Afleveringen

  • Fasten? Digital Detox? Weniger shoppen? Warum fällt es einigen von uns so schwer, auf Dinge zu verzichten? Warum werden andere geradezu euphorisch, wenn sie eine Zeitlang fasten können? Welche psychologischen Vorteile kann das Reduzieren haben - und ab wann kann es vielleicht sogar gefährlich werden?

    Ein für uns spannendes Thema zum Beginn der Fastenzeit und in einer Welt, in der wir bombardiert werden mit Reizen und Verlockungen, die uns zum Konsumieren statt zum Verzichten anregen sollen.

    Was passiert bei Verzicht in unserem Gehirn? Bin ich ein schwacher Mensch, wenn ich keine Lust auf Einschränkungen habe? Wie finde ich die gesunde Balance zwischen Verzicht und Genuss - zwischen bewußt genießen und bewußt verzichten?

    Wir freuen uns auf Eure Reaktionen! Annika + Tilly

  • Na, was meint Ihr? Wie oft hat Trump in seiner ersten Amtszeit gelogen? Unglaubliche 30.500 falsche oder irreführende Aussagen hatte damals der neugewählte amerikanische Präsident nachweislich während seiner ersten Amtszeit nach dem "Washington Post Fact Checker" getätigt. "PolitiFact" bewertete 70% seiner überprüften Aussagen als "größtenteils falsch". Lügen und Fake News als Mittel der Trumpschen Politik? Offensichtlich Ja! Aber warum glauben ihm scheinbar doch so viele Menschen, sodass er wiedergewählt wurde?

    Interessanterweise glauben wir irgendwann jede Story, wenn sie uns bloß oft genug und immer wieder erzählt wird. Deshalb beschäftigen wir uns u.a. mit der "Big Lie"- Technik, nach der die Wiederholung von Lügen sie für viele Menschen glaubwürdiger macht. Warum lügen wir überhaupt? Wie können wir uns vor Fake News und Deepfakes im Internet schützen? Wie können wir unseren Nachwuchs vor Fake News schützen? Können Notlügen vielleicht auch prosoziale Seiten haben?

    "Ehrlichkeit währt am längsten" - so ein Sprichwort. Ist es wirklich so? Und was ist "die Wahrheit"? Hat nicht jeder seine eigene Wahrheit und Realität?

    Das Thema Lügen ist ein universelles Phänomen und psychologisch hochinteressant, weil es tief in unserer kognitiven, sozialen und moralischen Entwicklung verwurzelt ist. Wusstet Ihr übrigens, dass Kinder unter vier Jahren nicht lügen können?

    Wir freuen uns wie immer über Eure Kommentare zu dem Thema - und bitte keine prosozialen Fake News…

    Bis nächsten Sonntag, Annika + Tilly

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Die Bahn hat Verspätung? Also Zeit fürs Lesen. Schmerzhafte Trennung? Vielleicht endlich der Punkt, um die langerträumte Reise zu unternehmen. Und eine fiese Krankheit? Kann Dir unter Umständen in der Reha ein neues Lebensprojekt oder eine neue Leidenschaft bringen. Du weißt nie vorher, wie sich die Dinge entwickeln. Aber Du kannst die Art beeinflussen, wie Du mit Krisen und Rückschlägen umgehst.

    Der amerikanische Schriftsteller Elbert Hubbard schrieb 1915: "Wenn das Leben Dir Zitronen gibt, mach Limonade daraus!" Das nennen wir heute in der Psychologie "Limonading". Damit ist keineswegs unrealistischer, übersprudelnder Optimismus und durchgehend positives Denken gemeint, sondern eher die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen positive Erfahrungen zu erkennen, etwas zu lernen, kreative neue Lösungswege einzuschlagen und auch mal spielerisch zu erforschen.

