Afleveringen
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Die KI-Revolution hat begonnen. Die Radiologin Ulrike Attenberger ist ganz vorne mit dabei. Das stärkste Argument für KI in der Medizin überrascht: „Der demografische Wandel führt zu einem Fachkräftemangel, auch in der Medizin. Mit der KI treten wir diesem Problem entgegen. Nur mit der künstlichen Intelligenz wird es uns gelingen, die Qualität der Gesundheitsversorgung auf dem Niveau zu halten, das wir heute kennen." Was noch für KI spricht: genauere Diagnosen und Therapien.
Aus Patientensicht, wo kommt KI heute schon zum Einsatz? „Im MR- und auch im CT-Bereich werden KI-Algorithmen schon seit Jahren eingesetzt, ohne dass der Patient etwas davon bemerkt. Hier hilft die KI zum Beispiel, die Datenqualität zu verbessern und Bewegungsartefakte zu reduzieren."
Mit Bewegungsartefakten sind unwillkürliche Bewegungen, ein Zucken im MRT gemeint, weil der Patient Schmerzen hat oder unruhig ist, sodass er während der Aufnahme z.B. den Kopf bewegt. „Früher waren diese Bilder nicht diagnostisch verwertbar und die KI hilft da diese Artefakte, zu bereinigen, Datensätze zu rekonstruieren."
Mit Ulrike Attenberger schauen wir aber noch weiter in die Zukunft und sprechen etwa über den sogenannten „digitalen Zwilling". -
Prof. Daniel Zimpfer leitet seit Anfang des Jahres die Herzchirurgie an der MedUni Wien, er operiert Erwachsene und Kinder, was nicht selbstverständlich ist. "Bei uns in Wien ist es Tradition, und das bewährt sich auch zunehmend, dass diese zwei Spezialdisziplinen, wenn man so möchte, an einer Abteilung sozusagen in Kombination gelebt werden."
Die Wiener Medizinuniversität macht dieser Tage Schlagzeilen. Einem Kleinkind wurde ein Spenderherz mit fremder Blutgruppe eingepflanzt. Zimpfer: "Ja, das ist wirklich ein Meilenstein, der jetzt exzellent geglückt ist, im Wesentlichen nach einer mehr als fünfjährigen Vorbereitungsphase." Eine eigene Warteliste gibt es nicht. "Wir identifizieren Patientinnen und Patienten, die für eine AB0-inkompatible Transplantation in Frage kommen und bieten das dann an."
In dieser Folge sprechen wir außerdem über ein wenig bekanntes Gesundheitsrisiko, die Aortendissektion. Dabei wird die Hauptschlagader vom Blutstrom abgeschnitten. Gefährdet sind vor allem Menschen mit Bindegewebserkrankungen. Um mehr Aufmerksamkeit auf die Aorta zu lenken wurde diese heuer zum Organ aufgewertet und damit auf eine Stufe mit Lunge oder Gehirn gehoben. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Prof. Jolana Wagner-Skacel ist mein Gast. Sie leitet die Klinische Abteilung für medizinische Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie, Medizinische Universität Graz. Wir reden über Weihnachten. "Weihnachten ist natürlich eine besondere Festlichkeit und so wie Sie vorhin erzählt haben, soll es eine besinnliche Zeit sein. Und das gelingt meistens nicht. Es treffen sich Familienmitglieder, die sich zumeist nur einmal im Jahr gesehen haben."
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Ärzte arbeiten ja das ganze Jahr im Dienst der guten Sache, nämlich für den Patienten. Warum sollte es ausgerechnet in der langen Nacht des 73. Wiener Ärzteballs (25. Jänner 2025) anders sein? Der Reinerlös des Balls geht Jahr für Jahr an eine ausgewählte karitative Organisation. Heuer ist es die WE&ME Foundation. Das Ballmotto lautet: Ein Tanz für das Leben: Eine Charity-Nacht für ME/CFS.
