Mitschnitt von 1993 spricht Leslie Feinberg bei einer Lesung über "Stone Butch Blues", trans own voice storytelling sowie trans, queere und intersektionale Befreiungskämpfe.
https://www.youtube.com/watch?v=ogGZFcujkvI
"Stone Butch Blues" wurde unter CC-Lizenz von Leslie Feinberg freigegeben:
https://www.lesliefeinberg.net/
Ein Spezial zum Erscheinen des Sammelbandes:
"Queere Geschichte(n) - Erinnerungen und Visionen im Anschluss an Leslie Feinbergs »Stone Butch Blues«"
hrsg. von Jara Schmidt / Clara Rosa Schwarz
"Queere Geschichte(n)" kann (unter CC-Lizenz) von der Seite des transcript Verlags heruntergeladen werden:
https://www.transcript-verlag.de/detail/index/sArticle/7175?number=978-3-8376-7335-7
Am 6. Mai findet ein hybrider BookLaunch statt -- im Zentrum für Gender und Diversity Hamburg, Monetastraße 4 als auch online via Zoom.
Wir feiern das Erscheinen des Sammelbands Queere Geschichte(n). Erinnerungen und Visionen im Anschluss an Leslie Feinbergs »Stone Butch Blues«. Anknüpfend an Feinbergs Roman versammelt der Band Beiträge zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von trans, lesbischer und queerer Literatur. Beim Book Launch wird die Moderatorin Lara Ledwa mit den Herausgeber*innen und Beiträger*innen ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.
6. Mai 2025, 18:00 Uhr, Zentrum Gender & Diversity (Monetastraße 4, 20146 Hamburg).
Die Räumlichkeiten sind über eine Rampe am Nebeneingang barrierefrei zu erreichen. Bei Bedarf bitte am Haupteingang klingeln, dann öffnen wir. Leider ist unser WC nicht barrierefrei.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Herausgeber*innen Jara Schmidt (Uni Hamburg) und Clara Schwarz (Uni Freiburg), dem Spinnboden Lesbenarchiv und dem ZGD.
Hier geht es zur Anmeldung für das online-Event:
https://www.zgd-hamburg.de/veranstaltungen/bookings.htm
aus dem Klappentext für "Queere Geschichte(n)"
Mit interdisziplinären Zugriffen und aus internationalen Perspektiven fokussieren die Beiträger*innen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von trans, lesbischer und queerer Literatur. Erstmals rücken sie dafür Leslie Feinbergs Roman Stone Butch Blues ins Zentrum und versammeln anlässlich seines 30. Publikationsjubiläums wissenschaftliche ebenso wie künstlerische Studien. Diese widmen sich unter anderem Femme/Butch-Dynamiken und -Identitäten, queeren Potenzialitäten bei Erst- und Neuübersetzungen von Feinbergs Roman sowie queeren Räumen, die online, offline, im Text und in Utopien Gestalt finden und so Gemeinschaft ermöglichen.
Clara Rosa Schwarz (one of the editors & my dear friend) schreibt berührend und tiefgehend über "Stone Butch Blues", die von Schwarz co-organisierte Tagung zu 30 Jahren Stone Butch Blues sowie den Sammelband:
https://litlitbooks.substack.com/p/have-you-heard-of-stone-butch-blues
zitierte Literatur:
Leslie Feinberg: Transgender Warriors. Making History from Joan of Arc To Dennis Rodman, 1996. -
Studiogespräch zum Tod von Lorenz A. in Oldenburg.