Afleveringen
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Iréne Heidelberger-Leonard hat sich im Verfassen von Biografien einen Namen gemacht. So hat sie zum österreichischen Schriftsteller und Widerstandskämpfer Jean Améry geforscht und 2009 das Buch "Jean Améry. Revolte und Resignation" geschrieben. Außerdem gab sie eine neunbändige Ausgabe seiner gesammelten Werke heraus. 2015 erschien ihre Biografie des ungarisch-jüdischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Imre Kertész. Außerdem forschte sie zu Günter Grass, Alfred Andersch, Ruth Klüger, Jurek Becker, Peter Weiss, Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann und W.G. Sebald. "Im Gespräch" mit Renata Schmidtkunz skizziert Iréne Heidelberger-Leonard, inwiefern Biografien von Autoren und Autorinnen den Zugang zu ihren literarischen Werken erleichtern, welche Emotionen sie bei der Biographiearbeit hat und was sich aus Biografien für die Gegenwart ablesen lässt. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 28.3.
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Iréne Heidelberger-Leonard, geboren 1944 in Frankreich, hat sich im Verfassen von Biografien einen Namen gemacht. So hat sie zum österreichischen Schriftsteller und Widerstandskämpfer Jean Améry geforscht und 2009 das Buch "Jean Améry. Revolte und Resignation" geschrieben. Außerdem gab sie eine neunbändige Ausgabe seiner gesammelten Werke heraus. 2015 erschien ihre Biografie des ungarisch-jüdischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Imre Kertész. Außerdem forschte sie zu Günter Grass, Alfred Andersch, Ruth Klüger, Jurek Becker, Peter Weiss, Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann und W.G. Sebald. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz skizziert Iréne Heidelberger-Leonard, inwiefern Biografien von Autoren und Autorinnen den Zugang zu ihren literarischen Werken erleichtern, welche Emotionen sie bei der Biografiearbeit hat und was sich aus Biografien für die Gegenwart ablesen lässt. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 28.3.2025.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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In einer Zeit, in der Demokratie weltweit unter Druck steht, untersucht der Demokratieforscher Wolfgang Merkel politische Systeme und analysiert sie hinsichtlich ihrer Zerbrechlichkeit und Resilienz. Eine Leitfrage ist: Was passiert, wenn die fundierten Werte einer Demokratie ins Wanken geraten? Gründe dafür sind die vielen Krisen der Gegenwart: Klimawandel, Pandemie, Migration, Kriege und entgrenzter Kapitalismus. Wolfgang Merkel, geboren 1952 im bayrischen Hof an der Saale, beschreibt in seinem Buch "Im Zwielicht", dass demokratische Institutionen durch populistische Bewegungen und wachsende Polarisierung bedroht werden.Demokratien hätten aber auch Widerstandskraft und die Fähigkeit zur Selbstkorrektur. Die Voraussetzung ist aber ein verantwortungsvoller Umgang damit. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 27.3.2025.
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"Eine Geschichtenretterin möchte ich sie nennen, berufen, den schönen und schrecklichen Augenblicken Dauer zu verleihen. Ihre Lichtbilder sind betroffen machende Glücksfälle aus dem geheimnisvollen Revier der unsentimentalen Kunst." So spricht André Helle über Christine de Grancy. Geboren 1942 in Brünn, kam sie mit 21 Jahren nach Wien, um als Grafikerin und Art-Direktorin in Werbeagenturen zu arbeiten. Bis sie für sich die Fotografie in Schwarz-Weiss entdeckte. Seither ist sie eine Weltreisende - im geografischen wie im seelischen Sinne. Für Menschen, die sie fotografiert, nimmt sie sich Zeit. Denn das Leben anderer verlange, dass man sie respektvoll behandle, sagt de Grancy. Mit ihren Fotografien kommt sie Menschen nahe, ohne ihnen zu nahe zu treten. Was sie alles in diesen Jahren des Reisen und Mitfühlens als wesentlich erkannt hat, erzählte sie Renata Schmidtkunz am 17. März 2016. Am 20. März 2025 ist sie unerwartet verstorben. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 21.3.2025.
