Afleveringen

  • In dieser Folge von „Coffee, Tea, Technology“ dreht sich alles um Cybersecurity und digitale Präventionsstrategien, die der Cyberkriminalität effektiv entgegenwirken. Die Expertise wird von Öykü Isik, Professorin für digitale Strategie und Cybersicherheit an der IMD in Lausanne/Schweiz, sowie Jochen Borenich, Vorstandsmitglied bei CANCOM, eingebracht.

    Am Anfang betonen beide Gäste, dass grundlegende Themen im Bereich der Cybersecurity nicht allein den technischen Expert:innen überlassen werden sollten. Stattdessen muss die Security Awareness im gesamten Unternehmen etabliert sein. Meist sei es nicht nur die Technologie, sondern auch das Verhalten der Nutzer:innen, die Probleme in der IT-Sicherheit hervorrufen. „Amateurs hack systems, professsionals hack people“, hält Öykü Isik dazu fest. Umso wichtiger sei das Verständnis von potenziellen Risiken, die jede:n treffen können als auch die Erkenntnis, dass Cyberkriminalität in den letzten Jahren zu einem lukrativen Geschäftsmodell geworden ist. Und der Bereich professionalisiere sich ständig, eine internationale Arbeitsteilung sei bereits völlig normal, so Borenich.

    Die Expert:innen sind sich einig, dass die Maßnahmen im Bereich der Cybersicherheit nie einen 100-prozentigen Schutz gegenüber Hackerangriffen bieten können. Umso sinnvoller sei es, den Schwerpunkt auf die Gefahrenerkennung und die schnelle Reaktion im Fall eines Angriffes zu legen. In diesem Zusammenhang erklärt Jochen Borenich, wie eine "Kill Chain" funktioniert, an welchen Stellen Hackerangriffe frühzeitig bekämpft werden können und wie künstliche Intelligenz ("AI") diese Abwehr unterstützt.

    Neben unternehmensinternen Bemühungen, die Risiken im Bereich der Cyberkriminalität einzudämmen, bestehen Bedrohungen durch Partnerunternehmen und Dienstleister:innen. Als Lösung schlagen die Expert:innen einheitliche Standards und detaillierte Vertragsvereinbarungen im Bereich der Cybersecurity vor.

    Im Allgemeinen stellten eine enge Zusammenarbeit mit externen Dienstleister:innen und der Austausch mit anderen Unternehmen wesentliche Komponenten im Kampf gegen das globale Hacker-Netzwerk dar. Öykü Isik und Jochen Borenich sind sich einig: Cybersecurity sei ein Teamsport und nur durch weitreichende Zusammenarbeit im Unternehmen, zwischen Unternehmen und letztlich durch globale Kooperationen könne der Cyberkriminalität effektiv entgegengewirkt werden.

    Links zur Folge:

    Öykü Isik auf LinkedIn

    IMD

    IMD-Podcast

    ASM-Podcast

    The Ransomware Dilemma

    K-Businesscom

    Cancom

  • In dieser Folge von „Coffee, Tea, Technology“ dreht sich alles um den gemeinsamen Weg der K-Businesscom mit dem deutschen IT-Unternehmen CANCOM. Jochen Borenich, bisher Vorstandsmitglied der K-Businesscom und zukünftig Vorstandsmitglied bei CANCOM, und Franz Semmernegg, CEO der K-Businesscom sind mit Host Stefan Lassnig vor Ort in Wien. Aus München zugeschaltet ist Rüdiger Rath, CEO der CANCOM.

    Zu Beginn der Episode erzählt die Runde, wie es zum Zusammenschluss der K-Businesscom mit der CANCOM kam. Franz Semmernegg betont, dass die persönliche Komponente und die Chemie zwischen den handelnden Personen eine wesentliche Rolle spielte. Die Übereinstimmung in der Marktstrategie und den Zielen beider Unternehmen sei ebenfalls von großer Bedeutung. Eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist für CANCOM CEO Rüdiger Rath entscheidend, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und die Kompetenzen des jetzt gemeinsamen Unternehmens zu vermitteln.

    Schließlich schafft dieses Zusammengehen einen führenden hybriden ICT-Serviceprovider im deutschsprachigen Raum mit einem Umsatz von rund 1,7 Milliarden Euro und etwa 5.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Größe des neuen Unternehmens bietet Vorteile, um technologische Forschungen und Entwicklungen voranzutreiben und das tägliche Leben für Kundinnen und Kunden zu erleichtern. Auch im Bereich der CyberSecurity erkennen die Führungskräfte große Chancen, die sich durch die gebündelten Ressourcen ergeben.

    Im weiteren Verlauf der Folge skizziert die Runde die künftige Strategie des gemeinsamen Unternehmens. Die Bedeutung von Daten als sinnbildliches „Öl der Zukunft“ wird dabei besonders betont und gemeinsam mit der Digitalen Transformation verstärkt in den Fokus des unternehmerischen Tuns gerückt. Insgesamt habe man mit dem neuen, gemeinsamen Unternehmen die Möglichkeit, auf europäischer Ebene einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit Europas zu leisten.

    Links zur Folge:

    Presse-Aussendung zum Zusammenschluss

    Episode #7 2021 zu "Cyber Security"

    Episode #1 2021 zu "Sprunginnovationen"

    Episode #1 2023 zu "Wirtschaftsstandort Europa"

    Episode #2 2023 zu "Energiewelt von morgen"

    CANCOM

    K-Businesscom

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  • In dieser Ausgabe von „Coffee, Tea, Technology“, dem Podcast der K-Businesscom, geht es um die Welt des Stroms und die Zukunft der Energieversorgung. Zu Gast sind Michael von Roeder, CDO der 50 Hertz und Olivier Feix, Leiter der Unternehmensentwicklungsstrategie der 50 Hertz, dem Betreiber des Stromübertragungsnetzes im Norden und Osten Deutschlands. Außerdem sind Sinan Tankaz, Head of KI and New Ventures bei K-Businesscom und der Vorstand der K-Businesscom, Jochen Borenich, Teil der Gesprächsrunde.

    Zu Beginn der Folge spricht die Runde über die historische Abschaltung des letzten Atomkraftwerks in Deutschland am 15. April 2023. 50 Hertz sichert die Stromversorgung von rund 18 Millionen Menschen in Deutschland. Angst um anstehende Blackouts müsse man sich auch nach dem Ausstieg aus der Atomenergie nicht machen, meint Von Roeden. „Die Energieversorgung ist weiterhin sicher. Das ist eine große Sorge der Bevölkerung, dass jetzt irgendwo die Lichter ausgehen. Das ist nicht der Fall“, beruhigt der CDO von 50 Hertz.

    Der Blick vom Aus der deutschen Atomenergie hin zu dem zukünftigen Weg des Stroms verdeutliche laut den Experten auch die Notwendigkeit der Digitalisierung in der Energiewirtschaft. Es bestehe ein massiver Bedarf, Stromnetze auszubauen und diese zu digitalisieren. Hier kommt die Datenmanagement-Expertise von Playern wie der K-Businesscom ins Spiel. Gemeinsam sei es möglich, Stromnetze intelligenter zu machen, die Infrastruktur optimaler auszunutzen und Datengrundlagen für zukunftsweisende Entscheidungen zu liefern, so K-Businesscom-Vorstand Jochen Borenich.

