Afleveringen
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Die Erwartungen der US-Banken an das Jahr 2025 waren hoch, vom neuen US-Präsidenten Donald Trump erhofften sich die Wall-Street-Größen Erleichterungen bei der Regulierung. Doch nach dem ersten Quartal kehr Ernüchterung ein: „Wir bekommen alle jeden Tag die Turbulenzen an den Finanzmärkten mit, die Trumps erratische Handelspolitik da ausgelöst hat. Die Hoffnungen auf Deregulierung sind das eine, aber das Marktklima allgemein hat sich da doch stark eingetrübt“, sagt Alex Wehnert, Korrespondent der Börsen-Zeitung in New York.
Bei Investoren herrsche Verunsicherung, und die schlägt sich im Geschäft mit Börsengängen nieder. „Zwei der sehnlich erwarteten Deals in diesem Jahr haben Bauchlandungen hingelegt“, erklärt Wehnert. Die IPOs von Venture Global und Coreweave brachten auch für die begleitenden US-Banken eher enttäuschende Erlöse.
Zum schwierigen Marktumfeld kommen hausgemachte Probleme. So muss J.P. Morgan ein M&A-Debakel aufarbeiten: Der Erwerb des Start-ups Frank, dessen Gründerin kürzlich in einem Betrugsprozess verurteilt wurde, wirft unangenehme Fragen nach der Sorgfalt im Vorfeld der Transaktion auf. Welche Kritikpunkte in Sachen Governance nun ausgeräumt werden müssen und wie die Abkehr von Home-Office-Regelungen sich auf die Stimmung in den Wall-Street-Banken auswirkt, erklärt Wehnert diese Woche bei 7TageMärkte.
Außerdem geht es im Podcast um die Generalversammlung der Schweizer Bank Julius Bär, die eine wichtige Personalentscheidung treffen muss, und es gibt eine Vorschau auf das Treffen der europäischen Finanzminister in Warschau sowie die Übersicht über die Themen und Termine der Kalenderwoche 15. -
Die bevorstehende 14. Kalenderwoche hat wieder einige Termine von Gewicht zu bieten, so etwa die Hauptversammlung von Aurubis oder die Bilanzpressekonferenz der Frankfurter Sparkasse. Ein besonderes Ereignis wird aber die Hannover Messe sein – immerhin die Weltleitmesse der Industrie, auf die wegen der geopolitischen Lage viele Blicke gerichtet sein werden.
Denn mit dem Partnerland Kanada gastiert in Hannover eine Wirtschaftsnation, die angesichts des heftigen Zollstreits mit den USA künftig noch enger an die EU heranrücken könnte. Dabei ist die EU jedoch nicht der einzige Player, der an der Innovationskraft Kanadas interessiert ist. Wie sich die Hannover Messe vor diesem Hintergrund als technologische Innovationsplattform der europäischen Industrie, aber auch als Impulsgeber für eine stärkere internationale Zusammenarbeit positionieren will, erläutert Chefredakteur Sebastian Schmid im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Am kommenden Donnerstag wird Bahn-Chef Richard Lutz die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorlegen. Wie ist die finanzielle Lage des Konzerns? „Mit einem Wort kann man sagen: schlecht“, sagt Andreas Heitker, Korrespondent der Börsen-Zeitung in Berlin, im Podcast 7TageMärkte der Börsen-Zeitung. Für 2024 wird ein operativer Verlust von voraussichtlich gut 300 Mill. Euro erwartet. Heitker sieht mehrere Gründe dafür, dass die Bahn weiterhin in der Verlustzone feststeckt. Einer ist das marode Schienennetz, das zu immer mehr Störungen im Fernverkehr und hohen Entschädigungszahlungen führt. Allein im vergangenen Jahr wurden dafür fast 200 Mill. Euro fällig.
