Afleveringen

  • «Es ist eine grosse Entscheidung, als freischaffende Musikerin zu arbeiten», sagt Laura Schuler. «Man muss bereit sein, von sehr wenig Geld zu leben.» Das zeigt sich auch im Alltag der 37-jĂ€hrigen Jazzgeigerin und PopkĂŒnstlerin: FĂŒr ihre Arbeit an ihre Alben hat sie sich etwa nie etwas auszahlen können.

    Damit ist sie nicht alleine. So habe die bisherige Förderpraxis die Popmusikerinnen und Popmusiker teilweise in die Selbstausbeutung getrieben, sagt die Berner Kulturbeauftragte Franziska Burkhardt. Indem die Stadt ihre Kulturförderung nun anders verteilt, will sie hier Gegensteuer geben: Weniger Projekte erhalten mehr Geld.

    Musik als Beruf

    Kann die Popmusik als vollwertiger Beruf betrieben werden? Wie viele Bernerinnen und Berner können ĂŒberhaupt von ihrer Musik leben? Was bedeutet der Wechsel der stĂ€dtischen Kulturpolitik fĂŒr die Musikerinnen und Musiker? Und wie viel prekĂ€rer ist das Musikschaffen heute im Vergleich zu frĂŒher?

    DarĂŒber diskutieren im Podcast «GesprĂ€chsstoff» die beiden Musikredaktoren Martin Burkhalter und Ane Hebeisen, die das Berner Kulturschaffen seit Jahren – wenn nicht Jahrzehnten – begleiten. Zudem gewĂ€hrt Laura Schuler einen Einblick in die Arbeitswelt einer Popmusikerin und spricht ĂŒber ihre finanzielle Situation.

    Artikel zum Thema

    «Fördergelder sind keine Almosen»«Haben Sie das Interesse an der Popmusik verloren, Herr Gerber?» «Ich glaube, wir sind tatsÀchlich eine Generation Burn-out»

    Moderation und Produktion: Jessica King und Sibylle Hartmann

    Sounds: Ane Hebeisen

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  • Die Stadt Bern will den BĂ€ren- und Waisenhausplatz aufwerten, BĂ€ume pflanzen und die Böden entsiegeln – kosten soll das Ganze rund 37 Millionen Franken. Diese AnkĂŒndigung hat in der Leserschaft zu heftigen Reaktionen gefĂŒhrt, was von der schwierigen Situation zeugt, in der sich die Stadt Bern aktuell befindet.

    Denn das Projekt ist bei Weitem nicht die einzige Investition in die stĂ€dtische Infrastruktur, die ansteht. Nebst allen Badis, BrĂŒcken und Gleisen muss die Stadt alleine bei den SchulhĂ€usern bis im Jahr 2032 rund 660 Millionen Franken investieren, weil die Anzahl SchĂŒlerinnen und SchĂŒler derart zunimmt. Der Gemeinderat spricht selber von «rekordhohen» BetrĂ€gen, die in den nĂ€chsten Jahren fliessen mĂŒssen.

    Wie kann eine bereits hoch verschuldete Stadt diese Brocken stemmen? Wer trĂ€gt die Schuld daran, dass es ĂŒberhaupt zu einem solchen Investitionsstau gekommen ist? Und wie dĂŒster sind die finanziellen Aussichten der Stadt Bern wirklich?

    DarĂŒber diskutieren im Podcast «GesprĂ€chsstoff» die Redaktoren Carlo Senn und Christoph HĂ€mmann, die beide die Finanzen der Stadt und deren Baupolitik seit Jahren verfolgen. Zudem erklĂ€rt Boris SzĂ©lpal, Professor fĂŒr Architektur und Planung an der Berner Fachochschule in Burgdorf, warum er eine schweizweite Debatte ĂŒber Luxus und Verzicht begrĂŒssen wĂŒrde.

    Moderation und Produktion: Jessica King und Sibylle Hartmann

    Stimme: Benjamin Lauener

    Sounds: Ane Hebeisen

    Artikel zum Thema:

    Das plant die Stadt auf dem BĂ€ren- und WaisenhausplatzAuch das letzte Budget des Berner Finanzdirektors ist rot«Ein weiteres Sparpaket mĂŒssen wir nun nicht aufgleisen»

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  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • In sechs Wochen ist es so weit: Die Stadtberner Stimmbevölkerung wĂ€hlt eine neue Regierung und ein neues Parlament.

    Die Ausgangslage ist dabei so spannend wie seit langem nicht mehr. Weil Mitte, GLP, FDP, EVP und SVP am gleichen Strick ziehen und ein gemeinsames BĂŒndnis geschlossen haben, könnten sie einen zweiten Sitz im Gemeinderat holen und somit die rotgrĂŒne Übermacht beenden, die nun acht Jahre gedauert hat. Zudem greift GemeinderĂ€tin Marieke Kruit den amtierenden StadtprĂ€sidenten Alec von Graffenried (GFL) an und verĂ€rgert damit ihren BĂŒndnispartner.

