Afleveringen
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Direkt vor der DMEA werfen wir einen Blick auf das frisch verabschiedete Digital-Gesetz. Bernhard spricht dazu mit Sebastian Zilch vom BMG über die ePA für alle, die Medikationsübersicht und eRezept und wie diese das Gesundheitswesen beschleunigen sollen. Dabei werden auch die kürzlich aufgetretenen Probleme bei Medisign thematisiert. Im weiteren Verlauf werden Interop-Council und Digialbeirat voneinander abgegrenzt und deren jeweilige Rolle erläutert. Am Ende gibt es noch einen Abstecher zur PVS-Rahmenvereinbarung der KBV, ehe der Ausblick auf weitere Gesetze folgt.
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Wir sind mal wieder am Puls der Zeit und widmen uns 2 Jahre nach Inkrafttreten durch die WHO dem Update unserer Lieblingsklassifikation: ICD 11. Christian und Bernhard sprechen über die Relevanz der ICD, nennen Gründe für das Update und versuchen sowohl den Aufbau der ICD-11 als auch den Aufbau einzelner Codes ohne visuelles Begleitmaterial vorzustellen. Hört mal rein, in wie weit das gelungen ist. Am Ende gibt es noch den obligatorischen Ausblick. Für die aufmerksamen Hörer:innen: Wir haben uns für die Jingles dieser Folge mal selbst an Schlager und Rap versucht :-).
Shownotes
ICD-11 auf den Seiten des BfArM
ICD-11 auf den Seiten der WHO -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Tagtäglich müssen Planer in deutschen Krankenhäusern überlegen, welcher Patient in welches Zimmer gelegt werden soll. Oder sie planen langfristig, wann man einen Patient für einen elektiven Eingriff aufnehmen soll. Und die Bettenplanung hilft dann bei dieser teilweise schwierigen Arbeit. Christian und Renato widmen sich diesem Thema und beleuchten es von mehreren Seiten. Dabei stellen sie fest, dass es gar nicht so trivial ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Vor allem, wenn man die Bettenplanung mit digitalen Tools unterstützen oder sogar automatisieren möchte, wird schnell klar: Das Problem lässt sich zwar gut mit digital Werkzeugen unterstützen, aber in den seltensten Fällen zufriedenstellend vollständig automatisiert lösen.
Verschiedene Betten-Attribute, aber auch Patientenwünsche und andere Rahmenbedingungen machen die ganze Planung zu einer hochkomplexen Sache. Wenn ihr wissen wollt, auf was man alles achten sollte und welche Dinge bei der Planung zu berücksichtigen sind, dann hört gerne mal rein in den Podcast. Es lohnt sich! -
Die Aufgabe, die wir uns in dieser Folge selbst gegeben haben, ist nicht weniger als möglichst alle Interoperabilitäts-Themen aus dem Bereich der Medizininformatik in eine Podcast-Folge zu packen. Sie sollen in einen möglichst sinnvollen Zusammenhang gebracht werden. Und alles soll von einer nachvollziehbaren Geschichte eingerahmt werden. Ob es Christian und Renato gelungen ist, dieses Vorhaben umzusetzen? Hört selbst... Die Folge ist ein gutes Sprungbrett, um von hier aus die Themen zu vertiefen. Und zu fast allen der angerissenen Themen gab es schon mal eine Podcast-Folge, in der wir das entsprechende Thema näher beleuchtet haben. Daher kann man diese Folge sehr gut als eine Art Hub verwenden, von dem aus die anderen Folgen angesprungen werden können. Die entsprechenden Links zu den Folgen gibts weiter unten.