Die Abkürzung steht für Myalgische Enzephalomyelitis / das Chronische Fatigue Syndrom - eine schwere neuroimmunologische Erkrankung. Die Symptome verschlechtern sich nach körperlicher oder geistiger Anstrengung. Im schlimmsten Fall kann schon das Duschen in der Früh oder ein paar Schritte gehen zum totalen Zusammenbruch führen. Das Ziel der Organisatoren: Am Ende des Ärzteballs soll jeder Gast wissen, worum es bei ME/CFS geht -
Das griechische Flüchtlingscamp Moria ist aus den Nachrichten verschwunden. Viele Menschen leben auch nach dem verheerenden Brand 2020 noch unter unwürdigen Bedingungen. Die Kinder und deren Psyche leiden darunter am meisten. Die norwegische Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk ist seit vielen Jahren mit Ärzte ohne Grenzen vor Ort. Vor kurzem war sie auch in Gaza tätig und berichtet über katastrophale Zustände.
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Bereit für einen Deep Dive in das CDK4/6-Therapiespektrum beim frühen und metastasierten Brustkrebs? Privatdozent Dr. Maximilan Marhold (Wien) und Dr. Clemens Dormann) beleuchten aktuelle Studiendaten und deren Anwendung in der Klinik - vom Lymphknotenstatus bei frühem Brustkrebs bis zur Zweitlinientherapie im metastasierten Stadium. Lassen Sie sich von den Experten inspirieren und drücken Sie "Play“.
Dieser Podcast wurde mit einem Sponsoring der Firma Eli Lilly unterstützt.
Die Fragen stellt Dr. Carola Göring. -
Ihr Arm fühlt sich nicht an, als würde er zu Ihnen gehören? Vielleicht haben Sie das Gefühl, Ihre Beine sollten eigentlich nicht funktionieren und Sie müssten in einem Rollstuhl sitzen. Klingt komisch. Doch es gibt Menschen, die solche Gedanken haben.
Bezeichnet wird diese Körperbildstörung als Body Integrity Dysphoria oder auch Body Integrity Identity Disorder. Was das ist und wie eine Behandlung aussieht, darüber spreche ich gleich mit Frau Dr. Saba Harach. Sie ist Neurologin und Psychiaterin und beschäftigt sich seit einigen Jahren mit diesem doch sehr speziellen Thema.
Mein Name ist Johanna Wolfsberger und ich begrüße Sie zu einer Podcast-Folge, die mich auch noch Tage nach der Aufzeichnung aufgewühlt hat. -
In Teil 3 dieser dreiteiligen Podcast-Reihe zum Thema Impfen spricht Prim. PD Dr. Arschang Valipour, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie an der Klinik Floridsdorf in Wien und Privatklinik Döbling über eine potenziell lebensbedrohende Infektionskrankheit und erläutert, warum eine Pneumokokken-Impfung für bestimmte Risiko-Personengruppen laut Österreichischem Impfplan „dringend empfohlen“ wird.
Die Podcast-Reihe Impfen entstand mit freundlicher Unterstützung von MSD. -
In Teil 2 unserer dreiteiligen Podcast-Reihe zum Thema Impfen spricht Prof. PD Dr. Volker Strenger von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Graz über schwere Verlaufsformen von oft als harmlos dargestellten Kinderkrankheiten und drohender Komplikationen als Folge unzureichender oder fehlender Vorsorgeimpfungen.
Die Podcast-Reihe Impfen entstand mit freundlicher Unterstützung von MSD. -
Die Angiologie oder Gefäßmedizin wird immer wichtiger. Das hat viele Gründe. Zum einen ist die häufigste Grunderkrankung, die Arteriosklerose, schuld daran, also das Volksleiden Arterienverkalkung. Zum anderen ist die Demografie dafür verantwortlich. Immer mehr ältere Patienten leiden an mehreren chronischen Erkrankungen. Aber schon die schiere Größe des Gefäßsystems ist beachtlich. Würde man Arterien und Venen und Kapillaren ausbreiten, würde das Netz 2,5 Mal um den Erdball reichen.
Aber so ein großes System bietet Angriffsflächen für Erkrankungen. Was sich in der Gefäßforschung tut und wie der Patient davon profitiert, habe ich die neue Professorin für Angiologie an der MedUni Wien, Dr. Sabine Steiner, gefragt. Ich habe Sie an Ihrem Arbeitsplatz im AKH Wien besucht.
