Afleveringen
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Der Fachkräftemangel ist aktuell eines der größten strukturellen Probleme in der Verwaltung – und er wird bis auf weiteres bestehen bleiben. Im Arbeitsalltag bedeutet das auch ganz konkret: Es gibt viel Bewegung innerhalb der Ämter, denn Leitungsstellen und Fachplanungsstellen werden nach bzw. neu besetzt. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen, die in der Verwaltung arbeiten, besonders gut für ihre (neuen) Aufgaben qualifiziert sind. Doch wie gelingt das?
Andreas Hopmann leitet die Fortbildungsstelle des Landesverband Rheinland. Er und sein Team setzen mit ihrer Arbeit genau dort an: Sie koordinieren und konzipieren pro Jahr über 500 Veranstaltungen, Seminare und Tagungen für mehr als 20.000 Teilnehmende. Ihr Ziel: Mitarbeitende der Jugendhilfe im Rheinland durch passende Weiterbildungs- und Vernetzungsangebote unterstützen. Einer ihrer Schwerpunkte liegt dabei auch auf Führungskräften.
In der Rubrik Nachgefragt sprechen wir mit Christine Gebler, von der Abteilung Personalentwicklung der Stadt Heidelberg. Wie identifizieren Kommunen Weiterbildungsbedarfe – und mit welchen Zielen? -
Die Wege hin zur Führungsposition sind vielfältig. Selten enden sie aber damit, dass sich der Jobtitel ändert: Führungskräfte wachsen in ihre Rolle hinein, testen Neues und Bewährtes aus und müssen auf alle Entwicklungen im Team und der Organisation reagieren. Das Verständnis von und der Anspruch an Führungskräfte in der Verwaltung sind heute ganz andere als noch vor einigen Jahren. In dieser Folge des Kommunen-Podcasts sprechen wir mit drei unterschiedlichen Führungskräften aus der Verwaltung darüber, wie sie ihre hierarchie- und abteilungsübergreifend arbeitenden Teams erfolgreich führen.
Was heißt das überhaupt, „erfolgreich führen“?
Alle drei Podcastgäste sprechen unterschiedliche Aspekte guten Führens an:
Janina Bittner ist Abteilungsleiterin der Jugendhilfe in Leipzig. Vieles von dem, was sie und ihren Führungsstil heute prägt, hat sie durch Reflexion gelernt. Was gefiel ihr an ihren Vorgesetzen – was nicht? Janina Bittner ist es wichtig, dass alle Mitarbeitenden sich gesehen und gewertschätzt fühlen. Es gibt Momente, in denen ihr das nicht ganz so gelingt, wie sie sich das wünscht. Aber Janina Bittner hat gelernt, ihren Führungsstil stetig zu verbessern – und verrät uns, wie ihr das mit Hilfe kleinerer Verhaltensänderungen gelingt.
Dr. Karoline Mikus ist Teil der AG Fachplanung im Bereich Bildung der Stadt Wolfsburg. Sie und ihr Team verstehen ihre Rolle weniger als Führungskraft und eher als Scrum Masterin – ganz im Sinne ihrer agilen Arbeitsweise. Als solche schafft sie den Rahmen, in dem sich das Team selbst organisieren kann – und achtet u.a. darauf, dass sie dabei nicht in alte Muster zurückfallen. Im Podcast plädiert Dr. Karoline Mikus dafür, dass Zurückhaltung in den richtigen Momenten viel Wert und eine hohe fachliche Diskussion ein Zeichen für hohe fachliche Qualität sei.
