Afleveringen

  • In dieser Episode ist Mag.a Christine Steger, Behindertenanwältin der Republik Österreich, zu Gast. Sie erklärt, wie Behinderung im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention verstanden werden sollte, nämlich als Ergebnis gesellschaftlicher Barrieren, nicht individueller Defizite.

    Außerdem spricht sie im Gespräch mit Mimi Gstaltner über rechtliche Hürden, föderale Unterschiede, die Herausforderungen rund um Assistenz und Barrierefreiheit und die ungleiche Repräsentation von Menschen mit Behinderungen in Medien und Gesellschaft. Ein besonderer Fokus liegt auf den spezifischen Herausforderungen, mit denen Mädchen und Frauen mit Behinderungen konfrontiert sind von fehlender Barrierefreiheit in Gewaltschutzstrukturen bis hin zur mangelnden Sichtbarkeit in politischen und gesellschaftlichen Debatten. Christine Steger spricht darüber, warum Gewaltprävention in diesem Bereich nur mit intersektionalen Ansätzen gelingen kann.

    Links zur Folge:

    Behindertenanwaltschaft

    Verein Ninlil: Empowerment und Beratung für Frauen mit Behinderung

    Interview: Wie Österreich Menschen mit Behinderungen aussondert

    Podcastempfehlung der Woche:

    Gewalt – Die Neue Norm

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  • Das Wort "Aufrüstung" ist wieder ein ständiger Begleiter in der täglichen Berichterstattung. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat erst kürzlich den "ReArm Europe"-Plan vorgestellt, der unter anderem 800 Milliarden Euro für die Aufrüstung Europas bereitstellen soll. Host Stefan Lassnig spricht mit Bernhard Müller, Experte für Verteidigung und Sicherheit, über diese Aufrüstung in Europa: Welche geopolitischen Veränderungen beeinflussen unsere Ausgangslage? Müssen wir den Krieg vorbereiten um den Frieden zu sichern? Sind die Weichen in Europa bereits in Richtung militärische Aufrüstung gestellt? Wie abhängig sind wir von den USA? Und wird die offenbar bevorstehende Aufrüstung eher zu einem friedlichen Gleichgewicht oder zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen?

    Podcast-Empfehlung der Woche

    Stets bereit - Der Podcast über Militär- und Sicherheitspolitik mit Herbert Bauer

    Links zur Folge

    Stets bereit #75 - Und wo bleibt Europa?

    Stets bereit #78 - Trump droht - Europa rüstet auf

    Stets bereit #79 - Ist Europa noch zu retten?

    Bernhard Müller (PwC)

    Das Zitat stammt aus dem ORF-Report vom 11.03.2025 (leider nicht mehr abrufbar)

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  • Er führte als Spitzenkandidat die Grünen im Jahr 2019 zurück in den Nationalrat – und direkt in die Regierung. Fünf Jahre lang war Werner Kogler Vizekanzler der Republik Österreich und das grüne Gesicht einer Koalition mit der ÖVP. Im Gespräch mit Saskia Jungnikl-Gossy zieht er nun Bilanz: Was ist gelungen, welche Lehren ziehen die Grünen aus der Zusammenarbeit und wie steht es generell um die Demokratie?

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  • Im März 2023 hat der Journalist Michael Nikbakhsh als freier Journalist seinen Podcast "Die Dunkelkammer" gestartet, nachdem er davor über 20 Jahre für das renommierte "profil"-Magazin tätig war. Sein Investigativ-Podcast zählt heute zu den erfolgreichsten Formaten Österreichs und hat in diesen Tagen die 2-Millionen-Downloads-Schallmauer durchbrochen. Host Stefan Lassnig, der inzwischen in einem gemeinsamen Medienunternehmen, zu dem auch "Ganz offen gesagt" gehört, den Podcast "Die Dunkelkammer" betreibt, spricht mit Nikbakhsh über investigative Recherche, wie man in komplizierten Causen wie zum Beispiel im Fall Pilnacek die Übersicht behält und welche Reaktionen Nikbakhsh auf seine Podcast-Episoden erhält. Außerdem geht es in dieser Folge auch um die schwierige Finanzierung von unabhängigem Journalismus und ob sich diese Mediengattung schon ihren Fixplatz in der österreichischen Medienlandschaft erkämpft hat.

