Afleveringen
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Im Sommer 2014 reist Nadja R. nach Syrien und schließt sich dem Islamischen Staat an. Sie heiratet einen IS-Kämpfer, führt den Haushalt und zieht die Kinder groß. Als ihr Mann bei Kämpfen schwer verletzt wird, pflegt sie ihn. Bei Facebook bietet sie außerdem anderen heiratswilligen Frauen Unterstützung an. Als die Anti-IS-Allianz immer stärker wird, flüchtet Nadja R. Auf dem Weg in die Türkei wird sie festgenommen. 5 Jahre lang sitzt sie mit ihren kleinen Kindern in Lagern, bis sie im Oktober 2022 als Teil der Rückholaktion der Bundesrepublik nach Deutschland zurückkehrt. Als sie in Frankfurt landet, wird sie verhaftet. Vor dem Oberlandesgericht wird ihr der Prozess gemacht. Der Vorwurf: Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Kriegsverbrechen.
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Eine Taubenfreundin landet immer wieder vor Gericht. Es häufen sich die Bußgeldbescheide, weil die Frau nicht aufhört, die Stadttauben in Darmstadt zu füttern. Auch Geldbußen von bis zu 5000 Euro halten sie nicht auf. Und so steht sie 2019 wieder vor Gericht. Diesmal aber nicht wegen ihrer Fütterei, sondern, weil sie rabiat geworden sein soll. Die 56-Jährige soll einen Mann beleidigt und getreten haben. Der Grund: Er hatte sie angesprochen, weil sie verbotenerweise Tauben gefüttert hat. Das macht sie seit mittlerweile knapp 25 Jahren. Und kein Ende in Sicht.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Am 15. Juni 1997 stirbt ein Fabrikantenehepaar im nordhessischen Morschen. Ein Verwandter der Opfer, ein Polizist, findet die Leichen in ihrer Villa. Ihre Kehlen sind durchschnitten. Zunächst sieht alles nach einem Raubmord aus. Aber es gibt keine Einbruchsspuren. Die Adoptivtöchter geraten ins Visier der Ermittelnden. Haben sie ihre Eltern getötet? Die 16-Jährige soll eine ähnliche Tat in der Schule angekündigt haben, ihre 20 Jahre alte Schwester und ihr Freund benehmen sich unmittelbar nach der Tat wie die neuen Firmeninhaber. Aber ihr Alibi ist wasserdicht.
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2019 lässt sich eine Frau von einem Gynäkologen in einer Frankfurter Arztpraxis Fett absaugen und die Lider straffen. Doch sie überlebt den Eingriff nicht. Die Staatsanwaltschaft sagt in ihrer Anklageschrift, der Arzt habe gegen alle Regeln der ärztlichen Kunst verstoßen. So sei es zu dem Herzstillstand und in dessen Folge zum Hirntod der 35-Jährigen gekommen. Wegen Körperverletzung mit Todesfolge steht der 61 Jahre alte Frauenarzt Anfang 2024 in Frankfurt vor dem Landgericht. 6 Tage lang wird gegen ihn verhandelt.
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Am 13. Januar 2022 zieht wie jeden Montag ein Demonstrationszug von Querdenkern und Coronamaßnahmen-Kritikern durchs Frankfurter Nordend. Und auch vorbei am Haus eines 43-Jährigen und seiner Familie. Der Mann soll sich so sehr über den Protestmarsch aufgeregt haben, dass er zum rohen Ei gegriffen und es aus dem Fenster geschmissen haben soll. Es verfehlte nur knapp Demonstrationsteilnehmende, steht später im Polizeibericht. Was folgte, war eine Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung und im Januar 2024 dann ein Prozess gegen den 43-Jährigen vor dem Frankfurter Amtsgericht.