Patrick Kunkel ist die oberste Leitungsperson in der Verwaltung der Stadt Eltville am Rhein – denn dort ist er der Bürgermeister. Nichtsdestotrotz ist er ein Freund des kollegialen Führungsstils. Was das genau heißt und wie das bei jungen Kolleg:innen aussieht, darüber spricht er im Podcast. Sein Bild von Führungshandeln als Leitplanke statt Bremse ergibt in diesem Kontext genauso viel Sinn, wie sein Glauben an eine mutige Verwaltung insbesondere nach Corona: -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Kristina König-Freudenreich begleitet Personen und Organisationen – insbesondere Verwaltungen - bei Veränderungsprozessen. Sie setzt sich für eine menschenzentrierte, innovative und effiziente Verwaltung ein, das heißt: Der Mensch, also Mitarbeitende der Verwaltung und Bürger:innen, steht im Mittelpunkt und soll von Veränderungsprozessen profitieren. Kristina König-Freudenreich greift dabei auf ihre eigene Arbeitserfahrung in der Verwaltung zurück: Die gelernte Sozialarbeiterin arbeitete selbst mehrere Jahre in der Verwaltung und kennt das System und die Bedingungen gut.
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In dieser Folge des Kommunen-Podcasts ist Karina Jungsthöfel, Leitung des Jugendamtes Norderstedt zu Gast. Im Gespräch mit Manuela Dorsch aus dem K360-Team und Moderatorin Simone Gaul gibt sie Einblicke in ihr Verständnis von Führung in der Verwaltung.
Für Mitarbeitende und Führungskräfte unerlässlich: Transparenz & Gesundheit
In ihrer Führungsposition versteht sich Karina Jungsthöfel als Vorbild: Unnötige Überstunden lehnt sie ab und Transparenz ist ihr sehr wichtig. Kommunikation hat dabei eine hohe Priorität, denn: Ihre Mitarbeitenden sollen wissen, woran sie arbeitet, einen Bezug zu ihrer Arbeit haben und auf sie vertrauen können.
Die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen und ihre eigene Gesundheit stehen für Karina Jungsthöfel an oberster Stelle: Sich regelmäßig zu erholen, ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit – damit sie und ihr Team langfristig viel geben können und staatliche Angebote für gelingendes Aufwachsen funktionieren.
Unser Praxistipp: Kleine Worte haben große Wirkung!
Wann haben Sie da letzte Mal bewusst Alltagserfolge gefeiert? Ist das womöglich schon eine Weile her? Nancy Weber dos Santos aus dem K360-Team zeigt Ihnen in unserer Rubrik Praxistipp, warum regelmäßige Wertschätzung so wichtig ist und gibt praktische Tipps, wie Sie dies in Ihrem Team umsetzen können.
Unser Gast
Karina Jungsthöfel – Amtsleitung Jugendamt Norderstedt -
Die komplexen Anforderungen und Ansprüche an Kommunen lassen sich in einzelnen Organisationseinheiten nicht mehr bearbeiten – diese Erkenntnis führte in Wolfsburg dazu, dass das dortige Bildungsdezernat einen grundlegenden Veränderungsprozess startete. Die Ergebnisse sind für die Kolleg:innen in Wolfsburg deutlich spürbar: Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist höher, die agile Zusammenarbeit und der Wissensaustausch funktionieren besser und die Arbeit macht so noch mehr Sinn und Spaß!
Aber wie und wo fängt man an? Petra Ringmann und Iris Bothe von der Stadt Wolfsburg geben in dieser Podcastfolge Einblicke in das Vorgehen ihres Bildungsdezernates. Dort entstand ein integriertes Steuerungssystem aus unterschiedlichen, miteinander verzahnten Strukturen: In allen Gremien wird ressort- und hierarchieübergreifend gearbeitet. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, basierend auf einer multiprofessionellen und ganzheitlichen Betrachtung. Dafür werden auch Erkenntnisse aus der neu etablierten bereichsübergreifenden Datenstrategie genutzt.
In der Rubrik Nachgefragt richtet Judit Teichert den Blick auf Führungskräfte: Verantwortung übertragen und Entscheidungsmacht loslassen sind wichtige Führungskompetenzen. Das Gefühl des Kontrollverlusts ist für viele schwer auszuhalten. Judit Teichert gibt deshalb Tipps dafür, wie man lernt, loszulassen. -
In dieser Podcastfolge richten wir den Blick auf uns: die Initiative Kommune 360°. Die Initiative Kommune 360° basiert auf zwei zentralen Annahmen: Erstens, Kommunen haben großen Handlungsspielraum und damit großen Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen. Zweitens: Komplexe Probleme (wie z.B. Kinderarmut) lassen sich besser gemeinsam lösen. Als Zusammenschluss aus drei Institutionen - der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der PHINEO gAG und der Auridis Stiftung - leben wir täglich das, was wir Kommunen empfehlen: organisationsübergreifende Kooperation und Kollaboration. Doch wie sind wir eigentlich dahin gekommen, wo wir heute sind?
