Afleveringen

  • Die Bürokratie ist das tägliche Abenteuer, bei dem man sich ständig denkt: «Warum geht das nicht einfacher?» So erlebt es auch Input-Host Beatrice Gmünder, die in dieser Folge herausfindet, dass Bürokratie zwar ihren Sinn hat, alles aber noch schlimmer kommen kann

    Bürokratie ist ein Dickicht, das kaum durchdringbar ist. Beatrice Gmünder versucht es trotzdem. Sie trifft dabei Pflegefachfrau Florence Corminboeuf, die meint, mit ein bisschen mehr Vertrauen in ihre Arbeit wäre schon viel getan. Auf Vertrauen setzt auch Geschäftsmann Marcel Frank. Für ihn gilt ein Handschlag nach wie vor viel. Das ist Bürokratieabbau im Kleinen, erklärt Ökonom Mathias Binswanger, denn: «Solange wir am kapitalistischen System festhalten, haben wir diese Bürokratie - und sie wird nur noch komplexer».

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    (00:00) Intro: Warum dieses Thema?
    (01:38) Was versteht man unter Bürokratie
    (02:57) Wo sich Input-Hörer:innen ab der Bürokratie ärgern
    (08:36) Bürokratie ist eng mit dem Wirtschaftssystem verbunden
    (14:47) Bürokratie im Pflegebereich, im Pflegeheim Appenzell
    (22:36) Unsere Bürokratie zeigt unsere Misstrauenskultur
    (28:42) Im KMU Frank Türen wird auf Vertrauen gesetzt
    (35:32) Mit KI wird die Bürokratie einen weiteren Schub erleben
    (38:27) Fazit

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    In diesem Podcast sprechen:

    * Mathias Binswanger, Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre
    * Florence Corminboeuf, Pflegefachfrau und Teamleiterin am Alterspflegezentrum Appenzell
    * Marcel Frank, Geschäftsführer Frank Türen in Nidwalden

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  • Nirgends in der Schweiz sind die Mieten so hoch und die Wohnungen so knapp wie im Kanton Zug. Diese «Input»-Folge zeigt auf, wie die Wohnungsknappheit und ĂŒberteuerte Mietzinse das tĂ€gliche Leben von Mieterinnen und Mieter beeinflusst.Monika Beuchat-Ifanger (51) wohnt seit knapp 25 Jahren in einem Wohnblock in Steinhausen. Nun hat der EigentĂŒmer allen das MietverhĂ€ltnis gekĂŒndigt und die Liegenschaft verkauft. Monika und ihr Partner mĂŒssen schnell eine neue Bleibe finden – fast unmöglich in einem Kanton, in dem kaum Mietwohnungen frei sind. Der Konkurrenzkampf ist gross: «Wir bewerben uns auf Wohnungen, ohne vorher die Bilder zu sehen.»Martina (28) hat drei Jahre nach einer bezahlbaren Wohnung im Kanton Zug gesucht. Zuvor war sie in diversen Wohngemeinschaften. Trotz ihres guten Einkommens und ihrer makellosen Wohnungsbewerbungen war sie erfolgslos. Nach dem pausenlosen Suchen und den unzĂ€hligen Absagen hat sie sich dazu entschlossen, auf den Kanton Aargau auszuweichen. Ihre Freunde und Familie lĂ€sst sie in Zug zurĂŒck._(00:00) Intro(01:58) Monika liest Brief vor(03:28) Monika und Patrick mĂŒssen wegziehen(04:18) Eineinhalb Millionen fĂŒr eine Wohnung(06:10) Monika und Patrick fĂŒhlen sich unfair behandelt(09:20) Der Familienzusammenhalt ist gross(12:57) Monika und Patrick gehen an eine Besichtigung(17:14) Es ist ein Volltreffer!(18:33) Martina hat drei Jahre lang gesucht(23:49) Martina musste vieles zurĂŒcklassen(25:00) Darum ist es so schwierig im Kanton Zug(28:15) Das ging politisch im Kanton Zug(29:36) Martina hat gemischte GefĂŒhle in Bezug auf Zug(31:10) Fazit_Hast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst._GesprĂ€chspartner:innen:- Martina Barisic (28)- Monika Beuchat-Ifanger (51)- Patrick Beuchat (48)- Christina RĂŒttimann (29)_Literatur und Links:- rec. Folge: Hohe Mieten und Wohnungsnot – Wird das Wohnen in der Heimat zum Luxus? youtu.be/xxjZ1Z30k4o?si=x2-wdF84IMDy3dPp - Bundesamt fĂŒr Statistik Leerwohnungen: bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bau-wohnungswesen/wohnungen/leerwohnungen.html - Zahlen ĂŒber das Wohnen und die soziale Lage in Zug: zg.ch/behoerden/gesundheitsdirektion/statistikfachstelle/themen/soziale-sicherheit/sozialbericht-1 - Wohnraumförderungsgesetz: bgs.zg.ch/app/de/texts_of_law/851.211 Team:- Autorin: Elma Softic