    Die Gäste sind sich einig, dass nur mittels einer generellen Digitalisierung der Ökosysteme auch Fortschritte in der Energiewirtschaft erzielt werden können: „Wir müssen ja ganz viele Akteure zusammenbringen, die teilweise vielleicht gar nicht zusammengebracht werden wollen“, erklärt Von Roeder. Durch die Transformation der Ökosysteme und einer Dezentralisierung komme es laut Von Roeder dazu, dass die Mobilität-, Energie- sowie Technologiesektoren verschmelzen und bestenfalls gemeinsam an einem Strang ziehen. Auch der Austausch zwischen den europäischen Staaten sei zukunftsweisend und notwendig, um die Stromversorgung in Europa langfristig zu sichern, erklärt Feix.

    Schon jetzt können Millionen neue Verbraucher:innen die Energiewende aktiv mitgestalten. Wichtig sei laut Von Roeder, dass sich die Endverbraucher:innen als Teil der Lösung sehen und dem effizienten Energiemanagement offen gegenüberstehen. Ein bedeutsamer Aspekt, der damit einhergeht und für die Energiewelt von morgen grundlegend wäre, seien offene Stromsysteme. Potenzielle Überschüsse an erneuerbaren Energien können so gespeichert und bei Bedarf wieder ins Netz eingespeist werden. Mit Hilfe von Apps, die Energie-Kund:innen nutzen, könne ein großer Schritt in Richtung effizientem Energiemanagement gemacht werden.

    50 Hertz ist zudem führend bei der Integration erneuerbarer Energien in Stromnetze. Die Transformation, die in der Energiewirtschaft momentan vollzogen wird, sei auch für den Übertragungsnetzbetreiber fundamental. „Wir sind jetzt schon sehr stolz darauf, dass wir bei 50 Hertz 65 % des Verbrauchs in unserem Gebiet über die erneuerbaren Energien, also über Wind und Solar Energie abdecken können“, erzählt Feix. Das Unternehmensziel laute dabei, bis 2032 den gesamten Bedarf mittels erneuerbarer Energien zu decken. K-Businesscom-Vorstand Jochen Borenich blickt optimistisch in die Zukunft: „Systeme sicher zu betreiben, sie zu entwickeln und intelligenter zu machen ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam bewältigen werden.“

    Links zur Folge:

    50 Hertz

    K-Businesscom

    Links zur Vertiefung:

    Strom fürs Hertz - Volker Gustedt

    Podcast - Redefining Energy

    Strom zum Anfassen - Sven Kubin

    Biographie von Nikolas Tesla

  • Folge 1 2023 von „Coffee, Tea, Technology“, der Podcast von K-Businesscom, dreht sich um den Wirtschaftsstandort Europa und seine Zukunft. Die Gesprächsteilnehmer sind hochkarätig: CTO und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Trumpf SE + Co. KG Peter Leibinger und Jochen Borenich, Vorstand der K-Businesscom. Gemeinsam mit Moderatorin Sandra Baierl sprechen sie über Erfolgsfaktoren, Internationalisierung und die wirtschaftliche Zukunft Europas.

    Die Trumpf SE + Co. KG bietet Fertigungslösungen in den Bereichen Werkzeugmaschinen, Lasertechnik, Elektronik und vernetzte Industrie. Von einer mechanischen Werkstätte hat sich der Familienbetrieb in den letzten 100 Jahren zu einem weltweit führenden Unternehmen für Werkzeugmaschinen und Laser-Technologie mit einem Jahresumsatz von mehr als 4 Milliarden Euro entwickelt. Der Erfolg ist für Peter Leibinger auf vier Faktoren zurückzuführen: „Wir sind technologisch breit aufgestellt. Wir haben mitunter konkurrierende Technologien im Haus und ernähren sie parallel, weil uns das Objektivität gibt“. Hinzu komme die Risikobereitschaft, der Tiefgang bei der Produktentwicklung und die gezielte Langfristplanung des Unternehmens. Neben all diesen planbaren Faktoren spiele allerdings auch Glück eine Rolle, bleibt Leibinger bescheiden.

    Für Jochen Borenich und die K-Businesscom ist die Anpassungsfähigkeit gepaart mit Unternehmertum bedeutsam und erfolgsversprechend: „Neues entsteht und damit entstehen auch neue Chancen. Diese Chancen der Veränderung müssen genutzt werden“, führt der Vorstand der K-Businesscom aus. Das österreichische Unternehmen habe sich seit seiner Gründung vor 130 Jahren vielfach verändert, so Borenich. Eine Konstante des Unternehmens und seiner DNA sei der Fokus auf die Kommunikation – von Morsegeräten bis zur heutigen Herausforderung der Datenökonomie.

    Auch im weltwirtschaftlichen Sinne kommen offene Fragen über die Autarkie und Unabhängigkeit Europas auf: Leibinger und Borenich sprechen sich für eine wechselseitige Abhängigkeit mit anderen Weltmärkten aus, um einen Ausgleich im Machtgefüge zu schaffen. „Das Entscheidende ist nicht so sehr, was uns fehlt, sondern was wir an den gemeinsamen Tisch der Weltmärkte bringen können. Wenn wir einen eigenen Anteil mitbringen können wir auch die Dinge, die uns fehlen, bekommen. Aber wenn wir gar nichts bieten können werden wir abgehängt“, erklärt Leibinger.

    In einem sind sich beide Gäste einig: „Europa is the place to be.“ Auch wenn die beiden Unternehmen ihren Ursprung in Deutschland und Österreich haben, finden ihre Geschäfte über die nationalen Grenzen hinweg statt. „80% der „Trumpf“-Produkte werden außerhalb von Deutschland verkauft. Wie die Produkte beim Kunden Veränderungen bringen und Erfolgserlebnisse ermöglichen, das ist wahrscheinlich unsere beste Werbung“, erläutert Leibinger. Hinzu komme eine Form der Internationalisierung, die mehr ausmache als nur einen Geschäftssinn und die Erkenntnis, wie man effizient exportiert. Die Haltung der Mitarbeiter:innen sei hier mitentscheidend.

    Was sind also die Chancen Europas in den kommenden Jahren? „Aus meiner Sicht ist die Chance Europas Europa selbst“, betont Leibinger. „Die Welt will hier leben. Das ist für uns eine riesige Chance. Im Grunde müssen wir ein Lieferant für die Welt sein, wie wir es heute ja in vieler Form schon sind für wichtige Bausteine, Systeme und Software“, fasst Leibinger zusammen. Europa müsse sich nicht breit aufstellen, sondern sich ganz gezielt bestimmten Segmenten widmen. Es brauche den gedanklichen Wechsel von Konzepten der Staatsgläubigkeit zu einem gemeinsamen, europäischen Unternehmergeist. Jochen Borenich ergänzt diesen Gedanken des CTO der Trumpf SE + Co.KG abschließend: „Es liegt an uns, die Chancen zu nutzen - und nicht an der Zukunft zu sparen“.