    Links zur Folge

    >>> HIER DIE DUNKELKAMMER UNTERSTÜTZEN

    Podcast "Die Dunkelkammer"

    Podcastempfehlung der Woche

    Podcast "Hangweyrer & Palfrader"

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  • Georg Renner spricht mit dem Ökonomen und designierten Nationalbank-Gouverneur Martin Kocher über den Umstieg vom gefragten Wirtschaftsexperten zum Minister - und was er in seinen vier Jahren in der türkis-grünen Koalition über das politische Handwerk gelernt hat.

    Hier noch drei weitere Folgen, in denen es ebenfalls um das politische Handwerk ging:

    Mit der damaligen grün-Abgeordneten Sibylle Hamann haben wir darüber gesprochen, wie sie die Arbeit der Koalition aus Sicht des kleineren Regierungspartners erlebt hat:
    https://ganzoffengesagt.simplecast.com/episodes/01-2025-uber-regierungsverhandlungen-zwischen-ungleichen-partnern-mit-sibylle-hamannChristoph Chorherr und Laurenz Ennser-Jedenastik haben sich darüber unterhalten, warum ein Großteil der politischen Arbeit unter der Oberfläche stattfindet:
    https://ganzoffengesagt.simplecast.com/episodes/spezial-uber-das-politische-handwerk-mit-laurenz-ennser-jedenastik-und-christoph-chorherrDer frühere Generalsekretär der EU-Kommission, Martin Selmayr, hat das Zusammen- (bzw. manchmal Gegeneinander-)Spiel zwischen Union und Mitgliedstaaten erörtert:
    https://ganzoffengesagt.simplecast.com/episodes/29-2022-uber-das-verhaltnis-osterreichs-zur-eu-mit-martin-selmayr

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  • In dieser Folge spricht Dr.in Regina Walter-Philipp die ärztliche Leiterin der Suchthilfe Wien über das Thema Suchterkrankungen und Abhängigkeit. Was genau versteht man darunter? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Menschen süchtig werden? Und warum ist das gesellschaftliche Bild von Sucht oft verzerrt? Im Gespräch mit Mimi Gstaltner erklärt Dr.in Walter-Philipp, warum die Medizin von Abhängigkeit spricht und welche Kriterien zur Diagnose gehören. Sie räumt mit dem Mythos der „Suchtpersönlichkeit“ auf und beschreibt, warum Sucht in allen gesellschaftlichen Schichten vorkommt. Außerdem diskutieren sie die Unterschiede in der Wahrnehmung von Alkohol- und Drogenabhängigkeit sowie die Stigmatisierung von Betroffenen.

    Ein besonderer Fokus liegt auf Harm Reduction, also Maßnahmen zur Schadensminimierung in der Suchtmedizin. Dr. Philipp gibt Einblicke in die Arbeit der Suchthilfe Wien, erfolgreiche Therapieansätze und internationale Beispiele – etwa Portugals Drogenpolitik. Wie kann Österreich seine Suchtpolitik weiterentwickeln? Was braucht es, um Vorurteile abzubauen und mehr Menschen frühzeitig Hilfe zu ermöglichen? Das und mehr in dieser Folge.

    Links zur Folge:

    Suchthilfe Wien

    Infos zu Beratungsstellen

    Podcastempfehlung der Woche:

    Die Geschichte der Kriminalisierung von Drogen

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  • Massendeportationen, gefeuerte Regierungsbeamte, Angriffe auf Medien und Justiz. Kein Tag vergeht, an dem sich nicht der Eindruck verfestigt, dass die USA die längste Zeit eine Demokratie war. Solmaz Khorsand spricht mit Politikwissenschafterin Teresa Eder, die das Programm für Sicherheitspolitik in der Heinrich Böll Stiftung in Washington D.C leitet, über die autoritäre Wende in ihrer Wahlheimat, die Angst, die Universitäten, die Zivilgesellschaft und den unpolitischen Staatsapparat zu lähmen scheint und eine demokratische Partei, der es unmöglich ist aus der Wut und der Lähmung der Menschen politisch Kapital zu schlagen.

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  • Die Initiative "Teach for Austria" ist eine gemeinnützige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, hochwertige Bildung für alle Kinder in einem leistungsfähigen Bildungssystem sicherzustellen. Christiane Steinlechner ist Regionalleiterin OÖ bei "Teach for Austria" und spricht mit Host Stefan Lassnig über unser Bildungssystem: Wie wettbewerbsfähig sind Schülerinnen und Schüler, die jetzt ausgebildet werden? Vor welchen Herausforderungen stehen Lehrerinnen und Lehrer, inbesondere wenn es um Migration geht? Und welche Lösungsansätze gibt es in Österreich und im Ausland, um hochwertige Bildung für alle Kinder in einem leistungsfähigen Bildungssystem zu ermöglichen?

