Afleveringen

  • Vor dem Krieg war die Ukraine ein aufstrebender Markt fĂŒr Bio- und konventionelle Landwirtschaft, doch der Krieg reduzierte die AnbauflĂ€chen erheblich.

    Mehr als zwei Jahre sind vergangen, seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Kurz nach Kriegsbeginn haben wir in unserem Podcast bereits zwei Folgen ĂŒber die ukrainische Landwirtschaft und die globalen Auswirkungen des Krieges veröffentlicht. Seitdem hat sich einiges verĂ€ndert. In der heutigen Folge sprechen wir mit Dr. Toralf Richter vom FiBL ĂŒber die langanhaltenden Folgen dieses Konflikts fĂŒr die ukrainischen Landwirt*innen, insbesondere fĂŒr Frauen, die jetzt die Betriebe fĂŒhren. Sie navigieren unter schwierigen Bedingungen, entwickeln neue Strategien und passen sich an, um weiterhin wirtschaftlich zu agieren.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 66 /LĂ€nge 25min und 03sec

    Gast: Toralf Richter (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann

    Stimmen (VO):

    Anastasiya Volkova (Franziska HĂ€mmerli)

    Olena Stretovych (Vanessa Gabel)

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Bio-Handel in Zeiten des Krieges: Rolle der Frauen bei der ukrainisch-schweizerischen Zusammenarbeit

    FiBL - Ukrainische Biolandwirtschaft lÀsst sich durch den Krieg nicht unterkriegen

    FiBL - Internationale UnterstĂŒtzung fĂŒr den Auftritt der Ukraine auf der Weltleitmesse Biofach 2024

    FiBL - Podcast: Krieg in der Ukraine – Die Auswirkungen auf die globale Lebens- und Futtermittelversorgung

    FiBL - Podcast: "Auch im Krieg wollen unsere KĂŒhe gefĂŒttert werden." Ukrainische Bauern berichten


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    FiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute fĂŒr biologischen Landbau.

  • Zum offiziellen Abschluss des FiBL JubilĂ€ums werfen wir in dieser Podcastfolge gemeinsam mit zwei ehemaligen Direktoren einen Blick in die Zukunft der Landwirtschaft und des FiBL.

    Was zwei KoriphĂ€en des Biolandbaus zu den neuen gentechnischen Methoden sagen, was sie von regenerativer Landwirtschaft halten, und welche RatschlĂ€ge sie dem FiBL mit in die Zukunft geben, ist in diesem Podcast zu hören. Die beiden GĂ€ste dieser Folge sind Hardy Vogtmann, der erste Direktor des FiBL und Urs Niggli, der in 30 Jahren als Direktor das FiBL zu einem weltweit fĂŒhrenden Forschungsinstitut in Sachen Biolandwirtschaft gemacht hat.

    Das ist die dritte und letzte Podcastfolge zum 50-Jahr-JubillĂ€um des FiBL. Die beiden anderen Folgen handeln von der stĂŒrmischen GrĂŒnderzeit des FiBL: «Prinz Charles und das FiBL» ist eine RĂŒckblende von Urs Niggli und Hardy Vogtmann, und in «47 Jahre am FiBL – Otto Schmid erzĂ€hlt» ist der langjĂ€hrigste FiBL Mitarbeiter und Biopionier am Mikrofon.

    Folge 65/Deutsch/16 min

    GĂ€ste

    Urs Niggli, PrĂ€sident des Instituts fĂŒr Agrarökologie Hardy Vogtmann, Agrarwissenschaftler und NaturschĂŒtzer

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
    Redaktion und Moderation: Franziska HĂ€mmerli, FiBL

    Weitere Produktionen zum 50-Jahr-JubilÀum des FiBL

    fibl.org: Podcast «Prinz Charles und das FiBL – mit Urs Niggli und Hardy Vogtmann»fibl.org: Podcast «47 Jahre am FiBL – Otto Schmid erzĂ€hlt»fibl.org: News zum JubilĂ€umsabschluss: «Kein Aprilscherz: Vor 50 Jahren ging es los»


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  • Der DOK- Versuch: Anbausysteme im Vergleich

    1978 wurde von Landwirten und Forschenden gemeinsam der berĂŒhmte DOK-Versuch in Therwil bei Basel eingerichtet. Dort werden seitdem die Anbausysteme «biologisch-dynamisch» (D), «biologisch-organisch» (O) und «konventionell» (K) miteinander verglichen. Der DOK- Versuch ist damit weltweit der am lĂ€ngsten andauernde Systemvergleichsversuch in der Landwirtschaft.

    In der aktuellen Podcastfolge spricht Vanessa Gabel mit den beiden GĂ€sten, Paul MĂ€der vom FiBL und Jochen Mayer von Agroscope, ĂŒber ihre langjĂ€hrigen Erfahrungen im DOK-Versuch, der von beiden Institutionen gemeinsam geleitet wird. Die beiden Forscher erklĂ€ren den Versuchsaufbau und fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Sie berichten darĂŒber, was den Versuch so besonders macht und welche Highlights aber auch die Schwierigkeiten, sie erlebt haben. Sie erzĂ€hlen, warum der Versuch auch heute noch neue und zum Teil auch unerwartete Ergebnisse hervorbringt und was sie in der Zukunft noch gerne im DOK untersuchen wĂŒrden.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 64/Deutsch/1:02:25

    GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: Paul MĂ€der, FiBL und Jochen Mayer Agroscope

    Moderation GesprÀch: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    https://www.fibl.org/de/standorte/schweiz/departemente/bodenwissenschaften/bw-projekte/vergleich-biologischer-und-konventioneller-anbausysteme

    https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/404

    https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/ackerbau/film-dok-versuch

    Finanzierung der DOK-Basis-Bewirtschaftung durch das Bundesamt fĂŒr Landwirtschaft.

