Afleveringen
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Wir Menschen trĂ€umen davon, eines Tages eine interplanetare Spezies zu werden. Wirklich interplanetar. Das heiĂt, nicht nur besuchen, sondern auch verweilen. Das erste Ziel auf dem Weg dorthin heiĂt ganz klar: Mars. Der rote Planet wirkt schon jetzt so ein bisschen wie eine mögliche zweite Heimat.
Doch tatsĂ€chlich ist er in seinem jetzigen Zustand alles andere als lebensfreundlich. Er ist rau, ohne bedeutende Mengen flĂŒssigen Wassers, der Staub und der Boden selbst sind toxisch und die dĂŒnne AtmosphĂ€re schĂŒtzt weder vor KĂ€lte noch vor Strahlung. Und trotzdem, der kleine Bruder der Erde verspricht, unsere beste Chance fĂŒr einen AuĂenposten im Sonnensystem zu werden.
Was ist nötig, um dem roten Felsen Leben einzuhauchen? Mit welchen Gefahren und Herausforderungen werden die ersten menschlichen Siedler dort zu kÀmpfen haben? Und wird es irgendwann tatsÀchlich dazu kommen, dass wir als Menschheit nicht mehr einzig und allein Erdlinge sind, sondern ein Teil von Marsianer wird? Marsianer mit einem Herzen aus rotem Fels.
Ad Astra!
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Die meisten Sterne in der MilchstraĂe sind so ganz und gar nicht unserer Sonne Ă€hnlich. Kein Wunder, könnte man meinen! Wir sind ja auch etwas besonderes. Der Ort, wo Leben entstand, braucht natĂŒrlich auch einen ganz besonders passenden Stern. Oder?
Tja, tatsĂ€chlich ist unser Heimatstern ein ziemlich ungemĂŒtlicher Kollege. Sie lebt nicht sonderlich lang, strahlt recht heftig im hochenergetischen Bereich und hat dabei immer wieder unkontrollierbare AusbrĂŒche.
Gibt es Sterne dort drauĂen, die besser fĂŒr Leben geeignet sind? Sicher nicht die hupfigen M-Zwerge! Diese klitzekleinen langlebigen tiefroten Rumpeltiltzchen strahlen zwar sehr niederenergetisch, aber brechen dafĂŒr andauernd und heftig aus. Da ein bewohnbarer Planet, damit es warm genug darauf ist, sehr eng an einem solchen Stern stehen muss, hat Leben dort praktisch keine Chance. Schade eigentlich. Ăber 70% der Sterne in der MilchstraĂe sind M-Zwerge.
Aber es gibt da eine Mitte, zwischen roten Zwergen und gelben Sternen wie der Sonne: orange K-Zwerge. Sie leben deutlich lĂ€nger als unser Heimatstern, sind vergleichsweise ruhig und erlauben Planeten, weiter weg zu sein, sodass etwaige AusbrĂŒche besser ĂŒberstanden werden können. Ihre Strahlung ist nicht so harsch wie die der Sonne, aber stark genug um potentielles Leben mit Energie zu versorgen. Und dazu kommt noch, dass sie ziemlich hĂ€ufig sind. Viel hĂ€ufiger als sonnenĂ€hnliche Sterne.
Kann es sein, dass Alienzivilisationen völlig verwundert auf die bewohnte Erde um die Sonne blicken? Dass sie sich fragen, wie wir es schaffen konnten, mit einem solch heftigen Heimtstern?
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Seit Jahrtausenden faszinieren die Kometen, die Himmelswanderer, die Menschheit â mal als Omen des Unheils, mal als göttliche Boten. Doch hinter all den Legenden steckt eine noch tiefere, tragischere Geschichte: die des Kometen, der immer wieder in die Arme seiner einen groĂen Liebe stĂŒrzt â der Sonne.
Es ist die Geschichte eines unaufhaltsamen, toxischen Liebeszyklus. Ein Komet, der nach Tausenden von Jahren aus der KĂ€lte des Weltalls zurĂŒckkehrt, nur um von der Sonne langsam verbrannt und schlieĂlich zerstört zu werden. Doch er kann ihr nicht entkommen, so wie die Menschheit den Mythen nicht entkommen konnte, die sie ihm zuschrieb.
