Afleveringen
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Seit dem Erfolgsfilm “Als Du mich sahst”, in dem Anne Hathaway die 40-jährige Solène spielt, die sich in den 24-jährigen Sänger einer Boyband verliebt, wird das Thema “ältere Frau datet jüngeren Mann” wieder verstärkt diskutiert. Gesellschaftlich scheint das noch immer weniger akzeptiert zu sein, als wenn ein älterer Mann in einer Hetero-Paarbeziehung mit einer jüngeren Frau ist. Warum eigentlich?
Journalistin und Buchautorin Alexa von Heyden (45) ist glücklich mit ihrem zehn Jahre jüngeren Partner verheiratet und spricht mit uns darüber, welche Vorurteile sie zu Beginn der Beziehung selbst im Kopf hatte. -
Jessie Weiß ist, das würde sie sicher selbst so unterschreiben, ein Blog- bzw. Influencer-Urgestein in Deutschland. Ab 2007 war sie die eine Hälfte des Modeblogs “LesMads”, das sie verließ, um für das deutsche “Interview”-Magazin zu arbeiten, bevor sie 2012 ihr Blogazine “Journelles” gründete. Daneben moderierte Jessie die Sendung “It’s Fashion” und co-gründete das Modelabel “Jouur”. Heute ist die dreifache Mama erfolgreiche Influencerin und – zusammen mit ihrem Mann Johan – Podcasterin mit “Maison Journelles” rund um ihren Hausbau in Berlin. Jessie Weiß hat geschafft, wovon viele träumen.
Wir wollen von ihr wissen: Wie ist es ihr gelungen, so erfolgreich zu werden? Wie geht sie mit ihrem Erfolg und mit Neid um? Und welche Wünsche hat sie eigentlich noch für die Zukunft? -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Fehldiagnosen, Vernachlässigung und falsche Behandlungsanweisungen – das haben sicher schon viele Frauen* in unserem Gesundheitssystem erlebt. Gesundheit ist politisch, weil unser Gesundheitssystem und die Medizin an vielen Stellen diskriminierend sind. Der Grund dafür: “Wer heute das Sagen über unsere Gesundheit hat, ist meist weiß, cis-männlich, heterosexuell, nicht-behindert und finanziell privilegiert.”
Das schreibt Ärzt*in und Feminist*in Sabina Schwachenwalde in ihrem Buch “Ungleich behandelt”, in dem sie erklärt, wie strukturelle Benachteiligungen in unserem Gesundheitssystem verankert sind.
Wir sprechen mit ihr darüber, warum und wie unser Gesundheitssystem diskriminiert – und wie eine gerechtere Gesundheit aussehen könnte. -
2024 ist ein wichtiges Wahljahr. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland. Am 9. Juni wählen wir – ebenso wie die anderen EU-Mitgliedsländer im Rahmen der Europawahl 2024 – das Europäische Parlament. Und zum ersten Mal dürfen in Deutschland Menschen ab dem Alter von 16 Jahren mitwählen. Im September finden dann Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg statt. In allen drei dieser Bundesländer werden der AfD nach aktuellen Wahlumfragen hohe Chancen ausgerechnet, als stärkste Partei aus den Wahlen hervorzugehen (in Sachsen liegt die AfD in Umfragen bei um die 35 Prozent, in Brandenburg um die 30, in Thüringen nach letzten Umfragen bei knapp unter 30 Prozent).
Aber auch wenn die AfD hofft, in Thüringen, Sachsen und Brandenburg ab Herbst regieren zu können und wir europaweit einen politischen Rechtsruck erleben – noch sind die Wahlen nicht passiert. Noch haben wir alle die Chance, uns für die Demokratie und demokratische Parteien stark zu machen.
Wie das funktionieren kann und wie politische Meinungsbildung funktioniert, darüber sprechen wir mit der freien Politikjournalistin Sally Lisa Starken. -
“Vereinbarkeit – the struggle is real. Aber so können wir es schaffen.” Das war der Titel unseres Live-Podcasts, den wir bei der Veranstaltung “Les Ateliers Lillet” in Hamburg aufgezeichnet haben. Lisa van Houtem (selbst Mutter von zwei Kindern im KiTa- bzw. Vorschulalter) spricht dabei mit Ninon Götz, Co-Gründerin des Online-Magazins “Très Click” (Mutter von zwei Kindern im Vorschul- bzw. Grundschulalter). Viel Spaß mit dieser Sonderfolge!