    Oder wie es Nelson Mandela sagte: „Ich verliere nie. Entweder ich gewinne oder ich lerne!“

    Laut einer aktuellen Studie der Oregon State University zeichnen sich besonders verspielte Menschen beim Lemonading aus. Durch ihre Verspieltheit und ihrem Streben nach Spaß sind sie eher neugierig, flexibel, kreativ und dadurch in schwierigen Situationen belastbarer. Doch wie bekomme ich Lemonading in meinen Alltag? Wie kann ich eine gewisse Leichtigkeit lernen? Genau darum geht es in diesem Podcast.

    Viel Spaß beim Spielen wünschen Annika + Tilly

  • Messingringe um den Hals: Giraffenhälse sind topmodisch bei den Padaung-Frauen in Myanmar. Schwarz lackierte Zähne waren voll im Trend im Japan des 18. Jahrhunderts. Ob letztendlich für Haarausfall sorgende Haarmasken mit Pferde-Urin für rotblondes Haar oder halsbrecherische 50cm hohe Schuhe (sogenannte Calsagnini) um schlanker zu wirken bei den Venetianerinnen der Renaissance, extrem schmerzhaft gewickelte Lotus-Füße der Mädchen im alten China oder Blei-Schminke zur Zeit Elisabeth 1., die die Haut wegätzte - immer will der Mensch gut aussehen und eifert dem Schönheitsideal seiner Zeit und seines Umfelds nach, egal welche langfristigen Konsequenzen dies für ihn hat. Denn: Es gibt keine "objektive" Schönheit! Sie ist subjektiv, liegt im "Auge des Betrachters" und wird durch kulturelle, gesellschaftliche und mediale Normen geprägt.

    Aber warum ist Aussehen bloß so wichtig? Warum nimmt man Schmerzen und körperliche Reaktionen in Kauf? Gibt es Unterschiede bei Männern und Frauen? Warum benutzen wir Filter ohne Ende bei unseren Fotos? Wollen wir wirklich nur dazugehören und nicht aus der Masse herausfallen? Aber was ist mit der Individualität, was mit der Realität? Die meisten sind eben keine Models…

    Die Zufriedenheit mit unserem Körper, unserem Aussehen ist eine wichtige Quelle für unser Selbstwertgefühl. Finde ich mich vergleichsweise häßlich, habe ich ein negatives Selbst- und Körperbild, kann das zu permanentem psychischen Stress und am Ende sogar zu einer psychischen Erkrankung führen. Es gibt viele verschiedene Formen von Essstörungen, u.a. Magersucht, Bulimie, Binge Eating, Depressionen durch Adipositas usw.

    Spätestens wenn Dein Denken an Essen, Gewicht, Figur und Aussehen Deinen Alltag dominiert, wenn Gefühle wie Schuld, Scham oder Angst in Bezug auf Essen auftreten, solltest Du Dir frühzeitig professionelle Hilfe suchen. Frage bei Deiner Krankenkasse nach, die meistens eine Vielzahl von Angeboten bei Essstörungen bieten.

    Über Schönheit, Body Positivity und Ausstrahlung unterhalten wir uns heute… wieder mit Christin. Viel Spaß! Christin, Annika und Tilly

  • Na? Etwas Casu Marzu (Madenkäse) oder Balut (angebrütete Eier) zum Frühstück? Nein? Eklig? Wäre in Sardinien oder auf den Philippinen aber eine Delikatesse! Und wie steht's mit Hákarl, fermentiertem Hai aus Island? Der Ammoniakgeruch dieses "Gammelhais" löst bei vielen Menschen Würgereflexe aus - und sein Verzehr ist schon längst in den sozialen Medien eine Challenge. Aber spätestens beim Surströmming - schwedischem fermentiertem Hering in Dosen, der in den Konserven weiterreift, sodass es wegen Explosionsgefahr verboten ist, diese Dosen in ein Flugzeug mitzunehmen - reden die einen von der schlimmsten olfaktorischen Zumutung, während einige Schweden diesen Müffelfisch mit Zwiebeln, Kartoffeln, Knäckebrot und viel Alkohol als Sommerdelikatesse empfinden. Dafür werden diese Schweden wahrscheinlich etwas anderes als eklig empfinden. Vielleicht Sauerkraut?