Jetzt, wo der Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS) kurz davor ist, seinen erdnĂ€chsten Punkt zu erreichen und als nĂ€chster Jahrhundertkomet, vielleicht heller als Hale-Bopp 1997, bei uns zu erstrahlen, ist diese Geschichte aktueller denn je. Auch er kam aus den Tiefen der Oortschen Wolke, Billionen von Kilometer legte er zurĂŒck, um sich jetzt zum gefĂ€hrlichen Tango mit der Sonne hinreiĂen zu lassen. Ob er dieses Treffen ĂŒberleben wird kann nur die Zeit zeigen.
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Das frĂŒhe Universum war ein eigenartiger Ort. Vieles, was damals möglich war, ist heute undenkbar. Und dort lauerten auch wahre Monster. Riesen, mit einem dunklen Herzen: die Quasi-Sterne.
Es waren die gröĂten Sterne, die jemals existierten. Unglaubliche 10 Millionen Sonnenmassen und 800.000 Sonnenradien. Giganten, die das gesamte Sonnensystem mitsamt der Planeten verschlucken wĂŒrden, wĂ€ren sie an der Stelle unseres Heimatsterns. Doch hinter ihrem blendenden Licht verbarg sich ein dunkles Geheimnis â tief in ihrem Inneren wuchs etwas Bedrohliches heran.
Im Herzen jedes Quasi-Sterns lauerten schwarze Löcher. Diese parasitĂ€ren Kreaturen ernĂ€hrten sich von der Energie ihres Wirts, fraĂen sich langsam aber unaufhaltsam durch die Materie des Sterns, bis sie ihn schlieĂlich vollstĂ€ndig verschlangen. Quasi-Sterne waren nicht nur flĂŒchtige Erscheinungen des frĂŒhen Universums, sie waren auch der Ursprung der supermassereichen Schwarzen Löcher, die heute die Zentren vieler Galaxien dominieren.
Wir reisen zurĂŒck zur Zeit der Monster und enthĂŒllen die dunkle Beziehung zwischen den kolossalen Sternen und den schwarzen Löchern, die sie gebaren â und wie diese Parasiten letztlich das Schicksal des gesamten Universums, und auch von uns, beeinflussten.
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2017 ging eine der gröĂten Missionen der Menschheit zu Ende: Cassini.
Die Sonde, die uns den Saturn nĂ€her brachte als jemals zuvor, die den Lander Huygens auf dem Saturnmond Titan ablud, die in den Dampfwolken des Saturnmondes Enceladus die Spuren von potenziellem auĂerirdischen Leben fand und uns die Geheimnisse der Saturnringe verriet, bereitete sich auf ihre allerletzte Reise vor.
Sie tauchte 22 Mal zwischen Saturn und seinem innersten Ring hindurch - ein Manöver, was noch nie zuvor versucht wurde. Cassini hielt Stand. Weder die Strahlung noch die Gravitation konnte sie aufhalten. Sie zeigte uns die Welt des beringten Gasriesen auf unglaubliche Art und Weise. Und dann, um das mögliche Leben auf Enceladus und den anderen Monden zu schĂŒtzen, stĂŒrzte sie sich in die AtmosphĂ€re des Saturns. Sie hielt dabei so lange sie konnte die Antenne Richtung Erde aufrecht und erzĂ€hlte uns von ihren letzten Momenten. Bis sie nicht mehr konnte und sich schlieĂlich auflöste. Sie wurde ein Teil des Saturns und eine Legende der Raumfahrt.
Cassini zeigte uns das Ă€uĂere Sonnensystem, sie fĂŒhrte uns auf die Spuren von auĂerirdischen Leben, direkt vor unserer HaustĂŒr und fotografierte fĂŒr uns die vernarbten Gesichter der Saturnmonde: Tethys, Dione, Iaptes und viele mehr.
20 Jahre war sie im All. 20 Jahre im Dienste der Menschheit und der Wissenschaft. Ein VermÀchtnis, das sich sehen lÀsst.
Das Video des Endes der Cassini Mission findet ihr â hierâ . Die Hintergrundmusik ist "Purity shall prevail" von Icon.
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Wir sind es so gewohnt, das Universum visuell zu erleben. Die Bilder von JWST, Hubble und Co. sind ja auch atemberaubend! Die Farben, Formen, feinen Strukturen und Tiefe zeigt uns unser Zuhause auf unfassbar schöne Art und Weise.