    Die Prognosen fĂŒr den Gemeinderat

    Wer wird neu im Gemeinderat sitzen, wer wird das StadtprĂ€sidium ĂŒbernehmen? Welche Themen werden den Wahlkampf entscheiden? Und wie wahrscheinlich ist es, dass der Stadtrat nochmals zum weiblichsten und linksten Parlament der Schweiz gewĂ€hlt wird?

    DarĂŒber diskutieren im Podcast «GesprĂ€chsstoff» der «Bund»-Chefredaktor Marcello Odermatt und der langjĂ€hrige Stadtredaktor Christoph HĂ€mmann. Sie ordnen die letzte Legislatur des Gemeinderats ein, analysieren die Wahlchancen der Kandidatinnen und Kandidaten fĂŒr das StadtprĂ€sidium und wagen zum Schluss eine Prognose, wer das Rennen um einen Gemeinderatssitz fĂŒr sich entscheidet.

    Artikel zum Thema:

    Das bĂŒrgerliche BĂŒndnis ringt um gemeinsames ProgrammMal sind sie gegen, mal fĂŒr eine Kontrolle der MietenWiedergĂ€nger, Töchter und Idealisten – wer ins Rathaus will

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  • «Ohne Menschen und Geschichten, in denen ich mich wiedererkennen konnte, hĂ€tte ich vielleicht nie herausgefunden, dass ich genderqueer bin», sagt Charlie. Doch das sehen lĂ€ngst nicht alle so: Wenn diese Redaktion Berichte ĂŒber queere Menschen oder Themen publiziert, werden diese oftmals kontrovers, emotional und ziemlich polarisiert diskutiert.

    Warum ist das eigentlich so? Inwiefern beeinflusst das unsere Berichterstattung? Und wie prÀsent sind queere Themen eigentlich im aktuellen Stadtberner Wahlkampf?

    In einer neuen Folge des Berner Podcasts «GesprĂ€chsstoff» gewĂ€hrt Bern-Redaktorin Simone Klemenz einen Einblick in die Berichterstattung ĂŒber queere Themen in Bern. Sie hat zudem die nonbinĂ€re Person Charlie gebeten, diese aus eigener Perspektive zu reflektieren. Gastgeberin ist Jessica King.

    Artikel zum Thema:

    GesprĂ€ch ĂŒber Geschlechter: «Ich dachte zuerst, nonbinĂ€re Menschen sind doch komische Vögel»Queerness an Berner Schulen: Die Gruppe rief: «Bist du schwul?!»Weil Raphael Rino Senn in der Schweiz viel Ablehnung erfuhr, ging er nach Japan - das PortrĂ€tChristof Althaus - Thuner Coiffeur und Dragqueen - das PortrĂ€tDebatte um Regenbogenfahnen an den Eurogames in Bern

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  • Es war der grosse Triumph: Am JubilĂ€ums-Schwingfest in Appenzell haben Fabian Staudenmann und Fabio Hiltbrunner die starke Berner Saison mit einem Doppelsieg beendet. Nicht nur das: Unter den besten acht Schwingern waren sieben Berner.

    Dass die Berner Bösen siegen und siegen, ist nichts Neues. Denn nach der goldenen Generation mit vier Schwingkönigen sind nun die nÀchsten Athleten eines immer professioneller werdenden Sports am Start: jung, modern und Àusserst ambitioniert.

    Warum sind die Berner so dominant? Ist der Teamgeist stÀrker als bei den anderen? Wie professionell trainieren sie mittlerweile? HÀngt der Doppelsieg mit dem grossen Schwing-Boom der letzten Jahre zusammen? Und was hat das alles mit Kilian Wenger zu tun?

    DarĂŒber reden Sibylle Hartmann und Jessica King in der aktuellen Folge des Podcasts «GesprĂ€chsstoff» mit Sportreporter Marco Oppliger, der das Schwingen seit ĂŒber zehn Jahren verfolgt. Er ordnet die Berner Dominanz ĂŒber die Jahre ein, erzĂ€hlt vom Nachwuchstraining mit Christian Stucki und offenbart, warum ein Gesicht voll SĂ€gemehl Fabian Staudenmann so sympathisch macht.

    Hosts: Jessica King und Sibylle Hartmann

    Gast: Marco Oppliger

    Produktion: Sibylle Hartmann

    Sounds : Ane Hebeisen

    Artikel zum Thema

    Schwinger Fabian Staudenmann: Nun studiert er Mathematik - aber PrioritĂ€t hat etwas anderesLiveticker JubilĂ€umsschwingfest in AppenzellJubilĂ€umsschwinget in Appenzell: Ein Teenager sorgt fĂŒr eine Sensation

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  • Einst waren KitaplĂ€tze in der Stadt Bern so begehrt, dass Eltern ihre Kinder bereits lange vor Bedarf auf Wartelisten setzen mussten. Einen Kitaplatz in der NĂ€he des Wohnorts zu finden, war beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.

    2024 schliesst nun mit der Kita Matte die erste stĂ€dtische Kita und zwar, weil sie zu wenige der verfĂŒgbaren PlĂ€tze besetzen können und deshalb schon seit Jahren Verluste schreiben. Wie kam es zu dieser Kehrtwende?