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Edeltraud, Traude, Novy wurde 1940 geboren. Gerechtigkeit und die Unterstützung jener, die Hilfe brauchen ist ihr seit jeher ein wichtiges Anliegen. So setzte sie sich kritisch mit der NS-Zeit auseinander, schrieb Leserbriefe zur Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre. Die Mutter dreier Kinder startete 1981 eine Ausbildung zur Pastoralassistentin und Erwachsenenbildung. Dabei setzte sie sich mit der Befreiungstheologie auseinander. Sie verfasste auch Kabarett-Texte und Kommentare und schrieb auf der Website der Katholischen Aktion Wien einen Blog zu gesellschaftspolitischen Fragen, etwa zur Verteilungs- und Geschlechtergerechtigkeit. 1993 wurde Traude Novy stellvertretende Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung (kfb) und von 1994 bis 2005 Diözesanleiterin der kfb in Wien.Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht sie über die Entwicklung der Katholischen Frauenbewegung und ihrer Bedeutung in einem Alltag, der von vielen Krisen geprägt ist. Eine Eigenproduktion des ORF, Ö1 14.3.2025.
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Karina Grömer, 1974 im Mühlviertel geboren, fasziniert bis heute das Leben unserer Vorfahren in Zentraleuropa. Grömer studierte und promovierte in Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnographie an der Universität Wien. Seit 2008 arbeitet sie für Forschungsprojekte am Naturhistorischen Museum Wien, wo sie sich unter anderem auf Textilanalyse und Rekonstruktion prähistorischer und historischer Gewänder spezialisiert. Seit 2021 ist Karina Grömer Direktorin der Prähistorischen Abteilung im NHM. Ihre Forschungen über Textilfunde aus Gräbern, Siedlungen und Salzbergwerken aus einem Zeitraum von 2000 v. Chr. bis 1000 n. Chr. geben Einblicke in Lebensweisen, visuelle Codes, Genderperspektiven und ldentitätskonstruktionen. Neben derLehrtätigkeit ist sie auch Science Slammerin und wurde 2020 Österreichische Staatsmeisterin. Andreas Obrecht spricht mit Karina Grömer über die Bedeutung archäologischer Erkenntnisse für die Gesellschaften der Gegenwart. Erstausstrahlung: 7.3.2025
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Der deutsche Journalist und Autor Georg Diez setzt sich in seiner Arbeit mit politischen, ethischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinander. er die Krisen von heute verstehen will, muss die Ursachen in den 1990er Jahren suchen, schreibt er in seinem neuen Buch "Kipp-Punkte -Von den Versprechen der Neunziger zu den Krisen der Gegenwart". Georg Diez, geboren 1969 in München, studierte Geschichte und Philosophie in München, Paris und Berlin. Er absolvierte zudem die Deutsche Journalistenschule in München und schrieb für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, die Zeit sowie den Spiegel, wo für er die wöchentliche Kolumne "Der Kritiker" verfasste. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht er über Entwicklungen, die unsere Welt bis heute prägen, warum Demokratien in vielen Ländern erschöpft wirken und was sich aus Fehlern der Vergangenheit lernen lässt. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 28.2.2025.
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Was denkt Shakespeare über den Krieg oder über das Muttersein oder über Eifersucht? Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen, geboren 1958 in München, beschäftigt sich in ihrem jüngsten Buch "Shakespeare und seine seriellen Motive" mit wiederkehrenden Themen im umfangreichen Werk von William Shakespeare. Nach mehreren Jahren als Schauspielerin studierte sie von 1976 bis 1980 Germanistik, Anglistik und Komparatistik am Radcliffe College sowie an der Universität Harvard. Die vielseitig interessierte Kulturwissenschaftlerin schrieb Artikel und Romane in den Bereichen Gender Studies, Film und Psychoanalyse. 1993 wurde sie Professorin für Anglistik und Amerikanistik an der Universität Zürich. Im Juli 2023 wurde sie emeritiert. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 21.2.2025.