Auch die Politik macht Druck, seit September läuft das Sanierungsprogramm S3, das auf mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz abzielt. „Alle Geschäftsbereiche der Bahn sollen bis 2027 wieder profitabel arbeiten“, erklärt Heitker. Das sei heute längst nicht der Fall. Dies bedeute auch, dass zum Beispiel die Overhead-Kosten im Konzern gesenkt werden. „Die Rede ist von 20 Prozent ungefähr bis 2027.“ Große Hoffnungen verbindet die Deutsche Bahn mit dem in Aussicht gestellten Sondervermögen für Infrastruktur. „Im Augenblick weist die Finanzierung des Schienennetzes insbesondere ab dem Jahr 2028 noch große Lücken auf“, sagt Heitker. Die Bahn hoffe nun, zu den größten Nutznießern des neuen Sondervermögens zu werden.
Was es für den Konzern bedeutet, dass mit der Logistiktochter Schenker der wichtigste Ergebnislieferant verkauft wurde und warum sogar das Thema Zerschlagung jetzt noch einmal auf den Tisch kommen könnte, erklärt Heitker im Podcast. Außerdem gibt es in der aktuellen Episode eine Rückschau auf die abgesagten Börsengänge von OLB und Stada, einen Ausblick auf die wichtigsten Themen bei der Crypto Assets Conference am Mittwoch sowie die Terminübersicht für die Kalenderwoche 13. -
Die bevorstehende 12. Kalenderwoche wird dominiert von den Notenbanken. Es tagt nicht nur der Offenmarktausschuss der Federal Reserve, auch von Bank of England und Bank of Japan werden Zinsentscheide erwartet. Daneben stehen ebenfalls die Veröffentlichung des Geschäftsberichts der UBS und die Bilanzpressekonferenz von RWE an.
Doch die Geldpolitik wird besonders im Fokus der Kapitalmärkte sein. Welche Auswirkungen das von Angst und Unsicherheit geprägte Konjunkturklima in den USA auf die Fed-Zinspolitik haben könnte, warum die Bank of England eher zögerlich wirkt und weshalb die Bank of Japan auf Abwarten setzt, bevor sie im Gegensatz zu den anderen Zentralbanken keine Zinssenkung, sondern eine Zinserhöhung anstößt, erläutert Martin Pirkl, Währungspolitischer Korrespondent, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden. -
Lange lief der Rheinmetall-Konzern unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit, doch das hat sich stark verändert: Der Konzern, der am Mittwoch seine Bilanz für das Geschäftsjahr 2024 vorlegt, entwickelt sich stetig zu einem Dax-Schwergewicht und kann stattliche Bewertungen vorweisen. Der starke politische Fokus auf Rüstung und Verteidigung befördert diese Entwicklung: „Rheinmetall ist mit einem Umsatzanteil von 25% in Deutschland einer der Hauptprofiteure der Zeitenwende hierzulande. Und das bedeutet, das Sondervermögen für die Bundeswehr geht zu erheblichen Teilen an Rheinmetall“, erklärt Christoph Ruhkamp, Reporter im Unternehmensressort der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte.
Beim Kurs-Gewinn-Verhältnis könne Rheinmetall mittlerweile Werte vorweisen, wie man sie sonst eher bei Technologie- oder Luxusaktien vorfinde, erklärt Ruhkamp. Der Börsenwert des Konzerns liegt mittlerweile über dem von Porsche oder BMW. Welche weiteren Impulse durch höhere Verteidigungsausgaben auf europäischer Ebene noch zu erwarten sind und bis wann Rheinmetall seinen Umsatz verdoppeln dürfte, ist dieses Mal Thema im Podcast 7TageMärkte.
In der aktuellen Episode gibt es zudem einen Ausblick auf die anstehenden Zahlenvorlagen von Volkswagen und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie den Überblick über die wichtigsten Themen und Termine der 11. Kalenderwoche. -
Die 10. Kalenderwoche hat ein sehr buntes Potpourri an Themen und Terminen zu bieten. Unter anderem steht eine Zinssitzung der Europäischen Zentralbank bevor, der Mobile World Congress findet in Barcelona statt, Bayer legt Jahreszahlen vor und der chinesische Volkskongress beginnt.
