Afleveringen
-
Wie weiter nach dem massenhaften Fischsterben? Noch einmal treffen sich Polen-Reporterin Nancy Waldmann und Podcast-Moderatorin Katharina Schmidt in Frankfurt (Oder) am Grenzfluss und analysieren, wie das Fischsterben die spannungsreichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen beeinflusst. Eine Expertin der Viadrina-Universität in Frankfurt erklärt, warum Asymmetrien für das teilweise schwierige Verhältnis zwischen den Regierungen verantwortlich sind und warum es die deutschen und polnischen Aktivisten besser machen.
-
Vor der Kläranlage in Frankfurt (Oder) schauen sich Reporterin Nancy Waldmann und Katharina Schmidt von "Dit is Brandenburg" die Abwasser-Einleitungen näher an. Denn jeden Tag fließen sowohl in Polen als auch in Deutschland Tausende Kubikmeter Abwasser in die Oder, wodurch das massenhafte Fischsterben von 2022 überhaupt möglich wurde.
-
Zijn er afleveringen die ontbreken?
-
2022 sterben tausende Fische in der Oder. Der Grund: das Gift der Goldalge. Nach der Katastrophe taucht die Alge in diesem Frühjahr wieder im Grenzfluss auf. Dabei ist die „Täterin“ nicht allein für das Fischsterben verantwortlich. Kann sie anderen Flüssen in Brandenburg gefährlich werden? Und wer hilft ihr?
-
Sein musikalisches Porträt prägt das Bild von Brandenburg noch heute. Im Interview erzählt Liedermacher und Kabarettist Rainald Grebe, warum er "Brandenburg" damals schrieb und warum es ihn immer wieder in die Mark zieht.
-
Die AfD in Brandenburg hat sich seit der Gründung 2013 stark nach rechts radikalisiert. Wie wurde aus einer konservativen Alternative zur damaligen Wirtschaftspolitik eine Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird?
-
Im August 1992 kommt es in Sachsendorf, einem Stadtteil im Süden von Cottbus, zu pogromartigen Ausschreitungen. 200 Neonazis versammeln sich dort vor einer Geflüchtetenunterkunft, rufen rassistische Parolen, bedrohen die Hausbewohner. In den Abendstunden eskaliert die Lage: Aus der Menschenmenge werden Brandsätze auf das Gebäude geworfen. Der Mob versucht, in das Haus einzudringen. Nur mit Mühe können das die 300 hinzugerufenen Polizeibeamten verhindern. Kaum jemand in der Stadt erinnert sich heute noch. Oder will sich erinnern. 30 Jahre später sucht die Initiative "Cottbus '92" nach Antworten. Wir haben zugehört.
-
Es ist ein teures sowie umstrittenes Verfahren und in Deutschland außerdem verboten. Doch für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch ist die Leihmutterschaft die letzte Hoffnung. Ein Vater aus Oberhavel erzählt im Podcast „Dit is Brandenburg“ von seinem Weg, seinen Töchtern und wie es der russischen Leihmutter heute geht. | Moderation: Jacky Westermann, Heike Reiß und Katharina Schmidt | Dit is Brandenburg ist ein Podcast der Märkischen Onlinezeitung und Lausitzer Rundschau
-
Tonnenweise tote Fische wurden im August in der Oder angespült. Noch ist die Ursache für das Fischsterben im deutsch-polnischen Grenzfluss nicht abschließend geklärt. In dieser Folge von "Dit is Brandenburg" blicken wir auf die Umweltkatastrophe und hören verschiedene Perspektiven zu ihren Folgen. Ein lokaler Fischer, ein Wissenschaftler und ein Redakteur teilen ihre Perspektive. Moderation: Jacky Westermann und Katharina Schmidt | Dit is Brandenburg ist ein Podcast der Märkischen Onlinezeitung und Lausitzer Rundschau
-
Steigende Mietpreise, immer teurer werdende Grundstücke und eine angespannte Facharztsituation – der Barnim strebt auf, viele Leute ziehen hier her, aber das zieht auch Probleme mit sich. Die müssen gelöst werden, um eine Überforderung zu vermeiden. Vielleicht hört im Jahr 2040 noch einmal irgendwer in diese Episoden rein und denkt sich: Luxusprobleme. Vielleicht sind bis dahin aber auch schon alle Probleme gelöst, die hier in den sechs Folgen angesprochen wurden. Fakt ist: Momentan gibt es noch einige Baustellen im Barnim, die behoben werden müssen, damit der Zuzug und die Belebung der Region auch vollends als Erfolg anerkannt werden.
