Afleveringen

  • Unsere 1. Podcast-Episode nahmen wir am Christi-Himmelfahrt 2020 auf. Genau drei Jahre später entstand diese, mittlerweile unsere 124. Aufnahme.

    Ursprünglich hatten wir unseren Podcast beendet oder pausiert. Was es genau war, war uns nicht so klar, als wir im November 2022 ans (vorläufige) Ende gestoßen sind.

    Vor drei Tagen sahen wir uns in unserem Lieblingsrestaurant zufällig wieder. Da vorab ziemlich viele Zufälle notwendig waren, um uns zu begegnen, war klar, dass wir weitergehen sollten. Dies ist das Neu-Beleben von dem, was wir in zweieinhalb Jahren mit dem Podcast „Erwachte Götter“ kreierten.

    Für uns ging es hiermit um das Bewusster-Werden und die Vorausschau, wie es weitergehen kann, was der Wert eines derartigen Weges ist und wohin es uns führen kann. Im Dialog erkannten wir, dass das Miteinander elementar ist, um an Grenzen zu kommen, an die ich allein nie stoßen würde. Im Miteinander entsteht etwas weitaus Größeres, was nicht der simplen Gleichung von 1 + 1 = 2 folgt.

    Es ist auch nicht gleich 3, sondern weitaus mehr. Da wir unsere Dialoge die ganze Zeit als Podcast führen, werden wir mit weit mehr in Berührung kommen, als nur mit unserem Miteinander. Die Weite, die dadurch entsteht, dass wir einen derartigen Dialog kreieren und ihn mit allen Menschen teilen, die dafür offen sind, kann sich mehr und mehr ausdehnen. Was somit wächst und reift, übersteigt, was der Verstand greifen kann …

    Michael bringt den Impuls, dass sich Menschen von unserer Art der Begegnung inspirieren lassen dürfen: Mit einem klaren Rahmen und einer klaren Intention können sie gemeinsam am Nullpunkt des gegenwärtigen Moments starten und schauen, was wirklich wachsen will, sobald man sich offen, bewusst und präsent begegnet.

    Nun entstehen Begegnungen, die unser menschliches Wesen berühren und bewegen. Genau das ist es, was uns immer wieder in diesem Podcast-Raum leitet und uns auch jetzt motiviert, einfach weiterzumachen.

    In unserem Nachgespräch entdeckten wir zudem einen Modus, wie wir unser Podcast-Format weiterentwickeln und zugleich einen Rhythmus nutzen, der für uns beide passt und uns beiden dient. Nun sind wir neugierig, was wir aufgrund dessen entdecken dürfen und was uns erwartet …

    Danke fürs Lauschen und wahrscheinlich bis bald!

  • Nach knapp zweieinhalb Jahren und 123 Episoden ist dies das vorläufige Ende unseres Podcasts. Die Geburt von Michaels 4. Kind steht kurz bevor. Tatsächlich kam es bereits am darauf folgenden Freitag zur Welt, nicht mal 24 Stunden nach dieser Aufnahme. Da Michael und seine Familie diese einmalige Zeit gemeinsam für sich verbringen wollen, gibt es bis auf weiteres keinen Raum für die Realisierung unseres Podcast.

    Wir wissen nicht, ob es eine Pause oder ein Abschluss ist – somit ist das Ende offen. In dieser Episode schauen wir zurück, wohin uns fast zweieinhalb Jahre insgesamt recht konstanter Podcast-Aufnahmen brachten. Wie wir in diesen Raum eintauchten, um das eine BewusstSein mit einem zweiten zu verbinden und damit einen konstanten Weg der kooperativen Bewusstwerdung zu beschreiten. Jedes mal orientierten wir uns an dem, was gerade in uns war, was sich hier zeigte und sich somit im Dialog formen wollte.

    Unsere Reflexion offenbart, dass sich Bewusstsein insbesondere im Austausch bewusst werden kann. Vielleicht wird Bewusstseinsentwicklung dadurch überhaupt erst möglich. Die Form, in unserem Fall die InFORMation aufgrund unserer Kommunikation, gibt dem ewigen Bewusstsein den irdischen Raum inmitten der Polarität, um sich bewusst zu werden und sich damit weiterzuentwickeln.

    Ebenso zeigt sich, welche neuen Wege entstehen können, wenn wir uns künftig wieder begegnen. Dass es dann wahrscheinlich um die tiefere Erdung und Verwurzelung all dessen geht, was wir bisher erkennen und erfahren durften. So wird klar, dass eine Zeit der Ruhe oftmals elementar wichtig ist, damit sich neue Qualitäten entwickeln und die Dinge auf ihre Weise reifen können. Gerade jetzt sind wir ohnehin in einer natürlichen Ruhephase (die Aufnahme entstand am 24.11.2022). Mutter Natur schafft aktuell den Raum, in dem sich alles zurückzieht und zur Ruhe kommt, um in einigen Monaten neu zu erblühen.

    Es könnte durchaus sein, dass es genau das ist, was uns mit diesem Podcast erwartet. Ebenso kann es sein, dass es dann eine Neuausrichtung und somit auch einen neuen Namen gibt – dafür lautet Michaels spontane Idee “Erwachte Bestimmung“. Wir wissen es nicht, lassen es bewusst offen und lassen uns genau dahin führen, wo es für uns weitergeht …

    DANKE, dass du uns auf der bisherigen Reise begleitet und dass du uns gelauscht hast!
    DANKE, dass du dich für unsere Impulse geöffnet und sie möglicherweise für dich genutzt hast, um dein Wesen und deinen Weg zu entdecken!
    DANKE für unser gemeinsames Wachstum und vor allem DANKE für das gemeinsame BewusstWerden ! ! !

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Wir berühren Tabus, die miteinander bislang nicht zur Sprache kamen. Es sind unbewusste Konstrukte, die im Innern lebendig sind und die sich massiv auf unser Miteinander auswirkten.

    Den notwendigen Öffnungsprozess schenkte uns diese Podcast-Episode. Hier besprechen wir, was wir bislang ausblendeten, obwohl es in unseren Dialogen wieder und wieder aufflackerte. Es ist ein subtiles Mit- und Gegeneinander-Kämpfen, was durchaus spürbar ist, ohne dass es sich klar zeigte.

    Mit diesem Austausch gehen wir der Klarheit entgegen. Dafür öffnen wir, was tatsächlich in uns ist. Für Andres bedeutet es, sich mit einem inneren Konstrukt zu konfrontieren, was meint, dass er am Besten wüsste, was richtig ist. Dass er allein den richtigen Weg findet und diesen Weg auch geht. Dieses Konstrukt impliziert somit auch, dass alle anderen Wege nicht so viel wert, nicht so effektiv und somit nicht so bedeutsam sind.

    Für Michael ist das Ehrliche Mitteilen (EM) ein wesentlicher Schlüssel zur Heilung der Menschheit. In dieser Episode spricht er Andres darauf an, warum er diesen Weg immer wieder beurteilte, ohne es bisher selbst probiert zu haben. Aufgrund der direkten Nachfrage wird deutlich, was tatsächlich dahinter steht.

    Anfangs führte uns diese Öffnung an einen Punkt, wo es nichts mehr zu sagen gab und der gemeinsame Weg enden könnte. Kurz darauf wird sichtbar, dass ein Ende im Neubeginn mündet.

    Indem wir ansprechen, was tatsächlich in unserem Inneren ist, ohne es verändern zu wollen, zeigen wir uns wirklich. Wir werden greifbar und im Greifbaren können durchaus Angriffe entstehen, die das Bisherige beschädigen oder zerstören. Hier begegnen wir den Schutzmechanismen unserer Ängste, die uns davor bewahren wollen, dass wir mit derart intensiven Entwicklungen überhaupt in Kontakt kommen.

    Genau hier beginnt das Unvorhersehbare, das Unsichere, das Unkontrollierbare. Hier gehen wir über das Bisherige hinaus. Es endet und gleichzeitig kann es neu beginnen, da wir uns nun in wachsender Wahrhaftigkeit begegnen. Indem wir immer ehrlicher miteinander werden und uns so zeigen, wie wir gerade wirklich sind.

