Afleveringen
-
In diesem spannenden Jahresrückblick sprechen Shalina und Klaus über die Highlights und Herausforderungen aus der Welt der Markenstrategie im vergangenen Jahr – und wagen einen Blick in die Zukunft.
Rückblick auf 2024:
Shalina: Ein Jahr voller Aufbruchsstimmung!
Klaus: Ein gemischtes Bild – in einigen Branchen dominiert Verschieberitis.
Folgende Beobachtung hat Shalina in diesem Jahr besonders oft gemacht:
Der größte Pain Point bleibt die Implementierung von Strategien. Shalina und Klaus teilen inspirierende Ansätze, wie man Strategien umsetzt und die Werte lebt: Anreizsysteme und Strategien vereinen, Rituale oder visuelle Reize.
Das Idealbild ist, wenn die Mitarbeitenden nicht mehr über Werte reden, sondern sie leben/ praktizieren.
Ausblick auf 2025:
Shalina prophezeit: „Position wird belohnt!“
Klaus geht auf die größten Herausforderungen für CEOs ein:
- Geopolitische Entwicklungen wie die Auswirkungen der US-Politik und neue Dynamiken in Europa.
- Die demographischen Herausforderungen Chinas nach der 1-Kind-Politik.
2025 wird ein Jahr voller politischer Weichenstellungen – seid vorbereitet!
Wir wollen eure Meinung hören!
Was war eure Lieblingsfolge? Welche Themen brennen euch unter den Nägeln? Worüber wollt ihr mehr erfahren? Kommentiert eure Wünsche und Ideen – wir freuen uns auf den Austausch! Oder schreibt uns: [email protected] -
Ist der Luxus tot?
Mit dieser Frage befassen sich Klaus-Dieter Koch und Shalina Schroeter in der aktuellen BrandTrust Life-Folge.
Hintergrund: Im Luxusmarkt mussten einige Marken Umsatzrückgänge verzeichnen. Yves Saint Laurent hat Preise um 25 % gesenkt.
Bei BrandTrust befassen wir uns gerne mit der Luxusbranche:
- Marken entstehen durch Spitzenleistungen
- Bei Luxusmarken muss man das noch übertreiben
- Luxusmarken entstehen durch absolute (unübertreffbare) Leistungen
„Luxus lebt von der Distinktion“
Was Luxusmarken ausmacht:
1. „Je teurer, je luxuriöser, je größer der Preisabstand, je größer der Luxusanspruch, desto ultimativer muss diese Spitzenleistung als Einzelleistung, als Bündel sein.“
Wenn es nur eine relative Leistungsführerschaft gibt, dann ist es kein Luxus
2. Status heben und verändern
Wenn es nur Produktvorteile gibt, dann ist es auch kein Luxus.
Unterschiede Luxus-, Prestige-, Premium- und Prosumermarken:
- Luxusmarken haben eine absolute Leistungsführerschaft und heben den Status
- Prestigemarken haben eine relative Leistungsführerschaft und heben den Status
- Premiummarken haben eine relative Leistungsführerschaft und bieten "nur" Produktvorteile
- Prosumermarken haben eine absolute Leistungsführerschaft, aber keine Auswirkungen auf den Status, sind eher Entdeckermarken
Preissenkungen:
- Yves Saint Laurent hat Preise um ca. 25 % gesenkt.
- Preissenkungen sind für Luxusmarken keine Option: „Für Luxusmarken gibt es kein Zurück, was Preise angeht.“
Fazit:
Luxus ist nicht tot, er hat sich verändert und muss sich weiterhin verändern.
Überraschungsthema der Folge von Klaus für Shalina:
Luxus-Adventskalender
Weiterführende Links:
Artikel von Jürgen Gietl "Audi und SAIC: Das Beste aus zwei Welten?":
https://www.horizont.net/marketing/kommentare/autokonzerne-audi-und-saic-das-beste-aus-zwei-welten-223959
Die Geschichte des Adventskalenders:
https://www.br.de/kinder/adventskalender-wer-hat-ihn-erfunden-warten-weihnachten-kinder-lexikon-100.html -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
-
Unterschied zwischen Stil, Geschmack und Design
In dieser Folge BrandTrust Life sprechen Klaus-Dieter Koch und Shalina Schroeter über Stil und welche Relevanz Stil für Marken hat.
„Hinter Stil steckt eine Aufgabe, steckt eine Absicht, steckt eine Strategie.“
Stil hat nichts mit „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“ zu tun - sollte daher aus dem Geschmacksthema herausgehalten werden.
