Afleveringen
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«Einen Kuchen backen und einen Luftballon aufhängen am Grab, immer wenn wir Geburtstag feiern.» Trauer ist vielfältig und manchmal sogar bunt, auch wenn ein Kind stirbt. Da gibt es unterschiedliche Schubladen mit Gefühlen, die aufgehen, wenn die Trauer kommt. Wut, Schmerz, Angst, ist alles da, darf alles da sein.
Meistens kommt es in Wellen, und manchmal auch in unpassenden Situationen. Bei meiner Gästin Wiebke Seeler z.B. immer im Urlaub. Aber verdrängen hilft da nicht wirklich. Denn nur, wenn wir miteinander reden und uns zugehört wird, kann die Zeit den Schmerz verändern. Nicht heilen, aber verändern.
Wiebke Seeler ist Pfarrerin in Krusendorf an der Ostsee und spricht mit mir über den Tod ihrer Tochter. -
Niemand will einsam sein. Und einsam sterben schon gar niemand. Der Tod macht uns Angst, genauso wie die Einsamkeit. Wir sind nicht dazu geboren, allein zu sein. Menschen gehören gemeinsam. Besonders in harten Zeiten.
Wenn der Blick aus dem Fenster manchmal schon eine Verbindung zur Welt ist. Oder der Nachbar unerwartet zum Freund wird, weil sonst nicht mehr viel bleibt. Kind reminder: Umarmungen tun gut. Und einfach mal drüber reden auch immer. Deshalb sind Leichenschmäuse vermutlich auch so heilsam.
Auch dem Sterben sollten wir uns zuwenden. Denn gestorben wird immer. Und manchmal kann das auch tröstlich sein. Findet zumindest meine Gästin Melanie Katz. Sie ist Dozentin, Autorin, Coach und Künstlerin und spricht mit mir über Einsamkeit und das Sterben. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Wir suhlen uns in Trauer und Wut. Wir bleiben tagelang im Bett und wissen nicht wohin mit uns. Wir hören Sinead O Connor in Dauerschleife. Liebeskummer ist schrecklich. Also wirklich. Die Ausmasse sind sehr individuell, aber der Schmerz bleibt einfach unerträglich.
Wir haben kein Patentrezept gegen Liebeskummer. Aber wir überlegen, was guttut und diskutieren darüber, ob Zeit wirklich alle Wunden heilt. Denn manchmal ist man hinterher wirklich etwas klüger als zuvor. Wer bin ich ohne Partner*in, wie stelle ich mir mein Leben vor? Was brauche ich in einer Beziehung und was vielleicht auch nicht (mehr)?
Darum geht es in der neuesten Folge von I feel you mit meinem Gast und Kollegen Luca Zacchei. -
Zu dritt streitet es sich wesentlich besser, dann bin ich nämlich nicht in der Zwickmühle zuzuhören und recht haben zu wollen gleichzeitig. So die These meiner Gästin Tanja Walliser. Streiten tun wir darüber aber nicht. Denn eigentlich geht es letztendendes doch darum uns gegenseitig zu supporten, egal ob als Partner*innen, in der Familie oder in Freundschaften. Und wenn wir wissen, welche Menschen uns wichtig sind, dann brauchen wir ja vielleicht auch gar keine bestimmende Bezeichnung für sie. Liebe wächst ja eh, wo sie will.
Tanja Walliser ist ehemalige Politikerin, Gewerkschaftssekretärin, Campaignerin und Parlamentarierin. Nach ihrem Burn Out hat sie zusammen mit Sonja Wolfensberger das Projekt „Empathie Stadt Zürich“ gegründet und ist Trainerin für Empathie und Konfliktlösung. -
Die wirklich guten Freundschaften, die sind rar. Oder wie ein kluger Mensch einst sagte: «Auf die man zählen kann, die kann man zählen.» Aber wie oft vertraut man sich den Liebsten wirklich an? Oder drehen wir uns auch in unseren Beziehungen nur um uns selbst? Warum das Reden mit Verstorbenen gut tut und welchen Einfluss unsere frühsten Kindheitserfahrungen haben. Miteinander kommunizieren hilft übrigens (fast) immer. Und wirkt nach- wie diese Folge von I feel you.
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Verletzlichkeit ist was für Fortgeschrittene. Wir stellen fest: sind wir alle, geben wir aber ungern zu, passt irgendwie so gar nicht in die Zeit. Vielleicht fällt uns deswegen der Umgang mit dem Tod auch so schwer. Es geht um Heizdecken. Alternativ dazu auch dicke Pullover und Wollsocken. Besonders im Winter. Der kann aber manchmal auch ganz heilsam sein. #entschleunigung. Und wenn es ganz kalt wird, vielleicht einfach zusammenrotten. Soll schon bei unseren Vorfahren funktioniert haben. Auch die Natur lässt sich nicht bitten, einen prominenten Platz im Talk einzunehmen. Raus gehen hilft nämlich immer. Für den Fokus aufs Wesentliche, denn darum geht es in dieser Folge von "I feel you".
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Es ist ein schmaler Grat zwischen Mut und Panik. Aber warum sollten wir überhaupt mutig sein? Wie kleine Alltagsfluchten die Perspektive verändern können und warum der nächste Dopaminkick viel zu einfach zu haben ist. Vielleicht einfach mal einen Fünfjahresplan machen. Oder zwei, unter der Prämisse, das Geld und Prestige egal sind. Für mehr Sinn und Zufriedenheit, denn darum geht es doch. Zumindest in der zweiten Folge von I feel you.
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Arbeit, grosse Gefühle und der durchaus herausfordernde Umgang damit. Der Zusammenhang von Arbeitszufriedenheit und mentaler Gesundheit wird nicht erst seit gestern betont, die Arbeitgeber bemühen sich mit Zusatzangeboten um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden. Wir wir auf unsere Bedürfnisse acht geben können und dabei ein gutes Bauchgefühl entwickeln, darum geht es in der ersten Folge von I feel you.