Afleveringen

  • Horseman Pat Parelli tourte durch Europa und auch ich habe ihn treffen dĂŒrfen. Endlich konnte ich ihn einmal persönlich fragen, was er unter „Savvy“ eigentlich versteht, das nach seiner Meinung eine Horsewoman unbedingt haben sollte. Google Translate ĂŒbersetzt savvy mit klug. So einfach ist es dann auch nicht, oder Pat? „Savvy ist ein instinktiver Ansatz statt eines denkenden Ansatzes“, so seine Antwort, „eine Intuition, die wir Erwachsene leider mit der Zeit verlernen. Umso wichtiger ist es sich in einer Community mit Gleichgesinnten auszutauschen und sich gegenseitig zu motivieren. Pferde leben im Moment. Es gibt vier Momente in einer Sekunde. Da bleibt keine Zeit zum Denken. Wir mĂŒssen also im GefĂŒhl haben, was zu tun ist. So denke ich nachts ĂŒber den Tag nach, was ich noch besser oder anders machen kann oder auch was gut gelaufen ist. TagsĂŒber folge ich weitgehend den Instinkten, bewege meinen Körper, meine HĂ€nde beim Reiten intuitiv.“

    Was Pat noch betont: Wenn man die Kommunikation mit seinem Pferd verbessern will, muss man lernen, wie ein Pferd zu denken: „Menschen sind intelligent, Pferde sind clever. Soll heißen, Pferde entscheiden schnell und intuitiv, wĂ€hrend der Erwachsene viel denkt und damit einfache Dinge verkompliziert. Pferde sind Fluchttiere. Sie möchten Sicherheit, Komfort, Spiel und Essen. Menschen sind Raubtiere, schĂ€tzen Anerkennung und materielle Dinge, das ist was ganz anderes. Wir mĂŒssen also wie sie denken, um sie zu motivieren und sie so zubelohnen, wie sie es schĂ€tzen“ – nicht mit einer hĂŒbschen Satteldecke.

    Wir sollten uns immer wieder der acht Prinzipien von Natural Horsemanship vor Augen halten: Nummer Eins, dass Reitkunst möglichst natĂŒrlich bleiben sollte. Warum sollte das Fluchttier Pferd wollen, dass ein Raubtier sie berĂŒhrt? Zweitens: Mache keine Annahmen. Drittens mĂŒssen wir lernen, was echte Kommunikation ist. Viertens: Wir mĂŒssen Verantwortung ĂŒbernehmen und dem Pferd seine Verantwortung beibringen. FĂŒnftens: Wir mĂŒssen gerecht sein, wenn wir sie zur Rechenschaft ziehen und dann mĂŒssen wir sechstens ihre Körpersprache lesen. Siebtens, Pferde lehren Reiter und Reiter lehren Pferde. Nummer acht lautet: Prinzipien, Zweck und Zeit sind die Werkzeuge des Lehrens. Ich habe viele, viele Fehler gemacht. Ich mache immer noch Fehler, indem ich eines dieser Leitprinzipien nicht befolge.“

    Um den Leitprinzipien gerecht werden zu können muss man den Charakter seines Pferdes lesen können. Auch dafĂŒr - wie fĂŒr alle Bausteine des Horsemanship – hat er mit seiner „horsonality“ ein System entwickelt.

    NatĂŒrlich ist auch das Parelli Natural Horsemanship -Programm systematisch aufgebaut: online, liberty, freestyle, finesse. Mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in jedem Programmteil, die man man mit seinem Pferd spielerisch und in der Zeit, die man dafĂŒr braucht. erlernt. Zwei Programme sind am Boden, zwei im Sattel, zwei mit Verbindung, zwei ohne Verbindung. Erst wenn man alle vier gut meistert, wird man laut Pat Parelli zur Horsewoman.
    Die aktuelle AUF TRAB-Podcastfolge ist ein Genuss fĂŒr jede Pferdliebhaberin, in der Pat Parelli alle, die sich auf dem Weg zur Horsewoman machen oder dabei stecken geblieben sind motiviert, weiterzumachen.

    So viel darf ich spoilern: Pat Parelli heißt eigentlich Jack und Pat ist nur sein Zweitname, weil er am St. Patrick®s Day geboren ist.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Julia und die Welshies, die sich freuen wĂŒrden, wenn ihr uns bzw. AUF TRAB auf der Podcastplattform Eurer Wahl, auf YouTube oder www.auftrab.eu folgt.

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    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Horsmanship #savvy #pferde #principles #horsonality #horses #Pferde #Podcast

  • Wie jeder weiß, hat ein Pferd vier Beiner, an jeder Ecke einer. Drei Beiner hĂ€tt‘, umfallen tĂ€t‘. Viel zu wenig Bedeutung schreibt man hingegen dem Huf zu, der doch so viel ĂŒber die Gesundheit des Vierbeiners aussagt, betont Hufschmied, Biologe und Buchautor Michael Zanger, „es gibt keine Struktur beim Pferd, die sich so schnell verĂ€ndert, so dass man auch sehr schnell Krankheiten erkennen kann.“ Vor allem stark unterschiedliche Hufformen sind ein Warnsignal. Eine zu steile Hufwand im Vergleich zu anderen oder verglichen mit dem anderen Huf kann darauf hinweisen, dass die Seite mit der steilen Hufwand womöglich aus irgendeinem Krankheitsgrund geschont wird. Die Ursache kann aber auch an einer unbalancierten Reiterin liegen oder auch an zu langen Hufbearbeitungsintervallen. Der Huf kann insgesamt auch bei zu wenig Bewegung steiler werden oder es handelt sich beispielsweise um einen angeborenen Bockhuf. Hier sollte man mit der Hufbearbeiterin und TierĂ€rztin RĂŒcksprache halten.

    Sehr viel sagt auch der Strahl aus, wenn er beispielsweise nicht mittig ist sondern schief in der Sohle liegt, was aufeinen unregelmĂ€ĂŸigen Gang hinweisen könnte.

    Bei einem breiten Hufstrahl steht der Huf in der Regel zu flach. Es kommt zu viel Druck auf den Strahl wodurch er breiter wird.

    Steht der Huf zu flach, kommt auch beim Abhufen zu viel Druck auf die Zehen, hĂ€ufig die Ursache fĂŒr Hornspalten ander Zehe, die wiederum auch auf eine alte Verletzungen im Kronrand hinweisen können.

    Verschiedene Ursachen können auch Rillen im Huf haben. Zum einen eine harmlose Futterumstellung oder Medizingaben. Es können aber auch Anzeichen von Hufrehe sein. Stoffwechselstörungen lassen sich auch an der weißen Linie, die flexible Verbindung zwischen Hufwand und Sohleerkennen, in die sich gerne Steinchen drĂŒcken. Wenn die weiße Linie etwa sehr breit und unterbrochen ist, könnte das auf Hufrehe hinweisen. Sieht man dort Rötungen, sei dies auf jeden Fall ein Fall fĂŒr den Tierarzt .

    Wer noch mehr ĂŒber den Gesundheitszustand seines Pferds von den Hufen ablesen möchte, dem können wir das Buch „Hufe lesen“ von Kerstin Kabus und Dr. Michael Zanger, erschienen im Kosmos Verlag empfehlen und/oder in die aktuelle AUF TRAB-Folge reinzuhorchen.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Julia Kistner und ihre Welshies, die sich ĂŒber Likes, Abos und Weiterempfehlungen als Dankeschön sehr freuen wĂŒrden.

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    ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Hufe #Krankheiten #pferde #Hufe #GÀnge #Podcast

    Foto: Zanger/Kabus

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Wie so viele mĂ€nnliche Zweibeiner hat auch Marc Lubetzki seine Frau mit dem Pferdevirus erst infizieren mĂŒssen. Doch dann musste selbst sein Beruf etwas mit Pferden zu tun haben. Er lernte Sattlermeister, sattelte dann um zum Kameramann und Produzenten und filmte Lehrfilme ĂŒber Bodenarbeit, ĂŒber medizinische Themen bis zu Produktionen ĂŒber die hohe Schule.

    Nachdem auch das zum Berufsalltag wurde zog es Marc zu den Wildpferden in die Rocky Mountains, vorerst bewaffnet mit Teleobjektiven, um die Herden nicht zu stören. „Aber auch mit dem Teleobjektiv störte man“, erzĂ€hlt Marc, der geduldig wartete bis ihn der Leithengst in die Herdeeinlud.

