Afleveringen
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Gast: Prof. Dr. Lena Agel, Professorin für Hebammenwissenschaft an der TH Aschaffenburg, https://www.th-ab.de/hochschule/organisation/person/lena-agel
Zum Weiterlesen: Lena Agel (Hrsg) „Praxisanleitung im Hebammenstudium“, Thieme 2024,
https://shop.thieme.de/Praxisanleitung-im-Hebammenstudium/9783132443297
Thieme Website: www.thieme.de
„Hebamme” im Abonnement zum Einstiegspreis: https://shop.thieme.de/Hebamme/0932-8122.3
In ihrem beruflichen Alltag begegnen Hebammen und Hebammenstudierende regelmäßig Konfliktsituationen. Ob im Kreißsaal, in der freiberuflichen Betreuung oder im Hörsaal – Konflikte entstehen durch unklare Kommunikation, missverständliche Erwartungen oder unterschiedliche Wertevorstellungen. In der Praxisanleitung, aber auch im Miteinander mit Kolleginnen, lässt sich ein konstruktiver Umgang mit Konflikten erlernen.
Das Gespräch mit dem heutigen Gast, Prof. Dr. Lena Agel, benennt verschiedene Konfliktarten, erklärt ein Modell der Konfliktdynamik und zeigt Wege zur Konfliktlösung auf. -
Gast: Andrea Köbke, Hebamme, Vorstandsmitglied des Deutschen Hebammenverbandes und Beirätin für die klinisch tätigen Hebammen: https://hebammenverband.de/der-dhv
Leitlinie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) zur Fetalen Überwachung in der Schwangerschaft: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/015-089
Sondervotum des Deutschen Hebammenverbandes zur Leitlinie „Fetale Überwachung in der Schwangerschaft“: https://acrobat.adobe.com/id/urn:aaid:sc:EU:bea3e01f-9ab5-41a2-894a-dbcedb8f8332
Kongress Forum Hebammenarbeit: https://events.thieme.com/forum-hebammenarbeit/#samstag
Thieme Website: www.thieme.de
„Hebamme” im Abonnement zum Einstiegspreis: https://shop.thieme.de/Hebamme/0932-8122.3
Im März 2023 ist die Leitlinie „Fetale Überwachung in der Schwangerschaft“ veröffentlicht worden. Sie hat mit S3 Niveau die höchste Evidenzstufe und gilt für alle Berufsgruppen, die Schwangere betreuen. Auf den ersten Blick ist diese Empfehlung sehr erfreulich. Doch es macht Sinn, einige Aspekte wie z. B. den Risikobegriff näher zu betrachten. Das Gespräch mit dem heutigen Gast, Andrea Köbke, beleuchtet, was an der Leitlinie problematisch gesehen wird und welche Auswirkungen sie möglicherweise für die Praxis in der Schwangerenvorsorge hat. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Geburtseinleitungen sind eine der häufigsten geburtshilflichen Interventionen im klinischen Setting in Deutschland. Die Häufigkeit stieg innerhalb weniger Jahre von 16,5 % (2005) auf 21,9 % (2012) und bewegt sich seither mit geringen Schwankungen auf diesem Niveau, 2022 lag sie bei 21,4%.
Ein guter Grund also, das Thema zum Schwerpunkt einer Ausgabe der „Hebamme“ (Heft 2/2024) zu machen und mit der Herausgeberin Johanna Hünig über Aspekte der Terminüberschreitung zu sprechen.
Was sagt die Studienlage zu Terminüberschreitung und Einleitung? Welche Einleitungsmethoden gibt es? Welche Rolle spielen Geburtstermin und Geburtszeitraum? -
Eisenmangel ist ein Phänomen, das vielen Frauen in ihrer Schwangerschaft begegnet und damit auch den betreuenden Hebammen. Nach den Mutterschaftsrichtlinien muss der Hämoglobinwert kontrolliert werden. Doch gibt dieser eine zufriedenstellende Aussage über die Eisenversorgung der Schwangeren? Christine Hoßfeld erläutert im Gespräch, wie Hebammen hier mit Labordiagnostik wertvollen Einfluss auf die Frauengesundheit nehmen können.
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"Eine vegane Schwangerschaft ist wie eine Reise in ein fremdes und möglicherweise nicht ganz sicheres Land“ – so beschreibt mein Gast, die Ökotrophologin Edith Gätjen, die vegane Ernährung in der Schwangerschaft und plädiert für eine professionelle Reisebegleitung. Wie Hebammen diese Rolle ausfüllen können und was sie neben Ernährungsfachwissen bei der Beratung bedenken sollten, erläutert Edith Gätjen im Gespräch.
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Der Ausspruch „Mein Bauch gehört mir“ wird häufig mit feministischen Diskursen rund um das Thema Abtreibungen verbunden. Doch wem gehört der Bauch, wenn eine Frau sich für eine Schwangerschaft entscheidet? Mehrere Themen begleiten den feministischen Diskurs rund die Geburt. Katharina Kerlen-Petri spricht mit der Professorin für Hebammenwissenschaft Mirjam Peters über Feminismus in der Zeit rund um die Geburt, welchen Einfluss er auf die Hebammenarbeit hat und wie Hebammen Geschlechtergerechtigkeit fördern können.
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Familie heute ist in vieler Hinsicht anders als vor 50 Jahren. Es ist nicht mehr selbstverständlich, ob und wie wir Familie leben. Daraus ergibt sich ein neuer Blick auf Familie als „Herstellungsleistung“. Katharina Kerlen-Petri spricht mit der Soziologin und Politologin Dr. Karin Jurczyk über das Konzept „doing family“ und seine Relevanz für die Hebammenarbeit.
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Im Januar 2020 ist das neue Hebammengesetz in Kraft getreten. In Zukunft werden alle Hebammen in einem dualen Studium akademisch ausgebildet. Im Gespräch mit der Hebamme Jana Friedrich werden die Chancen und Risiken der Akademisierung und Professionalisierung beleuchtet.
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Trotz der neuen S3-Leitlinie „Vaginale Geburt am Termin“ ist das CTG während der Geburt nicht wegzudenken. Seit den 1960er Jahren begleitet es die klinische Geburtshilfe und wurde damals trotz fehlender randomisierter Studien eingeführt. Die Interpretation und Aussagekraft des CTG wurde immer wieder hinterfragt. Die physiologische CTG-Interpretation will hier neue Wege gehen.
Wir sprechen mit der Ärztin Dr. Sophia Andres und der Hebamme Julia Kerfin von der Universitätsfrauenklinik Ulm, wie das gelingen kann.