Für diese neue Art des Zusammenarbeitens, wie K360 und einige Kommunen deutschlandweit sie gerade entwickeln, braucht es Handlungsmut, Vertrauen und Geduld. Im Podcast-Interview sprechen die Projektleitenden Karin Kowalczyk und Christin Noack über die Ziele und Arbeit der Initiative. Gemeinsam blicken die beiden auf die Entwicklung des Think-and-Do-Tanks hin zu seiner heutigen Arbeitsweise und Organisation: Wer trifft welche Entscheidungen – und warum? Wozu braucht es diese/s Meeting/s? Und wie gehen wir als Team und Einzelpersonen mit stetiger Veränderung um?
Im Gespräch wird deutlich: Das Zusammenwachsen der unterschiedlichen Teams verlief nicht immer geradlinig oder einfach – und das Lernen hört nie auf! Beide sind sich jedoch einig: Als Grundvoraussetzung für organisationsübergreifendes Arbeiten zahlt sich das Investieren in (Versuchs)Räume für gemeinsames Ausprobieren, Reflektieren und Lernen in jedem Fall aus.
Markus Büchel von der Auridis Stiftung reflektiert diesen Entwicklungsprozess der letzten vier Jahre in der Rubrik „Nachgefragt“. Auch für ihn, der aus Sicht des Förderers darauf schaut, erwies sich dieses Erarbeiten von grundlegendem Vertrauen ineinander und Verständnis füreinander als wertvolle Basis für die weitere Entwicklung der Initiative und ihrer Produkte.
Unsere Gäste
Christin Noack, Projektleitung für Initiative Kommune 360° seitens der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Karin Kowalczyk, Projektleitung für Initiative Kommune 360° seitens PHINEO
Markus Büchel, Projektleitung für Initiative Kommune 360° seitens der Auridis Stiftung -
Wie schafft man ein Gefühl von Sicherheit bei Mitarbeitenden, wenn sich vieles um sie herum verändert? Das ist eine der Herausforderungen für Führungskräfte, die die Transformation innerhalb von Verwaltungen begleiten. In der neuen Folge des Kommunen-Podcasts sprechen wir mit Karina Langeneckert, Direktorin der Sozial- und Jugendbehörde in Karlsruhe, genau darüber.
Als Führungskraft für Führungskräfte spricht sie über Learnings, die nicht nur für Mitarbeitende, sondern besonders auch für Führungskräfte innerhalb einer Behörde gültig sind, zum Beispiel: Arbeitsgruppen bilden, die nicht nur dem Selbstzweck dienen, sondern Wirkung zeigen oder sich eingestehen, dass man nicht immer wissen muss, wie es weiter geht und nach Hilfe fragen darf. Karina Langeneckert zeigt praxisnah auf, wie solche Unterstützungsangebote speziell für Führungspersonen aussehen sollten und welche Themen innerhalb von Transformationsprozessen immer wieder auftauchen.
In unserer Kategorie “Nachgefragt” betont Grit Hradetzky, Sozialpädagogin und Bildungswissenschaftlerin beim ZBFS-Bayerisches Landesjugendamt, dass die Zukunft der Verwaltung im kooperativen Arbeiten liegt. Lösungen und Ideen sollten nicht nur gemeinsam, also team- und netzwerkübergreifend erarbeitet werden. Auch der anschließende Wissensaustausch und –transfer werden unerlässlich.