    Wie „vergleichsweise unspektakulĂ€r“ dies vor sichging und was er von der Wildpferdeherde in seiner Position als junger Hengst lernte, erzĂ€hlt er amĂŒsant in dieser AUF TRAB-Podcastfolge. „Unglaublich schön war, die Trauer und Freude der ganzen Herde mitzuerleben. Das schon ĂŒber kleine Dinge, wie, wenn das ersten frische Gras im FrĂŒhjahr wuchs oder die Sonne nach langen Regenperioden wieder schien.“

    Was ihm die Zeit in der Wildnis gebracht habe? „Mehr auf die feinen Signale zu achten, die uns unsere PferdetagtĂ€glich aussenden, auf die wir gar nicht oder oftmals falsch reagieren.“

    Zum Schluss gibt der Tierfilmer auch noch allen Pferde- freundinnen einen unspektakulĂ€r klingenden Tipp fĂŒr dieTier-Photographie: „Das Pferd muss nicht immer auf Hochglanz poliert in Szene gesetzt werden. Auch ein schmutziges Fell, eine Alltagsszenario kann sichunheimlich schön im Film oder auf dem Foto machen.“

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschenJulia und ihre Welshies

    Der direkte Link zu Marc: https://marc-lubetzki.de/

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    Foto: Marc Lubetzki

  • Bei Stoffwechselstörungen denke ich automatisch an EMS,Cushing und Hufrehe. Weil meine alte Welshcob-Stute Tessa eben genau diese Krankheiten plagen. Dabei gibt es eine Vielzahl anderer Krankheiten, die Stoffwechselstörungenauslösen. Etwa viele Darmerkrankungen, Ekzeme oder chronische AugenentzĂŒndungen, warnt Andrea Grafentin-LĂŒdemann von der Pferde-Reha Nordheide.

    Um zu wissen, wie man seinem Vierbeiner helfen kann, mĂŒsse man sich erst mit den beiden HauptgrĂŒnden befassen, die Stoffwechselstörungen bei Pferden auslösen:

    1. Das Pferd ist ein reiner Pflanzenfresser

    - die speziellen Mikroorganismen zur Verwertung von Rohfaser

    - das damit verbundene hochentwickelte Abwehrsystem und seineNeigung zur Überreaktion

    - die Überreaktionen sind die Ursache fĂŒr wichtige Pferdeerkrankungen(Hufrehe, COB, Ekzeme, ERU, euquine Sarcoide)

    - um das Überschießen und zu viel Zuckerproduktion zu verhindern,brauche es eine auf das jeweilige Pferdgenau abgestimmte getreidefreie ErnĂ€hrung.

    2. Das Pferd ist ein Fluchttier

    - Das Pferd ist stĂ€ndig auf der Hut, das verursacht natĂŒrlichStress, den man möglichst vermeiden sollte.

    - bekommt das Pferdegehirn ein alarmierendes Signal, schĂŒttet es enorme Mengen an Adrenalin und Cortisol aus – zu viel Cortisol stört den Stoffwechsel.

    - das Pferd verfĂŒgt ĂŒber eine zweite Muskulatur, die nicht fĂŒr die Bewegung sondern den Abbau von StĂ€rke und Zucker zustĂ€ndig ist. Ist sie geschwĂ€cht ist das oft der Grund fĂŒrdie AnfĂ€lligkeit von Pferden fĂŒr Magenerkrankungen und EMS!!

    Viel teure Futtermittel versprechen, eben genau dort anzusetzen, wĂŒrden aber das Gegenteil bewirken. Worauf man beim Zusatzfutter achten sollte und weshalb gutes und genĂŒgend Heu und Stroh viel wichtiger sind, erzĂ€hlt Andrea in dieser 200. (!) AUF TRAB-Podcastfolge.

    Wir wĂŒrden uns sehr freuen, wenn ihr uns nach so viel getaner Podcast-Arbeit einmal einen Kommentar, Anregungen, Beschwerden, WĂŒnsche hinterlasst oder auch den Podcast auch abonniert, damit noch mehr Pferdebegeisterte auf ihn amerksam werden.

    Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bis zum nÀchsten Samstag!

    Eure Julia Kistner und ihre Welshcob DÂŽs.

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    #Stoffwechsel #Krankheiten #AugenentzĂŒndung #Darm #Hufrehe #cushing #Ekzeme #Pferd #Podcast

    Foto: Andrea Grafentin-LĂŒdemann

  • Ein kreatives Stangentraining hilft fĂŒr die Ă€ußere, aberauch fĂŒr die innere Balance von Pferd und Reiterin meint Pferdebuchautorin und Trainerin Regina Johannsen, „es fĂŒhrt zu einer harmonischen Partnerschaft.“

    Wobei das Stangentraining erst einmal mit Handarbeit ohneStangen beginnt. Man versucht mit langem ZĂŒgel, FĂŒhrseil (vier Meter) oder Handseil (fĂŒnf Meter-StĂŒck Longe) mit Knotenhalfter im Gleichschritt mit Respekt-Abstandzum Pferd nebeneinander auf einer geraden Linie herzugehen. Der Kopf des Pferdes sollte dabei leicht nach innen gebogen sein.

    In jeder Ecke des Reitplatz kann man zum Beispiel das Pferd in einer Volte fĂŒhren, damit es lernt, nicht wegstĂŒrmt, sich trĂ€gt. Jede Übung sollte man auf jeder Hand gleichermaßenausfĂŒhren.

    Eine weitere Übung am FĂŒhr oder Handseil ist, das Pferd auf einer großen Tour zu fĂŒhren, sich dann auf den halben Radius des Zirkels zu stellen und das Pferd auf kleinen Touren zu fĂŒhren.

    Um nicht lange zu ĂŒberlegen, wo sie sich genau hinstellen muss bei der Bodenarbeit verwendet sie Bodenmarkierungen. Auch diese Übung verbessert die Trag- und Schubkraft als Vorbereitung auf das Geraderichten.

    Auch die anschließende kreative Stangenarbeit beginnt am besten vom Boden aus. Die Reiterin lernt so sich rhythmisch und in Balance zu bewegen.

    Nie verkehrt ist es, ein Quadrat aus vier gleichlangenStangen auf den Boden zu legen, dass man auf unterschiedlichster Weise an- und ĂŒberreiten kann, ebenso wie ein Dreieck mit drei Stangen, das sich alleine oderin Kombination mit dem Viereck („Haus vom Nikolaus“) sehr kreativ einsetzen lĂ€sst.

    Kreativ finde ich schon das Equipment, das Trainerin ReginaJohannsen fĂŒr die Stangenarbeit verwendet. Unter anderem verwendet sie auch halbe Stangen, genaugenommen halbrunde Zaunlatten, wie sie im Baumarkt gĂŒnstig erhĂ€ltlich sind. Sie rollen nicht weg, werden von "SchlĂŒrfern" und "Angshasen" oft lieber ĂŒberquert. Alternativ kann man natĂŒrlich die ganzen Stangen zur HĂ€lfte in den Sand- oder Schnitzelboden eingraben.

    Als Bodenmarkierung verwendet Regina Outdoor-Sitzkissen der auch entsprechende Markierungen vom Fußballtraining, auf denen weder Pferd noch Bodenarbeiterin ausrutschen können und die nicht splitter, wenn man drauftritt.Der AUF TRAB-Tipp: Als gĂŒnstige bunte Markierungen eignen sich die „Ikea PS unterbar“-Outdoor-Kissen fĂŒr Kinder.

    Als StangenlĂ€nge eigneten 2,5 bis 4 Meter – ihr Lieblingsmaß sind 3, 5 Meter - hauptsache aus Holz und nicht aus leichtem Plastik, das - auch aus meinen Erfahrungen wegrollt und so die Verletzungsgefahr erhöht.

    Der Abstand zwischen den Stangen hĂ€ngt natĂŒrlich vomRaumgriff und der GrĂ¶ĂŸe des Pferdes ab. Ihre Daumenregel: Nie mehr als drei Stangen (schrĂ€g) hinter einander legen, deren Abstand im Trab in etwa vier GĂ€nsefĂŒĂŸchen bei SchuhgrĂ¶ĂŸe 39 betrĂ€gt (4 x 24,5 = 98 cm).

    Mehr zum kreativen Stangentraining und Regina®s Trainingsmethode „The Easy way“ in der aktuellen AUF TRAB Podcast-Folge.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Julia und ihre Welshies

    Wenn Euch die Folge gefallen hat, dĂŒrft ihr den Podcast gerne weiterempfehlen, liken oder abonnieren, damit noch mehr Pferdefreunde auf das Projekt aufmerksam werden.

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    #Stangentraining #Balance #Gymnastizieren #Bodenarbeit #Pferd #Podcast

    Foto: Regina Johannsen

  • Ganz ehrlich. Man denkt an das Impfen, an das Entwurmen. Aber die Zahngesundheit seines Pferdchens lĂ€sst man oft schleifen.