Ein besonderes Augenmerk wird jedoch auch auf dem Finanzplatztag der Börsen-Zeitung liegen, der nun zum 18. Mal stattfindet. Welche Themen Politiker und Aufseher, Banker und Börsianer, Fondsmanager und Investoren dort erörtern werden, welch hochrangige Experten in Keynotes, Vorträgen und Panels zu Wort kommen sowie alles andere Wissenswerte rund um diese Veranstaltung im Herzen Frankfurt erläutern Chefredakteur Sebastian Schmid und Detlef Fechtner, Chefreporter Politik, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Martin Pirkl, Währungspolitischer Korrespondent, weitere Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden. -
Wenn die Telekom ihre Zahlen für das jüngste Geschäftsjahr vorlegt, wird wie gewohnt Tim Höttges auf dem Podium sitzen. Der CEO hat seinen Vertrag gerade erst verlängert. Mittlerweile steht der 62-Jährige seit mehr als zehn Jahren an der Unternehmensspitze, berichtet Heidi Rohde, stellvertretende Chefredakteurin der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte. Als aussichtsreicher Nachfolger galt zuletzt der bisherige Deutschlandchef Srini Gopalan, der jedoch nun als Chief Operating Officer zunächst das operative Geschäft der US-Tochter T-Mobile führen soll.
Das US-Geschäft ist für die Telekom zentral, dennoch sind Gopalans Aussichten auf eine Nachfolge durch den neuen Posten nicht unbedingt gestiegen, erklärt Rohde: Sollte Höttges seinen Vertrag bis Ende 2028 erfüllen, wäre Gopalan dann auch schon 59 Jahre alt. In den USA steht die Telekom vor Herausforderungen wie dem Glasfaserausbau, in dem großen Land ein finanzieller Kraftakt. Von Erfolgen im US-Geschäft profitieren unterdessen auch die Aktionäre, erklärt Rohde: „Insbesondere das US-Geschäft hat ja eine hohe Cashflow-Dynamik, die sich jetzt – endlich, muss man sagen – auch im Aktienkurs zeigt.“
Was die Analysten der Telekom zutrauen und welche Herausforderungen das Unternehmen im Deutschlandgeschäft zu meistern hat, erklärt sie im Podcast. Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Zahlenvorlage bei der DZ Bank und der Deutschen Pfandbriefbank sowie den Überblick über die wichtigsten Themen und Termine der 9. Kalenderwoche. -
Auch die 8. Kalenderwoche steht im Zeichen von Zahlenvorlagen einiger Unternehmen wie etwa Philips oder MTU Aero Engines. Ein besonderes Augenmerk wird jedoch auf die Jahrespressekonferenz und den Kapitalmarkttag von Mercedes-Benz gerichtet sein. Warum davon auszugehen ist, dass der Vorstand das Ziel für die Umsatzrendite reduziert, und wie die Perspektiven insgesamt – aber auch insbesondere für die Profitabilität – aussehen, erläutert Joachim Herr, Korrespondent aus der süddeutschen Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden.
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Seit den Annäherungen der Unicredit bemüht sich die Commerzbank, Argumente für ihre Eigenständigkeit zu sammeln. Am Donnerstag will sie auf einem Kapitalmarkttag Einblicke in die weitere Planung geben. „Die Strategie von Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp ist ja, so erfolgreich zu sein, dass die Commerzbank an der Börse so teuer wird, dass es sich für Herrn Orcel und die Unicredit nicht mehr lohnt, da einzusteigen“, erklärt Anna Sleegers, Ressortleiterin Kredit- und Versicherungswirtschaft bei der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte. Dies sei allerdings „ein Rennen gegen die Zeit.“
Zuletzt haben die Ende Januar vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2024 der Bank Rückenwind verliehen. Der Nettogewinn legte im Verglich zum Vorjahr um 20% zu und kletterte auf 2,7 Mrd. Euro, die Commerzbank selbst sprach von einem Rekordergebnis. Welche Geschäftsbereiche die Commerzbank für weiteres Wachstum noch ausbauen könnte und welche Hürden sie dafür überwinden müsste, erklärt Sleegers im Podcast.