    Links zur Folge:

    Trumpf

    K-Businesscom

  • In dieser Episode von „Coffee, Tea, Technology”, dem Podcast der K-Businesscom, geht es um die vielzitierte „Industrie 4.0“ und wie sich Unternehmen und Mitarbeiter:innen erfolgreich in diese Richtung entwickeln können. Zu Gast bei Moderatorin Sandra Baierl sind Mona Ghazi, CEO und Co-Gründerin von „Optimo“ und Benjamin Schwärzler, Founder und CEO von „Workheld“.

    Ghazi hat bereits mit 16 Jahren ihr erstes Unternehmen gegründet und trägt dank ihrem Opa, einem Erfinder, das Unternehmerinnen-Gen in sich. Ihr Unternehmen „Optimo“ unterstützt dabei, in den Bereichen Produktion, Logistik und Einzelhandel Mitarbeiter:innen weiter zu qualifizieren und ermöglicht den Wissenstransfer von älteren auf jüngere Mitarbeiter:innen.

    Workheld ist eine „Industrial Collaboration Platform“ für die Digitalisierung von Arbeitsabläufen in Produktion und Instandhaltung, vor allem im Wege von digitalen Checklisten und Dokumentationen.

    Beide Unternehmensgründer sehen in der „Industrie 4.0“ keine Bedrohung, sondern eine Chance. „Für mich ist Industrie 4.0 die Vernetzung von Mensch und Maschine in der gemeinsamen Produktion. Aber es wird auch in Zukunft den Bedarf nach individuellen Produkten geben, die durch maschinelle Produktion nicht erzeugt werden können“, ist Schwärzler überzeugt. Für Ghazi geht der Trend in Richtung „Coworking“, also der Kollaboration zwischen Robotern und Menschen. Diese sei im Endeffekt auch besser für die Menschen, weil sie weniger körperlich harte oder repetitiv anstrengende Arbeit und mehr geistige Arbeit damit hätten.

    Beim Stichwort „Lernen“ betont Schwärzler den langfristigen Aspekt: „Man muss unterscheiden zwischen dem Ad-Hoc-Themen und dem übergeordneten langfristigen Prozess des Lernens. Upskilling ist ein längerer, vorgelagerter Prozess“, so der „Workheld“-Gründer. Für Ghazi ist entscheidend, dass die Mitarbeiter:innen gerne und mit einem positiven Gefühl in den Lernprozess gehen. Dies gelinge unter anderem, indem sich die Mitarbeiter:innen mit Kolleginnen und Kollegen auf Augenhöhe und nahbar austauschen und dies in einen Lernprozess eingebettet wird.

    Die Veränderung Richtung „Industrie 4.0“ bringt meistens auch Widerstände mit sich. Dazu hat Benjamin Schwärzler einen wertvollen Tipp: „Das Wichtigste ist, dass allen klar ist, warum man überhaupt was verändern will und was das bringen kann und soll. Also Bewusstsein schaffen, warum es derzeit nicht ideal ist, dass es besser sein kann und was das für den Prozess und das Unternehmen bringen kann“, erklärt Schwärzler. Im Umgang mit alten Gewohnheiten speziell längjähriger Mitarbeiter:innen hat Ghazi eine Empfehlung: „Es hilft, sich in die andere Person hineinzuversetzen.“ Wenn die Lernbereitschaft nicht mehr gegeben sei setze man eher auf die Bereitschaft, das in vielen Berufsjahren erworbene Wissen weiterzugeben.

    Im Ausblick sind sich beide CEOs einig: „Wir sind erst im ersten Drittel von „Industrie 4.0“, im Bereich Vernetzung Mensch-Maschine kommt noch sehr viel“, analysiert Schwärzler. Und Ghazi ergänzt: „Wir haben schon extrem viele Technologien und es ist schade zu sehen, dass noch nicht alles so genutzt wird wie es genützt werden könnte“, so die Unternehmensgründerin.

    Quellen Zitate:

    startup secrets podcast

    Podcast Business Unplugged

    Links zur Folge:

    Optimo

    Workheld

    Links zur Vertiefung:

    Podcast "Fabrik der Zukunft"

    MIT Sloan Management Review

  • In Folge Nummer 5 geht es um die Transformation in der Arbeitswelt. Gemeinsam mit den drei Gästen Reinhold Wurzinger, Alexander Duschanek und Doris Kruschitz-Bestepe unterhält sich Host Sandra Baierl über Smart Offices, New Work und hybrides Arbeiten. Diese Episode liefert ausserdem Einblicke in das neue, moderne K-Businesscom-Bürogebäude in Graz Raaba.

    Reinhold Wurzinger, Leiter der Geschäftsstellen in Graz Raaba und Klagenfurt, äußert zu Beginn seine Freude über die Wiederkehr seiner Mitarbeiter:innen in die Büros. Der neue Standort außerhalb von Graz umfasse 2.500 m2 und 200 Arbeitsplätze. Die Besonderheit: Am neuen Standort existieren keine fixen Arbeitsplätze. Wurzinger betont, dass diese Überlegung vor allem für die Führungskräfte von emotionaler Bedeutung gewesen sei: „Die Führungskräfte waren es gewohnt, fixe Arbeitsplätze beziehungsweise eigene, separate Büros zu haben. Bis dato mussten die Mitarbeiter:innen zu den Führungskräften gehen, um Themen zu besprechen, jetzt sind die Führungskräfte auch Teil des Ganzen.“ Umso mehr musste in der Planung des neuen Standortes auf Kommunikation gesetzt werden, so Wurzinger.

    Als große Unterstützung gilt die von der K-Businesscom entwickelte Applikation „Se:connect“, die jegliche Office-Thematiken abdeckt und vereinfacht. Über die App können Sitzplätze, Kommunikationsräume, Besprechungsräume und mittlerweile auch Parkplätze von den Mitarbeiter:innen gebucht werden. Alexander Duschanek, der als Produktmanager für Smart Spaces intensiv an der technologischen Gestaltung des neuen Bürostandortes beteiligt war, beschreibt die speziell entwickelte Sensorik im Gebäude: “Durch unsere Messmethoden stellt das System fest, wo die Mitarbeiter:innen sitzen und wie die Flächen verwendet werden. Somit können wir auch erkennen, ob Buchungen tatsächlich genutzt werden.“ Die daraus ableitbare Auslastung des Standortes kann im Zuge von unbuchbaren Plätzen und abgeschotteten Bereichen optimiert werden und zu Energieeinsparungen beitragen.

    Unterschiedliche Zonen, die je nach Belieben ausgewählt werden können, sind für das Übersiedeln der Mitarbeiter:innen ebenso bedeutsam wie die klare Kommunikation, erklärt Doris Kruschitz-Bestepe. Als Executive Expert für „Culture People and New Work“ begleitete sie den Übersiedlungsprozess des steirischen Standorts und resümiert: „Wir haben vor dem Umzug drei Befragungen der Mitarbeiter:innen durchgeführt. Diese dienten als theoretische Basis und zeigten, dass viele Angestellte sowohl einen Wandel im Umfeld als auch in sich selbst erkennen. Es wird allerdings immer eine gewisse Grundskepsis geben. Bei Modern Working ist es deshalb wichtig, dass wir in Vielfalt und Optionen denken.“ Das Ziel sei, dass die Mitarbeiter:innen freiwillig vom Home Office ins Büro kommen.