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Missbrauchsskandale, Diskriminierung, Homophobie, … Es gibt viele Gründe, sich von der Kirche abzuwenden. Die Zahlen sprechen für sich: Laut der Deutschen Bischofskonferenz waren 2022 rund 47% der deutschen Bevölkerung Mitglieder in der evangelischen oder katholischen Kirche. Das ist die niedrigste Zahl seit Beginn der Erfassung, die Zahlen haben über die Jahre immer weiter abgenommen.
Ob man an etwas glaubt, ist natürlich noch einmal eine andere, ganz persönliche Frage. Viele Menschen feiern weiterhin christliche Feiertage wie Ostern und Weihnachten, halten religiöse Traditionen aufrecht und spüren vielleicht auch eine Sehnsucht nach Gemeinschaft, Spiritualität und Glauben.
Die Journalistin und Autorin Edith Löhle hat sich in ihrem Roman “Bible Bad Ass” einer Gruppe von Menschen gewidmet, die in der Bibel kategorisch zu kurz kommt: Frauen*. In der Auseinandersetzung mit Frauen*, die in der Bibel gestrichen, zensiert, umgeschrieben oder falsch interpretiert wurden, entwickelt die Protagonistin ihres Romans ein neues Verhältnis zu Religion. Und wir wollen von Edith wissen: Könnten wir alle das auch? -
In der ersten Folge unserer dritten Staffel von “femtastics Deep Dive” widmen wir uns einem gefährlichen Trend: Antifeminismus auf Social Media. In unzähligen Videos propagieren Männer – aber auch Frauen – tradierte Rollenklischees und misogyne Inhalte. Mit ihrem Account @wastarasagt durchleuchtet oder enttarnt Tara-Louise Wittwer diese Videos und zeigt, was wirklich hinter ihnen steckt. Mit Tara sprechen wir darüber, woher dieser Antifeminismus-Trend kommt und welche Formen er annimmt.
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Wir alle werden älter – und können uns glücklich schätzen, wenn wir älter werden dürfen – und doch ist unsere Gesellschaft besessen von der Jugend, Jugendlichkeit, “Anti-Aging” und Verjüngung. Während Männern* in der Öffentlichkeit noch eher erlaubt wird, zu altern – und Ü60-Superstars noch immer für Parfum und Espresso werben – werden Frauen* ab einem gewissen Alter zunehmend unsichtbar und vermeintlich reizlos. Mit den Wechseljahren scheint ein Verlust von Weiblichkeit einherzugehen, der (Achtung, Satire!) Frauen* ihrer wenigen früheren Qualitäten beraubt: fruchtbar und attraktiv zu sein.
Mit Miriam Yung Min Stein, Journalistin und Buchautorin, sprechen wir darüber, warum Altersdiskriminierung insbesondere Frauen* (in jedem Alter) trifft, über die Menopause und warum wir so Angst vor ihr haben, und darüber, warum wir unsere Einstellung gegenüber dem “Alter” unbedingt ändern müssen. -
Das direkt vorweg: Nein, wir sind leider noch immer nicht gleichberechtigt. Journalistin Alexandra Zykunov kennt alle Zahlen, die das belegen – ganz egal, in welchem Lebensbereich. Bei der Recherche dazu, welche Zahl eigentlich am schockierendsten ist, konnte sie sich gar nicht entscheiden. Wir stellen euch in dieser Podcast-Episode einige Gender Gaps vor (wetten, dass ihr noch gar nicht alle kennt?) und versuchen einen Ausblick darauf zu wagen, was wir tun können, um endlich mehr Gleichberechtigung zu erreichen (Spoiler: Information ist der erste wichtige Schritt!).
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Eigentlich hatten wir für diese Folge einen großen Jahresrückblick geplant – aber die Erkältungssaison hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem wollen wir den Moment nutzen, euch allen vielen Dank fürs Zuhören zu sagen! Natürlich auch fürs Bewerten, Weiterempfehlen und Liken. Wir freuen uns schon sehr auf viele weitere spannende Gespräche im Jahr 2024!
