Afleveringen

  • Vor knapp zehn Jahren twitterte eine damalige Kölnerin SchĂŒlerin: „Ich bin fast 18 und habe keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann eine Gedichtsanalyse schreiben. In vier Sprachen.“ Sie erklĂ€rte sich also in ökonomischen Fragen fĂŒr komplett blank. Die Aufregung war groß, der Lehrerverband Ă€ußerte sich, und die Bildungsministerin gelobte Besserung. Passiert ist seitdem nur wenig – wie eine Umfrage fĂŒr die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung ermittelt hat. Deutsche SchulabgĂ€nger beklagen mit großer Mehrheit, sie hĂ€tten zu wenig ĂŒber ökonomische ZusammenhĂ€nge gelernt. „Das Wissen, das vermittelt wird, ist nicht besonders gut“, sagt Justus Lenz, Leiter des Liberalen Instituts der Naumann-Stiftung, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und das hat sich auch nicht verĂ€ndert.“ Problematisch ist das aus seiner Sicht nicht nur aus GrĂŒnden der Allgemeinbildung, sondern auch, weil es vielen dann an alltĂ€glichem Knowhow mangelt. „Es geht um Lebenschancen, also darum, dass Kinder und Jugendliche mit ganz praktischen Fragen vertraut werden: Welche Versicherung brauche ich? Wie kann ich Geld anlegen?“, sagt Lenz. „Aktuell liegt es fast nur am Elternhaus, ob dieses Wissen vermittelt wird. Und das ist aus Sicht der Chancengerechtigkeit schwierig.“ DarĂŒber, wie die BildungslĂŒcken entstehen, wer sie schließen könnte und warum Frauen als Unternehmerinnen eine so seltsame Rolle in deutschen SchulbĂŒchern spielen, spricht Lenz im Podcast. // Weitere Themen: Friedrich Merz und der Elefant im Raum +++

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  • In Deutschland wird immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, auch im Jahr 2023 wurde wieder ein neuer Rekord erreicht. Der Zubau an Photovoltaik und Windenergie ist politisch gewollt, er ist zentraler Teil des Wegs zur KlimaneutralitĂ€t. Allerdings bringt die Menge an Ökoenergie auch Probleme mit sich, weil der Strom oft zu Zeiten anfĂ€llt, zu denen er gar nicht gebraucht wird – ein Problem fĂŒr die NetzstabilitĂ€t in Deutschland. Das AllgĂ€uer Unternehmen Sonnen will mit dieser LĂŒcke Geld verdienen, indem es Tausende kleiner Heimspeicher zu einem „virtuellen Kraftwerk“ zusammenschaltet. „Wir erbringen de facto Netzdienstleistungen, die wir zum Beispiel den deutschen Übertragungsnetzbetreibern anbieten“, sagt Sonnen-Chef Oliver Koch im Podcast „Die Stunde Null“. „Also denen, die dafĂŒr sorgen mĂŒssen, dass jederzeit ein Gleichgewicht zwischen Stromnachfrage und Stromangebot besteht.“ Je mehr Speicher als Stromlieferant oder Überlaufbecken zur VerfĂŒgung stehen, desto eher könnten sie tatsĂ€chlich dazu beitragen, das Stromnetz zu stabilisieren. Sonnen, seit 2019 eine Tochter des Shell-Konzerns, will daher in Zukunft nicht nur EinfamilienhĂ€user, sondern auch gewerbliche Produzenten von Sonnenstrom in sein „Kraftwerk“ einbeziehen. „Es geht um die FlexibilitĂ€t, Strom liefern zu können, wann immer er im Netz gebraucht wird“, sagt Koch. „Das wird die WĂ€hrung der Zukunft im deutschen Stromnetz.“ // Weitere Themen: Zieht die Konjunktur in Deutschland jetzt an? +++

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  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • 15 Millionen Elektroautos sollten bis 2030 auf deutschen Straßen unterwegs sein, der Batterieantrieb galt als die Technologie der Zukunft. Doch die RealitĂ€t sieht anders aus, die Neuzulassungen brechen ein. „Wir sehen im Vergleich zum Vorjahr einen RĂŒckgang um 14 Prozent“, sagt Jan Burgard, Chef der auf die Branche spezialisierten Unternehmensberatung Berylls, mit Blick aufs erste Quartal 2024 im Podcast „Die Stunde Null“. „Wenn man das hochrechnet, dann erscheint es sehr unrealistisch, dass das angepeilte Ziel erreicht wird.“ Die GrĂŒnde liegen aus Burgards Sicht nicht nur in der weggefallenen KaufprĂ€mie – zumal sich die Stromer auch in anderen LĂ€ndern schlechter verkaufen. „Wenn man sich das genau anschaut, sind die Fahrzeuge einfach teurer in der Anschaffung“, sagt der Experte. „Dann kommt noch die Reichweiten-Angst hinzu, und man sieht, wie schwer die Entscheidung fĂŒr den einzelnen Kunden ausfĂ€llt.“ Ein Problem: Die Batterie macht nach wie vor einen großen Teil der Kosten beim Elektroauto aus, und gerade hier hinken die europĂ€ischen Hersteller der Konkurrenz aus Asien hinterher. „Wenn jetzt noch die Nachfrage schwĂ€chelt, dann gibt es einen doppelten Effekt“, sagt Burgard. „Man kann die Erfahrung nicht so schnell sammeln wie nötig. Und der Kostennachteil zieht sich noch lĂ€nger hin. Das ist im Moment eine toxische Mischung.“ // Weitere Themen: Was kostet die AufrĂŒstung in Deutschland? +++

