Afleveringen

  • Folge 3 Widerstand - Das Lied von der Gerechtigkeit

    Objekt: Notenblatt "Lied von der Gerechtigkeit"

    Das „Lied von der Gerechtigkeit“, 1939 als Hymne der Österreichischen Freiheitsbewegung komponiert, ist die Vertonung eines Gedichts des Gründers dieser Widerstandsgruppe, Karl Roman Scholz (1912–1944), durch den damaligen Studenten an der mdw* Eberhard Würzl (1915–2003).

    Über Staffel 2:

    Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.

    Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.

    Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.

    Credits dieser Folge:

    Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal

    Wissenschaftliche Aufarbeitung: Erwin Strouhal

    Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber

    Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes

    Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc

    Originalkomposition: Sophie Wallner

    Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier; Irini Liu - Cello

    Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh

    Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard

    Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Elena Pfeiler, Simon Schofeld, Johannes Deckenbach, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser

    Produktionstonmeister: Maximilian Fugger

    Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss

    Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann

    Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger

    Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl

    Quellen:

    Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw;

    Erwin Strouhal: Das „Lied von der Gerechtigkeit“ Angehörige der mdw* im Widerstand. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/92 (Stand 21.2.2024)
  • Folge 4 Das nationalsozialistische Gesundheitsstammbuch

    Objekt: Gesundheitsstammbuch Fehlertabelle. Vom Sommersemester 1939 an händigte der Gesundheitsdienst des Studentenwerks Wien allen neuimmatrikulierten ordentlichen Hörern und Hörerinnen der damaligen Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst das Gesundheitsstammbuch aus. Dies zählte zu jenen Maßnahmen der NS-Gesundheitspolitik, deren Ziel darin bestand, eine gesellschaftliche 'Auslese' im Sinne der vorherrschenden erb- und rassenbiologischen Ideologie vorzunehmen.

    Über Staffel 2:

    Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.

    Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.

    Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.

    Credits dieser Folge:

    Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal

    Wissenschaftliche Aufarbeitung: Eva Schörkhuber

    Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber

    Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes

    Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc

    Originalkomposition: Seo Yoon Jang

    Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda - Violine

    Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh

    Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard

    Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Elena Pfeiler, Alexandra Schmidt, Jan Henri Müller, Simon Schofeld

    Produktionstonmeister: Maximilian Fugger

    Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss

    Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann

    Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger

    Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl

    Quellen:

    Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw;

    Hauptamt für Volksgesundheit in der Reichsleitung der NDSAP (Hg.): Das Gesundheitsstammbuch. Anweisung zu seinem Gebrauch. Berlin: Verlag der Deutschen Ärzteschaft, 1935

    Eva Schörkhuber: Ins „Gesundheitsstammbuch“ geschrieben. Über die „Pflichtuntersuchung“ und „Durchmusterung“ von Studierenden an der damaligen Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst Wien. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/82 (Stand 27.3.2024)

    Alfons Labisch und Florian Tennstedt: „Gesundheitsamt oder Amt für Volksgesundheit? Zur Entwicklung des öffentlichen Gesundheitsdienstes seit 1933“, in: Medizin und Gesundheitspolitik in der NS-Zeit, hg. von Norbert Frei. München: Oldenburg, 1991, S. 35–66.

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  • Folge 3 Blinde Studierende in der NS-Zeit

    Objekt: Ärztliche Bestätigung des Blinden-Erziehungs-Instituts für Leopold Tuschl. Bis dato konnten vier Personen eruiert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus ein Musikstudium an der mdw* sowohl begonnen als auch abgeschlossen haben und auf deren Matrikelblättern „blind“ vermerkt war.

    Über Staffel 2:

    Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.

    Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.

    Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.

