Afleveringen
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Früher stellte man sich ein Bild von lieben Verstorbenen auf den Tisch. Heute können dank künstlicher Intelligenz Verstorbene wieder auferstehen. Und wir können ihnen begegnen, wenn sie als Avatar, mit täuschend echtem Aussehen, den typischen Gesten und einer identischen Stimme auf unserem Bildschirm zum morgendlichen Chat erscheinen. Ist das eine Hilfe für das Trauern? Oder macht es das Abschiednehmen und Loslassen nur noch schwerer? Die Möglichkeiten digitalen Gedenkens schaffen neue Fragen: wo bleibt das “innere” Gedenken? Und nach welchen Gesetzmäßigkeiten läuft das eigentlich ab? Fragen, denen wir in am Totensonntag in „Himmel und Erde“ nachgehen.
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"Tu deinen Mund auf für die Stummen" - diesen Satz aus der Bibel hat die neue EKD-Ratsvorsitzende, die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, nach ihrer Wahl dem Sinn nach zitiert. Als Positionsbeschreibung für die christlichen Kirchen: Das Recht der Schwächeren stark machen, das sei die geistlich-soziale Aufgabe von Kirche und Diakonie, gerade in diesen unruhigen Zeiten. Wir sprechen mit ihr ausführlich im Interview.
Außerdem:
Missbrauch verschwiegen - Zum Rücktritt des Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby.
Und: 70 Jahre “Wort zum Sonntag” - Der Bundespräsident feiert mit. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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… heute mit Lothar Bauerochse, Hallo. Nach einer wahrlich turbulenten Woche wünsche ich Ihnen einen freundlichen Sonntagmorgen. Und wir nehmen uns gerade wegen dieser Turbulenzen auch mal die Zeit für ein Innehalten und fragen: Wie ist das eigentlich mit all den atemberaubenden Veränderungen, die wir erleben, mit denen wir umgehen müssen. Nicht nur in der Welt- oder Bundespolitik. Manchmal ja auch im ganz persönlichen Umfeld? Wie kommen wir damit zurecht, wenn alles anders wird? Was ist, wenn wir veränderungs-müde sind? Und stimmt der Satz aus dem alten Lied von Wolf Biermann: Nur wer sich ändert, bleibt sich treu? Unser Himmel und Erde Sonntagsthema heute.
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Wir erinnern im Gespräch mit Stefan Herok an einen charakter- und gewissenstarken Mann, der von 1982 bis 2007 das Bistum Limburg leitete. Außerdem: “Von Gott gesandt” - Trump und die religiöse Rechte. Außerdem: Nicht mein Krieg? Wie Berliner Israelis zum Dienst in der israelischen Armee stehen
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Innehalten an Grenzen - ein empfehlenswertes Buch als Einführung in die Meditation und unser Sonntagsschwerpunkt: Trostbedarf in herbstlicher Zeit. Wir erkunden den Goldenen Oktober, sprchen über tröstende Rituale rund um Allerheiligen und fragen: wie geht das eigentlich: Trost spenden?
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„Wir müssen mal reden…“ sagen wir zu einem Menschen, wenn wir das Gefühl haben, wir müssen was klären, oder: wir haben etwas Wichtiges mitzuteilen, und wir wollen die ganze Aufmerksamkeit des oder der anderen. „Lass uns miteinander reden“ sagt der Hessische Rundfunk mit seiner neuen Dialog-Initiative. 39 ganz unterschiedliche Menschen aus Hessen sind für ein Wochenende zusammengekommen, um miteinander zu sprechen, sich zuzuhören, sich auszutauschen, über Heimatgefühle, über Ängste, über die Demokratie. Der Film dazu ist jetzt im youtube-Kanal des hr zu sehen.
Am Sonntagmorgen gehen wir in hr INFO Himmel und Erde der Kraft der Worte nach. Schon in der Antike bei Griechen und Römern standen Worte hoch im Kurs, dort konnte man das gute Sprechen lernen. Warum geben wir uns dann heute so oft mit Worthülsen zufrieden? Warum verkommt gerade in den sozialen Medien das Wort zur Hassrede? Wie kann man ins Gespräch kommen mit Menschen, die eigentlich nur Recht haben wollen? Am Sonntagmorgen geht es darum, die heilsame Kraft der Worte neu zu entdecken. -
heute mit Lothar Bauerochse. Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen.
