Afleveringen
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Carla Maurer verlässt das Pfarramt in London und kehrt mit Sack, Pack und Familie in die Schweiz zurück. Nächste Station: Adliswil in der Reformierten Kirchgemeinde Sihltal, wo sie ab September das Pfarrteam ergänzen wird.
In dieser Abschlussfolge sinniert Carla in drei Gedanken über den grossen Wechsel: was das eigentlich bedeutet, eine Herzensstelle nach über 10 Jahren zu verlassen, wie das System reagiert und was das emotional mit ihr macht. Sie teilt schöne «letzte» Erlebnisse und wie sie den Abschluss gestaltet. Einen weiteren Gedanken widmet sie dem Rückzug, oder eher Weiterzug, in die Schweiz, und wie Helvetia und die Rückkehrerin wohl aufeinander reagieren werden. Was sie nervös macht, und worauf sie sich besonders freut… Zum Schluss dann noch die ganz banale und doch so relevante Frage: wie geht es ihr dabei? Und wie geht es eigentlich euch grade so? Es erwarten euch Tipps, was man machen kann, wenn man dringend einmal durchatmen sollte, aber so gar keine Zeit dafür ist. Und dann endet der Podcast Pubs and Souls mit einer kleinen Ode an das Leben. -
Weihnachtsmenu schon geplant? Carla nimmt uns mit in einige der grössten Küchen der Welt und erzählt, wie viel Fleisch am Hof von König Henry VIII jedes Jahr verbraten wurde. Sie verrät auch, welche Sportart am Hof des berühmt-berüchtigten Königs erfunden wurde. Schwenks und Erinnerungen rund um englische Weihnachtstraditionen fehlen in dieser Episode natürlich nicht! Besonders dem Truthahn geht es an den Kragen. Wie feiert ihr Weihnachten? Und wie wäre Weihnachten, wenn alle Kernfamilien zu ihrem Fest eine alleinstehende Person einladen würden? Stellt euch vor, was für ein Freudenfest das wäre!
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Schlitteln im Dunkeln, Nacktbaden, Bierabende im Pyri und ein kühles Bad im Öschinensee: Carla verrät ihre Nostalgie-Momente und liefert den Soundtrack dazu. London ist eine nostalgische Stadt. Man vermisst ständig Orte und Situationen, die so nah, aber doch so unerreichbar sind. Viele Menschen haben nostalgische Erinnerungen an ihre London-Zeit. Pubs & Souls-Hörer Bernhard Vögeli denkt zurück an sein London der 1980er Jahren und verrät seinen Lieblingsort im Süden Londons, wo Carla als Nord-Londonerin kaum je einen Fuss hinsetzt. Und wie ist das mit euren Nostalgie-Momenten? Geht wieder einmal dahin, wo die Sehnsuchtstränen brennen und freut euch am Lebendigsein.
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Sie fallen auf: die Menschen ohne Obdach auf Londons Strasse. Auf Wunsch einer Hörerin hat Carla das Thema aufgenommen. Sie erzählt, wie sich die Schweizer Kirche in London für Obdachlose einsetzt, was sie von ihnen gelernt hat, und wie schnell man in England alles verlieren kann. Sie erzählt zudem von zwei obdachlosen Menschen, die sie während ihrer Zeit in London kennengelernt hat, und deren Leben eine ganz neue Wende genommen hat. In einem früheren Podcast gibt es ein Interview mit Andy, der aus seinem Leben auf der Strasse erzählt.
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In dieser Folge erzählt Carla von einem aussergewöhnlichen Gegenstand, den sie im kleinen Museum Pumphouse in Walthamstow in einem überfüllten Schaukasten entdeckt hat: eine Ganzkörpergasmaske für Babies aus dem Zweiten Weltkrieg. Überhaupt ist Walthamstow im Norden einen Besuch wert. Wer danach noch nicht genug hat, kann sich in die U-Bahn Victoria Line setzen und bis in den Süden nach Brixton fahren, um die karibische Kultur und Kulinarik zu geniessen.
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Was hat Wilhelm Tell mit dem schnellsten Schiff des 19. Jahrhunderts, dem Cutty Sark, zu tun? Das findet ihr raus, wenn ihr die heutige Episode hört. Carla nimmt euch mit auf eine Reise durch Londons Docklands nach Greenwich. Zur Anreise empfiehlt sie eine Fahrt mit einem führerlosen Zug. Das Highlight für jeden Städtebesuch mit Kindern (und Kindgebliebenen)! Wer gerne an einem ganz speziellen Ort einen britischen Afternoon Tea geniessen will, kann dies in London unter einem Schiffsbug tun. Nichts für schwache Nerven! Der Cutty Sark war zu seiner Zeit das schnellste Schiff der Welt. Für uns heute unvorstellbar, unter solchen Strapazen zu reisen.