    Zum Abschluss dieser Episode teilen die drei Gäste ihre Learnings aus dem Übersiedelungs-Projekt und benennen die wichtigsten Erfolgsfaktoren: Koordinierte Kommunikation und sowohl der Mut als auch der Wille zur Veränderung.

    Effizientes Arbeiten in Smart Spaces - K-Businesscom

    K-Businesscom

  • In dieser Folge dreht sich alles um die Digitalisierung im Gesundheitswesen: Welche Chancen bietet sie, welche Hürden müssen überwunden werden, was ist der Benefit für Patient:innen und Mitarbeiter:innen im Gesundheitssektor? Mit Moderatorin Sandra Baierl sprechen Gerald Sendlhofer, Head of Quality und Risk Management der Medizinischen Universität Graz und Michael Baumgartner, Head of Business Consulting Health and Social Care der K-Businesscom.

    Zu Beginn fragt Sandra Baierl nach dem aktuellen Stand der digitalen Entwicklung im Gesundheitsbereich. Michael Baumgartner von der K-Businesscom erkennt in vielen Sektoren des heimischen Gesundheitswesen einen starken digitalen Einfluss: „Es gibt bereits viel High-Tech im Krankenhaus. Mehr Spielraum haben wir vor allem in jenen Bereichen, in denen es um Prozesse geht.“ Gerald Sendlhofer, der an der Med-Uni Graz zum Thema „Patient:innen-Sicherheit“ forscht, ergänzt: „Man erlebt zwei Welten. Auf der einen Seite haben wir einen Grad der Digitalisierung, der stetig zunimmt. Auf der anderen Seite arbeiten wir auch noch sehr viel mit Papier, wo natürlich die Chance der Digitalisierung auf jeden Fall gegeben ist“.

    Ein wichtiger Aspekt der Digitalisierung im Gesundheitswesen sind sensible Personendaten. Beide Experten sehen keine Probleme im Krankenhausbetrieb hinsichtlich Datensicherheit und digitaler Lösungen. Im Vordergrund stehe die Frage, in welcher Form die Daten genutzt werden. Baumgartner: „Besonders im Public Health Bereich kann man sehr gut mit anonymisierten Daten und mit Mengendaten arbeiten. Im Behandlungskontext ist es allerdings wichtig, dass man einzelne Patient:innen im Fokus hat, hier arbeitet man wiederum mit personenspezifischen Daten.“

    Sendlhofer und Baumgartner erzählen von ihrem gemeinsamen Forschungsprojekt, bei dem Roboter künftig die Medikamentenvergabe vornehmen sollen. Sendlhofer erläutert, welche Fehlerquellen in dieser Routine auftauchen können: Falsche Dosierung, Fehler bei der Auswahl der angeordneten Medikamente oder Irrtümer auf dem Weg des Medikaments zu den passenden Patient:innen. Solche Fehler könnten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz verhindert werden.

    Auch bei Personalmangel kann die Digitalisierung helfen. Sendlhofer betont: „Hierbei geht es nicht um Personalersetzung, sondern um Personalgewinnung für andere Prozesse.“ Baumgartner vertritt den selben Standpunkt: „Administration und Papierarbeit verursachen viel Arbeitsaufwand, hier kann man Erleichterung schaffen, um sich wieder vermehrt auf die Patient:innen fokussieren zu können. Bei digitalen Tools geht es immer um die Entlastung des Personals und die Erhöhung der Arbeitsqualität.“

    Zum Abschluss vergleicht die Runde die Digitalisierung im österreichischen Gesundheitswesen mit anderen Ländern. Vorreiter seien laut Sendlhofer vor allem die skandinavischen Länder, sowie Spanien und die USA. „Es bewegen sich alle in die gleiche Richtung, die einen etwas schneller die einen etwas langsamer“, fasst Sendlhofer zusammen. Für Baumgartner ist außerdem erkennbar, dass die Corona-Pandemie die digitale Entwicklung im Gesundheitsbereich beschleunigte. Als Resümee und Zukunftsausblick hält er fest:“ Die Künstliche Intelligenz ist kein Ersatz, sondern eine Zugabe.“

    Weiterführende Links zur Folge:

    Gerald Sendlhofer

    Michael Baumgartner

    Kapsch BusinessCom

  • Im Fokus dieser Folge steht der Begriff der Kreislaufwirtschaft. Moderatorin Sandra Baierl und ihre Gäste, refurbed Mitbegründer Kilian Kaminski und Sinan Tankaz, Head of new ventures der K-Businesscom, erläutern die Bedeutung der Circular Economy, bei der bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich verwendet und geteilt werden.

    Kilian Kaminski erklärt: “Wir als Gesellschaft realisieren langsam, dass unsere Ressourcen endlich sind. Da stellt sich folglich die Frage, wie wir dafür sorgen, endliche Ressourcen möglichst lange zu nutzen“. Damit beschreibt der Unternehmer zugleich den Grundgedanken hinter refurbed. Das Unternehmen nimmt sich seit seiner Gründung im Jahr 2017 vor, eine optimale Einstiegsmöglichkeit in die Nachhaltigkeit zu bieten: „Ein Smartphone besteht aus ungefähr 100 Komponenten. Wenn man dann im Zuge des Refurbishment-Prozesses davon nur zwei austauschen muss, ist das extrem nachhaltig, da das Gerät dann dadurch einen doppelten oder dreifachen Lebenszyklus erhält. Als Käufer:in spart man Geld und erhält ein Gerät, das auf den Funktionsstand eines Neugeräts gebracht wurde“, fasst der refurbed Gründer sein Unternehmensprinzip zusammen.

    Das Umdenken von der linearen zur zirkulären Wirtschaft ist für Sinan Tankaz auch im B2B-Bereich vermehrt vorzufinden. Die "open circularity platform" der K-Businesscom schafft sowohl Transparenz über verfügbare Ressourcen als auch ein Anreizsystem für Unternehmen, Güter wieder in den Produkt-Kreislauf zu retournieren: „Bisher verfolgten die meisten Betriebe ein rohstoffintensives und lineares Geschäftsmodell. Aber jetzt gibt es viele Unternehmen, die als Partner und Leitbetriebe der Kreislauf-Plattform mitmachen wollten“, so Tankaz. Von Anfang an mit dabei sind Betriebe wie die Greiner AG, Alpler, Rewe, Gebrüder Weiss und andere, die laut Tankaz in jedem Kreislaufsegment einen Keyplayer verkörpern.

    Die beiden Experten sind sich einig, dass der Schwenk von einer linearen Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft unausweichlich sei. Laut Tankaz gäbe es zudem keine Alternative zu einer zirkulären Ökonomie: „Ich kann zwar keine neuen Rohstoffe aus der Erde ziehen, aber dafür jene Rohstoffe, die ich habe, in neue Produkte umwandeln.“ Kaminski fügt hinzu, dass das Prinzip der Kreislaufwirtschaft per se für viele Branchen anwendbar sei: „Das Problem ist, dass Nachhaltigkeit meist mit hohen Preisen zu tun hat. Es gibt viele Leute, die gerne nachhaltiger leben würden, sich den Lebensstil aber nicht leisten können. Hier müssen wir anknüpfen und Unternehmen dazu bringen, dass wir in der Produktion Nachhaltigkeit nicht immer als Add-On einsetzen, bei dem man woanders einsparen muss, sondern dass man Nachhaltigkeit zu einem attraktiven Preis bekommt“.

