Afleveringen
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Die Polarforscherin Stefanie Arndt befindet sich gerade für 100 Tage am
Südpol – und beantwortet dort fast täglich Kinderfragen. Katrin
Hörnlein, die verantwortliche Redakteurin im Ressort »Junge Leser« der
ZEIT, sammelt diese Fragen und schickt sie in die Antarktis. Dort
antwortet Stefanie Arndt per WhatsApp-Sprachnachricht. So entsteht eine
Art Forschungstagebuch in der ZEIT und dem Magazin ZEIT Leo, an dem die
jungen Leserinnen und Leser mitrecherchieren. Im Podcast »Hinter der
Geschichte« berichtet Katrin Hörnlein von diesem Projekt. Stefanie Arndt
meldet sich zwischendurch per Sprachnachricht und erzählt von der
endlosen Weite der Eislandschaft, von Pinguinen und davon, wie dick ihr
Schlafanzug ist.
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Facebook profitiert von dem Hass, der über die Plattform verbreitet
wird. Gerade in afrikanischen Ländern, wo das Unternehmen enorm wächst,
ist das brandgefährlich. Denn dort beschleunigt die Kommunikation über
Facebook massiv den Hass zwischen verfeindeten ethnischen Gruppen. Im
November 2021 wird in Äthiopien ein Professor nach massiver Online-Hetze
gegen ihn vor seinem Haus erschossen. Facebook wisse um den Konflikt in
dem Land und seine Verantwortung dort, sagt die Redakteurin Kerstin
Kohlenberg und ehemalige Korrespondentin für die ZEIT in den USA. Sie
hat diese Woche in der ZEIT ein Dossier über die Hetze auf Facebook
geschrieben. Im Podcast mit Sarah Schaschek erzählt sie von ihrer
Recherche in Äthiopien, London und Washington – und über das Scheitern
von Facebook, den Hass einzudämmen.
Den Text von Kerstin Kohlenberg lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/2022/51/aethiopien-mord-facebook-hetze-buergerkrieg
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Mehr als 300 Briefe haben sich die österreichische Schriftstellerin
Ingeborg Bachmann und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch
geschrieben – während ihrer vierjährigen Beziehung ab dem Jahr 1958.
Diese Beziehung, sagt die Literaturkritikerin Iris Radisch, haben die
beiden sich auch in ihren Briefen erschrieben – und sie erzählt davon im
Podcast mit Sarah Schaschek: von der Idee des Paares von einer Liebe in
Freiheit, wie bei allen Aufbrüchen in die neue Zeit doch die alten
Geschlechterrollen an den beiden zerren, und woran die Beziehung
letztlich zerbricht. Die Briefe werden jetzt erstmals veröffentlicht.
Das Buch »Wir haben es nicht gut gemacht« erscheint am 21. November 2022
im Suhrkamp Verlag. Und wer der begeisterten Iris Radisch lauscht, ahnt:
Hier kommt nicht nur ein spannendes Zeitdokument – sondern große
Literatur.
Den Artikel »Die Liebe — ein Fluch« von Iris Radisch lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/2022/46/ingeborg-bachmann-max-frisch-briefe-veroeffentlichung
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Der Schriftsteller, Dramatiker und Mittelstürmer der
Autorennationalmannschaft Moritz Rinke war auf Einladung des
Goethe-Instituts und der deutschen Botschaft zu Gast in Katar. Wenige
Wochen vor Beginn der umstrittenen Fußball-WM wohnte er in einem Hotel,
das aussieht wie ein 300 Meter hoher Pokal, mischte sich unter die
Vertragsarbeiter auf dem Weg in das Stadion, in dem die deutsche
Mannschaft ihr erstes Spiel bestreiten wird, und wurde bei all dem von
den katarischen Behörden auf Schritt und Tritt verfolgt. Im Gespräch mit
Christof Siemes erzählt er von einer Reise voller zwiespältiger Gefühle.