    Anstatt sonnig strahlender Schokoladenseiten zeigen sich nun die Dinge, bei denen uns durchaus bewusst ist, wie herausfordernd sie für uns selbst und für unser Miteinander sind. Doch genau in dieser Belastungsprobe wächst der Raum von Offenheit und von Freiheit, da alles so sein darf, wie es ist. Die Wandlung entsteht in offener Freiheit …

  • Diesmal lenkt uns der gemeinsame Geist zum Beginn des menschlichen Lebens. Zum Geburtsprozess und zum Moment der Geburt. Inzwischen hat sich hier eine Kaiserschnitt-Diktatur entwickelt. Neue Menschen kommen mit einem massiven Übergriff in die Welt. Der Weg einer natürlichen Geburt, wo der kleine Mensch auf seine Art und Weise ins irdische Leben gelangt, wird ihm damit verwehrt. Stattdessen wird kurzer Prozess gemacht, wobei ebenso die Bauchdecke und die Gebärmutter der Frau zerstört werden.

    Anhand dieses alles entscheidenden Moments für jedes menschliche Leben zeigt sich, dass wir den Kontakt zu natürlichen Zyklen und Rhythmen verlieren. Wir meinen, dass wir das Leben kontrollieren müssen und damit entscheiden könnten, wie es aus unserer Sicht am besten ist. Bereits die Geburt zeigt, dass es so nicht funktioniert. Auf den ersten Blick scheint es effektiv. Doch mit einer derartigen "Geburtskontrolle" beginnt der individuelle Lebensweg gleich mit weit reichenden Traumatisierungen.

    Und wofür … ?
    All das in diesem Moment aktivierte Leiden nur damit es effektiv ist ? ? ?

    Momentan zahlen Krankenkassen mehr für einen Kaiserschnitt, als für eine normale Geburt (insoweit eine Geburt in einer Krankenhausatmosphäre überhaupt normal sein kann). Bewusst betrachtet wird auch hier deutlich: Verkehrte (Menschen)Welt.

    Bereits bei unserer Geburt geht es darum, dass es möglichst effektiv und möglichst profitabel ist. Wenn ein menschliches Leben bereits so beginnt, wie soll es weitergehen … ?

    Alles liegt im Anfang.

    So beginnt das menschliche Dasein mit einer fatalen Ohnmachtserfahrung, die dem natürlichen Wesen einer Geburt komplett widerspricht. Unser Leben beginnt bereits mit der Trennung vom Ursprung.

    Ebenso wäre die Geburt die entscheidende Initiation, wo Frau und Mann neu zusammen wachsen können: Die Frau gibt sich der Geburt und den elementaren Kräften hin, die in diesem Moment durch sie wirken. Der Mann gibt ihr den Rückhalt, um sie gut durch diesen Prozess zu leiten. Doch wenn dieser Prozess fremdbestimmt und übergriffig abgekürzt wird, sind diese einmaligen Möglichkeiten verloren. Sie wären jedoch so wichtig, damit die man aufgrund des gemeinsamen Geburtsweges wirklich zusammen wachsen kann. In diesem Augenblick wird eine Familie geboren, die durch den profitablen Kaiserschnitt für sie wesentliche Erfahrungen einbüßt.

    Derart abstruse Entwicklungen finden sich in allen Bereichen unserer momentanen Gesellschaft. Übergriffigkeit, Ohnmacht und der Verlust natürlicher Rhythmen entfernen uns immer mehr vom eigenen Ursprung. Vermeintlich leben wir im Wohlstand einer modernen Gesellschaft. Selbst sehen wir uns gern als die bislang höchst entwickelte, menschliche Zivilisation auf diesem Planeten.

    Doch wie gut geht es den Menschen tatsächlich?
    Wie geht es dir selbst?
    Was nimmst du in deinem Umfeld und in deiner Umwelt wahr?

    Wir stehen unter Dauerstrom und Dauerbeschleunigung. Alles, was wir tun, muss effektiv sein. Jegliches Warten wird schnell zur Geduldsprobe. Bloß keine Langeweile. Doch Warten ist ein wesentliches Element des Lebens. Jeder natürliche Rhythmus nimmt sich die Zeit, die er braucht. Der Mensch will es beschleunigen und abkürzen und versucht es permanent. Allerdings haben diese Eingriffe immer ihren Preis. Nur weil er sich nicht sofort zeigt, wird dieser Preis nach und nach immer deutlicher. Jeder übergriffige Eingriff bedeutet diverse Kollateralschäden, die wir auf allen Ebenen unserer Gesellschaft (notdürftig) flicken.

    Wie lange wollen wir so weitermachen?
    Wie lange machst du noch mit?

    Somit dürfen wir neues Bewusstsein in unsere Welt zu bringen. Ein Bewusstsein, mit dem wir dem Leben gestatten, sich von Beginn an auf natürlichem Wege zu entfalten. So entwickeln sich natürliche Menschen, die ein natürliches MitEinAnder leben können. Erstaunlicherweise, ohne dass wir etwas dafür tun müssen.

    Also, was ist der bessere Geburtsweg für das Neue?
    Der beste Geburtsweg für dich, dein Leben, deine Familie?

  • Während der Aufnahme war Michael mit seinen Kindern draußen auf dem Spielplatz. Und diese Atmosphäre wird auch in unserem Podcast lebendig …

    Andres startet mit einer Metapher, die für ihn kurz zuvor deutlich wurde. Diese Metapher zeigt, wie wir im Sinne des Großen Ganzen Verbundenheit entwickeln. Dies lässt sich wundervoll am Beispiel eines Puzzles veranschaulichen: In seiner Einzigartigkeit ist jeder Mensch ein Puzzleteil. Damit das Puzzle vollständig wird, muss jedes Teil an die richtige Position. Im Sinne des großen Puzzles gibt es exakt eine Position, wo dieses Puzzleteil passt. Somit wird das große Bild des Puzzles erst dann vollständig sichtbar, wenn alle Teile zusammen gefunden haben. Solange ein Teil fehlt, ist das Bild lückenhaft und das fehlende Teil wird umso deutlicher.

    Bislang leben wir in unserem kollektiven Miteinander das Gegenteil: Wir versuchen uns aneinander anzugleichen, um möglichst "normal" zu sein. So entstehen Puzzleteile, die in ihrer Form gleich sind. Doch wenn die Form der Puzzleteile gleich ist, passen sie nicht zueinander. So entsteht keine Verbindung. Die Verbindung entsteht erst durch die einzigartige Form jedes Teiles.

    Wenn alle Teile in ihrer Einzigartigkeit zueinander gefunden haben, ergibt sich das Bild des Großen Ganzen. Nun ist das einzelne Teil nicht mehr entscheidend. Nun zeigt sich das Gesamtbild, welches die Einheit aller Einzelteile repräsentiert. Das Individuelle komplettiert das AllEine. Genau danach sehnen wir uns. Insbesondere sehnen wir uns nach wahrhaftiger Verbindung, die jedoch nur entsteht, wenn wir bereit sind unsere Einzigartigkeit wahrzunehmen, sie zu erkennen und entsprechend zu leben.

    Wahrscheinlich ist jeder von uns im Leben bereits am richtigen Platz. Es würde uns also leicht fallen die eigene Einzigartigkeit (im Sinne seines Puzzleteils) zu leben. Was uns bislang davon abhält? Dass wir uns gegen die Einzigartigkeit wehren, es unbedingt anders haben wollen und somit nach Dingen streben, die uns nicht entsprechen. Auf diesem Irrweg erzeugen wir viel, innere Anspannung, die unsere Lebendigkeit lähmt und uns perspektivisch krank macht. Die Entspannung kommt, sobald wir unsere Einzigartigkeit leben. Nun fließt die Energie, die sich durch uns – in uns selbst sowie im großen Ganzen – entfalten will. Ganz klar, ganz leicht, ganz freudvoll, ganz vital und ganz erfüllend.

    Diese Betrachtung führte uns noch weiter und zwar zur Neuordnung des Deutschen Bundestages. Genau genommen bis zur Neuordnung des demokratischen Systems. Michael war klar, wie der Bundestag umgebaut werden muss und welche Partei es für den Übergang braucht (es ist "Die EINE").