    Finanzierung dieser Podcast-Folge: Coop Fonds fĂŒr Nachhaltigkeit


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  • Der Markt fĂŒr Bio ist weltweit weiter gewachsen. Wer Details sucht findet diese alljĂ€hrlich in der StatistikĂŒbersicht des FiBL. Wir haben mit der Herausgeberin und einer Datenlieferantin gesprochen.

    Es ist bereits ein Klassiker: Schon seit einem Vierteljahrhundert publiziert das FiBL alljĂ€hrlich die Zahlen zum Weltbiomarkt. AnlĂ€sslich des 25-Jahr-JubilĂ€ums von «World of Organic Agriculture» haben wir uns mit Helga Willer und Diana Schaack unter anderem ĂŒber die AnfĂ€nge des Statistikjahrbuchs und die Herausforderungen bei der Datensammlung unterhalten.

    Helga Willer ist die Herausgeberin seit der ersten Stunde, Diana Schaack, die bei der deutschen Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) tÀtig ist, versorgt sie seit langem mit den Zahlen vom deutschen Markt. Schaack ist eine von rund 200 Datenlieferant*innen weltweit, die dem Statistikwerk alljÀhrlich ihre Informationen zuliefern.

    Die Datenerhebung des FiBL erfolgte im Rahmen der globalen Erhebung zum Biolandbau, die vom Schweizer Staatssekretariat fĂŒr Wirtschaft (SECO), dem Coop Fonds fĂŒr Nachhaltigkeit, der NĂŒrnbergMesse und IFOAM – Organics International unterstĂŒtzt wird.

    GĂ€ste: Helga Willer (FiBL), Diana Schaack (AMI)

    Moderation: Adrian Krebs


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  • Circa 9.1 Billionen Tonnen Plastik wurden in den letzten 50 Jahren produziert. Mikroplastik lĂ€sst sich inzwischen fast ĂŒberall finden, ob in unserem Trinkwasser, in den Urinproben von Kleinkindern oder auf dem Acker.


    Die FiBL Forscherin Andrea Wiget erzĂ€hlt uns in dieser Folge was Plastik bzw. Mikroplastik eigentlich ist, wie es entsteht und was die Problematik ist, wenn sich immer mehr davon in unserer Umwelt befindet. Im Rahmen eines vom Bundesamt fĂŒr Landwirtschaft finanzierten Projektes hat Andrea Reifenabrieb in Böden entlang von Landstrassen untersucht. In der Schweiz stammen 60% (nach einer neuen Studie der EMPA sogar bis zu 90%) des Mikroplastik von Reifenabrieb. Pro Kopf und Jahr sind das ĂŒber 1kg Reifenabrieb.



    Eine ungekĂŒrzte Fassung mit ausfĂŒhrlichem Methodenteil könnt ihr unter diesem Link oder unter unserem Podcast Kanal FiBL Collaboration finden. Dort könnt ihr ab Minute 13.05 wieder einsteigen.

    In diesen zusĂ€tzlichen 5 Minuten erklĂ€rt Andrea, wie sie genau ihren Versuch durchgefĂŒhrt hat und welche anderen Möglichkeiten es noch gibt, Reifenabrieb bzw. Mikroplastik im Boden zu identifizieren und zu messen.



    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 62 / 27min und 07sec



    Gast: Andrea Wiget (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann



    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    FiBL - Mikroplastik aus Strassenverkehr und BiogasgĂŒlle im Boden

    Tyre wear particles in soils alongside different roads in the Canton of Solothurn - Poster (orgprints.org)

    Production, use, and fate of all plastics ever made | Science Advances

    EMPA Studie zum Reifenabrieb in der Schweiz


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  • In dem aktuellen Podcast könnt ihr den neuen Kopf des FiBLs, JĂŒrn Sanders, kennenlernen. Er ist seit Oktober der Vorsitzende der GeschĂ€ftsleitung. Mit Vanessa Gabel spricht er ĂŒber die Landwirtschaft der Zukunft.

    Die Landwirtschaft muss sich verĂ€ndern- «Transformieren». Das hören wir immer und immer wieder, aber warum und was bedeutet das genau? Fleischsteuer, Internalisierung externer Effekte und damit wahre Kosten fĂŒr landwirtschaftliche Produkte auf der einen Seite. Auf der anderen Seite mehr Transparenz und VerlĂ€sslichkeit von Seiten der Politik, RĂŒckgewinnung von Vertrauen. JĂŒrn teilt seine Gedanken dazu und erklĂ€rt welche Rolle das FiBL bei diesem Prozess einnehmen kann.

    Gast: JĂŒrn Sanders

    Redaktion: Vanessa Gabel

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    https://www.fibl.org/de/

    https://www.fibl.org/de/ueber-uns/team/sanders-juern


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  • Esther Achermann, stellvertretende Betriebsleiterin vom Betrieb Dietisberg erzĂ€hlt im GesprĂ€ch mit FiBL Expertin Milena Burri weshalb sie ihre Tiere nicht mehr lebendig in den Schlachthof transportieren möchte.

    Ab 1. Februar wird die Frist zwischen Tötung auf dem Hof und Ausweiden im Schlachtbetrieb durch den Bund von 45 auf 90 Minuten erhöht. Dies ermöglicht auch abgelegenen Betrieben ihre Tiere auf dem Hof zu töten. Damit bleibt den Tieren der Stress beim Transport und am Schlachthof erspart.