    Credits dieser Folge:

    Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal

    Wissenschaftliche Aufarbeitung: Bit Michlmayr

    Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber

    Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes

    Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc

    Originalkomposition: Miguel Segura-Sogorb

    Gespielt wurden die Originalkompositionen von: Kimura Wakana, Diana Dascal, Yisu Son,

    Kasina Ansvananda – Violine I; Pouria Osanlou, Evelina Podolianchuk, Mynkyung Shin, Nadine Weber – Violine II; Raika Yamakage, Malgorzata Wojcik – Bratsche; Hanna Vogel – Cello; Ivar Krizic – Kontrabass; Yushan Zhang – Harfe; Panagiotis Nikitaris – Klavier

    Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh

    Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard

    Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Elena Pfeiler, Simon Schofeld, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser: Stimme Otto Binder

    Produktionstonmeister: Maximilian Fugger

    Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss

    Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann

    Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger

    Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl

    Quellen:

    Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw; Original-Zeitungsartikel gefunden auf und zitiert nach ANNO, https://anno.onb.ac.at

    Bit Michlmayr: „Inländer“, „blind“. Blinde Studierende an der mdw*, 1938 bis 1945 In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/84 (Stand 1.3.2024)

    Barbara Hoffmann: Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung. Blinde Menschen in der „Ostmark“ 1938–1945. Innsbruck: Studienverlag, 2012

    zur Braille-Notenschrift: https://fakoo.de/braille-music.html (Stand 1.3.2024) https://de.wikipedia.org/wiki/Braille-Musikschrift (Stand 4.3.2024)

  • Folge 2 Vertreibung, Flucht, Ermordung 1938 bis 1945

    Objekt: Schiffsmodell

    Die erste Maßnahme zur Vertreibung unerwünschter Personen wurde an der mdw* bereits am 15. März 1938 mit der Absetzung des bisherigen Leiters, Karl Kobald (1876 –1957) und der zwangsweisen Beurlaubung von neun als jüdisch geltenden Lehrenden gesetzt. Zwölf Lehrende und mindestens 114 Studierende flohen infolge des 'Anschlusses' ins Ausland, aber nicht alle erreichten ein auf Dauer sicheres Exil.

    Über Staffel 2:

    Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.

    Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung Klingende „Zeitgeschichte in Objekten - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.

    Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.

    Credits dieser Folge:

    Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal

    Wissenschaftliche Aufarbeitung: Erwin Strouhal

    Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber

    Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes

    Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc

    Originalkomposition von: Yeison Buitrago Vargas

    Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda – Violine

    Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh

    Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard

    Gesprochen haben: Laura Dittmann, Alexandra Schmidt, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Simon Schofeld, Johannes Deckenbach, Jan Henri Müller

    Produktionstonmeister: Maximilian Fugger

    Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss

    Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann

    Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger

    Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl

    Quellen:

    Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw;

    Erwin Strouhal: Zur Verfolgung von Angehörigen der mdw* im Nationalsozialismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/86 (Stand 21.2.2024)

    Lynn Heller, Severin Matiasovits und Erwin Strouhal: Erna Kremer. Lemberg 1896 – Maly Trostinec 1942. Annäherungen an ein Künstlerinnenleben. Studien zur Geschichte der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Sonderheft 1. Wien: Eigenverlag 2019

    Ilse Aichinger, Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben. S. Fischer 2003

  • Folge 1 "Festkonzert – Kirchen- und Schulmusik im Austrofaschismus"

    Objekt: Am 28. und 29. Mai 1935 feierte die Abteilung für Kirchen- und Schulmusik der mdw* ihr 25-jähriges Bestehen. Die Art der Veranstaltungen, die Gestaltung der Programme für die beiden Konzerte sowie die Resonanz bei kirchlichen und staatlichen Repräsentanten zeigen, dass diese Institution von den Repräsentanten der austrofaschistischen Kulturpolitik als gesellschaftspolitisch relevant angesehen wurde.

    Über Staffel 2:

    Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.

    Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus" gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.

    Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.