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Feministische Außenpolitik setzt sich dafür ein, strukturelle Benachteiligungen von Menschen zu beseitigen. Anders gesagt: Alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung und Identität, Hautfarbe, Religion, mit oder ohne Behinderung – sollen am politischen, sozialen und wirtschaftlichen Leben teilhaben können. Es geht um Frieden- und Sicherheitspolitik, Krisenmanagement, Sozialpolitik ebenso wie Klimaschutz. Außenministerin Annalena Baerbock bekennt sich regelmäßig zu feministischer Außenpolitik und der Auswärtige Dienst hat sich Leitlinien gegeben, um diese Ziele zu erreichen. Aber wo steht die feministische Außenpolitik in diesem Jahr? Und wie kann sie sich angesichts der vielen außenpolitischen Krisen durchsetzen?
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Woher kommt das, dass eine Zeit, die angeblich besinnlich, friedvoll, gemütlich und voller Liebe sein soll, für viele Menschen ultimativen Stress bedeutet? Laut einer forsa-Umfrage fühlen sich 39% der Befragten in der Weihnachtszeit gestresster als sonst – eine wichtige Rolle dabei spielen Familienfeiern. Wie schaffen wir es also im Jahresendspurt vor den Feiertagen nicht verrückt zu werden – und ggf. konfliktbelastete Familientreffen gut zu überstehen? Darüber sprechen wir heute mit Diplom-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin Miriam Junge.
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Seit dem 7. Oktober ist die Welt eine andere. Die Debatte – auch hierzulande – über den Nahostkonflikt ist aufgeladen, die Fronten sind verhärtet und es lässt sich beobachten, wie die Sprache rauer wird. Gerade auf Social Media werden Informationen verbreitet, die zum Teil ungeprüft, nicht eingeordnet oder sogar propagandistisch sind. Hass und Antisemitismus nehmen zu. Wir möchten mit dieser Podcast-Folge nicht den Nahostkonflikt erklären – weiter unten in den Shownotes findet ihr dazu Link-Empfehlungen von uns – sondern in den Dialog gehen, über die Debatte, über Medienkonsum, Antisemitismus und was wir tun können, um im Dialog zu bleiben.
Darüber sprechen wir mit Dr. Deborah Schnabel. Sie ist Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. -
Heute widmen wir uns einem Thema, über das wir in der Regel ungerne nachdenken, geschweige denn sprechen: dem Tod. Für viele ist das Thema mit Angst, Trauer und Schmerz verbunden – der Verlust von geliebten Menschen und die eigene Endlichkeit sind nichts, mit dem wir uns mit Leichtigkeit auseinandersetzen. Aber tatsächlich können wir viel gewinnen, wenn wir offener über den Tod und das Sterben sprechen, sagen unsere heutigen Gesprächspartnerinnen.
Julia Allmann und Laura Letschert haben gemeinsam ein Buch geschrieben, für das sie mit verschiedenen Menschen über den Tod gesprochen haben und in dem sie wertvolle Impulse für das Hier und Jetzt teilen. -
Wenn jemand den Begriff “Role Model” verkörpert, dann sie: Tijen Onaran ist Unternehmerin, Autorin, Podcasterin, Beraterin, Investorin, … und hat sogar ihre eigene “Barbie”. Mit ihrem Unternehmen “Global Digital Women” setzt sie sich für Female Empowerment und Networking ein. Mit “ACI Consulting” für mehr Diversität in der Wirtschaft. Alles Themen, die für Tijen selbst auf ihrem eigenen Weg eine wichtige Rolle gespielt haben. Ohne Geld oder Kontakte erarbeitete sich Tijen Onaran den Status einer der prominentesten Frauen* der deutschen Wirtschaft. Wie sie das geschafft hat und was andere Frauen* davon lernen können – darüber sprechen wir mit ihr.
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Heute sprechen wir über Feminismus, genauer gesagt, über weißen Feminismus. Denn so viel der Feminismus in den vergangenen Jahrzehnten bereits erreicht hat, so kritikwürdig ist er in vielerlei Hinsicht auch. Die Kritik am “weißen Feminismus” ist, dass er sich nur auf Sexismus und Geschlechter konzentriert und Diskriminierung in Bezug auf Rassismus, Antisemitismus, Armut, Behinderung, chronische Krankheit und weitere Aspekte außen vor lässt. Noch dazu kann der “Mainstream-Feminismus” sogar ausbeuterische Strukturen reproduzieren. Autorin Sibel Schick fordert deshalb: Unser Feminismus muss feministischer werden! Darüber sprechen wir in dieser Folge mit ihr.