    In dieser Folge besprechen Esther Achermann, stellvertretende Betriebsleiterin vom Dietisberg und die FiBL Expertin Milena Burri, wie auf dem Betrieb Dietisberg Hoftötungen durchgefĂŒhrt werden. Sie geben einen Einblick in die Prozesse und Voraussetzungen, die fĂŒr das Töten von Tieren auf dem Hof notwendig sind.

    Des Weiteren beleuchten sie die Vorteile, die sich aus Hoftötungen ergeben. Durch die Möglichkeit, Tiere direkt auf dem Hof zu schlachten, können Stress und Transport vermieden werden, was sich positiv auf das Tierwohl auswirkt. Dies wiederum kann die QualitĂ€t des Fleisches verbessern, da stressbedingte HormonausschĂŒttungen vermieden werden, welche die FleischqualitĂ€t beeintrĂ€chtigen können.

    Die beiden PodcastgĂ€stinnen skizzieren auch PlĂ€ne fĂŒr die Weiterentwicklung der Hoftötung auf dem Betrieb Dietisberg. FrĂŒher fĂŒhrte ein Dienstleister alle Arbeiten aus. Diese Methode der Hoftötung erweist sich als sehr praktisch fĂŒr neu einsteigende Betriebe, hat aber den Nachteil, dass die Tiere vorab trainieren mĂŒssen, auf die Plattform der mobilen Schlachteinheit zu gehen. In Zukunft soll der betriebseigene Metzger alle Schritte der Tötung durchfĂŒhren. Mit der Installation eines speziellen Fressgitters können die Tiere nun am gewohnten Fressplatz und in Sichtkontakt zu ihren Artgenossen betĂ€ubt werden.

    Diese Podcastfolge beantwortet wichtige Fragen zum Thema Hoftötung und bietet einen guten Einstieg in die Thematik. Betriebe, die sich zum Thema Hoftötung beraten lassen wollen, dĂŒrfen sich gerne direkt bei Milena Burri melden.

    GĂ€stinnen:
    Ester Achermann, Dietisberg Wohnen & Werken, dietisberg.ch
    Milena Burri, Departement fĂŒr Nutztierwissenschaften, FiBL Schweiz

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Rubrik Schlachtung auf bioaktuell.ch FiBL Merkblatt «Hof- und Weidetötung zur Fleischgewinnung» auf shop.fibl.orgPodcastfolge «Sterben ohne Stress – Die Hof- und Weidetötung von Rindern» auf fibl.orgPodcastfolge «Die Weide, ein guter Ort zum Sterben» auf fibl.orgFiBL Film «Weideschlachtung – Eine Schlachtmethode fĂŒr mehr Schutz und weniger Stress fĂŒr die Tiere (Mai 2015) auf youtube.com


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  • Pflanzen können nicht vor Fressfeinden flĂŒchten. Aber sie können mit Duftstoffen die Feinde ihrer Feinde anlocken. FĂŒr diese Erkenntnis hat Ted Turlings die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Schweiz erhalten. Gemeinsam mit der FiBL Forscherin Lara Reinbacher bespricht er, wie sich seine Erkenntnisse nutzen lassen, um Anbausysteme resilienter zu machen.

    Der UniversitĂ€tsprofessor Ted Turlings hat 2023 den renommierten Marcel-Benoist-Preis fĂŒr seine langjĂ€hrige Forschungsarbeit zur Pflanzen-Tier Kommunikation erhalten. Er erzĂ€hlt von seiner Entdeckung als Doktorand, dass Maispflanzen Duftstoffe produzieren, wenn sie von Raupen angefressen werden. Diese Duftstoffe locken Schlupfwespen an, die ihre Eier in die Raupen legen und sie damit abtöten.

    Anwendungen in der Landwirtschaft

    Gemeinsam mit Lara Reinbacher, Forscherin am FiBL, beschreibt er nachhaltige AnsĂ€tze zur SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung in der Landwirtschaft. Dazu gehören die Nutzung von Duftstoffen zur Anlockung von NĂŒtzlingen, die Schaffung von LebensrĂ€umen fĂŒr natĂŒrliche Gegenspieler und die Verwendung von biologischen Produkten wie FadenwĂŒrmern zur BekĂ€mpfung von SchĂ€dlingen.

    Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

    Gemeinsam mit seinem Forschungsteam entwickelt Ted Turlings Sensoren und Roboter, welche die Pflanzen kontinuierlich ĂŒberwachen und bei SchĂ€dlingsbefall Warnungen an die Landwirte senden können. Diese Technologie könnte auch dazu verwendet werden, biologische BekĂ€mpfungsmittel wie FadenwĂŒrmer mit einem speziell dafĂŒr entwickelten Gel, gezielt einzusetzen. Herausforderung bei der Umsetzung der Forschungsergebnisse ist unter anderem das teure Zulassungsverfahren biologischer Produkte. Deshalb dĂŒrfen trotz technischer Innovationen die Diversifizierung der Landwirtschaft und die Anpassung der Methoden an verschiedene Regionen und BedĂŒrfnisse nicht vernachlĂ€ssigt werden.

    Welche Visionen Lara Reinbacher und Ted Turlings fĂŒr die Zukunft der SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung teilen, ist in dieser Podcastfolge zu hören.