    Redaktorin Naomi Jones erklĂ€rt im Podcast GesprĂ€chsstoff, wie die Kita-Finanzierung in Stadt und Kanton ĂŒberhaupt funktioniert und wie es vom Gerangel nach freien PlĂ€tzen noch vor zehn Jahren zu einem Überangebot kommen konnte.

    Manuela Kobas, betroffene Mutter, sagt, wies es mit der Kita Matte weiter gehen könnte. Und bei Nadine Hoch, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Eidgenössischen Kommission fĂŒr Familienfragen, haben wir nachgefragt, was die Krux der Finanzierung von Kitas in der Schweiz ist. Und warum Eltern in der Schweiz so viel fĂŒr externe Kinderbetreuung bezahlen wie kaum in einem anderen europĂ€ischen Land.

    Moderation und Redaktion: Sibylle Hartmann

    Produktion: Tobias Holzer

    Strassenumfrage: Laura Waldorff

    Sounds: Ane Hebeisen



    Artikel zum Thema:

    Rettung fĂŒr Kita Matte in Sicht: Der Bund / Berner Zeitung

    Eltern wehren sich gegen die Schliessung der Kita Matte: Berner Zeitung / Der Bund

    Ist die Zukunft der Kitas, dass die Arbeitgeber bezahlen? Der Bund / Berner Zeitung

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  • Die erste Schulwoche ist vorbei. Und auch dieses Jahr war es fĂŒr die Schulen im Kanton Bern ein Kraftakt, genĂŒgend Lehrerinnen und Lehrer anzustellen. 28 unbefristetete Stellen waren bei Schulbeginn unbesetzt, davon 22 in der HeilpĂ€dagogik.

    Der Lehrpersonenmangel spitzt sich zu – das zeigt auch die Tatsache, dass ein FĂŒnftel aller LehrkrĂ€fte im Kanton Bern mittlerweile Quereinsteigende ohne pĂ€dagogische Ausbildung sind. Diese helfen zwar LĂŒcken zu ĂŒberbrĂŒcken, belasten die Schulen aber oft zusĂ€tzlich.

    Wie konnte es von einem LehrpersonenĂŒberschuss zu einem regelrechten Mangel kommen? Wie hĂ€tte die Politik reagieren können, um diese Krise zu verhindern? Und was unternimmt sie aktuell, um die Situation zu verbessern?

    Im Podcast «GesprĂ€chssstoff» analysiert die langjĂ€hrige Bildungsredaktorin Mirjam Comtesse die GrĂŒnde fĂŒr die aktuelle Krise. Manuel C. Widmer, langjĂ€hriger Lehrer und GFL-Grossrat, spricht ÂšĂŒber Massnahmen zur Entlastung der LehrkrĂ€fte. Und wie der Kanton Quereinsteigende besser unterstĂŒtzen mĂŒsste, sagt Pino Mangiarratti, PrĂ€sident von Bildung Bern.

    Mehr Artikel dazu:

    Lehrpersonenmangel im Kanton Bern: Berner Zeitung / Der BundUnser Leitartikel zum Lehrpersonenmangel: Der Bund / Berner ZeitungWeniger Lohn wegen Àlterer Lehrpersonenausbildung im Kanton Bern: Berner Zeitung / Der Bund

    Moderation und Produktion: Jessica King und Sibylle Hartmann

    Stimme: Florina Jufer

    Sounds: Ane Hebeisen

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  • Sibel Alkoc war 18 Jahre alt, als Ärztinnen und Ärzte endlich die wahre Ursache fanden fĂŒr ihren chronischen Husten. Sie leidet unter Cystischer Fibrose, eine vererbte und unheilbare Stoffwechselerkrankung.

    Bis vor wenigen Jahren war Cystische Fibrose Garantin fĂŒr einen frĂŒhen Tod. Auf 40 Jahre schĂ€tzten die Ärztinnen und Ärzte die Lebenserwartung von Alkoc. Doch dann kam ein neues Medikament auf den Markt, das alles verĂ€nderte. Heute geht man bei der 26-JĂ€hrigen aus Hindelbank von einer normalen Lebenserwartung aus – und dank des Medikaments kann sie ein ziemlich normales Leben fĂŒhren.

    Wie ist das, wenn man sich plötzlich ĂŒber ein langes Leben freuen kann? Wie verĂ€ndert sich der Blick auf das Leben dadurch? Und was bedeutet «GlĂŒck» fĂŒr Sibel Alkoc?

    DarĂŒber spricht sie in einer neuen Folge des Berner Podcasts «GesprĂ€chsstoff» mit Moderatorin Jessica King.

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  • Sie war mal wieder filmreif, die Szene in dieser Freitagnacht: Und doch war es irgendwie anders, das Patent-Ochsner-Konzert am diesjĂ€hrigen Gurtenfestival auf der HauptbĂŒhne. BĂŒne Huber zeigte sich als Mann der wenigen Worte. Er wirkte fast ein bisschen verhalten und hatte am Ende des Konzerts TrĂ€nen in den Augen.