    Links zur Folge:

    Teach for Austria

    Teach for Austria Finanzierungspartner

    Ganz offen gesagt #15 2025 über Allahs mächtige Influencer

    Podcastempfehlung der Woche:

    Der Germanwings-Absturz - 10 Jahre ohne euch

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  • In dieser Spezialfolge - weit länger als normalen "Ganz Offen Gesagt"-Episoden - unterhalten sich der langjährige Grünen-Politiker Christoph Chorherr und Politikwissenschaftler Laurenz Ennser-Jedenastik darüber, was gutes politisches Handwerk ausmacht - und Journalist Georg Renner hört zu. Warum beschäftigen sich die Medien lieber mit Konflikten als mit der harten Arbeit, etwas umzusetzen, warum hat der Kompromiss einen schlechten Ruf - und warum Politiker ihren ursprünglichen Job behalten sollten.

    Christoph Chorherr war lange Jahre führender Politiker bei den Grünen, besonders in der Wiener Stadtpolitik.

    Laurenz Ennser-Jedenastik ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Wien.

    Vor einigen Wochen haben sich die beiden zu einem längeren Gespräch über das politische Handwerk in Chorherrs Bäckerei getroffen - und sich gleich einmal mehrere Stunden darüber unterhalten, warum ein großer Teil der Arbeit von Politikerinnen und Politikern unter der Wahrnehmungsschwelle bleibt, während scheinbare Details wochenlang die Öffentlichkeit beschäftigen. In dieser Folge setzen sie ihre Unterhaltung fort - mit Georg Renner als Zuhörer.

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  • Am 19.03.2025 haben wir eine Episoden zum Buch "Allahs mächtigen Influencern" veröffentlicht. Stefan Kaltenbrunner, einer der Buchautoren hat zu diesem Thema bereits im Jahr 2023 mit mit dem Psychologen, Extremismusforscher und Autor Ahmad Mansour gesprochen. Aus diesem Grund wiederholen wir diese Folge. Ahmad Mansour ist ein israelisch-deutscher Psychologe, Extremismusforscher und Buchautor arabisch-palästinensischer Herkunft. In seiner Jugend machte er selbst einen Radikalisierungsprozess mit, im Rahmen seines Studiums in Tel Aviv konnte er sich vom Islamismus lösen. Seit Jahren warnt er vor den Gefahren des politischen Islam und wird dafür gleichzeitig angefeindet und mit Preisen ausgezeichnet. Mit Gast-Host Stefan Kaltenbrunner sprich Mansour über den Krieg in Israel, über die Ideologie der Hamas, über die Gefahr der Radikalisierung von Muslimen in Europa, über Parallelgesellschaften und die aufgeheizte Integrationsdebatte und über den grassierenden Antisemitismus und welche Rezepte es dagegen gibt.

    Links zur Folge:

    Ahmad Mansour (Wikipedia)

    Operation Allah - Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will

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  • In ihrem Buch "Allahs mächtige Influencer" beschreiben die Journalisten und Buchautoren Stefan Kaltenbrunner und Clemens Neuhold, wie islamistische Influencer insbesondere TikTok nutzen, um junge Menschen zu rekrutieren und zu radikalisieren. Im Gespräch mit Host Stefan Lassnig erklären die beiden Autoren, wer diese "digitalen Islamisten" sind und welche Ziele sie verfolgen. Sie beschreiben, mit welchen Methoden die Islamisten arbeiten und welche menschlichen Schwächen sie bei ihren Opfern ausnutzen. Im letzten Teil des Gesprächs skizzieren Kaltenbrunner und Neuhold Lösungsansätze, die eine islamistische Gegenkultur, die Demokratie und Gleichberechtigung ablehnt, verhindern können.