    Dabei sind schlecht gepflegte ZĂ€hne bei vielen Pferden die Ursache verschiedenster Krankheiten - gerade bei sehr jungen und bei sehr alten Pferden. Das beginnt mitFutterverweigerung, ĂŒber Durchfall bis zur Verstopfungs-Kolik.

    Deshalb hat AUF TRAB Nora Biermann, stellvertretende Leiterin des Klinischen Zentrums fĂŒr Pferde an der Vetmeduni eingeladen, um zu hören, worauf es beim Pferdegebiss ankommt und wie man es gesund hĂ€lt.

    Was fĂŒr Hunde der Dental Stick als ZahnbĂŒrsten-Ersatz ist, ist bei Pferden ausreichend Raufutter wie Stroh und Heu. Besonders gut fĂŒr die Zahnpflege eignen sich Haselnuss- und Weide-Ästchen.

    BrĂ€unliche VerfĂ€rbungen der ZĂ€hne – also Zahnstein - sind ĂŒbrigens bei Pferden nicht weiter schlimm. Ihr Zahnmaterial ist anders, es verfĂ€rbt sich schneller als beim Menschen.

    Was problematisch ist und eine hĂ€ufige Ursache fĂŒr Magenprobleme ist ist , wenn scharfe KauflĂ€chenoder EntzĂŒndungen im Maul keine gutes Kauen mehr zulassen, die Pferde abmagern.

    Bei jungen Pferden sollte man mit vier Jahren einmal gut das Gebiss kontrollieren, wenn der Zahnwechsel abgeschlossen ist. Dann sei es ausreichend alle ein bis 1,5 Jahre Zahnkontrollen durchzufĂŒhren, bei Ă€lteren Pferden schon hĂ€ufiger, etwa alle acht Monate.

    Mehr zur Zahnpflege, und wie man das Pferd auf den Zahnarzt vorbereitet, hört ihr in der aktuellen Podcastfolge AUF TRAB.

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    #Zahnpflege #Pferd #Podcast #EntzĂŒndung #Kolik #Tiere

    Foto: Vetmed Uni wien

  • Was Dein Pferd an Training und im Umgang braucht

    Auch Pferde darf man nicht in einen Topf werfen. Bei der Auswahl des Pferdes, dem Umgang mit dem Vierbeiner,der Unterbringung und beim Training sollte ich mir Gedanken machen welchen Pferdecharakter ich bevorzuge bzw. im Stall habe. Erst dann kann ich das Richtigetun, damit mein Pferd und ich gut miteinander harmonieren. Erst dann kann ich abschĂ€tzen, welche BedĂŒrfnisse es hat und wie wir das gemeinsame Training zielfĂŒhrendgestalten.

    Parelli-Instruktorin Elisabeth Musil hat auch ihre eigenen Pferde nach bestimmten Charaktereigenschaften ausgewĂ€hlt. HierfĂŒr verwendet sie das von Parelli entwickelte Horsenality-Chart, das im Wesentlichen zwischen vier Pferdetypen unterscheidet. Die da sind: Extrovert – Introvert – left brain – right brain.Jedem Typ werden bestimmte gute wie schwierigere Eigenschaften zugeteilt. „FĂŒr eine gute Beziehung muss man durch gezieltes Training die spezifisch positiven Eigenschaften der jeweiligen Pferdehorsenality fördern, um bestmögliche Partnerschaft zu erzielen“, meint Eisabeth.

    Wobei Pferde in dieser Reinform selten vorkommen. Das macht die Ausbildung und den Umgang mit Pferden,die man nicht so eindeutig einer Charaktere zuordnen kann schwerer, aber natĂŒrlich auch interessanter.

    Das Horsenality-Chart zum Downloaden findest Du hier:

    HORSENALITY

    Mehr zu Bestimmung der Horsenality Deines Pferdes und wie Dein entsprechendes Training ausschauen sollte hörst Du in dieser AUF-TRAB-Podcastfolge.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Dir Julia und die Welshies.

    Elisabeth Musil hat noch etwas spannendes fĂŒr AUF TRAB-Hörerinnen: Eine Fotoreise in die Camargue, SĂŒdfrankreich.Da erwarten Dich Abenteuer und Fotoshootings mit spanischen und mit Camargue-Pferden. Info unter:

    Fotoreise SĂŒdfrankreich

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    #Parelli #Pferd #Horsemanship #Partnerschaft

    Foto: Elisabeth Musil

  • Schlagzeilen und Klicks ĂŒber TierquĂ€lerei sind schnell produziert. Darum geht es AUF TRAB aber nicht. Ebenso wenig wie seinen hochkarĂ€tigen GĂ€sten Anja Beran, Leiterin des internationalen Ausbildungszentrums fĂŒr klassische Dressur Gut Rosenhof und Jana Lacey-Krone, die Direktorin des Circus Krone. Hinter dem, was Anja Beran in der letzten AUF TRAB-Podcast-Folge ĂŒber teils nicht tiergerechte Praktiken bei Olympia gesagt hat, steht sie voll und ganz. Die Folge wurde bereits ĂŒber 11.000 Mal gehört – vielen Dank! Anja Beran steht aber nicht zum gewĂ€hlten Titel der Folge, „Olympiazirkus“. „Das Wort Zirkus wird oft abfĂ€lligverwendet, das hat er nicht verdient“, meint Anja Beran, „das ist ein friedlicher Ort des Austausches zwischen verschiedenen Nationen und Religionen. Die Zirkusleuteleben einen gemeinsamen Traum. Und speziell bei den Zirkus-Pferden denkt man, sie sind dressiert. Das gibt es sicherlich auch, aber in den renommierten Zirkussen werden die Pferde schon immer gut ausgebildet. Ich habe noch Frida und dann Christel Sembach-Krone kennengelernt, die mir erzĂ€hlt haben, dass Christel noch bei Richard WĂ€tjen von der Spanischen Hofreitschule gelernt hat.“

    Sie sei gemeinsam mit dem zweifachen Dressur-Olympiasieger Josef Neckermann in der Manegegeritten. „Wien, Turnier, Zirkus, das war alles eins, gute klassische Dressur. Man lernt voneinander. Im Mittelpunkt steht das Pferd. Eine Piaffe ist eine Piaffe. Ob sie in der Wiener Hofreitschule stattfindet, im Turnierviereck oder in der Manege. Touchieren kann man nirgends so gut lernen wie im Zirkus. Eben niemals schlagen, sondern gezieltberĂŒhren zu können. So erreicht man den besten Effekt.“

    Anja Beran weiß, wovon sie spricht. Sie hat viele Pferde von Zirkus Krone ĂŒber Jahre in Beritt und auch Pensionspferde des Zirkus auf ihrem Gut.

    „Es ist zu wenig bekannt, nicht nur, was die Ausbildung unserer Zirkuspferde betrifft, sondern auch die Haltung und der Transport“, bedauert die Zirkusdirektorin Jana Lacey-Krone, auch wenn sie nicht fĂŒr die gesamte Branche sprechen kann, „man kann sich nicht vorstellen, welchen Aufwand wir mit 220 Mitarbeitern betreiben. Wir haben zum Beispiel ein doppeltes Stallungs-Set fĂŒr an die 40 Pferde, so dass wir am nĂ€chsten Spielort schon die StĂ€lle fertig aufgestellt haben, wenn wir kommen. Unsere Pferde haben Außenboxen mit Sichtkontakt. Unsere Pferde sind stressfrei in 15 Minuten verladen. Am Spielort wird sofort die Rampe aufgemacht und ausgeladen. Wir haben eine mobile FĂŒhranlage. 24 Stunden ist bei uns jemand im Stall, wir haben eine Nachtwache. Die Pferde sind stets unter Beobachtung. Wir haben einen Hufschmied, der uns alle acht Wochen nachfĂ€hrt. Unsere Pferdegehen bei uns in Pension mit leichtem Training und auf die Wiese. Das muss man sich alles leisten, etwas, was sicher nicht alle Zirkusse können. Wir selbst haben großes Interesse, das Kulturgut Zirkus zu bewahren, um es der nĂ€chsten Generation weiterzugeben.“

    Der Trend in der Freizeitreiterei zu Zirkuslektionen findet Jana Lacey-Krone grundsĂ€tzlich gut. Sie sei erstaunt, was alles schon trainiert wird. Ihre große Bitte: „Bitte lasst Euch Zeit mit den Lektionen, versucht nicht die Ausbildung mit Druck abzukĂŒrzen. Und bitte lernt einem Reitpferd nicht das Steigen in der Halle. Das kann bei Pferde unterm Sattel gefĂ€hrlich sein.“

    Wie immer ihr zum Zirkus steht, hört Euch auch mal die Seite der Zirkusdirektorin und ihrer Ausbildnerin im Podcast AUF TRAB an und schickt mir eure Kommentare.