Unsere Gäste
Karina Langeneckert – Direktorin der Sozial- und Jugendbehörde Karlsruhe
Grit Hradetzky - Sozialpädagogin und Bildungswissenschaftlerin beim ZBFS-Bayerisches Landesjugendamt
Kienbaum-Studie, 2022 - "Fortschritt, Zeitenwende und Staatsfunktionalität - Leadership & Kultur in der Öffentlichen Verwaltung einer neuen Zeit" -
Bochum wird lebenswerter. Grund dafür ist die 2016 mit den Bürger:innen erarbeitete Bochum Strategie. Diese erfordert weitreichende Veränderungen in der Bochumer Verwaltung. Deshalb werden jetzt Großraumbüros gebaut, der Mittwoch der Erfolge gefeiert und vieles hinterfragt.
In der neuen Folge des Kommunen-Podcasts sprechen wir mit Michaela Claas aus dem Referat für Gesamtstädtische Angelegenheiten. Dort verantwortet sie die strategische Führungs- und Organisationsentwicklung innerhalb der Bochumer Verwaltung. Sie ist nicht nur „dabei“, sondern mittendrin in dem umfangreichen (Kultur-)Wandlungsprozess, der jetzt stattfindet. Dort nimmt agiles und integriertes Arbeiten konkrete Formen an: Wandelteams, hierarchieübergreifendes Ideenmanagement, Bürger:innenkonferenzen und Krötentage sind nur einige der Formate, die in Bochum erfolgreich sind.
Auch die neuen Bürogebäude für die Verwaltung in Bochum werden nun anders geplant. In der Kategorie „Nachgefragt“ berichtet Christian Papies, Leiter des Jugendamtes Bochum, über den anstehenden Umzug seines Amtes in ein Großraumbüro und die Veränderungen, die dieser für den Arbeitsalltag bringen wird. -
Das Land Thüringen und seine Kommunen ziehen an einem Strang. Im Kommunen-Podcast sprechen wir mit **Tamara Wedel und Claudia Michelfeit** darüber, wie Haltungsveränderungen in der Verwaltung und darüber hinaus erreicht werden: Das Land und die politische Spitze schaffen den Rahmen. Darin braucht es wiederrum Geduld und gemeinsame kleine Schritte. Im Vorfeld jeder großen Planung sollten dafür folgende drei wichtige Fragen geklärt werden: Wer ist beteiligt? Was wollen wir erreichen? Und was brauchen die Bürgerinnen?
Die Sozialplanung im ländlich geprägten Landkreis Schmalkalden-Meiningen soll langfristig kooperativ und integriert arbeiten. Tamara Wedel, die dortige Sozialplanerin, ist von diesem Ansatz überzeugt, denn: Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Eine integrierte Planung kann diese berücksichtigen. So trägt sie zur Erfüllung des Kernauftrags der Sozialplanung maßgeblich bei: Chancengerechtigkeit im gesamten Landkreis für alle Menschen zu ermöglichen.
In unserer Rubrik Nachgefragt sprechen wir mit Claudia Michelfeit vom Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Dort ist sie Leiterin der Strategischen Planung. Frau Michelfeit gibt Einblicke in die Planung und Umsetzung von Landesprogrammen. Sie erklärt warum die Gestaltung der Lebensverhältnisse in die Hände von Kommunen gehört und wie das Land kommunale Akteure bei diesem Veränderungsprozess unterstützen kann
Tamara Wedel arbeitet als Sozialplanerin im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Zuvor war sie bei einem freien Träger tätig. Heute ist sie zuständig für das innovative Landesprogramm “Solidarisches Zusammenleben der Generationen”, dass es Kommunen ermöglicht bedarfsgerechte für ein gutes Miteinander der Generationen zu planen und umzusetzen.
Claudia Michelfeit ist Leiterin der Strategischen Planung im Referat “Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Grundsatzfragen, strategische Planung” des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. -
Stefanie Goy ist Jugendhilfeplanerin in Halle (Saale) und beweist Mut zur Veränderung: Um gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen, gestalten sie und alle Beteiligten der Jugendhilfe die Planung dort grundlegend kooperativ und kollaborativ. Dabei bleiben Skepsis und Irritation nicht aus. Im Podcast spricht Stefanie Goy darüber, wie Vertrauen zwischen unterschiedlichen Akteuren erarbeitet werden kann und wie auch aus schwierigen Gremiensitzungen ein besseres Verständnis für die Perspektive der anderen Seite resultieren kann.