    Deshalb sprechen wir heute über eine Emotion, die wir alle haben, über die aber wenig geredet wird: Ekel! Ekel hat eine evolutionspsychologische Funktion, ist aber auch kulturell und individuell geprägt. Man kann sich vor physischen Dingen wie Gerüchen oder Schimmel ekeln, vor Dingen und Tieren, man kann sich aber auch vor Handlungen oder Amoral ekeln. Es gibt Menschen, die keine Ekelgrenze haben, was es ihnen leicht macht, Straf- und Gräueltaten zu begehen. Und natürlich Menschen, die sich sehr leicht ekeln, die u.a. aus Ekel vor Schmutz und Bakterien einen behandlungsbedürftigen Zwang entwickeln.

    Und so reden wir mit Euch über unsere Ekelerfahrungen, die wir in verschiedenen Teilen der Welt gemacht haben und über die Grenze, ab der Ekel pathologisch werden kann.

    Trotz einiger ekliger Lebensmittelbeispiele wünschen wir Euch ein genußvolles Frühstück am Sonntag. Freut Euch einfach, dass Ihr leckere Dinge auf dem Tisch habt!

    Bis bald, Annika + Tilly

  • Kennt eigentlich jeder: Wir machen immer wieder den gleichen Fehler. Oder wir machen immer das Gleiche und erwarten aber, dass etwas anderes dabei herauskommt. Nur, dass sich so keine Änderungen oder Lösungen einstellen. WIR müssen etwas anders machen. Aber was? Und wie? Ein Perspektiv-Wechsel wäre ein prima erster Schritt, um die ganze Situation von aussen oder von oben oder mit den Augen eines anderen zu betrachten.

    Ab und zu mal das eigene Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten kann nämlich helfen, Probleme zu lösen, festgefahrene Denkmuster zu durchbrechen und dadurch bessere Entscheidungen zu treffen.

    Welche Methoden und Techniken bietet die Psychologie zum Perspektiv-Wechsel? Warum ist es Kindern erst ab einem bestimmten Alter möglich, die Sichtweise einer anderen Person einzunehmen? Was passiert, wenn ein Mensch nicht in der Lage ist, sich selbst kritisch einzuschätzen oder sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen?

    Für uns ein spannendes Thema - für Euch hoffentlich auch!

    Schreibt uns gern über Eure Erfahrungen mit Perspektiv-Wechseln. Bis bald, Annika + Tilly

  • Na, das war nix mit dem Babyschlaf… Christin, die heute mit uns frühstückt, haben nacheinander ihre vierjährigen Zwillinge aus ihrem Bettgedrängelt. Ihr intensiv schnarchender Mann sägte einen großen Wald ab…Und bei uns mußte Annika musste wegen unseres Frühstücks ihren Schlaf abbrechen - Garant für Grummelei und kleine Augen - ausserdem war ihr nachts so kalt. Erholung also gleich Null. Nur Tilly hat gut ausgeschlafen - aber der hat jetzt Hunger…

    Und mit dem "Schlafen wie ein Baby" ist das sowieso so eine Sache: Die meisten Babies schlafen streckenweise prima, sind aber alle zwei Stunden hungrig… Es gibt wahrscheinlich keine Eltern, die in der Babyphase ihrer Kinder überhaupt ausreichen Schlaf bekommen. Doch ab wann ist Schlaf erholsam? Wieviel Schlaf brauchen wir eigentlich und was passiert in Körper und Psyche bei Schlafentzug? Wie kommen wir in einen regenerativen Schlaf und was können wir tun, wenn wir vor lauter Sorgen nicht in den Schlaf kommen?

    Dieses und einiges mehr bekommt Ihr heute von uns auf die Ohren, damit Ihr gut und erholsam schlafen könnt.

    Christin, Annika und Tilly

  • Erst einmal vorneweg: Heute gehts bei uns nicht um Winterblues, Traurigkeit oder depressive Verstimmung - wir sprechen heute über klinisch relevante Depressionen. DEPRESSIONEN SIND ERKRANKUNGEN, DIE BEHANDELT WERDEN MÜSSEN UND GEHEILT WERDEN KÖNNEN!