    Wie schnell ein Wandel zur zirkulären Wirtschaft möglich sei, hänge laut Kaminski stark damit zusammen, wie viele Unternehmen sich dem neuen Produktionsmodell anschließen. Auch die Politik und Legislative könne mit Richtlinien und Maßnahmen Grundlegendes für den Wandel bewegen oder sogar erzwingen. „Wir haben nicht viel Zeit, das muss klar werden“, betont Kilian Kaminski. Abschließend bringt Sinan Tankaz die Besonderheit der Kreislaufwirtschaft auf den Punkt: „Wir möchten die Ressourcen als das behandeln was sie sind, nämlich die Grundmaterialien der nächsten Produkte.“

  • In der zweiten Folge der zweiten Staffel von „Coffee, Tea, Technology“ sind Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben und Theresa Imre, Gründerin und Geschäftsführerin des digitalen Bauernmarkts markta, zu Gast bei Moderatorin Sandra Baierl.

    Imre erzählt, wie markta in den vergangenen zwei Jahren einen deutlich spürbaren Bestellungszuwachs erfuhr: „Die Hofläden der Bauern waren geschlossen und es gab keine Laufkundschaft. Wir bekamen Rückmeldungen von Bauern, die ihren gesamten Umsatz zu Beginn der Pandemie lediglich über unsere Plattform abgewickelt haben.“

    Aus der Perspektive von willhaben stellt Dellantonio ebenfalls sichtbare Entwicklungen bei den Websitezugriffen fest: „Im Laufe der ersten Monate der Pandemie stieg das Angebot auf willhaben enorm. Wir konnten genau nachvollziehen, was gebraucht wird und was Österreich beschäftigt. Die Leute hatten Zeit zu inserieren und ihre Wohnungen oder Häuser zu entrümpeln. Hinzu kam auch die pandemiebedingte Schließung des stationären Handels.“

    Beide Managerinnen sind sich einig, dass eine der grundlegenden Aufgaben ihrer digitalen Marktplätze das Zusammenbringen des Leistungsangebots zwischen Anbietern und Kunden sei. Ausschlaggebend sei hier die digitale Kompetenz und die technischen Strukturen des Internetauftritts. Für Theresa Imre zählt die Auseinandersetzung mit der voranschreitenden Entwicklung des digitalen Wettbewerbs zu ihrem Alltag als markta-Geschäftsführerin. Sie bezeichnet die IT-Thematik als Nadelöhr für die Gründung einer digitalen Plattform: „Phasenweise hatten wir die Geschwindigkeit nicht, um unsere Ideen zu realisieren." Für Sylvia Dellantonio stellt vor allem der internationale Wettbewerb mit großen Onlinemärkten eine große Herausforderung dar: „Sich mit unserem vergleichsweise kleinen Team gegen das Silicon Valley behaupten zu können, ist eine echte Herausforderung.“

    Dellantonio und Imre nennen während ihres Gesprächs außerdem zwei Grundprinzipien, die für sie hinter einem erfolgreichen Onlineauftritt stecken: Convenience, also die einfache und schnelle Abwicklung von Kaufprozessen, sowie reichlich Angebot und Nachfrage, damit Netzwerkeffekte zu tragen kommen.

    Gegen Ende dieser Folge von „Coffee, Tea, Technology“ hinterfragen Moderatorin Sandra Baierl und ihre Gäste die Generation Z sowie deren Denkweisen und potenzielle Veränderungen für den Handel der Zukunft. Bei der abschließenden Frage nach weiblichen Führungskräften und Gründerinnen teilen Dellantonio und Imre die gleichen Ansichten. Das Bild, das mit Führungspositionen verbunden werde, müsse von Grund auf umgestaltet werden. Vor allem bei Gründungen von digitalen StartUps seien laut Theresa Imre zu wenige Frauen vorzufinden. Sylvia Dellantonio fasst ihren Tipp für Frauen, die sich als Unternehmerinnen versuchen wollen, zusammen: „Mutig sein, Dinge ausprobieren und über den eigenen Schatten springen.“

    Weiterführende Links zur Folge:

    willhaben.at

    markta.at

    Kapsch BusinessCom

  • Die zweite Staffel von „Coffee, Tea, Technology“ startet mit einem Gespräch über „Licht“ und seine Möglichkeiten. Zu Gast in dieser Folge ist Alfred Felder, CEO der Zumtobel Gruppe, im Gespräch mit Jochen Borenich, Vorstand der Kapsch BusinessCom. Zumtobel ist bekannt für seine ganzheitlichen Lichtlösungen, beschäftigt weltweit ca. 5.800 Mitarbeiter, erwirtschaftet pro Jahr über eine Milliarde Umsatz und investiert jährlich ca. 65 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung.

    „Licht ist ein extrem emotionales Produkt, es verändert die Räume und beeinflusst das Wohlbefinden des Menschen. Der Anspruch von Zumtobel ist es, basierend auf der zur Verfügung stehenden Technologie das beste Licht für den Menschen bereitzustellen“, erklärt Alfred Felder zu Beginn dieser Podcast-Folge. Wesentliche Entwicklungsmöglichkeiten biete hier die LED-Technologie, mit der sogar ein „human centric lightning“ möglich sei, bei dem sich das Licht an den Tagesverlauf und die Tagesverfassung des Menschen anpasst.

    Neben LED bekommen Leuchtmittel durch den Einbau von Sensoren eine zusätzliche Bedeutung, und hier kommt die Kapsch BusinessCom ins Spiel: „In der Kombination aus dem Know-How von Zumtobel im Leuchtmittelbereich mit dem Wissen der Kapsch im Bereich Digitalisierung und Daten entstehen derzeit tolle Projekte. Hier ergibt 1+1 drei“, übersetzt Kapsch-CEO Jochen Borenich den sogenannten „Medici-Effekt“ gleich direkt in die Praxis. Er sieht insgesamt eine steigende Bedeutung von Kooperationen: „Nach einer Studie von McKinsey werden 2025 30 % des BIP über Branchengrenzen hinweg erwirtschaftet werden“, so Borenich.

    Den Vorteil von großen Corporates im Vergleich zu kleineren Startups sehen die beiden Top-Manager in der Umsetzungsstärke durch einen höheren Reifegrad und vorhandene Ressourcen. Felder verhehlt nicht, dass Kooperationen auch ihre Zeit brauchen: „Innovation findet an den Schnittstellen statt, aber die Abgrenzung „Was ist meins, was ist Deins, was ist das Gemeinsame““ braucht schon eine gewisse Anlaufzeit.“

    In einem sind sich Felder und Borenich einig: Es ist jetzt die richtige Zeit, durch das Aufbrechen von Unternehmensgrenzen „cross industry“ neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln.

