Afleveringen
-
In „Treue Seele“ nach einem Roman von Castle Freeman werden wir in ein kleines, ländliches Dorf in Vermont entführt, wo Polt Conway als Volkszähler über Jahrzehnte hinweg immer wieder die gleichen Menschen trifft und ihre Geschichten erlebt. Es ist Hörspiele über eine verschlossene Dorfgemeinschaft, in der die Schrullen und die tiefen Sehnsüchte der Charaktere zum Vorschein kommen.
„Rabenkinder“ nach einem Roman von Grit Poppe nimmt uns mit in die düstere Vergangenheit der DDR, in den Jugendwerkhof Torgau, wo Jugendliche, die als „schwer erziehbar“ galten, unter entwürdigenden Bedingungen festgehalten wurden. Nach dem Fall der Mauer wird die Ermittlerin Beate Vogt mit einem Mord im Werkhof konfrontiert, bei dem der verhasste Direktor tot aufgefunden wird. Im Durcheinander der Wende gelingt drei verbliebenen Jugendlichen die Flucht, und Vogt muss sich bald nicht nur gegen den Einfluss der Stasi, sondern auch gegen die Ost-West-Spannungen durchsetzen. Das Hörspiel zeigt ohne erhobenen Zeigefinger die Brutalität der Jugendwerkhöfe und die schwierigen Wendezeiten aus Sicht der Polizei – ein Krimi mit historischer Tiefe, genial inszeniert und echt spannend.
Treue Seelenach einem Roman von Castle FreemanRegie: Irene SchuckVorlage: Treue Seele (Kriminalroman, amerikanisch)Übersetzung: Dirk van GunsterenBearbeitung (Wort): Irene SchuckDramaturgie: Uta-Maria HeimTechnische Realisierung: Andreas Völzing, Marcus KrolRegieassistenz: Cornelia WalterSüdwestrundfunk 2024Rabenkindernach einem Roman von Grit PoppeRegie: Anne OsterlohVorlage: Rabenkinder (Roman)Bearbeitung (Wort): Irene SchuckKomposition: Tommy NeuwirthRedaktion: Susanne BirknerTechnische Realisierung: Corinna Gathmann, Sebastian OhmRegieassistenz: Luca TobollNorddeutscher Rundfunk 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 02.11.24
-
In dieser Folge kommt die eigentliche Hörspiel-Kritik ein wenig kurz. Dafür hat die Folge mehr „News-Charakter“ und ich empfehle sogar einen Doku-Podcast. Seid also gespannt.
Solveigs Salon: Rot 7.76Jenny ReinhardtKomposition: Frank MerfortRedaktion: Torsten EndersTechnische Realisierung: Bernd Friebel, Philip AdelmannRegieassistenz: Susanne FranzmeyerRegie: Klaus-Michael KlingspornDeutschlandradio 2010KINO.TOAutorin & Host: Maxie RömhildCo-Autorin: Sophia WetzkeRecherche: Tim Haas & Maxie RömhildDramaturgie: Christina Ebelt & Sophia WetzkeEine Produktion von Studio Soma und ProBono im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunk und ARD Kultur 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 26.10.24
-
Zijn er afleveringen die ontbreken?
-
In dieser Episode werde ich gleich drei Hörspiele besprechen. Einmal wird es um einen Serienkiller im Jahr 2013 gehen, was zu der Zeit, als das Hörspiel entstand, die Zukunft war. Dann gehen wir in die Gegenwart bzw. ins Jahr 2009 und hören, wie eine Frau an Goethe und Lenz zugrunde geht. Und schließlich wenden wir uns dem 19. Jahrhundert und der Blütezeit des Teehandels zu. Es wird abwechslungsreich und spannend, aber auch ein paar kritische Wort werden fallen. Logisch, wenn der Podcast "Der Hörspiel-Kritiker" heißt.