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  • Es ist einer der mysteriösesten FĂ€lle der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Im April 2018 brach Karl-Erivan Haub zu einer Skitour am Matterhorn auf. Der damalige Chef und Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe, einer der reichsten MĂ€nner Deutschlands, sollte von dieser Tour bis heute nicht zurĂŒckkehren. Der eigentlich erfahrene Skibergsteiger Haub verschwand, auch intensive Suchaktionen in dem Gletschergebiet fĂŒhrten zu nichts. Im Mai 2021 erklĂ€rte das Amtsgericht Köln Haub offiziell fĂŒr tot. Doch die UmstĂ€nde des Verschwindens bleiben mysteriös, es gibt Verbindungen Haubs zu dubiosen russischen GeschĂ€ftsleuten und undurchsichtige GeldflĂŒsse. In Medienberichten, die sich auf interne Ermittlungen beriefen, kamen immer wieder Zweifel an der offiziellen Version auf. Die RTL-Journalistin Liv von Boetticher recherchiert in dem Fall seit 2021, und sie ist auf viele Indizien gestoßen, die gegen die Theorie vom Unfall sprechen. „Uns wurde aus dem Unternehmen Tengelmann heraus geheimes Material zugespielt“, sagt von Boetticher im Podcast „Die Stunde Null”. Daraus sei auch hervorgegangen, dass vor Ort „keinerlei Spuren“ eines Unfalls gefunden wurden. Stattdessen fĂŒhrten Hinweise nach Russland: eine mutmaßliche Geliebte Haubs aus Sankt Petersburg, Kontakte zu dubiosen GeschĂ€ftsleuten und Geheimdienstverbindungen. Im Mai 2023 stellte von Boetticher Strafanzeige gegen Christian Haub, den Bruder des Verschwundenen. Der Vorwurf: Haub habe in einer eidesstattlichen Versicherung fĂ€lschlicherweise behauptet, ihm hĂ€tten keine Hinweise darauf vorgelegen, dass sein Bruder noch lebe. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln in dieser Frage. Von Boetticher spricht im Podcast ĂŒber einen undurchsichtigen Fall und seine HintergrĂŒnde. // Weitere Themen: Wie der Ölpreis auf den Angriff des Iran reagiert +++

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  • Der De-Cix ist ein neuralgischer Punkt mitten in Deutschland: Nirgendwo rauschen pro Sekunde so viele Daten durch wie an dem Austauschpunkt in Frankfurt am Main, dessen AbkĂŒrzung fĂŒr „Deutsche Commercial Internet Exchange“ steht. „Dort kann sich eine große Anzahl von Netzen anschließen und direkt miteinander Daten austauschen – statt ĂŒber eine Verkettung von Netzen dazwischen“, sagt De-Cix-Chef Ivo Ivanov im Podcast „Die Stunde Null“. Allein in Frankfurt sind mehr als 50 Rechenzentren mit dem De-Cix verbunden, nimmt man die weltweiten Ableger des Unternehmens hinzu sind es ĂŒber 3600 Netzwerke. FĂŒr die angeschlossenen Unternehmen, darunter Netzbetreiber wie Vodafone, aber auch Anbieter wie Google oder Netflix, geht es nicht nur um die Sicherheit der Übertragung, sondern auch um das Tempo, die so genannte Latenz. „Damit zum Beispiel ein Online-Spiel attraktiv fĂŒr die Nutzer ist, braucht man ein Tempo von 25 Millisekunden“, sagt Ivanov. „Zum Vergleich: Ein Wimpernschlag braucht ungefĂ€hr 99 Millisekunden.“ Da Anwendungen der KĂŒnstlichen Intelligenz oder das autonome Fahren immer bessere Latenzen brauchen, hĂ€lt der De-Cix-Chef einen Ausbau der Infrastruktur fĂŒr zentral: „Wenn wir weiter in Deutschland weiterhin wirtschaftlich und gesellschaftlich prosperieren wollen, dann brauchen wir ein neues Internet.“ // Weitere Themen: Wie lĂ€uft die russische Wirtschaft? +++