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • «Das verändert schlagartig dein Leben!» Auf TikTok und Instagram wird in tausenden Videos Dopaminfasten angepriesen. Dabei wird eine Zeit lang auf alles verzichtet, was Spass macht. Das soll nicht nur produktiver machen, sondern auch von der Handysucht befreien. Was steckt hinter diesem Trend?

    Kein Sex, keine sozialen Medien, kein Netflix, keine Musik. Und im Extremfall wird sogar auf soziale Kontakte verzichtet. Der Enthaltsamkeits-Trend kommt aus dem Silicon Valley. Die Idee: Der Glücksbotenstoff Dopamin wird auf null gesetzt. Das soll helfen, mit digitalen Medien besser zurechtzukommen. «Input»-Macher Matthias von Wartburg hofft, mit dieser Methode seinen Handykonsum in den Griff zu bekommen. Doch die Einschätzung von Fachleuten ist ernüchternd: Dopamin-Detox könne sogar schädlich sein.

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    (00:00) Intro
    (01:20) TikTok
    (03:05) Dopamin
    (05:50) Dopamin-Detox
    (09:08) Mittel gegen Mediensucht?
    (11:12) Wann ist es Sucht?
    (13:05) Sven war zu oft am Handy
    (14:24) Seine Lösung
    (17:00) Tipp für den Alltag
    (17:58) Fazit

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    In diesem Podcast sprechen:
    • Katharina Bochsler – Wissenschaftsredaktorin SRF
    • Franz Eidenbenz – Mediensucht-Experte, Psychologe und Psychotherapuet
    • Sven (23) 

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    Autor: Matthias von Wartburg

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  • Erwachsene Menschen mit der Diagnose Autismusspektrumstörung ASS sind ĂŒberdurchschnittlich oft arbeitslos. Dabei hĂ€tten sie Arbeitgebern viel zu bieten.«Matthias arbeitet so genau wie kein anderer im Betrieb, und wenn er sich in einem Problem festgebissen hat, ist er kaum mehr zu bremsen», sagt Loris Gautschi ĂŒber seinen Angestellten im Autismusspektrum. Wenn Autistinnen und Autisten ihr besonderes «Betriebssystem» als StĂ€rke ausspielen können und auf ihr BedĂŒrfnis nach einer reizarmen Umgebung und klarer Kommunikation RĂŒcksicht genommen wird, sind sie ein Gewinn fĂŒr jedes Team._(3:05) Matthias BĂ€chler stellt sich vor(6:21) Matthias erklĂ€rt, wie sich Augenkontakt anfĂŒhlt(10:15) Menschen im Spektrum lernen durch Beobachten(13:26) Katja Buchwalder: Was ist ein autismusfreundlicher Arbeitsplatz?(17:24) Sandras Geschichte(25:24) Matthias «Superpower»(29:23) Menschen im Spektrum – ĂŒberdurchschnittlich oft arbeitslosÂŹ_In dieser Folge zu hören:Matthias BĂ€chler, Betroffener ASSKatja Buchwalder, Arbeitscoach bei AutismuslinkLoris Gautschi, GeschĂ€ftsfĂŒhrer it5-SolutionsSandra* (Name geĂ€ndert), Betroffene ASS_Habt ihr Fragen, Feedbacks oder Ideen? Wir freuen uns auf eure Einsendungen unter [email protected]_Autorin: Helen Arnet_Links und Literatur:Reporter: srf.ch/play/tv/reporter/video/autismus-bei-erwachsenen---woran-betroffene-in-der-arbeitswelt-leiden?urn=urn:srf:video:cb6c3256-575b-4aa0-87be-f7dea842d677 Reporter: Autismus und Schule – (k)eine Liebesbeziehung: srf.ch/play/tv/reporter/video/autismus-und-schule---keine-liebesbeziehung?urn=urn:srf:video:dd928418-9117-4730-be3f-2e28b39af04f Input: Autismus und Schule – (k)eine Liebesbeziehung:srf.ch/audio/input/autismus-und-schule-k-eine-liebesbeziehung?id=12384382 autismus.ch autismuslink.ch benefitnews.com/news/how-to-create-equitable-workplace-experiences-for-autistic-talent thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0034-1387494?lang=de _Törnvall, Clara: Die Autistinnen. Berlin, 2024Zimmermann, Maria: Anders, nicht falsch. ZĂŒrich, 2023