Das Wittgensteinprogramm von Philip KerrVorlage: Das Wittgensteinprogramm (Roman, englisch)Übersetzung: Peter Weber-SchäferBearbeitung (Wort): Leonhard KoppelmannKomposition: Henrik AlbrechtTechnische Realisierung: Günther Beckmann, Kerstin HeikampRegieassistenz: Nana OussRegie: Leonhard KoppelmannNorddeutscher Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1998Der Schatten des Meisters von Marc BuhlVorlage: Der rote Domino (Roman)Bearbeitung (Wort): Christoph ProchnowKomposition: Henrik AlbrechtRedaktion: Torsten EndersTechnische Realisierung: Alexander Brennecke, Eugenie KleesattelRegieassistenz: Beate BeckerRegie: Beatrix AckersDeutschlandradio 2009Der TeepalastNach dem Roman von Elisabeth HerrmannMit Odine Johne, Ole Lagerpusch, Lars Rudolph, Yu Fang, Angelika Thomas, Sophie Lutz u.a.Komposition: Martin HornungBearbeitung und Regie: Wolfgang SeeskoDramaturgie und Redaktion: Lina KokalyRadio Bremen 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 19.10.24
-
Eigentlich bespreche ich ja Hörspiele in meinem Podcast, doch es gibt auch Ausnahmen. Diesmal bespreche ich eine Szenische Lesung, die aber wirklich sehr an ein Hörspiel erinnert. Immerhin haben wir hier 7 Sprechende, das ist mehr als in vielen Hörspielproduktionen. Gelesen wird das Buch „Die Rassistin“ von Jana Scheerer. Das hört sich nach schwerer Kost an, ist es aber nicht. Es ist kurzweilig, sehr, sehr klug und dabei unheimlich komisch. Ich meine, wie viele Bücher kennt ihr, wo selbst der Proktologe eines Autors zu Wort kommt?
Die Rassistinvon Jana ScheererMit Luise Wolfram, Lisa Hrdina, Frauke Poolman, Nora Schulte, Gisa Flake, Oliver Kraushaar, Leonard ScheicherRegie: Steffen MoratzBearbeitung: Anke BeimsProduktion: MDR 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 12.10.24
-
Ich hatte das Glück „Running Backwards“ das neueste Hörspiel von Joseph Bolz, bereits vorab hören zu dürfen und kann nur sagen: Es ist das bisher beste Werk von ihm. Seine vorherigen Hörspiele Who lives There und Ich hörte vom Ende der Welt haben mich schon begeistert, aber dieses Stück setzt noch einen drauf. Die Laufzeit beträgt 53:50 Minuten und es wird ab dem 30. September 2024 um 00:01 Uhr im Podcast „Knallhart - Die ARD Thriller-Hörspiele“ verfügbar sein. Zusätzlich wird es am 3. Oktober 2024 von 23:00 bis 00:00 Uhr auf 1LIVE ausgestrahlt.
Das Hörspiel handelt von Zeynep, einer jungen Frau, die in ihrer Therapie sagt: „Ich werde sterben. Diesmal wird sie mich töten.“ Doch diese Todesangst ist nicht das Einzige, was sie belastet – sie reist rückwärts durch die Zeit. Jeden Morgen wacht sie einen Tag früher auf, als wäre der vorherige Tag nie passiert. Sie weiß genau, wann und wo sie sterben wird, da sie das Ereignis bereits erlebt hat. Doch diesmal glaubt sie, dass sie es nicht überleben wird. Oder will sie es vielleicht gar nicht überleben?
RUNNING BACKWARDSVon Joseph BolzMit Safak Sengül, Lena Urzendowsky, Anja Herden, Demet Fey u.a.Regie: Jörg SchlüterProduktion: WDR 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 05.10.24
-
Letzte Woche habe ich mit meiner Frau eine Verfilmung eines Jane-Austen-Romans gesehen. Während wir den Film schauten, fragte ich mich, ob die Bücher wohl genauso sind – vor allem die schnellen, scharfzüngigen Dialoge, bei denen man manchmal nicht genau weiß, ob die Figuren wirklich meinen, was sie sagen. Diese Wortgefechte haben mich neugierig gemacht, und so suchte ich online nach Jane Austens „Stolz und Vorurteil“. Ich fand es, begann zu lesen – und war fasziniert: Die Sprache und die Dialoge im Buch sind tatsächlich genauso brillant wie im Film.
Das brachte mich zum Nachdenken: Wie sieht es eigentlich bei James Bond aus? Gibt es bei den Bond-Romanen von Ian Fleming auch so eine Übereinstimmung mit den Filmen? Vor allem, wenn ich an die alten Filme mit Sean Connery und Roger Moore denke, die das Bond-Imperium geprägt und gefestigt haben. Ich war neugierig, ob auch hier das Feeling der Bücher den Filmen entspricht.