    GĂ€st*innen:

    M. Sc. Lara Reinbacher, Gruppe Pflanzenschutz – Entomologie & Agrarökologie am FiBL Schweiz

    Univ.-Prof. fĂŒr chemische Ökologie Ted Turlings, UniversitĂ© de NeuchĂątel

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Gruppe Entomologie & Agrarökologie am FiBLBioaktuell.ch Beitrag: Regulierung des KartoffelkĂ€fersPodcastfolge ĂŒber NĂŒtzlinge auf Englisch: Supporting beneficial insectsSBFI News 6/23: Ted Turlings – der Biologe, der den duftenden Hilferuf der Pflanzen entschlĂŒsseltHomepage Schweizer Wissenschaftspreis «Marcel Benoist»


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  • Die 2022 eingefĂŒhrten FĂŒtterungsrichtlinien von Bio Suisse verursachen Unmut bei einigen Milchviehhaltenden. FiBL Tierarzt Christophe Notz kontert «Bio ist keine Pflicht». In dieser Folge erklĂ€rt er, weshalb die Richtlinien dem Bio- und Kreislaufgedanken entsprechen.

    Seit 1. Januar 2022 dĂŒrfen WiederkĂ€uer auf Betrieben mit dem Schweizer Bio Suisse Label Knospe nur noch 5 % Kraftfutter in der Jahresration erhalten. Weiters muss das gesamte Futter aus Schweizer Knospe-Anbau stammen. Dies hat aber etliche Biomilchbetriebe auf dem falschen Fuss erwischt, denn es fehlte Knospe-Kraftfutter aus dem Inland.

    Um den Landwirt*innen entgegen zu kommen hat die Delegiertenversammlung im November beschlossen, den Tierhaltenden eine Übergangsfrist zu gewĂ€hren, in der sie gewisse Anteile des Kraftfutters noch importieren dĂŒrfen. Danach mĂŒssen sie ihre Milchviehherde und deren FĂŒtterung angepasst haben, um weiterhin unter dem Knospe-Label produzieren zu dĂŒrfen.

    Weshalb der reduzierte Kraftfutteranteil nicht das Problem ist, sondern der Preis und die VerfĂŒgbarkeit der heimischen, zugekauften Proteinkomponenten, beschreibt der FiBL Experte Christophe Notz in dieser Podcastfolge.

    Gast

    Christophe Notz, FiBL Schweiz: [email protected], +41 (0)62 865-7285

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Rubrik RindviehfĂŒtterung: Bioaktuell.ch > Tierhaltung > Rindvieh > FĂŒtterungFiBL Merkblatt: Kraftfutterreduzierte MilchviehfĂŒtterung, Artikelnummer 1095FiBL Merkblatt: FĂŒtterungsrichtlinien 2023 nach Bio Suisse (im Januar 2024 aktualisiert), Artikelnummer 1398 Artikel Bioaktuell Magazin 4/12: «Feed no Food» - Den Kraftfuttereinsatz ĂŒberdenkenArtikel Bioaktuell Magazin 2/19: Gegen den Welthunger hilft das Gras fĂŒr das RindviehArtikel Agrarforschung Schweiz: Leiber et al., 2015: Fress- und WiederkĂ€uerverhalten von MilchkĂŒhen bei verschiedenen FĂŒtterungsregimes


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  • Eine neue Verordnung fĂŒr die Landwirtschaft hat in der Schweiz bereits fĂŒr einige Kontroverse gesorgt. Ab dem nĂ€chsten Jahr sollen Betriebe auf einem kleinen Teil ihrer AckerflĂ€che BiodiversitĂ€tsförderflĂ€chen einrichten.

    Die neue Verordnung sieht vor, dass ein Betrieb, der mehr als 3 ha offene AckerflĂ€che in der Tal- und HĂŒgelzone bewirtschaftet, mindestens 3.5 % der FlĂ€che als BiodiversitĂ€tsförderflĂ€chen ausweisen muss. Wegen dem Ukrainekrieg und der damit einhergehenden Angst vor VersorgungsengpĂ€ssen wurde die Vernehmlassung nicht schon wie ursprĂŒnglich geplant in 2023 eingefĂŒhrt, sondern gilt nun wahrscheinlich ab dem kommenden Jahr 2024.

    In der aktuellen Folge hat Vanessa Gabel die BiodiversitĂ€tsberaterin Veronique Chevillat und den Landwirt Daniel Böhler eingeladen, um ĂŒber dieses brisante Thema zu sprechen. Sie erklĂ€ren uns in diesem zweiten Teil, welchen Mehrwert BiodiversitĂ€tsförderflĂ€chen erbringen können und wie sich Landwirtschaft und BiodiversitĂ€t in Zukunft besser vereinbaren lassen.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 57 (3.5% BiodiversitÀtsförderflÀche auf dem Acker-Stimmen zur neuen Verordnung) /Deutsch/LÀnge in 23mim. und 03Sek.

    GÀste/FiBL-Forschungsteam: Véronique Chevillat, Daniel Böhler (beide FiBL)

    Moderation GesprÀch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    www.agrinatur.ch
    https://www.youtube.com/watch?v=QlfQB77yXBA


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  • Eine neue Verordnung fĂŒr die Landwirtschaft hat in der Schweiz bereits fĂŒr einige Kontroverse gesorgt. Ab dem nĂ€chsten Jahr sollen Betriebe auf einem kleinen Teil ihrer AckerflĂ€che BiodiversitĂ€tsförderflĂ€chen einrichten.