    Fast 10 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer depressiven Erkrankung. Wir werden Euch die Symptome schildern, die auf eine behandlungsbedürftige Depression hinweisen, damit Ihr sie bei Euch selbst oder in Eurem Umfeld entdecken könnt. Wir erklären Euch kurz die verschiedenen Formen von Depressionen und schlagen Behandlungsarten und Wege zur Therapie vor.

    Hier schon mal eine kleine Auswahl von Adressen, an die Ihr Euch wenden könnt, falls Ihr selbst oder jemand in Eurer Umgebung Symptome einer Depression zeigen sollte:

    In Notfällen, z.B. bei drängenden und konkreten Suizidgedanken, auch bei anderen, wende Dich bitte sofort an die nächste psychiatrische Klinik (Internet) oder wähle den Notruf unter der Telefonnummer 112.

    Ein psychologisches Erstgespräch bei Dir in der Nähe - um abzuklären, ob tatsächlich eine behandlungsbedürftige Depression vorliegt - kannst Du beim ärztlichen Notdienst unter 116 117 erfragen.

    Mehr Infos über Depressionen und einen Selbsttest findest Du auf der Website der Deutschen Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/selbsttest-offline

    Wir wünschen Dir viel Kraft, falls Du selbst oder einer Deiner Lieben in einer Depression stecken sollte. Denke bitte immer daran: Es gibt Wege aus dieser Erkrankung!

    Annika + Tilly

  • Auch so müde, antriebslos, Energie gleich Null? Hast Du eine Kälte-Unverträglichkeit entwickelt und ein magisch-konstantes Verlangen nach Süßigkeiten entwickelt? Klarer Fall: Diagnose "Winterblues"! Christin und Annika stimmen da ganz klar ein: Christin vermisst die Sonne, Annika mutiert zur Bettwurst. Und Tilly zeigt sich solidarisch - zumindest, was seinen Konsum von Maxis Super-Nußecken angeht.

    Wann reden wir Psychologen aber offiziell vom Winterblues und ab wann von einer behandlungsbedürftigen Depression? Und was kann man in welchem Fall machen, um aus einem derartigen Stimmungstief herauszukommen? Darüber reden wir heute zusammen mit Christin.

    In der nächsten Woche werden wir uns dann mit klinisch relevanten Depressionen beschäftigen, die unabhängig von Jahreszeiten auftreten können und dringend behandelt werden müssen.

    Wir wünschen Euch einen kuscheligen Sonntag,

    Annika, Christin und Tilly

    Hier einige Adressen, unter denen man sich Hilfe bei Depressionen oder einen Termin zur psychologischen Diagnostik besorgen kann:

    In Notfällen, z.B. bei drängenden und konkreten Suizidgedanken, wende Dich bitte an die nächste psychiatrische Klinik oder wähle den Notruf unter der Telefonnummer 112.

    Ein psychologisches Erstgespräch bei Dir in der Nähe - um abzuklären, ob tatsächlich eine behandlungsbedürftige Depression vorliegt - kannst Du beim ärztlichen Notdienst unter 116 117 erfragen.

    Mehr Infos über Depressionen und einen Selbsttest findest Du auf der Website der Deutschen Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/selbsttest-offline

  • Kennen wir alle, machen wir alle: Neues Jahr - wir fassen gute Vorsätze. Und zwei Monate später schmeckt die Schokolade wieder so gut und ins Fitnessstudio sind wir auch nur dreinmal gegangen. Tja, das war's dann in diesem Jahr mit den guten Vorsätzen. Warum ist das so? Und wie schaffen wir es, unsere Ziele wirklich dauerhaft umzusetzen?

    Bei unserem heutigen Frühstück, bei dem wieder unsere Freundin und Redaktionsassistentin Christin dabei ist, sprechen wir über die Hürden beim Umsätzen unserer Vorsätze und die Fehler, die uns dann vom Durchhalten abhalten.