Die Reportage von Moritz Rinke »Wer baute die acht Stadien von Katar?«
lesen Sie hier: https://www.zeit.de/2022/45/stadien-katar-fussball-wm
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Die Kinosäle in Deutschland bleiben immer öfter leer, vor allem unter
der Woche. Betreiber und Branchenverbände sprechen von 30 bis 50 Prozent
weniger Ticketverkäufen als vor der Pandemie. Besonders stark sind
offenbar die kleinen Programmkinos betroffen, aber auch Mainstreamfilme
floppen, zuletzt »Lieber Kurt« von Til Schweiger. Auch in Musikclubs und
Theatern sieht es gerade nicht viel besser aus. Woran liegt das? An der
Inflation, den Corona-Sorgen, der Weltlage? Keine dieser Erklärungen ist
richtig überzeugend. Und so drängt sich ein Verdacht auf: Haben wir in
den Monaten der politisch verordneten Stubenhockerei gemerkt, dass uns
Kino, Ausgehen und gemeinschaftliche kulturelle Erfahrungen gar nicht so
wichtig sind?
In dieser Folge von »Hinter der Geschichte« spricht Oskar Piegsa,
Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT, mit Ann-Kathrin Nezik. Sie hat
für ihren Artikel »Kammerflimmern« Kinobetreiber in verschiedenen
deutschen Städten besucht, und berichtet über die Sorgen in der Branche.
Erwähnte Texte: Ann-Kathrin Nezik: Kammerflimmern
https://www.zeit.de/2022/44/kinobranche-krise-corona-energie-streaming
Christoph Twickel: Runter vom Sofa, ihr Netflix-Kartoffeln!
https://www.zeit.de/hamburg/2022-09/konzerthaeuser-corona-leer-reeperbahnfestival-hamburg
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Mehr als 500 Waldbrände gab es in diesem Sommer allein in Brandenburg.
ZEIT-Redakteur August Modersohn reiste an die Brandstätten und fragt
sich: Wie lässt sich in Zukunft Schlimmeres verhindern?
Im Sommer beherrschte das Thema wochenlang die Schlagzeilen: Die Wälder
rund um Berlin standen in Flammen, so oft und so weiträumig wie fast
noch nie zuvor. »Den Fall, dass der Wald einfach so zu brennen beginnt,
gibt es eigentlich nicht«, sagt ZEIT-Redakteur August Modersohn. »Fast
jeder Fall geht auf einen menschlichen Auslöser zurück.« Modersohn,
stellvertretender Leiter des Leipziger Büros der ZEIT, porträtierte für
die aktuelle Ausgabe den Waldbrandschutzbeauftragten Brandenburgs,
Raimund Engel – den Mann, der im Auftrag der Landesregierung die Gefahr
im Auge behalten soll. Eine fast unmögliche Aufgabe, sagt Modersohn.
Denn nicht nur hat es Engel mit 700.000 Hektar Kiefern-Monokulturen zu
tun. Sondern auch mit Weltkriegs-Munition im Boden, einer Debatte über
die richtige Art, Feuer zu löschen, und mit dem Klimawandel. Wie er den
Fachmann erlebt hat, wie es sich anfühlt, selbst durch verbrannten Wald
zu laufen und welche Hoffnung es gibt, erzählt August Modersohn in
dieser Podcast- Folge »Hinter der Geschichte«.
Den Artikel »Sein Feind, das Feuer« von August Modersohn lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/2022/42/waldbrand-brandenburg-bekaempfung-klimawandel-hitze
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Ein Team der ZEIT hat im Detail nachgezeichnet, wie es Katar gelungen
ist, reich und einflussreich zu werden – und wie es seine Macht und sein
Geld heute einsetzt. Ingo Malcher war in dem Wüstenstaat unterwegs und
hat sich ein Bild von seiner Ökonomie und seiner Zweiklassengesellschaft
gemacht. Im Gespräch mit dem ZEIT-Redakteur Jens Tönnesmann erläutert
er, welche Interessen und Werte aufeinander prallen, wenn Katar und
Deutschland über Gaslieferungen verhandeln – und warum er und viele
andere Menschen mit gemischten Gefühlen auf die Fußballweltmeisterschaft
blicken, die in einigen Wochen in Katar beginnt.