    Die neue Verordnung sieht vor, dass ein Betrieb, der mehr als 3 ha offene AckerflĂ€che in der Tal- und HĂŒgelzone bewirtschaftet, mindestens 3.5 % der FlĂ€che als BiodiversitĂ€tsförderflĂ€chen ausweisen muss. Wegen dem Ukrainekrieg und der damit einhergehenden Angst vor VersorgungsengpĂ€ssen wurde die Vernehmlassung nicht schon wie ursprĂŒnglich geplant in 2023 eingefĂŒhrt, sondern gilt nun wahrscheinlich ab dem kommenden Jahr 2024.

    In der aktuellen Folge hat Vanessa Gabel die BiodiversitĂ€tsberaterin VĂ©ronique Chevillat und den Landwirt Daniel Böhler eingeladen, um ĂŒber dieses brisante Thema zu sprechen. Sie erklĂ€ren uns in dieser Folge, was die BiodiversitĂ€tsförderflĂ€che genau ist, was durch die neue Verordnung auf die Landwirte zukommt und warum es auch Kritik daran gibt.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    WeiterfĂŒhrende Informationen:
    www.agrinatur.ch
    https://www.youtube.com/watch?v=QlfQB77yXBA


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  • Pestizideinsatz verursacht schwere UmweltschĂ€den. Doch gefĂ€hrden sie auch die menschliche Gesundheit? JĂŒrg Zarn, Leiter des Fachbereichs «Toxikologie und Pflanzenschutzmittel» im Schweizer Bundesamt fĂŒr Lebensmittelsicherheit und VeterinĂ€rwesen BLV wirft einen Blick hinter die Kulissen der Behörden und zeigt auf, welche Massnahmen ergriffen werden, damit Pestizide die menschliche Gesundheit nicht gefĂ€hrden.

    In dieser Podcastfolge erlĂ€utert JĂŒrg Zarn wie einzelne Substanzen auf ihre Langzeitwirkung getestet werden, Gemische von Substanzen in verkaufsfertigen Produkten hingegen aber kaum. JĂŒrg Zarn hebt zudem hervor, weshalb es wichtig wĂ€re auch die Beistoffe strenger zu prĂŒfen. Er beschreibt zudem, wie mit Tierversuchen getestet wird, ob eine Wirksubstanz schĂ€dlich fĂŒr das menschliche Nerven- oder Immunsystem ist oder sogar Tumore und Missbildungen hervorruft. Und wie die erhobenen Daten einer einzigen Substanz, unseren 9m2 und 2 Meter hohen Podcastraum in Form von Bundesordnern bis zur Decke fĂŒllen wĂŒrden. Trotz dieser vielen Informationen kann die Toxikologie in den meisten FĂ€llen aber nicht die biologischen Prozesse identifizieren, ĂŒber die es etwa zu OrganschĂ€den oder Tumoren kommt. Doch die Behörde nutzt das gesammelte Wissen, um festzulegen, ab welcher Dosis eine Substanz fĂŒr den Menschen gefĂ€hrlich werden kann. Und legt Höchstwerte fest, die sehr oft um ein Vielfaches tiefer sind als sie aus toxikologischer Sicht sein mĂŒssten.

    Obwohl der Biolandbau chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verbietet, lassen sich in seltenen FĂ€llen solche RĂŒckstĂ€nde auch auf Biolebensmitteln finden. Die HĂ€ufigkeit und Konzentration sind aber wesentlich tiefer, als auf konventionellen Produkten. Dies hat FiBL Forscherin Mirjam Schleiffer fĂŒr eine Studie untersucht. Und auch auf konventionellen Produkten sorgt die Regulierung der Behörde dafĂŒr, dass bei Verzehr kein toxischer Effekt zu erwarten ist. Was Biolandwirt*innen und Konsumierende trotzdem tun können, um die Aufnahme von PestizidrĂŒckstĂ€nden auf Lebensmitteln zu vermeiden, ist in dieser Podcastfolge zu hören.

    GĂ€st*innen:

    JĂŒrg Zarn, Leiter des Fachbereichs «Toxikologie Pflanzenschutzmittel» im Bundesamt fĂŒr Lebensmittelsicherheit und VeterinĂ€rwesen BLV

    Mirjam Schleiffer, Umweltnaturwissenschaftlerin im Departement fĂŒr Agrar- und ErnĂ€hrungssysteme am FiBL Schweiz

    WeiterfĂŒhrende Information
    Artikel PestizidrĂŒckstĂ€nde auf Biolebensmitteln
    Merkblatt Abdrift auf Bioparzellen vermeiden
    Podcastfolge FiBL Focus Nr. 26, Fakten zu Pestiziden auf Lebensmitteln
    BLV Pflanzenschutzmittel
    BLV Zulassungsverfahren Pflanzenschutzmittel
    BLV Aktionsplan Pflanzenschutzmittel


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  • *Diese Episode wurde mit dem Journalistenpreis "Faire Milch" ausgezeichnet*

    In dieser zweiten Folge zum Thema MilchkĂŒhe steigen wir mit Anna Bieber und Rennie Eppenstein tiefer in das Thema der Nutzungsdauer von MilchkĂŒhen ein.

