Afleveringen

  • Lange Zeit gibt es keine allgemeine Vorgabe, wie lange Abgeordnete im Parlament reden dürfen. Das wurde hin und wieder als politisches Mittel genutzt, um beispielsweise Gesetzesbeschlüsse hinauszuzögern. 1993 wurde die Redezeitbeschränkung im Nationalrat eingeführt und das sogenannte Filibustern war damit Geschichte. Davor – also vor rund 30 Jahren – trug sich im Parlament aber Rekordverdächtiges zu: Abgeordnete sprachen schon Mal stundenlang ohne Unterbrechung. Welche dieser Reden in die parlamentarische Geschichte eingingen und wie es dazu kam, dass heute niemand mehr so lange am Stück reden darf, das beleuchtet eine neue Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“ mit Originaltönen aus Interviews mit Politikerinnen und Politikern, die diese Mammut-Reden noch selbst miterlebten.

    Hier geht es zum Stenographischen Protokoll vom 22. und 23. Juni 1988:
    https://www.parlament.gv.at/dokument/XVII/NRSITZ/67/imfname_160808.pdf

    Mehr über die 107. Nationalratssitzung vom 10., 11. und 12. März 1993 gibt es hier:
    https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XVIII/NRSITZ/107

    Nachlesbar ist ein Bericht der Parlamentskorrespondenz über die Nationalratssitzung vom 10. März 1993:
    https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2007/pk0156

    Werner Koglers längste Rede im Bericht über den Budgetausschuss vom 15. und 16. Dezember 2010:
    https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2010/pk1040

    Die Interview-Ausschnitte im Podcast stammen aus Videoaufnahmen des seit 2015 laufenden Oral-History-Projekts der Parlamentsdirektion, in dessen Rahmen ehemalige Parlamentarier:innen und Parlamentsbedienstete von ihren Erfahrungen und Erlebnissen im Parlament berichten. Moderiert wird dieser Podcast von Clemens Haipl.

    Mehr Informationen rund ums österreichische Parlament und zur österreichischen Demokratie gibt es auf der Website: https://www.parlament.gv.at.Besuchen Sie gerne unsere Social-Media-Kanäle:

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    Fragen oder Anmerkungen zu „Geschichte(n) aus dem Parlament“ sind unter [email protected] herzlich willkommen.

  • Die österreichische Spitzenpolitik war lange Zeit vor allem männlich dominiert und ist es zum Teil noch heute. Spätestens seit den 1970er- und 80er-Jahren sind hohe Ämter mehr und mehr von Frauen besetzt. Heute sind sie Klubobfrauen, Ministerinnen, Nationalratspräsidentinnen oder gründen sogar Fraktionen. In dieser Podcast-Folge erinnern sich Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter an sechs weibliche Abgeordnete, die durch ihre Art und Weise in den letzten Jahrzehnten Politik zu machen, zu Vorbildern für Viele wurden und unverkennbar ihre Spuren in Österreichs politischer Landschaft hinterließen.

    Die Interview-Ausschnitte im Podcast stammen aus Videoaufnahmen des seit 2015 laufenden Oral-History-Projekts der Parlamentsdirektion, in dessen Rahmen ehemalige Parlamentarier:innen und Parlamentsbedienstete von ihren Erfahrungen und Erlebnissen im Parlament berichten. Moderiert wird dieser Podcast von Clemens Haipl.

    Mehr über Frauen, die Österreichs Politik beeinflusst haben, erfahren Sie hier:

    https://www.parlament.gv.at/verstehen/demokratie-wahlen/frauen-im-parlament/pionierinnen/index.html

    https://www.parlament.gv.at/verstehen/demokratie-wahlen/frauen-im-parlament/

    Über die sechs Frauen, die in dieser Podcast-Folge vorgestellt werden, gibt es mehr Informationen hier:

    Johanna Dohnal

    Freda Meissner-Blau

    Barbara Prammer

    Heide Schmidt

    Helene Partik-Pablé

    Hertha Firnberg

    Und mehr Informationen rund ums österreichische Parlament und zur österreichischen Demokratie gibt es auf der Website:

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  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Mit Bleistift und Papier dienen sie der Demokratie: Parlamentarische Stenografinnen und Stenografen. Von ihnen werden Protokolle der Reden und Debatten im National- und Bundesrat für die Öffentlichkeit erstellt. Dafür müssen sie nicht nur sehr schnell mitschreiben können, sondern auch die politische Landschaft Österreichs gut kennen. Wieso Audioaufzeichnungen die Stenographischen Protokolle nicht ersetzen können, und wie sich die Stenografie in den letzten Jahrzehnten verändert hat, das klärt diese Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“.