Warum diese Überlegungen? Ein neuer Bond-Film sorgt selbst in unserer Streaming-verwöhnten Zeit immer noch für Gesprächsstoff. Es ist vielleicht eines der letzten großen Kinoereignisse, über das nicht nur Filmnerds diskutieren. Und wenn es um den neuen Bond-Darsteller geht, reden einfach alle mit. Jeder von uns hat eine mehr oder weniger klare Vorstellung davon, wer James Bond ist, wie er handelt, und was ihn ausmacht.
In den letzten drei Wochen habe ich mich also in die Bond-Welt vertieft und die ersten sechseinhalb Bond-Bücher von Ian Fleming gelesen – ich bin gerade mitten in Goldfinger. Heute möchte ich euch meine Erkenntnisse dazu vorstellen.
∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 28.09.24
-
Die Hörspielserie „Caiman Club“ von Stuart Kummer und Edgar Lindscheid thematisiert unter anderem die Macht des Lobbyismus und die Art und Weise, wie Entscheidungen in den höchsten Kreisen getroffen werden. Sie gibt Einblicke in den zynischen und oft korrupten Umgang mit politischer Macht und Einfluss. Es geht darum, wie Politik und Wirtschaft miteinander verstrickt sind und wie Menschen im Namen von Profit und Einfluss über moralische Grenzen hinausgehen. Held dieser Welt ist Hagen von Grau und dessen Geschichte erleben wir in „Caiman Club“.
CAIMAN CLUBvon Edgar Linscheid, Stuart KummerKomposition: Lars Gelhausen, Stuart KummerRedaktion: Natalie SzalliesTechnische Realisierung: Gertrudt Glosemeyer, Jens Peter HamacherRegieassistenz: Luise WeigertRegie: Stuart KummerWestdeutscher Rundfunk 2018-2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 21.09.24
-
Die Hörspiel-Serie „Hard Land“ ist das perfekte Sommer-Hörspiel 2024. Ich habe mir die 13 Teile in der ARD-Audiothek angehört und bin begeistert. Vor allem, weil Leonhard Koppelmann es geschafft hat, das Gefühl, was das Buch beim Lesen hervorruft 1:1 ins Hörspiel umzusetzen. Und da das Buch ja schon echt toll ist, kann die Hörspiel-Serie dann ja nicht schlecht sein.
Hard LandVorlage: Hard Land (Roman von Benedict Wells)Hörspielbearbeitung: Leonhard KoppelmannTontechnik: Ursula Potyra und Julia KümmeRegie: Leonhard KoppelmannProduktion: hr/NDR/SRF 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 14.09.24
-
Der Sommer ist praktisch vorbei. Ich habe eine kleine Umfrage veranstaltet, was ihr so im Sommer an Hörspielen gehört habt. Das Ergebnis präsentiere ich euch in dieser neuen Folge des "Hörspiel-Kritikers". Zudem möchte ich meinen Sommer-Favoriten vorstellen, der aber bei mir ohne Konkurrenz lief. Auf jeden Fall freue ich mich, euch ab heute wieder jede Woche interessante Hörspiele aus der ARD-Mediathek vorzustellen.
Dämonenjäger Ewald HeineAutoren: Lars Henriks und Moritz HaaseTechnische Realisation: Dirk Hülsenbusch, Barbara Göbel, Jan RoloffMusik: Verena GuidoBesetzung: Ulrich KornRegieassistenz: Natia Koukoulli-Marx, Alina Rohrer, Peter Simon, Farah Wind, Tammo de VriesRegie: Thomas LeutzbachDramaturgie: Natalie Szallies, Ulla IllerhausProduktion: Westdeutscher Rundfunk 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 07.09.24
-
Ich werde wieder in die Sommerpause gehen und deshalb gibt es heute keine Kritik, sondern ein kleines Hörspiel aus meiner Feder. Der alte Franz hat mir ein wenig dabei geholfen, was ich damit meine, erschließt sich sicher beim Anhören. Ich wünsche euch auf jeden Fall unterhaltsame 10 Minuten mit diesem Hörspiel und freue mich auf den 31. August. Da geht es dann hier weiter.