    Die Nutzungsdauer von MilchkĂŒhen hat betriebsökonomische, ressourcenökonomische, klimarelevante und Tierwohl-bezogene Relevanz. Jedoch ist die Nutzungsdauer meist wesentlich kĂŒrzer, als sie eigentlich optimal wĂ€re. Knapp 50 % der MilchkĂŒhe gehen noch vor der dritten Laktation ab. Anna Bieber und Rennie Eppenstein berichten ĂŒber ihr Projekt am FiBL und erklĂ€ren uns, weshalb es so wichtig ist, dass wir MilchkĂŒhe wieder lĂ€nger nutzen.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram.
    Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    GĂ€ste: Anna Bieber und Rennie Eppenstein (Beide FiBL)

    Moderation: Anke Beermann

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    FiBL - Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer MilchkĂŒhe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung

    Die Nutzungsdauer der Schweizer MilchkĂŒhe steht im Fokus der Forschung - diegruene.ch | Die GrĂŒne

    Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer MilchkĂŒhe - YouTube

    Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer MilchkĂŒhe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung - Texte (admin.ch)

    PaIv_FB_Rindviehhaltung_DE (agripedia.ch) - Faktenblatt zum finanziellen Beitrag zur Nutzungsdauer

    FiBL Beratungsangebot

    Studien:

    Invited review: Academic and applied approach to evaluating longevity in dairy cows - ScienceDirect


    Animals | Free Full-Text | Keeping Dairy Cows for Longer: A Critical Literature Review on Dairy Cow Longevity in High Milk-Producing Countries (mdpi.com)

    Review: Overview of factors affecting productive lifespan of dairy cows | animal | Cambridge Core


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  • In dieser Folge besprechen wir mit Anna Bieber und Rennie Eppenstein aus dem Department fĂŒr Nutztierwissenschaften die Basics rund um das Thema MilchkĂŒhe.

    In der EU und der Schweiz liegt der Milchkonsum bei ca 50-60 Litern pro Person im Jahr. Aber wie wird diese Milch eigentlich produziert? Und wieviel Milch gibt denn ĂŒberhaupt eine Kuh? Welche Probleme gibt es bei der Milchproduktion und was ist die Nutzungsdauer einer Milchkuh? Diese und weitere Fragen klĂ€ren wir in dieser Podcastfolge.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 53 /LĂ€nge in 19min und 48sek.



    GĂ€ste: Anna Bieber und Rennie Eppenstein (Beide FiBL)

    Moderation: Anke Beermann

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    FiBL - Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer MilchkĂŒhe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung


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    FiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute fĂŒr biologischen Landbau.

  • In dieser Podcastfolge tauchen wir mit zwei ehemaligen FiBL Direktoren in die stĂŒrmische GrĂŒnderzeit des FiBL und des Biolandbaus ein. Zum fĂŒnfzigjĂ€hrigen JubilĂ€um des FiBL haben sich Urs Niggli und Hartmut «Hardy» Vogtmann gemeinsam ins Podcast-Studio von FiBL Focus gesetzt und erzĂ€hlen unter anderem davon, wie sie Prinz Charles zum Biolandbau bewegt haben.

    Wie ein Ferienlager, und manchmal wie ein Zwangs- und Arbeitslager empfindet Urs Niggli seine dreissigjĂ€hrige Zeit als FiBL Direktor, in denen er rund um die Uhr fĂŒr das Institut da war. In diesem Podcast erzĂ€hlt er, von seinen Erfolgen und seinen Ängsten. Er verrĂ€t, mit welchen FĂŒhrungsmethoden er das FiBL Schweiz von zwanzig auf zweihundert Mitarbeitende und auf europaweit insgesamt sechs Institute aufgebaut hat.

    Licht und Schatten
    Auch die Schattenseiten verhehlt Urs Niggli in dieser Folge nicht: die Familie hat sehr darunter gelitten, wie er unumwunden zugibt. Doch hat er sich mit seiner Familie ausgesprochen und ist mit sich im reinen: «Ich bereue nichts und wĂŒrde alles nochmals genauso machen.» Und ans Aufhören denkt er schon gar nicht. Derzeit baut er das Institut fĂŒr Agrarökologie auf, zehn Mitarbeitende sind schon eingestellt.

    Bahnbrechende GrĂŒnderzeit
    Einheitslohn, gemeinsam Mittagessen kochen, die Wochenenden zusammen verbringen und Sitzungen am KĂŒchentisch bis Mitternacht – das prĂ€gte die AnfĂ€nge des FiBL, von denen der erste Direktor Hartmut «Hardy» Vogtmann in diesem Podcast erzĂ€hlt. Er hat es geschafft, das FiBL vom Guru-Image der Biopioniere zu befreien.
    Mit wissenschaftlicher SeriositĂ€t und geschickter Politik konnte er mit seinem Team sogar den ersten Biorichtlinien zur gesetzlichen Anerkennung verhelfen – erst in der Schweiz, dann in Deutschland und spĂ€ter weltweit. Dass es heute rund um den Globus gesetzliche Standards fĂŒr Bio gibt, ist ein Verdienst dieser ersten Jahre des FiBL.

    Das Herz von King Charles schlĂ€gt fĂŒr Bio
    In diesem Podcast verrĂ€t er zudem, wie er den damaligen Prinz Charles – heute King Charles – dazu brachte, seine GĂŒter auf Biolandbau umzustellen. Nach wie vor ist die Expertise des ehemaligen Direktors gefragt: «Im Moment will Charles sein Gut Sandringham mit 6500 Hektar auf Bio umstellen. Da bin ich im Moment aktiv, weil es nicht ganz so lĂ€uft.»

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik schreibt uns eine E-Mail auf [email protected] oder hinterlasst uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Auf Spotify könnt ihr FiBL Focus ausserdem eine Bewertung geben.