    Wir verraten Euch psychologisch fundierte Strategien, mit denen Ihr Eure Vorsätze nachhaltig in die Tat umsetzen könnt. Egal ob es um mehr Sport, weniger Stress oder eine gesündere Ernährung geht – mit unseren Tipps bleibt Ihr dran. Lasst uns loslegen!

    Viel Erfolg wünschen Euch Christin, Annika + Tilly

  • Da ist es: das neue Jahr! Zeit also, um sich zu fragen: Wie wird das neue Jahr? Wie will ich in Zukunft leben? Wer bin ich? Wie wirke ich auf andere? Und welches Bild habe ich von mir selbst?

    Genau darum geht es heute bei uns: um das Selbstbild. Wie kommt es zustande? Was ist der Unterschied zwischen Selbstbild und Fremdbild? Wer hat als erster darüber nachgedacht? Und wie können wir unser Selbstbild verändern? Wie können wir auf andere anders wirken? Und bringt es uns eigentlich etwas, wenn wir auch einmal versuchen, durch die Brille anderer Menschen auf uns selbst zu gucken?

    Wir freuen uns, dass Ihr auch bei der neuen Folge wieder mit dabei seid und wünschen allen ein tolles Jahr 2025!

    Annika + Tilly

  • Moin, Ihr Lieben! Unser letztes gemeinsames Frühstück mit Euch in 2024! Schnappt Euch Euren Kaffee - und wir denken zusammen ans vergangene Jahr!

    Ihr habt uns viele tolle Kommentare und persönliche Erlebnisse dieses Jahres gesendet. Vielen, vielen Dank!!! Also reden wir über einige davon zum Thema Jahresrückblick. Erzählen Euch, was uns 2024 besonders geärgert, aber auch gefreut hat, und erklären, warum bei Rückblicken fast immer die negativen Seiten mehr Raum einnehmen als die schönen Erlebnisse.

    Können wir 2025 irgendetwas persönlich besser machen? "Das wahre Geheimnis des Glücks liegt darin, aufrichtiges Interesse an allen Details des täglichen Lebens zu haben." sagte William Morris, ein britischer Designer und Sozialreformer des 19. Jahrhunderts. Wir stimmen ihm vollkommen zu.

    Und so wünschen wir Euch auch für 2025 viele kleine und größere Momente, in denen Ihr zufrieden, schmerzfrei und vielleicht sogar glücklich sein könnt.

    Wir hören uns 2025 wieder.

    Bleibt bitte fröhlich und gesund, Annika + Tilly

  • Wollen wir in Anbetracht der Ereignisse in Magdeburg wirklich heute über „Pyjama-Weihnachten“ reden? Ist das nicht pietätlos und fehl am Platze? Wir haben überlegt und unsere gemeinsame Antwort lautet: Gerade jetzt - wir machen gerade WEGEN dieser schrecklichen Ereignisse genau dieses Thema!

    Warum?

    Besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich auf positive, stärkende Aktivitäten zu konzentrieren. Pyjama-Weihnachten symbolisiert Rückzug ins Private, Abkehr von allem Brimborium, authentische Freude, sichere Gemeinschaft und private Geborgenheit – alles Elemente, die Resilienz fördern können. Indem wir diese Themen ansprechen, versuchen wir Eure mentale Gesundheit ein wenig zu stärken und den Fokus auf das Wichtigste, nämlich das Leben an sich, zu lenken.

    Natürlich denken wir in Anbetracht der Ereignisse in Magdeburg an die Betroffenen und wünschen allen viel Kraft.

    Gleichzeitig möchten wir Euch mit diesem Podcast ein wenig Freude und Leichtigkeit schenken, denn gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich auch auf die schönen Seiten des Lebens zu besinnen.

    Jetzt wünschen wir - Christin, Annika und Tilly - einen schönen 4. Advent und hoffentlich friedvolle Weihnachten!