"Was sich in den letzten 20 Jahren wirklich revolutioniert hat, sind minimal-invasive Eingriffe. Das heißt, dass wir durch einen kleinen Zugang in ein Gefäß von außen, eine Punktion unter lokaler Betäubung, verschiedene Devices, wie wir sie nennen: das sind kleine Drähte, Schläuche, um das Gefäßsystem darzustellen und zu behandeln." -
Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronische Hauterkrankung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft. Neben den oft sichtbaren Hautausschlägen leiden die Betroffenen vor allem unter einem quälenden Juckreiz, der den Alltag stark einschränken kann.
In dieser Folge sprechen wir über eine neue Behandlungsmethode: Bakteriophagen. Das sind Viren, die gezielt Bakterien angreifen. Bakteriophagen sind überall zu finden, auch auf unserer Haut und in unserem Darm. Und sie können durchaus nützlich sein, dann nämlich wenn sie Bakterien angreifen, die wir loswerden wollen.
Prof. Dr. Wolfgang Weninger, Leiter der Universitätsklinik für Dermatologie am AKH Wien, erklärt in dieser Episode, welche Rolle Bakteriophagen bei der Behandlung von Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen in Zukunft spielen könnten. -
Das Gefährliche am Prostatakrebs ist nicht der Tumor, sondern die Ignoranz der Männer. Diesen etwas provokanten Satz hab ich vor Kurzem gelesen. Er hat aber einen wahren Kern. Frühzeitig erkannt ist der Prostatakrebs gut behandelbar. Wirklich gefährlich wird es aber, wenn die Scham vor der Untersuchung, die Männer abhält, die nötigen Tests zu machen.
Es ist Movember, der Monat der Prostatakrebsvorsorge. Und in diesem Movemver hören wir uns in Graz um. Dort an der Med Uni begrüße ich Priv.-Doz. Dr. Conrad Leitsmann von der Abt. für Urologie. -
Manch einer kennt das Brennen in der Speiseröhre nach einem Festmahl. Ab und zu ist das auch ganz normal. Doch ab wann spricht man von chronischem Reflux?
Unser Lifestyle aber auch die Genetik sind verantwortlich für krankhaftes Auftreten von Sodbrennen. Unbehandelt kann es langfristig schwerwiegende Folgen haben. „Die chronische Refluxerkrankung ist für bis zu 60 Prozent der Speiseröhrenkarzinome verantwortlich“, erklärt Prof. Sebastian Schoppmann im Interview. Er ist Experte für chirurgische Onkologie und auch für Reflux.
Wie man chronischem Reflux vorbeugen kann und wie dieser – auch chirurgisch – behandelt werden kann, hören Sie im Podcast. -
Das Delir ist kein eigenständiges Erkrankungsbild, sondern ein Symptom. Fieberhafte Infekte oder Operationen kommen als Ursachen infrage. Patient:innen mit Delir sind vital gefährdet.
Sie benötigen intensivmedizinische Betreuung.
Martin Krenek-Burger spricht mit Dr. Markus Köstenberger und DGKP Robert Zeilinger über die
Herausforderungen und Notwendigkeiten präventiver Maßnahmen sowie evidenzbasierter Therapien. Die Rolle der lungenprotektiven Beatmung in der Delir-Versorgung wird erläutert. -
Smile Design wird als verblüffend erfolgreiches Konzept für schöne neue Zähne beschrieben. Der Witz daran: Der Patient weiß schon vorher genau, wie sein Gebiss nach dem Makeover aussehen wird.
Dabei ist der Stellenwert der digitalen Diagnostik groß, erläutert Dr. Dr. Polina Kotlarenko. Sie leitet die Spezialambulanz für Smile Design an der Universitätszahnklinik Wien.
Ich frage die Expertin, wer zu Ihr kommt, wie man zu Ihr kommt und welche Kosten anfallen, wenn ich strahlen will wie ein Hollywood-Star .
Zuletzt erfahre ich auch etwas über die Geschichte des Lächelns, angefangen bei Mona Lisa... -
Während einer OP aufwachen – davor fürchten sich viele Patienten immer noch. Ängste wie diese zu nehmen und Patienten so fit wie möglich zu machen, bevor sie in den OP-Saal geschoben werden, dazu ist Stefan Schaller angetreten. Seit Kurzem ist er der Chef-Anästhesist am AKH bzw. Professor für Anästhesie und anästhesiologische Intensivmedizin an der MedUni Wien.