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Wie aufregend muss das sein, während den Krönungsfeierlichkeiten eines neuen Monarchen in London zu leben! Ganz so spektakulär war das natürlich nicht, aber immerhin erlebte Carla ein paar exklusive Momente. Sie verrät uns ihre Lieblingsmomente der Zeremonie und sinniert über die Frage, wie zeitgemäss die britische Königsfamilie eigentlich noch ist. Und sie stellt die Frage aller Fragen, die die Menschen bei der nächsten Krönung beschäftigen wird...
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Wer Colindale kennt, kennt London, denn dorthin verliert man sich nur mit einem driftigen Grund. Carla erzählt von drei Menschen aus der Gemeinde, die sie dort über Jahre seelsorgerisch begleitet hat. Alle sind mittlerweile verstorben, und Carla geht heute aus einem anderen Grund nach Colindale: das Museum der Royal Air Force. Ein Gelände mit drei riesengrossen Hangars vollgepackt mit Flugzeugen. Ein lohnenswerter Ausflug für alle Generationen. Wer gerne asiatisches Essen mag, kann sich danach in der Bang Bang Foodhall verköstigen. Danach kann man Colindale aber auch wieder verlassen.
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Die lange überfällige Episode! Carla nimmt euch mit in ihre Lieblingspubs quer durch London. Dabei erzählt sie von Schicksalsbegegnungen, nach-pandemischen Euphorieanfällen und Sonnenuntergängen an der Themse. Sie verrät, was unbedingt zu einem guten Pub gehört und auf welche Biermarke man sich immer verlassen kann.
Für euren nächsten Londonbesuch, hier die im Podcast genannten Pubs:
The Golden Heart, Spitalfields
Eleanor Arms, Roman Road
Pride of Spitalfields, Brick Lane
The Cross Keys, Endell Street, Covent Garden
The Lamb and Flag, Covent Garden
Landseer, Holloway
The Grapes, Limehouse
The Mayflower, Rotherhite -
Man kennt sie, die königlichen Paläste in und um London: Buckingham Palace, Hampton Court, Kensington Palace. Weniger bekannt sind die Volkspaläste, oder zumindest das, was von ihnen übrig ist.
In dieser Episode entdeckt ihr gleich zwei davon: den liebevoll genannten ‘Ally Pally’, Erholungsort für gestresste Londoner seit Mitte des 19. Jahrhunderts, und den Crystal Palace, von dem nur noch Erinnerungen und ein paar Steindinosaurier übrig sind. -
Die Briefkästen in Grossbritannien sind mit den Initialen und Insignien der Monarchin oder des Monarchen versehen. Was geschieht nun eigentlich mit den schönen roten Briefkästen nach dem Tod der Königin? Carla weiss es.
Die Pfarrerin der Swiss Church in London verrät zudem, woher der shabby-chic Modestil der Londoner kommt und wie ihr euch den bei eurem nächsten Londonbesuch aneignen könnt. Dabei kleidet ihr euch nicht nur wie die Einheimischen, sondern tut auch noch etwas Gutes! Oxford Street war gestern. -
Das Leben hat uns in letzter Zeit einiges abverlangt. So viel, dass wir mit der Verarbeitung gar nicht nachkommen. Eine Krise folgt der nächsten, und so lange wir drin stecken, fehlt uns der Blick aus der Distanz, der später einmal Klarheit schaffen wird. Ist dies schon der Tiefpunkt, oder kommt noch mehr auf uns zu?
An Carla gehen die ganzen Angebote, die London zu bieten hat, derzeit vorbei. Sie sitzt gerne auf dem Sofa zuhause oder auf einem Parkbänkli. Je lokaler, desto besser. Da findet sie diesen einen Ort, den wir alle mit uns mittragen, wie eine Schnecke ihr Schneckenhaus: den inneren Kern. Und den brauchen wir gegenwärtig ganz besonders. -
Carla liefert einen Stimmungsbericht live aus London. Sie hat sich am Morgen der Sargprozession vom Buckingham Palace zum Westminster Palace an die Mall begeben, um die Atmosphäre unter den Wartenden einzufangen und trotz Alltag auch ein bisschen Teil des Großereignisses zu sein. Obwohl Großereignis ja eigentlich ein Understatement ist…
Carla denkt auch über die Bedeutung kollektiver Trauer nach, und weshalb gerade das Vereinigte Königsreich einen solchen Anlass vielleicht jetzt besonders braucht. Hinter den Tränen steckt ja oft sehr viel mehr. Sie sind Indikatoren für Emotionen, die mit unserem ganz eigenen Leben zu tun haben. -
Erinnerungen sind nicht in erster Linie eine Sache des Intellekts, sondern werden über die Sinne wahrgenommen und im Körper abgespeichert, so dass uns Gerüche und Geräusche auch nach Jahrzehnten in die Vergangenheit zurückversetzen können.