Leider bleibt es bei einer solchen Themenfülle nicht ganz aus, dass uns die ein oder andere Ungenauigkeit oder Oberflächlichkeit durchrutscht. Z.B. macht es zwischendurch den Eindruck, als ob in Deutschland irgendwann mal CDA-Dokumente in der EPA landen würden. Da die gematik begzüglich strukturierter Daten aber auf FHIR setzt, ist das eher unwahrscheinlich. Als Eastereggs haben wir noch ein paar andere kleinere Fehler eingebaut. Wer sie findet, bekommt ein Selfi mit uns auf der DMEA :-)
Links:
§301-Daten - Folge 34
ICD-10, OPS - Folge 50, Folge 87
HL7v2 - Folge 25
SNOMED-CT - Folge 23, Folge 87
CDR - Folge 136
openEHR - Folge 63
Pflegedokumentationsstandards - Folge 12
MIO42 - Folge 150
FHIR - Folge 4, Folge 118
LOINC - Folge 73, Folge 87
xDT - Folge 38
DICOM - Folge 52
CDA - Folge 9
IHE-XDS - Folge 11
EPA - Folge 41, Folge 58
eRezept - Folge 142
Medikation (PZN, ATC) - Folge 24, Folge 87 -
Seit über 10 Jahren gibt es in Deutschland das Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz (KFRG), in dem Themen wie Früherkennungsprogramme und die damit verbundenen Datenübermittlungen adressiert werden. Welche Organisationen sind dabei beteiligt? Wofür stehen ADT, GEKID und CCC? Was ist in den vergangenen 10 Jahren seit dem Gesetzeserlass passiert ist und wie wird es in den kommenden 10 Jahren weitergehen. Dies alles bespricht Bernhard in der aktuellen Podcast-Folge mit Tobias Hartz. Tobias ist der Geschäftsführer des Klinischen Krebsregisters Niedersachsen (KKN) und erläutert, warum das Thema Interoperabiltiät im Zusammenhang mit Krebsregisterdaten eine so wichtige Rolle spielt.
Shownotes
Tobias Hartz auf LinkedIn
Klinisches Krebsregister Niedersachsen
Onkologischer Basisdatensatz -
Medikation ist unbestritten mindestens 3,14 mal so kompliziert, wie die Planung der Berliner Flughafens. Mindestens! Auch, weil des diesbezüglich immer wieder gesetzliche Änderungen und Vorgaben gibt. Die letzte dazu ist im DigiG wiederzufinden. Kerstin Bieler von mio42 ist hierzu erneut zu Gast und erläutert die Unterschiede zwischen bundeseinheitlichem Medikationsplan (der auf Papier), elektronischem Medikationsplan (einmal auf der eGK und später in der ePA) und der Medikationsliste ("Kontoauszug der Medikamente"). Natürlich gehört auch das e-Rezept in diese illustre Runde, wird aber nur am Rande angeschnitten, da es dazu genügend viele und gute Veranstaltungen gibt (siehe Shownotes). Auch menschlich ist die Folge hochspannend, da Kerstin ihr Lieblingsschimpfort nennt. Damit die Folge auch Menschen unter 18 hören können, mussten wir dieses leider "piepen".
Kerstin bei linkedin
mio42 und die KBV
eRezept: eRezept-Summit und gematik trifft Kassenärztliche Vereinigungen -
Nachdem Apple in diesem Jahr angekündigt hat, eine VR-Brille auf den Markt bringen zu wollen, können auch wir uns dem Thema nicht mehr verschließen. Wir schauen daher mal, was die aktuelle Technologie so kann, und wo es in der Medizin sinnvolle Einsatzgebiete gibt. Allen voran lässt sich in der medizinische Lehre mit virtueller Realität arbeiten, und dies wird auch schon getan. Darüber spricht Renato in der aktuellen Folge mit Dr. Tobias Mühling, der an der Uni Würzburg das Institut für medizinische Lehre und Ausbildungsforschung leitet. Zusammen mit seiner Arbeitsgruppe "Virtual Reality-Simulation im Medizinstudium" sorgt er dafür, dass die Ausbildung der Medizinstudierenden in Würzburg durch Virtuelle Realität praxisorientierter und realitätsnäher wird.
Im Podcast diskutieren wir aber auch, welche Anwendungsbereiche es in der klinischen Medizin gibt und was die aktuellen Entwicklungen für den Einsatz von VR in der Medizin bedeuten.
Arbeitsgruppe VR-Simulation im Medizinstudium: https://www.med.uni-wuerzburg.de/medizinlehre/ausbildungsforschung/arbeitsgruppe-virtual-reality-simulation-im-medizinstudium/ -
Im März 2023 wurde vom BMG die "Digitalisierungstrategie für Gesundheitswesen und Pflege" herausgebeben, die sich in Teilen in den aktuellen Referentenentwürfen (siehe Folge #153) widerspiegelt.