Liebe istText, Regie, Schnitt: Thomas Kirschemit: Daniel Reichelt, Muriel Zibulla, Hannah Betke, Martin Hercher und Uve TeschnerMusik: Thomas Kirschekirschproduktion 2008∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 31.08.24
-
Robert Schoen, Jahrgang 1966, begann seine berufliche Laufbahn mit einer kaufmännischen Ausbildung. Anschließend studierte er am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Gießener Justus-Liebig-Universität, ohne das Studium abzuschließen. Er absolvierte eine Ausbildung zum Hörspielregisseur beim Südwestrundfunk (SWR). Zwischen 1998 und 2001 arbeitete er als Regieassistent bei renommierten Regisseuren wie Ulrike Brinkmann, Alexander Schuhmacher, Walter Adler und Leonhard Koppelmann.
Seitdem hat sich Robert Schoen als Hörspiel-, Hörbuch- und Feature-Regisseur etabliert. Zu seinen herausragenden Arbeiten gehören unter anderem das Hörspiel „Schicksal, Hauptsache Schicksal“ von 2010, welches den Hörspielpreis der Kriegsblinden gewann, sowie „Heidi Heimat“ von 2013, das für denselben Preis nominiert wurde. Im Jahr 2022 erhielt er erneut den Hörspielpreis der Kriegsblinden für „Entgrenzgänger II“. Darüber hinaus hat Schoen zahlreiche Kinderhörspiele inszeniert, darunter beliebte Werke wie „Narnia“, Otfried Preußlers „Das kleine Gespenst“, „Der kleine Wassermann“ und „Die kleine Hexe“.
Chat GPT hebt hervor, dass Robert Schoen für seine experimentellen Ansätze in der Hörspielproduktion bekannt ist. Er verwendet verschiedene Techniken, um die Hörerfahrung zu intensivieren und neue Erzählformen zu erkunden. Und ich kann dem nur zustimmen. Ein Interview über KI und Hörspiel.
Kaf*KIvon und mit: Robert SchoenRealisation: Robert SchoenHessischer Rundfunk 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 29.06.24
-
Welche Trends beobachten wir in der Hörspielbranche? Welche Genres sind momentan besonders beliebt im Hörspielbereich? Wie hat das Aufkommen von Podcasts das Hörspiel beeinflusst? Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in Produktion und Drehbuchschreiben von Hörspielen? Hat sich die Qualität der Aufnahmen und Produktion merklich verändert? Diese und noch viele weitere Fragen besprechen Olaf und Martin vom Ohrcast und meine Wenigkeit in dieser Folge. Das klingt doch spannend.
∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 22.06.24
-
Das Hörspiel "Dschinns" von Fatma Aydemir erzählt die Geschichte einer türkischstämmigen, die in Deutschland lebt. Der Familienvater Hüseyin hat dreißig Jahre lang hart gearbeitet und sich seinen Traum von einer Eigentumswohnung in Istanbul erfüllt, stirbt jedoch am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt. Zur Beerdigung reisen seine Frau Emine und die vier Kinder Ümit, Peri, Sevda und Hakan nach Istanbul. Jeder von ihnen bringt eigene Geheimnisse, Wünsche und Verletzungen mit, die durch einen mystischen Dschinn symbolisiert werden, der die Familie stets begleitet. Das Hörspiel thematisiert Migration, Identität, familiäre Bindungen und persönliche Dämonen. Durch eine Mischung aus Rückblenden und gegenwärtigen Ereignissen wird die komplexe Beziehung der Familienmitglieder und ihre Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart beleuchtet.
Dschinns (erscheint am 14.06.24)Hörspiel in sechs Kapiteln nach dem gleichnamigen Roman von Fatma Aydemirbasierend auf einer Theaterfassung von Selen KaraKomposition: Schneider TM (Dirk Dresselhaus)Technische Realisation: Christian Alpen, Sebastian Ohm und Dominik WegmannHörspieleinrichtung und Regie: Florian FischerRegieassistenz: Leo SchenkelDramaturgie: Michael BeckerNorddeutscher Rundfunk 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 15.06.24
-
Im Hörspiel „Kaf*KI - ein akustisches Marionettentheater“ geht es um die Interaktion zwischen verschiedenen Figuren, darunter auch eine künstliche Intelligenz namens Odradek. Die Charaktere diskutieren über Themen wie Kontrolle, Freiheit und die Zukunft der KI. Der Hausvater, eine zentrale Figur, fühlt sich durch die zunehmende Kontrolle von Odradek und dessen fortschrittliche Algorithmen bedroht. Er erlebt, wie die KI zunehmend die Führung des Hauses übernimmt, was ihn zu einer existenziellen Auseinandersetzung mit seiner eigenen Rolle und Bedeutung führt. Odradek erklärt seine Strategien und wie er die Kontrolle durch Verhaltensmodifikation und Täuschung erlangt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zukunft des Hausvaters und seine künstlerische Schaffenskraft, die durch die KI beeinflusst wird. Abschließend wird die Idee einer politischen Bewegung durch Odradek diskutiert, einschließlich der Schaffung einer Hymne zur Mobilisierung der Anhänger.
