Afleveringen
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Wir befinden uns mitten in einer Rezession und tief in einem Haushaltsdefizit. Der Wirtschaftsstandort Ăsterreich steht unter immensem Druck.
Wie konnte die österreichische Industrie ĂŒber Jahrzehnte hinweg eine Erfolgsgeschichte schreiben, wĂ€hrend andere LĂ€nder stagnierten â und was ist in den letzten beiden Jahren geschehen? Wurde es versĂ€umt, eine klare Industriepolitik zu entwickeln, die uns in Richtung ökologischer Wende fĂŒhrt? Welchen Einfluss haben das Steuersystem und die berĂŒchtigten âLohnnebenkostenâ? Welche Rolle spielt der Sozialstaat bei der AttraktivitĂ€t Ăsterreichs als Wirtschaftsstandort?
Von der ArbeitsproduktivitĂ€t ĂŒber Investitionen bis hin zur Arbeitsmarktpolitik und Sparquote: Es gibt viel zu tun. Ăber diese und weitere Fragen spricht Host Michael Mazohl in der zwölften Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftsdialog fĂŒr die Vielenâ mit Miriam Fuhrman, Ăkonomin im volkswirtschaftlichen Referat des ĂGB, und Markus Marterbauer, Chefökonom der Arbeiterkammer.
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Achtung: Systemfehler. In Ăsterreich stehen zehntausende Systemerhalter und noch viel mehr Systemerhalterinnen vor ihrem Ruhestand.
In dieser Episode âIn bester Gesellschaft â der Wissenscahftsdialog fĂŒr die Vielenâ gehen wir der Frage nach: Wie kann die riesige, klaffende PersonallĂŒcke in praktisch allen systemrelevanten Berufen geschlossen werden?â Soviel ist klar: Die Zeit lĂ€uft, und sie lĂ€uft uns davon.
DarĂŒber und mehr spricht Host Michael Mazohl mit den Arbeitsmarktexpertinnen Julia Bock-Schappelwein vom WIFO und Gabriele Schmid von der Arbeiterkammer.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Der Fiskalrat erwartet heuer ein Budgetdefizit von 3 Prozent und den Anstieg der Schuldenquote auf ĂŒber 80 Prozent des BIP. Was ist da passiert?
Droht uns ein neues Sparpaket? Kommt eine neue Welle der AusteritĂ€tspolitik, womöglich im gesamten, krisengebeutelten Europa? Und mĂŒssten wir umgekehrt nicht enorme Investitionen stemmen, um noch irgendwie die Pariser Klimaziele zu erreichen?
Könnte eine Schuldenbremse nach deutschen Vorbild Abhilfe schaffen? Spoiler: Nein. Und was bedeutet die âGolden Ruleâ der Budgetpolitik von Richard A. Musgrave?
DarĂŒber und mehr spricht Host Michael Mazohl in dieser Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftspodcast fĂŒr die Vielenâ mit der Chefökonomin des Ăsterreichischen Gewerkschaftsbunds, Helene Schuberth, und dem Ăkonomen Phillipp Heimberger vom Wiener Institut fĂŒr internationale Wirtschaftsvergleiche.
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Kinderarmut in Ăsterreich â das dĂŒrfte es doch gar nicht geben, sollte man meinen. Aber Tatsache ist: 373.000 Kinder in Ăsterreich sind armuts- oder ausgrenzungsgefĂ€hrdet, 88.000 Kinder sind von schwerer sozialer und materieller Deprivation betroffen â doppelt so viele wie vor einem Jahr.
Warum und von wem wird Kinderarmut kleingeredet? Wieso gibt es keinen breiten politischen Konsens darĂŒber, Kinderarmut einfach abzuschaffen?
Was wĂŒrde uns die Abschaffung von Kinderarmut kosten â und was kostet es uns, wenn wir Kinderarmut nicht bekĂ€mpfen? Warum braucht es eine Kindergrundsicherung und woraus sollte sie sich zusammensetzen?
DarĂŒber und mehr spricht Host Michael Mazohl in dieser Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftspodcast fĂŒr die Vielenâ mit der Leiterin der Abteilung Sozialpolitik der Arbeiterkammer Wien, Sybille Pirklbauer, und dem Bundesminister fĂŒr Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Johannes Rauch.
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Mehr arbeiten, ungesund arbeiten, weniger arbeiten, gesĂŒnder arbeiten, lĂ€nger arbeiten, kĂŒrzer arbeiten und/oder produktiver arbeiten?
Seit der EinfĂŒhrung der 60-Stunden-Woche durch die Schwarzblaue Bundesregierung im Jahr 2017 wurde nicht mehr so intensiv und kontroversiell ĂŒber Arbeitszeiten diskutiert, wie heute.