    Und sprach denn auch vom vielleicht letzten Gurtenkonzert der Band. Im Podcast «GesprĂ€chsstoff» vom Gurten wollen wir natĂŒrlich von ihm wissen, was es mit dieser Aussage auf sich hat. Er verrĂ€t, warum er in diesem Jahr zum ersten Mal nicht aufgeregt war und was sein persönlicher Gurtenmoment war.

    Auch der GurtengrĂ€nni kam ein letztes Mal zu Wort und zog – wie könnte es anders sein – ĂŒber den Gurtenmoment her. Ohne diesen könne man sich nach Ende des Festivals sonst nicht im Schoss der Familie dafĂŒr rechtfertigen, warum man fĂŒr vier Tage Massentourismus in einem Könizer Naherholungsgebiet ĂŒber 300 Franken bezahlt hat.

    Moderation und Produktion: Sibylle Hartmann

    Gurten-GrÀnni: Martin Erdmann

    Sounds: Ane Hebeisen

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  • Bereits 2021 war sie auf der WaldbĂŒhne der heimliche Star – damals noch als Bassistin und Gitarristin der Berner Kultband Jeans for Jesus. Seither hat sie im November 2023 ihre EP «Burnout» beim Label von Herbert Grönemeyer heraus gebracht und Anfang Jahr einmal den Dachstock gefĂŒllt.

    Und am Samstag um 19 Uhr gehört die WaldbĂŒhne ganz ihr alleine. Davor war sie zu Gast im Podcast GesprĂ€chsstoff. Sie erzĂ€hlt von ihrem ersten Gurtenfestival, was Patent Ochsner fĂŒr ihre Generation bedeutet und wie ihre Musik vor 20 Jahren geklungen hĂ€tte.

    Und unser GurtengrĂ€nni im fernen Chicago ist auch an Festivaltag drei in seinem Element und erlĂ€utert, warum das Gurtenfestival in erster Linie ein Überlebenstraining ist.

    Moderation und Produktion: Sibylle Hartmann

    Gurten-GrÀnni: Martin Erdmann

    Sounds: Ane Hebeisen

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  • Er sagt von sich, dass er der besten Rapper der Schhweiz sei. Er stand beim legendĂ€ren Gurtenmoment am Patent Ochsner Konzert mit auf der HauptbĂŒhne. Und kehrt am Freitag nach einer Sinnkrise in der Pandemie mit seinem neuen Album «Daheim Daheim» auf den Gurten zurĂŒck.

    Der Solothurner Rapper Manillio hĂ€lt wohl den Rekord mit Auftritten auf GurtenbĂŒhnen. Er tritt in diesem Jahr bereits zum 12. Mal auf dem Berner Hausberg auf. Im Podcast «GesprĂ€chsstoff» vom Gurten erzĂ€hlt er, warum er immer noch von einem eigenen HauptbĂŒhnen-Slot trĂ€umt, wieso er nicht mehr das GefĂŒhl hat, sich politisch expliziter Ă€ussern zu mĂŒssen in seinen Songs und warum er Erykah Badu auch noch mit 60 Jahren am Gurtenfestival hören möchte.

    WĂ€hrend sich Manillio bereits mit seinen 35 Jahren langsam etwas alt fĂŒhlt, zieht der GurtengrĂ€nni in Folge zwei vom Podcast «GesprĂ€chsstoff» vom Gurten ĂŒber die selbstgerechten Mittvierziger auf der VIP-TribĂŒne des Festivals her.

    Moderation und Produktion: Sibylle Hartmann

    Gurten-GrÀnni: Martin Erdmann

    Sounds: Ane Hebeisen

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  • Am 8. Januar hat sie ein 24-sekĂŒndiges Video auf Tik Tok hochgeladen, das viral ging. Ihr Song fĂŒr «FĂŒr immer FrĂŒhling» wurde zur Hymne der Protestbewegung von Hunderttausenden, die in Deutschland gegen Rechtsextremismus auf die Strasse gehen. Danach ging sie eben mal mit Mark Forster auf Tour und hat jetzt am Gurtenfestival die ZeltbĂŒhne eröffnet.

    Die 24-jÀhrige deutsche Newcomerin Soffie, die in Mannheim Popular Music studiert, erzÀhlt in Folge eins von vier vom GesprÀchsstoff vom Gurten, warum ihr der Sommer zu warm ist, wie es ihr mit dem plötzlichen Erfolg geht und wie man einen Protestsong schreibt.

    Und auch in diesem Jahr im Podcast auf dem Gurten zu Gast ist unser GurtegrĂ€nni Martin Erdmann. Noch nicht mal am Festival selber anwesend, regt er sich im fernen Chicago leidenschaftlich ĂŒber die Bösartigkeit der Veranstalter auf, ein Open Air auf einem knapp 1000 Meter hohen HĂŒgel auszutragen, der Ă€hnlich schwer zu erklimmen sei wie die Eigernordwand.

    Moderation und Produktion: Sibylle Hartmann

    Gurten-GrÀnni: Martin Erdmann

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  • UrsprĂŒnglich war der Plan klar: Die Stadt Bern wollte in der Sozialhilfe eine FallfĂŒhrungssoftware einfĂŒhren, die neue Standards setzen sollte. AngekĂŒndigt wurde Citysoftnet gar als «Generationsprojekt».