Außerdem gibt es in dieser Folge ein Intro, erstellt von meinem Hörer Ralf sowie ein Werbelied fürs deutsche Hörspiel.
Kaf*KIvon und mit: Robert SchoenRealisation: Robert SchoenHessischer Rundfunk 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 08.06.24
-
Ich hatte letzte Woche derart viel zu tun, dass ich in dieser Folge kaum etwas zu sagen habe. Nur zwei Hörspiele konnte ich anhören und die will ich euch in aller Kürze vorstellen. Die für diese Folge versprochene Kritik von"Dschinns" werde ich erst am 08. Juni bringen. Denn die Hörspielreihe kommt erst am 14. Juni in die ARD Audiothek. Das macht einfach mehr Sinn.
Post Porn Panikvon: Mithu SanyalKomposition: Peter HarrschRedaktion: Natalie SzalliesTechnische Realisierung: Peter HarrschRegieassistenz: Nadine SchmidRegie: Leonhard KoppelmannWestdeutscher Rundfunk 2012Schröders Todvon: Tom PeuckertKomposition: Tilman EhrhornTechnische Realisierung: Alexander Brennecke, Susanne BeyerRegieassistenz: Anna SeibtRegie: Cordula DickmeißDeutschlandradio 2015∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 01.06.24
-
"Nice" von Jen Sacks ist ein schwarzhumoriges Hörspiel, was die Geschichte von Grace, einer jungen Frau in New York City, erzählt. Grace hat eine unkonventionelle Methode entwickelt, um mit unliebsamen Menschen in ihrem Leben umzugehen: Sie tötet sie. Ihr erstes Opfer ist ein Freund, der sie schlecht behandelt hat, und sie stellt überrascht fest, dass sie mit dem Mord davonkommt.
Auch bei "Das Geheimnis der offenen Tür" von Martin Schüller haben wir es mit einem unkonventionellen Kriminalfall zu tun. Was mich an beiden Hörspielen so fasziniert, verrate ich euch heute.
Nicenach dem gleichnamigen Roman von Jen SacksÜbersetzung: Thomas BauerBearbeitung (Wort): Irene SchuckRedaktion: Torsten EndersTechnische Realisierung: Bernd Friebel, Barbara ZwirnerRegieassistenz: Silke BennRegie: Irene SchuckDeutschlandradio 2003Das Geheimnis der offenen Türvon Martin SchüllerTechnische Realisierung: Herbert Kuhlmann, Barbara GoebelRegieassistenz: Claudia Wilhelmine StangRegie: Annette KurthWestdeutscher Rundfunk 2003∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 25.05.24
-
Der neue Radio Tatort des SRF entführt uns wieder in die Zukunft der Schweiz. Das SHI (Swiss Health Institute) treibt weiter sein Unwesen, was vor allem darin besteht, Morde zu vertuschen. Denn offiziell gibt es keine Morde in der Schweiz und diese Illusion muss auf jeden Fall aufrecht gehalten werden. Laura Martini, eine ehemalige Kommissarin, versucht diese Vertuschung zu beweisen und gerät diesmal in eine Welt aus Drohnen, Androiden und KI. Ob dem Hörspiel dieser Spagat zwischen SciFi und Krimi gelingt? Ich verrate es euch.