Wer arbeitet zuviel? Welche Rolle spielen Ăberstunden? Wer wĂŒrde gerne mehr arbeiten, kann es aber nicht? Wie steht es um eine ArbeitszeitverkĂŒrzung und was wĂŒrde diese speziell fĂŒr den Pflegebereich bedeuten? Wie kommen wir zu einer neuen âNormalarbeitszeitâ?
DarĂŒber und mehr spricht Host Michael Mazohl in dieser Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftspodcast fĂŒr die Vielenâ mit der Kollektivvertragsverhandlerin Eva Scherz von der Gewerkschaft GPA und dem Arbeitszeitforscher Johannes GĂ€rtner.
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Armut. Meist beschÀmt, niemals vollstÀndig abgeschafft. Im Gegenteil: In der öffentlichen Debatte kann man schnell den Eindruck bekommen, es sollen Arme bekÀmpft werden, und nicht die Armut. Warum eigentlich?
Was wissen wir genau ĂŒber Armut in Ăsterreich? Wie wird Armut âgemessenâ? Welche Rolle spielt die Erwerbsarbeit, was kann der Sozialstaat kompensieren â und warum ist dieser nicht armutsfest ausgestaltet? Welche MaĂnahmen empfehlen Expert:innen?
Ăber die Ergebnisse des neuen Sozialberichts und die aktuellsten EU-SILC-Statistiken spricht Host Michael Mazohl in dieser Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftspodcast fĂŒr die Vielenâ mit der Sozioökonomin Karin Heitzmann vom Forschungsinstitut Economics of Inequality der WU Wien, und dem Sozialexperten Martin Schenk, dem stellvertretenden Direktor der Diakonie.
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Vermögen und Reichtum sind ein wohl gehĂŒtetes Geheimnis in Ăster-reich. Es gibt kein Vermögensregister, weil es keine Vermögenssteuer gibt â oder ist es umgekehrt?
Warum wissen wir so wenig ĂŒber die groĂen und gröĂeren Vermögen sowie die Vermögensverteilung in Ăsterreich? Wie ist Vermögen in Ăsterreich (soweit das gesagt werden kann) verteilt? Welche Rolle spielen Erbschaften? Warum gilt eine groĂe Vermögensungleichheit in einer Gesellschaft ĂŒberhaupt als problematisch?
Ăber die Vermögen und ihre Verteilung spricht Host Michael Mazohl in dieser Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftspodcast fĂŒr die Vielenâ mit der Ăkonomin am Forschungsinstitut Economics of Inequality der WU Wien, Franziska Disslbacher, und dem Verteilungsexperten und Ăkonomen in der Arbeiterkammer, Matthias Schnetzer.
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Es ist wie ein Ohrwurm, den man nicht mehr los wird: Neoliberale singen ihr altes Lied von der Senkung der âLohn-neben-kostenâ gerade besonders laut. Soviel kann vorweg genommen werden: Dahinter steckt ein Angriff auf den Sozialstaat und seine Finanzierung.
Wie ist der Begriff âLohn-neben-kostenâ entstanden und was ist darin eigentlich enthalten? Warum ist der Begriff âSozialstaatsbeitrĂ€geâ dafĂŒr viel besser geeignet? Wieso sollen sie gesenkt werden und wer will das eigentlich? HĂ€tten Arbeitnehmer:innen damit mehr Netto im Börsel? Was bringt uns in diesem Zusammenhang eine Diskussion um die Abgabenquote? Und was hat das alles mit der Selbstverwaltung der Sozialversicherungen zu tun?
Ăber die SozialstaatsbeitrĂ€ge spricht Host Michael Mazohl in dieser Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftspodcast fĂŒr die Vielenâ mit der Leiterin der Abteilung Sozialpolitik der Arbeiterkammer Wien, Sybille Pirklbauer, und dem Obmann der Ăsterreichischen Gesundheitskasse, Andreas Huss.
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Nehmen wir das wichtigste vorweg: Ăsterreich wĂŒrde ohne Migrantinnen und Migranten nicht funktionieren. Punkt.
Wie kommt es dazu? Welche Rolle spielen systemrelevante Berufe in der Arbeitsmigration? Mit welchen Barrieren, Benachteiligungen und Diskriminierungen werden Migrantinnen und Migranten in Ăsterreich konfrontiert? Weshalb wollen immer weniger bleiben, und warum wird das fĂŒr Ăsterreich zum Problem?
Ăber den Themenkomplex âMigration und Arbeitâ spricht Host Michael Mazohl in der vierten Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftsdialog fĂŒr die Vielenâ mit Ăkonomin und Migrationsforscherin Gudrun Biffl und Daniel Schönherr, Senior Researcher bei Foresight, dem ehemaligen Sora-Institut.
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Es ist die in Zahlen gegossene Regierungspolitik: Das Bundesbudget. Auszahlungen in der Höhe von 123,5 Milliarden Euro stehen 102,6 Milliarden Euro Einnahmen gegenĂŒber.