  • Fast die Hälfte aller Gamer sind nicht Gamer, sondern weiblich. Allerdings, viele Frauen outen sich in der virtuellen Spielwelt nicht als Gamerin. Machen sie es trotzdem, werden sie sexistisch angegriffen.

    Drei von vier Frauen sind davon betroffen, wenn es klar ist, dass eine Gamerin hinter der Konsole sitzt. Vor allem beim kompetitiven eSports geht es rau zu und her. «Geh zurück in die Küche» ist dabei noch eine der harmloseren Beschimpfungen. Drei Frauen geben Input-Host Daniel Bodenmann Einblick in ihre Game-Welt: Rahel, die Hobby-Gamerin, Dilana, die mit dem Gaming Geld verdient - und Theresa, die den Sexismus bekämpfen will.

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    (00:00) Intro: Weshalb dieses Thema?
    (01:49) Rahel ist Hobby-Gamerin und erklärt wie es sich in dieser virtuellen Spielwelt als Frau lebt.
    (10:07) Dilana verdient Geld mit Gaming. In der Schweiz kein Problem, im Ausland steht sie an. 
    (05:45) Sexismus im Gaming nimmt zu
    (19:55) Auch in der Gaming-Welt verdienen Frauen weniger
    (21:17) Positive Entwicklungen gibt es auch
    (22:51) Theresa geht aktiv gegen Sexismus in der Gamingwelt vor.
    (29:22) Fazit
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    Shownotes:
    - [email protected]: Theresa Schaffer von der Game-Agentur MYI ist in der Ausarbeitung einer Sensibilisierungskampagne zum Thema Sexismus beim Gaming. Influencer (und weitere Interessierte), die sich aktiv gegen Sexismus einsetzen wollen, können sich bei ihr melden.


    https://stophatespeech.ch/ : Stop Hate Speech ist ein Projekt, dass dich ermächtigt, direkt an den von Hate Speech betroffenen Diskussionen zu beteiligen und dich konstruktiv einzubringen.

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    Autor: Daniel Bodenmann

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  • Unsere Eltern haben sich möglicherweise für uns aufgeopfert. Aber müssen wir das auch für sie tun? Bei «Input» erzählen zwei Frauen ihre Geschichte. Annette (59) und Anouc (23) sind beide mit exakt dieser Frage konfrontiert: Was bin ich meinen Eltern schuldig?

    Konkret fragt sich Annette: «Muss ich meinen Vater bis zu seinem Tod betreuen? Obwohl mich genau das bei meiner Mutter in die Erschöpfung getrieben hat?» Ihre Antwort ist klar, was im Umfeld teilweise Unverständnis auslöst. Und Anouc treibt die Frage um: «Soll ich meinen Lebenstraum aufgeben, um für meine Eltern da sein zu können?» Sie hat ihre Antwort noch nicht gefunden. Aber was sagen ihre Eltern zu den Gedankten der Tochter? In dieser «Input»-Folge wird Klartext gesprochen und es wird emotional.

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    (00:00) Intro
    (00:74) Annette
    (05:35) Klartext mit Vater
    (09:06) Anouc
    (11:32) zwischen Traum und Pflichtbewustsein
    (13:21) Das sagen die Eltern
    (15:55) Gemeinsam auswandern?
    (18:12) Die Eltern erwarten nichts
    (19:52) Zweifel und schlechtes Gewissen
    (22:00) Darum schulden wir Eltern nichts
    (23:54) Fazit
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    In diesem Podcast sprechen:
    • Annette (59)
    • Anouc (23) und ihre Eltern Karin (62) und Gerold (73)

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    Autor: Matthias von Wartburg