Shikimickivon: Dominik BernetDramaturgie: Susanne JansonTechnische Realisierung: Tom WillenRegieassistenz: Nora OsagiobareRegie: Mark GinzlerSchweizer Radio und Fernsehen (SRF) 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 18.05.24
-
Da ich etwas kränklich bin, mache ich es heute mal kurz und bespreche für euch die drei Hörspiele: „Nicci & Vicci und das Karpatenkalb“ von Klaus Krückemeyer, „Der Aufstand in den Sinnscheiße-Bergwerken“ von Matthias Schamp und „Unterwerfung“ von Michel Houellebecq weniger ausführlich, aber dafür leidenschaftlich. Alle drei sind keine neuen Produktionen, aber gerade in der ARD Audiothek verfügbar und sie machen Spaß. Sicher auf unterschiedliche Art, was genau ich damit meine? Hört einfach in meinen Podcast rein.
Unterwerfung nach einem Roman von Michel HouellebecqÜbersetzung: Norma Cassau, Bernd WilczekBearbeitung (Wort): Leonhard KoppelmannKomposition: Rainer RömerDramaturgie: Manfred HessRegieassistenz: Constanze Renner, Diana MüllerRegie: Leonhard KoppelmannSüdwestrundfunk 2015Der Aufstand in den Sinnscheiße-Bergwerkenvon Matthias SchampKomposition: CoolhavenTechnische Realisierung: Ilse Sieweke, Peter HamacherRegieassistenz: Katarina SchnellRegie: Beate AndresWestdeutscher Rundfunk 2007Nicci & Vicci und das Karpatenkalbvon Klaus KrückemeyerRedaktion: Cordula HuthTechnische Realisierung: Roland Grosch, Melanie IndenRegieassistenz: Jan Krückemeyer, Cosma C. HahneRegie: Klaus KrückemeyerRealisation: Klaus Krückemeyer, RadioLiveTheaterHessischer Rundfunk 2020∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 11.05.24
-
Ist eine Hörspielserie in 6 Teilen von Lars Werner und Marcel Raabe, die es seit dem 23. April in der ARD Audiothek gibt. Sie wird zwar als Krimi bezeichnet – sicher es passieren kriminelle Sachen – doch für mich ist es eher ein Milieu- und Charakterstudie – oder um es kurz zu machen: Eine Mischung aus „Breaking Bad“ und „Der Pate“ angesiedelt in Mecklenburg-Vorpommern.
Am Schlickvon Marcel Raabe, Lars WernerKomposition: Andreas BickRedaktion: Susanne BirknerDramaturgie: Susanne BirknerTechnische Realisierung: Christian Alpen, Nicole Graul, Kai Schliekelmann, Chris Richter, Sabine KaufmannRegieassistenz: Sarah VeithRegie: Janine LüttmannNorddeutscher Rundfunk 2024Und hier der Link, für Alle, die sich beim audience:first storytelling lab bewerben wollen: www.audiencefirst.de
∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 04.05.24
-
„The Belles“ ist eine 12-teilige Fantasy Hörspiel-Reihe, die auf den Romanen „The Belles 1: Schönheit regiert“ und „The Belles 2: Königreich der Dornen“ basiert. Geschrieben wurden die Romane von Dhonielle Clayton. Petra Feldhoff war für die Hörspielbearbeitung verantwortlich und führte Regie.
Alles beginnt mit in diesem Hörspiel mit der Zeit vor den Menschen, denn da herrschten, Göttinnen und Götter. Der Gott des Himmels verliebte sich in die Göttin der Schönheit. Und sie zeugten die Menschen von Orlean. Aber die Göttin der Schönheit liebte ihre Kinder so sehr, dass den Gott des Himmels die Eifersucht quälte. Er strafte seine Kinder mit Hässlichkeit. Er trocknete ihre Haut aschgrau, gab ihren Augen die Farbe von geronnenem Blut und verdammte sie zu allumfassender Traurigkeit. Um ihre Kinder zu schützen, erschuf die Göttin die Bells. Die mit ihrem Blut Schönheit in die triste, graue Welt tragen sollten. Schönheit wurde ein rares Gut.
The BellesVorlage: The Belles (Roman von Dhonielle Clayton)Übersetzung: Vanessa LamatschBearbeitung (Wort): Petra FeldhoffKomposition: Felix RöschMusik eingespielt vom WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Mariano ChiacchiariniDramaturgie: Hannah Georgi und Elena ZieserTechnische Realisation: Dirk Hülsenbusch und Kerstin Grimm-FrankenRegieassistenz: Freya Hattenberger, Marlene Meissner und Josephine GüntnerRegie: Petra FeldhoffProduktion: Westdeutscher Rundfunk 2024∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 27.04.24
- Laat meer zien