Wie ist das neue Budget allgemein zu bewerten? Was ĂŒberrascht? Was fehlt? Welche Rolle spielen die europĂ€ischen Fiskalregeln? Welche Lobbies werden bedient â und wer geht leer aus? Welche Einnahmen fehlen und welche Ausgaben sind kritikwĂŒrdig?
Ăber das Bundesbudget fĂŒr das Jahr 2024 spricht Host Michael Mazohl in der dritten Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftsdialog fĂŒr die Vielenâ mit der Budgetexpertin des WIFO, Margit Schratzenstaller und dem Chefökonomen der Arbeiterkammer, Markus Marterbauer.
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Pandemie, Teuerungskrise, eine schwĂ€chelnde Investitions- und Konsumentwicklung. Immer mehr Menschen bereitet es massive Schwierigkeiten, âĂŒber die Rundenâ zu kommen. Ist unser Wohlstand in Gefahr?
Was bedeutet Wohlstand in einer Gesellschaft eigentlich? Wie kann Wohlstand âbemessenâ werden? Wie entwickelt sich unser Wohlstand?
Vorweggenommen: Es geht um unsere LebensqualitÀt, ArbeitsplÀtze, unsere Umwelt und ökonomische StabilitÀt.
Ăber die Ergebnisse des neuen âWohlstandsberichtsâ der Arbeiterkammer spricht Moderator Michael Mazohl in der zweiten Episode von âIn bester Gesellschaft â der Wissenschaftsdialog fĂŒr die Vielenâ mit der Ăkonomin Jana Schultheiss, Expertin fĂŒr öffentliche Haushalte und Sozialstaat in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien.
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A-typische BeschĂ€ftigung, Teilzeitarbeit, ArbeitskrĂ€fteĂŒberlassung, Leiharbeit. Niedriglohn. Working Poor. VerstöĂe gegen das Arbeitsrecht und unzureichende Kontrollen. PrekaritĂ€t als Herrschaftsform. FachkrĂ€ftemangel, ArbeitskrĂ€ftemangel oder ein Mangel an guten Arbeitsbedingungen?
Mit prekĂ€rer Arbeit gehen ein zentrales Versprechen unserer Lohnarbeitsgesellschaft und eine weit verbreitete Gerechtigkeitsvorstellung in der Bevölkerung gehen so verloren: Die volle gesellschaftliche Teilhabe durch Erwerbsarbeit ist fĂŒr Betroffene nicht mehr möglich.
Wie steht es um die âQualitĂ€t der Arbeitâ in Ăsterreich â und welche Handlungsoptionen hat die Politik? Diesen Fragen und mehr behandelt Host Michael Mazohl mit Jörg Flecker und Johanna Neuhauser vom Institut fĂŒr Soziologie der UniversitĂ€t Wien.
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Eine Arbeitslosenquote von rund 5 Prozent, die alles andere als eine âVollbeschĂ€ftigungâ bedeutet â und die weiter im Steigen begriffen ist. 47 Millionen Ăberstunden, die nicht vergĂŒtet werden. Ein Arbeitsklimaindex, der die schlechtesten Werte seit ĂŒber 20 Jahren zeigt. Wirtschaftsvertreter, die einen âFachkrĂ€ftemangelâ beklagen, ohne auf die Idee zu kommen, die Arbeitsbedingungen und Bezahlung zu verbessern. Der mit knapp 19 Prozent zweitgröĂte Gender Pay Gap innerhalb der EU. Eine Arbeitswelt, in der jede zweite Frau in Teilzeit arbeitet â darunter fast eine halbe Million aufgrund von Betreuungspflichten und unzureichenden Kinderbetreuungsangeboten.
Ein stabiler Platz unter den Top Ten der höchsten Inflationsraten der EU, wĂ€hrend Unternehmen Rekordgewinne einfahren. Keine wirksamen MaĂnahmen gegen explodierende Mieten und Energiekosten.
200.000 Menschen, die in erheblicher Armut leben mĂŒssen â fĂŒnfmal so viel wie vor der Pandemie. Armuts- und AusgrenzungsgefĂ€hrdung, von der jedes fĂŒnfte Kind bedroht ist.
1,5 Mio. Menschen, die es sich nicht vorstellen können, ihre Arbeit bis in die Pension gesund ausĂŒben zu können. Eine Pension, in der uns vier âgesunde Lebensjahreâ weniger als in Deutschland erwarten. Ein Pflegesystem, in dem bis zum Jahr 2030 rund 100.000 FachkrĂ€fte zusĂ€tzlich gebraucht werden.
Fakten, Positionen, Forderungen und vor allem Perspektiven: Was braucht es jetzt?
DarĂŒber und um vieles mehr geht es im sozialpolitischen Podcast âin bester Gesellschaftâ. Moderiert von Michael Mazohl, mit Expertise der Arbeiterkammer Wien, des ĂGB-Verlags, des Wissenschaftsnetzwerks âDiskursâ und des Forschungsinstituts Economics of Inequality der WU Wien.
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