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  • Der Zweisitzer Smart von Mercedes-Benz entwickelte sich nach seinem Start in den 90er-Jahren zu einer kleinen Automobilikone. Das Auto ließ sich ĂŒberall parken, verbrauchte wenig Sprit und nahm kaum Platz weg. Wirtschaftlich aber war er ein Misserfolg, Hunderte Millionen von Euro wurden mit dem Modell verbrannt. Im Joint Venture mit den Chinesen von Geely wollen die Stuttgarter die Marke nun völlig neu ausrichten. „Das Segment des Fortwo, also des Zweisitzers, war im Volumen nicht ausreichend, um auf Dauer wirtschaftlich zu sein“, sagt Wolfgang Ufer, Chef von Smart Deutschland, im Podcast „Die Stunde Null“. „Im Segment der Kompaktwagen haben wir viel höhere StĂŒckzahlen.“ Inzwischen sind mehrere Smart-Modelle als kleine SUVs auf dem Markt, die in China produziert und als reine Elektroautos verkauft werden. Das aber bringt neue Probleme mit sich – spĂ€testens seit die staatliche Förderung fĂŒr Batteriefahrzeuge gestrichen wurde. „Da erfahren BĂŒrger ĂŒber Nacht, dass sie mit dem Geld nicht rechnen können“, sagt Ufer. „Da gab es eine große Verunsicherung.“ Das Unternehmen reagierte mit eigenen Rabatten und verzichtete damit auf mögliche Einnahmen – schwierig in einem ohnehin engen Markt. „In der ElektromobilitĂ€t hat niemand eine Marge ĂŒbrig“, sagt Ufer. „FĂŒr uns ist es hart, wir mĂŒssen uns das ersparen, um es zur VerfĂŒgung stellen zu können.“ // Weitere Themen: Warum Restaurants immer teurer werden. +++

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  • Kreuzfahrten galten lange als Symbol des Luxus-Urlaubs – geeignet nur fĂŒr gut verdienende Senioren. In der Zeit nach der Pandemie aber erlebt die Branche einen Boom, der weit darĂŒber hinausgeht und auch ganz andere Kundengruppen erfasst. „Bei denjenigen, die zum wiederholten Mal zu uns kommen, liegt der Schnitt so zwischen 45 und 48 Jahren. Die neuen GĂ€ste, also die Erstkunden, sind deutlich jĂŒnger“, sagt Georg Schmickler, Chief Business Development Officer beim Kreuzfahrt-Anbieter MSC Cruises im Podcast „Die Stunde Null“. „Das liegt auch daran, dass die Preise bei Kreuzfahrten nicht so stark gestiegen sind wie bei anderen Urlaubsformen.“ Schmicklers Hauptargument: Die Kosten sind von Anfang an absehbar und lassen sich daher auch fĂŒr Familien besser planen. Ein wichtiges Problem der Branche bleibt die schlechte CO2-Bilanz, die sich aus dem hohen Energiebedarf der Schiffe ergibt. Kurzfristig versucht MSC, den Energieverbrauch zu senken und beim Aufenthalt im Hafen Landstrom zu nutzen. Langfristig sollen neue Antriebsformen zum Einsatz kommen. „Wir werden da um die Brennstoffzelle nicht herumkommen“, sagt Schmickler – auch wenn das Ziel noch in weiter Ferne liegt. Aus Sicht Schmicklers, der derzeit auch Deutschland-Chef bei MSC Cruises ist, dĂŒrften sich „grĂŒnere“ Kreuzfahrten auch in den Preisen niederschlagen: „Da wo wir fossile Brennstoffe vermeiden können, hat das natĂŒrlich auch Auswirkungen auf die Kostenstruktur.“ // Weitere Themen: Schraubenkönig WĂŒrth warnt seine BeschĂ€ftigten vor der AfD +++

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  • Die so genannte Wahl ist eine reine Formsache: Mitte MĂ€rz wird Wladimir Putin aller Voraussicht nach fĂŒr weitere sechs Jahre zum russischen PrĂ€sidenten gekĂŒrt. Trotz des Angriffskrieges gegen die Ukraine und trotz der Wirtschaftssanktionen des Westens. „Die Bevölkerung steht ziemlich geschlossen hinter Putin“, sagt Vladimir Esipov, Autor des Buchs „Die russische Tragödie“, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und wer den Krieg nicht unterstĂŒtzt, schweigt, trinkt oder setzt sich ins Ausland ab.“ Der aus Sankt Petersburg stammende Esipov geht auch der Frage nach, warum der relative Wohlstand, der in den Putin-Jahren zur Entstehung einer russischen Mittelschicht beitrug, das Land nicht friedlicher gemacht hat – und seine ErklĂ€rung liegt in der ukrainischen Revolution im Jahr 2014. „Es entstand in der russischen politischen Elite das GefĂŒhl, dass von der Ukraine eine Gefahr ausgeht. FĂŒr Russland als Ganzes“, sagt Esipov. „Das zu vermeiden, wurde spĂ€testens seit 2014 zum obersten Ziel der russischen Innenpolitik.“ Die Strategie des Westens, Russland durch wirtschaftliche AnnĂ€herung und Handel demokratischer zu machen, betrachtet der Autor als gescheitert. „Die Annahme war, dass die Russen eine Art Ostdeutsche sind, die davon trĂ€umen, sich in den Westen zu integrieren“, sagt er. „Das war nicht so.“ // Weitere Themen: Warum der Verkauf von Elektroautos zu schwĂ€cheln beginnt +++