Wichtige Punkte rund um den Stil:
- Differenzierung
- Spezifik
- Willensstärke
- Durchsetzungsstärke
Der Stil beeinflusst bei einer Marke u.a.:
- Logo
- Farbwelt
- Sollen Menschen dargestellt werden?
- Elemente, die Spezifik verleihen
- Showroom
- Messestand
- Was serviere ich meinen Gästen?
- Sprache
Beurteilung:
- Wille zur Ähnlichkeit oder Wille zur Differenzierung
- nicht über Geschmack
Aus der Strategie sollte ein Stilrahmen für eine Marke festgelegt werden:
- Innerhalb des Rahmens kann man über Design sprechen und Designelemente erstellen
- Die Marke ist so erkennbar, bleibt sich treu, gibt Menschen Orientierung
- Innerhalb des Rahmens gibt es Aktualisierungspotentiale -
In dieser Folge von BrandTrust Life sprechen Klaus-Dieter Koch und Shalina Schroeter über „Unternehmensberatungen und Agenturen - komplementär oder konkurrierend?“
Auslöser ist die Studie von McKinsey „State of Marketing 2024: Zurück in die Zukunft“. Trends, die das Marketing 2024 bewegen sind, sind:
1. Kreativer Content
2. Markenbildung
3. Authentizität
Markenbildung:
Was ist Markenbildung eigentlich? Die Mehrheit versteht darunter wahrscheinlich Name, Logo, Design. Was wirklich dahinter steckt, ist ein strategisches Instrument zur Unternehmensführung.
„Marke ist dein guter Ruf.“ Langfristiger Umsatz, Vertrauen und Reputation hängen davon ab, wie gut Unternehmen ihre Marke pflegen und entwickeln. Marken sind strategische Instrumente der Unternehmensführung – und kein kreatives Spielfeld ohne Grenzen: ‚Starke Marken haben starke Grenzen‘.
Agenturen und Unternehmensberatungen – im Gleichklang oder im Wettstreit?
Agenturen sind Hüter und bestenfalls Vorreiter beim Thema der Kreativität – und Kreativität ist die kleine Schwester der Innovation. Unternehmensberatungen sind Strategen und Strukturgeber. Sie helfen Unternehmen dabei, ihren Willen zu kennen, klar auszudrücken und diesen konsequent umzusetzen.
„Du hast dich dem Objekt deines Auftrags, nämlich der Marke, unterzuordnen. Und nicht die Marke deiner Kreativität!“
Ein Blick in den Alltag:
Warum ist ein präzises Briefing entscheidend? In dieser Folge wird es ganz praktisch, wenn Klaus und Shalina erläutern, wie Beratungen helfen können, Klarheit in die Gedankenwelt der Auftraggeber zu bringen. Nur so entsteht das Fundament für eine wirklich erfolgreiche Zusammenarbeit mit Agenturen.
Das Überraschungs’ding’ der Folge (statt Überraschungsthema der Folge):
Klaus hat eine Apple Vision Pro mitgebracht. -
Was ist besser für den Gewinn? 5 % Rabatt oder 5 % weniger Verkauf? Die Antwort erhaltet ihr in dieser Folge von Klaus-Dieter Koch und Shalina Schroeter. Die beiden sprechen über Dynamic Pricing (dynamisches Preismanagement), was Brand Manager beachten sollten und was die Vorteile und Gefahren sind.
Was ist Dynamic Pricing?
- Nicht immer und überall den gleichen Preis zu machen
- Preissetzung gemäß Angebot und Nachfrage
Und es ist ein echter Gesetzesbruch, wenn man in die klassische Marketinglehre schaut, in der wir gelernt haben, woran man eine Marke erkennt: An der gleichbleibenden Qualität, an der Verfügbarkeit und am gleichen Preis.
Das sind die Vorteile von Dynamic Pricing:
- Die Nachfrage kann gesteuert werden. Das führt auch zu einer besseren Verteilung der Kundenströme und damit zu einer Verbesserung des Erlebnisses.
- Gewinne können maximiert werden
„Wenn du es intelligent verknüpfst, kannst du mit Dynamic Pricing eigentlich jedem ein besseres Erlebnis geben.“
Klaus' und Shalinas Rat an Brand Manager:
- Überlegen Sie, wen Sie wie ansprechen.
- Übertriebenes Dynamic Pricing macht aus Markenführungssicht keinen Sinn.