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Im Alter von 78 Jahren ist der österreichische Mediziner und Theologe Johannes Huber unter die Romanautoren gegangen. In seinem Buch "Der Seelenheiler" geht es um eine spirituelle Reise. Es geht um Jesus Christus und darum, was ihn als jungen Mann geprägt hat. Huber, geboren 1946 in Bruck an der Leitha, studierte katholische Theologie sowie Medizin an der Universität Wien. Von 1973-1983 war er Sekretär von Kardinal Franz König. 1973 promovierte er zum Doktor der Theologie und 1975 zum Doktor der Medizin. Von 1992 bis 2011 war er Professor und Leiter der klinischen Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht er über Evolution in der Religionsgeschichte, epigenetische Prägung und und was er von Kardinal König gelernt hat.
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1961 geboren, wuchs Christina Zurbrügg im Kiental, im Schweizerischen Berner Oberland auf. In Wien studierte sie Schauspiel und klassischen Gesang. Ihre eigenen alpinen Wurzeln findet Christina Zurbrügg in einer alten, mittlerweile fast ausgestorbenen Wiener Tradition - dem sogenannten Dudeln, dem Jodeln auf Wienerisch. Sie drehte einen Film über die letzten Salondudlerinnen, der einen Wendepunkt in ihrem Leben markierte. Sie beginnt, sich mit der Musik ihrer Herkunft auseinanderzusetzen, komponiert für Jodeln und Akkordeon und schreibt Songs in Schweizerdeutsch. n ihren mittlerweile fünfzehn Musikalben und zahlreichen Filmen verwirklicht Christina Zurbrügg ihr Lebensmotto, das sie im Gespräch mit Andreas Obrecht teilt: Entdecken, erfinden und immer neugierig und begeisterungsfähig bleiben! Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 7.2.2025.
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Als anwaltlicher Verteidiger des US-amerikanischen Whistleblowers Edward Snowden wurde Kaleck 2014 einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Bereits 2007 gründete er mit anderen Rechtsanwälten die in Berlin ansässige gemeinnützige und unabhängige Menschenrechtsorganisation "European Center for Constitutional and Human Rights." Was Kaleck auszeichnet ist nicht nur sein unerbittlicher Einsatz für die Menschenrechte, sondern auch seine transnationale Prozessführung über Europa hinaus. Wolfgang Kaleck wurde für seine Arbeit als Menschenrechtsanwalt mehrfach ausgezeichnet, so auch mit dem Bruno Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte 2017. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz beschreibt Wolfgang Kaleck den rechtlichen Aspekt der Verteidigung der Menschenrechte und was es braucht, um sie in einer globalen Welt auch global durchzusetzen.
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Eigentlich kommt Francesca Albanese, geboren 1977, in Italien, aus der Wissenschaft. Sie studierte Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Menschenrechte und Internationale Migration an den Universitäten von Pisa, London, Rotterdam, Amsterdam und Washington DC. Viele Jahre arbeitete sie als Menschenrechtsexpertin für die Vereinten Nationen für den Hohen Kommissar für Menschenrechte und das Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. In allem, was Francesca Albanese tut, geht es ihr um eine Sache: um die Einhaltung der universellen Menschenrechte. Ihr Engagement für die Rechte der Menschen in Gaza und den besetzten Gebieten führte zu einer anhaltenden Kontroverse und brachte ihr Antisemitismus-Vorwürfe ein. m Gespräch mit Renata Schmidtkunz beschreibt sie, wie sie zu einer Verfechterin der Menschenrechte wurde und was wir als demokratische Gesellschaft verlieren, wenn wir die universellen Menschenrechte nicht einhalten. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 24.1.2025.