Aber wir haben ja bekanntlich fĂŒnf Sinne. Zugegeben, den Kosmos zu fĂŒhlen, riechen oder schmecken wird schwierig. Aber was ist mit dem Hören? Man könnte meinen, das sei von Vornherein unmöglich, zum Hören brauchen wir ein ĂbertrĂ€germedium, was ja im Vakuum bekanntermaĂen fehlt.
Das ist vielleicht zu kurz gedacht. Sichtbares kann auch auf andere Weise hörbar gemacht werden. Position, Helligkeit, Farbe, ... das kann alles in KlÀnge verwandelt werden. Und auf einmal explodiert der Kosmos vor Harmonien, ganzen Symphonien die seine Nebel, Sterne und Galaxien schreiben.
Wie wÀre es wohl, ein Wesen zu sein, was das Universum nicht visuell, sondern auditiv wahrnimmt?
Die kosmischen Lieder aus der Folge sind Teil der NASA Sonifications.
Einen kleinen Fehler gibt es in der Folge. 0 Kelvin sind natĂŒrlich - 273,15 °C und nicht - 173,15°C.
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Nox ist immer noch auf der Suche nach der Menschheit! Wer ihre bisherige Geschichte auf der Wasserwelt oder vorher auf der Erde hören möchte, der schaut mal bei Folge 10 bzw. 4 vorbei!
Diesmal fĂŒhrt die Spur in ein System mit einem gewaltigen Gasplaneten, wo seltene und wertvolle Elemente in Massen vorhanden sind. Hier könnte die Menschheit tatsĂ€chlich einen AuĂenposten aufgebaut haben, um ihren Bedarf an Rohstoffen fĂŒr den Antrieb von Raumfahrzeugen und fĂŒr die Versorgung einer heimatlosen Spezies im All zu decken.
Und tatsĂ€chlich - zwischen den Wolken von Cronos stöĂt Nox auf Ruinen, die eine unvollstĂ€ndige Geschichte erzĂ€hlen. Eine Geschichte davon, wie die Menschheit vor langer Zeit hier her kam und zumindest einige hier lebten. Nach was sie suchten und was sie fanden. Und Nox stöĂt auf einen ersten Hinweis, der erklĂ€ren könnte, weshalb die Menschen ihren so lebensfreundlichen Heimatplaneten vollstĂ€ndig hinter sich lieĂen. Ein Hinweis, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lĂ€sst.
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Disclaimer: Bei der Aufnahme dieser Folge gab es leider Tonprobleme, die ich erst spĂ€ter feststellen konnte. UnglĂŒcklicherweise war es zeitlich nicht möglich, die Folge komplett neu aufzunehmen. Durch die tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung von Bakuba war es möglich, zu retten, was zu retten ist. Leider ist der Ton immer noch nicht perfekt, das tut mir sehr Leid! Ich hoffe, es ist trotzdem in Ordnung fĂŒr euch.
Habt ihr euch schonmal Gedanken darĂŒber gemacht, wo das Wasser herkommt? Aus dem Wasserhahn? Aus einer Bergquelle? Von oben aus den Wolken?
TatsĂ€chlich ist das irdische Wasser womöglich uralt - Ă€lter als die Erde und sogar die Sonne. Es war natĂŒrlich nicht schon immer hier. Zu Beginn der Geschichte unserer Planeten war es viel zu heiĂ. Er muss trocken entstanden sein. Es ist schon erstaunlich, weshalb wir hier auf der Erde ein Paradies mit FlĂŒssen, Ozeanen und Seen genieĂen, wĂ€hrend unsere Nachbarn Venus und Mars praktisch staubtrocken sind. Nur durch die Anwesenheit von flĂŒssigem Wasser konnte es hier zu Leben kommen. Wie kam das wertvolle Wasser zu uns? Wie kommt es zu anderen Planetensystemen? Versorgt es auch erdĂ€hnliche Exoplaneten, sodass dort vielleicht Alien-Lebensformen entstehen könnten?
Am besten, ihr lasst euch die Geschichte von den Helden selbst erzĂ€hlen: den WassermolekĂŒlen. Ihre Reise ist bemerkenswert und vielleicht die entscheidende, wenn es um Leben hier auf unserem Planeten geht.