Aber warum heißt es im BMG-Papier "Digitalisierungstrategie für Gesundheitswesen und Pflege"? Gehört die Pflege nicht zum Gesundheitswesen? Und haben wir überhaupt eine Digitalstrategie für die Pflege?
Diese und viele weitere Fragen diskutiert Bernhard in der aktuellen Folge mit Christine Vogler, der Präsidentin des deutschen Pflegerats. Zunächst geht es um eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation, aus der dann mögliche Lösungsvorschläge entwickelt werden sollen.
Digitalisierungstrategie diesmal aus anderer Perspektive. Viel Spaß.
Shownotes
Deutscher Pflegerat
BMG Digitalstrategie -
In Folge 154 spricht Christian mit Dr. Amanda Herbrand vom Unispital Basel. Thema ist die neue Architektur, mit der das Unispital Basel eine Vorreiterrolle in der DACH-Region einnehmen will. So soll als zentraler und herstellerneutraler Speicher ein Clinical Data Repository dienen, in das auch ein noch auszuschreibendes KIS Daten speichern und zeitnah lesen muss. Wir, vom eHealth-Podcast denken, dass das ein hervorragendes Vorgehen ist, das hoffentlich bald Schule machen wird. Themen sind demnach auch noch: openEHR, EPD, SNOMED CT, FHIR.
Die Tonqualität ist leider an einigen Stellen nicht gut, bitte entschuldigt das. -
Das Gesundheitsministerium hat die Referentenentwürfe zu den Gesetzten DigiG und GDNG schon seit ein paar Tagen veröffentlicht. Die Diskussion der Fachleute ist bereits im vollen Gange. Die eHealth-Gemeinde hat schon geschrieben, gezwitschert und gepodcastet zu dem Thema. Wir schließen uns dieser Debatte gerne an und diskutieren fleißig mit. Vorerst geben Renato und Bernhard aber vor allem einen Überblick darüber, was in den Referentenentwürfen genau drin steht. Sie erläutern, was uns zukünftig in den Bereichen Digitale Gesundheit und Gesundheitsdatennutzung blüht.
Referentenentwurf DigiG: https://www.ehealth-podcast.de/wp-content/uploads/2023/07/eHealth-Podcast-Folge-153.mp3
Referentenentwurf GDNG: https://www.kv-thueringen.de/fileadmin/media2/Kommunikation/kvticker/Anhaenge/KW_25_23/Referentenentwurf_GDNG.pdf -
Teil 2 der "ELGA aus Österreich"-Reihe, diesmal ohne Wortspiele. Aber wieder mit Dr. Stefan Sabutsch und so schönen Sätzen wie:
"Wir glauben es ist besser eine ELGA für die Primärnutzung zu haben als keine ELGA mit der man sekundär forschen kann."
Weitere Themen, die besprochen werden sind Datenschutz, Kommunikation, Usability und (nach viel Nachfragen und Bitten) Tipps für die deutsche Digitalisierung des Gesundheitswesen. Bei den Tipps ganz vorne dabei und wenig überraschend: Pragmatismus.
Link zur ersten ELGA-Folge -
Nein, das ist nicht die kleine Schwester von Anton aus Tirol, sondern die "elektronische Gesundheitsakte" in Österreich. Badumtsss..
So, nach diesem schlecht Witz zum Einstieg jetzt zu den Inhalten:Christian spricht mit Dr. Stefan Sabutsch, seines Zeichens Geschäftsführer der ELGA GmbH, über die Historie der ELGA, die Technik (mit viel Akronymen und Buchstabensuppe, wie z.B. IHE xds, CDA, LOINC, SNOMED CT) und den Anwendungen (eMedikation, eBefund, Impfpass). Den teuren und treuen Hörern sind alle diese Abkürzungen ein Begriff.
In einigen Bereichen gibt es große Parallelen, in anderen wiederum nicht. Generell kann man aber feststellen, dass Österreich hier ein gutes Stück weiter und auch pragmatischer ist als Deutschland.
Shownotes:
ELGA Webseite
Stefan Sabutsch LinkedIn -
MIOs (Abkürzung für: Medizinische Informationsobjekte) dienen dazu, medizinische Daten - etwa in einer elektronischen Patientenakte - standardisiert, also nach einem festgelegten Format, zu dokumentieren. Sie können als kleine digitale Informationsbausteine verstanden werden, die universell verwendbar und kombinierbar sind.