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  • Vergleichsportale helfen dabei, im Wirrwarr von Tarifen zu navigieren – und so rascher einen neuen Anbieter fĂŒr Strom, Gas oder Internet zu finden. Aber wie verdienen die Portale damit – und birgt das ein Problem? Das seit Ende der 90er-Jahre bestehende Unternehmen Verivox arbeitet mit Provisionen, die fĂ€llig werden, wenn ein Kunde einen Vertrag ĂŒber die Website abschließt. „Es stimmt, dass wir eine solche Provision bekommen, wodurch der Service fĂŒr die Konsumenten umsonst ist. Aber wir ranken die Angebote nie nach Provision“, sagt Verivox-Chef Daniel Puschmann im Podcast „Die Stunde Null“.

    „Wir haben ein Interesse, mittelfristig erfolgreich zu sein und nicht nur kurzfristig. Niemand wĂŒrde regelmĂ€ĂŸig zu uns kommen, wenn den Rankings andere Kriterien zugrunde lĂ€gen als die von den Konsumenten gewĂŒnschten.“ Verivox konzentriert sich laut Puschmann vor allem auf die Bereiche, „die fĂŒr die Ausgaben im Haushalt einen Unterschied bedeuten“, wozu vor allem die Energie gehört. „Die Preisunterschiede sind schon betrĂ€chtlich“, sagt er. „Ganz aktuell gibt es Einsparpotenziale von 750 Euro pro Jahr beim Strom und beim Gas fast 1200 Euro.“ Der Verivox-Chef spricht im Podcast darĂŒber, warum die Tarife bei BreitbandanschlĂŒssen so komplex sind, weshalb er derzeit keine Girokonten vergleichen kann und wie hĂ€ufig er selbst den Stromanbieter wechselt. // Weitere Themen: Der Anschlag auf Tesla – und die Abwehrhaltung gegenĂŒber Unternehmen in Deutschland +++

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  • 2023 war ein Rekordjahr fĂŒr die Solarenergie. Allein in Deutschland wurden 14 Gigawatt an Leistung zugebaut, fast doppelt so viel wie im Vorjahr und deutlich mehr als von der Bundesregierung geplant. „So viele Anlagen wie im letzten Jahr haben wir noch nie gebaut. Wir können insgesamt ĂŒber 2023 sehr glĂŒcklich sein“, sagt Peter Knuth, Chef von Enerix im Podcast „Die Stunde Null“. Als Fachbetriebskette fĂŒr den Aufbau von Solaranlagen profitierte Enerix von der enormen Nachfrage aufgrund der hohen Strompreise, aber auch von den gesunkenen Kosten fĂŒr Solarmodule. Knuth sieht genau darin auch die Schattenseite des Booms: Die immer billigeren Solarmodule aus China sind zum massiven Problem fĂŒr deutsche und europĂ€ische Hersteller geworden, weshalb Unternehmen wie Meyer Burger auch immer lauter damit drohen abzuwandern. „Aus meiner Sicht ist die Mischung wichtig: Wir brauchen die chinesischen Importe, aber wir brauchen ebenso eine Wertschöpfung in Deutschland“, sagt Knuth. „Man sollte solche Zukunftstechnologien nicht komplett anderen Nationen ĂŒberlassen.“ Knuth plĂ€diert dafĂŒr die heimischen Anbieter zu unterstĂŒtzen, um auch die Teile der Forschung im Land zu halten. „Wenn wir den asiatischen Herstellern paroli bieten wollen, mĂŒssen wir als Steuerzahler bereit sein, die deutschen Unternehmen zu unterstĂŒtzen“, sagt er. „2024 ist das Scheidejahr fĂŒr die Photovoltaik. Wenn die Modulhersteller hier keine UnterstĂŒtzung erhalten, dann sehe ich da tatsĂ€chlich schwarz.“ // Weitere Themen: Sind die Russland-Sanktionen wirklich gescheitert? +++