    Podcasttipp der Woche:

    Lesen ist - der Morawa-Podcast

    Links zur Folge:

    Buch "Allahs mächtige Influencer" (Morawa)

    Ganz offen gesagt #41 2023 mit Ahmad Mansour über die Bedrohung durch den politischen Islam

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  • Am 16.03.2025 wurde in Thüringen eine Frau von ihrem Ehemann in einer Straßenbahn mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Die Frau erlitt schwerste Verbrennungen. Aus diesem Anlass wiederholen wir eine leider immer noch sehr aktuelle Folge aus dem Jahr 2022: Stefan Lassnig spricht mit Journalistin und Buchautorin Yvonne Widler über Femizide:

    "Heimat bist du toter Töchter" - so lautet der Buchtitel von Yvonne Widler, in dem sie sich dem Thema "Femizide in Österreich" widmet. "Der gefährlichste Ort für eine Frau hierzulande ist nicht die abgelegene Gasse in der Nacht, sondern die Partnerschaft, in der sie lebt. Von Anfang 2010 bis Ende 2020 zählte man in Österreich 319 Frauenmorde und 458 Mordversuche an Frauen. Die meisten davon geschahen durch die Hand des Mannes, der einst sagte, er würde sie lieben. Sie wurden erwürgt, erdrosselt, erschlagen, erstochen, angezündet, mit dem Auto überfahren oder erschossen. Zuvor mussten viele von ihnen jahrelange Martyrien erleben, Psychoterror und körperliche Gewalt. Die männlichen Täter waren meist getrieben von Besitzdenken, Wut, Rache und Misogynie" steht im Vorwort zu diesem Buch.

    Im Gespräch mit Stefan Lassnig beschreibt Widler die Ausgangslage und die gesellschaftspolitischen Dimensionen, die hinter den Femiziden stehen. Patrarchale Strukturen und fehlende Gleichstellung der Geschlechter liefern dabei den Nährboden für diese Verbrechen. Widler schildert, welche Spirale der Gewalt Femiziden oft vorausgeht und analyisiert die Fehler in der Medienberichterstattung im Zusammenhang mit Femiziden.

    Triggerwarnung: In dieser Episode geht es um Gewalt und Morde an Frauen. Falls Euch dieses Thema zu sehr belastet oder unter Umständen retraumatisiert, hört diese Folge besser nicht oder nicht alleine.

    Hilfsangebote (Quelle: "Heimat bist du toter Töchter", Verlag Kremayr & Scheriau )

    Bundesweite Frauenhelpline: 0800 222 555

    Opfernotruf Weißer Ring 800 112 112

    Wiener Interventionsstelle 01/585 32 88

    Frauen- und Mädchenberatungsstellen in Österreich: www.netzwerk-frauenberatung.at

    Notruf der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

    Frauenhäuser in anderen Bundesländern:

    Frauenhaus Burgenland 02682/612 80

    Frauenhaus Klagenfurt 0463/449 66

    Frauenhaus Lavanttal 04352/369 29

    Frauenhaus Spittal an der Drau 04762/613 86

    Frauenhaus Villach 04242/31 0 31

    Frauenhaus Amstetten 07472/665 00

    Frauenhaus Mistelbach 02572/50 88

    Frauenhaus Neunkirchen 02635/689 71

    Sozialhilfezentrum Mödling 02236/465 49

    Haus der Frau St. Pölten 02742/366 514

    Frauenhaus Wr. Neustadt 02622/880 66

    Frauenhaus Linz 0732/606 700

    Frauenhaus Ried i. I. 07752/717 33

    Frauenhaus Steyr 07252/877 00

    Frauenhaus Vöcklabruck 07672/227 22

    Frauenhaus Wels 07242/678 51

    Frauenhaus Salzburg 0662/870 211-60

    Frauenhaus Pinzgau 06582/743 021

    Frauenhaus Graz/Kapfenberg 0316/42 99 00

    Frauenhaus Tirol 0512/342 112

    Frauen helfen Frauen Innsbruck 0512/580 977

    Frauennotwohnung Kufstein 05372/636 16

    Frauenzentrum Osttirol 04852/671 93

    Frauenhaus in Vorarlberg 05 1755 577

    Krisentelefon für Männer: 0800 400 777

    Männerinfo-Telefon 0720/704 400

    Helpchat: www.haltdergewalt.at

    Beratung Sexuelle Gewalt: www.sexuellegewalt.at

    Polizei-Notruf: 133

    Euro-Notruf: 112

    Stiller Notruf: via Smartphone-App DEC112

    Notruf-SMS für Gehörlose an 0800/133 133

    Podcastempfehlung der Woche:

    Die Flut - Warum musste Johanna sterben?

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  • Elisabeth Hammer ist seit vielen Jahren im sozialen Bereich tätig und setzt sich als Geschäftsführerin des neunerhaus für innovative Lösungen in der Wohnungslosenhilfe ein. Das neunerhaus bietet nicht nur Wohnraum für obdachlose Menschen, sondern setzt auch auf Gesundheitsversorgung und soziale Unterstützung, um langfristige Perspektiven zu schaffen. Sie spricht mit Saskia Jungnikl-Gossy darüber, wie sich Obdachlosigkeit in Österreich verändert hat, ob es jeden und jede treffen kann und welche politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen nötig wären, um langfristig gegen Wohnungslosigkeit anzukämpfen.