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1988 stirbt der 4einhalbjährige Jan in einem Leinensack. 35 Jahre später verurteilt das Frankfurter Landgericht die Chefin einer Sekte in Hanau deshalb wegen Mordes. Schon das Landgericht Hanau hatte sie für den Tod des Kindes verantwortlich gemacht, aber im Urteil steckten Rechtsfehler. Deshalb musste erneut verhandelt werden.
Die mittlerweile 76-Jährige hat das Kind nach Überzeugung der Gerichte zum Machtsadisten erklärt, es gequält und schließlich im Sommer 1988 stundenlang in dem Sack schreien gelassen. Der Junge starb, vermutlich an einer CO2-Vergiftung. Auch die Mutter des Kindes stand vor Gericht. Sie ist aber freigesprochen worden. Ihr war die Beteiligung an einem Mord nicht nachzuweisen. -
1988 stirbt der 4einhalbjährige Jan in einem Leinensack. 35 Jahre später verurteilt das Frankfurter Landgericht die Chefin einer Sekte in Hanau deshalb wegen Mordes. Schon das Landgericht Hanau hatte sie für den Tod des Kindes verantwortlich gemacht, aber im Urteil steckten Rechtsfehler. Deshalb musste erneut verhandelt werden.
Die mittlerweile 76-Jährige hat das Kind nach Überzeugung der Gerichte zum Machtsadisten erklärt, es gequält und schließlich im Sommer 1988 stundenlang in dem Sack schreien gelassen. Der Junge starb, vermutlich an einer CO2-Vergiftung. Auch die Mutter des Kindes stand vor Gericht. Sie ist aber freigesprochen worden. Ihr war die Beteiligung an einem Mord nicht nachzuweisen. -
Am 21. Juli 2022 verschwindet die 14-jährige Ayleen in ihrem Heimatsort Gottenheim bei Freiburg. Wenige Monate zuvor hat sie über soziale Netzwerke den fast doppelt so alten Jan P. kennengelernt. Er gibt sich als ihr Sugardaddy aus. Tausende hochsexualisierte Nachrichten tauschen die Beiden aus. Jan P. setzt Ayleen unter Druck, zwingt sie schließlich in sein Auto und verschleppt sie nach Hessen. Gut eine Woche später findet die Polizei ihre Leiche im Teufelsee in der Wetterau. Die Staatsanwaltschaft klagt den vorbestraften Sexualstraftäter wegen Mordes an. Das Landgericht Gießen verurteilt ihn schließlich zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe, stellt die besondere Schwere der Schuld fest und ordnet die anschließende Sicherungsverwahrung an.
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Eine 74-Jährige schlägt ihrem schlafenden Ehemann 10mal mit dem Hammer auf den Kopf. Er wacht auf, sie lässt von ihm ab, geht in die Küche, nimmt ein Messer und verletzt damit die blinde und geistig behinderte Tochter. Auch von ihr lässt sie ab, entschuldigt sich und ruft dann für ihren blutenden Ehemann die Rettung. Sie zieht ihre Tochter an und lässt sie zu ihrer Arbeitsstelle bringen. Im Herbst 2023 steht die Seniorin vor dem Frankfurter Landgericht. Aber sie ist keine Angeklagte. Die Frau ist nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft psychisch so krank, dass sie schuldunfähig ist - allerdings gefährlich.
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Michael S. wird im Herbst 2003 zu 7 Jahren Haft wegen Anstiftung zur räuberischen Erpressung und Hehlerei verurteilt. Der damals 44-Jährige hatte seine Freundin Anastasia nur durch einen Blick zu Banküberfällen angestiftet. So hat es zumindest das Darmstädter Landgericht entschieden und ihn zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Er habe ihr beim Vorlesen aus der Zeitung einen so klaren Blick zugeworfen, dass sie wusste: Ich muss jetzt eine Bank überfallen. Tatsächlich hat Anastasia dann auch zwei Überfälle begangen - und wurde kurzfristig als die Schalldämpfer-Lady bekannt. Michael S. sagt bis heute: ich habe damit nichts zu tun.