    Weiterführende Links zur Folge:

    Interview mit Markus Hengstschläger aus dem "Brutkasten"

    Medici-Effekt

    Studie von McKinsey

    Zumtobel-Gruppe

    Gestalteter Geschäftsbericht 2020/21 von Zumtobel

    OKR (Buchtipp)

    Kapsch BusinessCom

  • In der zehnten Folge und damit im Finale der ersten Staffel von “Coffee, Tea, Technology“ unterhält sich Moderatorin Sandra Baierl mit ihren Gästen, Robert Seeger jun., Vortragender, Gutachter und Experte für mutige Kommunikation und Jutta Hanle, VP Communication & Marketing bei der KBC, auf unterhaltsame und informative Weise über Chancen und Risiken der Digitalisierung.

    „Manche Menschen und Unternehmen wählen bei der Digitalisierung die „Opossum-Strategie“: Wird dieses Tier bedroht dann beisst es nicht oder läuft weg, sondern legt sich auf den Rücken und stellt sich tot. Aber wir haben nur zwei Möglichkeiten, mit der Digitalisierung umzugehen: Mitgestalten oder erleiden“, analyisert Seeger die Ausgangslage. Die Digitalisierung beginne im Kopf mit der Bereitschaft und dem Mut, sich auf Neues einzulassen, Dinge auszuprobieren, Manches zurückzulassen.

    Hanle erzählt, wie die Kapsch BusinessCom mit dem Start eines Podcast neue Wege beschritten hat: „Wir haben im Unternehmen eine „passion for technology“. Und einige der spannenden Menschen, denen wir auf diesem Weg begegnen, haben wir zu Gesprächen in unseren Podcast eingeladen.“

    Experte Seeger unterstreicht die Bedeutung, Dinge einfach auszuprobieren: „Kommunikation und Digitalisierung sind keine Herzchirurgie, da stirbt ja keiner, wenn du mal etwas ausprobierst“, plädiert er für eine Probier- und gegen eine Fehlervermeidungskultur.

    Einig sind sich Hanle und Seeger, dass die Digitalisierung in der Kommunikation in Summe mehr Chancen als Risiken bietet. „Nicht die Aufmerksamkeitsspanne hat abgenommen, sondern die Leidensfähigkeit, sich mit schlechten Inhalten länger zu beschäftigen“, sieht Seeger große Chancen für längere Formate wie Podcasts. „In diesem Sinne freuen wir uns auf die zweite Staffel von „Coffee, Tea, Technology“, wobei Vorschläge für Gäste und Themen jederzeit willkommen sind“, lädt Jutta Hanle zum Ende der ersten Staffel alle Hörerinnen und Hörer zur Interaktion ein.

    Weiterführende Links zur Folge:

    Website von Robert Seeger jun.

    Kapsch BusinessCom

  • In der neunten Folge von “Coffee, Tea, Technology“ widmen sich Moderatorin Sandra Baierl und ihre Gäste, „Glücksforscher“ Nic Marks und Kapsch BusinessCom (KBC)-Vorstand Jochen Borenich, dem großen Thema „Glück“. Marks, der als „Statistician with a soul“ beschrieben wird, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Kombination aus harten statistischen Daten und persönlichen Gefühlslagen. Sein TED-Talk „The Happy Planet Index“ wurde bereits über 2,5 Millionen Mal aufgerufen.

    Marks erläutert in dieser Podcast-Episode, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf das Glücksgefühl der Menschen hatte und welche Unterschiede es dabei in den verschiedenen Generationen gibt. „In dieser Situation die Unternehmenskultur aufrecht zu erhalten ist eine neue Verantwortung im Leadership“, beschreibt Kapsch-Vorstand Jochen Borenich, welche speziellen Anforderungen an die Führungskräfte inbesondere bei der Integration von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Pandemiezeiten entstanden sind.

    Marks analyisert die drei Ebenen des „Glücks“ und liefert einen „5-Punkte-Plan“, der bei der Erreichung des für die Arbeit so wichtigen „täglichen Glücksgefühls“ helfen kann. Sowohl Borenich als auch Marks konstatieren einen Wandel im Führungsstil: Während es früher mehr die „Command and Control“-Strategie war, in der den Menschen Dinge angeschafft wurden und die sehr „Input-orientiert“ war, sei es jetzt mehr eine Kommunikation „zwischen Erwachsenen“, „Output-orientiert“ und empathischer.

    Abschließend empfiehlt Experte Marks, den Glücksstatus der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal wöchentlich abzufragen, um basierend auf validen Daten früh genug auf Veränderungen im Unternehmen reagieren zu können, weil: „Glückliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten effizienter, innovativer und produktiver.“

    Weiterführende Links zur Folge:

    Persönliche Homepage von Nic Marks

    Friday Pulse

    Whitepaper Happiness KPI

    5-Minutes-Happiness-Test

    Kapsch BusinessCom (KBC)

  • „Die Entwicklung der digitalen Fabrik ist erst am Anfang einer exponentiellen Kurve, die sich in den nächsten Jahren schlagartig nach oben schrauben wird“, hält Hannes Hunschofsky, Managing Director beim EIT (European Institute of Innovation & Technology) Manufacturing, gleich zu Beginn dieser Folge fest. Roland Ambrosch, Head of Digital Factory bei Kapsch BusinessCom, ergänzt: “Die digitale Fabrik beginnt mit der Transparenz in der Produktion, und davon sind viele Unternehmen in Österreich noch weit entfernt.“ In dieser Folge beleuchten die beiden Experten auch den Wandel der Ziele, die mit der „digitalen Fabrik“ verbunden sind: „Ursprünglich war die Automatisierung die Antwort auf das hohe Lohnniveau, jetzt läuft alles unter dem Dach der Digitalisierung“, beschreibt Ambrosch die Entwicklung. „Während wir früher Maschinenbauer mit Wirtschaftswissen gesucht haben, geht es heute um die Kombination aus Soft- und Hardware-Wissen“, ergänzt EIT-Direktor Hunschofsky. Beide sind sich einig, dass es weiterhin qualifizierte Arbeitskräfte braucht, aber eben „mit ganz neuen Berufsbildern." „Wir dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht verschrecken. Wir müssen ihnen Angst nehmen und sie ausbilden, damit sie zusätzliche Qualifikationen erlangen, um in der neuen Arbeitswelt ihren Beitrag leisten zu können“, hält Hunschofsky fest. Aus der Praxis berichtet Kapsch-Experte Ambrosch, dass speziell bei Qualitätssicherungen, die auf Simulationen beruhen sowie bei Instandhaltungsthemen die „digitale Fabrik“ besonders gute Anwendungsfelder hat. Als große Herausforderung sehen Hunschofsky und Ambrosch, dass die Gelder, die in die betreffenden Technologien gesteckt werden, in den USA und in China um ein Vielfaches höher sind als in Europa. Dazu kommt noch, dass die Struktur der kleinen und mittleren Betriebe zu einer geringeren Losgröße führt, die sich nicht so gut für die Automatisierung eignet. Die Chance sehen die Experten hier vor allem in zwei Faktoren: Das Setzen auf die innovative Kraft Europas bei Produkt und Produktion sowie die Vernetzung der Unternehmen, zum Beispiel mittels des europäischen Datennetzwerks „Gaia-X“.