    Es kam aber anders. Ein Jahr nach dem gescheiterten Start stehen zwei Ämter am Abgrund, Angestellte wurden reihenweise mit einem Burnout krankgeschrieben, ein Drittel der Mitarbeitenden haben innerhalb der letzten anderthalb Jahre gekĂŒndigt und Sozialhilfebeziehende haben wegen ungezahlten Rechnungen fast ihre Wohnung oder ihre Zusatzversicherung verloren. Zudem droht die Software zu einem riesigen VerlustgeschĂ€ft zu werden.

    Wie konnte es so weit kommen? Warum hĂ€lt die Stadt Bern trotzdem an Citysoftnet fest? Und wer genau trĂ€gt die Verantwortung fĂŒr das Debakel?

    DarĂŒber reden Sibylle Hartmann und Jessica King in der aktuellen Folge des Podcasts «GesprĂ€chsstoff» mit Redaktor Cedric Fröhlich, der zusammen mit Quentin Schlapbach die Recherche zu Citysoftnet durchgefĂŒhrt hat. Er analysiert, was schief gelaufen ist, sucht die Schuldigen und wagt auch einen Ausblick: Bleibt die Software ein endloser Murks, oder gibt es realistische LösungsvorschlĂ€ge? Und was ist mit der neuen Software fĂŒr die Sozialhilfe, die der Kanton einfĂŒhren will?

    Moderation & Produktion: Sibylle Hartmann und Jessica King
    Stimme: Laura Waldorff
    Sounddesign: Ane Hebeisen

    Artikel zum Thema:

    MissstÀnde im Berner Sozialwesen: die Citysoftnet-Story: Der Bund / Berner ZeitungTeuscher und Nause haben bei Citysoftnet versagt: Berner Zeitung / Der BundDer Untersuchungsbericht zu Citysoftnet: Der Bund / Berner Zeitung

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  • Seit einer Woche klingelt bei Heinz Lanz, dem GemeindeprĂ€sident von Studen (parteilos), immer wieder das Telefon: Das mediale Interesse am geplanten Ausgangsverbot fĂŒr unter 14-JĂ€hrige ist riesig. Am 10. Juni hatte die Gemeindeversammlung deutlich zum Ausgangsverbot «Ja» gestimmt, nun ebben die kritischen Stimmen nicht ab. Die Jungfreisinnigen des Kantons Bern möchten gar rechtlich gegen die Massnahme vorgehen und suchen Bewohnerinnen oder Bewohner, die eine Beschwerde einreichen möchten.

    Was sagen andere Berner Gemeinden zu dieser Geschichte, die in der Vergangenheit ebenfalls eine solche Ausgangssperre einfĂŒhren wollten und am Protest in der Bevölkerung gescheitert sind? FĂŒr wie sinnvoll erachten Expertinnen und Experten aus der Entwicklungspsychologie eine solche Massnahme? Und: Können ĂŒberforderte Eltern nicht auch profitieren, wenn die Gemeinde bei ihren Sprösslingen hart durchgreift?

    DarĂŒber reden Sibylle Hartmann und Jessica King in der aktuellen Folge des Podcasts «GesprĂ€chsstoff». Zu Wort kommen auch Florian BĂŒhler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung fĂŒr Entwicklungspsychologie der UniversitĂ€t Bern; BĂ€nz MĂŒller, GemeindeprĂ€sident (SP) von Wohlen; Katharina Annen, GemeinderĂ€tin (FDP) von Kehrsatz sowie Jan Holler vom Verein Schule und Elternhaus Kanton Bern.

    Artikel zum Thema

    Massnahme gegen Vandalismus: Ausgeh­verbot fĂŒr Teenies ist wohl rechts­widrigJa zur Ausgangssperre: Studen zieht die Schraube fĂŒr die Jungen anWegen Vandalismus: Studen plant eine Ausgangssperre

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  • In der letzten Folge von «In der Regel» diskutieren Luna (17), Corine (23), Eva (38) und Cosima (45) ganz offen ĂŒber ihre Menstruation – ĂŒber ihre eigene Geschichte mit dem Zyklus, wie sie den gesellschaftlichen Umgang wahrnehmen und was sich ihrer Meinung nach Ă€ndern mĂŒsste. Die vier Frauen befinden sich alle jeweils in einer der vier Phasen der Menstruation, durch die wir die fiktive Figur Anna in diesem Podcast begleitet haben.

    «Ich war sehr ĂŒberfordert, als ich mit elf Jahren zum ersten Mal meine Mens bekam.» Der AufklĂ€rungsunterricht in der Schule fand erst danach statt.» Dennoch erinnert sich Luna Wenger, inzwischen 17-jĂ€hrig, gerne an den Moment zurĂŒck, weil sie zu Hause von ihrer Mutter und ihrer Grossmutter aufgefangen wurde. Bei Cosima Hansen (45) dagegen war die Mens in ihrem Elternhaus unsichtbar.