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  • In ZĂŒrich wird ein orthodoxer Jude mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Auch muslimische Gemeinschaften berichten von einer Zunahme von Übergriffen auf offener Strasse. Was bedeutet dieser Anstieg von Hassverbrechen fĂŒr uns als Zivilgesellschaft?Samstag Abend, anfangs MĂ€rz: Ein Teenager, mutmasslich islamistisch radikalisiert, greift in ZĂŒrich Wiedikon einen jĂŒdischen Mann auf offener Strasse mit einem Messer an. Einem Jiu-Jitsu-Kampfsportler, zufĂ€llig in einem angrenzenden Restaurant, gelingt es schliesslich, den Angreifer zu ĂŒberwĂ€ltigen. Kurze Zeit spĂ€ter werden in Bad Ragaz zwei muslimische MĂ€nner vor ihrer WohnungstĂŒr mit einer Machete angegriffen und verletzt – die Opfer gehen von einer anti-islamisch motivierten Tat aus.Ein Schock geht sowohl durch die jĂŒdische, als auch die muslimische Gemeinschaft in der Schweiz. Input-Autorin Julia LĂŒscher bleibt mit der Frage zurĂŒck: Was wĂŒrde ich tun, wenn ich in so eine Szene geriete? Wie kann ich mich zivilcouragiert verhalten – ohne mich selber zu gefĂ€hrden?_In dieser Sendung zu hören: - Ebnomer Taha, Vorstandsmitglied VIOZ, Verein Islamischer Organisationen ZĂŒrich, muslimischer Seelsorger Unispital ZĂŒrich und Psychiatrische Uniklinik ZĂŒrich- Jonathan Kreutner, GeneralsekretĂ€r Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebund SIG- Andi Geu, Co-GeschĂ€ftsfĂŒhrer NCBI, NGO Antirassismus, Antisemitismus und Interreligiöser Dialog- Johannes Ullrich, Professor fĂŒr Sozialpsychologie, UniversitĂ€t ZĂŒrich---(02:00) ZĂ€sur: Jonathan Kreutner ĂŒber Messerangriff in ZĂŒrich im MĂ€rz 23(07:50) Mehr Angriffe auf Muslime: Ebnomer Taha(11:27) So funktioniert Zivilcourage: Johannes Ullrich, Professur fĂŒr Sozialpsychologie(18:04) Andreas Geu, Coach fĂŒr Zivilcourage. _Links: - Antisemitismusbericht Swissjews 2023: https://swissjews.ch/de/downloads/berichte/antisemitismusbericht2023 - Diskriminierungsbericht Stiftung gegen Antisemitismus und Rassismus GRA: https://www.gra.ch/diskriminierungsbericht-2023/ Input - Zahlen Bundesamt fĂŒr Statistik: Vorurteile gegenĂŒber Mindeheiten: www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/migration-integration/zusammenleben-schweiz/einstellungen-zielgruppen.html _Du hast Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Schreib uns an [email protected] – und teile diesen Podcast mit Freund:innen und Familie.Autorin: Julia LĂŒscher

  • Leihmutterschaft ist hoch umstritten. Was erlebt ein Paar, das sich trotzdem dafĂŒr entscheidet? «Wir hatten viele Ängste und Sorgen», sagen Annina und Kilian. Bei «Input» sprechen sie ĂŒber SchuldgefĂŒhle, versteckte Vorfreude und dem Projekt, das trotzdem fĂŒr alle Beteiligten zum Gewinn wurde.«LeihmĂŒtter werden schamlos ausgebeutet». So lautet ein zentrales Argument von KritikerInnen. Medizinethnologin Anika König sagt: «Eine Leihmutterschaft ist nicht per se ausbeuterisch. Es gibt Leihmutterschaften, die fĂŒr alle Beteiligten ein Gewinn sein können.» Von einer solchen Leihmutterschaft erzĂ€hlen Kilian und Annina, die zwei Kinder von LeihmĂŒttern haben. Und ihre US-amerikanische Leihmutter sagt: «Es war eine der besten Erfahrungen meines Lebens.»_(00:00) Intro(01:02) Vorurteile(03:40) Kritik an der Leihmutterschaft(05:26) Leihmutterschaft kann ein Gewinn fĂŒr alle sein(08:13) Warum haben Annina und Kilian eine Leihmutterschaft gemacht?(10.59) Die Suche nach der Leihmutter(21:07) Die Schwangerschaft(27:58) Die Leihmutter Laura erzĂ€hlt(32:45) Geburt und Anerkennung des Kindes(38:25) Das Kindswohl(40:54) Die Beziehung zur Leihmutter_In diesem Podcast sprechen:‱ Annina* (34) und Kilian* (36): Sie haben zwei Kinder von US-amerikanischen LeihmĂŒttern‱ Anika König, als Medizinethnologin forscht sie zu transnationaler Leihmutterschaft‱ Laura* (39): US-amerikanische Leihmutter von Annina und Kilian‱ Ruth Baumann-Hölzle, Medizinethikerin, gegen Leihmutterschaft*Nachname der Redaktion bekannt_Links * 18.10.2020 StSt Religion Streitfrage Leihmutterschaft: srf.ch/play/tv/sternstunde-religion/video/sternstunde-religion---streitfrage-leihmutterschaft?urn=urn:srf:video:26bd93e6-feca-46d0-a438-b0dcff2f2ed8 * 09.11.2021 Echo der Zeit: Leihmutterschaft – pro und contra: srf.ch/news/schweiz/umstrittene-leihmutterschaft-milliardengeschaeft-mit-leihmuettern-ausbeutung-inbegriffen * Ein Baby um jeden Preis - Club vom 25.2.2014: srf.ch/play/tv/club/video/ein-baby-um-jeden-preis?urn=urn:srf:video:684d9fc6-5635-41f3-8441-4dde3b5efd45 * Bis zur Adoption gilt die Leihmutter in der Schweiz als Mutter (Rendez-vous vom 19.08.2022): srf.ch/news/schweiz/bundesgericht-zu-aargauer-fall-bis-zur-adoption-gilt-die-leihmutter-in-der-schweiz-als-mutter * MilliardengeschĂ€ft mit LeihmĂŒttern – Ausbeutung inbegriffen: srf.ch/news/schweiz/umstrittene-leihmutterschaft-milliardengeschaeft-mit-leihmuettern-ausbeutung-inbegriffen _Autorin: Mariel KreisHast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst.