    Wer nachhaltige, klassische Dressur in der Praxis erlernen möchte: Im Festschloss Schlosshof im Marchfeld/NÖ findet vom 16. bis 18.8 ein Kurs in Klassischer Dressur mit Horst Becker statt. Zuschauertickets und einen aktiven Teilnehmerinnenplatz gibt es noch.

    Info unter ⁠[email protected]⁠

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    #Zirkus #Pferd #Dressur #Tierschutz

    Foto: Maresa Mader aus "Anja Beran-Der Dressursitz" /Chrystal Verlag

  • FrĂŒher sei man bei Olympia vielleicht gute klassischeDressur geritten, die Hilfen unsichtbar und ein Verschmelzen mit dem Pferd. Heute sind die Bewerbe zum sportlichen Spektakel entartet, ĂŒbt das AushĂ€ngeschild der klassischen Dressur, Anja Beran, harte Kritik am olympischen Reitzirkus. Es ginge nur mehr um hervorragende Pferde, man könne mit einem Durchschnittspferd gar nicht mehr antreten.

    Fehler, die nichts mit pferdegerechtem Reiten mehr zu tun haben, wĂŒrden selbst von den Richtern toleriert, Ă€rgert sie sich. Dazu zĂ€hle etwa ein viel zu eng geschnallterNasenriemen, so dass das Pferd nicht mal mehr den Speichel abschlucken, geschweige dann die Zunge bewegen könne. „Wenn dann ein StĂŒck Backe oder Zunge zwischen die ZĂ€hne rutscht, beißt das Pferd dadrauf, weil es einfach nicht anders kann und blutet dann. Was wird gemacht? Die BackenzĂ€hne werden kĂŒrzer geschliffen, damit es sich nicht auf die Backe beißenkann. Das sind alles so Manipulationen, die eigentlich nicht gehen“, empört sich Anja Beran, „aber Sie sehen, die TierĂ€rzte spielen auch mit und die Lösung wĂ€re so einfach. Es gibt ja die Zwei-Fingerregel: Zwei aufgestellte Fingersollen zwischen Nasenriemen und Pferdenase Platz haben.“

    Der Nasenriemen sei nie dafĂŒr gedacht gewesen, dass man dem Pferd die Kiefer aufeinanderpresst, es nicht mehr schlucken kann, nicht mehr kauen und die Zunge nicht bewegen kann, und das Pferd so zum BefehlsempfĂ€nger wird und der Reiter sich mit einer groben Hand alles erlauben könne.

    Ein GrĂ€uel ist ihr auch das Aufgaben bei den Turnieren stupide abgespult werden. Oftmals schon zwei Jahre vor Olympia werden den Pferden in der Bewerbungsphase die fixen Aufgaben eingetrichtert. „Das ist andressiert wie im Zirkus. Wenn ich Verbesserungen anbringen dĂŒrfte, wĂŒrde ich jedem Olympiabewerber erst in der FrĂŒh einen Zettel in die Hand drĂŒcken, in welcher Reihenfolge die Lektionen zu reiten sind.“

    Auch mĂŒsse die ZĂŒgelfĂŒhrung leichter sein und das sollte man auch ĂŒberprĂŒfen. Die Piaffe sollte man eigentlich in dieser hohen Klasse am lockeren ZĂŒgel reiten können. „Im Moment der höchsten Versammlung sollten wir die Handsinken lassen, den Kontakt aufgeben, auch mit dem Schenkel passiv sein und eben beweisen, dass wir das Pferd nur am Sitz haben. Das heißt wir mĂŒssen die Körperspannung selber natĂŒrlich halten und das Pferd darf seine Haltung nicht verlieren.“

    Ihre Liste an nicht Pferde-gerechten Reitpraktiken der Profis, die es besser wissen mĂŒssten, ist lang. Mehr dazu in der aktuellen AUF TRAB-Podcast-Folge. „Wir sind glaube ich auf der absoluten Überholspur, dass der Reitsport auf jeden Fall von der Olympiade frĂŒher oder spĂ€ter ausscheiden wird. Wir mĂŒssen vor allem sehr aufpassen, dass wir ĂŒberhaupt noch Sport mit Pferden machen dĂŒrfen“, fordert Anja Beran bei Pferde-unfreundlichen Praktiken stĂ€rker einzuschreiten.

    Wobei sie Reitbewerbebei Olympia nicht per se verurteilt: „Es gibt auch sicherlich Reiterinnen, die ihrem Pferd mit viel Respekt begegnen und es nicht nur benutzen, um an Ruhm und Medaillen zu gelangen.“

    Olympia eigne sich hervorragend fĂŒr Blickschulung. Um hier aufzuklĂ€ren hat Anja BeranÂŽs Stiftung viel Zeit und Geld investiert, um auf AbreiteplĂ€tzen von Turnieren und große internationalen Bewerbe zu filmen und aus den realen Vorlagen Trickbilder zu erstellen. Herausgekommen ist IhrBestseller: Blickschulung: Pferdegerechte Ausbildung erkennen.

    Wer nachhaltige, klassische Dressur in der Praxis erlernen bzw. sich darin verbessern möchte: Im wunderschönen Festschloss Schlosshof im Marchfeld in Niederösterreich findet vom 16. Bis 18. August ein dreitÀgiger Kurs in Klassischer Dressur mit Horst Becker statt. Zuschauertickets und einen aktiven Teilnehmerinnenplatz gibt es noch.

    Info unter [email protected]

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    #Olympia #Pferd #Sperrriemen #Tierschutz

    Foto: Anja Beran

  • Ist die Piaffe eine hohe Lektion nur fĂŒr Profis? Mitnichten, meint Horst Becker. Die Piaffe erfreut sich auch bei Freizeitreiter wegen der gestiegenen PopularitĂ€t der Bodenarbeit mehr Beliebtheit und das sei gut so.

    Leider wĂŒrden die Lektionen oft missverstanden und oftmals viel zu spĂ€t damit begonnen. „Der Weg ist das Ziel“, so Horst Becker, Trainer fĂŒr Klassische Dressur, der die Piaffe imPodcast AUF TRAB, aber auch im Training in viele PuzzlestĂŒcke zerlegt. Und weil man sich fĂŒr den Weg zur Piaffe mit VorĂŒbungen viel Zeit nehmen sollte, könne man ruhig auch schon mit vier bis fĂŒnf Jahren und nicht erst mit. acht Uhr beginnen.

    Eines der MissverstĂ€ndnisse sei, dass man die Piaffe aus dem Trab entwickelt. TatsĂ€chlich beginnt man mit einem stark versammelten Schritt, den man nur kurz durchfĂŒhrt. Die Schritte sind verkĂŒrzt, aber losgelassen. Es soll kein Zappeln sein, man tanzt mit dem Pferd.

    Eine wichtige VorĂŒbung sind korrekt gerittene Paraden. Auch die Schaukel, das Vor- und ZurĂŒcktreten in immer kĂŒrzeren Wiederholungen. So lernt das Pferd sich aufdie Hanken zu setzen.

    Und wozu das Ganze? Ein versammelter Schritt ist eine Vorstufe zum versammelten Trab und Galopp. „Pferde, die MĂŒhe mit dem Galoppieren haben werden im Schrittund im Trab ausgebildet und parallel dazu vorsichtig und achtsam anpiaffiert, um daraus das korrekte angaloppieren zu entwickeln“, erklĂ€rt Horst.

    Die VorĂŒbungen zur Piaffe helfen auch den Widerrist zu öffnen und zu heben. Das verbessere wiederum fĂŒr die Schubkraft und die Beweglichkeit der SeitengĂ€nge.

    Mehr zum „Allzweck-Werkzeug“ Piaffe und wie man sie achtsam entwickelt erfahrt ihr in dieser AUF TRAB-Podcastfolge.

    Ein Spezial zur Pfiaffe, u.a. mit Horst Becker findet ihr auch in der aktuellen Ausgabe des Schweizer Reitmagazins Passion.

    Es besteht auch die Möglichkeit mit Horst Becker life im wunderschönen Festschloss Schlosshof in Niederösterreich vom 16. bis 18. August individuell mit seinem Pferdchen VorĂŒbungen zur Piaffe zu trainieren. Info ĂŒber freie Teilnehmer- und ZuschauerplĂ€tze unter [email protected]

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    #Piaffe #Pferd #Ausbildung #Galopp #SeitengÀnge #Podcast

    Foto: Horst Becker

  • Endlich Urlaub! Und in der schönsten Zeit des Jahres kommt man schon einmal ins GrĂŒbeln ob der Beruf, den man Tag fĂŒr Tag ausĂŒbt, fĂŒr einen auch noch die Berufung ist.

    Wollte man nicht eigentlich immer irgend etwas mitPferden machen? Genaugenommen nicht irgend etwas, sondern etwas, was auch Sinn macht?