- Nehmen Sie Preisstrategien nicht als gegeben hin - Differenzierungen sind möglich.
- Berücksichtigen Sie Fans besonders beim Thema Dynamic Pricing. Fans zeichnen sich u.a. durch Loyalität und Treue aus. Belohnen Sie diese Treue.
„Pricing braucht immer einen Referenzpunkt. Wir nennen das Ankerpreis“.
Verankere deinen Preis und um diesen Referenzpunkt oszilliert der Preis. Dann erkennst du, ob es billiger oder teurer ist als der Referenzpunkt.
Wichtig, dass die Marke den Referenzpunkt festlegt!
- Das Pricing wird nicht nur von extern gesteuert, nicht nur nachfrageorientiert
- „Marke ist ausgedrückter Wille“ - lege den Ankerpreis selbstbewusst fest -
Warum sollten Sie die Kraft von Communities nicht unterschätzen? In dieser Folge sprechen Klaus-Dieter Koch und Shalina Schroeter über Communities, Fans und das Oktoberfest. Und wie diese 3 Dinge zusammenhängen.
Shalina definiert Communities direkt am Anfang als Sinn- und Wertegemeinschaft.
Und was hat das Oktoberfest damit zu tun?
Die Menschen kommen zum Oktoberfest, nicht andersrum - trotz aller Umstände (wie oftmals teure Anreise, teure Maß usw.). Es geht also um Anziehung.
Und warum kommen so viele Menschen zum Oktoberfest? Um dazu zu gehören. Es geht um die Zugehörigkeit zur Sinn-, Werte-, Empfindegemeinschaft (= Community).
Dieser Kraft sollten sich Markenverantwortliche bewusst werden.
Wie können Sie diese Kraft für sich nutzen?
Der innerste Teil einer Community sind die Fans. Fans sind der größte Hebel, die Community zu vergrößern. Der Grund: Abstrahleffekte.
Aus der Physik kennen wir das „Potenzialgefälle“: Das Ziel sollte sein, den Erfahrungs- und Wissensabstand zwischen Fans und der nächsten Stufe zu vergrößern. So wird der Kommunikationsfluss angeregt. Diese unterschiedlichen Ebenen wollen sich angleichen.
Fans sind eine wichtige Treibkraft für Communities - und damit für Treue, Wiederkauf und Preisunsensibilität. -
Sind Sie bereit, eine Marke zu werden? In dieser Folge von BrandTrust Life tauchen wir tief in das Thema Brand Readiness ein und beantworten die entscheidende Frage: Was braucht es, um wirklich eine Marke zu werden?
Die Markenexperten Shalina Schroeter und Klaus-Dieter Koch diskutieren, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Hindernisse Sie unbedingt aus dem Weg räumen sollten, um Ihre Marke erfolgreich zu bilden.
Themen, die wir behandeln:
- Leistungsversprechen: Was bieten Sie an, für wen und welchen Nutzen haben Ihre Kunden?
- Purpose vs. USP: Warum der Purpose den klassischen USP ablöst – Shalinas provokante These. Und warum Klaus v.a. das „U“ stört.
- Markenbildung ist Chefsache: Warum Markenbildung nicht in der Marketingabteilung enden darf und welche fatalen Irrtümer es zu vermeiden gilt.
- Marke als Ausdruck des Willens: Der Wille eines Gründers formt die Marke.
- Preise und Wert: Wie es gelingt, den Wert Ihrer Marke zu vermitteln, ohne in Preisdiskussionen zu geraten.
Shalina und Klaus bieten spannende Einblicke in die Markenentwicklung und klären, warum eine starke Markenidentität nicht nur für Start-ups, sondern auch für Traditionsunternehmen unerlässlich ist.
3 Tipps von Shalina, um zu erkennen, ob Sie eine Marke sind oder werden können:
1. Verdichtung: Klare Formulierung Ihres Versprechens und Nutzens.
2. Fokus: Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie wirklich ausmacht.
3. Bedeutung: Verbinden Sie Ihren Fokus mit den Bedürfnissen der Menschen und gelangen so zu Bedeutung und Relevanz.
Hören Sie sich die Folge an und finden Sie heraus, ob Ihre Marke „ready“ ist! -
In der neuen Episode von BrandTrust Life tauchen wir tief in die Welt des Tourismus und der Markenführung ein – mit einem brisanten Thema, das aktueller nicht sein könnte: „Brands on Holiday" – Was Markenführung für den Tourismus bedeutet und warum wir hinfahren, wo wir hinfahren.