Bei der Deutschen Börse ruhten unterdessen im Vorfeld große Hoffnungen auf dem vierten Quartal. Wie dieses verlaufen ist, wird in wenigen Tagen die erste Bilanzpressekonferenz unter dem neuen CEO Stephan Leithner zeigen. Außerdem gibt es im Podcast 7TageMärkte einen Ausblick auf die Zahlenvorlage bei Siemens sowie den Überblick über die wichtigsten Themen und Termine der 7. Kalenderwoche. -
Die anstehende 6. Kalenderwoche wird unter anderem geprägt von den Zahlenvorlagen einiger Unternehmen wie etwa Siemens Healthineers oder ING Deutschland. Ein Hauptfokus der Märkte wird jedoch auch auf die Zinssitzung der Bank of England gerichtet sein. Es wird zwar mit einer Zinssenkung gerechnet, doch darüber, wie schnell es danach mit der geldpolitischen Lockerung weitergeht, gehen die Meinungen auseinander. Wie die Mitglieder des geldpolitischen Komitees der britischen Notenbank die wirtschaftliche Lage in Großbritannien und die Politik der neuen Labour-Regierung mit Schatzkanzlerin Rachel Reeves einschätzen, erläutert London-Korrespondent Andreas Hippin im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden.
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Als erster Dax-Titel legt das Schwergewicht SAP am Dienstag die Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 vor. Nach einer großen Umstrukturierung und einigen Abgängen im Vorstand hat der Konzern unruhige Monate hinter sich. An der Börse hat das Unternehmen allerdings deutlich zugelegt, die Erwartungen von Investoren und Analysten sind hoch.
SAP hat im Herbst selbst die Zielvorgaben für die Cloud- und Softwareerlöse sowie weitere Bereiche angehoben. „Auch bei Betriebsergebnis und Cashflow soll es natürlich vorangehen. Denn man muss sagen, das ist ja ein Versprechen der SAP, dass da Traction reinkommt, und da werden alle drauf achten“, erklärt Heidi Rohde, stellvertretende Chefredakteurin der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte.
Das hohe Wachstumstempo hat allerdings eine Schattenseite: Durch die sogenannte Kappungsgrenze ist die Gewichtung eines Werts im Leitindex Dax auf maximal 15% begrenzt – „die Rally der SAP-Aktie hat dafür gesorgt, dass sie darüber hinausgelaufen ist“, erklärt Rohde. Bei manchen Kapitalmarktteilnehmern wachse die Sorge, SAP könnte dem Finanzplatz den Rücken kehren. Wie die Diskussion um die Kappungsgrenze verläuft und welche Entwicklung Analysten der Aktie noch zutrauen, ist diese Woche Thema im Podcast.
Außerdem steht die Jahresbilanz der Deutschen Bank an, die US-Notenbank Fed und die EZB entscheiden über die nächsten Zinsschritte, und es gibt im Podcast die Übersicht über die wichtigsten Termine in der fünften Kalenderwoche. -
Das neue Jahr ist noch keine drei Wochen alt, hatte es aber bislang schon in sich. Und die anstehende 4. Kalenderwoche hat auch einige Highlights zu bieten. Unter anderem steht ein Zinsentscheid der Bank of Japan an und die demnächst startende Hauptversammlungssaison wirft bereits Schatten voraus.
Ein besonderes Augenmerk wird jedoch auf das Weltwirtschaftsforum in Davos gerichtet sein. Zeitgleich mit dem Start des fünftägigen Treffens von Spitzenvertretern aus Politik und Wirtschaft wird der neue/alte US-Präsident Donald Trump vereidigt. Und seine imperialistischen Überlegungen im Vorfeld seines Amtsantritts lassen nichts Gutes erahnen. Besonders angesichts dessen, wie uneins die Lage in Europa – insbesondere in Deutschland, Frankreich oder Österreich – derzeit ist. Welche Gefahren für das globale Miteinander bestehen und wie die internationale Gemeinschaft auf die zu erwartende offensive US-Politik reagieren könnte, erörtert Chefredakteur Sebastian Schmid im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden. -
Das neue Jahr ist noch jung, doch die großen US-Banken knüpfen bereits große Hoffnungen an die kommenden Monate: „Nach sehr gemischten Vorjahren hoffen die größten US-Finanzinstitute jetzt auf ein ziemliches Boom-Jahr – und das so ziemlich in allen Geschäftsbereichen“, sagt Alex Wehnert, Korrespondent der Börsen-Zeitung in New York, im Podcast 7TageMärkte. Lediglich dem
Fixed Income Trading sagen Analysten keinen großen Aufschwung voraus, eine deutliche Belebung erwarten sie dagegen beispielsweise im M&A-Geschäft.