  • «Wir werden mit unserer Krankheit nicht ernst genommen», beklagen sich Long Covid-Betroffene immer wieder. Wie erleben Patient:innen die Situation, aber auch: Wie geht es den Hausärztinnen und -Ärzten dabei? Input-Redaktor Michael Bolliger hat mit Betroffenen und Medizinern gesprochen.

    Wer immer mit Long Covid-Betroffenen spricht, bekommt häufig eine Krankheits- und Behandlungsgeschichte von Leiden, Kränkungen, Missverständnissen zu hören. So auch bei Michèle und Marcel, zwei Long Covid-Patient:innen aus der Ostschweiz. Sie erzählen von ihrem Weg in dieser Input-Folge. Input fragt aber auch bei Hausärzt:innen nach. Die sind ja in der Regel die ersten medizinischen Fachpersonen in der Begleitung einer Krankheit. Wie geht es ihnen mit einer Krankheit, die unzählige Symptome zeigt, aber bis heute noch keine eindeutigen Diagnose-Möglichkeiten kennt. Werden hier die Grenzen unseres Gesundheitssystems sichtbar?

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    (00:00) Intro
    (02:30) Besuch bei drei Long Covid-Betroffenen in der Ostschweiz
    (17:40) Wie erlebt der Hausarzt Thomas Langenegger die Situation?
    (22:50) Das sagt Philippe Luchsinger, Hausarzt und Präsident mfe zur Kritik von Long Covid-Betroffenen, Ärzt:innen würden sie nicht ernst nehmen.
    (31:26) Zusammenfassende Fakten zum Thema
    (34:10) Die Perspektive der Medzinihistorikerin Martina King, Uni Fribourg
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  • «FĂŒr mich war das selbstverstĂ€ndlich», sagt Maria ĂŒber die Zeit, in der sie ihren Schwager beim Sterben begleitet hat. Woher nehmen Angehörige die Kraft fĂŒr diese Aufgabe? Wann kommen sie an ihre Grenzen? Und wer bietet UnterstĂŒtzung? Diesen Fragen geht Input-Redaktorin Anna Kreidler nach.Als Marias Schwager die Diagnose ALS bekommt, ist fĂŒr sie sofort klar, dass sie sich um ihn kĂŒmmern möchte. Viermal am Tag geht sie zu ihm nach Hause und wechselt seine Magensonde, ĂŒber die er ernĂ€hrt wird. Auch Maja hat einen geliebten Menschen auf dem letzten Lebensabschnitt begleitet. Sie ist Mitte dreissig als ihr Partner 2017 die Diagnose Darmkrebs bekommt. Sein grosser Wunsch: Er möchte zu Hause sterben - das will Maja ihm ermöglichen und geht diesen Weg mit ihm zusammen. «Wir haben uns zurĂŒckgezogen» - bis seine Schmerzen zu gross wurden und Maja UnterstĂŒtzung brauchte._(00:00) Intro(02:26) Maja erzĂ€hlt ihre Geschichte(13:20) Palliativ-Pflegerin Ankie van Es ordnet ein(16:30) Bei Maria auf dem Hof(24:17) Der Wechsel von zu Hause ins Pflegheim(30:25) Maja nimmt Abschied(34:27) Was man von einer Sterbebegleitung lernen kann(37:36) Outro_Hast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst._GesprĂ€chspartner:innen:- Maja- Maria- Ankie van Es_Links:- Freiwilligenarbeit im Hospiz WĂŒnsche erfĂŒllen vor dem Tod | Reportage | rec. | SRF youtu.be/IJJU57iF8vQ _- Autorin: Anna Kreidler