    AUF TRAB hĂ€tte da fĂŒr Euch einen Ausbildungstipp: Das Österreichische Kuratorium fĂŒr Therapeutisches Reiten, kurz OKTR, startet im August den Basislehrgang fĂŒr alle Sparten des therapeutischen Reitens. Konkret heißt der Lehrgang „Fachassistent*in pferdegestĂŒtzte Interventionen“. Bis spĂ€testens 25. Juli kann man sein Bewerbungsvideo einreichen. Ein weiterer Lehrgang startet im Oktober. NĂ€here Info auf www.oktr.at.

    Hier erfahrt ihr ebenso inwieweit die OKTR-Ausbildungen auch in Deutschland oder Schweiz anerkannt werden.

    Um euch auf therapeutisches Reiten und die nette wie kompetente Lehrgangsleiterin Irmgard Kronsteiner einzustimmen habe ich sie gebeten bei AUF TRAB unser Gast zu sein. Die Frage, was sie am therapeutischen Reiten so fasziniert, beantwortet sie mit einem magischen Moment mit einer Klientin: „Einmal bin ich mit einem MĂ€dchen in der Therapie durch den herbstlichen Wald einfach so meditativ dahingegangen. Ich fĂŒhrte das Pferd, das MĂ€dchen ist oben gesessen und wir haben nur das Rascheln der BlĂ€tterunter den Hufen des Pferdes gehört und gespĂŒrt. Es war ein wunderbarer Moment und dann drehte ich mich um und blickte in ein strahlendes MĂ€dchengesicht. Ich fragte Sie: Wie geht's dir? GefĂ€llt dir das? Sie schaute mich mit leuchtenden Augen an und sagte, ich habe immer davon getrĂ€umt auf einem weißen Pferd durch den Wald zu reiten und heute, heute ist dieser Traum wahr geworden“.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Euch Julia und die Welshies.

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    #Therapeutische_Reiten #Pferd #Ausbildung #pferdegestĂŒtzte_Intervention #podcast

    Foto: #OKTR /Irmgard Kronsteiner

  • Wer kennt das nicht: Was harmlos mit kleinen Schrammen und Kratzern beginnt kann große, langwierige Wunden hinterlassen.Damit dies nicht passiert, will Susan BĂ€r, Tierheilpraktikerin ĂŒber ihr Steckenpferd Wundversorgung aufklĂ€ren. „Man kennt hier die klassischen Vertreter Blauspray, Alu-Spray, vielleicht auch noch den Honig oder Propolis-Spray. Es gibt aber modernere und effizientere Wirkstoffe, die sich auch an der Natur orientieren, daran, wie der Körper selbst bei der Wundheilung vorgeht. Dazu gehört fĂŒr oberflĂ€chliche Wunden etwa Octinidin, das man vielleicht aus seiner Hausapotheke als nicht brennendes Octinsept-Spray kennt.

    Ein weiterer Wirkstoff ist Polyhexanid, den man in vielen WundspĂŒllösungen findet. Susan schwört aber vor allem auf hypochlorige SĂ€ure. Jener Wirkstoff, den auch unser Körper herstellt, wenn er einen Erreger und ein Wunde entdeckt.

    Bei der Wundversorgung spielt Zeit eine große Rolle, der Wundheilungsprozess beginnt schon nach wenigen Minuten. „Nur eine saubere Wunde kann heilen“, empfiehlt Susan so schnell wie möglich auszuspĂŒlen, in den ersten beiden Tagen zwei Mal pro Tag. Notfalls unterwegs das Wasser auch aus dem Bach schöpfen. Destilliertes Wasser ist nicht zwingend notwendig. Susan möchte hier auch die Angst vor Leitungswasser nehmen: Die Keime, diehier drinstecken können infizieren in der Regel keine Wunden.“

    Kochsalzlösungen in Blistern eignen sich sehr gut fĂŒr die Stallapotheke. Aber wichtiger als Desinfektionsmittel seien Einweghandschuhe, die man bei der Wundversorgung unbedingt anziehen sollte, da wir so viele Erreger an unseren HĂ€nden haben, die wir sonst in die Wunde bringen. Mit den Einweghandschuhen sollten wir das Fell zur Seite schieben und dann das Wasser direkt ĂŒber die Wunde laufen lassen. Auch Zuckerwasser – zum Beispiel ein in Wasser aufgelöster ZuckerwĂŒrfel – wirkt desinfizierend.

    Doch Vorsicht, bevor ihr zu viel herumdoktert. FĂŒr die Erstversorgung sollt man in jedem Fall dann den Tierarztrufen, wenn die Wunde tiefer ist und nicht nur oberflĂ€chlich und grĂ¶ĂŸer ist als zum Beispiel eine EuromĂŒnze oder zwei Zentimeter. Das Wunden an der Luft schneller heilen, sei ein Mythos.

    Die Erreger kommen auch erst am zweiten oder dritten Tag. Daran erkennbar, wenn Eiter auftritt und die Temperatur um 0,2 bis 0,3 Grad erhöht ist, also 38,2 bis 39,3 Grad misst. Da sollte in jedem Fall der Tierarzt zu Rate gezogen werden.

    Es gibt bei Pferden ĂŒbrigens derzeit auch hĂ€ufig das Regenekzem, großflĂ€chige Wunden am RĂŒcken, in der Flanke oder am Kopf entlang.

    Egal welche Wunde: nicht Watte, WattestĂ€bchen oderPapiertaschentĂŒchern zum Abtupfen der Wunde nehmen. Alles nicht, was HĂ€rchen auf der Wunde hinterlĂ€sst. Abtupfen ist grundsĂ€tzlich nicht notwendig.

    Es gibt ĂŒbrigens auch spezielle Pferdepflaster, die auch an Fellstellen halten.

    Mehr zu Wunden, den verschiedenen Phasen der Wundheilung und zur Wundversorgung findest Du in dieser aktuellen AUF TRAB-Folge.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnscht Julia Kistner, und die Welshies,, die sich ĂŒber neue Abonnentinnen und viel Mundpropaganda fĂŒr dieses Podcastprojekt freuen. Auf alle FĂ€lle beibt AUF TRAB, bis zum nĂ€chsten Samstag!

    Der Link zu Susan und ihre Wundheilungs-Produkte:

    https://baeralis.de/baeralis-produkte-fuer-pferde?sPartner=51de4164

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    #Verletzungen #Pferd #Wundversorgung #Tierarzt #podcast #SpĂŒlung #Wundheilung

    Foto: Susan BĂ€r

  • GefĂŒhlvolles Reiten sei vor allem das, was man von Olympioniken lernen könne, meint Andreas Hausberger, langjĂ€hriger Oberbereiter der SpanischenHofreitschule Wien. Er muss es wissen als Trainer u.a. von JessicaBredow-Werndl und Benjamin Werndl, der niederlĂ€ndischen Olympiahoffnung Marlies van Baalen und des deutschen Dressur-Olympioniken Sönke Rothenberger.

    Auch auf dem höchsten Niveau sei es wichtig sein Pferd Abwechslung zu bieten und es zu motivieren, „ihm einen Sinn zu geben in dem, was man ihm abverlangt, warum es fĂŒr den Reiter Höchstleistung im Viereck erbringen sollen“, betont Andreas Hausberger.

    Hausberger schaut auch bei der CrĂ©me de la CrĂ©me des Dressursports zunĂ€chst auf „ein harmonische Gesamtbild, dass die Dressurlektionen korrekt geritten sind und natĂŒrlich auf den Sitz des Reiters. Dass sie oder er ruhig einwirken und die Hilfen unsichtbar sind,. Dass das Pferd rein im Takt geht. Vor allem muss die Haltung passen. Im Dressursport sollte die Nasenlinie ja leicht vor oder in der Senkrechten sein. Wichtig ist, dass dieHinterhand Last aufnimmt.“

    Dieses stimmige Gesamtbild wĂŒrde man man vor allem bei gefĂŒhlvollen Reiterinnen wie Jessica von Bredow-Werndl sehen, der er beide Daumen vor Ort in Paris drĂŒckt. FĂŒr ihn gibt es fĂŒnf Goldmedaillen-AnwĂ€rterinnen.„Ich begebe mich aber jetzt nicht auf glattes Eis und verrat ihnen wer diese sind“, lacht Andreas Hausberger.