Ein Grund für die gute Stimmung ist der Wechsel der US-Präsidentschaft zu Donald Trump. „Großbanken und andere Finanzmarktteilnehmer setzen darauf, dass die Regulierung unter Trump deutlich zurückgefahren wird“, erklärt Wehnert. Auch für die Einnahmen aus dem Kreditgeschäft, die durch geldpolitische Lockerungen unter Druck geraten waren, dürfte Trumps Politik bald ein wichtiger Faktor sein. Investoren erhoffen sich schon von den Zahlen für das vierte Quartal erste positive Fingerzeige. Am Mittwoch legen J.P. Morgan, die Citigroup, Wells Fargo und Goldman Sachs ihre Quartalsberichte vor, einen Tag später folgen Bank of America und Morgan Stanley.
Im Fokus stehen die US-Banken derzeit auch, weil mehrere von ihnen seit Jahresbeginn der Klimainitiative Net-Zero Banking Alliance den Rücken gekehrt haben. Den Überblick über den aktuellen Stand der Ausstiege und den Blick auf die Gründe gibt es im Podcast. Außerdem in dieser Episode: der Ausblick auf frische Zahlen von Südzucker, die BIP-Prognose in China und die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 3. -
Nach Zinsentscheid der EZB geben in den nächsten Tagen noch einige weitere Notenbanken ihre Weichenstellungen bekannt. Besonderes Augenmerk richtet sich auf die US-Notenbank Fed, deren Entscheidung am Mittwochabend erwartet wird. Die bevorstehende Amtseinführung von Donald Trump dürfte den weiteren Fahrplan der Fed im kommenden Jahr beeinflussen, erklärt Martin Pirkl, währungspolitischer Korrespondent der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte.
Zwar sei im Dezember eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wahrscheinlich, zu Jahresbeginn könnte die Fed jedoch womöglich eine Zinspause ausrufen, um abzuwarten, was Trump in seinen ersten Tagen im Amt verkündet. „Vieles von dem, was er angekündigt hat, wirkt wahrscheinlich inflationsverstärkend“, sagt Pirkl.
In Japan hat die Bank of Japan die Zinsen in diesem Jahr bereits zwei Mal angehoben, eine dritte Zinserhöhung gilt als sehr wahrscheinlich – ob diese noch im Dezember beschlossen wird oder erst zu einem späteren Zeitpunkt, das diskutieren die Notenbanker am Donnerstag. Auf der britischen Insel deuten die Zeichen dagegen auf eine Zinspause hin, sagt Pirkl. Für 2025 hat Notenbankchef Andrew Bailey allerdings kürzlich vier Zinssenkungen in Aussicht gestellt. „Das ist tatsächlich mehr, als die Finanzmärkte erwartet hatten“, sagt Pirkl. An welche Bedingungen Bailey seine Zinsprognose geknüpft hat, erklärt Pirkl im Podcast.
Darüber hinaus geht es im Podcast dieses Mal auch um die geplante About-You-Übernahme durch Zalando, die für Wirbel in der Modebranche sorgt. Bei Börsen-Rückkehrer Douglas steht die Präsentation der Jahreszahlen an, und beim EU-Gipfel liegt der Fokus auf Sicherheit. Diese Themen und den Überblick über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 51 gibt es in der aktuellen Episode von 7TageMärkte. -
In wenigen Tagen wird die EZB wohl eine weitere Zinssenkung verkünden. Doch die Situation unterscheidet sich von vielen Zinssitzungen in der jüngeren Vergangenheit, erklärt Martin Pirkl, währungspolitischer Korrespondent der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte.