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  • Durch die Startup-Szene rollen Entlassungswellen, die Zahl der Insolvenzen nimmt rasant zu. 2023 war kein gutes Jahr fĂŒr junge Wachstumsunternehmen und ihre Geldgeber. Aus Sicht von Rainer MĂ€rkle, General Partner beim Wagniskapitalgeber HV Capital, hat der Wandel aber auch gute Seiten. „Die ganze Einstellung hat sich geĂ€ndert“, sagt MĂ€rkle im Podcast „Die Stunde Null“. „Die Unternehmen werden mit viel mehr Fokus auf Effizienz und gesundes Wachstum gefĂŒhrt und auch mit dem Ziel, frĂŒher profitabel zu werden.“ Modelle wie die Anbieter von E-Scootern oder Lieferdiensten, bei denen versucht wurde, mit viel Geld schnell viele Kunden zu gewinnen, haben nach Auffassung MĂ€rkles nur noch geringe Aussichten. „Die ganz großen Hype-Themen haben zuletzt nicht wirklich funktioniert“, sagt er. „Da floss jeweils unheimlich viel Geld rein, und die Unternehmen wurden nicht effizient aufgebaut.“ Stattdessen könnten nun Unternehmen eine Rolle spielen, die technologielastiger sind, aber auch bessere Aussichten haben, schnell profitabel zu werden. Beim Großthema KĂŒnstliche Intelligenz ist MĂ€rkle selbstkritisch. „Wir mĂŒssen sagen, dass wir nicht in die grundlegenden Modelle investiert hatten, wir sind da nirgends dabei. Nicht bei OpenAI und auch nicht bei Aleph Alpha“, sagt er. „Wir schauen jetzt eher darauf, welche Einsatzmöglichkeiten sich da ergeben.“ // Weitere Themen: Werden HĂ€user und Wohnungen jetzt wieder teurer? +++

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  • In Deutschland mĂŒssen in den kommenden Jahren Millionen von GebĂ€uden energetisch saniert werden – auch weil die EU-Vorgaben den Besitzern oft keine andere Wahl lassen. Bisher kommt der Prozess nur langsam voran, da die klassischen Verfahren der Baubranche viel Zeit und ArbeitskrĂ€fte beanspruchen. Das Startup Ecoworks aus Berlin will das Ă€ndern und hat dafĂŒr ein Verfahren entwickelt, das mit dem Prinzip des seriellen Bauens arbeitet: Ganze AußenwĂ€nde werden mit Fenstern, DĂ€mmung und Leitungen in der Fabrik vorgefertigt und dann einfach am GebĂ€ude angebracht. „Wir legen eine zweite Haut um diese GebĂ€ude mit Holzfassaden, in denen schon alles integriert ist“, sagt Ecoworks-GrĂŒnder Emanuel Heisenberg im Podcast „Die Stunde Null“. „Dann können wir diese GebĂ€ude in wenigen Wochen von einem sehr schlechten Zustand auf einen A+-Zustand bringen.“ Dem Unternehmer ist bewusst, dass seine Firma in einem historisch schlechten Umfeld arbeitet. „Wir erleben gerade die grĂ¶ĂŸte Bau- und Immobilienkrise der letzten 30 bis 40 Jahre“, sagt er mit Blick auf hohe Kosten, einen Mangel an ArbeitskrĂ€ften und gestiegene Bauzinsen. „Aber das Gute fĂŒr uns ist: Die Sanierung ist in einer solchen Abschwungphase fĂŒr Neubauten immer sehr beliebt. Es ist ja im Grunde die weniger risikoreiche Alternative zum Neubau.“ // Weitere Themen: Warum brummt der deutsche Aktienmarkt – wĂ€hrend die Wirtschaft in der Krise ist? +++

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  • Das Berliner Unternehmen Urban Sports Club hat die Fitness-Welt umgekrempelt. Seit seiner GrĂŒndung im Jahr 2012 steigt eine zunehmende Zahl von Menschen auf das Modell um, bei dem man sich nicht mehr bei einem Studio anmeldet, sondern per Flatrate Zugang zu einer großen Zahl an Betreibern bekommt. Nach einem starken Einbruch in der Pandemie hat sich das GeschĂ€ft wieder erholt, auch wenn in ganz Deutschland immer noch weniger Menschen in den Studios angemeldet sind als zuvor. „Wir hatten vor Covid zwölf Millionen Mitglieder in Fitness-Studios. Jetzt sind wir bei etwa elf Millionen“, sagt Moritz Kreppel, MitgrĂŒnder von Urban Sports Club, im Podcast „Die Stunde Null“. „Das sind viel zu wenig.“ Das Unternehmen hat in einer neuen Finanzierungsrunde unlĂ€ngst 95 Mio. Euro eingesammelt und will damit vor allem den Firmensport ausbauen: Es werden VertrĂ€ge mit Unternehmen abgeschlossen, die wiederum ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Sport-Angebot machen können. „Es kommen inzwischen ganz viele neue Unternehmen hinzu, die so ein Fitness-Abo bei sich anbieten wollen“, sagt Kreppel. „Nicht mehr nur Start-ups und Tech-Firmen, sondern auch große Dax-Konzerne oder die BĂ€ckerei in der Nachbarschaft.“ Kreppel spricht ĂŒber die Kritik an dem Plattform-Modell, PlĂ€ne fĂŒr neue Angebote und die Frage, wie oft er selbst eigentlich Sport macht. // Weitere Themen: Haben deutsche Unternehmen wirklich ein Problem mit zu hohen Steuern? +++