Armut ist ja meist versteckt in diesem so reichen Land. Wer von Armut bedroht ist, schämt sich, zieht sich zurück. Und wird auch von anderen oft stigmatisiert und ausgegrenzt. Am Donnerstag der kommenden Woche ist der Internationale Tag zur Beseitigung der Armut. Aus diesem Grund schauen wir heute mal hin: Was bedeute finanzielle Not für die Betroffenen? Was sind die Ursachen von Armut. Und, vor allem, wie kann Armut überwunden werden? -
Zum heutigen Erntedank singen wir ein Loblied auf die Olive. Sie ist äußerlich und innerlich angewendet heilsam und wohltuend und jetzt Anfang Oktober beginnt die Ernte. In der mediterranen Küche ist sie als Geschmacksträger und Gesundheitselixir legendär. Und seit Jahrtausenden ist sie in den Religionen für Salbung und heilige Ölung in Gebrauch. In ihrer 8000jährigen Kulturgeschichte mit Wurzeln in Galiläa hat sie überall Spuren hinterlassen: als Gründungsbaum der Stadt Athen, als biblisches Hoffnungszeichen am Ende der Sintflut, und auch die UN trägt den Olivenzweig als Friedenssymbol im Wappen. Am Olivenbaum und seiner kleinen, kostbaren Frucht kommt niemand vorbei.
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Die Synode der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat eine neue Kirchenspitze. Ein Gespräch nach der Wahl.
Außerdem: Runder Tisch oder Hierarchie? Deutsche Bischofkonferenz debattiert das Thema Synodalität. Und: Magie des Lächelns. Warum es gut tut und nötig ist. -
heute mit Lothar Bauerochse. Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen.
Meist ist es ja so, dass ein Sonntag doch noch mehr Ruhe atmet gegenüber einem gewöhnlichen Werktag. Und die können wir oft gebrauchen. Denn die Welt ist laut. Vom Klingeln des Wechers bis zur Fanfare der Tagesthemen dringen ständig Geräusche an unser Ohr. 9 von 10 Deutschen klagen über Lärmbelästigung. Und viele sehnen sich nach Stille. Nur, die gibt es so selten. Oft ahnen wir nur, dass die Stille hilft, innerlich aufzutanken. Stille hilft, die Welt zu sortieren. Stille hilft, bei sich selbst anzukommen. Stille hat eine ganz eigene Magie. Und die wolllen wir heute im Himmel und Erde Sonntagsthema einmal neu entdecken. -
Du lass Dich nicht verhärten!
Am 1.9., dem traditionellen Anti-Kriegs-Tag 2024 fragen wir, ob gewaltfreie Methoden der Konfliktlösung noch eine Chance haben und warum das Aggressionsniveau in unserer Gesellschaft immer weiter ansteigt. Gibt es Alternativen? Wie lässt sich eine Gesellschaft befrieden? Wie stärken wir in uns die Bereitschaft zur friedlichen Kommunikation -
In Hessen gehen die Ferien zuende und die meisten von uns kehren zurück in den Alltag. Die Ferien, besonders, wenn man Reisen unternommen hat, sind eine Zeit der Entdeckungen, man hält die Nase in den Wind und erlebt manches Neue. Neugier, Wissensdurst und Entdeckerfreude sind wichtige Kräfte für ein glückliches Leben. Es lohnt sich, sie auch im Alltag zu leben und zu kultivieren. Manche Forscher sagen sogar: Neugier ist wichtiger als Glück. Denn man kann nicht permanent glücklich sein, aber man kann ein Leben lang neugierig bleiben. Das ist und Sonntagsthema heute bei Himmel und Erde.
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Jakob von Uexküll wird in diesen Tagen 80 Jahre alt. Ein deutsch-schwedischer Visionär. Der Begründer des Alternativen Nobelpreises, mit dem Projekte der Hoffnung für eine bessere Welt ausgezeichnet werden. Er gründete 2007 den Weltzukunftsrat und ist einer großen Mutmacher unserer Zeit.
Menschen wie ihn mit solchen Ideen brauchen wir heute, wo viele der Mut verlässt angesichts vieler Probleme der Welt. Wie können wir Mut und Zuversicht bewahren, was hilft im Alltag und was hilft im Blick auf die Welt? Wir gehen auf die Suche, fragen mutmachende Influencer und suchen nach modernen Propheten. Und wir probieren eine der vielen Apps aus, die uns täglich ihren mutmachenden Zuspruch auf das Handy senden. -
Hexenwahn - das Wort klingt nach Mittelalter. Und damit nach längst vergangenen Zeiten. Tatsächlich aber ist Hexenverfolgung ein aktuelles Problem, ein sogar zunehmender Verstoß gegen Menschenrechte in derzeit 45 Ländern weltweit. Dagegen kämpft das katholische Hilfswerk missio. Wie es das tut und was hinter diesem Hexenwahn steckt, dazu gleich mehr.