Bei den vergangenen Sitzungen haben man im Vorfeld absehen können, wie der Zinsschritt ausfallen würde. Das ist nun anders: „Dieses Mal haben wir tatsächlich eine Restunsicherheit, ob die EZB nicht doch um 50 Basispunkte senkt.“ Was für einen großen Zinsschritt spricht, welche Themen die Anhänger eines kleinen Zinsschrittes um 25 Basispunkte in den Fokus rücken und warum beide Lager sich in ihrer Argumentation auf die Wahl von Donald Trump berufen, erklärt Pirkl im Podcast.
Außerdem gibt es im Podcast einen Ausblick auf das Treffen der europäischen Finanzminister, die zu Treffen der Eurogruppe und des Ecofin-Rats zusammenkommen, sowie auf den Kapitalmarkttag der Allianz, auf dem eine neue Mittelfriststrategie präsentiert werden soll. Dies sowie den Überblick über die Themen und Termine der 50. Kalenderwoche gibt es in der neuen Episode von 7TageMärkte. -
Am Montag trifft sich die Hauptversammlung der Eintracht Frankfurt Fußball AG und lotet aus, wie eine mögliche Kapitalerhöhung bei dem Fußballclub aussehen könnte. Die Mehrheit der AG-Anteile liegt bei dem gleichnamigen Verein – und der hat an eine Kapitalerhöhung Bedingungen geknüpft. „Die Eintracht als Verein hat mal vor zwei Jahren beschlossen, dass der Anteil des Vereins an der Profi-Fußball AG nicht tiefer sinken soll als 60%“, erklärt Christoph Ruhkamp, Reporter bei der Börsen-Zeitung. Derzeit hält der Verein 67,9% der Anteile. Gemessen an der aktuellen Bewertung könnte eine Kapitalerhöhung dadurch bei maximal 66 Mill. Euro liegen.
In den vergangenen Jahren habe es zwischen den Minderheitsaktionären und dem Hauptaktionär „ein Verhältnis auf Augenhöhe“ gegeben, sagt Detlef Fechtner, politischer Chefkorrespondent der Börsen-Zeitung. Für die nun angedachte Kapitalerhöhung liegen zurzeit mehrere mögliche Varianten auf dem Tisch. Welche Schritte bis zu einer Umsetzung noch zu gehen sind, wie es um die Bewertung der Eintracht steht und wofür sie frische Mittel aus einer Kapitalerhöhung einsetzen würde, erklären Christoph Ruhkamp und Detlef Fechtner in der aktuellen Episode von 7TageMärkte.
Eine wichtige Entscheidung im Bereich Fußball steht in den kommenden Tagen auch an, wenn die Auktion um die Medienrechte für die Deutsche Fußball Liga DFL endet. Das Ergebnis signalisiert den Vereinen, wie viel Einnahmen sie aus den Medienrechten zu erwarten haben.
In der aktuellen Podcast-Episode von 7TageMärkte gibt es außerdem einen Ausblick auf die Zahlenvorlage bei Aurubis, ein Update zur Situation bei Thyssenkrupp sowie den Überblick über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 49. -
Das Jahr neigt sich allmählich dem Ende zu, doch an Terminen herrscht noch kein Mangel. In der 48. Kalenderwoche kommen Quartalszahlen von Aroundtown und die erste Annahmefrist für das Übernahmeangebot von Adnoc für Covestro endet. Zudem stehen einige interessante Veranstaltungen auf dem Programm.
Eine davon ist das „6. Symposium – Kreditgeschäft der Zukunft“, das gemeinsam von PwC und Börsen-Zeitung ausgerichtet wird. Dort geht es um Fragen wie: Wie stellen sich Banken in ihrer Kreditvergabe darauf ein, dass die Konjunktur in Europa und vor allem in Deutschland nur zögerlich in Schwung kommt? Welchen Stellenwert hat noch das Thema grüner Finanzierungen, wird es zusehends von anderen Themen wie Verteidigung oder politische Unsicherheit nach Trump-Wahl und Ampel-Aus verdrängt? Mit welchen Strategien und Konzepten reagieren Banken auf den immer akuteren Mangel an Fachkräften? Welche Erwartungen haben Banken an Regulierer und Gesetzgeber, die in Aussicht gestellt haben, Berichtspflichten zu reduzieren und die Kapitalmarktunion voranzutreiben? Und es wird einen Schwerpunkt zur Künstlichen Intelligenz geben. Welche Redner und Panels die Besucher erwarten, erläutert Detlef Fechtner, politischer Chefreporter der Börsen-Zeitung, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden. -
Die Bankenbranche steckt gerade in einer speziellen Situation: Zwar geht es den Banken selbst recht gut, doch die Rahmenbedingungen sind schwierig. „Insgesamt ist der Markt recht intakt, aber: Wir haben im Umfeld, nebenan, in der ‚echten Welt‘ natürlich ganz viele Krisen“, sagt Detlef Fechtner, Chefreporter der Börsen-Zeitung.