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  • Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Als Capital ĂŒber den ĂŒberraschenden Insolvenzantrag der KaDeWe-Gruppe berichtete, wirkte das Ereignis wie ein Fanal fĂŒr das Siechtum im Einzelhandel. Renommierte, ikonische KaufhĂ€user wie das Berliner KaDeWe, das Alsterhaus in Hamburg und das Oberpollinger in MĂŒnchen sollten nun auch betroffen sein von der Unlust der Kunden? TatsĂ€chlich aber steht hinter der Insolvenz vor allem ein erbitterter Machtkampf zwischen den zwei Eignern der Gruppe – der thailĂ€ndischen Central Group und der Signa-Gruppe des österreichischen Immobilienunternehmers RenĂ© Benko. Dessen Imperium war bereits zuvor unter die RĂ€der geraten. „Da gab es massive persönliche AnwĂŒrfe“, sagt Capital-Redakteur Thomas Steinmann, der die Insolvenz als erster gemeldet hatte. „Und dieses Thema ist jetzt eskaliert.“ Im Podcast „Die Stunde Null” analysiert Steinmann, wie es zu dem Konflikt kam und welche Folgen er noch haben könnte. Da die KaufhausgebĂ€ude selbst anderen Teile der Signa-Gruppe gehören, geriet ein Streit um die hohen Mieten aus den Fugen. „Die Central Group will Mietreduktionen erreichen – was zulasten der HĂ€user gehen wĂŒrde“, sagt Steinmann. „Wenn die Mieten sinken, mĂŒssten auch die Werte der Immobilien nach unten korrigiert werden.“ Nun gehe es um einen Dreieckskonflikt zwischen der Central Group, Signa und den Insolvenzverwaltern. An ein wirkliches Ende der Ikone KaDeWe allerdings glaubt der Capital-Redakteur nicht: „Da ist ein Tauziehen im Gange“, sagt Steinmann. „Aber das KaDeWe wird den Betrieb nicht einstellen.“ +++

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  • Das Urteil schlug Ende vergangenen Jahres im FußballgeschĂ€ft ein wie eine Bombe: Der EuropĂ€ische Gerichtshof entschied, dass die bisherige Monopolstellung der EuropĂ€ischen Fußballunion (UEFA) gegen das Wettbewerbsrecht verstĂ¶ĂŸt. Ein milliardenschweres GeschĂ€ftsmodell gerĂ€t damit ins Wanken: Die UEFA organisiert unter anderem lukrative Wettbewerbe der europĂ€ischen Vereine wie die Champions League oder die Europa League. Schon lĂ€nger aber laufen sich mögliche Konkurrenten fĂŒr dieses Modell warm – wie die Manager, die das Konzept einer europĂ€ischen Super League vorantreiben. „Das Gericht hat deutlich gemacht, dass die UEFA in der Vergangenheit ihre Marktposition missbraucht hat“, sagt Bernd Reichart, Chef von A22 Sports Management, dem Unternehmen hinter den Super League-PlĂ€nen, im Podcast „Die Stunde Null“. „Jeder, vor allem aber die Vereine, hat jetzt die Freiheit, sich zu alternativen Wettbewerben auszutauschen.“ Reichart hofft, dass sich Vereine der großen europĂ€ischen Ligen seinem Konzept anschließen werden und setzt auf ein neues Vermarktungskonzept. „Die Plattform, die wir bauen, zielt darauf ab, die Spiele der Super League mit einem Hybridmodell aus Abos und Werbung Milliarden von Fußballfans weltweit zugĂ€nglich zu machen“, sagt er. „Die Basis davon ist, dass alle Spiele kostenlos gezeigt werden.“ Vor seinem jetzigen Job leitete Reichart die GeschĂ€ftsfĂŒhrung von RTL Deutschland – dem Unternehmen, zu dem jetzt auch Capital gehört. // Weitere Themen: Wie sehr schadet der Bahnstreik der deutschen Wirtschaft? +++