Das Dossier »Die kleine Weltmacht« von Lea Frehse, Ingo Malcher, Yassin
Musharbash und Fritz Zimmermann lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/2022/39/katar-oel-gas-doha-menschenrechte
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Der Meiler in der Stadt Juschnoukrajinsk ist nach der umkämpften Anlage
in Saporischschja das zweitgrößte AKW der Ukraine. Es liegt nur gut
hundert Kilometer von der Front entfernt; immer wieder fliegen russische
Raketen über den Reaktor. Nach langem Ringen mit den Behörden durfte
ZEIT-Reporter Wolfgang Bauer die Stadt des Atoms besuchen und erzählt im
Gespräch mit Christof Siemes vom Alltag der Menschen im Schatten des
Werks und dem Moment, als er endlich das Innerste des Werks betreten
durfte.
Den Artikel »Der Störfall« von Wolfgang Bauer lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/38/atomkraftwerke-ukraine-krieg-saporischschja-juschnoukrajinsk
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Neulich biss Martin Machowecz in ein Cordon Bleu und traute seinen
Geschmacksnerven kaum: Das schmeckt ja! Dabei war dieses ein veganes
Cordon Bleu – ohne Schnitzel, ohne Schinken, ohne Käse. Machowecz begann
zu recherchieren und erzählt im Podcast, wie viel Knowhow in
Fleischersatzprodukten steckt, wie ausgerechnet ein Wurstfabrikant zum
Herrscher über den Veggie-Markt werden konnte und wieso der Kampf gegen
den Klimawandel auf eines nicht verzichten kann: das perfekte
Mundgefühl.
Den Artikel »Das soll Wurst sein?« lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/2022/37/fleischersatz-vegan-vegetarisch-ruegenwalder-muehle
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Im August werden an der Oder Fische entdeckt, die tot auf dem Wasser
schwimmen. Der Pegelstand des Rheins ist so niedrig, dass kaum mehr
Schiffe fahren können. Und in Pakistan ertrinken derweil Hunderte durch
Springfluten nach heftigen Regenfällen. Wir Menschen ruinieren die
Flüssen: durch Umbau, Begradigung und durch Giftzufuhr. Was das
bedeutet, darüber schreibt eine Gruppe von Autorinnen in der aktuellen
ZEIT. Eine von ihnen ist Hella Kemper, Redakteurin im Magazin ZEIT
WISSEN. Sie erzählt im Podcast mit Sarah Schaschek über ihre Recherche
an der Elbe: über kontaminierten Sand und trübes Wasser, in dem der
Sauerstoffgehalt sinkt. Sie erzählt aber auch von der Kraft der Flüsse,
sich zu erholen – und von ihrer Leidenschaft, in der Elbe zu schwimmen.
Den Artikel »Gegen den Strom« lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/2022/35/fluesse-oekologie-oder-elbe-rhein
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Eine schnell wachsende Dienstleistungsbranche bietet Hirnreisen auf LSD
und Pilzen an. Ziel des Ganzen: Manager sollen kreativer werden. Thomas
Fischermann, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT hat sich auf einen
Trip nach Amsterdam zu den Leistungsträgern von morgen begeben. Im
Podcast mit Ina Mortsiefer erzählt er, wie so eine Hirnreise eigentlich
abläuft, ob jeder diese bewusstseinsverändernden Sitzung buchen kann und
wie es um die Rechtsgrundlage steht.
Hier geht es zum Artikel von Thomas Fischermann:
https://www.zeit.de/2022/34/drogenkonsum-arbeitsplatz-psychedelika-leistungsfaehigkeit
Und hier zu seinemBuch »Der Sohn des Schamanen«:
https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Der-Sohn-des-Schamanen/Thomas-Fischermann/Heyne/e593133.rhd
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Es gibt unzählige Formen des Zusammenlebens. Eine ganz besondere Form
hat sich die Dossier-Redakteurin Nadine Ahr angeschaut. Im Herbst 2017
zog sie für zwei Wochen in die älteste Kommune Deutschlands, die Kommune
Niederkaufungen, und hat dort recherchiert: Wie ist es, in einer
Gemeinschaft mit 60 Menschen zusammenzuleben, in der jeder nimmt so viel
er braucht und gibt, was er hat ? Und ist dieses Lebensmodell
zukunftsfähig, in einer Zeit, wo die Mieten steigen und die wenigsten
sich noch Eigentum leisten können? In dieser Podcastfolge hören Sie den
Dossier-Text von Nadine Ahr »Die Revolution auf dem Dorfe« aus der ZEIT
vom 19. Oktober 2017.