In unserer Rubrik “Nachgefragt” berichten Katharina Brederlow, Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale) und Uwe Kramer, Vertreter der Freien Träger, über die langfristigen Veränderungen im Umgang miteinander, die auch durch das Planspiel der Initiative Kommune 360° angestoßen wurden. -
Er spricht mit allen: den Bewohner:innen vor Ort, Politiker:innen der Stadt und Angestellten in der Verwaltung. Aykut Taşan, Quartiersmanager in Bremen, bringt all diese Sichtweisen zusammen, um die unterschiedlichen Vorstellungen und Wünsche für das Schweizer Viertel bestmöglich miteinander zu vereinen.
Im Interview erklärt Aykut Taşan, wie Beratungsangebote und Teilhabemöglichkeiten für die 8.000 Bewohner:innen des Viertels erreichbarer wurden und wie wichtig es ist, ein Wir-Gefühl im Quartier zu schaffen. Welche Rollen Augenhöhe, Hartnäckigkeit und Perspektivwechsel dabei spielen, erfahren Sie in dieser Folge des Kommunen-Podcasts!
Aykut Taşan ist seit über 13 Jahren Quartiersmanager im Schweizer Viertel in Bremen. Er ist studierter Architekt und Soziologe. Auf Projekte wie das Kinder- und Jugendhaus oder das Schweizer Foyer ist er besonders stolz. Die Umsetzung beider Vorhaben erforderte viel Engagement und enge Zusammenarbeit mit den Partner:innen vor Ort. Im Podcast verrät er außerdem, warum das Brötchen holen im Schweizer Viertel mit ihm zwei Stunden dauern wird und warum das auch so sein sollte. -
Wie klappt die Zusammenarbeit zwischen Politik, Ämtern, Zivilgesellschaft und Bürger:innen vor Ort? Mit Ines Schilling und Johannes Hipp sprachen wir am 12. Januar im Rathaus Treptow-Köpenick über den erfolgsversprechenden Berliner Lösungsansatz, der „Sozialraumorientierten Planungskoordination (SPK)“ und wie das Konzept im Bezirk konkret umgesetzt und gelebt wird.
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Was haben disruptive Zeiten, der demografische Wandel und Kinderarmut miteinander zu tun? Die Antwort: Kommunale Verwaltung gerät verstärkt unter Druck. Um zukunftsfähig zu sein, stehen grundlegende Veränderungen an. Also: change happens. Doch wie gelingt innovative kommunale Steuerung und Planung für gelingendes Aufwachsen über Ressortgrenzen hinweg? Hören Sie rein in unser 360° Festival:
Im Dezember 2022 haben sich 100 Menschen aus ganz Deutschland auf die Suche nach der Kommune der Zukunft gemacht. Unsere Moderatorin Simone Gaul hat das Festival mit ihrem Mikrofon begleitet und spannende Eindrücke, neue Ideen und kreative Geistesblitze direkt vor Ort festgehalten. Klar/Konsens ist: Eine Kommune, die gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen möglich macht, ist kooperativ. Und da die Transformation hin zu einer innovativen Kommunalverwaltung am besten zusammen geht, gehört die Podcastbühne in dieser Festival-Folge ganz dem Netzwerk der Initiative Kommune 360°: Hören Sie kommunale Praktiker:innen, Fachkräfte und das Team im Austausch über kooperative Ausschussarbeit, Narrative, Lernen aus Krisen, die Zukunft der Arbeitswelt und viele Themen mehr. -
Zuständigkeit prüfen war gestern, die Kommune der Zukunft braucht Kooperation. Ein bisschen mehr Zusammenarbeit reicht nicht, um die großen sozialen und ökologischen Herausforderungen zu bewältigen - damit auch Kinder eine Chance auf Zukunft haben. Kooperation muss vielmehr Teil der DNA der Kommune werden. Doch wie wird Zusammenarbeit integraler Bestandteil kommunalen Handelns? Wann scheitert Kooperation? Warum ist kollaboratives Arbeiten eine so wichtige Schlüsselkompetenz für die Zukunft?