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  • NahrungsergĂ€nzungsmittel wie Omega 3-Kapseln, Vitamin D-haltige Produkte oder Mineralstoffe werden Jahr fĂŒr Jahr populĂ€rer. Umfragen zufolge nehmen 75 Prozent der Deutschen regelmĂ€ĂŸig ein oder mehrere solcher Produkte zu sich. Dahinter steht ein Markt, der allein fĂŒr Deutschland mittlerweile auf drei Milliarden Euro pro Jahr geschĂ€tzt wird. Aber wie sinnvoll sind die Mittel eigentlich? „Bei NahrungsergĂ€nzungsmitteln ist es tatsĂ€chlich so, dass das meiste ĂŒberflĂŒssig ist“, sagt Sigrid MĂ€rz im Podcast „Die Stunde Null“. Die promovierte Zellbiologin leitet Medwatch, ein Rechercheprojekt, das sich auf die Analyse der Produkte und der Werbung dafĂŒr spezialisiert hat. „Wenn ein gesunder Mensch sich abwechslungsreich ernĂ€hrt, nimmt er alle nötigen NĂ€hrstoffe auf.“ Im besten Fall seien viele der Mittel schlicht „teurer Urin“, da der Körper die Stoffe einfach wieder ausscheide. Im schlimmsten Fall könne es jedoch auch zu SchĂ€den kommen. „GefĂ€hrlich wird es dann, wenn der Körper diese Stoffe sammelt“, sagt MĂ€rz. „Das gilt zum Beispiel fĂŒr die fettlöslichen Vitamine, die nicht ausgespĂŒlt werden, wenn man sie in zu hoher Dosierung aufnimmt.“ FĂŒr problematisch hĂ€lt MĂ€rz daher aggressive Werbung, die ein Heilsversprechen mit sich bringt. „Ich denke schon, dass es da eine RegulierungslĂŒcke gibt, in Deutschland und EU-weit“, sagt sie. „Es gibt schon lange Bestrebungen, diese LĂŒcke zu schließen, aber bisher ist da nichts passiert.“ // Weitere Themen: Was bedeutet der blockierte Suezkanal fĂŒr die Wirtschaft? +++

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  • Es ist ein Wachstumsmarkt par excellence: Jahr fĂŒr Jahr betreiben immer mehr Menschen Yoga, also ein Bewegungstraining zwischen Sport und Meditation. Einer Allensbach-Studio zufolge sind es allein in Deutschland schon annĂ€hernd vier Millionen. Überall werden Yoga-Matten und Yoga-Kleidung verkauft. Das Training selbst allerdings ist meist kleinteilig, wird von vereinzelten Anbietern getragen, eine Kette konnte sich bisher nicht etablieren. Warum ist das so? „Ich glaube, dass Yoga anders als Fitness sehr von der persönlichen Ansprache lebt“, sagt die Yoga-Unternehmerin Patricia Thielemann im Podcast „Die Stunde Null“. „Es wĂ€re ein Widerspruch in sich, das in eine skalierbare Form zu packen.“ Die 56-JĂ€hrige baute Anfang der 2000er-Jahre ein eigenes Studio unter dem Namen Spirit Yoga in Berlin auf. Mittlerweile gibt es noch eine zweite Schule, auf einen weiteren Ausbau aber hat Thielemann nach ersten AnsĂ€tzen verzichtet. „Mir geht es nicht darum, möglichst in die Breite zu wachsen und vielleicht eine große Kette mit Spirit Yoga aufzubauen“, sagt sie. „Sondern ich versuche, bewusst Maß zu halten.“ Thielemanns Ziel ist ein Mittelweg zwischen der „Indien-Nostalgie“ mancher Anbieter und dem „funktionalen Yoga“ aus den USA – mit dem sie auch Unternehmen anspricht. Als „Reparaturbetrieb fĂŒr die Leistungsgesellschaft“ sieht sie sich allerdings nicht. „Gerade im Unternehmens-Kontext kann es sein, dass Yoga jemanden dazu bringt zu sagen, dass er nicht mehr im Hamsterrad laufen will“, sagt sie. „Und dann lĂ€sst er es alles, weil er sein Leben aus einer anderen Perspektive sieht.“ // Weitere Themen: Warum es den protestierenden Bauern eigentlich ziemlich gut geht +++