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Es ist fast 1000 Jahre her, als die Supernova hochging, die das erzeugte, was wir heute als Krebsnebel kennen. Keiner von uns durfte dieses Schauspiel miterleben, was mit bloĂem Auge tagelang von der Erde aus sichtbar war. Doch es gab diejenigen, die nicht nur dabei waren, sondern ihre Erlebnisse auch aufschrieben. Chinesische Hofastronomen der Song-Dynastie, zum Beispiel.
Wie wÀre es wohl, wenn wir einen von ihnen treffen könnten? Irgendwo, zwischen Raum und Zeit, im Limbo des Kosmos, an einem ruhigen, sicheren und fantastischen Ort? Und wenn wir schon jemanden schicken, dann doch gleich die Frau, die die Sternleichen kennt wie niemand sonst. Die Frau, die praktisch ihre Priesterin wurde, im Schatten des Sternentods und der Verkanntheit ihres Genies wandelnd. Eine Wissenschaftlerin, die heute noch unter uns ist und durch ihre Arbeit eine Verbindung in die Vergangenheit aufbauen konnte. Ein Band, was uns mit dem China des 11. Jahrhundert vernetzt und zeigt, dass die Zeitspannen des Kosmos ganz andere sind, als die eines menschlichen Lebens.
Ad Astra!
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Die Mondwanderung geht weiter. Wir sind nun weit drauĂen, Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt, hinter der Jupiterbahn. Doch hier gibt es nicht nur leere und eintönige Eiskugeln! Hier drauĂen ist tatsĂ€chlich der erdĂ€hnlichste Körper (auĂer der Erde!) im Sonnensystem versteckt. Dort gibt es nicht nur eine AtmosphĂ€re sondern sogar flĂŒssige Seen. Doch, vorsichtig! Es empfiehlt sich kaum, ein Bad zu nehmen.
Wir Menschen trĂ€umen davon, das Sonnensystem eines Tages selbst zu erkunden. Wir erfinden Science Fiction Geschichten wie Stark Trek oder Star Wars, wo diese TrĂ€ume wahr werden. KĂŒrzlich war die Serie "The Three Body Problem" ein groĂer Hype. Falls ihr selbst ein mal hinaus wollt in die groĂe Dunkelheit, dann seid ihr hier genau richtig! Wir starten Richtung Saturnmond Titan, Uranusmond Miranda und Neptunmond Triton. Lasst die Erde und ihre Sorgen hinter euch, entspannt und genieĂt eure Reise mit den SPACERN an Bord des Raumschiffes Vortex. Ihr werdet die Wunder und Schönheiten der kalten Monde dort drauĂen kennenlernen und eine unvergessliche Reise erleben, zwischen schwarzen WĂŒsten, kilometerhohen Klippen und dem kĂ€ltesten Ort im Sonnensystem.
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Du hast ein Ticket fĂŒr eine einmalige Reise durch das Sonnensystem! Auf dem Weg landen wir auf jeweils einem Mond der Planeten auĂerhalb der Erdbahn. Von winzigen Kartoffeln, die höchstwahrscheinlich einst souverĂ€ne Welten waren bis hin zu gewaltigen Monden mit AtmosphĂ€re und der Möglichkeit, vielleicht sogar Leben beherbergen zu können ist alles dabei. Ausgerichtet wird die Reise von den geheimnisvollen Spacern und ihrem leicht in die Jahre gekommenen Schiff, der Vortex.
Herausforderungen gibt es auf der Reise genĂŒgend: Mikrogravitation, eisige KĂ€lte und nicht zuletzt die "liquid immersion" um die G-KrĂ€fte der Beschleunigung des Schiffs standzuhalten. Wir meistern sie alle gemeinsam, in diesem ersten Teil der Reise von Luna bis Phobos bei Mars und Io bei Jupiter.
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Nach auĂerirdischem Leben kann man im Universum auf viele Arten suchen. Zum Beispiel kann man die passiven Spuren des Lebens jagen, den molekularen Sauerstoff in AtmosphĂ€ren oder andere Nebenprodukte, die bei biologischen Prozessen entstehen. Doch was ist mit wirklich hoch entwickeltem Leben? Alien Zivilisation könnten sich auch durch die Spuren ihrer Technologie - den sogenannten Technosignaturen - verraten. Denn eine Lebensform, die gelernt hat, nicht nur ihren Planeten sondern ihr gesamtes Sternsystem nach ihren WĂŒnschen zu formen, bleibt nicht ohne Spuren.