Overtourism ist das Stichwort. Wir werfen einen genauen Blick auf Hotspots wie Mallorca und den Alpenraum, die unter den Folgen des Massentourismus leiden. Flughäfen wie Palma verzeichnen Rekordzahlen, doch der Preis, den diese Regionen zahlen, ist hoch. Der unkontrollierte Ansturm von Touristen führt nicht nur zu Protesten, sondern auch zu einer gefährlichen Abwärtsspirale der Preise – was einst Luxus war, wird immer zugänglicher - auch auf Kosten der Nachhaltigkeit.
"Die Geister wurden gerufen - ganz konsequent", so Klaus.
Historisch betrachtet, waren diese Regionen einst arm und der Tourismus bot eine verheißungsvolle Einkommensquelle. Doch was passiert, wenn der Tourismus zur Industrie wird und die Balance verloren geht? Wie viel Verantwortung tragen die Regionen selbst, die Landeerlaubnisse für Billigflieger erteilten und den Massentourismus erst ermöglichten?
Spannend ist, welche Lösungsansätze Shalina und Klaus gegen den Overtourism haben:
Muss sich die Tourismusbranche entscheiden, Billigtourismus abzuschneiden und einen exklusiveren, teureren Weg einzuschlagen?
Es wäre auch ein interessantes Experiment, den wahren Preis rauszufinden, inkl. der Umweltauswirkungen und darum wieder richtiges Marketing zu betreiben.
Shalina und Klaus diskutieren auch
- über den feinen Unterschied zwischen Reisen und Urlaub
- wie sich Shalina über Instagram inspirieren lässt
- warum in über 90 % der Fälle die Frauen das Reiseziel bestimmen und welche Konsequenten das hat (oder haben sollte)
Hört euch die Folge unbedingt an. Shalina und Klaus liefern wie immer wertvolle Insights und inspirierende Lösungsansätze.
Hintergrundinfos und Verweise aus dem Video:
1:07 Min: Das Kunstwerk im Hintergrund des Videos ist von dem belgischen Künstler Rinus Van de Velde.
Er wird im Jahr 1983 im belgischen Leuven geboren. Er ist bekannt für seine großformatigen Kohlezeichnungen. Nicht selten tritt er dabei als Protagonist in seinen Werken auf.
Van de Velde modelliert Charaktere, die reisen, forschen und suchen - nach dem eigenen Ich, einer neuen Inspiration, aber manchmal auch nur nach der nächsten Tankstelle und einer Schachtel Zigaretten.
Mehr zu Rinus Van de Velde könnt ihr in diesem Interview mit ihm erfahren.
https://www.youtube.com/watch?v=gr6BGueYUQs
4:57 Min: Miami Beach is breaking up with Spring Break.
Hier findet ihr den angesprochenen Spot, in dem Miami Beach mit den Spring-Break-Touristen „Schluss macht"
https://www.youtube.com/watch?v=nz3T20EXDdo
16:07: „Wahre Kosten“-Kampagne von Penny
Infos und einen groben Überblick über die „Wahre Kosten“-Kampagne von Penny gibt es hier für Euch:
https://www.penny.de/presse/pressemeldung_wahre--kosten-310723 -
Eine Premiere: In dieser Folge haben Klaus und Shalina einen Gast: Kees Elands, Gründer von TrendsActive.
TrendsActive beschreibt sich als Trendberatung, die Organisationen dabei hilft, (wieder) Anschluss an die menschliche Realität zu finden.
Kees, Klaus und Shalina sprechen darüber, wie wir - auch in unsicheren Zeiten - es schaffen, vorne zu bleiben, einen Schritt voraus zu sein.
- Wie können wir schneller werden?
- Wie können wir agiler werden?
- Wie können wir Trends schneller aufspüren und schneller umsetzen?
Was ist ein Trend überhaupt?
Und was hat es mit dem TikTok-Trend "Wie oft denken Sie an das Römische Reich?" auf sich? Eine Frage, die letztes Jahr vielen Männern gestellt wurde. Oder warum tragen seit einigen Jahren mehr Männer Bart? Dahinter könnte die Feminisierung der Gesellschaft stecken und dass Männer traditionelle Charakteristika stärker darstellen ... Oft auch eine unbewusste Reaktion.
Kees erklärt anhand dieser Beispiele, wie wichtig es ist, hinter einen Trend zu blicken. Welche menschlichen Bedürfnisse stecken hinter einem Trend?