    Bislang finden wir eine Politik normal, wo es vor allem um Debatten, genau genommen um Streit geht. Hier geht es nicht um MitEinAnder oder ZusammenWirken, sondern immer um ein DagegenSein, da man das als probates Mittel sieht, um eigene Interessen durchzusetzen. Doch wenn ich primär meine Interessen durchsetzen will, verfolge ich einseitige Absichten. Und diese Einseitigkeit mündet immer in Konflikt und Krise. Dabei wurde uns auch bewusst, dass jede Absicht die Resonanz und die Lebendigkeit begrenzt. Denn die Absicht reduziert das Spektrum aller Möglichkeiten, die sich im MitEinAnder ergeben können, auf den kleinen Ausschnitt, der im Rahmen der Absicht liegt. Alles andere ist unerwünscht und muss somit abgewehrt werden. Diese Klarheit offenbart eine Fehlfunktion des bisherigen, so genannten demokratischen Systems. Denn das Ende des Streits ist der Beginn der Befruchtung und somit von fruchtbaren Verbindungen.

    Die Vielfalt der Erkenntnisse macht diese Episode zu einem visionären Exkurs, der zur Hälfte auf einem Spielplatz im Großraum Dresden verwirklicht wurde. Also öffnen wir uns für die Spiel- und die Lebensfreude, um das Puzzle des Großen Ganzen mit unserer Einzigartigkeit zu komplettieren.

  • Diesmal wird es emotional und zwar so richtig. In dieser Episode ergründen wir, wie sich emotionale Bewusstheit entwickelt. Emotionen sind eine massive Kraft, die im bisherigen Miteinander oft begrenzt und tendenziell auf positive Emotionen reduziert werden.

    Wir haben die These, dass unsere Emotionalität ein wesentliches Portal für den Übergang in ein neues MitEinAnder der Menschheit ist. Denn unsere emotionalen Kräfte werden vor allem in Beziehung lebendig. Sie bringen uns in Verbindung und sie schenken uns tief gefühlte Erfahrungen im VerbundenSein. Dabei können wir Emotionen nicht denken, auch wenn wir es meist versuchen. Emotion kann ich nur fühlen …

    Die Kraft unserer Emotionen ist unkontrollierbar und somit unsicher. Deshalb vermeiden wir vieles, was für uns jedoch so sooo elementar ist.

    Andres berichtet von zwei Erlebnissen, wo er wichtige Erkenntnisse sammelte, die sein emotionales Bewusstsein schärften. Dabei ist Human Design eine gute Orientierung. Unsere Emotion wird hier als eigenständiges Energiezentrum definiert. Dieses Energiezentrum kann offen und damit wahrnehmend oder definiert und somit wirkend sein. Die Verteilung von offen und definiert ist ziemlich genau 50:50. Somit ist etwa die Hälfte der Menschen emotional offen, während die andere emotional definiert ist.

    Mit unseren Emotionen wirken wir massiv aufeinander. Der emotional wahrnehmende Mensch spürt die emotionalen Wellen des Anderen. Doch solange ihm das nicht bewusst ist, wird er immer wieder dem Irrtum erliegen, dass es seine eigene Emotion ist, da er sie in sich spürt. Gleichzeitig wird auch der Verstand aktiv, der nach Gründen, Ursachen und Lösungsmöglichkeiten sucht, um die Emotionalität irgendwie zu erklären und zu beherrschen. Ebenso konditionieren wir uns emotional. Wie die emotionale Konditionierung ungefähr wirkt, beschreiben wir in unserem Podcast-Dialog.

    Interessanterweise ist die Emotion immer zuerst da und der Verstand interpretiert sie nachträglich. Ebenso entwickelt eine Emotion weitaus mehr Kraft, als jeder Gedanke. Einfach, da Emotionen mächtige Empfindungen und somit körperliche Energien in Bewegung bringen, während ein Gedanke an sich nur im Kopf kreist.

    In unserer Aufnahme wird gegen Ende deutlich, wie wir beide in unserer Dynamik agieren: Andres ist emotional offen und Michael ist emotional definiert. Beide tendieren wir zu Harmonie, gerade wenn in Wahrheit Emotion dran ist. Andres um nicht von der emotionalen Welle des Anderen erfasst zu werden, die sich ihm in seiner Offenheit als sehr bedrohlich darstellt. Michael mit seiner Definition, damit er anderen nicht zu nahe tritt, sie nicht überfordert, nicht zu viel ist. Doch genau hier vermeiden wir den wirklichen Kontakt und somit die Möglichkeit für wahrhaftige Verbundenheit. Unsere Emotionen sind das, was uns wirklich ins Fühlen führt. Solange wir unsere Emotionen begrenzen und unterdrücken, haben wir wenig Ausdrucksformen, um unser körperliches Wesen als Mensch tatsächlich zu spüren. Eine der wenigen Möglichkeiten, die uns in dieser Begrenzheit bleibt, ist Sexualität. Jedoch wird unsere sexuelle Energie aufgrund der emotionalen Begrenzung immer wieder fehlgeleitet, was jeder von uns auf vielen Ebenen beobachten kann.

    Wie es tatsächlich um unsere emotionale Bewusstheit steht können wir in unseren Beziehungen sehen. Wie offen gehen wir hier mit Emotionen um:
    Dürfen Emotionen einfach da sein, ohne dass es bewertet, beurteilt oder sonst wie gesteuert wird?
    Gelingt es Emotionen als wichtige Heilungskraft zu nutzen, die uns von alten Verletzungen und Traumata lösen kann?

    Das ist das große Potenzial, was in unserem MitEinAnder schlummert. Die Bewusstheit im eigenen emotionalen Wesen ist dafür ein wesentlicher Schlüssel.
    Erste Impulse, was für emotionale Bewusstheit wahrgenommen und gelebt werden darf, erkunden wir mit dieser Episode.

    Wie erlebst du dein emotionales Wesen?

  • Diese Episode dreht sich um ein Thema, das Bedeutung und Pathos vereint: Das IDEAL.

    In den meisten Menschen wird es die Sehnsucht nach einem Ideal geben. Insbesondere nach dem Ideal des eigenen Wesens und dem Ideal des eigenen Lebens. Auf dieser Ebene geht es anfangs um Unterscheidung. So erkennen wir, dass wir das Ideal oft mit Ideen gleichsetzen, die unser Verstand konstruiert und von denen er meint, dass wir erst dann zufrieden, froh und glücklich sind, wenn wir dieses Ideal erreichen konnten. Doch das sind gedankliche Illusionen und Anhaftungen, die nicht zum eigentlichen Ideal führen.

    In jedem schlummert das Ideal und wartet darauf entdeckt und erkannt zu werden. Dieses Ideal hat viel mit Hingabe zu tun. Mit dem Akzeptieren von allem, was wirklich ist. Diese Akzeptanz kann herausfordernd sein. Denn ich akzeptiere, dass die Dinge sind, wie sie sind, und dass ich bin, wie ich bin. Hingabe und Akzeptanz führen zum Ideal im gegenwärtigen Leben.

    Wahrscheinlich gibt es mindestens drei Möglichkeiten dieses Ideal zu erkennen. Einerseits Meditation, um Klarheit ins innere Wesen zu bekommen. Was nehme ich gerade wahr? Wohin leitet mich diese Wahrnehmung?
    Weiterhin das Gebet, was mein menschliches Wesen mit den größeren Dimensionen des Göttlichen vereint und somit den Kanal zwischen Himmel und Erde öffnet. Hier verbinde ich mich mit den höheren Aspekten, welche über die Begrenzungen des menschlichen Wesens hinausreichen.

    Die dritte Möglichkeit ist Human Design, was mir den klaren Einblick in mein inneres, energetisches Wesen ermöglicht. So wird deutlich, welche Potenziale und Möglichkeiten tatsächlich in meinem Wesen schlummern. Ebenso wird deutlich, wo meine Grenzen sind. Angesichts dessen zeigt sich, was für mich passt und was nicht. Diese Klarheit ist ein wichtiger Teil des Ideals.