  • Weihnachtszeit… da haben People Pleaser Hochkonjunktur! Beim Schenken müssen es für die gesamte Verwanschaft die perfekten Geschenke sein, der Baum muss für alle toll aussehen, das Essen soll allen schmecken. Alles harmonisch, bloss keine Misstöne. Aber: Schenke ich vielleicht das Falsche? Reagierte Tante Grete nicht allergisch auf Rosenkohl? Und Fritz darf ich auf keinen Fall neben Mario setzen! Überall Fallen…

    People Pleaser sind Menschen, die versuchen, es allen recht zu machen. Sie geraten total in Stress und sind hochgradig unglücklich, wenn sie nicht Harmonie verbreiten und jedem einen Gefallen tun können.

    Dahinter steckt Angst: Angst abgelehnt zu werden, Angst allein zu bleiben oder Konflikte auszulösen. Ein People Pleaser will auf jeden Fall Harmonie, denn Probleme könnten ja bedeuten, dass er verlassen wird und allein zurückbleibt. Er hat irgendwann gelernt, meistens in frühester Kindheit, dass er Liebe und Zuneigung nur bekommt, wenn er etwas dafür tut. Und wenn er anderen gefällt.

    People Pleaser nehmen sich bis zur Selbstaufgabe zurück und sie sind nicht authentisch, weil sie auch nicht ehrlich sind. Es ist anstrengend, immer für andere da zu sein und sie mit Perfektion für sich einnehmen zu wollen. Der Stress und die Angst, nicht geliebt zu werden, sind so groß, dass sich unter Umständen psychosomatische Beschwerden und sogar Depressionen oder Burn-Out einstellen.

    Solltest Du Dich in dieser Beschreibung wiedererkennen, geben wir Dir in dieser Folge ein paar hilfreiche Tipps, wie Du schon dieses Weihnachtsfest stressfreier und authentischer begehen kannst.

    Bleibt bitte fröhlich, Annika + Tilly

  • Jeder Gläubige kennt sie: Engel - die Boten und Gehilfen Gottes. Selbstlos, rein, gütig, hilfsbereit, teilweise kämpferisch für das Gute, Wesen des Lichts. Doch auch im Alltag kommen sie vor: der Freund, die Freundin, die uns zuhört und Hilfe anbietet. Die Sprechstundenhilfe, die uns freundlich behandelt und beruhigt. Der Verkäufer, der uns beim Suchen im Laden weiterhilft. Oft genug werden Menschen als Engel bezeichnet, die etwas Gutes tun - wenn jemand selbstlos und hilfsbereit ist, dann sagen wir gerne: Du bist ein Engel! Und jeder kennt den Spruch:"Na, du hast aber einen Schutzengel!" Engel kommen also auch heute noch in unserem Leben in irgendeiner Form vor - und jetzt zur Weihnachtszeit haben Engel sowieso Hochkonjunktur. Alles gute Gründe, dass wir uns einmal mit dem Phänomen der Engel beschäftigen.

    Wir haben heute wieder unseren Freund und katholischen Theologen Werner Berning dabei, der uns als Fachmann eine ganze Menge über Engel erzählen kann. Und wir geben unseren psychologischen Senf dazu.

    Warum ist die Idee eines Engels so wohltuend? Was verbinden wir damit? Warum glauben wir an einen Schutzengel und wünschen uns einen? Nehmen Engel uns die Angst vor dem Übernatürlichen? Ist ein Engel wirklich ein Bote oder Vermittler? Lauter Fragen, die wir mit Werner zusammen klären wollen.

    Passend zum 2. Advent wünschen wir Euch viel Freude mit unserem Thema. Schreibt uns gern, welchen Engeln Ihr in Eurem Alltag schon begegnet seid, bei wem Ihr Euch vielleicht bedanken wollt. Und wo seid Ihr vielleicht einmal selbst für einen anderen Menschen ein Engel gewesen?

    Viele Spaß beim Hören dieser Adventsfolge wünschen, Werner, Annika + Tilly

  • Black Friday ist gerade gewesen, Weihnachten steht vor der Tür. Und? Schon ordentlich geshoppt? Wie viel Geld habt Ihr für Weihnachtsgeschenke eingeplant? Und habt Ihr tatsächlich am Black Friday zugeschlagen?

