Afleveringen
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In 10 Minuten beantwortet der Jungwinzer Thomas Schenk vom Weingut Schenk in Randersacker,
unterschiedliche Fragen die einen Bayernbezug haben. Er gibt Tipps und verrät uns, auf welches Fest er am liebsten geht. -
Thomas Schenk ist Jungwinzer im Fränkischen Randersacker. Er betreibt sein Weingut nach strengen Kriterien für beispielsweise die Bodenqualität und ist darüber Mitglied in einem Netzwerk von Winzerinnen und Winzern geworden, das sich einen ganzen Nachhaltigkeits-Kodex auferlegt hat. Das Netzwerk heißt Ethos und die Nachhaltigkeit erstreckt sich von einem Steillagen-Versprechen über alte Ortskerne bis hin zu den Arbeitsbedingungen der Saisonkräfte.
Ein Gespräch über Kompost, Klaviere und Camping.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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In Sonthofen steht das Gasthaus "s'handwerk". Dessen Betreiber Uli Brandl arbeitet schon ein Vierteljahrhundert in der Gastronomie und hat vor einigen Jahren die Gelegenheit ergriffen, ein modernes Restaurant mitten auf dem Rathausplatz der Stadt zu eröffnen. Dort interpretiert er traditionelle Küche neu, serviert sonntags ein bombastisches Frühstück und hat einen Kühlschrank mit üppiger Craftbier-Auswahl. Ein Gespräch über Erfahrungen, Portionsgrößen und Tierwohl.
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Mittendrin im bayrisch-schwäbischen Nördlinger Ries liegt die Stadt Nördlingen und dort, auf einer Anhöhe, sitze ich im Wirtshaus "Meyers Keller" und rede mit dessen Betreiber Jockl Kaiser. Das Gebäude ist eine ehemalige Brauerei von 1880 und war bis Mitte der 1980er Jahre im wesentlichen ein Sommerbiergarten mit 360 Plätzen. Dann hat Jockl den Familienbetrieb übernommen, stark verkleinert und zum ganzjährigen Fine-Dining-Lokal umgebaut. Im Keller reift der hauseigene Culatello, die Küche hat seit einem Jahrzehnt einen Michelin-Stern - und das Wirtshaus keinen Dresscode.
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Im fränkischen Roßtal lebt und arbeitet Dagmar von der Grün. Vor über zwei Jahrzehnten hatte sie sich gefragt, wie sie im schlimmsten Fall draußen überleben könnte - und ist auf die Kräuter gekommen. Heilkräuter gehören zu Kneipps Lehre und die hat sie zwischenzeitlich zu ihrem Beruf gemacht und vermittelt ihr Wissen als Kräuterpädagogin.
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Tatjana und Momme Falk leben in Starnberg und verbringen die meiste Zeit draußen. Die beiden sind nämlich Wildnispädagogen und bei ihnen kann man unter anderem lernen, wie man sich nicht im Wald verläuft und dass die Wildnis auch schon in der Großstadt zu finden ist.
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Theo Lindinger ist einer der Betreiber des Kartoffelstands "Caspar Plautz" auf dem Münchner Viktualienmarkt. Dort hält er immer mindestens 15 verschiedene Sorten rohe Kartoffeln vor, insgesamt verkauft er, über das Jahr verteilt, 80 Sorten Kartoffeln. Das Hauptgeschäft aber ist, Essen aus Kartoffeln zuzubereiten, dessen Basis immer eine Ofenkartoffel ist. Denn braten oder frittieren ist am Stand verboten.
Ein Gespräch über Zufälle, Zubereitung und Konzentration. -
Seit 1133 steht in Ostbayern das Zisterzienser-Koster Waldsassen. Dort leben nur noch sehr wenige Schwestern, deren Äbtissin ist Laetitia Fech und sie ist mit 20 Jahren ins Kloster gegangen. "Jede von uns hier ist von Gott im Herzen berührt worden" sagt sie und erzählt, wie sie zum Kloster gekommen, warum sie geblieben ist und wie weltlich auch der Alltag einer Klosterchefin sein kann – vor allem dann, wenn sie sämtliches Geld für die Sanierung des Klosters irgendwo am Markt beschaffen muss.
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Seit fast 500 Jahren steht in Augsburg die Fuggerei. Gegründet hatte diese älteste Sozialsiedlung der Welt Jakob Fugger "der Reiche", um bedürftige Bürger der Stadt ein günstiges Dach über dem Kopf zu schaffen. Die Jahreskaltmiete beträgt knapp einen Euro und die Gegenleistung ist, einmal am Tag für Jakob Fugger zu beten.
Mit Wolf-Dietrich Graf von Hundt, dem Administrator der Fuggerschen Stiftungen, rede ich über Reichtum, Demut und den Sozialstaat. -
Im oberbayrischen Miesbach steht die Säcklerei Moser. Säckler sind diejenigen Schneider, die Lederhosen herstellen und das Gespräch findet sogar mit Zweien statt, mit Barbara Merk und Leonhard Schlienz. Eine Lederhose herzustellen, dauert ungefähr 40 Stunden und kostet enstprechend viel Geld. Dafür hält eine solche Hose aber auch ein Leben lang - vorausgesetzt, man pflegt sie ordentlich.
Ein Gespräch über Leder, Nähte und Ruhe. -
Im oberpfälzischen Windischeschenbach steht der Schafferhof. Der Hof ist eine Zoiglwirtschaft und wird betrieben von Reinhard Fütterer, der einmal im Monat ein untergäriges, unfiltriertes Bier im Kommunbrauhaus braut und anschließend für ungefähr vier Tage in seiner Gaststube ausschenkt - denn dann ist meistens ausgetrunken. Ein Gespräch über Bier, Bonanza und Begegnungen.