Im zweiten Teil dieser Sendung, in unserem Himmel und Erde Sonntagsthema geht es um die Seelen-Pflege. Wie zeigt es sich, wenn die Seele in Not gerät? Und was können wir der Seele Gutes tun - nicht nur im Urlaub? -
In der Mitte der Ferien geht es um die Frage, warum wir gern in der Mitte sind und wie wir sie finden. Außerdem singen wir ein Lob des “Mittelmaßes”. Wir berichten von der Ministrantenwallfahrt nach Rom, zum Mittelpunkt der Katholischen Welt. Und wir lernen einen 17-Jährigen kennen, der Glockentöne sammelt, vom Mittagsläuten bis zum Festgeläut.
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In Paris hat Olympia begonnen. Und wie schon zuletzt bei der Tour de France oder bei der EM: Da gibt es großartige Leistungen der Sportler, berauschende Momente, die nicht nur die Sportler, sondern auch uns Zuschauer beflügeln können. Und wir brauchen ja Erlebnisse, die uns innerlich auch mal abheben lassen. Das motiviert uns, das stärkt unser Selbstbewusstsein, das fördert das Lebensglück.
Was können solche Momente sein, die uns beflügeln? Und wie verschaffen wir uns „Flügel im Kopf“. Darum geht’s heute im Himmel und Erde Sonntagsthema, im zweiten Teil dieser Sendung. -
heute mit Lothar Bauerochse. Guten Morgen. Und ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntagmorgen.
Das tue ich heute mit besonderer Absicht: Morgen ist der Tag der Hängematte. Da werden Sie vielleicht sagen: Auch so ein Tag, den keiner braucht. Andererseits: Es fällt schon auf, dass wir uns relativ selten so eine gelassene Auszeit gönnen. Zeit, um auch mal den Kopf frei zu kriegen. Dieser Sonntag ist dafür vielleicht eine Gelegenheit. Wir reden jedenfalls darüber, wie man den Kopf frei bekommt und welche - auch spirituellen - Wege es gibt zur Gelassenheit. In unserem Himmel und Erde Sonntagsthema. -
Dieser Sonntag bringt ja noch eine besondere Spannung mit. Heute ist Final-Sonntag. Heute Abend entscheidet sich im Spiel zwischen Spanien und England, welche Nation die Nummer eins ist im europäischen Fußball. Und auch an anderer Stelle wird gerungen um Platz eins: Bei der Tour de France, demnächst bei den Olympischen Spielen. Und die Schülerinnen und Schüler in Hessen haben am Freitag Zeugnisse bekommen und vermutlich gejubelt über jede Eins.
Warum eigentlich schlägt uns die Eins so sehr in ihren Bann, dass sie uns motiviert, antreibt, manche zu Höchstleistungen treibt? Damit will ich mich heute beschäftigen im Himmel und Erde Sonntagsthema: Die Sehnsucht nach der Eins. -
Am Freitag war Sommersonnwende. Traditionell ist das eine Gelegenheit, unser Zentralgestirn zu feiern. Was wären wir ohne die Sonne? Körper und Psyche sind sonnenhungrig. Die Sonne ist unser Stimmungsmanager Nummer eins. Seit Jahrtausenden wird die Sonne als Göttin verehrt. Für Forscher ist sie ebenfalls ein “heißes” Objekt von Interesse. Die Sonneneruptionen der vergangenen Wochen bescherten uns in Hessen Polarlichter. Und immer mehr Bauern ernten statt Rüben lieber Sonnenenergie und richten große Photovoltaik-Flächen ein. Der hessische Verfassungsschutz warnt aber vor Sonnwendfeiern der Rechtextremisten, bei denen die Vermittlung völkischer Ideologie im Mittelpunkt steht. Deshalb schreibt der Frankfurter Physikalische Verein in seiner Einladung zum Sonnwendfest am Sonnenteleskop: Rechtsradikale unerwünscht... Wir erkunden die Kraft der Sonne und wie sie uns zutiefst bewegt.
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