Um als Marke Bedeutung und irgendwann Relevanz zu erlangen, gibt es eine "einfache" Formel:
Schnittmenge der Bedeutung menschlicher Bedürfnisse auf einer Seite und der Bedeutung einer Marke auf der anderen Seite. Wo treffen wir als Marke die Bedürfnisse der Menschen?
Auf die Frage, ob es für jedes Unternehmen essenziell ist, sich an den Menschen und deren Bedürfnissen auszurichten, um zukunftsfähig zu sein, hat Kees eine klare Antwort: JA. Ob B2C oder B2B ... Am Ende ist es eigentlich B2H (Business to Human).
Unser Grundgesetz "Marken folgen nicht, sie führen" spielt in dem Zusammenhang auch eine ganz wichtige Rolle.
Hinweis: Der Großteil der Folge ist auf Englisch, da unser Gast Kees Niederländer ist und besser Englisch als Deutsch spricht. -
Die Digitalisierung bringt eine Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Auswahl mit sich, die die meisten von uns wohl nicht mehr missen möchten.
Eine riesige Auswahl an Büchern, Magazinen und Hörbüchern via Kindle oder Tablet oder schnell mal ein Flugticket rüberschicken, ... Eben eine „verführerische Bequemlichkeit“, wie Klaus sagt.
Dem gegenüber steht der Wunsch nach Anfassbarem, nach Textur, nach Geruch.
Wie können sich Marken in diesem Spannungsfeld bewegen? Darüber sprechen Klaus und Shalina in dieser Folge.
„Eine Marke sollte über Kanälen stehen“
Die Angst vor dem Printsterben ist eigentlich eine Angst für Druckereien. Denn - was auch im Allgemeinen gilt - eine Marke sollte im Grundsatz nicht kanalgebunden sein, sondern sollte überall anwendbar sein:
- mit einer starken Medienmarke ist das möglich
- mit einem starken Produkt ist das nicht zwingend möglich
-> Ein feiner Unterschied, der der Medienbranche eine Perspektive gibt, die mit den Herausforderungen GenZ, Digitalisierung und KI zu kämpfen haben.
Erfahrt mehr dazu in dieser Folge. -
In dieser Folge beleuchten Klaus und Shalina die Entwicklung von Social Media - vom unaufhaltsamen Wachstum bis hin zu seinem möglichen Niedergang.
Zu Beginn ein paar Zahlen, Daten, Fakten:
- Dokumentation des Privatlebens: In den USA sank die Nutzung von 40 % im Jahr 2020 auf nur 28 % im Jahr 2024.
- Prognose: Laut einem amerikanischen Marktforschungsinstitut wird bis 2025 die Hälfte aller Verbraucher ihren Medienkonsum erheblich einschränken.
- Dopaminsucht: Unser Gehirn ist nicht für das hohe Level an Dopamin durch Social Media gemacht.
Wichtige Erkenntnisse:
- Werbung auf Social Media: Die Stimmen, die eine Einschränkung der Werbung fordern, werden lauter.
- Qualität der Werbeträger: Auf Social Media nimmt die Qualität ab.
- Ausdifferenzierung von Social Media:
- Social: Interaktive Medien
- Media: Klassische Konsummedien
Marktentwicklung:
Wir sind am Ende der Gründerphase und treten in die Grown up-Phase ein. Was bedeutet das für Marken?
Ein Grundgesetz in der Wirtschaft: Reife Märkte segmentieren sich. Welche Konsequenzen hat das für Social Media?
Ein reifer Markt segmentiert sich und wir beobachten eine Aufteilung in:
- Nischen bilden sich
- Big Player kristallisieren sich heraus
- Niedergänge werden zu verzeichnen sein
Wichtige Erkenntnisse für Marken:
- Setzt auf Authentizität und Werte- und Motivfit
- Qualität statt Quantität: Weg von der reinen Reichweitendoktrin
- Berücksichtigt den Sprachduktus, die Nutzung und die Motive eurer Zielgruppe
Natürlich gibt es auch wieder ein Überraschungsthema. In dieser Folge hat Klaus für Shalina dieses vorbereitet: Mansplaining
Hört Euch die Podcastfolge an! -
Anlässlich der Europawahl sprechen Klaus und Shalina in dieser Folge über Parteien als Marke.
Warum sind Parteien Marken und sollten auch als solche geführt werden?
Und was können wir von Parteien für die Markenführung lernen?