  • Schreien, drohen, Liebesentzug: Manchmal können wir Eltern nicht anders. Aus Stress, Überforderung oder, weil wir es aus unserer Kindheit nicht anders kennen. Wann ist die rote Linie ĂŒberschritten? Wann wenden wir bei unseren Kindern gemĂ€ss Fachleuten psychische Gewalt an? Schneller als man denkt.«Du kannst wiederkommen, wenn du lieb bist». «Wenn du das nicht aufrĂ€umst, gibt es nachher kein Dessert.» Auf den ersten Blick wirken solche Aussagen harmlos. Doch sie können folgenschwere SchĂ€den anrichten, die bis ins Erwachsenenleben reichen.Der Bundesrat wird das Recht auf gewaltfreie Erziehung ausdrĂŒcklich im Zivilgesetzbuch verankern und damit nicht nur die Anwendung von physischer, sondern auch psychischer Gewalt unter Strafe stellen. Input-Host Mariel Kreis möchte in dieser Folge herausfinden, wie Erziehung ohne heftiges Schimpfen, Drohen und Liebesentzug geht.___In der Sendung zu hören: * Daniela Holenstein, Elternbildnerin, Kursleiterin «Starke Eltern – Starke Kinder», Mutter von vier Kindern * Dominik Schöbi, Professor fĂŒr Klinische Psychologie, UniversitĂ€t Freiburg, Leiter des Instituts fĂŒr Familienforschung und Beratung, Vater von drei Kindern * Stephan*, Vater eines 5jĂ€hrigen MĂ€dchens und eines 7-jĂ€hrigen Sohnes * Nathalie*, Mutter eines 3-jĂ€hrigen Sohnes*Nachname der Redaktion bekannt___LinksKurs «Starke Eltern – Starke Kinder»: kinderschutz.ch/angebote/kurse-starke-eltern-starke-kinder ___Hast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst.___Team:Autorin: Mariel Kreis