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  • Fünf Jahre lang war Leonore Gewessler als Klimaministerin die prominenteste Vertreterin der Grünen in der Bundesregierung. Seit Montag ist sie nun Nationalratsabgeordnete in der Opposition, das bisherige Klimaministerium wird aufgespaltet, die Klimaagenden wandern zurück ins ÖVP-geführte Landwirtschaftsministerium. Mit Georg Renner spricht die Ex-Ministerin darüber, was sie in den vergangenen fünf Jahren erreicht hat, woran sie gescheitert ist und welche Baustellen ihre Nachfolger erwarten.

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  • Die Wahl in Deutschland ist geschlagen. Nun stellt sich die Frage: Kann der Wahlsieger CDU-Chef Friedrich Merz Kanzler? Er wird müssen und er wird es vermutlich mit einer geschwächten SPD tun müssen, sollte er sich an sein Versprechen halten mit der AfD, nicht zu koalieren. Wer ist dieser Friedrich Merz, der im Wahlkampf schon so manche Brandmauer eingerissen hat? Wie wird sich die neue Regierung gegen neue und alte Autokraten behaupten? Wie sehr kann sie der Ukraine ein zuverlässiger Partner sein? Und wie sehr hat Österreich als mahnendes Beispiel im dt. Wahlkampf Einfluss gehabt? Darüber und vieles mehr hat Solmaz Khorsand mit Presse-Journalist Christoph Zotter gesprochen. Zotter analysiert seit drei Jahren in Berlin als Deutschland-Korrespondent die Entwicklungen im Nachbarland, hat die Jahre der Ampelkoalition beobachtet und über das Erstarken der AfD berichtet, mit der weder die politische Konkurrenz noch die Medien einen Umgang gefunden haben.

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  • Noch nie waren die Regierungsverhandlungen so zäh wie dieses Mal. Immer wieder wurde die Option einer Expert*innen-Regierung genannt. Aber wie funtioniert so eine Expert*innenregierung eigentlich? Host Stefan Lassnig spricht mit Wolfgang Peschorn, Präsident der Finanzprokuratur und Innenminister der Ende 2019 gebildeten Expert*innenregierung, über die Konstruktion dieser Regierungsform: Wie wird man eigentlich Experten-Minister? Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen einer politisch bestellten Regierung und einer Expert*innen-Regierung? Ist eine Expert*innen-Regierung wirklich undemokratischer oder nicht vielmehr Ausdruck einer sehr lebendigen parlamentarischen Demokratie? Warum hatte die seinerzeitige Expert*innenregierung unter Kanzlerin Brigitte Bierlein sehr hohe Beliebtheitswerte? Und was kann die kommende Regierung von der Herangehensweise einer Expert*innenregierung lernen?

    Podcastipp der Woche

    Das Orakel

    Links zur Folge

    Hohe Beliebtheitswerte der Regierung Brigitte Bierlein

    Kritik an der Expertenregierung 1 (Der Standard)

    Kritik an der Expertenregierung 2 (Die Presse)

    Kritik an der Expertenregierung 3 (Momentum)

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  • Ferry Maier war viele Jahre ÖVP-Spitzenpolitiker und schied im Streit aus der Partei aus. Er kennt sehr gut die "alte ÖVP" und steht den Entwicklungen seiner ehemaligen Partei in den letzten Jahren sehr kritisch gegenüber. Im Gespräch mit Host Stefan Lassnig erläutert er, wie die ÖVP statt auf ihre Wurzeln und Werte aufzubauen eine rein umfrageorientierte Politik gemacht hat, wie wenig er von Sebastian Kurz hält und wie er die Qualität des derzeitigen Spitzenpersonals der ÖVP einschätzt. Maier spricht auch über den Einfluss der Raiffeisen-Bank auf die ÖVP und inwieweit die Wirtschaftsinteressen innerhalb der ÖVP die vergangenen Regierungsverhandlungen geprägt haben.