    Credits dieser Folge:

    Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal

    Wissenschaftliche Aufarbeitung: Anita Mayer-Hirzberger

    Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber

    Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes

    Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc

    Originalkomposition: Micha Fazeli Pour

    Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier; Irini Liu - Cello

    Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh

    Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard

    Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Julian Rohrmoser, Jan Henri Müller, Simon Schofeld

    Produktionstonmeister: Maximilian Fugger

    Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss

    Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann

    Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger

    Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl

    Quellen:

    Originaldokumente aus dem Archiv der mdw;

    Anita Mayer-Hirzberger: Gesellschaftspolitisch bedeutende Kirchenmusik zur Zeit des Austrofaschismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/78 (Stand 16.04.2024)

    Anita Mayer-Hirzberger: Musikalische Volksbildung an der Abteilung für Kirchenmusik zur Zeit des Nationalsozialismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/80 (Stand 16.04.2024)

    Das Jahr 1933. In: Österreichische Mediathek: Akustische Chronik des 20. Jahrhunderts, abrufbar unter: https://www.mediathek.at/akustische-chronik/1919-1938/1933/ (Stand 16.04.2024)

  • Das Wiener Modell zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“

    Das Ergebnis des über zwei Jahre andauernden demokratischen Studienplanreformprozesses war schließlich das „Modell der Hochschule für Musik in Wien“ zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“. Der auf einer breiten Basis von Studierenden und Lehrenden entwickelte Studienplan für die Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung wurde in großen Teilen umgesetzt. Zu Spannungen zwischen Studierenden und Lehrenden kam es trotz der intensiven Zusammenarbeit immer wieder.

    Folge 5 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"

    Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.

    Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • Ein offener Reformprozess

    Ein „Bundesgesetz über geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Studienrichtungen“ vom 30. Juni 1971 verlangte die Neuordnung des Lehramtsstudiums für Musikerziehung. Damit war die Abteilung Musikpädagogik der neuen Hochschule für Musik und darstellende Kunst als erste gefordert.

    Das Engagement der studentischen Arbeitsgruppen an dieser Reform des Lehramtsstudiums wird zunächst von einem zuständigen Mitarbeiter des Wissenschaftsministerium nicht ganz ernst genommen. Bei einem Referat, das dieser Mitarbeiter über die neuen Lehramtsbestimmungen hält, kommt es zum Eklat. Die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschülerschaft wenden sich daraufhin direkt an Hertha Firnberg, der ersten Ministerin des 1970 gegründeten Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.

    Folge 4 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"

    Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.

    Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • Kontroverse Reformpläne

    Unmittelbar nach dem Kunsthochschulen-Organisationsgesetz wird eine weitere umfassende Reform – das Universitätsorganisationsgesetz – in Angriff genommen. Neben der Auflösung der starren Hierarchien der Ordinarien-Universitäten zugunsten umfassender Mitbestimmungsrechte für den akademischen Mittelbau und die Studierenden, werden weitere Maßnahmen für einen offeneren, demokratischeren Zugang zu den Hochschulen gesetzt. Verschiedene Interessensverbände aus Wirtschaft und Bildung zeigen sich über diese Entwicklungen besorgt.

    Folge 3 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"

    Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.

    Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • Ein neuer Rektor für die Hochschule

    1971 wird Georg Pirckmayer in der ersten freien Rektorswahl vom Gesamtkollegiums zum ersten Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) gewählt. Der akute Raummangel an dem die Hochschule schon seit längerem leidet wird eines seiner ersten großen Themen.

    Auch das umfassende Mitspracherecht, das den Studierenden im Zuge der Hochschulreform eingeräumt wird und sich auch in einer größeren Freiheit bei der Auswahl der zu belegenden Studienfächer widerspiegeln soll, wird kontrovers diskutiert.

    Folge 1 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"

    Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.

    Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • Das Kunsthochschul-Organisationsgesetz

    In den späten 1960er Jahren bemühten sich die künstlerischen Hochschulen in Österreich um eine gesetzliche Gleichstellung mit den wissenschaftlichen Hochschulen. 1970 wurde das „Bundesgesetz über die Organisation von Kunsthochschulen“ (KHOG) verabschiedet, das die Musikakademien mit Präsidialverfassung in Hochschulen mit Rektoratsverfassung erhob. Damit wurde ihnen endgültig ein den wissenschaftlichen Hochschulen gleicher Rang mitsamt Recht – und Pflicht – zur akademischen Selbstverwaltung eingeräumt.

    Folge 1 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"

    Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.

    Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • „Ein Diener des Schöpfers“ – Der Schönberg Schüler Hans Swarowsky

    Arnold Schönberg und seine Schüler prägten viele Generationen von Musikerinnen und Musiker. Am wesentlichsten haben wohl Erwin Ratz und Hans Swarowsky zur Verbreitung beigeholfen. Hans Swarowsky lehrte von 1946 bis zu seinem Tod 1975 an der Akademie (heute mdw). Letzte Folge des Kapitels 2.

    Folge 4 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"

    Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • „Ihre Schule in würdiger Weise zu vertreten“ – Der Schönberg Schüler Erwin Ratz

    Als Lehrer für Formenlehre prägte Musiktheoretiker Erwin Ratz mehrere Generationen von Musikerinnen und Musikern. Erwin Ratz hält Arnold Schönberg bis zu dessen Tod die Treue. In den zahlreichen Briefen, die er an Schönberg schreibt, bringt er seine Verbundenheit zum Ausdruck.

    Folge 3 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"

    Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • „Ein Orden gefährlicher, wildäugiger Mönche“ – Zur Geisteshaltung der Zweiten Wiener Schule

    Die Hingabe und der „restlose Glaube“ an Arnold Schönberg und seine Prinzipien haben mehrere Generationen beeinflusst. Der Musiktheoretiker Erwin Ratz und der Dirigent Hans Swarowksy haben diesen „Glauben“ kultiviert und auch während ihrer Lehrtätigkeiten an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) nach 1945 praktiziert.

    Folge 2 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"

    Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • Arnold Schönberg und die kaiserlich-königliche Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien

    Arnold Schönberg gilt heute als einer der einflussreichsten Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts und als zentrale Gestalt der Zweiten Wiener Schule. Sein Verhältnis zu Wien war ein gespaltenes: Er fühlte sich nicht in gebührenden Maßen anerkannt und hatte Schwierigkeiten Fuß zu fassen. Seine akademiefeindliche Haltung war sprichwörtlich.

    Folge 1 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"

    Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • Lilly Pollak und Karl Wiener verlassen die Akademie

    Sowohl Lilly Pollak als auch Karl Wiener verlassen die Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw). Die Gründe für den Weggang könnten nicht unterschiedlicher sein.

    Folge 4 und letzte Folge des Kapitels 1 "Das Musikakademiegesetz von 1931 - Der Fall Lily Pollak"

    1931 wurde ein neues Musikakademiegesetz implementiert. Die Studierenden der Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) setzten sich gegen eine unter der Leitung des damaligen Präsidenten Karl Wiener betriebene autoritäre Reform zur Wehr. Erfolg hatte die Protestbewegung hinsichtlich eines neu installierten Kontrollprüfungssystems: Dieses wurde zu Fall gebracht, wobei die Vorsitzende der sozialistischen Musikstudent_innen, Lilly Pollak, als Unruhestifterin kurzerhand von der Akademie ausgeschlossen wurde.

    Die Geschichte wird anhand von Archivmaterialien (etwa Korrespondenzen zwischen Karl Wiener und dem damaligen Unterrichtsminister Emmerich Czermak und Dokumente aus dem Nachlass der rebellischen Studentin Lilly Pollak), Parlamentsprotokollen, Zeitungsberichten und Artikeln aus den Zeitungen und Flugblättern von Studierenden-Organisationen aufgerollt und akustisch in Szene gesetzt.

    Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

  • Lilly Pollak und die Protestbewegung

    Lilly Pollak, Vorsitzende der Musiksektion der Studierenden der Akademie (heute mdw) gehört zu den führenden Köpfen der Protestbewegung. Sie ist zu diesem Zeitpunkt die einzige Frau an der Spitze einer sozialistischen studentischen Fachgruppe.