    Es sind drei Möglichkeiten, um mich dem eigenen Ideal zu nähern. Dabei ist genau die Möglichkeit die richtige, die im jeweiligen Augenblick am nahe liegendsten ist. Somit gibt es keinen Rang und keine Reihenfolge. Wahrscheinlich gibt es weitere Möglichkeiten, um das eigene Ideal zu erkunden. Mit dieser Aufnahme betrachten wir erstmal die Möglichkeiten, die uns vertraut sind und die uns am meisten voranbrachten. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass Leben immer Weiterentwicklung ist und wir somit zu neuen Erkenntnissen kommen werden, die das Bisherige in einem anderen Licht zeigen. Also sind Erkenntnis und Entwicklung immer eine Momentaufnahme, die sich bald wandeln wird …

  • In dieser Episode berichtet Michael von seinen Entdeckungen rund um das Mikrobiom. Es sind Milliarden Bakterien, die unser Darmsystem beleben und die für unser gesamtes Wohlergehen eine wesentliche Rolle spielen. Anhand dessen zeigt sich, dass Leben immer Symbiose ist. Dass nichts getrennt von allem anderen existiert, sondern dass erst die Wechselwirkung verschiedener Organismen Leben möglich macht.

    Das Mikrobiom im Darmsystem hat wesentlichen Einfluss darauf, wie vital, erfüllt und bewusst wir leben. Es ist auch ein Sinnbild für die Entwicklung der inneren Führung. Innere Führung findet vor allem im Körper und primär im Darmsystem statt. Hier ist die Stimme, die uns verdeutlicht, was für uns wirklich richtig ist. Je mehr Raum ich dieser Stimme gebe, desto mehr löse ich mich von äußeren Instanzen, deren Urteil für mich bisher so wichtig war. Noch ist es in unserer Welt Normalität, dass Andere sagen, was für uns selbst gut und richtig ist …

    Mit der Reaktivierung der inneren Stimme lösen wir uns von diesen äußeren Instanzen, von denen wir bisher abhängig waren. Diese Abhängigkeit zeigte sich vor allem darin, dass ich Anderen die Deutungshoheit überließ und sie mir sagten, was zu tun ist. Doch wie soll ein anderer Mensch wissen, was für mich wirklich stimmt? Hier klar zu werden und die Verantwortung für meinen Weg zu übernehmen, sind wesentliche Schritte auf dem Übergang, der uns mehr und mehr ins Neue führt.

    Die Signale im Außen verdichten sich und somit wird immer deutlicher, dass der Übergang näher rückt. Angesichts dessen verwundert es nicht, dass wir mehr und mehr Möglichkeiten geschenkt bekommen, die den Übergang ermöglichen und erleichtern. Etwa die Möglichkeiten zur Reaktivierung unseres Mikrobioms und sehr direkte Werkzeuge der Selbsterkenntnis, wie Human Design.

    Nun ist es an dir diese Möglichkeiten zu nutzen und den Raum zu schaffen, damit in dir wieder das volle Feuer deiner Lebendigkeit entfacht werden kann …

  • Eine kleine Sequenz beim Frühstück, die sich anfangs um einen köstlichen Kokos-Joghurt drehte, war der Ausgangspunkt, um eine tiefere Störung des menschlichen Miteinanders zu offenbaren. Wahrscheinlich wirkt sie in den meisten Menschen, ohne dass es ihnen ansatzweise klar ist. Diese unbewusste Unterscheidung befeuert viele Fehlentwicklungen, welche momentan die Menschheit bestimmen.

    Dieser feine und zugleich enorm wesentliche Unterschied ist die Perspektive von"ICH und die Gemeinschaft". Wahrscheinlich meint nahezu jeder Mensch, dass er für Gemeinschaft offen ist, dass er sich Gemeinschaft wünscht und sie auf vielen Ebenen bereits lebt. Doch die Wahrheit ist, dass wir einen Unterschied zwischen "ICH selbst" und der "Gemeinschaft" machen und ihn somit permanent ausleben.

    Zur Verdeutlichung dieser Dynamik lieferte Michael ein wundervolles Beispiel, was sich um einen Koffer dreht: Stell dir vor, du findest einen Koffer, in dem 1 Million Euro sind, auf einem öffentlichen Platz. Was tust du? Der erste Gedanke, der in dir aufsteigt zeigt, wo du wirklich stehst. Und sehr wahrscheinlich wird damit genau der Unterschied von "ICH und die Gemeinschaft" deutlich …

    Damit landeten wir bei einem wesentlichen Entwicklungsschritt für jeden Menschen. Dass er diesen unbewussten Unterschied in sich wahrnimmt und erkennt, welche Entwicklung es stattdessen braucht. Nun öffnet sich ein gigantisches Feld, auf dem die individuelle BewusstWerdung einen machtvollen Impuls der Neuordnung ins kollektive Feld gibt. Es ist die Basis, damit alle gewinnen können. Für den Gewinn aller braucht es die Perspektive von "ICH bin die Gemeinschaft".

    Es ist Überwindung des Unterschiedes, der bislang sämtliche Erfahrungen des getrennten Seins bestimmte. Es ist der Mechanismus, der dazu führte, dass wir mehr nehmen, als wir für unser Wohlergehen brauchen und es völlig normal finden. Es führte dazu, dass wir uns absichern. Dass wir misstrauisch und vorsorglich agieren und damit das Erblühen wahrhaftiger Gemeinschaft verhindern.

    Diesen Unterschied in mir zu erkennen und daraufhin einen neuen Weg zu gehen, ist herausfordernd. Bislang war es doch so selbstverständlich, das Leben, unser MitEinAnder und die Welt aus dieser Perspektive zu betrachten und entsprechend zu handeln.

    Doch die Frage, die wir wieder und wieder beantworten dürfen, lautet: "Wie gewinnen alle?"

    Die Antwort ist der Schlüssel in unsere Zukunft. Sie ist ebenso der Schlüssel, damit alle die Fülle des irdischen Lebens genießen. Zu guter Letzt ist es der Schlüssel, um bisherige Hierarchien und Machtinstanzen zu überwinden und uns endlich als die Einheit zu begegnen, die wir ohnehin sind.

    Es ist einer der großen Unterschiede, den jeder Mensch in seinem BewusstSein und damit in seinem Leben machen kann.
    Also frage dich: "Erlebe ich mich als die Gemeinschaft, die ich im Sinne des AllEINseins wirklich bin? Erlebe ich die Gemeinschaft in mir selbst sowie die Gemeinschaft mit allem, was ist?"

  • Diese Episode ist ein intensiver Exkurs durch aktuelle Entwicklungen in Verbindung mit den zeitlosen Perspektiven des universellen Bewusstseins. Wieder einmal starten wir mit einer gewagte These. Diesmal ist es die Annahme, dass uns Geld ineffizient macht. Damit meinen wir keine Effizienz, bei der es um SCHNELLER, HÖHER, WEITER geht. Vielmehr ist es die Effizienz im Sinne des Lebens. Leben hat prinzipiell zwei Funktionen: Sich fortsetzen und sich weiter entwickeln – genau dafür ist Effizienz elementar.

    Wie ineffizient Menschen aktuell leben zeigt sich insbesondere am Geldsystem. Es basiert darauf, dass wir uns an dem orientieren, was wir tun müssen, um Geld zu verdienen. Dabei ist Geld eine Zwischenstufe, um Dinge letztlich kaufen zu können, die für uns (scheinbar) wichtig sind. Die globale Gesellschaft ist so konstruiert, dass Geld lebensnotwendig wirkt.

    Statt "Was muss ich tun (damit ich Geld verdiene)?" ist jedoch die weitaus bessere Frage "Was will ich hier und jetzt wirklich geben?" Nun gibt es die grundlegende Umkehr in der Ausrichtung: Ich schaue nicht mehr nach Außen, was andere von mir erwarten und was ich somit leisten muss, damit ich etwas verdienen kann. Vielmehr geht meine Aufmerksamkeit nach Innen und prüft, welche Energien in mir aktiv werden und was sie in der jeweiligen Begegnung geben wollen. Was ich wirklich geben will, erfahre ich nur im gegenwärtigen Moment. Ich kann es weder planen noch vorhersagen. Zumindest nicht, wenn es authentisch ist. Das Bewusstsein von "Was ich geben will" verbindet mich mit der Fülle und dem Reichtum in meinem Innern. Gleichzeitig wird vieles freier, weiter und offener, was bislang begrenzt war. Diese Begrenzungen summieren sich zu der Ineffizienz, die uns als Menschheit noch bestimmt.