Wie könnten sie aussehen, diese Alien Technosignaturen? Wie können wir sie finden? Taucht entspannt ab in dieser Folge mit dem Chronisten, einer KI, die genau auf diese Aufgabe ausgerichtet ist. Astronomy-High garantiert!
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Die MilchstraĂe wirkt irgendwie ewig. Sie ist unsere galaktische Heimat, die Sterneninsel, von der die Sonne ein Teil ist. Doch wie wir bereits wissen, auch im Universum wĂ€hrt fast nichts ewig. Die MilchstraĂe wird aber nicht eines Tages plötzlich verschwinden oder sterben, sie wird sich einfach nur verĂ€ndern. In etwa 4,5 Milliarden Jahren trifft sie auf unsere groĂe Nachbarin, die Andromeda Galaxie. Die beiden Spiralen werden sich zunĂ€chst umtanzen und schlieĂlich verschmelzen, ihre Sterne zusammenfĂŒhren und in etwas GröĂerem aufgehen. Und das alles geschieht, wĂ€hrend unsere Sonne beginnt, zu vergehen. Ein neues Kapitel fĂŒr uns, wenn wir bis dahin noch hier sind.
Achtung, schon wieder hat sich ein Fehler eingeschlichen! Bei 5:33 meine ich natĂŒrlich 300 Milliarden Sterne, nicht 300 Tausend.
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Ein Planet, bedeckt von einem einzigen, Kilometer tiefen Ozean! Unfassbar, doch höchstwahrscheinlich gar keine Seltenheit im Universum. Im Gegensatz zu unserer Erde, deren Ozeane zwar weitlĂ€ufig aber vergleichsweise nicht sonderlich tief sind, bestehen diese Wasserwelten zu einem signifikanten Anteil ihrer Masse aus Wasser. Einige unter ihnen dĂŒrften eine OberflĂ€che mit flĂŒssigem Wasser und tatsĂ€chlich angenehmen Temperaturen haben. Was findet man in den Tiefen? Könnte es uns Menschen vielleicht eines Tages dorthin verschlagen? Das fragt sich zumindest Nox, als sie auf ihrer Suche nach der Menschheit auf Spuren um eine Wasserwelt herum trifft.
Wer Nox Abenteuer auf der Erde noch nicht kennt, der sollte mal in Folge 004: Was von der Menschheit ĂŒbrig blieb reinhören!
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Achtung: bei ca. 18:55 gibt es einen Fehler! Ich spreche von "Anisotropie", korrekt wÀre aber an der Stelle tatsÀchlich "Isotropie".
Das Multiversum ist spĂ€testens seit dem ein oder anderen Superhelden Film in aller Munde! Aber hat es auch eine astrophysikalische Grundlage? Heute wissen wir nicht, ob es wirklich existiert. Manche sagen, wir werden es auch niemals wissen, denn wir können nur Dinge innerhalb unseres Universums beobachten. Das Multiversum entzieht sich somit der scharfen Klinge des Experiments. Aber es gibt viele Ideen, weshalb es existieren könnte und wie es aussehen könnte. Von den Many-Worlds zu einem Kosmos, in dem die Zeit verrĂŒckt spielt: Im Multiversum ist buchstĂ€blich alles möglich! Wir tauchen ein in die vielen Welten und erkunden sie, auf der Suche nach Antworten, weshalb unsere Welt eigentlich so perfekt ist.
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Konntet ihr, ob live oder online, die Sonnenfinsternis vom 8. April 2024 mitverfolgen? Es war in jedem Fall ein beeindruckendes Ereignis, was es heute noch trotz aller AufklĂ€rung und Wissenschaft vermag, in uns Menschen tiefe Emotionen hervorzurufen. Das Verschwinden der Sonne mitten am Tag veranlasste schon unsere Vorfahren vor Tausenden Jahren Omen zu vermuten, Krieg zu beginnen oder Frieden zu schlieĂen.
Nicht zuletzt konnte auch die Wissenschaft dank der ein oder anderen Sonnenfinsternis einen fundamentalen Fortschritt feiern.
Wie fĂŒhlte sich diese PhĂ€nomen an vor zweieinhalb Tausend Jahren inmitten der hohen Bauten von Babylon? Wir werden sehen, dass wir Menschen uns eben doch nur langsam verĂ€ndern, uns ĂŒberall Ă€hnliche Geschichten erzĂ€hlen und gemeinsam - damals wie heute - hoffen, dass die Sonne ihr Versprechen hĂ€lt und zurĂŒckkehrt.