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Wie können bei der rasant fortschreitenden digitalen Entwicklung humanistische Grundsätze zum Tragen kommen? Damit setzt sich der "Digitale Humanismus" auseinander. Hannes Werthner hat dazu geforscht. Sein Buch "Digitaler Humanismus: Über Digitalisierung und Künstliche Intelligenz" erscheint im Februar 2025 im Picus-Verlag. Werthner, Jahrgang 1954, war von von 2016 bis 2019 Dekan der Fakultät für Informatik. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz - beim Mediengipfel in Lech am Arlberg 2024 - spricht Hannes Werthner darüber, wie sich digitale Technologien zum Wohl von Mensch, Tier und Natur einsetzen lassen. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 17.1.2025.
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"Standing together", zu Deutsch "Zusammenhalt", heißt eine jüdisch-palästinensische Bewegung in Israel und auch in Österreich, die sich für Dialog und Koexistenz zur Erreichung eines gerechten Friedens im Nahen Osten einsetzt. Eine der Mitbegründer/innen von "Standing together" in Österreich ist die 1994 in Wien geborene Musikwissenschafterin Isabel Frey. Sie wuchs in einer säkularen jüdischen Familie auf. Nach einem Jahr in einem Kibbuz in Israel studierte sie Amsterdam Sozialwissenschaften. Musikalisch beschäftigt sie sich mit der Tradition der "Revolutionären Jiddischen Musik". Sowohl in Konzerten als auch auf Demonstrationen spielt sie jiddische Protestlieder. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt Isabel Frey, warum sie sich so für die Menschen in Gaza einsetzt, zu welchen Konflikten das mit ihrer Umwelt geführt hat und wie ein größerer Krieg, der auch Israelis treffen würde, zu vermeiden sei. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 10.1.2024.
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"Standing together", zu Deutsch "Zusammenhalt", heißt eine jüdisch-palästinensische Bewegung in Israel und auch in Österreich, die sich für Dialog und Koexistenz zur Erreichung eines gerechten Friedens im Nahen Osten einsetzt. Eine der Mitbegründer/innen von "Standing together" in Österreich ist die 1994 in Wien geborene Musikwissenschafterin Isabel Frey. Sie wuchs in einer säkularen jüdischen Familie auf. Nach einem Jahr in einem Kibbuz in Israel studierte sie Amsterdam Sozialwissenschaften. Musikalisch beschäftigt sie sich mit der Tradition der "Revolutionären Jiddischen Musik". Sowohl in Konzerten als auch auf Demonstrationen spielt sie jiddische Protestlieder. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt Isabel Frey, warum sie sich so für die Menschen in Gaza einsetzt, zu welchen Konflikten das mit ihrer Umwelt geführt hat und wie ein größerer Krieg, der auch Israelis treffen würde, zu vermeiden sei. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 10.1.2024.
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Seine Bücher dürfen im Iran seit 20 Jahren nicht mehr erscheinen, dennoch lebt und schreibt der iranische Autor Amir Hassan Cheheltan in Teheran. Nach seiner Ausbildung zum Elektrotechniker im Iran und Großbritannien arbeitete er 15 Jahre lang in diesem Beruf, was ihm ermöglichte, seiner Schriftstellerei nachzugehen. Um der staatlichen Gewalt zu entgehen, lebte er einige Jahre dank einiger Literaturstipendien im Ausland. Im Herbst 2024 erschien sein jüngster Roman "Die Rose von Nischapur". Darin erzählt er vor dem Hintergrund einer Dreiecks-Liebesgeschichte unserer Tage von dem berühmten iranischen Mathematiker, Astronomen und Dichter Omar Khayyam, der 1048 in Nischapur geboren wurde. Für seine Zeit waren seine Gedichte und philosophischen Ansichten überraschend säkular und haben sich schon damals gegen das religiöse Establishment gestellt. Renata Schmidtkunz traf den Autor zu einem Gespräch im Bruno-Kreisky-Forum in Wien. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 3.1.2025.