    Ein weiterer Ausdruck des ineffizienten MenschSeins ist Künstliche Intelligenz. Einige sehen sie als große Segnung für unsere Zukunft. Andere als massive Gefahr, die uns insgesamt bedroht. Nüchtern betrachtet ist Künstliche Intelligenz der nächste Schritt in der Vermeidung von Selbstverantwortung. Denn damit lagern wir die Entscheidungsfindung an Maschinen aus. Da sie viel mehr Daten in viel kürzerer Zeit verarbeiten können und uns damit (vermeintlich) bessere Ergebnisse liefern.

    Schon lange gibt es verschiedene Instanzen der EigenVerantwortungsVermeidung: Die Regierung, den Chef, den Partner oder sonst wen. Anstatt unsere innere Autorität wahrzunehmen und uns ihr anzuvertrauen, hoffen wir auf externe Instanzen, die uns sagen, was gut und was richtig ist. Doch wenn ich anerkenne, dass jeder Mensch ein einzigartiges Wesen ist, wird sofort deutlich, wie absurd diese Hoffnungen tatsächlich sind. Wie soll mir jemand anderes sagen, was für mich wirklich stimmt? Ich kann es nur selbst erkennen. Die einzige Instanz, welche mir dafür die Gewissheit schenkt, ist meine innere Autorität. Sie leitet mich durch die Komplexität der aktuellen Zeit und des menschlichen Lebens.

    Hier wird zudem ein wesentlicher Unterschied von Mensch zu Künstlicher Intelligenz deutlich, denn Technologie kann von selbst keine innere Autorität entwickeln. Das einzigartige Geschenk der inneren Autorität resultiert aus der bewussten Verbindung mit der ewigen Weisheit, die weitaus größer ist, als wir bisher begreifen können. Wenn wir bewusst sind, sind wir mit dieser universellen Weisheit verbunden. Wir leben intuitiv und treffen in jedem Moment die Entscheidungen, welche für uns selbst sowie für das Große Ganze am besten sind. So sind wir wieder Teil der Effizienz des Lebens …

  • In dieser Episode entdecken wir, wie sich Kontakt und Verbindung zwischen Menschen entwickelt. Unsere Entdeckungsreise verdeutlicht, wie normal es bislang ist, mithilfe von StellvertreterThemen und rhetorischen Nebelkerzen wahrhaftige Berührung und Verbundenheit zu vermeiden. Wir versuchen über das Gespräch in Kontakt zu kommen, doch da wir primär über Dinge sprechen, die mit unserem inneren Erleben und unserer tatsächlichen Erfahrung wenig zu tun haben, bleibt es leer und anstrengend.

    Eine derart schale Kommunikation ist bislang Normalität. Diese Normalität darf sich komplett wandeln. Denn unsere Kommunikation kann eine wundervolle Quelle für Vitalität und Verbundenheit sein. Diese Quelle öffnet sich, wenn ich mich öffne. Wenn ich anerkenne, dass ich die Qualität der Kommunikation, des Kontakts und somit der Beziehung bestimme.

    Am deutlichsten zeigen sich die festgefahrenen Kommunikationsroutinen in unserer Herkunftsfamilie. Die Mehrheit dieser Gespräche ist oberflächlich, belanglos und irgendwie lähmend. Angesichts dieser Misere starteten wir immer wieder zaghafte Versuche der Veränderung. Ihr Scheitern führte dazu, dass wir uns mit dem Status Quo arrangierten. Der Status wirkt, wie ein betoniertes Gesetz, was seine Festigkeit nur dadurch bekam, dass ich resignierte: „Es ist halt so. Es ändert sich eh nix. Also muss ich es hinnehmen.“

    Diese Gemengelage erzeugt eine wachsende Eisigkeit im MitEinAnder. Doch in Wahrheit sehnt sich das Innere jedes Menschen nach Verbundenheit, Herzlichkeit und Liebe. Wenn wir keine Räume schaffen, um die eisigen Mauern zum Schmelzen zu bringen, bleibt es unterkühlt. Je länger die Eiszeit, desto mehr erstarren wir. Es ist meine bewusste Wahl, mir selbst die Offenheit und Spielfreude zu gestatten, um den Permafrost in meinen nächsten Beziehungen zu beenden. Nun kann das MitEinAnder erblühen und den Raum für authentische, wahrhaftige und herzliche Begegnung schaffen.

    Selbst kleine Begegnungen initiieren auf dieser Ebene großen Wandel. Es ist ein wesentlicher Schritt, den ich permanent verwirklichen kann. Damit löse ich mich von (vermeintlichen) Abhängigkeiten im Außen. Beispielsweise der Notwendigkeit, dass der Andere auf eine bestimmte Art sein und reagieren muss, damit ich mich überhaupt wohlfühlen und entfalten kann. Tatsächlich bin ich die Einflussgröße, welche das Ganze (mit)erschafft.

    Die Reaktion des Anderen darf ich immer wieder als Reflexion meiner unbewussten Anteile wahrnehmen. Mit seinem Denken und Handeln verdeutlicht er mir, was ich selbst nicht wahrnehmen kann. Diese Erweiterung der SelbstWahrNehmung macht jede Begegnung zum wertvollen Raum für Erkenntnis und Entwicklung. Anhand dessen offenbart sich erneut, wie groß das Geschenk unseres MitEinAnders tatsächlich ist.

    Desöfteren ist dieses Geschenk in Dornen verpackt.
    Gleichzeitig lädt es mich immer dazu ein, es zu entpacken, es zu genießen, es zu lieben …

  • Diesmal kommen wir direkt zum Thema unserer Episode: Wie deine innere Führung wirkt und wie sie sich entfaltet.

    In jedem Menschen lebt eine Instanz, welche ihm die wesentlichen Impulse für sein Leben vermittelt. Sie leitet ihn in allem, was gerade ist und bringt ihn Schritt für Schritt zu den wesentlichen Qualitäten, die der Verwirklichung seiner einzigartigen Lebensaufgabe und seiner Bestimmung dienen.

    Momentan ist es ein Weg, der für die meisten Menschen (noch) verschlossen ist. Auch wenn er sich in der Tiefe des eigenen Wesens permanent vollzieht. Unsere momentane Zeit erzeugt so viel äußeren Lärm, dass die sanfte, zarte und oftmals irrationale Stimme des inneren Wesens übertönt wird. Dadurch überhören wir, was für uns von größter Bedeutung ist …

    Je komplexer und unsicherer die äußere Welt, desto entscheidender ist, dass wir unsere innere Sensorik und Navigation nutzen. Deshalb ist diese Episode die Einladung an dich, die Göttliche Stimme in deinem Innern zu ergründen. Indem du dir bewusst wirst, wie sich diese Stimme in dir entfaltet und welche Handlungsimpulse sie dir gibt. Es bedeutet, dass du dir den Raum und die Stille schenkst, um diese innere Führung wahrzunehmen, um ihr zu lauschen und dich ihr anzuvertrauen.

    Das Wechselspiel von Wahrnehmung und Handlung ergibt den Wert und die Wirkung deiner inneren Stimme. Damit du wahrnimmst, was sie dir vermittelt und damit du ihr vertrauensvoll folgst. Auf dieser Ebene braucht es deine Hingabe an den Göttlichen Willen, der sich jederzeit in dir entfaltet. Er führt dich genau dahin, wo es für dich wichtig und richtig ist.

    Deine Verbindung mit der inneren Autorität des Göttlichen ist die Loslösung von äußeren Instanzen, die dir bislang diktierten was richtig und was falsch ist. Angesichts der erneut anwachsenden Panikmache im Kollektiv ist es der entscheidende Schritt, den du jetzt vollziehen kannst. Indem du wahrnimmst, worum es gerade wirklich geht und was gerade wirklich zu tun ist.