    Literaturtipps zur Folge:

    Industry 4.0 for SMEs: Challenges, Opportunities and Requirements

    Implementing Industry 4.0 in SMEs: Concepts, Examples and Applications

    Industry 4.0 for SMEs - Smart Manufacturing and Logistics for SMEs

    Taschenbuch Robotik-Montage-Handhabung

    Weiterführende Links zur Folge:

    Miba

    Schiebel

    Hoerbiger

    Magazin Autlook

    Gaia-X

    EuProGigant

  • Benjamin Floriani und Patrick Pongratz bilden bei Kapsch das „Red Team“, das mit Expertenwissen und Hackertools nach vorheriger Auftragserteilung in die IT-Systeme von Unternehmen eindringt und damit schonungslos die Sicherheitslücken aufdeckt. „In der Regel ist nicht die Frage, ob wir in die Systeme eindringen können, sondern nur, wie lange wir brauchen“, plaudern die beiden IT-Experten aus dem Nähkästchen. Sie schleichen sich auch physisch in Unternehmen ein, was meist erschreckend einfach klappt. Nina Azimikhah ist Mitglied im „Team Blue“, das IT-Systeme laufend überwacht, vor Angriffen schützt bzw. diese rechtzeitig erkennt und untersucht. „Die meisten Angriffe erfolgen über die User oder offene Systeme. Wir suchen nach Anomalien in den Prozessen und können so Hacker frühzeitig entdecken“, erklärt Azimikhah. Die Kapsch-ExpertInnen sprechen über die häufigsten Sicherheitslücken, die sie in ihrer täglichen Arbeit entdecken, und welche Tipps sie Unternehmen und Privatpersonen zur Risikominimierung geben können. Alle drei prognostizieren für die Zukunft einen Anstieg der Hacker-Aktivitäten: „Das sind keine „Bubenstreiche“. Großteils arbeiten Hackergruppen inzwischen in regelrechten Unternehmensstrukturen und erpressen damit namhafte Beträge. Und solange das größte Sicherheitsrisiko – nämlich der Mensch – vor dem Computer sitzt werden sie genug Angriffsflächen finden.“

    Links zur Folge

    Kapsch Cyber Security Report

    „You are fucked“: Wie Hacker SalzburgMilch lahmlegten (profil-Artikel):

    https://www.profil.at/gesellschaft/you-are-fucked-wie-hacker-salzburgmilch-lahmlegten/401471785

    Filmtipp "Mr. Robot" auf Amazon Prime:

    https://www.amazon.de/Mr-Robot-Staffel-dt-OV/dp/B017TE2HBE

    Kapsch BusinessCom

  • Clemens Wasner ist CEO und Gründer des AI-Unternehmens enliteAI, Mitinitiator des Vereins „AI Austria“ und einer der führenden Köpfe im DACH-Raum im Bereich der angewandten künstlichen Intelligenz. Im Gespräch mit Sinan Tankaz, Head of Artificial Intelligence bei der Kapsch BusinessCom, grenzt Wasner die künstliche Intelligenz von der menschlichen ab: „KI-Systeme sind wie zehntausende Praktikanten, die für einen arbeiten. Sie können aber keine Unternehmensstrategie erstellen oder Picassos malen“. Tankaz ergänzt: „Und diese Praktikanten sind zudem extrem fleissig, diszipliniert und machen kaum Fehler. Aber sie erledigten Tasks, keine Jobs.“ Beide heben die gute Ausgangssituation von Österreich im Bereich der AI hervor. Österreich boxe hier über seiner Gewichtsklasse, analysiert Wasner. Und Tankaz ergänzt: „Im KI-Bereich ist die Open Source Community sehr vital, global und offen. Dadurch besteht in der Verfügbarkeit zwischen Shenzhen, dem Silicon Valley und Standorten in Österreich kein Gap.“ AI-Experte Wasner geht davon aus, dass vor allem die G20-Staaten, die in Weiterbildung investieren und Fördermittel zum Einsatz von KI in etablierten Unternehmen bereitstellen, von der Entwicklung im AI-Bereich profitieren werden. Dabei ortet er einen Unterschied zwischen Europa und dem angelsächsischen Raum: „In der DACH-Region wird KI vor allem zur Erreichung der jährlichen Effizienzziele eingesetzt, während im angelsächsischen Raum eher neue Business-Modelle oder Gewinne im Vordergrund stehen.“ Tankaz bewertet dies durchaus positiv, denn eine mit KI ausgestattete, überlebensfähige Industrie bedeute eine gute Ausgangslage für die europäische Wirtschaft. Im Ausblick sieht Wasner in den nächsten fünf Jahren einen Wandel von der KI-unterstützten Analyse zur KI-unterstützten Erzeugung von Inhalten. Kapsch-Experte Tankaz erwartet, dass in fünf Jahren die meisten administrativen Prozesse automatisiert sind, was zu mehr Dienstleistungsorientierung in der Gesellschaft führen wird. „Ziel muss sein, dass die KI für uns wie ein Fahrrad für den Geist funktioniert“, bringt es Wasner am Ende dieser Folge auf den Punkt.

    Links zur Folge

    Unternehmen enliteAI

    SPIEGEL-Artikel zu den "besoffenen Feldmäusen"

    AI-Landkarte Österreich

    Kapsch BusinessCom

  • Nils Müller ist CEO und Gründer des inhabergeführten Trendforschungsunternehmens TRENDONE, das aktuelle Maßstäbe für die zielgerichtete Zielorientierung in einer sich rasant entwickelnden Welt mit Blick auf Märkte, Branchen und Gesellschaften bietet. „Nach der Industrie 4.0 kommt jetzt die Society 5.0, in der sich die Kundenbedürfnisse mit der Fertigung vernetzen. Dafür werden wir die Datensilos abreißen müssen“, blickt Müller in die nahe Zukunft. Die Kunden werden als „Prosumer“ Trends direkt in die Industrie bringen und damit Teil des Fertigungsprozesses, prognostiziert der Trendforscher. „Einen kleinen Ausblick darauf liefern uns die Influencerinnen und Influencer, die aus ihren digitalen Aktivitäten heraus bereits jetzt Designvorlagen für Produkte liefern“, so Müller. Kapsch wiederum beobachtet solche Trends genau: „Wir wollen mit unseren Kunden in gemeinsamen Workshops ergründen, was jetzt benötigt wird aber auch was in 10 Jahren die Nachfrage am Markt bestimmen wird“, erläutert Kapsch-Vorstand Jochen Borenich. Dabei verfolge Kapsch einen B2B2C-Ansatz, also Lösungen, die von der Konsumentenseite her rückwärts gedacht werden. Trendforscher Nils Müller erläutert, welche Unternehmen in Zukunft auf der Gewinner-Seite zu finden sein werden: „Die gesamte Wirtschaft wird API-basiert sein, weil mehrere Player gemeinsam Werte für die Konsumentinnen und Konsumenten schaffen werden. Damit werden Unternehmen mit funktionierenden Schnittstellen über Wettbewerbsvorteile verfügen.“ Außerdem sieht Müller als Evolution der nächsten Wirtschaftsgeneration die Kombination folgender Begriffe: Profit, People, Purpose und Planet.