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  • UnternehmensgrĂŒnderin Margarete machte im 19.Jahrhundert aus Nadelkissen Stofftiere fĂŒr Kinder, ihr Neffe erfand den TeddybĂ€ren – nur wenige deutsche Unternehmen haben eine solch wuchtige Tradition wie Steiff, der Spielzeughersteller, der seinen PlĂŒschtieren einen Knopf ins Ohr steckt. Im deutschsprachigen Raum hat die Marke einen Bekanntheitsgrad von 90 Prozent. Doch was macht man mit einem solchen Unternehmen, wenn es mit der Moderne konkurriert, mit Handys, Spielekonsolen und KĂŒnstlicher Intelligenz? „Wir mĂŒssen schauen, dass wir auch bis zu einem gewissen Grad heutig bleiben und nicht nur tradiert“, sagt Steiff-Chef Frank Rheinboldt im Podcast „Die Stunde Null“. Wir mĂŒssen bereit sein, schnelllebiger in der Produktentwicklung und in den Produktzyklen zu sein.“ Der Manager, der zuvor unter anderem beim Modelabel Escada arbeitete, will das GeschĂ€ft mit den Sammlern ankurbeln und auch an aktuelle Trends in Filmen und anderen Medien anknĂŒpfen. „Zentral sind Kooperationen. Wir haben mit Elton John einen BĂ€r gemacht, wir haben mit den Beatles einen gemacht, es gibt einen James Bond-BĂ€r“, sagt Rheinboldt. „Es geht darum, Dinge zu schaffen, die nicht nur bei Kindern funktionieren, sondern auch bei Erwachsenen.“ Trotzdem ist Rheinboldt fest ĂŒberzeugt, dass die Moderne nur bis zu einem gewissen Grad Platz in seinem Unternehmen hat, mit digitalen Produkten will Steiff vorsichtig bleiben. „Steiff ist halt was Besonders“, sagt Rheinboldt. „Mit einem Handy kann man nicht kuscheln.“ // Weitere Themen: Was kommt 2024? ein als Best Case und ein Worst Case-Szenario +++

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  • ParkgebĂŒhren per Handy zu bezahlen wird immer normaler – selbst beim chronischen SpĂ€tentwickler Deutschland wird in manchen StĂ€dten inzwischen knapp ein Drittel aller kostenpflichtigen ParkvorgĂ€nge auf diese Weise abgewickelt. Europas MarktfĂŒhrer fĂŒr diese Systeme ist die schwedische Easypark-Gruppe, die im Jahr 2022 auch den deutschen Anbieter ParkNow ĂŒbernommen hat. Deutschland-Chef Nico Schlegel glaubt, dass in den kommenden Jahren noch deutlich mehr Kunden hinzukommen werden. „Das Interesse der StĂ€dte hat zugenommen, etwa 850 StĂ€dte in Deutschland bieten jetzt Handyparken an“, sagt Schlegel im Podcast „Die Stunde Null“. „Aber auch die Anzahl der Nutzer steigt.“ ZusĂ€tzlich zur Bezahlfunktion, wofĂŒr Easypark meist eine GebĂŒhr von 15 Prozent erhebt, bietet das Unternehmen auch eine Navigation zum freien Parkplatz an, wofĂŒr ein großer Aufwand betrieben wird. „Der erste Schritt ist, dass der Parkraum komplett digitalisiert wird, man muss also genau wissen, wo es welche ParkplĂ€tze in welcher GrĂ¶ĂŸe gibt“, sagt Schlegel. „DafĂŒr haben wir Fahrzeuge, die mit Lasern ausgestattet sind und die diesen Parkraum erfassen können.“ Der Easypark-Manager erzĂ€hlt im Podcast, was mit den Daten aus der App geschieht und weshalb es fĂŒr das Unternehmen nicht schlecht sein muss, wenn die StĂ€dte weniger öffentliche ParkplĂ€tze anbieten. // Weitere Themen: Warum der Machtwechsel in Polen eine gute Nachricht ist. +++

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  • Es ist ein Unternehmen, das nur wenige kennen, dessen Artikel aber in vielen Wohnungen zu finden sein dĂŒrften: Der Ulmer MittelstĂ€ndler Beurer hat sich zu einem Spezialisten fĂŒr Wellness- und Medizinprodukte entwickelt und ist in Deutschland unter anderem MarktfĂŒhrer bei BlutdruckmessgerĂ€ten. Begonnen hat Beurer vor ĂŒber 100 Jahren mit einem urdeutschen Gegenstand – der Heizdecke. „Es ist richtig, dass die Heizdecke fĂŒr ein bestimmtes Bild steht, aber das stimmt im Grunde gar nicht mehr“, sagt Beurer-Chef Sebastian Kebbe im Podcast „Die Stunde Null“. „Die Zielgruppen werden eigentlich immer jĂŒnger.“ Die aktuelle KonjunkturschwĂ€che spielt fĂŒr das Unternehmen eine eher geringe Rolle, der WohlfĂŒhlmarkt wĂ€chst auch in Krisenzeiten. „Wir haben ja in Deutschland einen Hang dazu, das eigene Haus oder Umfeld schön zu gestalten“, sagt Kebbe. „Wir sind deshalb nicht ganz so stark betroffen und sehen auch jetzt noch eine gute Nachfrage.“ Ein Problem fĂŒr das Unternehmen ist allerdings die Billig-Konkurrenz aus Asien, vor allem dann, wenn bei deren Angeboten europĂ€ische Gesetze unterlaufen werden. „Was wir mit Sorge sehen, ist eine Schwemme von Produkten, die viele in Europa geltende Regularien nicht erfĂŒllen“, sagt Kebbe. „Ich kann nur empfehlen, genau zu schauen, was man da kauft.“// Weitere Themen: Warum der Kampf ums Klima noch nicht verloren ist. +++

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