    Der langjĂ€hrige Oberbereiter der Spanischen findet ĂŒbrigens den Abreiteplatz noch interessanter als den eigentlichen Bewerb: „Zuerst schaut man den Reitern beim Abreiteplatz zu und dann geht man ja mit dem Reiter, den man interessant findet oder wo man sich denkt, aha der ist jetzt anders abgeritten als ich das gedacht hĂ€tte zum Austragungsplatz und schaut sich an, welche Auswirkungen das Abreiten und das AufwĂ€rmen auf denBewerb hat. Es wird meist die ganze Aufgabe zuvor durchgeritten, die Pferd und Reiterin im langen Qualifikationsprozess schon zig mal geritten sind. Daher habe ich noch nie erlebt, dass sich ein Olympionike verritten hat.“

    Auf die Frage, ob auch die klassisch ausgebildeten Lipizzaner vonder Spanischen Hofreitschule Wien bei Olympia starten könnten, meint er ohne zu zögern: „Aber natĂŒrlich! Bei den olympischen Spielen in Los Angeles ist das gesamte Team aus Ex-Jugoslawien mit Lipizzanern aus Lipica qualifiziert gewesen. Auch bei der Olympiade in Rom 1960 war ein Lipizzaner am Start."

    Warum vierbeinige Olympioniken mit der Zeit „leichter“ gewordensind, was sie kurz vor dem Bewerb noch gefĂŒttert bekommen, welche Reiterpaare auch von frĂŒheren Oympiaden noch sehenswert sind und wieso er sich nie mehr ein anderes Pferd als einen Lipizzaner kaufen wĂŒrde verrĂ€t Andreas Hausberger in dieser AUF TRAB-Podcastfolge.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Euch Julia und ihre Welschies, die sich ĂŒber neue Abonnentinnen und viel Mundpropaganda fĂŒr dieses Podcastprojekt freuen. Auf ale FĂ€lle beibt AUF TRAB, bis zum nĂ€chsten Samstag!

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    #Dressur #Olympiade #Paris #Hofreitschule #Dalera #Werndl #Parcour #Pferde #reiten #Podcast

    Foto: Andreas Hausberger/Bearbeitung AUF TRAB

  • Das in der Reiterwelt berĂŒhmte Wort mit den vier Buchstaben heißt?Richtig, Takt. Der Takt ist die Voraussetzung fĂŒr harmonisches Reiten – also auch fĂŒr Losgelassenheit und Anlehnung.

    „Wenn ich in meine Stunde einsteige, dann bin ich im Normalfall imSchritt unterwegs. Der Schritt ist ein Viertakt und das Pferd hat vier Beine. In dem Moment alsom wo ich den ZĂŒgel aufnehme achte ich darauf,n dass ich auch vier Beine und vier gleichmĂ€ĂŸige Pausen spĂŒre. Wenn ich ein bisschen zu schnell reite, dann fĂŒhle ich nur drei und wenn ich noch ein bisschen mehr zu schnell reite dann fĂŒhle ich nur die vorderen“, erklĂ€rt Klassische Dressur-Trainer Horst Becker, „wenn ich dann bewusst langsamer reite, dann merke ich, dass sich der Viertakt völlig anders anfĂŒhlt.“

    Wenn ich diesen Punkt nach einer Viertelstunde bis zwanzig Minuten Schrittreiten am langen ZĂŒgel erreicht habe, wird das Pferd im Hals und im Genick weich, es lĂ€sst sich los, weil es dann durch den RĂŒcken geht.

    Das kann mir am Anfang der Stunde total langsam vorkommen. „In der mittleren Trainingseinheit wird der Schritt schon ein bisschen fleißiger sein und der Viertakt am Ende der Stunde wird noch fleißiger sein“, erklĂ€rt Horst, „weil am Anfang der Stunde die Tritte und somit der Raumgriff noch klein sind. Am Ende der Stunde ist die Geschwindigkeit gefĂŒhlt am höchsten und was macht der Reiter? Er speichert diese Geschwindigkeit am Ende der Stunde ab und startet mit dieser Geschwindigkeit am nĂ€chsten Tag und dann ist er zu schnell dann bleibt der RĂŒcken fest und das Spiel beginnt von vorne mit meditativem Schrittreiten. Man spĂŒrt wieder, wie das Pferd im Genick locker wird, zu Kauen beginnt und das Pferd versucht, stehen zu bleiben, weil es entweder schneller oder gar nicht gehen möchte. Den RĂŒcken loszulassen ist natĂŒrlich viel anstrengender.“

    Um das Anhalten zu vermeiden, muss ich jetzt zum Treiben kommen. Wenn ich dann aus dieser Schrittarbeit antrabe, dann ist auch der Trab viel langsamer, im Ablauf viel runder und lockerer.

    Im Trab die Schritte verlĂ€ngern und den Raumgriff erhöhen kann ich dann eigentlich erst nach der Galopparbeit. Das Schritt reiten sei im Grunde fĂŒr das entspannte Traben vor dem Galopp, damit ich beim Angaloppieren einen ruhigen kleinen Sprung bekomme, den ich vorwĂ€rts treibe und den ich dann wieder zurĂŒcknehmen kann, um in den Trab zurĂŒck zu kommen. Nach der Galopparbeit, die nicht aufgeregter noch schneller, sondern nur dynamischer ist, beginnt erst die eigentliche Trabarbeit. Ich kann locker mit Anlehnung verstĂ€rken.

    Ich und Velvet können nur sagen, uns hat Schritt reiten noch nie so viel Spaß gemacht wie bei Horst, der uns zum Abschluss dieser AUF TRAB-Folge auch noch einen tollen Atemtipp mitgibt: Wenn ich durchparieren, also gegen die Hand treiben möchte, dann atme ich ĂŒber die Nase, also in die Brust ein und mache mein Bein langsam zu, klemme das Pferd ein bisschen zwischen die Waden – nicht die Knie! – ein und schiebe es so gegen die Hand.

    Wenn ich durch den Mund einatme, atme ich in den Bauch ein undverĂ€ndere dabei automatisch meine Sitzposition und reite durch die Hand durch, bekomme dadurch eine feine Verbindung, sprich gleichmĂ€ĂŸige Anlehnung.

    Wem das alles zu viel TrockenĂŒbung ist, dem hĂ€tten wir einen praktischenVeranstaltungstipp: Vom 16. bis 18 August 2024 kommt Horst Becker nachNiederösterreich und gibt im wunderschönen Ambiente in der kaiserlichenReithalle von Schlosshof Einzelunterricht in Klassischer Dressur. Und dies fĂŒrjedes Ausbildungsniveau und jede Reitweise.

    NĂ€here Info findest Du auf horstbecker.com sowie auf www.auftrab.eu. Weitere Info und Anmeldung unter [email protected].

    Auf ale FÀlle beibt AUF TRAB, bis zum nÀchsten Samstag! Eure Julia und ihre Weshies.

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    #Klassische Dressur #FestschlossSchlosshof #Ausbildungsskala #Pferde #reiten #Podcast

    Foto: Horst Becker/Bearbeitung AUF TRAB

  • Man mag es nicht glauben, aber das Thema heute in den StĂ€llen ist mehr Unterforderung als Überforderung und das Schlimme ist, man kann es manchmal nicht sofort erkennen, warnt Celina Skogan, zertifizierte Branderup-Trainerin und ganzheitlich ausgebildeter Pferdemensch.

    WĂ€hrend sie beobachtet, dass unterforderte introvertierte Pferde zu Depressionen und Antriebslosigkeit neigen werden unterforderte extrovertierte Pferde oftmals aggressiv.

    Wichtig sei einen Trainingsplan im Kopf zu haben, der das Pferd mental wie körperlich durch Abwechslung fordert und das vor allem regelmĂ€ĂŸig, sonst kann man das Pferd auch wieder schnell ĂŒberfordern.

    BeschĂ€ftigen sollten man natĂŒrlich auch oder gerade Pferde mit Tragerschöpfung bzw. allgemein Reha-Pferde. Gymnastizieren und bewegen kann man auch vom Boden aus in unterschiedlicher Intension.

    Ausgebildet in klassischer Dressur widmet sich Celina natĂŒrlich auch viel und regelmĂ€ĂŸig der Bodenarbeit. Selbst SeitengĂ€nge lassen sich vom Boden aus durchfĂŒhren. Auch SchnĂŒffel-Spiele können unterforderte Pferde gut fordern. So kann man etwa das Pferd einen großen Ball vor sich her rollen lassen. Auch Ausritte beleben die Sinne.

    Mehr Ideen gegen die Langeweile von Pferden hörst Du in dieser AUF TRAB-Podcastfolge.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Julia Kistner, die Welshies und Podcast-Gast Celina Skogan, die Du ĂŒber diesen Link erreichst: www.equidemia.com

    Liebe Hörer:innen bleibt AUF TRAB, bis zum nÀchsten Samstag!