    Folge 3 des Kapitels 1 "Das Musikakademiegesetz von 1931 - Der Fall Lily Pollak"

    1931 wurde ein neues Musikakademiegesetz implementiert. Die Studierenden der Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) setzten sich gegen eine unter der Leitung des damaligen Präsidenten Karl Wiener betriebene autoritäre Reform zur Wehr. Erfolg hatte die Protestbewegung hinsichtlich eines neu installierten Kontrollprüfungssystems: Dieses wurde zu Fall gebracht, wobei die Vorsitzende der sozialistischen Musikstudent_innen, Lilly Pollak, als Unruhestifterin kurzerhand von der Akademie ausgeschlossen wurde.

    Die Geschichte wird anhand von Archivmaterialien (etwa Korrespondenzen zwischen Karl Wiener und dem damaligen Unterrichtsminister Emmerich Czermak und Dokumente aus dem Nachlass der rebellischen Studentin Lilly Pollak), Parlamentsprotokollen, Zeitungsberichten und Artikeln aus den Zeitungen und Flugblättern von Studierenden-Organisationen aufgerollt und akustisch in Szene gesetzt.

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  • Reaktionen auf die Reformpläne Karl Wieners

    Presse, Politik und Studierende reagieren auf die Reformpläne, die unter anderem weniger Studierende und Lehrende sowie die Auflassung des Max Reinhardt Seminars vorsehen.

    Folge 2 des Kapitels 1 "Das Musikakademiegesetz von 1931 - Der Fall Lily Pollak"

    1931 wurde ein neues Musikakademiegesetz implementiert. Die Studierenden der Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) setzten sich gegen eine unter der Leitung des damaligen Präsidenten Karl Wiener betriebene autoritäre Reform zur Wehr. Erfolg hatte die Protestbewegung hinsichtlich eines neu installierten Kontrollprüfungssystems: Dieses wurde zu Fall gebracht, wobei die Vorsitzende der sozialistischen Musikstudent_innen, Lilly Pollak, als Unruhestifterin kurzerhand von der Akademie ausgeschlossen wurde.

    Die Geschichte wird anhand von Archivmaterialien (etwa Korrespondenzen zwischen Karl Wiener und dem damaligen Unterrichtsminister Emmerich Czermak und Dokumente aus dem Nachlass der rebellischen Studentin Lilly Pollak), Parlamentsprotokollen, Zeitungsberichten und Artikeln aus den Zeitungen und Flugblättern von Studierenden-Organisationen aufgerollt und akustisch in Szene gesetzt.

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  • Karl Wiener und die Meisterschulen

    1931 will Karl Wiener, damaliger Leiter der Fachhochschule und der Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw), die Fachhochschule abschaffen und die Akademie umfassend reformieren.

    Folge 1 des Kapitels 1 "Das Musikakademiegesetz von 1931 - Der Fall Lily Pollak"

    1931 wurde ein neues Musikakademiegesetz implementiert. Die Studierenden der Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) setzten sich gegen eine unter der Leitung des damaligen Präsidenten Karl Wiener betriebene autoritäre Reform zur Wehr. Erfolg hatte die Protestbewegung hinsichtlich eines neu installierten Kontrollprüfungssystems: Dieses wurde zu Fall gebracht, wobei die Vorsitzende der sozialistischen Musikstudent_innen, Lilly Pollak, als Unruhestifterin kurzerhand von der Akademie ausgeschlossen wurde.

    Die Geschichte wird anhand von Archivmaterialien (etwa Korrespondenzen zwischen Karl Wiener und dem damaligen Unterrichtsminister Emmerich Czermak und Dokumente aus dem Nachlass der rebellischen Studentin Lilly Pollak), Parlamentsprotokollen, Zeitungsberichten und Artikeln aus den Zeitungen und Flugblättern von Studierenden-Organisationen aufgerollt und akustisch in Szene gesetzt.

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  • Trailer

    Im Podcast „Klingende Zeitgeschichte im Ohr“ vertiefen wir uns in die wechselvolle Vergangenheit der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Wir erzählen Randgeschichten aus dem 20. Jahrhundert, in denen Akte des Widerstandes, Dissonanzen und Divergenzen eine Rolle spielen.

    In einem einzigartigen Sounddesign mit Originalkompositionen wurden diese Geschichten in Szene gesetzt und hörbar gemacht.

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