    Nun wird dein Denken und Handeln nicht mehr von immer neu befeuerten Ängsten gesteuert, sondern von der tiefen, inneren Gewissheit. Wahrscheinlich spürst du beim Lesen dieser Zeilen, wie groß der Unterschied von angstgesteuertem Handeln zu einem Leben in tiefer, innerer Gewissheit tatsächlich ist. Probier es aus und entdecke, wie sich dein Leben aufgrund dessen entfaltet …

  • Nach einer dreiwöchigen Pause ist dies unsere erste Episode. In unserer mittlerweile über zweijährigen Podcast-Historie gab es keinen Zeitraum, in dem wir so lange ohne Austausch waren. Gleichzeitig war es nicht anders möglich und wahrscheinlich war es genau richtig …

    Andres war in den vergangenen Wochen für insgesamt 17 Tage in den Bergen (mehrheitlich ohne jegliche Internetverbindung, welche die Voraussetzung für jede unserer Podcast-Aufnahmen ist). Zusammen mit seiner Freundin wanderte er von Norden nach Süden über den Höhenzug der Dolomiten. Was er auf diesem Weg an Erfahrungen und Erkenntnissen gewann, teilt er in dieser Episode.

    Michael nutzte die vergangenen Wochen zur Reaktivierung seiner Intuition. Ein wesentliches Element ist für ihn die Stille, um das Sprudeln seiner inneren Quelle zu reaktivieren. Der bewusste Umgang mit Informationen aller Art, mit digitalen Medien und insbesondere dem Smartphone ist für ihn dabei ein besonders wichtiger Schritt. Alles, was von diesem Gerät ausgeht, ist fremde Energie, welche das innere Erleben immer wieder unterbricht und oftmals sogar komplett verhindert. Aufgrund dessen entwickelte Michael für sich eine kleine Routine, um digitale Medien sehr bewusst zu nutzen und vor allem um Raum für die Wahrnehmung seiner inneren Empfindungen und somit für die Stärkung seiner Intuition zu schaffen. Wie er das konkret gestaltet, berichtet er hier.

    Eine wesentliche Erfahrung von Andres war, in den Bergen Schritt für Schritt über die Einflüsse des kollektiven, weitgehend niedrig frequenten Bewusstseinsfeldes hinauszusteigen. Als ob jeder Aufstieg dazu führte, dass die "normalen", gesellschaftlichen Konditionierungen mehr und mehr verschwinden und sich dafür das wahrhaftige Empfinden des eigenen Wesens entfaltet. Diese Entfaltung ist ein inneres Leeren und Klären, was durch die intensive, körperliche Betätigung des Wanderns begünstigt wurde. Im Laufe des Weges wuchs der Kontakt mit dem sinnlichen Erfahren des ursprünglichen, körperlichen, menschlich-seelischen Wesens.

    Besonders eindrucksvoll war für Andres die Bedeutung der individuell stimmigen Dynamik und Rhythmik: Um 1.500 bis 2.500 Höhenmeter am Tag zu bewältigen, braucht es genau das Tempo und die Schrittfolgen, die für einen selbst optimal sind. Anhand dessen wird etwas Prinzipielles sichtbar: Du musst deinen Weg genau auf die Art und Weise gehen, wie es für dich am besten ist. Diese Art und Weise wirst du intuitiv spüren. Du kannst sie nicht planen und erdenken. Auch Vergleiche mit Anderen nützen wenig. Vielmehr musst du deinen Weg finden und ihn so gehen, wie es für dich richtig ist.

    Auf seinem Weg traf Andres verschiedene Menschen, die ihm dieses Prinzip wiederholt verdeutlichten. Beispielsweise waren es zwei über 80-jährige Frauen, die genau wie alle anderen die herausfordernden Bergtouren gingen. Oder eine durchaus gewichtige Frau, die trotzdem die anstrengenden Touren bewältigte.

    Zum Abschluss berichtet Andres von intensiven Herausforderungen auf extremen Bergpfaden. Hier wurde klar, was es braucht um Momente von Unsicherheit, Angst und Panik gemeinsam zu bewältigen.

    Insgesamt vermittelt diese Episode viele praktische und durchaus archaische Einblicke in die vielfältigen Wege der menschlichen Entwicklung. Wir wünschen Dir viel Freude und Inspiration damit!

  • Mit dieser Podcast-Episode betreten wir wieder einmal Neuland. Wir erkunden ein Feld, das nebulös, unklar und verschwommen ist. Aufgrund dessen konfrontiert es uns mit Desorientierung, Existenzängsten, Ohnmacht sowie dem schmerzlichen Erleben, das alles, was bisher funktionierte, plötzlich keine Kraft und keine Perspektive mehr hat.

    Es ist ein Zustand, der uns verunsichert und viele Zweifel hervorruft. In uns ist keine Klarheit, was jetzt zu tun wäre, wohin es geht und wie lange dieser nebulöse Zustand noch anhalten wird. Es ist einfach unklar. Mit dieser Unklarheit zu sein ist herausfordernd. Wie wir diese Herausforderung erleben und wie wir ihr begegnen, ergründen wir in unserem offenen Dialog.

    Im Außen ist immer weniger greifbar. Es scheint wie die ultimative Aufforderung, noch konsequenter und noch tiefer nach Innen zu gehen. Um die eigene Innenwelt noch bewusster wahrzunehmen. Es sind Begegnungen mit dem Unbewussten, den Schatten, den Ängsten und allen Konstrukten des inneren Leidens, die diese Entwicklung so herausfordernd machen.

    Eine unserer Spekulationen meint, dass all das ein Prozess der tieferen Reinigung und Klärung ist. Dass genau das notwendig ist, um neue Ebenen im eigenen Wesen zu erreichen. Doch in Wahrheit wissen wir es nicht. Deshalb ist da auch die Angst, dass es nie mehr vorbeigeht. Das es so bleibt. Während alles, was bislang funktionierte, zusammenbricht ohne, dass etwas Neues entsteht.

    Was uns innerlich seit Tagen bewegt, zeigt sich auch in der Natur um uns herum: In Dresden hat es seit Wochen, möglicherweise Monaten, nicht mehr geregnet. Die Natur vertrocknet. Dabei ist Vertrocknung ein Prozess der Konzentration – alles, was nicht wesentlich ist, stirbt. Möglicherweise sind wir gerade in einem hochsommerlichen Konzentrationsprozess, der uns zu neuen Ebenen führt. Wir wissen es nicht und werden gleichzeitig nach und nach erleben, wohin es tatsächlich geht …

  • Die Menschheit braucht einen neuen Nährboden – eine Grundlage, auf der wir ins Wesentliche wachsen.

    Die Grundlagen unserer bisherigen Gesellschaft sind kein Nährboden, sondern saugen aus. Die kollektive Grundlage saugt den Einzelnen ebenso aus, wie die Gemeinschaft und alle Lebensformen auf diesem Planeten.

    In dieser Episode ergründen wir, wie sich nun der lebens- und zukunftsdienliche Nährboden entwickelt. Andres berichtet, wie er mit dem Wissen der „64 Genschlüssel“ seinen Genius immer tiefer erfährt und erforscht.

    Michael berichtet vom Projekt des „Friedensreiches“, was als Gemeinschaft eine wichtige Instanz der Neuen Welt wird. Sein Fokus ist, dass zuerst das Miteinander der Menschen geklärt wird, die sich dafür berufen fühlen.

    Wenn eine neue Gemeinschaft entsteht, beginnt das konditionierte Verhalten jedoch sofort mit dem Machen: Beispielsweise nach dem geeigneten Ort, den geeigneten Bauwerken und geeigneten Finanzierungen zu suchen. Doch damit gehe ich vom Wesentlichen weg: Von mir selbst. Wenn solch ein Projekt startet, braucht es einen Nährboden, auf dem es optimal wächst. Dieser Nährboden ist BewusstSein. BewusstSein für mich selbst und BewusstSein für all die Verbindungen, die mit dieser Gemeinschaft entstehen.

    So betrachtet bewegen wir uns ganz klar im Zeitalter der Grundlagenarbeit: Wir schaffen jetzt die Basis, damit sich das Neue überhaupt formen kann.