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    Hier finden Sie weiterführende Informationen:

    Mehr zu Geschichte der Stenographischen Protokolle finden Sie hier:https://www.parlament.gv.at/verstehen/historisches/wichtige-debatten/geschichte-der-stenographischen-protokolle/index.html

    Hier können Sie die Debatten im Nationalrat- und Bundesrat in den Stenographischen Protokollen seit 1918 nachlesen:https://www.parlament.gv.at/recherchieren/protokolle/

    Mehr über den Beruf des Stenografen, der Stenografin gibt es in der Folge 34 des Podcast „Parlament erklärt“:https://www.parlament.gv.at/aktuelles/mediathek/podcasts/parlament-erklaert-folge-34/

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  • Man soll nicht lügen. Aber nicht nur die Lüge selbst, auch jemandem eine Lüge vorzuwerfen, kann im Nationalrat Folgen haben. Nämlich: einen Ordnungsruf. Wer bei der Wortwahl in einer Rede oder bei Zwischenrufen die Würde des Hohen Hauses beziehungsweise einer oder eines Abgeordneten verletzt, wird damit verwarnt. Welche Konsequenzen ein Ordnungsruf hat, wofür es in der jüngeren Geschichte des Parlaments unter anderem schon Ordnungsrufe gab und wie sinnvoll dieses Instrument überhaupt ist, darum geht es in dieser Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“.

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  • Häufig ziehen Personen in den Nationalrat oder den Bundesrat ein, die sich zum Beispiel in der Kommunalpolitik, in Verbänden oder in Gewerkschaften engagiert haben. Doch wie wird man eigentlich Politikerin oder Politiker im österreichischen Parlament ohne politische Erfahrungen und ohne zuvor politische Ämter ausgeführt zu haben? „Frischg’fangte“ bzw. Quereinsteiger:innen wie Heide Schmidt, Helene Partik-Pablé oder Gerhart Bruckmann erzählen in dieser Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“ über ihren fliegenden Wechsel in die Politik und was ihren Einstieg in die parlamentarische Arbeit für sie unvergesslich gemacht hat.

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    Wie der Weg in die Politik heutzutage aussehen kann, gibt es im Podcast „Rund ums Parlament“ nachzuhören. Die Folgen 48 bis 52 begleiten Politikerinnen und Politiker in ihrem Nationalratswahlkampf.

    Folge 48: Auf Wahlkampf-Tour… mit Eva-Maria Holzleitner (SPÖ)

    Folge 49: Auf Wahlkampf-Tour…mit Juliane Bogner-Strauß (ÖVP)

    Folge 50: Auf Wahlkampf-Tour…mit Yannick Shetty (NEOS)

    Folge 51: Auf Wahlkampf-Tour…mit Sigrid Maurer (GRÜNE)

    Folge 52: Auf Wahlkampf-Tour…mit Lisa Schuch-Gubik (FPÖ)

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  • Warum entscheidet sich jemand dafür, eine politische Laufbahn einzuschlagen? Ist es eine bewusste Entscheidung, oder ergibt sich das „zufällig“ z.B. durch Erfahrungen und Erlebnisse, die einen beeindrucken und dazu bringen, politisch aktiv zu werden? Was muss man mitbringen, um die politische Karriereleiter nach oben zu steigen? Diese Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“ beschäftigt sich mit der Frage, welche unterschiedlichen Motive Menschen dazu bringen, in die Politik zu gehen. Und so viel vorab: Einige Gemeinsamkeiten lassen sich in den unterschiedlichen Biografien der Politikerinnen und Politiker des österreichischen Parlaments der letzten Jahrzehnte erkennen. Aber: Einige Ausnahmen bestätigen auch die Regel.