  • Kriegen zwei Menschen ein Kind, zieht auch eine Redewendung ins neue Leben ein: «Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind grosszuziehen.» Was geschieht, wenn daraus RealitĂ€t wird? Kann das einzelne Kleinfamilien entlasten? Die Reportage aus einer Gross-WG bei Bern.«Mich alleine einen ganzen Tag in einer Wohnung um ein Kind zu kĂŒmmern – das wĂ€re fĂŒr mich der Horror.» Maria (38) lebt mit ihrer Tochter (9) in einer 30-köpfigen Wohngemeinschaft. «In regelmĂ€ssigen AbstĂ€nden diskutieren wir in einer Arbeitsgemeinschaft Erziehungsregeln: SĂŒssigkeiten, Bildschirm-, Zubettgehzeiten. DafĂŒr muss ich nur alle paar Wochen selber kochen und nie einkaufen.» Input-Redaktorin Julia LĂŒscher taucht einen Tag ins Leben der Grossfamilie ein und kommt zum Schluss: «Spannend und sinnvoll, die Arbeitsteilung in dieser Clanstruktur. Aber auch sehr anstrengend – und fragil.»___In der Sendung zu hören: - Maria Matter, 38, Bewohnerin im Gemeinschaftsprojekt «u-huus».- Weitere Bewohner:innen «u-huus»- Mariam Irene Tazi Preve, Politikwissenschaftlerin und Familienforscherin___(00:00) Intro(01:40) Anreise: Wie lebt die klassische Kleinfamilie in der Schweiz?(03:23) WG-Bewohnerin Maria kennenlernen, Tour um den umgebauten Bauernhof herum(04:35) HĂŒfthohe Mehltröge, Vorratskammer im ehemaligen Hofladen(06:00) GĂŒterteilung: Velo, Werkstatt, Garten, Trampolin, Sauna(09:55) Drei Generationen unter einem Dach: Dreifache Mutter Lena, Baby Marla und Grossmutter Marianne(12:28) Exkurs: So funktioniert Gemeinschaft u-huus(15:35) Im Haus: Wohnzimmer, KĂŒche. Wer kocht? Und wo sind eigentlich die Kinder? (18:00) In Marias RĂŒckzugsraum: Die eigene Wohnung im Haus.(20:00) Wie verĂ€ndert sich Beziehung zwischen Eltern und Kind in der Gross-WG?(22:00) Alleinerziehende Eltern: Maria lebt ohne Partner:in im Haus, ist aber nicht einsam.(25:00) Pause und Interview mit Politologin und Familienforscherin Mariam Irene Tazi Preve: «Klassischer Familienbegriff wird nicht wirklich diskutiert»(28:40) Was können Kleinfamilien von der Gross-WG lernen?(30:00) ZurĂŒck im Haus: Wie funktioniert AG Eltern? Mit Sarah Mutter zweier Kinder. (32:30) Gong! Gemeinsames Nachtessen mit rund 25 Bewohner:innen startet pĂŒntklich um 18:30.(34:40) Familienstruktur in der Gross-WG: Organisation der Kleinfamilie in der Gmeinschaft, Traktanden der Arbeitsgruppe Eltern.(36:08) Wie geht es eigentlich den Kindern? Und wo sind sie schon wieder?(38:00) Was können klassische Familien etwas lernen von der Gemeinschaft? Über Austausch und Freundschaft.(40:03) Fazit.Wir freuen uns ĂŒber Post! Schreib uns dein Feedback, deine Anregungen und ThemenvorschlĂ€ge an [email protected] – und teil diese Folge mit deinen Freund:innen und Verwandten!___Mehr zur Gemeinschaft von Maria: «Focus» mit Christoph Trummer https://www.srf.ch/audio/focus/christoph-trummer?id=11568897___Autorin: Julia LĂŒscher

  • Input Redaktorin Elma Softic ist 25 und steckt mitten in der Quarter Life Crisis. Fragen wie: «Soll ich reisen? Oder will ich heiraten? Und wann ist der Zeitpunkt, um Mutter zu werden?», rauben ihr den Schlaf. Und damit ist sie nicht allein.Nicky ist gerade 31 geworden und hat keine konkreten ZukunftsplĂ€ne: «Das habe ich mir frĂŒher anders vorgestellt. Ich fĂŒhle mich in dieser Gesellschaft verloren.» WĂ€hrend ihre Freundinnen inmitten von Hochzeits- und Familienplanung stecken, fragt sie sich: «Ist das wirklich alles? Was sind meine Ziele? Und wer bin ich – oder wer möchte ich sein?» Ist das Erwachsenwerden durch die verĂ€nderten Lebensbedingungen wirklich schwieriger geworden oder ist die Generation Z einfach zu «verweichlicht»? Darauf versucht Elma Softic von der Psychologin Ulrike Stedtnitz Antworten zu kriegen.(00:00) Intro(02:30) Strassenumfrage zur Quarter Life Crisis(03:45) Nicky erzĂ€hlt von ihrem Tiktok-Video(05:30) Darum erzĂ€hlt Nicky ihrem Umfeld nichts(08:38) VerĂ€nderungen in Freundschaften(11:00) Marvin erzĂ€hlt, dass Corona ihn in eine Krise brachte(11:52) Warum ist eine Krise bei MĂ€nnern tabu?(13:00) Psychologin Ulrike Stedtznitz ordnet die Krise ein(17:10) Das Streben nach Sinnhaftigkeit(18:55) Marvin hat diverse Jobs ausprobiert(20:10) Nicky macht sich finanzielle Sorgen(22:05) Strassenumfrage zur Generation Z(24:10) Psychologin Ulrike Stedtznitz erklĂ€rt was frĂŒher anders war(25:18) Nicky strebt nach Sicherheit(27:05) Nicht alle haben eine Quarter Life Crisis(29:55) Die 20er Jahre sind die Schlimmsten(30:45) Technologischer Wandel und Vergleichskultur(31:12) Strassenumfrage zu Vergleichen frĂŒher(32:55) Marvin vergleicht sich auf Social Media(33:35) Fazit_Hast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst._GesprĂ€chspartner:innen:- Nicky (31) und Marvin (27)- Dr. Ulrike Stedtznitz, Psychologin- Strassenumfrage in ZĂŒrich und Luzern_Literatur und Links:- Harvard Business Review - Familien in der Schweiz| Bundesamt fĂŒr Statistik_ _Team:- Autorin: Elma Softic

  • Julia (Name geändert) ist Anfang zwanzig, als sie erfährt, dass ihr Vater nicht ihr biologischer Vater ist – sie wurde durch eine Samenspende gezeugt. Die junge Frau macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und meldet sich online auf einer Genealogie-Plattform an. 