    Ein konkreter Weg der bewussten Grundlagenarbeit ist das tiefe Erkennen des eigenen Wesens, wofür die „64 Genschlüssel“ ein einzigartiges Wissen bereitstellen. Es ist ein Wissen, mit dem ich immer wieder in Kontakt bin, um mich immer tiefer mit den Energien in Kontakt zu bringen, die ursprünglicherweise in meiner Genetik angelegt sind.

    Diese Frequenzen führen mich aus den niederen Bereichen des Schattens in die höheren Frequenzbereiche der Gabe und darüber hinaus in die göttliche Gabe, die Siddhi. Die Frequenzerhöhung in meiner Genetik basiert auf BewusstWerdung. Damit öffnet sich das in mir schlummernde Potenzial. Es ist ein Prozess, den ich in mir für mich realisiere. Ein selbstverantwortlicher Prozess, der gleichzeitig den Nährboden für das Neues MitEinAnder und somit für die Neue Welt erschafft.

    Es ist das Sich-von-Innen-heraus-neu-Formen.
    Es wächst in dir, in mir, in uns allen.
    Für das Friedensreich und die Neue Welt …

  • Diese Episode ist voller Power. Im Verlauf unserer Aufnahme gab es einige Schwellen und Tore, durch die wir spazierten. Komm mit – lass Dich inspirieren und bewegen. Gemeinsam erleben wir die Spirale unserer entfesselten Lebensenergie …

    Die Lebensenergie des Menschen hat zwei grundlegende Bewegungen: Das Leben verläuft im Kreis oder es entwickelt sich als Spirale.

    Dass das Leben vor allem ein Sich-im-Kreis-Drehen ist, ist bislang Normalität. Dabei kann der "moderne" Mensch um viele Dinge kreisen: Ziele, Sehnsüchte, Illusionen, Anhaftungen, Identitäten, Glaubenskonstrukte, soziale Standards, Privilegien etc. Insbesondere kann er um die starren Strukturen des selbst geschaffenen, ewig gleichen Alltags kreisen. Alles ist eine Wiederholung, die für unser wahres Wesen fatal ist – es ermüdet und es lähmt.

    Gleichzeitig bietet das Vor-sich-hin-Kreisen Kontrolle und Sicherheit. Damit erfüllt sich ein großes Bedürfnis des zivilisierten Menschen, welches seiner tiefen Unbewusstheit entspringt. So bekommt der an sich unvorhersehbare Lebenslauf, über dem permanent das Damoklesschwert des unausweichlichen Todes schwebt, eine krampfhaft etablierte Absicherung. Mithilfe der vielfältigen VorSorgeStrategien unserer Gesellschaft können wir zumindest auf Sicht leben – hoffentlich passiert uns nichts Schlimmes …

    Die ursprüngliche Bewegung des Lebens ist ebenfalls kreisförmig. Jedoch entfaltet sie sich als Strudel. Diese strudelnde Bewegung lässt sich gut in Wasserläufen und bei einem Tornado beobachten. Das energetische Kreisen dehnt sich aus, um gleichzeitig in die Tiefe und in die Höhe zu gehen. In der Tiefe gibt es einen fokussierten Ursprung, an dem die sich empor drehenden Kräfte entspringen. Nach oben hin öffnet sich die energetische Spirale in die Weite.

    In diesem Kontrast entdeckten wir ein klares Sinnbild für die Entwicklung des Menschen: Unser Leben kann sich im Kreis drehen oder sich als Spirale entfalten. Beides ist eine Möglichkeit sein Leben zu nutzen. Die Frage ist: Nutze ich das Leben (aus) oder diene ich dem Leben? Das Leben an sich will Entwicklung. Es will die Transformation, mit der sich die nächst höheren Stufen für alle Lebensformen verwirklichen.

    Jeder Mensch hat die Fähigkeiten und damit die schöpferische Macht dem Leben, seiner Evolution und somit dem NächstHöheren zu dienen. Dabei ist unsere Herausforderung, dass wir uns einen zivilisatorischen Rahmen geschaffen haben, der den evolutionären Aufstieg begrenzt, indem er das Vor-sich-hin-Kreisen füttert und somit die ursprüngliche Spirale der wirklichen Lebendigkeit reglementiert.

    Ein elementarer Schritt ist das Erkennen, wo ich mich gerade bewege und wie meine Ängste das Im-Kreis-Drehen erzwingen. Dieses Kreiseln kostet mich Lebendigkeit, Erfüllung, schöpferisches Potenzial und zwar permanent. Diese ernüchternde Erkenntnis braucht mutige Menschen, die hinschauen, um mit ihren Einsichten freie Bahnen für die evolutionäre Entwicklung zu schaffen.

    Jeder Moment ist die erneuerte Einladung, damit wir unsere schöpferische Kraft im ewigen Strom der Evolution entladen …

  • Grenzen sind elementar für die Klärung des eigenen Raumes. Dieser Raum definiert, was für mich stimmt und was nicht – was ich in den Raum meines inneren Wesens lasse und was nicht.

    Somit beeinflussen uns Grenzen massiv. Doch bislang ist es für die meisten Menschen schwer Klarheit in ihren Grenzen zu entwickeln. Insbesondere ihre Grenzen klar wahrzunehmen und klar zu kommunizieren.

    Genau genommen bewegen wir uns momentan in einer Ära der permanenten Grenzverletzung. Die Debatten zur kollektiven Impfpflicht stellten die ultimative Grenze der Individualität infrage – die Selbstbestimmung für die eigene Gesundheit und ebenso des Körpers. Wenn es etwas gibt, was einem Menschen am ehesten "gehört", dann ist es sein Körper. Der Körper ist, was jedem Menschen das Leben ermöglicht und wofür er Verantwortung übernehmen sollte, um darin erfüllt zu sein. Nicht umsonst bezeichnen alte Kulturen den "Körper als Tempel der Seele".

    Speziell die Pandemie verdeutlichte, wie verantwortungslos und unbewusst Menschen mit ihrem Körper umgehen. Die Konsequenzen werden sichtbarer. Mit Androhung der Zwangsimpfung wurde die ultimative Grenze im menschlichen MitEinAnder überschritten. Gleichzeitig öffnete sich damit ein wundervolles Lernfeld, um wirklich klar zu werden. Um für sich selbst erkennen, was wirklich stimmt und für die innere Stimmigkeit ganz bewusst einzustehen.

    Es ist die enorme Kraft des NEIN, die sich nun entfaltet. In dieser Podcast-Episode erforschen wir, wie sich die Klarheit für die eigenen Grenzen entwickelt und wie diese Grenzen immer bewusster vertreten werden.

    Im Verlauf unserer Entdeckungsreise erkannten wir weiterhin, dass die Menschheit möglicherweise noch im Vorstadium des wahrhaftigen MenschSeins verharrt. So als wären wir noch nicht richtig geboren. Denn die Bereitschaft für SelbstVerantwortung, welche die Grundlage für authentische SelbstLiebe schafft, ist noch begrenzt. Das Wundervolle an der Geburt des wahrhaftigen MenschSeins ist, dass ich diese Entwicklung selbst gestalten kann. Es ist die Zeugung des wahrhaftigen, menschlichen Potenzials.

    BewusstSein ist erneut der Schlüssel, um den Geburtsprozess ins Wesentliche zu verwirklichen …

  • Am Beginn sind wir mit dem maximalen ErkenntnisDruck konfrontiert. So beginnt eine Entdeckungsreise, die uns zu grundlegenden Einsichten führt – wieder einmal …
    Es ist das Erkennen der Medizin für die Menschheit. Ein Weg, der jeden Menschen genau so wachsen lässt, wie das MitEinAnder im gesamten Leben.

    Anfangs bewegt uns ein Thema, was enorme Kraft entfaltet: Der Fokus. Fokus ist die innere Ausrichtung und somit die Kanalisierung der eigenen, schöpferischen Kraft. Der Fokus entspringt verschiedenen Instanzen: Er kann im Verstand entstehen, da ich etwas unbedingt will und mich konsequent darauf ausrichte. Ebenso kann der Fokus meiner ursprünglichen Essenz wirken. Nun entspringt er dem, was ich ohnehin bin. Es ist der Wachstumsimpuls, der direkt aus meiner Lebensaufgabe und meiner Bestimmung kommt und mich somit auf allen Ebenen bewegt.