In der zweiten Staffel des Kommunen-Podcasts stehen Menschen aus der kommunalen Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft mit ihren persönlichen Geschichten zum Thema kooperative Kommune im Mittelpunkt. In der Auftaktfolge der neuen Staffel geben Manuela Dorsch, Nittaya Fuchs und Benjamin von der Ahe aus dem Team von Kommune 360° gemeinsam mit der Moderatorin und Journalistin Simone Gaul einen Einblick in Fragen rund um das Thema „Kooperative Kommune“. Ein kleiner Vorgeschmack: Auch im Team der Kommune 360° üben wir uns in der (R)Evolution im Kleinen hin zu mehr Kooperation. -
Zum Finale der ersten Staffel haben wir einen besonderen Gast: Ekin Deligöz, die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium. In dieser Folge greifen wir ausgewählte Fragen und Meinungen bisheriger Gäste dieses Podcasts nochmals auf und besprechen sie mit der Politikerin der Grünen – aus ihrer Perspektive als Bundespolitikerin und großen Fürsprecherin für gelingendes Aufwachsen und Chancengerechtigkeit. Welche „dicken Bretter“ aus ihrer Sicht noch gebohrt werden müssen, das hören Sie im Gespräch von Ekin Deligöz mit Julia Nast und Nittaya Fuchs aus dem Team Kommune 360°.
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Reichen Beteiligungsprojekte für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen aus? Was ist mit der Absenkung des Wahlalters auf 16, 14 oder sogar 0 Jahre? Auf der kommunalen und der Landesebene gibt es schon gute Erfahrungen. Außerdem sind junge Menschen oft langfristig von politischen Entscheidungen betroffen, können aber nicht selbst aktiv mitbestimmen. Trotzdem gibt es keine breite Mehrheit für die Absenkung des Wahlalters. Warum nicht? Darüber sprechen wir in dieser Episode mit dem Experten für Kinderrechte und Kinderschutz Prof. Dr. Jörg Maywald und Antonia Marie Kyeck, der Kreisjugendleiterin im DRK Kreisverband Berlin Schöneberg-Wilmersdorf.
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Digitale Kommunikation kann analoge Gräben überbrücken. Durch sie können sich Menschen beteiligen, die nicht einfach vor Ort sein können. Die Digitalisierung kann also Schwierigkeiten beim Thema Beteiligung lösen. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch digitale Angebote Barrieren aufbauen und soziale Gräben vertiefen können. In dieser Episode fragen wir deshalb: Was kann digitalen Kinder- und Jugendbeteiligung leisten und was nicht? Welche Herausforderungen ergeben sich für junge Menschen, aber auch für die Erwachsenen? Zu Gast zu diesem Thema: Publizistin, Diplom-Psychologin und Beteiligungspädagogin Marina Weisband und Nils Rusche von der Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe.
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Der Zugang zu Beteiligungsformaten ist auch für Kinder und Jugendliche oftmals voller Hürden. Bestimmte Gruppen sind unterrepräsentiert. Bleibt die Frage: Warum ist das so? Und wie kann man das ändern? Darüber sprechen wir in dieser Episode mit der Expertin für Kinder- und Jugendbeteiligung in pädagogischen Institutionen, Prof. Kathrin Aghamiri und Mariam Raza. Sie ist Vorstandsvorsitzende des Vereins Engagierte Muslime in Deutschland und Sprecherin des Bündnisses für muslimische Jugendarbeit. Außerdem dabei: Tülin Tekkal von der Bildungsinitiative „German Dream“.
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Städte und ländliche Regionen – dass es hier einige Unterschiede gibt, ist kein Geheimnis. Aber wie steht es mit der Kinder- und Jugendbeteiligung? In dieser Episode von „Der Kommunenpodcast – Zukunftsthemen für kommunale Gestalter:innen“ beschäftigen wir uns damit genauer. Im Gespräch sind Birgit Schreiber, die Kinderbeauftragte der Stadt Mannheim, und Winfried Pletzer, lange Jahre Referent für Kommunale Jugendpolitik und Jugendarbeit beim Bayerischen Jugendring. Außerdem dabei: Angelika Barth von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
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