Das ist von der Webseite der KBV, die wiederum Träger der MIO42 ist. MIO42 definiert also, was in Zukunft z.B. in der elektronischen Patientenakte wie gespeichert wird. Sehr spannend und Grund für uns, mit Kerstin Bieler von MIO42 einmal darüber zu sprechen
Wer mio42 ist und was mio42 macht
Wie der Prozess zur Erstellung eines MIOs ist
Warum nicht alles so läuft, wie Außenstehende es erwarten würde
Woher die 42 im Namen kommt
Shownotes:
KBV MIOs: https://www.kbv.de/html/mio.php
MIO Plattform: https://mio.kbv.de/site/mio
KBV auf Simplifier: https://simplifier.net/Base1x0
Kerstin Bieler auf Twitter und auf Linkedin -
Diese Folge ist eine tiefe Verbeugung vor der Leistung der Krankenhaus-IT. Geplant war die Folge von Christian und Renato als ein kurzer Überblick über die verschiedenen Systeme, die im Krankenhaus neben KIS, PDMS, RIS und PACS verwaltet werden müssen. Als wir dann aber feststellen mussten, WIE VIELE verschiedene (teilweise sehr komplexe) IT-Systeme in einem Krankenhaus existieren, ist uns selbst ein wenig die Kinnlade heruntergefallen. Und der Überblick, den wir in dieser Folge geben ist noch nicht mal ansatzweise vollständig. Natürlich kann man bei einer solchen Menge thematisch nicht allzu sehr in die Tiefe gehen. Aber zu vielen der Systeme gibt es bereits Podcast-Folgen, sodass man Details auch dort anhören kann. Am Ende sollte auf jeden Fall der Eindruck zurück bleiben: So eine Krankenhaus-Systemlandschaft ist ganz schön vielfältig und aufregend!
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Die Medizininformatikinitiative (MII) gibt es in der ersten Förderphase schon seit 2018 und gerade ist die zweite Förderphase (Ausbau- und Erweiterungsphase) gestartet. Höchste Zeit, um auch bei uns im Podcast mal darüber zu sprechen. Weil es so viel zu besprechen gibt, sind dieses Mal gleich zwei Gäste dabei, die seit Beginn aktiv in die MII eingebunden sind: Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch und Prof. Dr. Thomas Ganslandt aus Erlangen.
In aller Kürze sprechen wir über Strukturen und Akteure, nennen die Konsortien und gehen vor allem auf die Aspekte der Förderphase 2023 (Use-Cases) ein, ehe wir einen Ausblick geben, wie es in den kommenden Jahren weiter geht.
Wer noch mehr über die MII wissen möchte, kann sich auf der DMEA in Halle 4.2 am Stand D-118 informieren.
Shownotes
Vernetzen. Forschen. Heilen. | Medizininformatik-Initiative
Ergebnisse | Medizininformatik-Initiative
Medizininformatik-Initiative: neue Use Cases gefördert | Medizininformatik-Initiative
Forschungsdatenportal für Gesundheit (forschen-fuer-gesundheit.de)
Medical Informatics in Research and Medicine › MIRACUM
DIFUTURE – Data Integration for Future Medicine
SMITH | Medizininformatik-Initiative
HIGHMed (highmed.org) -
Wenn das Bundesgesundheitsministerium seine Gesundheitsstrategie vorstellt und zwei wichtige Gesetze rund um das Thema eHealth ankündigt, dann müssen wir vom eHealth-Podcast natürlich auch unseren Senf dazu geben. Konkret geht es um das Digitalgesetz und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz. Gesundheitsminister Lauterbach hat beide Gesetze in einer Pressekonferenz vorgestellt. Und beide Gesetze bringen Neuerungen, auf die viele gewartet haben. Denn neben einer Opt-Out-Lösung für die elektronische Patientenakte, soll jetzt auch die gematik neu aufgestellt werden. Auch für die forschenden Institutionen und Firmen ist etwas in der Wundertüte. Es kommt also neuer Schwung in das Digitalisierungs- und Telematik-Projekt. Renato und Christian stellen die einzelnen Punkte vor, geben einen Überblick über alles, was sich in Zukunft ändern soll und bewerten das Ganze natürlich auch.