    Sie selber hat sich stets intensiv mit ihrem Zyklus auseinandergesetzt und wartet aktuell auf einen Termin im Menopausenzentrum, da sie annimmt, sich in der Perimenopause zu befinden.

    «Ich bin fast ein bisschen erschrocken, wie wenig weit ich von der Menopause entfernt bin.» Eva Rust (38) hatte stets ein lockeres VerhĂ€ltnis zu ihrer Menstruation, hatte aufgrund der Mini-Pille jahrelang gar keine Blutungen – bis sie schwanger werden wollte. In der Kinderwunschklinik wollte sie in erster Linie einfach die Antwort, ob sie Mutter wird oder nicht. Vor gut einem Jahr kam dann ihre Tochter auf die Welt.

    Mit starken EinschrĂ€nkungen aufgrund ihrer Menstruation dagegen hat Corine Kaderli (23) zu kĂ€mpfen. Zwei Tage vor ihrer Blutung verbringt sie jeweils im Bett, hat teilweise Schmerzen bis zur Ohnmacht und fĂ€llt bei der Arbeit aus. Jahrelange fĂŒhlte sich sie von Ă€rztlicher Seite nicht ernst genommen. Erst vor einem Jahr erhielt sie die Diagnose Endometriose und wurde im Dezember operiert.

    Haben Sie ein Feedback, eine Kritik oder möchten Sie ihre persönliche Erfahrung mit der Menstruation teilen? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht an 077 462 52 41 oder schreiben Sie uns eine Mail an [email protected]

    Host: Sibylle Hartmann

    Produktion: Noah Fend

    Stimme: Hannah Kunz

    Sounds: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Wie der weibliche Zyklus das Gehirn verĂ€ndertEine Maturaarbeit ĂŒber die Menstruation will enstigmatisierenLara Gut-Behrami sagt, wie die Mens ihren Sport beeinflusstHormonspezialistin ĂŒber die Menopause

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  • Die fiktive Figur Anna ist 52 Jahre alt. Sie hat plötzliche Hitzewallungen, abrupte Stimmungswechsel und nachts kann sie vor lauter GrĂŒbeln kaum schlafen. Weil sich Wechseljahr-Beschwerden ganz unterschiedlich Ă€ussern können, werden sie nicht immer sofort als solche erkannt. Rund ein Drittel aller Frauen leidet stark unter den Symptomen, ein Drittel hat leichte bis mittlere Beschwerden und bei rund einem Drittel geht die Phase fast spurlos an ihnen vorbei.

    Die Wechseljahre, die etwa zwischen 45 und 55 Jahreneinsetzen, sind mehrheitlich negativ behaftet. Sie werden mit Alter und Verlust der Fruchtbarkeit assoziiert. Doch Petra Stute, leitende Ärztin am Menopausenzentrum des Berner Inselspitals, findet, es bewege sich etwas in der Gesellschaft: «Frauen reden offener darĂŒber, sie sind nicht mehr bereit, ihre Beschwerden einfach hinzunehmen.»

    Das sieht man auch daran, dass zurzeit das Buch «Woman on Fire – Alles ĂŒber die fabelhaften Wechseljahre» der deutschen GynĂ€kologin Sheila de Liz ein absoluter Bestseller ist. Sie rĂ€t darin zu einem entspannten Umgang mit der Hormonumstellung und gibt Tipps, wie man die Zeit gut ĂŒbersteht: Mit alternativen Methoden, mit Sport und gesunder ErnĂ€hrung – oder mit einer Hormonersatztherapie.

    Die Berner FrauenĂ€rztin Anja WĂŒest sagt, die Hormonersatztherapie habe zu Unrecht einen so schlechten Ruf. Sie erzĂ€hlt, wie sie Frauen – mit verschiedenen Massnahmen – oft innerhalb relativ kurzer Zeit helfen kann: «Manche sitzen zunĂ€chst hier in meiner Praxis wie ein HĂ€ufchen Elend.» Schon ein paar Monate spĂ€ter seien die Frauen wieder voller Tatendrang.

    Host: Sibylle Hartmann

    Gast: Mirjam Comtesse

    Produktion: Noah Fend

    Stimme: Hannah Kunz

    Sounds: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Neues Menopause-Medikament: Hitzewallungen ohne Hormone bekĂ€mpfen – wie geht das?Die Menopause darf kein Tabuthema mehr seinDiagnose vorzeitige Menopause: Wechseljahre mit Anfang 30: «Als ich aus der Praxis lief, habe ich geheult»

    WeiterfĂŒhrende Links:

    Die Phasen der WechseljahreDie typischen SymptomeWechseljahre als Zeit der positiven VerÀnderungen"Ohne Tabu durch die Wechseljahre" - Doku von NZZ Format

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  • Anna, die fiktive Figur in der Podcast-Serie «In der Regel», ist jetzt bereits 38 Jahre alt. In ihrem Umfeld haben alle Kinder, manche schon mehrere. Ihre Eltern hĂ€tten doch so gerne Enkelkinder. Doch sie wird einfach nicht schwanger.