Für die Branchenvertreter gibt es daher viel Gesprächsstoff auf der diesjährigen Euro Finance Week, die am 18. November in Frankfurt beginnt. Fechtner findet insbesondere den Austausch zwischen Notenbanken und Geschäftsbanken während der fünf Konferenztage interessant. Wie man Bankgeschäfte in Zeichen der Unsicherheit angeht, wie Transformation gelingen kann und welche Veränderungen im Zahlungsverkehr anstehen, sind nur einige der Themen, zu denen sich die Verantwortlichen in Panels und Diskussionen austauschen werden.
Die Bankenwelt rückt am Donnerstag auch in den Fokus, wenn die Bundesbank ihren Finanzstabilitätsbericht vorlegt. Außerdem warten Marktbeobachter gespannt auf die Anleihe-Auktionen des US-Treasury. Zum Dauerthema an den Märkten entwickelt sich die Krise des Agrarhändlers Baywa. Ein Update zum dortigen Stand und den Überblick über die wichtigsten Termine der kommenden Woche gibt es in der neuen Episode von 7TageMärkte. -
Die 45. Kalenderwoche hatte einige Ereignisse von wahrlich historischer Bedeutung zu bieten. In der anstehenden 46. Kalenderwoche sind zwar absehbar keine solch gewichtigen Themen zu erwarten, gleichwohl steht eine Fülle an Terminen an, die von hoher Relevanz für die Finanzmärkte sind. Unter anderem wird das Gutachten der Wirtschaftsweisen erwartet sowie die Zahlenvorlagen von Continental, Bayer, Infineon, Allianz und der Deutschen Telekom.
Besonders viel Aufmerksamkeit wird indes sicher auch den Jahresbilanzen von Siemens und Siemens Energy zuteil. Siemens erregte jüngst Aufsehen mit der Übernahme des Industriesoftware-Unternehmens Altair Engineering für 10 Mrd. Euro. Warum der strategische Fit gut genug ist, um diese Summe und die zugrundeliegende Bewertung zu rechtfertigen, welche Marktchancen damit verbunden sind und welche Folgen die Akquisition für die Dividende haben wird, erläutert Michael Flämig, Leiter der süddeutschen Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden. -
Die bevorstehende 45. Kalenderwoche hat es in sich. Sie steht nicht nur im Zeichen der Quartalsberichtssaison, sondern wird auch von weiteren Themen geprägt sein. Unter anderem stehen die geldpolitischen Sitzungen der Bank of England und der Federal Reserve an. Zudem werden die US-Wahlen mit Spannung erwartet. Und es kommen Zahlenvorlagen von Commerzbank, Siemens Healthineers und BMW.
Die Automobilindustrie sorgt indes schon seit Wochen für Aufsehen. Nachdem VW in den vergangenen Tagen im Blickpunkt stand – mit den Zahlen zum dritten Quartal und der Ankündigung eines verschärften Sparkurses, den die Arbeitnehmervertreter als Kahlschlag-Pläne in historischen Dimensionen bezeichneten, legt in der kommenden Woche BMW die Quartalsbilanz vor.
Mit welchen Problemen und Herausforderungen der weiß-blaue Autobauer zu kämpfen hat und weshalb es sich hierbei aber nicht um eine so fundamentale Krise wie beim Konkurrenten aus Wolfsburg handelt, erläutert Stefan Kroneck, Redakteur der süddeutschen Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden. - Laat meer zien