    Podcast-Tipp der Woche:

    Rohrer bei Budgen

    Links zur Folge:

    Werte-Papier der Politischen Akademie der ÖVP

    "ÖVP droht durch Koalition mit Kickl in Unbedeutendheit zu versinken" - Artikel im STANDARD

    Ferry Maier auf Wikipedia

    Raiffeisen Generalsekretäre

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  • Im November 2024 war erstmals die FPÖ stimmenstärkste Partei bei einer Nationalratswahl. Die darauf folgenden Koalitionsverhandlungen wurden mit Anfang Februar zum längsten Regierungsbildungsprozess in der Zweiten Republik. Eine mögliche FPÖ/ÖVP-Regierung unter dem selbsternannten “Volkskanzler” Kickl wird von vielen Seiten kritisiert: Zehntausende Menschen demonstrieren auf Österreichs Straßen, auf Social-Media werden Schreckensszenarien einer blau-schwarzen Koalition verbreitet. Lionel Koller - auf den Plattformen TikTok und Instagram als Wurstaufschnitt bekannt - produziert gesellschaftskritische Satire zu Themen wie Alltagsrassismus, Queerness und Politik. Im Gespräch mit Host Selina Teichmann kommentiert er die möglichen Auswirkungen einer schwarz-blauen Regierung - insbesondere auf Menschen mit Migrationsbiografie und Personen der LGBTQIA+-Community. Wie könnte sich die Klimapolitik der FPÖ auf Österreich auswirken? Ist die Einschränkung von Rechten einer Minderheit ein Frühwarnsystem? Und was kann politische Satire zu gegenseitigem Mitgefühl beitragen?

    Weiterführende Links

    #44 2024 Über Queerness, Migration und die Suche nach Heimat - mit Alex Stanić

    Wurstaufschnitt Kabarett-Soloprogramm

    Wurstaufschnitt auf Instagram

    Wurstaufschnitt auf TikTok

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  • Hans Rauscher ist eine der prägenden Stimmen im österreichischen Journalismus. Der langjährige Standard-Kolumnist analysiert seit Jahrzehnten die politische Landschaft des Landes, kommentiert Entwicklungen scharfzüngig und unerschrocken und hat in seinen Büchern oft vor politischen Fehlentwicklungen gewarnt. Im Gespräch mit Saskia Jungnikl-Gossy geht es um seine Sicht auf Österreichs Demokratie, die Koalitionsverhandlungen von FPÖ und ÖVP und die Herausforderungen für kritischen Journalismus.

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  • Ralph Janìk ist Assistenzprofessor für Völkerrecht an der Siegmund Freud-Privatuniversität in Wien und einer der aktivsten Kommunikatoren und Erklärer seines Fachs, auch und besonders in den sozialen Medien und in seinen eigenen Podcasts "Recht politisch" und "In bester Verfassung".

    Im Gespräch mit Georg Renner erklärt er in dieser Folge u. a.:

    Die aktuelle Situation um Grönland: Donald Trump zeigt erneutes Interesse an Grönland, das zwar zu Dänemark gehört, aber weitgehende Autonomierechte genießt. Ein Gebietsverkauf wäre nach heutigem Völkerrecht nur möglich, wenn alle beteiligten Parteien (USA, Dänemark, Grönland) und deren Bevölkerungen zustimmen würden - was derzeit nicht der Fall ist.Die Grenzen wirtschaftlichen Drucks: Die USA können nicht gezielt Sanktionen gegen Dänemark verhängen, da Dänemark Teil der EU-Zollunion ist. Wirtschaftliche Maßnahmen würden automatisch die gesamte EU betreffen, was die EU zu einem wirtschaftlich ebenbürtigen Verhandlungspartner macht.Die Schwächung der internationalen Ordnung: Die "liberale Weltordnung" mit starken internationalen Organisationen wie UN und WTO befindet sich bereits seit längerem im Niedergang. Der erste große Dammbruch war der Irakkrieg 2003, Trump beschleunigt diese Entwicklung nur weiter.Die Position kleiner Staaten: Für kleine Länder wie Österreich ist es keine realistische Option, sich in einer zunehmend konfliktreichen Weltordnung neutral zu verhalten. Die wirtschaftliche und militärische Verflechtung, besonders innerhalb der EU, macht eine vollständige Neutralität praktisch unmöglich.Die Bedeutung von Abschreckung: In der aktuellen Situation ist es wichtig, dass Europa zwar klar kommuniziert, niemanden angreifen zu wollen, aber gleichzeitig glaubwürdig vermittelt, dass ein Angriff auf europäische Staaten mit erheblichen militärischen, wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen verbunden wäre.

    Hier noch der Link zum erwähnten Artikel in der FT ("The Danes are now in crisis mode"):
    https://www.ft.com/content/ace02a6f-3307-43f8-aac3-16b6646b60f6

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