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    #Bewegungstraining #Unterforderung #Headshaking #Koppen #Depression #Agression #Pferde #reiten #Podcast

    Foto: Celina Skogan

  • „Meine Damen und Herren, ich verstehe nichts von ihrer Materie,aber eins weiß ich sie machen alles falsch“ – damit machte sich AUF TRAB-Podcastgast und BewegungspĂ€dagoge Eckart Meyners vor fĂŒnf Jahrzehnten nicht gerade beliebt in der Reiterszene. Umso mehr erfreut ihn, dass sein Sechs-Punkte-Bewegungsprogramm die Pferdewelt revolutioniert hat. Beweglichkeit des Reiters ist der SchlĂŒssel zur feineren Kommunikation mit dem Pferd, so sein Credo.

    HierfĂŒr muss man vor allem folgende Körperteile mobilisieren:

    1. Mobilisierung des Kopf- und Nackenbereichs

    Wichtig ist hier, dass der Übergang zwischen SchĂ€del und ersten Halswirbel nicht blockiert ist. „Wenn ich den Kopf fixiere, dann fixiere ich letztendlich den ganzen Körper“, meint Eckart Meyners, „das fĂ€ngt damit an, das ich die Nase zu hoch trage beziehungsweise den Kopf in den Nacken nehme, um die Trainerin-Anweisung, den Kopf aufrecht zu halten, zu befolgen. So kann BewegungsĂŒbertragung im Körper nicht optimal laufen.“ Die Nase sollte man etwas unter der Waagrechten halten.

    2. Mobilisierung des Brustbeins

    Das funktioniert, indem man ĂŒber Kreuz die Arme auf die Schultern legt und das Brustbein sanft hin und her bewegt, den Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Denn man mĂŒsse beim Brustbein beginnen, wenn man das Becken mobilisieren möchte .

    3. Mobilisation des Golgi-Systems

    Das ist das Netz aus Faszien und Muskeln, das man etwa morgens vor dem Aufstehen so mobilisiert, indem man Hautfalten vom Schambein abwÀrts zwischen Daumen und Zeigefinger hochzieht, sich also kneift. Das kann man genauso im Nackenbereich, mit dem Schulterheber und anderenKörperteilen machen, die verspannt sind.

    4. Mobilisierung des Kreuz-Darmbeingelenks

    Das Mobilisieren des sogenannten Iliosakralgelenks sei fĂŒr jede Reiterin wichtig. Wenn das blockiert ist sind die menschlichen Bewegungen nicht mehr dreidimensional und damit stören wir die DreidimensionalitĂ€t der Pferdebewegung.

    Das Kreuzdarmbein mobilisiere ich im Liegen auf dem RĂŒcken, winkele dabei die Knie an und lege dabei ein Bein auf das entgegengesetzte Knie ab. Ich fĂŒhre die Beine ganz weich nach links und rechts soweit es problemlos geht, wechsle dann die Seite. Wenn das irgendwo blockiert, hört man ein kleines Knacksen und die Blockade ist befreit. Hier lohnt sich ein Blick in seine BĂŒcher und „Verbessere Dein Reiten" sowie "AufwĂ€rm- und Übungsprogramm", erschienen im Kosmos-Verlag zu werfen

    5. Mobilisierung des Beckens

    Hierzu gibt es unzĂ€hlige Übungen: Die HĂ€nde in die HĂŒfte legen und gleichmĂ€ĂŸig nach links und rechts kreisen oder im Liegen die Knie anwinkeln. Beim Einatmen das Becken heben und dabei die GesĂ€ĂŸmuskeln anspannen. Beim Ausatmen das Becken langsam absenken, ohne ganz den Boden zu berĂŒhren.

    6. Richtig treiben

    Hier geht es darum sich vom Pferd bewegen zu lassen und nicht zu versuchen, die grĂ¶ĂŸere Masse Pferd zu bewegen. Man sollte sich beim Treiben also nicht zu viel anstrengen. Getrieben wird mit dem oberen Teil der Wade, ausgelöst durch ein Anspannen der hinteren Oberschenkelmuskulatur. Das Knie bleicht offen und locker, die Fußgelenke bleiben locker. Die Fersen schwingen mit der Bewegung nach unten

    Wichtig sei „was leicht ist ist richtig“ – bei der Mobilisierung sollte man nie bis zur Schmerzgrenze gehen.

    Welche Bewegungs-Übungen Eckart Meyners selbst jeden morgen vor dem Aufstehen macht, warum Augen-Übungen so wichtig sind und was es mit Brain-Gym im Allgemeinen auf sich hat verrĂ€t er in der aktuellen AUF TRAB-Podcast-Folge.

    AUF TRAB wurde inzwischen weit mehr als 100.000 mal downgeloaded.

    Vielen Dank dafĂŒr sagen Julia und Ihre Welshies Dancer, Velvet und Tessa.

    Bleibt AUF TRAB, bis zum nÀchsten Samstag!

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    #Bewegungstraining #Mobilisierung #Pferde #reiten #Podcast

    Foto: Eckart Meyners

  • Hundetrainerin Conny Sporrer: Sicher unterwegs mit Hund und Pferd

    Hundetrainerin Conny Sporrer: Sicher unterwegs mit Hund und Pferd Da gibt ihr als Hundebesitzer:in mir bestimmt recht: Es gibt kaum etwas Schöneres wie ein Ausritt zu dritt mit Hund und Pferd. Ich nehme meine HĂŒndin Ella – ein kniehoher Pointer-Mischling und echter Wirbelwind - gerne an der kurzen Schleppleine mit. Ohne Leine geht nichts bei meinem Wirbelwind mit Jagdhund-Ahnen bei den vielen Hasen, Rehen und RebhĂŒhnern. Ich habe bei mir zuhause den großen Vorteil, dass in und um mein kleines Dorf wenig Verkehr ist, „Gefahren“ wie Riesentraktoren sieht man im Flachland zum GlĂŒck von Weitem.Aber auch ich muss mit meinen zwei ungleichen – vor allem auch ungleich großen – Vierbeinern unterwegs doppelt achtsam sein. Der Ritt zu Dritt muss gut vorbereitet sein, damit weder Mensch, noch Pferd, noch Hund ĂŒberfordert sind und alle drei am gemeinsamen Ausflug auch Spaß haben können.Am besten trainiert man erst einmal im eingezĂ€unten GelĂ€nde und startet dann mit SpaziergĂ€ngen mit einer Helferin, um alleine schon die nötige Distanzndes Hundes zum Pferd zu ĂŒbenm die Kondition des Hundes abzutesten und ob die stimmlichen Anweisungen sowohl Pferd als auch Hund verstehen.Eigentlich sollte man zuerst nochmals an den Basics am Boden arbeiten, um zu schauen, wo der Hund begraben ist. Folgen Hund und Pferd? Kann ich definieren, wann Dynamik lost geht? Ist genĂŒgend Vertrauen da? Kann ich gut genug einhĂ€ndig reiten usw. Ideal wĂ€re den Hund im ersten Schritt in den Stall mitzunehmen und dort angebunden erst einmal die neue Situation anschauen und beschnuppern zu lassen, um ihn nicht gleich in Stress zu versetzen, dass er auf alles aufpassen muss. Anschließend kannst Du Dein Pferd an einer ca. Drei-Meter-Leine fĂŒhren und einen zweiten Zweibeiner bitten, neben Euch - quasi als Puffer - Dein Pferd zu fĂŒhren.Wer vor hat, mit Leine auszureiten, was Conny grundsĂ€tzlich begrĂŒĂŸt, da man dem Hund so auch ein regelmĂ€ĂŸiges Tempo vorgibt, kann das durch gemeinsames Fahrrad schieben, dann Fahrrad fahren die LeinenfĂŒhrigkeit ĂŒben.Der perfekte Hund fĂŒr den Ritt zu Dritt sollte entspannt sein, unbedingt gehorchen, körperlich fit sein und wenig jagdliche Motivatin haben. Übrigens HĂŒtehunde und Welpen sind fĂŒr Hundetrainerin Conny nicht unbedingt die erste Wahl. Welcher Zwei- und Vierbeiner ist schon perfekt! Keine Sorge, Erziehung - klare Grundsignale dem Hund und Pferd zu lernen - ist schon mehr als die halbe Miete.Wie Beutetier Pferd, Raubtier Hund und Mensch sich grundsĂ€tzlich optimalaufeinander abstimmen, damit man mit Hund und Pferd wirklich entspannt unterwegs sein kann erzĂ€hlt Hundetrainerin Conny Sporrer von der Hundeschule Martin RĂŒtter in der aktuellen Folge des Podcasts AUF TRAB.

    Diese AUF TRAB-Folge ist ĂŒbrigens eine geniale Einstimmung auf Conny Sporrers ⁠Gratis-Webinar ⁠am 4. Juni 2024 zu dem Thema, zu dem Du Dich bei der deutschen reiterlichen Vereinigung FN online anmelden kannst.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Julia und ihre Welshies, die sich ĂŒber Likes ,Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freuen, damit noch mehr Pferdefreunde auf uns aufmerksam werden.