    Michael berichtet, wie ihn ein Fokus, der sich erstmal im Vorstand entwickelte, dahin brachte, dass er den Fokus leben kann, der in der Tiefe seiner Bestimmung angelegt ist. Sein Fokus ist die Entdeckung und die Vermittlung der Medizin für die Menschheit. Diese allumfassende Medizin ist für ihn der Kontakt. Auf dieser Ebene sind sein größter Schmerz und gleichzeitig seine größte Sehnsucht.

    Das Thema von In-Kontakt-Gehen und Verbindung-Leben ist für uns beide eine Herausforderung. Wir spüren und erkennen, wie groß unser Bedürfnis ist. Gleichzeitig erlebten wir im Laufe des Lebens viele Situationen, wo wir auf dieser Ebene scheiterten. Gerade diese Momente machten uns bewusst, dass es am Wissen und den Fähigkeiten mangelt in Verbindung zu gehen, Verbindung zu entwickeln und Verbindung zu stärken.

    Diesen existenziellen Mangel beobachten wir überall in unserer Gesellschaft: Menschen sehnen sich nach Kontakt, Beziehung und Verbundenheit. Gleichzeitig fehlt es ihnen an Mitteln und Wegen, um es tatsächlich zu leben. Somit braucht es genau hier BewusstWerdung. Es braucht das entscheidende Innehalten, um nicht einfach so weiterzumachen, wie bisher.

    Andres berichtet von seinen Erfahrungen auf einer Innovationskonferenz, die dieses Dilemma in der Unternehmenswelt verdeutlicht. Hier wurde das offensichtlich zerstörerische Paradigma der Gewinnmaximierung gehuldigt. Gleichzeitig erkennen die daran beteiligten Menschen, dass es nicht stimmt. Dass es so für sie nicht passt. Trotzdem machen sie (noch) mit. Auch das Trotzdem-Mitmachen ist fatal, denn es drängt unsere Welt immer schneller gen Abgrund.

    Deshalb ist es so sooo wichtig, dass Menschen StehenBleiben. Dass sie Innehalten und sich Umschauen. Das Innehalten ist vor allem der wesentliche Schritt, um zu sich selbst zu kommen und sich neu zu orientieren. Erst mit der Neuorientierung zeigen sich die Wege, die mich dahin führen, wohin ich wirklich will. Wohin mich der natürliche Entwicklungs- und Wachstumsimpuls in mir ohnehin zieht. So entfaltet sich der Fokus, der in der Tiefe meines Wesens angelegt ist. Nun entwickelt meine Essenz ihre volle Wirkung. Leicht, frei, lebendig sowie im Sinne des großen Ganzen.

  • Leben basiert auf Prinzipien. Ein Prinzip ist Resonanz. So spüren wir, was uns anzieht und was uns abstößt. Resonanz hat enorme Kraft und formt sich im Energiefeld des Herzens. Dass unser Herz als Kraftfeld wirkt, ist durchaus bekannt. Doch wie dieses Feld tatsächlich wirkt, ist für uns oft unverständlich. Einfach, da dass Herz seine volle Wirkung erst dann entfaltet, wenn wir uns vom Verstand lösen.

    Eine offensichtliche Diskrepanz zwischen Herz und Verstand ist die Definition von Zielen: Ziele kommen immer vom Verstand. Sie sind darauf gerichtet, dass ich etwas will. Sie sind egozentrisch und wirken trennend. Demgegenüber wirkt im Herzen Commitment, im Sinne von Verbindlichkeit. Das Herz schafft Verbindung. Es verbindet uns mit uns selbst und ebenso mit allem anderen.

    Mit Verbindlichkeit überwinden wir die Halbherzigkeit, welche in unserer Gesellschaft (noch) normal ist. Halbherzigkeit verführt zu unklaren Entscheidungen und damit zu unklaren Verbindungen. So leben wir nicht wirklich, da es so halbherzig ist. Es braucht den Übergang in die Verbindlichkeit, um uns in die große Energie des Herzen zu bringen. Hier entwickelt sich eine magnetische Kraft, die uns mit allem verbindet, was für uns wesentlich ist. Es ist die unmittelbare Erfahrung von Bestimmung. Nun ist klar, was sich entwickelt, da es bereits bestimmt ist.

    Mit dieser Kraft sinke ich in den mächtigen Strom der Schöpfung. Alles ist im Fluss. Es trägt mich. Es schenkt mir pure Hingabe. Nun löse ich mich vom Druck und vom Zwang, der im "modernen" Leben oftmals so bestimmend ist. Der Fluss des Lebens bringt mich automatisch zum Ozean aller Möglichkeiten. Dafür braucht es keine Anstrengung. Ebenso wenig muss ich alles dafür geben als Erster im Ozean zu sein – ich komme so oder so an. Da alles miteinander verbunden ist sind Rangfolge und Wettbewerb unerheblich.

    In der Einheit allen Seins gibt es kein Erster oder Letzter.
    ES ist verbunden.
    ES ist verbindlich.
    ES ist die Kraft, die sich im Herzen entfaltet und somit verdeutlicht, wie klar, wie kraftvoll und wie leicht das Leben ist.

  • Dass Michael zum vierten Mal Vater wird ist der Ausgangspunkt für unsere Entdeckungsreise in dieser Podcast-Episode:
    → Wie ist es, wenn die Familie weiter wächst?
    → Wenn ein Teil der menschlichen Zukunft in die jetzige Welt geboren wird?
    → Welche Gedanken, Empfindungen und Herausforderungen zeigen sich angesichts dessen?

    Genau darauf antwortet Michael und schenkt somit einen tiefen Einblick, wie sich seine Vaterrolle entwickelt, wie er das Familienleben gestaltet und was für ihn die wichtigen Faktoren sind, damit die eigene Familie heiler und heiliger werden kann.

    Die Familie ist der Ursprung jedes Menschen. Es ist der Raum, in den wir hinein geboren werden, der uns somit am intensivsten prägt und am meisten beeinflusst. Momentan leben wir in einer Gesellschaft, die natürliche Familienstrukturen stört, oftmals auch zerstört. Diese destruktiven Dynamiken zu wandeln ist eine enorme Aufgabe, die maßgeblich entscheidet, wie sich unsere Zukunft gestalten wird.

    Michaels "Praxis-Einblick" zeigt wesentliche Qualitäten für ein bewusstes Familienleben. Ihm ist wichtig, dass er mit seinem ganzen Wesen und seinem konkreten Wirken mit seinen Kindern zusammen ist. Dass er in diesem ZusammenSein präsent ist und hier zugleich seine Bestimmung authentischen lebt. Damit wächst ein energetisches Feld, in dem die Kinder an seinem "Vorbild" erfahren, wie es ist Vater, Mann und Mensch zu sein. Genau wie das zu leben, was dem eigenen Wesen entspricht.

    Die Familie ist zudem die Wurzel unserer Bestimmung. Hier wird sie maßgeblich geprägt und beeinflusst. In der Familie gibt es Bestätigung und Bestärkung für die Bestimmung. Oder es gibt das Gegenteil. Die Einzigartigkeit des kindlichen Wesens wird bislang oft verkannt. Zudem fühlen sich Eltern gezwungen ihre Kinder mit den omnipräsenten Strukturen einer offensichtlich kranken Gesellschaft zu konfrontieren.

    Es ist elementar, dass Eltern, Kinder und Familien neue Wege entdecken. Wege, die von Liebe, Wahrhaftigkeit und Verbundenheit bestimmt sind. Wenn die Familie der Ursprung unseres kollektiven MitEinAnders ist, ist dies der Weg, um wesentliche Wandlungen zu verwirklichen. Viele der Probleme, welche wir im gesellschaftlichen MitEinAnder haben, entspringen gestörten und zerstörten Familienstrukturen.

    Heilt die Familie, heilt die Gesellschaft.

    Somit sind harmonische Familien ein wesentlicher Schlüssel für unsere kollektive Zukunft. Unser Gespräch verdeutlicht, wie kollektives Bewusstseinswachstum und kollektive Weiterentwicklung in unseren Familien beginnen, um sich in der ganzen Gesellschaft zu entfalten.