    Warum shoppen wir so gern? Und warum hilft uns Shoppen als Anti-Frustrations-Maßnahme? Wie sieht es generell als Gesellschaft mit unserem Kaufverhalten aus?

    Überall wird davon geredet, dass wir die Wirtschaft ankurbeln müssen. Das bedeutet auch, dass wir mehr ausgeben sollen. Aber wovon? Wie teuer ist unser Leben? Was müssen und was wollen wir kaufen? Und warum?

    Wir sprechen heute über Werbung, Kaufverhalten und Kaufrausch. Über Kaufsucht und Kaufverweigerung.

    Wir haben wieder Christin dabei, die als Mama über ihre Kinder und das berühmte „Habenwollen-Phänomen“ berichten kann, Markenklamotten inklusive.

    Wie ist denn Euer Konsumverhalten? Ist für Euch "Haben" wichtiger als "Sein", wie es Erich Fromm in seinem Klassiker "Haben oder Sein" geschrieben hat? Wir freuen uns auf eine Diskussion mit Euch!

    Jetzt wünschen wir allen aber erst einmal einen wunderschönen, möglichst besinnlichen 1. Advent!

    Christin, Annika + Tilly

  • Studien haben herausgefunden, dass am ehesten Dankbarkeit gut für unsere physische und psychische Gesundheit ist. Doch wie kann man angesichts dieser Krisen, die es momentan gibt, jeder Menge Druck und Dauer-Stress so etwas wie Dankbarkeit empfinden? Und ist Dankbarkeit nicht eher eine Sache für Schwächlinge? Sollte man sich nicht Trump-like durchsetzen und für sich das Beste wollen?

    Natürlich soll man für sich das Beste wollen, aber was ist das Beste? Ist es wirklich das neueste Protz-Auto und das große Haus? Sind es die damit einhergehenden Schulden bei der Bank wert? Oder reicht ein kleinerer Schritt, eine kleinere Version - dazu aber ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit für alles das, was ich bereits aus eigener Kraft erreicht habe? Ab und zu ein kleiner Realitäts-Check, um festzustellen, was man hat, ist für die Widerstandskraft und das Selbstbewusstsein wesentlich zuträglicher, als immer wieder festzustellen, was man nicht hat!

    Ab und zu einmal Danke zu sagen schafft Nähe, zeigt dem anderen den Respekt für das, was er für einen getan hat, und ist keineswegs eine Geste der Dominanz! Im Gegenteil: Dankbarkeit verbindet. Menschen, die sich gegenseitig helfen – egal ob im Team, in der Familie oder überhaupt in der Gesellschaft – erleben ein Zusammenhaltsgefühl, Rückhalt und Solidarität. Dagegen zeigen Ellbogentypen zwar nach aussen vermeintliche Stärke, haben aber innerlich immer Angst, sie würden zu kurz kommen, und stoßen deshalb alle weg…

    Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag mit vielen kleinen oder auch größeren Erlebnissen, die Dankbarkeit in Euch auslösen.

    Annika + Tilly

  • In der letzten Woche haben wir uns über Männer unterhalten und wie sie zu dem werden, was sie von sich denken. Klar, dass es in dieser Woche um die Frauen geht. In den USA kann man gerade diesen beginnenden Männlichkeitswahn beobachten: Frauenrechte werden wieder beschnitten, es gibt öffentliche Forderungen danach, dass die Frau an den Herd gehört und sich um die Kinder zu kümmern hat, und einige Männer wollen tatsächlich über die medizinischen Belange von Frauen (z.B. Abtreibung) bestimmen. Gleichzeitig gibt es einen neuen Trend bei jungen Frauen in Amerika, die sich äußerst konservativ kleiden und die Haltung vertreten, Frauen sollten gern zu Hause sein, um sich um die Kinder zu kümmern.