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Falls ihr noch mehr Astronomie mit Jana wollt, schaut doch mal bei translunar: vorbei!
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Seit Mitte des 20. Jahrhunderts horchen wir hinaus in die Dunkelheit, in der Hoffnung eine Stimme zu hören, die nach uns ruft. Doch bisher antwortet uns nur die "eerie silence", die unheimliche Stille. Wo sind sie alle?
Sollen wir Menschen etwa doch völlig allein sein im Kosmos? Ein völlig absurder Unfall der Natur?
Oder gibt es vielleicht völlig andere GrĂŒnde, die erklĂ€ren, weshalb wir uns so alleine fĂŒhlen? Vielleicht wissen wir auch einfach nicht, wie man richtig zuhört, wĂ€hrend die Nachrichten auĂerirdischer Zivilisation lĂ€ngst an unsere kosmischen Ufer gespĂŒlt werden.
Die hörbar-gemachten Radioemissionen von Jupiter stammen von der JUNO Raumsonde (NASA, Jet Propulsion Laboratory). Besonders empfehlen kann ich zu diesem Thema auch das Video von Cool Worlds, was mich auf das Konzept der Schellingpunkte aufmerksam machte. Das Video zum Wow!-Signal war ebenfalls enorm wichtig fĂŒr mich bei der Recherche.
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Eine der gröĂten Errungenschaften der Menschheit ist wahrscheinlich unsere Macht, die Energiequellen und -trĂ€ger der Erde in fast unbeschreiblichen AusmaĂ zu nutzen. Es ist der Erfolg, aber auch der Fluch unserer Spezies. Denn uns plagt ein praktisch unstillbarer Energiehunger. Jeden Tag brauchen wir mehr davon. Nicht nur sind die meisten Quellen, die wir momentan nutzen, bald erschöpft, der damit verbundene CO2 AusstoĂ droht die Bewohnbarkeit der Erde dramatisch zu reduzieren.
Woher stammt dieser Hunger? Können wir ihn besiegen? Oder zumindest einen Weg finden, nachhaltiger damit zu leben? Wir gehen auf eine Reise durch Tausende Jahre Menschheitsgeschichte, zusammen mit einem Homo Sapiens, der vor 300.000 Jahren lebte, und selbst bereits begonnen hatte, die Energiequellen der Erde anzuzapfen.
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Falls ihr noch mehr Astronomie mit Jana wollt, schaut doch mal bei translunar: vorbei!
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Die Ăra der Sterne ist vorĂŒber. Das Universum ist Billiarden Jahre alt. Praktisch alles Licht, was ĂŒbrig ist, existiert in Form von langsam abkĂŒhlenden Sternleichen: den weiĂen Zwergen. Die Menschheit, auf der Suche nach den letzten Lichtquellen, die ihr Ăberleben sichern können, hat sich weit ĂŒber die Galaxie und die Dunkelheit verteilt und scharrt sich nun um die Leichen dessen, was einst war. Nur noch unsere Archive erzĂ€hlen von der ersten Heimatwelt, Erde. Auch ihr Stern, die Sonne, ist schon lĂ€ngst vergangen.
Nun jagen wir das letzte Licht des Universums. Kommt mit, wir werden sie finden, diese aller letzten Kerzen in der Dunkelheit!
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Manchmal fĂŒhlt es sich so an, als wĂ€re die Erde unweigerlich mit uns Menschen verbunden. Wenn wir vergehen, so auch sie.
Doch diese Vorstellung trĂŒgt. Die Erde ist völlig ungerĂŒhrt von unserer Existenz oder Nicht-Existenz. Sollten wir eines Tages verschwinden, dann wird sie verweilen und die letzten Spuren unserer Zivilisation tragen. Was kann man von uns finden, wenn es uns nicht mehr gibt? Wer erzĂ€hlt unsere Geschichte, wenn wir es nicht mehr selbst tun können?
Folgt dem Podcast, um nichts zu verpassen und empfehlt ihn an andere Astro-begeisterte Personen! Ich freue mich riesig ĂŒber jede:n neuen Hörer:in, lasst mir auch gern ein Kommentar und eine Bewertung da!
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