Anmerkung: Ein netter und aufmerksamer Hörer hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass in ca. in Minute 21 der Begriff "Pseudonomisierung" falsch genutzt wurde. Gemeint war mit der missverständlichen Passage, dass durch die „Forschenden“ keine Rückschlüsse auf die Probanden/Menschen gezogen werden können. Diese Rückverfolgbarkeit wird/sollte bei dem neu zu gründenden Institut liegen, sodass die Daten natürlich pseudonomisiert sind, sich aber für die Forschenden „anonym darstellen“, ergo für diese nicht rückschließbar sind. Sollte dann eine etwaige Depseudonomisierung notwendig sein, würde das auch über dieses Institut laufen (z.B. wenn es ethisch nicht vertretbar wäre, die Probanden/Menschen bei neuen Erkenntnissen nicht auf etwas hinzuweisen, siehe damals Lipobay).
Shownotes:
Pressekonferenz auf Youtube
Neue Gesetzesvorhaben vom Gesundheitsministerium
DMEA-Session "Digitalisierungsstrategie Gesundheitswesen und Pflege" von Bernhard und Christian
Folge #129 – Diskussion Gesundheits-IT im Koalitionsvertrag mit Prof. Gerlach
Corona-News mit Dr. Christoph Spinner
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"Der Master Patient Index ist eine Softwarelösung zur Zusammenführung von Identitätsrepräsentationen" sagt unser heutiger Gast, Oliver Heinze, beim Blick auf das Thema MPI. Bei den zahlreichen Vernetzungs Projekten im Gesundheitswesen stellt sich immer wieder die Frage, wie Patient:innen eindeutig identifziert werden können. Das Thema Identität haben wir bereits in Folge #139 adressiert, nun widmen wir uns der Frage, wie Identitätsrepräsentationen zusammengeführt werden können.
Wir erläutern, was der MPI ist und gehen auf Chancen und Barrieren in der Umsetzung ein. Gegen Ende wird es kurz etwas technischer, wenn der Zusammenhang zum IHE-PIX-Profil erläutert wird, ehe ein kurzer Ausblick gegeben wird (zu IHE XDS verweisen wir auf Folge #11).
Shownotes
Oliver Heinze (LinkedIn)
Phellow Seven
OpenEMPI
IHE-PIX-Profile -
Die Telematikinfrastruktur wird gerne die "Datenautobahn für Gesundheitsanwendungen" genannt und ist die Umgebung, in der Anwendungen wie TIM, KIM, ePA und weitere leben, die wir alle schon im Podcast besprochen haben.
Sowohl die TI als auch die auf ihr basierenden Anwendungen sind häufigen Änderungen unterworfen, seien es Terminverschiebungen durch Gesetze, funktionale Anforderungen oder einfach Anpassungen an den Stand der Technik. Bei der TI auf dem aktuellen Stand zu bleiben, ist gar nicht so einfach. Deswegen haben wir in dieser Folge jemand zur Hilfe geholt, der in jeglicher Hinsicht bestens informiert ist: Mark Langguth. Mit ihm bespricht Christian, warum sich wo welche Änderungen ergeben haben und warum manche Regelungen/Festlegungen so krude aussehen, wie sie sind.
Shownotes:
Mark Langguth: bei LinkedIn | bei Twitter | ePA-Fakten | TI-Community -
Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Sind die Gesundheitsämter für das nächste Virus gerüstet? Dazu braucht es neben Personal und finanziellen Ressourcen vor allem Daten und Geschwindigkeit. Beides ist mit Papierakten und Fax-Geräten nicht wirklich zu erreichen. Hilfreich sind digitale Prozesse und gute Schnittstellen. Wie gut, dass mit dem Infektionsschutzgesetz die Anforderungen an den Infektionsschutz und dessen Management modernisiert wurden. Daraus entstanden ist das Deutsche Elektronische Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz (DEMIS), das wir in diesem Podcast genauer unter die Lupe nehmen möchten. Neben den allgemeinen Eigenschaften und Anforderungen schauen wir dem System auch technisch etwas unter die Haube. Auf größerer Flughöhe haben wir das Thema auch schon mal in der Folge #113 mit Gästen besprochen. Nun gibt es ein kurzes viertelstündiges Update über den aktuellen Stand.