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Haben Sie sich schon einmal Gedanken über einen bestimmten Baum gemacht?
Oder haben einen im Kopf, der etwas ganz besonderes für Sie ist?
Vielleicht ist das aber auch Neuland für Sie? Dann geht es Ihnen so, wie
es dem Dossier-Redakteur Malte Henk lange ging – bis zum Jahr 2020. Da
hatte er die Idee für eine Reportage, ein Jahr lang einen Jahrhunderte
alten Baum im Emsland – durch alle vier Jahreszeiten hinweg – zu
begleiten: Was passiert in so einem Jahr? Und was lehrt einen ein so
alter Baum über das eigene Leben? Im Podcast hören Sie den Dossier-Text
von Malte Henk »Die dicke Linde und die Ewigkeit« aus der ZEIT vom 30.
Mai 2021. Und am Ende der Folge erfahren Sie außerdem vom Baumpfleger
Jürgen Unger, wie es der dicken Linde heute geht.
Hier geht es zum Dossier von Malte Henk:
https://www.zeit.de/2021/22/riesenlinde-heede-geschichte-forschung/komplettansicht
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In Deutschland gilt eins der restriktivsten Gesetze zur
Reproduktionsmedizin. Bis heute ist es verboten, das eigene Kind von
einer Leihmutter austragen zu lassen. Paare, die selbst keine Kinder
bekommen können, suchen oft Hilfe im Ausland. Martin Spiewak, Redakteur
im Ressort Wissen der ZEIT, hat ein Paar begleitet, das gemeinsam mit
einer Leihmutter aus der Ukraine gerade ein Kind bekommt. Im Podcast mit
Sarah Schaschek erzählt er, wie die Kritikerinnen und Kritiker der
Leihmutterschaft argumentieren, wie Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler sie beurteilen und wie sich die restriktive
Reproduktionsmedizin in Deutschland nun wandeln könnte.
Zum Interview »Wem gehört der Körper der Leihmutter?« von Martin
Spiewak:
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-07/leihmutterschaft-usa-ukraine-anika-koenig
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Ein gigantischer Waldbrand vernichtete im November 2018 den
kalifornischen Ort Paradise. 86 Menschen starben. 27.000 Menschen
verloren ihr zu Hause. Danach stritten die Überlebenden um die Zukunft
ihrer Stadt. Eine Woche lang hat die ZEIT-Reporterin Kerstin Kohlenberg
vor Ort recherchiert: Lässt sich ein niedergebrannter Ort wieder
aufbauen – und sollte man es tatsächlich tun, wenn der Ort in einem
feuergefährdeten Gebiet liegt?
Im Podcast hören Sie den Dossier-Text von Kerstin Kohlenberg »Paradies
im Wiederaufbau« aus der ZEIT vor drei Jahren. Heute ist die Geschichte
aktueller denn je, denn es geht um Waldbrände, wie sie jetzt wieder
überall wüten. Wie reagiert man auf das Feuer, wenn es einem alles
nimmt, was man liebt? Am Ende der Folge erfahren Sie außerdem was in
Paradise seit dem Erscheinen des Artikels alles passiert ist.
Was man den Flammen entgegensetzen kann, haben Forschern herausgefunden.