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Ein Vater und seine erwachsenen Söhne, alle aus dem Spessart, fahren gemeinsam nach Frankfurt, um ein Heavy-Metal-Konzert zu besuchen. Nach dem Konzert im Stadion haben die Männer Hunger, wollen Pizza, doch die Stände schließen bereits. Dennoch sollen sie noch etwas bekommen. Aber das dauert ihnen offenbar zu lange. Es kommt jedenfalls zum Streit, es wird handgreiflich und am Ende ist eine Nase gebrochen und eine Wange geschwollen. Vor dem Frankfurter Amtsgericht müssen sich die beiden Söhne am 2. Oktober 2023 dafür verantworten. Der Vorwurf: gefährliche Körperverletzung.
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Am 1. Oktober 1996 verschwindet der Frankfurter Unternehmer Jakub Fiszman. Kurz danach meldet er sich telefonisch. Er sei entführt. Seine Entführer fordern 3,5 Millionen Mark Lösegeld. Als die Übergabe scheitert, erhöhen sie auf 4 Millionen Mark. Doch obwohl das Geld 9 Tage nach seiner Verschleppung übergeben wird, taucht Jakob Fiszman nicht wieder auf. Die Polizei geht an die Öffentlichkeit, sucht mit Hundertschaften nach dem Unternehmer. Sie ermittelt die mutmaßlichen Täter, nimmt einen Vater und seinen Sohn fest, findet auch das Lösegeld, das im Garten vergraben ist. Nur von Jakub Fiszman fehlt weiter jede Spur - bis der Sohn gesteht und die Polizei ihn findet: erschlagen im Taunus in Rheinland-Pfalz. Es stellt sich heraus, das war nicht die einzige Tat von Vater und Sohn. 1997 beginnt der einjährige Prozess gegen sie vorm Landgericht Frankfurt.
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Wer hat den schönsten Rammler? Über diese Frage gerieten 2019 Kaninchenzüchter in Halle in einen handfesten Streit. Am Ende musste sogar die Polizei zur Bundesrammlershow anrücken, um die streitenden Züchter zu trennen. Ein Mann kam mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus. Zur 27. Bundesrammlerschau waren mehr als 2300 Kaninchenzüchter aus aller Welt angereist. Zusammen mit der integrierten Verbandsschau des gastgebenden Landesverbands der Kaninchenzüchter Sachsen-Anhalt präsentierten sie ihre etwa 11 000 Tiere.
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Am 27. Februar 2019 bricht Enrico R., der frühere Platzwart eines Tennisclubs in Rüdesheim am Rhein, in das Haus eines Vereinsmitglieds ein. Enrico R. geht zum Herd. Dort steht eine Nudelsuppe. Er mischt ein Extrakt der giftigen Pflanze Blauer Eisenhut rein und verschwindet wieder. Als der Tennispartner nach Hause kommt, wundert er sich über den merkwürdigen Farbton der Suppe, gibt sie lieber seinen belgischen Schäferhunden Lux und Carl. Die Tiere entwickeln daraufhin schwere Vergiftungssymptome, überleben nur, weil sie sofort in eine Klinik kommen. In ihrem Erbrochenen und im Rest der Suppe entdeckt die Polizei das Gift, nimmt im April 2019 Enrico R. als Tatverdächtigen festgenommen. Doch was steckt hinter der Tat in Rüdesheim?
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Enrico R. ist Mitte 20, als er in Neu-Ulm bei der Arbeit Hans J. kennenlernt. Sie freunden sich an. So eng, dass Enrico bei ihm und seiner Familie einzieht. Er übernimmt Arbeiten am Haus, ist hilfsbereit, wird der Liebhaber der Tochter. Doch dann gibt’s immer öfter Ärger. Plötzlich leiden Hans J. und seine Frau unter gesundheitlichen Problemen, leiden an Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit und die Fingerspitzen werden taub. Sie gehen zu diversen Ärzten, bis ein Toxikologe feststellt: Sie haben Vergiftungen. Enrico R. gerät in Verdacht und schließlich vors Landgericht Memmingen, wo er sich wegen versuchten Mordes verantworten muss. Aber was hat der hilfsbereite Mitbewohner gemacht und was hat ihn veranlasst?