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Die Fürther Michaeliskirchweih ist die zweitgrößte Kirchweih nach dem Oktoberfest und wird jeweils Ende September gefeiert. Kirchweihreferenten Horst Müller bezeichnet dieses Volksfest bezeichnet als "schönsten Teilzeitjob von den vielen, die er hat", denn er ist im Hauptberuf Wirtschaftsreferent der Stadt Fürth und dementsprechend umtriebig. Ein Gespräch über Wirtschaft, Wirtschaften und Chinesen.
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In Unterfranken, im Spessart, in Lohr am Main treffe ich Markus Skrobanek und Fabian Kreser. Die beiden haben - zusammen mit zwei weiteren Freunden - in der alten Obstbrennerei von Fabians Großeltern angefangen, Gin zu brennen. Anders als viele andere Kleinbrennereien werden hier die Botanicals, die dem Gin den Geschmack geben, bereits im Brennvorgang beigefügt und nicht einfach nur hinterher in den fertigen Brand gemischt. Sie verwenden ausschließlich Zutaten aus dem heimischen Wald - so kommt der Geschmack des Waldes quasi direkt in die Flasche.
Ein Gespräch aus der Schneewittchen-Stadt über den Wald, Gewürze, Geist und Märchen. -
Jedes Jahr im Juli findet in Fremdingen im Donau-Ries das BLASIUS-Festival statt. Dass es heißt wie der heilige Nothelfer gegen Halsleiden, ist nur Zufall, denn das Festival ist ein Blasmusik-Festival mit gut 2.000 Besuchern, von denen viele ihre eigenen Instrumente mitbringen, um gemeinsam zu spielen.
Daniela Dotzauer und Bernhard Reichherzer moderieren das Festival. Ein Gespräch mit den beiden Organisatoren und dem Dirigenten des Massenblasens. Außerdem hören Sie den, eigens komponierten, Blasius-Marsch. -
Das Bergwaldprojekt die vermutlich größte Umweltschutzorganisation, von der wenige bisher etwas gehört haben. Deren stellvertretender Geschäftsführer Peter Naumann lebt und arbeitet in der Nähe von Kempten im Allgäu. Das Bergwaldprojekt hat sich dem Schutz, der Erhaltung und der Pflege des Waldes verschrieben. Die ganze Arbeit leisten Freiwillige an fast 60 Projektstandorten bundesweit. Dort werden Bäume gepflanzt und Moore wieder vernässt. Ein Gespräch über Biodiversität, den Klimawandel und ein gutes Leben.
Ein Gespräch über Biodiversität, den Klimawandel und ein gutes Leben. -
Im Ostallgäu nahe Pfronten steht ein Berg. Sein Name ist Hündeleskopf und wie es sich für einen Berg gehört, steht auf ihm eine Hütte. Die Hündeleskopfhütte auf 1180 Metern Höhe ist die erste vegetarische Hütte in den Alpen und sie wird betrieben von Silvia Beyer – die unter anderem eine vegane, glutenfreie Lasagne im Angebot hat und hier außerdem erklärt, wie man einen anständigen Kaiserschmarrn zubereitet.
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Schlimm sieht's aus im Bayerischen Wald. Überall liegt Holz herum und es mag scheinen, dass sich niemand kümmert - doch das stimmt nicht ganz. Denn der Bayerische Wald ist ein Nationalpark und kein Wirtschaftwald und außerdem achten 26 Ranger darauf, dass der Wald nicht zweckentfremdet wird und kümmern sich auch aktiv um die Fragen der Besucher.
Kristin Biebl ist eine solche Rangerin im Nationalpark Bayerischen Wald und erklärt - unter anderem - was das Auerhuhn mit Würfelzucker anfangen könnte. -
Im oberbayerischen Niedermoosen nahe Rosenheim entsteht ein Podcast mit Florian Weidlich, dem Gründer von Mamma Bavaria, einem Label, das Schmuck und Mode herstellt und vertreibt, die es sonst nirgends gibt und die einen Bezug zu seiner Heimat und den Bergen haben. Florians Spezialität ist ein handgeschmiedetes Gipfelkreuz als Anhänger. Außerdem erzählt er von seiner eigenen Goldmine...
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Im unterfränkischen Bad Kissingen arbeitet Lisa Lausenmeyer als Brunnenfrau. Eine Brunnenfrau sind eine Art Mundschenkin, die den Kurgästen während der offiziellen Trinkzeiten das Heilwasser ausschenkt und dazu Beratung anbietet, denn nicht jedes Wasser der sieben Kissinger Heilquellen ist für jeden Menschen gleich gut geeignet - zumal nur vier davon überhaupt trinkbar sind.
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„Angst hab ich keine, aber laufen kann ich schnell“. So lautet das Motto vieler Jugendlicher im Allgäu, sagt Matthias Hecht und das auch zu gutem Recht. Der ist Vorsitzender des Sonthofener Klausenvereins, der das jährliche Klausentreiben durchführt. Dabei rennen um den Nikolaustag herum fürchterlich verkleidete, ledige Männer durch die Stadt, um die Dämonen des Winters zu vertreiben, indem sie mit Ruten auf Passanten eindreschen - allerdings nur auf diejenigen, die das auch so wollen. Ein jahrhundertealter Brauch, für den Dörfer und ganze Regionen viel Zeit investieren, um so die Tradition auch an jüngere Generation weiterzugeben.
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