    Bisherige FiBL Direktoren

    Erster Direktor 1974-1981 Vogtmann, Hartmut Zweiter Direktor 1981-1990 Suter, HenriDritter Direktor 1990-2020 Niggli, Urs Vierte Direktion 2020-2023 Knut Schmidtke mit Lucius Tamm und Marc SchĂ€rer Aktuelle Direktion seit 2023: Beate Huber, Michel Keppler und JĂŒrn Sanders

    Links

    Podcast mit Otto Schmid: htt


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  • Barbara Walt und Pierre Moser sind sich einig: Die Kenntnis ĂŒber die Herkunft und Herstellung ihrer Produkte sowie die persönliche Bindung zu ihrer Kundschaft bildet das Fundament fĂŒr den Erfolg ihrer BiolĂ€den. In dieser Podcast-Folge erlĂ€utern sie zudem die Bedeutung eines soliden Lieferant*innennetzwerks und warum dieses nicht zu vernachlĂ€ssigen ist.

    Die aktuellen Herausforderungen im Biofachhandel

    In dieser Podcastfolge hat sich Moderatorin Sophie Thanner mit den zwei Bioladenbesitzenden Pierre Moser und mit Barbara Walt getroffen. Beide sind zudem Vorstandsmitglieder von vielgrĂŒn, der Genossenschaft Schweizer BiolĂ€den. In ihrem GesprĂ€ch erzĂ€hlen sie vom RĂŒckgang des Kundenfrankens, diskutieren die Preisgestaltung im Fachhandel und erörtern die Herausforderungen, die bei der Aufrechterhaltung verlĂ€sslicher Lieferbeziehungen entstehen.

    Kundenbindung als Erfolgsrezept

    Trotz des Wettbewerbs mit den Großverteilern gelingt es diesen beiden Bioladenbesitzenden, ihre Kundschaft durch Vertrauen an sich zu binden. Erwartungen erfĂŒllen sie, indem sie das Produktsortiment an die individuellen WĂŒnsche der Kundschaft anpassen, fachkundige Beratung leisten und ihr umfassendes Produktwissen vermitteln. Was sich die beiden in der Zukunft von den Konsumierenden, Produzierenden und der Politik wĂŒnschen, erzĂ€hlen sie in dieser Podcastfolge.

    Biokonsum ist stabil

    ErgÀnzt wird diese Folge mit aktuellen Ergebnissen der Biobarometer Umfrage. Die FiBL Expertin Hanna Stolz erlÀutert, dass sich der Biokonsum nach Ende der Pandemie normalisiert hat und sich nun auf einem stabilen Niveau eingependelt hat. Doch die Nachfrage verschiebt sich vom Fachhandel in den Detailhandel. Deshalb gibt die Forscherin in dieser Podcastfolge Tipps, was BiolÀden ausser einer erfolgreichen Kundenbindung noch tun können, um konkurrenzfÀhig zu bleiben.

    WeiterfĂŒhrende Information

    · Biobarometer

    · Genossenschaft vielgrĂŒn

    · Der Bioladen Altstetten

    · bambus Fairtrade Bioladen


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  • AnlĂ€sslich unserer 50. Episode, blicken wir hinter die Mikrophone und tauschen mit unseren GĂ€st*innen Platz. In dieser Folge erfahrt ihr mehr ĂŒber die Personen, die hinter FiBL Focus stehen.

    Es ist nun schon fast 2 Jahre her, seit wir unsere erste Folge online gestellt haben. Seitdem haben wir euch viele interessante Personen aus den Bereichen Landwirtschaft, Tier und Umweltschutz vorgestellt. In dieser Folge geht es diesmal um uns – euer Podcastteam.

    Wer steckt eigentlich hinter FiBL Focus und wie ist die Idee fĂŒr den Podcast ĂŒberhaupt entstanden? Wir erzĂ€hlen, wer wir sind und wie wir zu FiBL Focus gekommen sind. Auch erfahrt ihr ĂŒber unsere teils holprigen AnfĂ€nge, wie wir mit Kritik zum Podcast umgehen und was wir mit FiBL Focus noch so vorhaben.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram.

    Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    GĂ€ste: Anke Beermann, Vanessa Gabel, Franziska HĂ€mmerli, Sophie Thanner (alle FiBL)

    WeiterfĂŒhrende Informationen: FiBL - FiBL Focus


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  • Der Hanfpflanze haftet nach wie vor das Stigma des Rauschmittels an. Doch hat sie sich heute weitgehend rehabilitiert. Ihr legales Potential steht nun im Vordergrund: Samen, Fasern und BlĂŒtenextrakte. FiBL Berater Mathias Christen spricht in diesem Podcast ĂŒber die Vorteile und Herausforderungen im Hanfanbau. Die Folge ist auf Schweizerdeutsch.

    Die Samen vom Hanf sind essbar und werden zu wertvollen Nahrungsmitteln wie Proteinpulver oder Speiseöl verarbeitet. Die Fasern der Hanfpflanze werden in Textilien fĂŒr Kleidung, in DĂ€mmstoffe fĂŒr den Hausbau oder in Einstreu fĂŒr Tiere verwandelt. Und BlĂŒtenextrakte wie CBD dienen als Arzneimittel fĂŒr Mensch und Tier.