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Petra Emmerich kann nur noch zwei Stunden am Tag arbeiten, seitdem sie im Mai 2021 von einem psychisch kranken Nachbarn unvermittelt zusammengeschlagen worden ist. Er hat auf ihren Kopf eingedroschen und sie lebensgefährlich verletzt. Die einst so reiselustige, freiberufliche Texterin ist mittlerweile am liebsten zu Hause. Ihre Altersversorgung ist weg. Seit nunmehr 2 Jahren kämpft sie um Entschädigung. Der Täter ist verurteilt, aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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Seit Petra Emmerich im Mai 2021 unvermittelt von einem Nachbarn angegriffen worden ist, ist nichts mehr in ihrem Leben so, wie es einmal war. Petra Emmerich wollte eigentlich nur die Klingel wechseln, als sie brutal zusammengeschlagen wird. Die resolute Frau hat keine Chance, sich zu wehren. Sie leidet seitdem an Konzentrationsstörungen. Und das ist nicht die einzige Folge für die freie Texterin.
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Im Mai 2021 ändert sich das Leben von Petra Emmerich schlagartig. Sie wird unvermittelt Opfer einer schweren Körperverletzung. Eigentlich will sie nur kurz bei ihrem Mieter etwas erledigen, als sie plötzlich brutal angegriffen wird. Ein Nachbar drischt auf sie ein, verletzt sie schwer im Gesicht und am Kopf. Die Freiberuflerin verliert viele Zähne, hat ein Hämatom im Gehirn, das zeitweise lebensbedrohlich ist.
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Ein 28-Jähriger kommt im Februar 2022 mit zwei Freunden aus Tel Aviv zum Shoppen und Feiern nach Frankfurt. Sie trinken und sie koksen. Erst an der Bar in einem gehobenen Hotel im Bahnhofsviertel, dann bis zum frühen Morgen in einem Club. Viele Stunden später folgt der 28-Jährige plötzlich einer wildfremden Frau, die gerade von einer Freundin heimkommt. Er drängt sie in ihre Wohnung. Er bedroht sie mit Messern aus ihrer Küche und sticht schließlich wie ein Besessener auf ihren Kopf und ihr Gesicht ein. Eine Messerspitze bleibt im Nasenrücken stecken. Der Frau gelingt die Flucht, die Polizei überwältigt den 28-Jährigen schließlich. Eine Gutachterin stellt fest, er war in einem psychischen Ausnahmezustand. Die Staatsanwaltschaft klagt ihn wegen versuchten Totschlags an, nimmt aber an: Die Schuldfähigkeit des Mannes war erheblich vermindert.
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Eine 13-Jährige ist in Frankfurt bei ihrer Tante zu Besuch. Plötzlich geht es dem Mädchen schlecht. Es übergibt sich, klagt über Bauchschmerzen, ist kurzatmig. Die Tante ruft den Rettungsdienst. Zwei Sanitäter kommen. Später wird die Tante sagen, sie hätten ihr empfohlen, mit dem Mädchen zu einer Kinderärztin zu gehen. Und die Staatsanwaltschaft Frankfurt wird sagen, die Sanitäter hätten sich der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassung schuldig gemacht. Denn die 13-Jährige hatte einen Zuckerschock, war in akuter Gefahr. Die Kinderärztin hat sie in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie auf der Intensivstation versorgt werden musste. Die 13-Jährige hat überlebt, die Tante hat die beiden Rettungssanitäter angezeigt. Im Frühjahr 2023 treffen sich alle vor dem Amtsgericht in Frankfurt wieder.
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