Klaus und Shalina sprechen darüber,
- warum sich Parteien immer mehr angleichen
- warum Grenzen und Stildichte so wichtig sind
- warum Personenmarken mittlerweile wichtiger als Parteimarken sind
- warum es der Tod für jede Marke ist, sich sklavisch an Marktforschungsergebnissen zu orientieren
- was sie von Wahlplakaten halten
- und ob Frauen in der Politik komplizierte Doppelnamen brauchen ;)
2 unserer Grundgesetze der Markenführung sind besonders deutlich zu erkennen:
1. „Starke Marken haben starke Grenzen“
Wenn ihr dieses Gebot - v.a. auch als Partei - nicht berücksichtigt, werdet ihr unkenntlich.
2. "Marken wachsen von innen nach außen" und zerstören sich auch von innen nach außen
Wie gerade an einzelnen Parteien zu erkennen ist ...
Erfahrt also in dieser Folge, wie wichtig Grenzen, Anti-Mainstream, Bewusstsein für eigene Existenzberechtigung, für den eigenen Kern, Stilbewusstsein und Dichte in der Kommunikation sind. -
Was ist einer der am einfachsten zu vermeidenden Fehler in der Markenführung?
Gewohnheiten übersehen
Und damit sind wir beim Thema der 2. Folge von BrandTrust Life:
Die Macht von Ritualen
Wie wichtig sind Rituale für uns? Und wie wichtig sind Rituale für die Markenführung?
Darüber sprechen Klaus und Shalina in der aktuellen Folge.
Anlass für das Thema ist der Monat Mai mit seinen vielen Feiertagen, so wie am heutigen Fronleichnam. Und Feiertage sind auch Rituale - egal, ob wir immer so genau wissen, was sie bedeuten oder nicht.
Bei Ritualen geht es nicht darum, ob sie gut sind oder einem gefallen, sondern es geht darum, dass sie da sind. Rituale werden nicht hinterfragt. Und das ist eine unheimliche Macht.
Nutzen Sie die Macht der Gewohnheiten oder Rituale und verbinden Sie diese mit Ihrer Marke.
Und da auch wir Rituale lieben:
Es gibt natürlich wieder ein Überraschungsthema, das in dieser Folge mit Orangensaft zum Frühstück zu tun hat.
Und die Entweder ... oder-Fragen von Shalina an Klaus und von Klaus an Shalina.
***
Wer noch nicht weiß, was BrandTrust Life ist:
BrandTrust Life ist ein Gespräch zwischen zwei Markenexperten, die unterschiedlicher nicht sein könnten:
Unser Gründer und Managing Partner Klaus-Dieter Koch spricht alle 2 Wochen mit Senior Consultant Shalina Schroeter über das Neueste aus der Markenwelt. Damit wollen sie inspirieren, neue Ideen und Perspektivwechsel geben und Mut machen. -
BrandTrust Life - ein Gespräch zwischen zwei Markenexperten, die unterschiedlicher nicht sein könnten:
Unser Gründer und Managing Partner Klaus-Dieter Koch spricht alle 2 Wochen mit Senior Consultant Shalina Schroeter über das Neueste aus der Markenwelt. Damit wollen sie inspirieren, neue Ideen und Perspektivwechsel geben und Mut machen. -
BrandTrust Life - ein Gespräch zwischen zwei Markenexperten, die unterschiedlicher nicht sein könnten:
Unser Gründer und Managing Partner Klaus-Dieter Koch spricht alle 2 Wochen mit Senior Consultant Shalina Schroeter über das Neueste aus der Markenwelt. Damit wollen sie inspirieren, neue Ideen und Perspektivwechsel geben und Mut machen.
In der ersten Ausgabe von BrandTrust Life geht es um das Supersportjahr 2024: Nicht nur die UEFA-Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele finden statt, auch die Eishockey-WM ist im Mai 2024.
In dem Zusammenhang geht es um Sponsoring: Wie wichtig ist Sponsoring für Marken? Was muss man beachten? Welche Fehler sollten vermieden werden?
Shalina hat für Klaus außerdem ein Überraschungsthema mitgebracht, über das sie kurz diskutieren: Tradwives - bekannt von Instagram und TikTok.
Und außerdem: In jeder Ausgabe stellen sich die beiden Protagonisten Entweder ... oder-Fragen (wie bspw. Krawatte oder Fliege, Nutella mit oder ohne Butter).
Hört euch die Folge an, lasst euch inspirieren und lernt uns und unsere Denkweise kennen.