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  • Frauen hatten und haben es nicht leicht in der Politik. Aktuell sind über ein Drittel der Abgeordneten im Nationalrat und knapp fast die Hälfte der Bundesräte weiblich, doch der Weg dahin war steinig. Dass schon länger nicht mehr Männer alleine über Gesetze beraten und entscheiden, hat Österreich starken Frauen und Pionierinnen in der Politik zu verdanken – etwa den ersten acht weiblichen Abgeordneten im Nationalrat oder der ersten Bundesratspräsidentin Olga Rudel-Zeynek. Eine Frau, die besonders dazu beigetragen hat, dass Frauen in der Politik zusammenarbeiten und ihre Positionen stärken, ist Marga Hubinek, die 1986 als erste Frau in das Präsidium des Nationalrats gewählt wurde. In dieser Episode erzählt sie, wie sie ihre Wahl und den Beginn ihrer Zeit im Parlament erlebte.

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  • Sich innerhalb eines Parlamentsklubs auf eine Position zu einigen und dann entsprechend geeint abzustimmen ist Kern der parlamentarischen Arbeit. Diese Praxis wird „Klubzwang“ genannt. Doch wie sinnvoll ist diese Praxis? Wie läuft das hinter den Kulissen ab? Wie verhält sich der Klubzwang zum freien Mandat? Müssen die eigenen Ansichten hinten angestellt werden oder geht es um das Vertrauen in die fachlichen Expertisen der jeweiligen Klubkolleginnen und -kollegen zu vertrauen? Das sehen Politikerinnen und Politiker ganz unterschiedlich.

    Wie genau, das beantwortet diese Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“. Die Interview-Ausschnitte im Podcast stammen aus Videoaufnahmen des seit 2015 laufenden Oral History-Projekts der Parlamentsdirektion, in dessen Rahmen ehemalige Parlamentarier:innen und Parlamentsbedienstete von ihren Erfahrungen und Erlebnissen im Parlament berichten.

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  • Gleich neben dem Parlamentsgebäude steht das Palais Epstein. Das außen und innen prunkvolle Gebäude hat eine reiche Geschichte: unter anderem Wohn- und Geschäftshaus der Familie Epstein, Sitz der NS-Reichsstatthalterei, der sowjetischen Stadtkommandantur sowie später des Wiener Stadtschulrats. Heute wird das Palais vom Parlament genutzt. Das wäre aber beinahe anders gekommen. Warum das Gebäude heute der Öffentlichkeit zugänglich ist und keiner ausländischen Bank gehört, daran erinnern sich in dieser Episode von Geschichte(n) aus dem Parlament ehemalige Abgeordnete und Parlamentsbedienstete im Originalton.

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  • In jedem Parlament der Welt gibt es ein zentrales Thema: die Sicherheit. Nicht nur Personen, sondern auch Informationen sind im Hohen Haus heute sehr gut gesichert. Die Geschichte zeigt: Das war nicht immer so. In dieser Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“ erzählt der ehemalige Parlamentsvizedirektor Sigurd Bauer vom Leak eines vertraulichen Dokuments aus dem Parlament an die Kronen Zeitung und darüber, warum dieser Bericht für die parlamentarische Sicherheit spannende Folgen hatte.

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  • In dieser Folge wirft Podcast-Host Clemens Haipl einen Blick in die legendäre Milchbar, die bis Anfang der 1980er Jahre als Cafeteria des Parlaments diente. Warum die Cafeteria für den damaligen Politikbetrieb etwas ganz Besonderes war – und manchmal auch ganz wichtig –, das hören Sie in dieser Folge von „Geschichte(n) aus dem Parlament“. Mit Erinnerungen von Politikerinnen und Politikern im Originalton.

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  • Sie wollen wissen, wie es ganz praktisch im Parlament zugeht und welche Herausforderungen und Erfolge die österreichische Demokratie geprägt haben? Sie interessiert, welche kleinen und großen Geschichten die Menschen zu erzählen haben, die das Hohe Haus von innen geprägt haben? Dann sind Sie hier genau richtig!
    Moderator Clemens Haipl nimmt Sie alle zwei Wochen mit auf eine Reise durch die vergangenen Jahrzehnte politischer Geschichte – hautnah erzählt von den Personen, die selbst Teil der Geschichte des Hohen Hauses sind.

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