Carla geht den eigenen Erinnerungen anhand einer britischen Institution auf den Grund: dem Ice Cream van. Dieser kündigt seine Präsenz im Quartier nämlich mit einer unvergesslichen Melodie an. Sie wird dabei selber zurückversetzt an einen Ort ihrer Kindheit, und sinniert darüber nach, wie die Gerüche von heute die Erinnerungen von morgen schaffen.
Und sie denkt über gut gemeinte Erziehungsgrundsätze nach, die früher oder später über den Haufen geworfen werden, zum Beispiel Fernsehschauen und… Glacékonsum! -
Ein Ort, den ihr sicher alle kennt, wo es glitzert und glänzt: der Flughafen Zürich. Es ist so sauber, man könnte den Boden abschlecken!
Carla denkt über den schnell zurückkehrenden Konsumwahn nach, den die Pandemie eben doch nicht nachhaltig zum Stillstand gebracht hat. Was steht uns eigentlich zu im Leben? Ist unsere Anspruchshaltung gerechtfertigt? Carla erzählt auch, über welchen grundschweizerischen Anspruch sich Auslandschweizer:innen in London besonders gern unterhalten. Und weshalb sie trotz chaotischen Zuständen immer wieder gerne zurück nach England kommt. -
Wenn Carla einen Lieblingsort im Raum London wählen müsste, dann wäre es dieser: Epping Forest, ein grosses Waldgebiet, das nordöstlich an die Grossstadt angrenzt. Bei ihrem letzten Besuch hat Carla eine alte Schuld beglichen und dabei darüber sinniert, ob unsere gute Taten wirklich so altruistisch sind, wie wir oft behaupten. Ehrenamtliche gemeinnützige Arbeit ist nicht nur ein Dienst am Anderen, sondern hat immer auch an uns – und das ist total ok!
Carla erzählt von ihrer eigenen Erfahrung als freiwillige Mitarbeiterin in einer europäischen Frauenorganisation und was sie dabei für sich selber gewonnen hat. Und sie gibt uns einen wirklich wertvollen Tip: nämlich wie man beim Picknick, zum Beispiel im Epping Forest, einen heissen Hot Dog geniessen kann. Hört rein, und werdet zu Picknick-Heroes! -
In dieser Folge nimmt euch Carla mit in die Endell Street in Covent Garden, wo die Schweizer Kirche steht, und zwar zum Supermarkt Tesco, wo sie sich öfters mal ein günstiges Meal Deal Sandwich-Menu holt. Sie erzählt, was ihr durch den Kopf geht, wenn sie vor der Ablage mit der immer gleichen Auswahl steht und sinniert darüber nach, wie oft im Leben wir uns trotz grosser Auswahl gerne immer wieder für das Vertraute entscheiden.
Zudem erfährt ihr, wo es Carla und ihren Lebenspartner immer wieder für ein romantisches Date hinzieht. Kaum zu glauben… ein lokales Sandwich-Restaurant mit Cocktails: Max’s Sandwich Shop in Finsbury Park. Die Kneipe hat Kultstatus in London und ist unbedingt einen Ausflug wert. -
Wenn man lange im Ausland lebt und eine andere Sprache spricht, dann veraltet die Muttersprache irgendwann. Das stellt Carla gerade bei sich selber fest. Sie nimmt euch mit in die U-Bahn, zu der die Londoner eine Hassliebe haben, und deren Symbolsprache erstmal erlernt werden muss. Carla denkt auch über die Sprache der Gefühle nach, deren erlernen nicht nur für unser individuelles Wohlbefinden wichtig ist, sondern für das kollektive Ganze. Dafür sind Selbstgespräche gar keine schlechte Sache. Doch wer fragt sich schon jeden Tag selber, wie es einem selber eigentlich geht?
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Carla nimmt euch mit in ein kleines Schloss im Norden Londons, wo sie die Passion ihrer Studienzeit wiederentdeckt und nach oben steigt. Sie macht sich Gedanken über ihre Komfortzonen und fordert sich für diese Podcast-Folge selbst heraus. London verbindet man nicht unbedingt mit dem Begriff Komfortzone, doch genau so fühlt sich die britische Hauptstadt für Carla mittlerweile an - ausser sie sitzt abends leicht alkoholisiert im Taxi. Dann spürt sie die Aufregung der ersten Tage und ihre Synapsen knacksen!
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Carla nimmt uns mit auf den Parkland Walk, ein aussergewöhnliches Naturschutzgebiet im Norden Londons, das eigentlich einmal einem ganz anderen Zweck hätte dienen sollen. Dort entstehen viele ihrer Predigtideen. Carla spricht über die bedenkliche Entwicklung des Erschöpfungsstolzes, besonders in Pfarrkreisen, und plädiert für mehr self-care im Arbeitsalltag. Auch ihre britische Einbürgerung ist ein Thema und die unerwarteten Emotionen, die diese bei ihr ausgelöst hat.
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