Wie wichtig ein guter körperlicher Zustand ist, zeigt das sogenannte Post-Intensive-Care Syndrom. An dem leiden viele Menschen auf der Intensivstation. Was das ist, erfahrt Ihr im Podcast.
Hier hört Ihr auch, was Schaller und sein Team alles tun, um Patienten auf den nötigen Eingriff vorzubereiten: Alte und multimorbide Patienten erhalten zum Beispiel eine Physiotherapie, und eine Ernährungsumstellung ist mitunter auch nötig, sagt der Experte. -
In der ersten Episode Folge haben wir manches über die Anfangsjahre der Karl Landsteiner Gesellschaft KLG erfahren. Heute spreche ich mit dem Präsidenten und der Vizepräsidentin der Gesellschaft über den Stellenwert der KLG innerhalb der außeruniversitären Forschung, welchen unmittelbaren Nutzen die Patienten von den klinischen Studien der Institute haben, woher die Forschungsgelder kommen und wie es mit der internationalen Vernetzung der niederösterreichischen Forscher aussieht. Und mit ihren Forschungsleistungen.
Die Fragen an Prof. Dr. Bernhard Schwarz und Prof. Dr. Beatrix Volc-Platzer stellt Martin Krenek-Burger. -
Österreich vor 20 Jahren. Heinz Fischer wird das erste Mal zum Bundespräsidenten gewählt. Der Namensvetter Dr. Robert Fischer - nicht verwandt oder verschwägert - gründet gemeinsam mit Dr. Georg Salem die Karl Landsteiner Gesellschaft, heute die wichtigste außeruniversitäre Forschungseinrichtung für Medizin. Fischer erklärt in dieser Episode das Zustandekommen dieser Gesellschaft, die heute 69 Institute umfasst. Ein mutiger Schritt, denn Fischer löste sich aus der Ludwig Boltzmann-Gesellschaft heraus. Bis heute kommt er ohne jegliche öffentliche Förderung aus. "Dadurch ist eine maximale Unabhängigkeit gewährleistet. Wir leben von den Mitteln, die uns die Pharmaindustrie für klinische Prüfungen zur Verfügung stellt."
Die Fragen stellt Martin Krenek-Burger -
Der berühmte griechische Arzt Hippokrates beobachtete an seinen Patienten geschwürformende Tumoren und solche, die keine Geschwüre bildeten. Weil sie sich seiner Meinung nach von der Geschwulst wie Krabbenbeine ausbreiteten, gab er dem Leiden den Namen »karkinos«, das griechische Wort für Krebs ...
Österreichs klinischer Onkologe Christoph Zielinski und der ehemalige "profil"-Herausgeber Herbert Lackner packen die Geschichte der Krebsforschung zwischen zwei Buchdeckel. Sie behandeln die bedeutenden Entdeckungen, die zum Verständnis von Krebs beigetragen haben und wie sie revolutionäre Therapiemöglichkeiten eröffnet haben.
Im Podcast wirft Zielinski einen Blick in die Zukunft der Krebsdiagnose und -therapie, und er spricht über die Belastungen, die der Beruf mit sich bringt. "Der Beruf des Krebsarztes ist kein Beruf, bei dem man am Abend heim geht, den Mantel aufhängt und mit den Kindern spielt", heißt es an einer Stelle. Zielinski dazu: "Man kann nicht in eine zweite Haut schlüpfen und seine Patienten vergessen."
Das vollständige Buchzitat findet Ihr in den Shownotes.
Die Fragen im Podcast stellt Josef Broukal. -
Ist die Auferstehung Christi ein Wunder oder könnte ein wohlplatzierter Lanzenstich den am Kreuz hängenden Jesus gerettet haben? Im Neuen Testament finden sich zahlreiche Wunder Jesus, die als medizinische Symptome gelesen werden können. Genau das hat Dr. Maximilian Ledochowski getan und 2023 ein Buch mit dem Titel „Die Wunder der Bibel medizinisch erklärt“ veröffentlicht.
In der ersten Folge haben wir gehört, dass halluzinogene Fische sehr wahrscheinlich dafür gesorgt haben, dass die Jünger Jesus übers Wasser gehen gesehen haben. Was es mit der Wiederauferstehung Jesus auf sich hat, hören Sie hier.
Die Fragen stellt wieder Sandra Fleck. - Laat meer zien