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    Foto: Conny Sporrer

  • „Bei Fußball und allen Team-Sportarten gibt es klare Fairnessregeln, nur beim Reiten lĂ€uft so viel schief“, bedauert Reittrainerin und Buchautorin Silja Schießwohl. Es sei zum einen zu viel Missgunst zwischen Reiterinnen und Stallkoleginnen. Vor allem aber fehle es an Fairness gegenĂŒber dem Pferd. Silja denkt dabei gar nicht an physische Gewalt, die AUF TRAB-Hörerinnen ohnedies nicht anwenden. Bei fairem Reiten gehe es ihr um einen ausbalancierten Sitz, feine Hilfen und sinnvolle Gymnastizierung, nicht nur des Pferdes, sondern auch der Reiterin.

    Eine Disbalance durch Hohlkreuz, HĂŒftknick und Co. wĂ€re durch das viele Sitzen in der Arbeit völlig normal. Dadurch könnten wir unseren Körper nicht mehr richtig wahrnehmen. Es beginne schon mit der eigenen Atmung, die entspannend oder aktivierend auf das Pferd wirken kann und auf die man zu wenig aktiv achtet.

    Wir mĂŒssten wieder lernen in unseren Körper hinein zu spĂŒren, etwa zu fĂŒhlen, was eine neutrale Stellung der HĂŒfte ist, wie sich lockere Schultern anfĂŒhlen etc.. Wenn man seine Schultern in BĂŒrohaltung 23 Stundenlang trĂ€gt, wird man dies auch die 24. Stunde am Tag auf dem Pferd tun. Und da unser Kopf schon mehrere Kilo wiegt, wird die Gesamtbalance des Pferdes gestört, wenn er zusammen mit den Schultern nach vorne ĂŒberhĂ€ngt, gestört.

    Wir könnten von unserem Pferd nicht Aufrichtung erwarten, wenn wir selbst nicht aufgerichtet sind. Weiter Beispiele fĂŒr unfaires Reiten erzĂ€hlt Silja Schießwohl in der aktuellen Podcast-Folge AUF TRAB und in ihremBuch „44 goldene Regeln fĂŒr faires Reiten“, erschienen im Crystal-Verlag.

    Viel Hör- und LesevergnĂŒgen wĂŒnschen Julia und die Welshies, die sich ĂŒber Likes , Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freuen, damit noch mehr Pferdefreunde auf uns aufmerksam werden.

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    #Balance #Disbalance #FeineHilfen #Gymnastizierung #Pferde #reiten #Podcast

    Foto: Silja Schiesswohl

  • Beatrix Schulte Wien, Physiotherapeutin und GrĂŒnderin und Leiterin des Deutschen Instituts fĂŒr Pferdeostheopathie DIPO animiert jede Pferdehalterin und Mitreiterin mit einfachen Handgriffen die Muskeln und Faszien ihres Pferdes zu lösen und zu entspannen.

    Kann man da nicht viel kaputt machen? Bevor man Hand anlegt sollte sichnatĂŒrlich mit der Anatomie des Pferdes beschĂ€ftigen. Auch sollte man die Verspannungen mit Tierarzt und anschließend der Ostheopathin oder Physiotherapeuten abklĂ€ren und sich von ihnen anleiten lassen und sich fĂŒr Bewegungsabweichungen sensibilisieren lassen.

    Wichtig sei die achtsame Kontaktaufnahme mit dem Pferd, es sanft zu berĂŒhren. Was aber, wenn sich ein Pferd an seinen Problemzonen nichtberĂŒhren lĂ€sst? „Ja dann fĂ€ngt man sinnigerweise mit leichtem Druck an denKörperstellen an, an denen sich das Pferd sehr wohl behandeln lassen mag. Dann nĂ€here ich mich langsam den Stellen, von denen ich weiß, da wird das Pferd immer sensibler“, erklĂ€rt Beatrix Schulte Wien, „dabei werde ich auf jeden Fall mit meinem Druck und mit meinen HĂ€nden immer feinfĂŒhliger und vermittele dem Pferd geradezu mental, dass ich ihm ja etwas Gutes tun will und dass ich ihm nicht das Fell ĂŒber die Ohren ziehen will. Das hat nichts mit Esoterik zu tun. Über elektromagnetische Wellen ist nachgewiesen worden, dass die Gedanken eines Therapeuten das Pferd beeinflussen können und das Pferd sie wahrnimmt.“

    Wenn man etwa in die NĂ€he des empfindlichen Genick kommt, sollte man nicht gleich mit Streichungen und Knetungen starten, sondern erst einmal vorsichtig mit den Fingerkuppen ĂŒber das Fell reiben, bis zur Unterhaut vordringen und dann erst fragen, ob man vorsichtig und langsam weiter in die Tiefe der Muskulatur eindringen darf. „Das zeigt einem ein Pferd sehr deutlich, ob es ihm gut tut und ob es sich entspannen kann“, versichert die Therapeutin, „das Pferd fĂ€ngt dann oft an zu kauen, die Ohren fallen auf einmal zur Seite, der Hals neigt sich und das Pferd zeigt mit seinemganzen Körper, dass es ihm gut tut.“

    Kaum jemand kann auch so gut wie Beatrix Schulte-Wien erklĂ€ren, was der Unterschied zwischen Physiotherapie, Ostheopathie und CraniosacraleTherapie ist – egal, ob angewandt am Menschen oder an Pferden. Am Besten ihr hört selbst in die aktuelle Podcast-Folge AUF TRAB rein.

    Wer möchte kann uns sehr gerne mit Likes, Kommentaren, einemGratis-Abo und Weiterempfehlungen unterstĂŒtzen, damit noch mehr Pferdeliebhaberinnen auf den Podcast aufmerksam werden. Vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nĂ€chsten Samstag. Eure Julia Kistner und ihre Welshies.

    Wer sich ĂŒbrigens intensiver mit „Physiogriffe fĂŒr Pferde“ beschĂ€ftigen möchte, den können wir das neue gleichnamige Praxis-Buch von Beatrix Schulte Wien und Irina Keller ans Herz legen, erschienen im Kosmos-Verlag.

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    #Phyiotherapie #Ostheopathie # #Pferde #Pferde-Anatomie #reiten #Podcast

    Foto: DIPO

  • Ob Dualaktivierung, Equikinetic, Equiklassic oder Longe-Walking –Mike Geiter bringt seit Jahren mit gelb-blauen Bahnen und Pelonen Abwechslung ins Training. Sein neuestes Programm heißt Equi-Gym und dafĂŒr setzt Mike blau-gelbe Turnmatten ein, die angeblich auch Hufeisen aushalten.

    Das Ganze sei kein VerkaufsschmĂ€h, sondern habe – so wie alle seine Trainingsprogramme - einen wissenschaftlichen Hintergrund, meint Mike. Die Grundidee sei bei einem Vortrag von TierĂ€rztin Dr. Julia Rohrbach geboren worden, indem sie berichtete, dass bei Pferden, die in der Box stehen, weil sie Verletzungen haben nach ca. sechs Tagen die Mechanorezeptoren, also auch die Dehnungsrezeptoren weitgehenddie Arbeit einstellen, weil sie nicht gefordert werden. Mit verschiedenenUntergrĂŒnden – und da kommen die neuen Geitner-Matten ins Spiel – könne man den Heilungsprozess verbessern.

    Denn ca 80 Prozent aller Informationen, die beim Pferd im Gehirn ankommen seien RĂŒckmeldungen von den Beinen und von den ganzen Mechanorezeptoren. Das Gehirn werde durch die Matten enorm beschĂ€ftigt. Mike legt sie bei seinem Rehaprogramm Equikinetic zwischen die Quadratvolte. Dies jedoch nicht an allen vier, sondern nur an zwei Seiten der Quadratvolte, da es sonst ein zu intensives Training wird.

    FĂŒr die bessere Balance, Korordination oder natĂŒrlich fĂŒr den Spaßfaktor setzt Mike die Matten jetzt auch bei der Dualaktivierung ein – ob gerittenoder gefĂŒhrt. Am Besten aber, ihr hört Mike Geitner selbst in der neuen Podcastfolge AUF TRAB ĂŒber sein jĂŒngste Baby berichten.

    Viel HörvergnĂŒgen wĂŒnschen Euch Julia Kistner und die Welshies.

    Und wenn ihr uns unterstĂŒtzen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch ruhig weiterempfehlen. Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bis zum nĂ€chsten Samstag.

    Mehr zu Mike Geitner findet ihr auf pferde-ausbildung.de

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

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    Foto: Mike Geitner/AUF TRAB