    Links zur Folge

    TRENDONE

    https://www.trendone.com

    Die 17 Mega-Trends des Trenduniversums

    https://www.trendone.com/digitale-tools/trenduniversum

    Kapsch BusinessCom

    https://www.kapsch.net/kbc

  • Günter Grabher ist CEO und Gründer der Grabher Group, die sich auf technische Textilien spezialisiert hat. Darüber hinaus ist er Initiator der „Smart Textiles Plattform Austria“, einem Zusammenschluss von Textilunternehmen, deren Kompetenzen über alle Wertschöpfungsstufen der textilen Produktion reichen. „Wir bauen Elektroden und Zuleitungen in Textilien ein, die dann auch waschbar sind“, berichtet Grabher von den neuesten Entwicklungen. Einsatzfelder solcher „Smart Textiles“ finden sich im Gesundheits-, im Bau- oder im Arbeitsschutzbekleidungsbereich.

    „Die Schätzung zum Thema IoT („Internet of Things“) lautet, dass es in fünf Jahren weltweit 75 Milliarden vernetzte Geräte gibt“, berichtet Kapsch-Vorstand Jochen Borenich und ergänzt: „Textil ist eine Sensorik, an deren Zukunft wir fest glauben.“ Nach der Datensammlung müssten die Daten sicher kommuniziert, gespeichert, transportiert und analysiert werden, um verwertbare Ergebnisse zu erzielen.

    Eine Grundlage für derartige Innovationen seien industrieübergreifende Kooperationen, das betonen beide Gesprächspartner. Große Herausforderung dabei: Verständigungsschwierigkeiten zwischen den einzelnen Disziplinen.

    Günter Grabher wagt auch einen Blick in die Zukunft der „Smart Textiles“: So ist die Digitalisierung von Emotionen genauso ein Forschungsobjekt wie auch die Integration von Markierstoffen in Corona-Atemschutzmasken.

    Links zur Folge

    Grabher Group

    https://www.grabher-group.at/de/startseite

    Smart Textiles Plattform Austria

    https://www.smart-textiles.com

    Kapsch BusinessCom

    https://www.kapsch.net/kbc

  • Michael Bartz ist Professor an der IMC FH Krems und Experte für die Veränderungen, die die Digitalisierung in unsere Geschäfts- und Arbeitswelten bringt.

    Nach aktuellen Studien wollen zwischen 70 und 80 Prozent der rund 700.000 ÖsterreicherInnen, die im Büro arbeiten, auch nach Corona am mobilen Arbeiten festhalten. Den meisten gehe es dabei um eine ausbalancierte Form des hybriden Arbeitens. Kapsch-Vorstand Jochen Borenich beschreibt die Auswirkungen dieser kommenden Entwicklung auf sein Unternehmen: „Einen gesunden Mix zwischen Homeoffice und Büro anzubieten wird künftig notwendig sein, wenn man als attraktiver Arbeitgeber für Schlüsselkräfte gelten will“, ist sich Borenich sicher. Darüber hinaus müssen Büropläne überarbeitet und Führungskultur überdacht werden.

    Bartz beschreibt die durch Corona ausgelösten Veränderungen als „kollektives on-the-job-Training, das einen Sprung von zirka 10 Jahren ausgelöst hat“. Für Borenich nur der Beginn einer Entwicklung: „Homeoffice ist die derzeit besonders sichtbare Spitze des Eisbergs, die Digitalisierung verändert aber auch alle anderen Unternehmensbereiche wie Produktion, Customer Service oder Produktion.“

    Links zur Folge:

    M. Bartz, J. Borenich, T. Schmutzer - "Hybrides Arbeiten & Digitalisierung: Warum Homeoffice erst der Anfang ist und kein Stein auf dem anderen bleibt":

    Link zum Buch bei Amazon

    Kapsch BusinessCom:

    https://www.kapsch.net/kbc

  • 165 Millionen Menschen sind in Europa von Hirnfunktionsstörungen wie Epilepsie oder Parkinson betroffen. Das Unternehmen INBRAIN von Carolina Aguilar entwickelt neurologische Schnittstellen, um diese Störungen zu behandeln. INBRAIN greift dafür auf den Werkstoff Graphene zurück, dessen Erforschung 2010 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. „Wir entwickeln ein kleines System, das in den Kopf implantiert wird und verbinden dabei einen intelligenten Chip mit Graphene-Sensoren“, beschreibt Aguilar die Tätigkeit von INBRAIN. Man kombiniere dabei fortschrittliche Materialien mit IT, digitaler Gesundheitstechnologie und „Deep Tech“. Kapsch BusinessCom Vorstand Jochen Borenich betont die Wichtigkeit des Zusammenspiels von Mensch und Technik: „Unsere Vision bei Kapsch ist, dazu beizutragen, allen Menschen die bestmögliche Diagnostik und Therapie zur Verfügung stellen zu können. Dabei setzen wir auf die Kombination aus menschlichem Know-How, „Big Data“ und maschinellem Lernen bzw. künstlicher Intelligenz, zum Beispiel in der Erforschung von Biomarkern bei unserem Leuchtturmprojekt „CBmed“ mit der Medizinischen Universität Graz“.

    Links zur Folge:

    Antonio R. Damasio - "Descartes' Irrtum: Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn":

    https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID4592937.html (Thalia)

    National Library of Medicine (Pubmed):

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov

    Den im Podcast erwähnten Artikel aus dem MIT-Magazin ("Hyper Personalized Medicine") senden wir gerne auf Anfrage zu ([email protected]).

    Kapsch BusinessCom:

    https://www.kapsch.net/kbc

  • Mit einer Milliarde Euro für die nächsten zehn Jahre ausgestattet ist es die Aufgabe der "Agentur für Sprunginnovationen SPRIND", den nächsten Elon Musk oder Steve Jobs in Deutschland zu finden und zu fördern. Rafael Laguna ist der Gründungsdirektor dieser Agentur und tauscht sich mit Kapsch-Vorstand Jochen Borenich über die Voraussetzungen erfolgreicher Innovationsmaßnahmen aus. "Innovationen sind immer mit besonderen Menschen verbunden", hält Laguna fest. In die selbe Kerbe schlägt Borenich, der sich mehr Entrepreuneurship-Kultur in Europa wünscht. "Europa kann auf seiner humanistischen Grundlage und der Achtung der Rechte des Einzelnen ein drittes, erfolgreiches Modell sein", ist Laguna optimistisch. Einig sind sich beide, dass Europa einiges unternehmen muss, um bei diesem Thema ganz vorne dabei zu sein. "Wir sollten uns neben den Finanz- und Warenströme vor allem die Datenströme ansehen", plädiert Borenich für eine zeitgemäße Analyse der volkswirtschaftlichen Erfolgsfaktoren.

    Links zur Folge:

    Agentur für Sprunginnovation:

    https://www.sprind.org/de/

    THe Bus Ticket Theory of Genius von Paul Graham:

    http://paulgraham.com/genius.html

    Kapsch BusinessCom:

    https://www.kapsch.net/kbc