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Ein Leben lang bekommen wir diese eine Geschichte der romantischen Beziehung erzählt: die Suche nach dem perfekten Menschen, das Verlieben, das Zusammenziehen, Heirat, Kinder, Haus. Verliebt, verlobt, verheiratet. Dass Paarbeziehungen schon lange nicht mehr so aussehen (müssen), jede dritte Ehe geschieden wird und es immer mehr Single-Haushalte gibt, wissen wir alle längst. Trotzdem halten viele an diesem Ideal der romantischen Paarbeziehung fest. Warum ist das so?
In dieser Folge von femtastics Deep Dive sprechen wir mit Soziologin und Autorin Dr. Andrea Newerla darüber, wie ein neues, zeitgemäßes Verständnis von Beziehung aussehen kann und warum das uns allen - und auch unseren Paarbeziehungen - gut tut. -
TW Essstörung: Schon früh lernen wir, Körper zu beurteilen. Den eigenen ebenso wie die Körper anderer Menschen. "Die Frau sollte das lieber nicht tragen!", "Willst du das wirklich noch essen?", "Du siehst gut aus! Hast du abgenommen?", "Pass lieber auf, sonst wirst du dick und kriegst später keinen Mann ab!" . . .Oft ganz nebenbei gesagt können solche Sätze, neben den vorherrschenden, oftmals unerreichbaren Schönheitsidealen in Medien und Werbung, großen psychischen Schaden anrichten. Im schlimmsten Fall führen sie in eine Essstörung und/oder zur Diskriminierung anderer Menschen
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Die Studien zu Unzufriedenheit im Job sind erschreckend: Fast jede*r zweite Angestellte in Deutschland ist bereit, den Job zu wechseln, rund ein Drittel denkt an Kündigung – und die Zahlen zu arbeitsbedingten Erkrankungen wie Burnout sind auch alles andere als schön. Warum Kündigung oder ein Jobwechsel nicht unbedingt die Lösung sind und warum es überhaupt wichtig ist, nach mehr Zufriedenheit im Job zu streben – und das kein privilegierter Wunsch ist! – darüber sprechen wir in dieser Folge unseres Podcasts mit Ragnhild Struss, Berufsberaterin sowie Partnerin und Inhaberin von “Struss & Claussen Personal Development”. Sie sagt: “Jeder Mensch hat das Recht auf ein erfülltes Leben – und dazu gehört auch die berufliche Zufriedenheit. Der Job sollte zur Persönlichkeit passen, im besten Fall perfekt.”
Wie man diesen Job findet bzw. – und das ist schon das Stichwort – wie man diesen Job gestaltet, hört ihr in dieser Podcastfolge. -
In dieser Episode von “femtastics Deep Dive” möchten wir euch Inspiration für den Sommer mitgeben. Ganz im Kleinen. Oder im Großen. Je nachdem, wie ihr es seht. Es soll nämlich um euch gehen, eure eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Wir sprechen mit Autorin Marie Luise Ritter darüber, wie sie sich einen Wunsch von ihrer Bucket List erfüllt hat – am Meer zu leben – und wie sie Glück und Selbsterkenntnis im Alleinsein gefunden hat.
Marie Luise Ritter ist freie Texterin und Autorin. Mit luiseliebt.de hat sie vor zehn Jahren ihr digitales Tagebuch ins Leben gerufen, aus dem seitdem drei Bücher entstanden sind. Ihr neuestes Buch trägt den Titel “Vom Glück, allein zu sein”. Mit ihr zusammen möchten wir euch dazu inspirieren, euch selbst besser kennenzulernen und diesen Sommer etwas für euch zu tun.
Ein herzlicher Dank geht an unseren Podcast-Producer Dennis, der sich jetzt vielleicht auch auf eine kleine Sommerpause freut, bis es im August mit “femtastics Deep Dive” weitergeht. Abonniert unseren Podcast, um keine neue Folge zu verpassen – und habt einen schönen Sommer! - Laat meer zien