Lesen Sie hier »Im Zeitalter des Feuers«:
https://www.zeit.de/2022/31/waldbraende-europa-johann-georg-goldammer
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In dieser Episode stellen wir Ihnen die wichtigste Reportage-Form der
ZEIT vor. Genauer gesagt die Texte, in denen wahrscheinlich die meiste
Arbeit und Zeit steckt. Die Texte, für die die ZEIT-Redakteurinnen und
-Redakteure die meisten Preise abräumen – es geht um das Dossier. Auf
drei Zeitungs-Seiten werden im Dossier die unterschiedlichsten Themen
jenseits der Tagesaktualität beleuchtet. Anhand einzelner Schicksale
nehmen uns die Reporter ganz nah heran an Erlebnisse und Begegnungen. Im
Podcast verrät die ZEIT-Redakteurin Kerstin Kohlenberg was das Dossier
eigentlich so besonders macht? Weshalb das Lesen eines Dossiers auch
immer eine Entschleunigung des Alltags ist und das Schreiben des
Dossiers meist ein kleiner Kampf gegen sich selbst bedeutet.
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In China ist der Sozialwissenschaftler Xiang Biao eine wichtige Stimme
in den Diskursen des jungen, urbanen Milieus. Aber nur die wenigsten
dort werden ahnen, dass sich Xiang nicht aus einer Uni in Peking oder
Hongkong zu Wort meldet, sondern aus Deutschland, genauer: aus Halle an
der Saale. Hier ist er Direktor am Max-Planck-Institut. Die
China-Korrespondentin der ZEIT, Xifan Yang, hat den Intellektuellen in
Sachsen-Anhalt besucht. Im Podcast spricht sie über seine Rolle als
Vermittler zwischen den Welten – und über die Herausforderung, als
Exil-Intellektueller frei zu sprechen, ohne ins Fadenkreuz der
autoritären Regierung in Peking zu geraten.
Hier geht es zum Artikel »Was haben wir gemeinsam?« von Xifan Yang:
https://www.zeit.de/2022/29/xiang-biao-soziologie-anthropologie-china-max-plank-institut
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In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli verwandelte sich die kleine Ahr in
ein Ungeheuer und zerstörte ganze Dörfer – eine der schlimmsten, in
jedem Fall die teuerste Naturkastastrophe in Deutschland. Elisabeth
Raether hat sich den Fluss nun noch einmal angesehen, von der Quelle im
Keller eines Fachwerkhauses bis zur Mündung in den Rhein. Im Podcast
erzählt sie die Geschichte eines Gewässers, das alle unterschätzt haben,
das ganze Weltbilder zum Einsturz bringt und uns einen anderen Umgang
mit der Natur lehrt.
Hier geht es zum Artikel »Wütendes Wasser« von Elisabeth Raether:
https://www.zeit.de/2022/28/flutkatastrophe-ahrtal-ahr-hochwasser
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Kylie Jenner war 17 Jahre alt, als sie sich das erste Mal die Lippen
aufspritzen ließ, so erzählte sie es in einer Reality-TV-Show. 350
Millionen Menschen folgen Jenner auf Instagram – und einige davon werden
es ihr wohl nachgemacht haben. Das Aufspritzen von Lippen ist in den
vergangenen Jahren zu einem Massenmarkt geworden, sagt der Journalist
Tom Kroll, und vor allem über Instagram wird der Eingriff beworben.
Nicht alle, die ihn anbieten, dürfen das. Etliche Anbieterinnen agieren
illegal, begehen eine Straftat und riskieren die Gesundheit ihrer
Kundinnen. Kroll hat zum Schwarzmarkt der illegalen Schönheitseingriffe
recherchiert, hören Sie im Podcast, was er herausgefunden hat.
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Überall im Land fehlt es an Arbeitskräften: Köchen und Kellnerinnen,
Friseuren und Sicherheitskräften. Sebastian Kempkens, Carolin Rückl und
Leon Koß haben für die aktuelle Titelgeschichte der ZEIT recherchiert,
woher der nie dagewesene Mangel kommt und ob er sich beheben lässt. Im
Gespräch mit ZEIT-Redakteur Jens Tönnesmann erklären sie, warum man sich
das Land wie ein großes Wimmelbild vorstellen kann, das sich in der
Pandemie neu sortiert hat – und sie verraten was diesen »great
reshuffle« vom Phänomen der »great resignation« unterscheidet, unter dem
gerade die US-amerikanische Wirtschaft leidet.
Den Artikel »Verlasst uns nicht!« lesen Sie hier:
https://www.zeit.de/2022/26/arbeitsmarkt-fachkraeftemangel-corona-krise
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