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Wie Vertrauen aus einer geübten Praxis zu einer Ressource werden kann, weiß Psychotherapeut Alfried Längle. Er studierte Medizin und Psychologie in Innsbruck, Rom, Toulouse und Wien. Zwischen 1982 und 1991 arbeitete er eng mit dem Neurologen und Psychiater Viktor Frankl zusammen. Zu den bekanntesten Werken des "Vaters der Logotherapie und Existenzanalyse" zählt ".trotzdem Ja zum Leben sagen", in dem er auch über sein Überleben in mehreren Konzentrationslagern schrieb.Alfried Längle verfasste eine Biografie über Frankl, die 1998 erschien. Von 1984 bis 2017 war er der Präsident der Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse. Als solcher beschäftigt er sich mit Fragen, wie: Was ist der Sinn des Lebens? Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz, das im Oktober 2024 bei den "Tagen der Transformation - GLOBART" im Stift Melk aufgezeichnet wurde, beschreibt er, wie Vertrauen hergestellt werden kann. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 27.12.2024.
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Mit 23 Jahren war Lisa Kaltenegger, geboren im März 1977 in Kuchl (Salzburg), das jüngste und einzige weibliche Mitglied der Forschungsgruppe "Design Darwin Mission" der European Space Agency. Das Ziel: Erdähnliche Planeten zu entdecken. Kaltenegger studierte Technische Physik und Astronomie. 2015 gründete sie an der Cornell Universität in Ithaca im Staat New York das Carl Sagan Institut, dem sie heute als Direktorin vorsteht. Der Fokus liegt auf der Suche nach Leben im All. Ihre Forschungsleistungen und Ziele hat die Astronomin in ihrem kürzlich erschienenen Buch mit dem Titel "Alien Earths - Auf der Suche nach neuen Planten und außerirdischem Leben" festgehalten. Im Gespräch mit Andreas Obrecht erzählt sie, was sie am Weltall fasziniert, und geht der Frage nach, ob wir allein im Universum sind. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 20.12. eine Wiederholung vom 27.9.2024.
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Vertrauensvolle Beziehungen fühlen sich gut an - Misstrauen verunsichert - was oder wem kann man glauben in einer Zeit, in der oft von Fake-News die Rede ist, schwindet das Vertrauen in Medien, Politik und Wissenschaft. Misstrauen kann aber auch als konstruktiv verstanden werden, wenn kritische Fragen gestellt werden. Die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz, geboren 1950 in Baden bei Wien, setzte sich in ihrer Festrede bei GLOBART, den Tagen der Transformation, die im Oktober 2024 wieder im Stift Melk stattgefunden haben, mit dem Phänomen "Misstrauen" auseinander. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht sie über die "ungleichen Geschwister" Vertrauen und Misstrauen und inwiefern letzteres Werkzeug einer lebendigen Demokratie sein kann. Eine Eigenproduktion des ORF, erstmals gesendet auf Ö1 am 13.12.2024.
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Johannes Schmidl, geboren 1963 in Lienz, wuchs in Heiligenblut am Großglockner auf. Nach dem Studium der Physik und Philosophie an der TU in Graz und Umweltschutztechnik an der Boku in Wien beschäftigte er sich intensiv mit der Energiewende. In Nepal erarbeitete er ein Energiekonzept für den Makalu-Barun-Nationalpark,, zudem betreute er Energiepartnerschaften mit den Ländern Mittel- und Osteuropas. Aktuell ist er für den Dachverband "Erneuerbare Energie Österreich" tätig. In seinem Buch "Über die Würde der Gletscher" gelingt es ihm, eine Verbindung zwischen Poesie, persönlicher Erzählung und naturwissenschaftlicher Darstellung herzustellen. Im GesprächAndreas Obrecht betont er, dass die sinnliche Erfahrung von bedrohlichen Veränderungen uns dahinführe, zu glauben, was wir wissen, und in der Folge zu tun, was wir immer noch können. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 6.12.2024.
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