-
Bernau ist eine der Städte gewesen, die zumindest äußerlich den DDR-Muff schneller abgelegt hatten als andere Orte. Und das, obwohl die Stadt genau die gleichen Probleme hatte, wie andere Oststädte nach der Wende auch. Bernau hat aber eine etwas andere Geschichte – es war keine Industriestadt wie Eberswalde. Bernau war ein Wohnstandort, schon immer – in dienender Funktion zur Hauptstadt. Bernau war ebenso eine Garnisonsstadt – das Militär – insbesondere die Sowjets waren hier im Stadtbild kaum wegzudenken. Und Bernau war schon immer eine Stadt, die Neuankömmlinge begrüßen durfte, wie Bürgermeister Andre Stahl im Interview erzählt. Stahl ist in der Region aufgewachsen und kennt die Stadt von Kindesbeinen an.
-
Vom Sorgenkind zur Boomtown – so kann man Eberswaldes Geschichte seit der Wende in einem Satz zusammenfassen. Von 53.000 Einwohnern 1989 geschrumpft auf 38.000 Einwohner in den 2000ern wächst die Stadt seit einigen Jahren wieder. Fast 42.900 Menschen sind hier gemeldet – Tendenz steigend.
Friedhelm Boginski war bis Oktober 2021 15 Jahre lang als Bürgermeister einer der federführenden Gestalter der Stadt. Er sieht diese Zeit als Erfolgsgeschichte an. -
Drecksloch, Nazi-Stadt, Durchfahrtsdorf – unter diesen Begriffen war Eberswalde für viele Jahrelang ein rotes Tuch. Diese Zeiten sind vorbei. Schaut man zurück in die Geschichte, wird klar, Eberswalde musste wirklich schwere Zeiten durchmachen. Das war auch nicht erst in der Nachwendezeit so, auch zu DDR-Zeiten gab Eberswalde kein gutes Bild ab, erzählt Friedhelm Boginski. Der FDP-Bundestagsabgeordnete war lange Jahre Bürgermeister und kam als junger Lehrer in die Stadt.
-
Der Landkreis Barnim – nordöstlich an Berlin grenzend ist mehr als 30 Jahre nach der Wende eine aufstrebende Region. Seit 1993 ist der Landkreis um knapp 40.000 Menschen gewachsen. Und das Wachstum geht weiter. Baugebiete entstehen, die Nachfrage nach Wohnen ist da. Auf der anderen Seite steigen Miet- und Grundstückspreise, die Schulen und Kitas platzen aus allen Nähten, es wird immer schwieriger Facharzttermine zu bekommen. Wo Sonne ist, da ist auch Schatten. Doch was überwiegt?
-
Brandenburg war vor 30 Jahren Vorreiter für Rechte der LGBTQ+-Community. Doch mittlerweile haben andere Bundesländer die Mark überholt, etwa bei der Kinderwunschbehandlung. Ein lesbisches Paar aus Potsdam-Mittelmark erzählt, warum sie vor höheren Hürden als heterosexuelle Familien stehen. Außerdem schauen wir uns gemeinsam mit der Beratungsstelle "Regenbogenfamilien in Brandenburg stärken" an, weshalb queere Familien auch beim Thema Adoption Nachteile erfahren und insbesondere trans Eltern um Sichtbarkeit kämpfen müssen.
-
Kinder haben es nicht immer leicht: Ihre Sorgen und Nöte werden oft überhört, eine wirkliche politische Stimme haben sie auch nicht. Zum Glück gibt es Kinderbeauftragte wie Jaqueline Eckardt in Frankfurt (Oder). Sie setzt sich in der Oderstadt für die Kleinsten ein. Doch manchmal raubt ihr der Job auch den Schlaf - weshalb hört ihr in der neuen Folge von Dit is Brandneburg.
-
Erst die Pandemie, nun Rekordpreise für Lebensmittel und Benzin: Bei einigen Familien wird das Geld so knapp, was sich in dem Andrang auf die Tafeln in Brandenburg widerspiegelt. Eine Sozialarbeiterin aus Potsdam erklärt, was Abgehängtsein sozial sowie psychisch bedeutet und warum die staatlichen Hilfen nicht ausreichen. | Moderation: Heike Reiß und Jacky Westermann | Dit is Brandenburg ist ein Podcast der Märkischen Onlinezeitung und Lausitzer Rundschau
-
Angeln wird in Brandenburg immer beliebter. Aber was brauche ich dafür, was kostet das Ganze und welche Methode eignet sich für Einsteiger? Wir haben Enrico Schmidt und Frank Rogge vom Angelshop RSR Baits in der Nähe von Schipkau über die Schulter geschaut und sie an einen Teich in der Nähe von Altdöbern begleitet.
-
Während die Flüchtenden aus der Ukraine in Brandenburg mit offenen Armen empfangen werden, harren die Menschen, die aus dem Nahen Osten oder afrikanischen Ländern über Belarus nach Europa fliehen, weiter an der belarussisch-polnischen Grenze aus. Gepushbackt zu werden ist nur eine Gefahr, der sie ausgesetzt sind. Miriam Tödter von der Organsiation "Wir packen's an" aus Bad Freienwalde liefert Hilfsgüter an die Sperrzone und hat von ihren beklemmenen Eindrücken vor Ort berichtet.
- Laat meer zien