Hinweis / Erratum: Im Podcast hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Fälschlicherweise wurde behauptet, dass SORMAS fortgeführt wird. Da der Bund zum Ende des Jahres seine Finanzierung für das SORMAS-Projekt eingestellt hat, pflegt und kuratiert seit dem Jahreswechsel nun die gemeinnützige SORMAS-Foundation die Software. Inwieweit das Programm also weiterhin eingesetzt wird, bleibt abzuwarten. Vielen Dank an Torge Korff für den Hinweis. Sein Podcast zu dem Thema ist unten verlinkt.
Links:
- Allgemeine gematik-Webseite über DEMIS: https://www.gematik.de/anwendungen/demis/- Fachportal der gematik zu DEMIS: https://fachportal.gematik.de/informationen-fuer/gesundheitsaemter-labore#c3532- Gesundheitsamt 2025: https://gesundheitsamt-2025.de/angebote/demis- WIKI auf den RKI-Seiten zu DEMIS: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/IfSG/DEMIS/DEMIS_node.html- Fraunhofer-Projekt FOKUS: https://www.innovationszentrum-telehealth.de/go/telehealth_demis- Infektionsschutzgesetz: https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl117s2615.pdf%27%5D__1672831862928
- Podcast "Keine Faxen" von Torge Korff zum Thema "Digitalisierung im öffentlichen Gesundheitswesen": https://anchor.fm/keinefaxen/episodes/07---Zwischenruf-1-Tag-der-deutschen-Einheit-e1oa192 -
So, neue Folge, diesmal der TI-Messenger. Eigentlich hatten wir gehofft, dass jetzt ChatGPT unsere Blogeinträge schreiben kann, aber die Ergebnisse klangen sprachlich alle super, inhaltlich war das aber eine Katastrophe.
Bernhard und Christian sprechen über TIM, den TI-Messenger:- Was ist Matrix, also das zugrunde liegende Protokoll?- Wie ist die Infrastruktur aufgebaut und wer kann alles mitmachen?- Welche Anwendungsbeispiele gibt es?
Viele Grüße und entspannte Feiertage
Shownotes:
Gematik zum TIM: https://www.gematik.de/anwendungen/ti-messenger/
Mark Langguth auf Youtube zu TIM: https://www.youtube.com/watch?v=Me_9Yba6fwU
Matrix Protokoll: https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll)
PS: Das hier hat ChatGPT erzeugt:
Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich über den TI-Messenger der gematik sprechen, eine Plattform für sicheren Datenaustausch im Gesundheitswesen. In unserer neuesten Folge des eHealth-Podcasts haben Bernhard und Christian das Thema ausführlich besprochen und erklärt, wie das Matrix-Protokoll, auf dem der TI-Messenger basiert, funktioniert.
Der TI-Messenger ist eine Anwendung, die auf dem sicheren Matrix-Protokoll basiert und von der gematik, dem Zentralinstitut für die Krankenkassen in Deutschland, entwickelt wurde. Mit dem TI-Messenger können sich Gesundheitsdienstleister und Krankenkassen sicher und verschlüsselt miteinander austauschen, wodurch die Übertragung sensibler Patientendaten gewährleistet wird.
Das Matrix-Protokoll, auf dem der TI-Messenger basiert, ist ein offenes Protokoll für dezentralen Austausch von Nachrichten und Daten. Durch die dezentralisierte Struktur bietet es eine hohe Sicherheit und Flexibilität, da kein zentraler Server angreifbar ist und Nutzer jederzeit von einem Server zum anderen wechseln können.
Der TI-Messenger kann von allen Akteuren im Gesundheitswesen genutzt werden, die an der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) beteiligt sind, wie beispielsweise Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen. Mit dem TI-Messenger können diese Akteure sicher miteinander kommunizieren und Daten austauschen, wie beispielsweise Rezepte, Arztbriefe und Laborwerte.
Insgesamt bietet der TI-Messenger eine sichere und zuverlässige Plattform für den Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten im Rahmen der elektronischen Gesundheitskarte und trägt so zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick in den TI-Messenger und das Matrix-Protokoll geben und wünsche Ihnen viel Spaß bei der Hörung unserer neuesten Podcast-Folge. - Laat meer zien