    In einem solchen Fall kommen Frauen und Paare nicht selten in Elisabeth Berger-Menz Kinderwunschpraxis in Bern. Die GynĂ€kologin beobachtet, das der unerfĂŒllte Kinderwunsch zunimmt. Plötzlich seien Frauen 35 oder 38 und merken, dass ihre biologische Uhr ticke. Ein weiterer Faktor fĂŒr die steigende Zahl der unerwĂŒnscht Kinderlosen sei auch die sinkende SpermienqualitĂ€t der MĂ€nner. Warum, ist laut Berger-Menz noch wenig erforscht.

    Eine Kinderwunschbehandlung kann zwischen tausend und mehreren zehntausend Franken kosten, abhÀngig von der Art der Behandlung der Anzahl Wiederholungen. Das kann sich nicht jede Frau und jedes Paar leisten. Es gibt deshalb politische Bestrebungen, Kinderwunschbehandlungen in die Grundversicherung aufzunehmen.

    «HĂ€ufig hören wir, dass mit Leistung alles zu erreichen ist», erklĂ€rt die ZĂŒrcher Psychotherapeutin Angela HĂ€ne in Folge 3 der Podcast-Serie. Doch beim Kinderwunsch ist das anders: Frauen stellen ihre ErnĂ€hrung um, konsumieren keine Substanzen, und trotzdem stellt sich manchmal keine Schwangerschaft ein. «Dann kann sich auch das GefĂŒhl des Versagens einstellen.»

    Host: Sibylle Hartmann

    Gast: Sarah Buser

    Produktion: Noah Fend

    Stimme: Hannah Kunz

    Sounds: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Boom bei Social Freezing: Diana (34) zahlte 14’000 Franken, um Zeit bei der Familien­planung zu gewinnenSchwanger werden auf Rezept: Sollen Krankenkassen fĂŒr den Kinderwunsch bezahlen?Berner Podcast «GesprĂ€chsstoff»: Wenn Frauen entscheiden, keine Kinder zu wollen

    WeiterfĂŒhrende Links:

    BAG: FortpflanzungsmedizinFortpflanzungsmedizingesetz: Parlamentarische VorstösseZentrum fĂŒr Kinderwunsch in ZĂŒrichBehandlungen Kinderwunschzentrum Inselspital Bern

    Korrekutr: In einer Frage von Sarah Buser im Interview mit Frau Elisabeth Berger-Menz geht es um Inseminationen, nicht, wie fĂ€lschlicherweise gesagt, Donorinseminationen. Der Unterschied liegt darin, dass Donorinseminationen mit dem Sperma eines Spenders durchgefĂŒhrt werden.

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  • Anna (25), die fiktive Figur in der Podcast-Serie «In der Regel», lĂ€sst sich im Checkpoint in ZĂŒrich auf sexuell ĂŒbertragbare Krankheiten testen. Sie befĂŒrchtet, dass sie sich beim Sex mit Chlamydien angesteckt hat. Anna musste sich bereits zweimal mit Antibiotika gegen diese Infektion behandeln lassen. Und einmal hatte sie sich mit hatte sich mit Gonorrhö, umgangsprachlich Tripper angesteckt.

    Damit ist sie nicht allein. Laut dem Bundesamt fĂŒr Gesundheit (BAG) steigen die STI-Fallzahlen stark an. In dieser Podcastfolge erklĂ€rt Oliver Vrankovic von der anonymen Teststelle Checkpoint in ZĂŒrich, warum kein VerhĂŒtungsmittel zu 100% schĂŒtzt und nur ein Test Sicherheit gibt. Das Kondom, richtig angewendet, kann teilweise vor Geschlechtskrankheiten schĂŒtzen – und verhindert auch eine ungewollten Schwangerschaft.

    «Mit 20 bis 30 sind Frauen in ihren fruchtbarsten Jahren», betont Dr. Ursula Gobrecht-Keller vom UniversitĂ€tsspital Basel. Im Podcast spricht sie ĂŒber hormonelle und nicht hormonelle VerhĂŒtungsmehtoden und warum Studien fĂŒr die Pille zu mĂ€nnlichen VerhĂŒtungsmitteln wegen zu risikoreichen Nebenwirkungen immer wieder abgebrochen werden.

    Zu Wort kommt auch die Spiezer Naturheikpraktikerin Annina Kramer, die sich auf nich hormonelle VerhĂŒtung spezialisiert hat. Sie erklĂ€rt, warum immer weniger Frauen in der Schweiz, vorallem jene in ihren 20ern, zur Pille greifen.

    Host: Sibylle Hartmann

    Gast: Laura Waldorff

    Produktion: Noah Fend

    Stimme: Hannah Kunz

    Sounds: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Chlamydien breiten sich in der Schweiz ausSexuell ĂŒbertragbare Krankheiten: Weshalb Chlamydien und Gonorrhö auf dem Vormarsch sindWie sicher sind VerhĂŒtungsmittelMehr Alternativen bei der VerhĂŒtung: Frauen nehmen seltener die Pille

    Informationen zu VerhĂŒtungsmittel: sexuelle-gesundheit.ch

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  • Anna (12), die fiktive Figur in der Podcast-Serie «In der Regel», bekommt in Folge 1 zum ersten Mal ihre Tage. Klar, in der Schule hat Anna bereits davon gehört. Vom weiblichen Zyklus, Binden und Tampons und davon, dass sie «da unten» nun einmal im Monat bluten wird.