    Doch trotz all dieser Möglichkeiten bleiben Anbau und Vermarktung nach wie vor komplex. Mathias Christen spricht in diesem Podcast ĂŒber die Chancen und Herausforderungen beim Hanfanbau. Er arbeitet am FiBL als Berater Ackerbau fĂŒr Ölsaaten und Getreide und steht fĂŒr Beratungen zum Hanfanbau zur VerfĂŒgung, siehe Kontaktangaben unten. Er ist zudem Mitautor des neuen FiBL-Merkblattes «Biohanf – Vielseitiger Hanfanbau – Ernteprodukte und Möglichkeiten», das mit finanzieller UnterstĂŒtzung von Bio Suisse herausgegeben wurde. Es steht im FiBL Shop als PDF kostenlos zum Download bereit, siehe Link unten.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik zu dieser Sendung schreibt uns eine E-Mail auf [email protected] oder hinterlasst uns Kommentare auf Youtube oder Instagram.

    Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 49/Schweizerdeutsch/22 Minuten 13 Sekunden

    Gast: Mathias Christen, FiBL Berater

    Moderation und Redaktion: Franziska HĂ€mmerli, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    · Merkblatt «Biohanf – Vielseitiger Hanfanbau – Ernteprodukte und Möglichkeiten» https://www.fibl.org/de/shop/1266-biohanf

    · Beratung Biohanf: Mathias Christen, FiBL Berater, Tel +41 62 865 63 63 E-Mail: [email protected]

    HanfnĂŒsse oder Hanföl aus Schweizer BioqualitĂ€t

    · alpenpionier.ch

    · hanfwohl.ch

    · harmonius.ch

    · pflanzenoel.ch

    · natursamaya.ch

    Textilien aus Schweizer Biohanf

    · glaernischtextil.ch

    PflanzenölmĂŒhlen zum Lohnpressen

    · pflanzenoel.ch

    · oelmuehle.li (Biohof NÀscher)


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  • Die Schweiz ist ein Schokoladenland und auch im Ausland fĂŒr die gute QualitĂ€t der Schokoladenprodukte bekannt. Dabei wird Kakao in der Schweiz ja gar nicht angebaut. In unserer aktuellen Podcastfolge wollen wir unter anderem auch auf die dunklere Schokoladenseite blicken und darĂŒber sprechen, welche Schwierigkeiten es bei der Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette fĂŒr Schokolade noch gibt.

    Unsere drei GĂ€ste berichten von ihren Forschungsergebnissen aus dem SusChain Projekt. Dort wurden die „Hotspots“ der Nachhaltigkeit entlang der Kakaowertschöpfungskette identifiziert und untersucht. Vom Anbau der Kakaobohnen bis hin zu Schweizer Schokoladenherstellern. Sie berichten, wo es noch am meisten zu tun gibt und welche Massnahmen notwendig wĂ€ren, um die Nachhaltigkeit zu verbessern. Ausserdem geben sie auch wertvolle Tipps, worauf man beim Schokoladenkauf achten sollte.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 48/Hochdeutsch/26:53
    GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: Gianna Lazzarini (ZHAW), Lina Tennhardt (FiBL), Florian Studer (SCHÖKI)

    Moderation GesprÀch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Webseiten zum Projekt:

    Nachhaltigere Wertschöpfungsketten – NFP 73

    Publikationen:

    - Do environmentally-friendly cocoa farms yield social and economic co-benefits? - ScienceDirect

    - Frontiers | Implementation of sustainable farming practices by cocoa farmers in Ecuador and Uganda: the influence of value chain factors (frontiersin.org)

    - Gender Inequality in the Cocoa Supply Chain: Evidence from Smallholder Production in Ecuador and Uganda - ScienceDirect

    Verlinkte Podcast Folgen:

    FiBL - Podcast: Nachhaltigkeit messen mit dem SMART-Farm Tool

    Andere FiBL Kakao-Projekte:

    SysCom - Bolivia (fibl.org)

    Videos zum SysCom Projekt:

    https://youtube.com/playlist?list=PL1dOum9RiVPh-gU6NI3krPsof2_IPDR4H

    Schöki:

    Mission – SCHÖKI (schoeki.ch)

    Webseite fĂŒr Labels:

    www.labelinfo.ch

    Wichtige ergÀnzende Informationen von einer Hörerin:
    https://colonial-local.ch/schokolade/
    https://schoggifestival.ch
    https://www.srf.ch/audio/focus/bernhard-schaer-historiker-die-schweiz-war-schon-immer-global?id=11785888


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  • Das Thema der aktuellen Podcastfolge ist die Parasitenkontrolle bei Weidetieren wie Pferden, Rindern, Schafen oder Ziegen. Zu Gast ist Steffen Werne aus der Gruppe Tiergesundheit vom FiBL. Er weiss, weshalb Entwurmungsmittel nicht das Allerheilmittel sind, und wie Parasiten wirksam im Schach gehalten werden können.

    Tiere auf der Weide werden oft von Parasiten befallen. Das gefĂ€hrdet das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere. Daher ist es wichtig, die Parasiten unter Kontrolle zu halten. Oft geben Tierhalter ihren Weidetieren daher regelmĂ€ssig Entwurmungsmittel. Warum das aber nicht immer unbedingt notwendig ist und bisweilen sogar schĂ€dlich sein kann, und welche Alternativen wirksam sind, wird in dieser Folge erklĂ€rt. Unser Podcastgast, Steffen Werne, bringt uns die neuesten Ergebnisse aus der Forschung mit und gibt praktische Empfehlungen und Tipps zur Parasitekontrolle fĂŒr Weidetierhaltende.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 47/Hochdeutsch/LĂ€nge 34min und 38sek

    GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: Dr. Steffen Werne

    Moderation GesprÀch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    https://www.fibl.org/de/shop/1630-weideparasiten

    https://www.fibl.org/de/shop/2515-parasiten-kleinwiederkaeuer

    https://www.fibl.org/de/shop/4131-endoparasiten-legehennen


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