    Ist diese Entwicklung etwas, was etwa auch in unseren Köpfen herumschwirrt? Haben wir nach wie vor Rollen-Klischees im Kopf? Wann genau ist eine Frage eine "richtige" Frau?

    Wie werden Mädchen heute erzogen? Wie kleine Prinzessinnen? Krönchen, Kußschnute und alles in Pink? Oder lernen sie individuelle Stärke und Selbstbewusstsein - genauso wie hoffentlich die Jungs?

    Wieder ist unsere Christin dabei, Mama von drei Kindern – dabei ist auch eine Tochter von zehn Jahren. Wie geht sie mit deren Erziehung um? Und wie sieht sie als junge Frau ihre Rolle als Frau? Wie kommt sie im Alltag mit der Mehrfachbelastung klar?

    In dieser Folge schnacken wir über typisch Feminines, typisch Maskulines und typisch Menschliches.

    Und wie jede Woche freuen wir uns sehr über Eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema "typisch weiblich, typisch männlich."

    Bis nächste Woche, Christin, Annika + Tilly

    Hier wie versprochen ein paar Hinweise für Hilfsangebote für Frauen, die in Not geraten sind:

    https://www.hilfetelefon.de/beratung-fuer-frauen.html

    https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/infothek/haeusliche-gewalt/was-tun-wie-helfen.html

    https://www.telefonseelsorge.de

    https://weisser-ring.de

  • In der letzten Woche ging es in unserem Podcast um Machtmänner - doch was genau ist männlich?

    Erinnert Ihr Euch noch an den 80er-Jahre-Hit "Männer" von Herbert Grönemeyer: Wann ist ein Mann ein Mann? Doch wie sehen wir heute die Rolle des Mannes? Was ist für uns typisch männlich? Tough, stark, aggressiv, selbstbewusst und immer in der Führungsrolle - so zumindest ein altes Klischée… Und wie kommen Männer mit Emotionalität, Ängsten und Kontakt zu ihren Gefühlen klar? Liegt es in ihren Genen, ein Mann zu sein, oder wird es ihnen beigebracht? Vielleicht eine Mischung aus beidem?

    Wir haben heute wieder Christin dabei. Denn sie ist Mama von Zwillingen: zwei vierjährigen Jungs. Was gibt sie ihren Rackern mit an Rollenverhalten, aber auch an weichen Seiten? Wie erlebt sie ihre Jungs? Gibt es ein typisches Jungsverhalten?

    Und schon ein Ausblick auf die nächste Folge: Wir werden - wieder mit Christin - darüber reden, wie eine Frau eine Frau wird. Schreibt uns dazu gern Eure Fragen und Kommentare.

    Bis bald, Christin, Annika + Tilly

  • Wo kommen sie nur her? Ehrgeizige Kerle, die Macht, Geld und Einfluss lieben. Sie tummeln sich in der Politik, in der Wirtschaft, in Betrieben - und ab und zu auch auf dem heimischen Sofa. Diese despotischen Männer scheinen mit der dunklen Seite der Macht gut klarzukommen, sind selbstbewusst und ehrgeizig - und haben überhaupt keine Skrupel, sich gegen alle möglichen Widerstände durchzusetzen, um das zu erreichen, was sie gerne hätten oder erreichen wollen. Ihr Ziel klar vor Augen, empfinden sie sich selbst als stark und andere als schwach. Diese laute Aussenwirkung lässt ängstliche Menschen vermeintliche Sicherheit und Führungskompetenz vermuten.

    Am Beispiel von Trump und Putin, aber auch anderen Zeitgenossen gucken wir heute einmal, wie die Ursprünge für dieses Machtgebaren aussehen könnten und wie es um die Psyche dieser überaus misstrauischen Herren bestellt sein könnte. Vielleicht fällt ja dem einen oder der anderen auf, dass er/sie so einen kleinen Mini-Trump oder ein ähnlich narzisstisches Gewächs zu Hause hat…

    Wir sind gespannt auf die Wahlergebnisse in den USA und freuen uns wie immer auf Eure Kommentare.

    Bis bald, Annika + Tilly