    Aber mit wem ausser ihren Freundinnen soll sie ĂŒber die Menstruation sprechen? Immer, wenn ihre Lehrerin ĂŒber die Periode gesprochen hat, wurde in den Stuhlreihen gekichert. Wie soll sie sich zwischen OBs, PeriodenunterwĂ€sche und Menstruationscups entscheiden? Und was sagen wohl die Jungs, wenn sie nicht in die Badi mitkommen kann?

    Lag das Durchschnittsalter bei der Menarche im 20. Jahrhundert noch bei 18 Jahren, bekommen MĂ€dchen ihre Tage heute im Schnitt sechs Jahre frĂŒher – mit 12,5 Jahren. Ein Thema, das die HĂ€lfte der Bevölkerung immer frĂŒher betrifft. Und doch: WĂ€hrend die erste Blutung in anderen Kulturen mit einem rauschenden Fest gefeiert wird, wird in der westlichen Kultur noch immer oft ĂŒber die Menstruation geschwiegen.

    Lehrerinnen und Lehrer, sexualpĂ€dagogische Fachpersonen und Eltern – sie haben es in der Hand, wie die nĂ€chste Generation mit dem Thema Menstruation umgeht. FĂŒr die erste Folge der Podcast-Serie «In der Regel» haben wir mit der ZĂŒrcher SexualpĂ€dagogin Linda BĂ€r, der Berner Lehrerin Karen Gasser, ihren SchĂŒlerinnen und mit Eltern von Töchtern gesprochen.

    Host: Sibylle Hartmann

    Gast: Jasmin Jaun

    Produktion: Noah Fend

    Stimme: Hannah Kunz

    Sounds: Tobias Holzer

    Artikel zum Thema:

    Gratis Mens-Produkte an Schulen: Muri und Burgdorf brechen ein TabuDiskussion ĂŒber Hygieneartikel: ZĂŒrcher Kantonsrat ist gegen Gratistampons an SchulenMaturaarbeit ĂŒber Monatsblutung: «Wir mĂŒssen verstecken, dass wir menstruieren»«Wenn Sie mit einer blutigen Unterhose auf dem WC sitzen »

    WeiterfĂŒhrende Links:

    lilli.ch
    ciao.ch
    mfm-projekt.ch
    sexuelle-gesundheit.ch

    Literatur fĂŒr Jugendliche und Erwachsene:

    Hey You (AufklĂ€rungsbroschĂŒre)Ebbe und Blut (Luisa Stömer und Eva WĂŒnsch)Ja, ich habe meine Tage! (Clara Henry)Schamlos schön (Nina Brochmann und Ellen Stokken Dahl)Da unten (Louie LĂ€uger)

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  • Es brodelt in der Berner Spitallandschaft: Spital-Chef in Thun, Bruno Guggisberg, trat Ende MĂ€rz ĂŒberraschend zurĂŒck, bei den UniversitĂ€ren Psychiatrischen Diensten (UPD) ging der gesamte Verwaltungsrat mitsamt CEO und jetzt folgte auch bei der Insel-Gruppe der grosse Knall: DirektionsprĂ€sident Uwe E. Jocham und sein Stellvertreter Urs Mosimann wurden per sofort freigestellt.

    Sind die vielen Krisen in den Berner SpitĂ€lern noch ĂŒberschaubar – und wo brennt es ĂŒberhaupt? Unser Gesundheitsredaktor, Marius Aschwanden, hat die Karriere von Uwe E. Jocham von Anfang an mitverfolgt und in den letzten Monaten regelmĂ€ssig ĂŒber die MissstĂ€nde im UniversitĂ€tsspital geschrieben.

    Im GesprĂ€chsstoff erzĂ€hlt er, was genau hinter den Kulissen der Insel passiert und warum das Duo Jocham und Mosimann so lange an der Spitze verweilte. Kann die neue FĂŒhrung aus der Krise finden?

    Artikel zum Thema:

    Weshalb Jocham seinen Posten am Inselspital rÀumen musste: Berner Zeitung / Der Bund

    Das Vertrauen war nicht mehr zu kitten - Kommentar zum Knall am Inselspital: Der Bund / Berner Zeitung

    Aufstand im Spital Thun fĂŒhrte zum Abgang des Chefs: Berner Zeitung / Der Bund

    UPD-PrĂ€sidentin wird abserviert, ĂŒbrige FĂŒhrung schmeisst Bettel hin: Der Bund / Berner Zeitung

    Wie kommt das neue Insel-Duo an? Berner Zeitung / Der Bund

    Neuer Insel-Chef Christian Leumann: Der Bund / Berner Zeitung

    Moderation: Sibylle Hartmann und Jessica King

    Produktion: Sibylle Hartmann

    Stimme: Laura Waldorff

    Sounds: Ane Hebeisen

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