    Statt des Spenders findet sie eine Halbschwester aus Deutschland. Input-Redaktorin Anna Kreidler macht sich auf Spurensuche und fragt die beiden Frauen, wie das ist, nun plötzlich eine neue Schwester zu haben.
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    (00:00) Intro
    (01:40) Julia erzählt von ihrer Kindheit
    (06:50) Bianca erzählt, wie sie Julia gefunden hat
    (13:03) Einordnung Genealogie-Plattformen
    (15:55) Die Halbschwestern lernen sich kennen
    (19:05) Von wo kommt der Spender?
    (22:30) Die Beziehung von Bianca und Julia heute
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    Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an
    [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.
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    Gesprächspartner:innen:
    - Julia & Bianca
    - Gideon Sartorius, Präsident der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
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    Team:
    - Autorin: Anna Kreidler

  • Life-Coaches und InfluencerInnen versprechen in den sozialen Medien Erfolg und Reichtum durch das so genannte «Manifestieren». Die Idee ist simpel: Fest wĂŒnschen, positiv denken und dir selbst klar machen, dass du es verdient hast. Dann richtet es das Universum. Absurder Humbug oder doch mehr?(00:00) Intro(01:21) Was ist Manifestieren?(11:24) «Gesetz der Anziehung» (Theologe Manuel Schmid)(16:59) Kritik am Gesetz der Anziehung und Manifestation(22:51 Visualisierung vs. Manifestation (Psychologe Jan Rauch)(25:06) Was ist dran am Manifestieren? (Theologe Manuel Schmid)(27:01) Fazit und Schluss_Hast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst._GesprĂ€chspartner:- O-Töne von sogenannten Manifestier-Coaches aus Youtube, Tiktok und Instagram- Manuel Schmid, Theologe, Philosoph und Co-Leiter von reflab.ch- Jan Rauch, PsychologeZitierte Studie:Lucas Dixon: «The Secret» to Success? The Psychology of Belief in Manifestationjournals.sagepub.com/doi/10.1177/01461672231181162 _Team:Autorin: Mariel Kreis_Diese Folge wurde am 19.11.2023 zum ersten Mal ausgestrahlt.

  • «Rund 30 Prozent der Kinder im Gymnasium gehören nicht dahin», das sagt ETH-Professorin und Lernforscherin Elsbeth Stern. WĂ€ren diese Kinder in einer Berufslehre, wĂŒrden alle gewinnen. Florin LĂ€ubin gehörte zwar nicht zu diesem Drittel, trotzdem stieg er aus und macht jetzt eine Lehre.Seine Mutter war ĂŒber diese PlĂ€ne wenig erfreut und dachte im ersten Moment, Florin wĂŒrde sich Chancen verbauen. Heute sieht sie, er hat alle Chancen der Welt und in einigen Bereichen mehr gelernt als er das im Gymi getan hĂ€tte. Warum es fĂŒr die 30 Prozent, die nicht ins Gymi gehörten lohnt, die Berufslehre in Betracht zu ziehen, erzĂ€hlen Florin und Eva LĂ€ubin im Input von Beatrice GmĂŒnder. Und weshalb so auch das Gymnasium gestĂ€rkt wĂŒrde, ordnet Elsbeth Stern ein._(00:00) Intro(01:42) Warum Florin LĂ€ubin das Gymi abgebrochen hat(06:30) Digitalexpertin Sarah Genner erklĂ€rt, warum die Berufslehre im digitalen Umbruch zu den Gewinnerinnen gehört. (14:36) Eva LĂ€ubin erklĂ€rt, weshalb sie skeptisch war bei Florins PlĂ€nen(21:07) Besuch bei Florins Arbeitsplatz(25:51) Im Gymi sitzen Kinder, die in der Berufslehre besser aufgehoben wĂ€ren. _GesprĂ€chspartnerinnen:- Florin und Eva LĂ€ubin- Dr. Sarah Genner, Digitalexpertin - Prof. Dr. Elsbeth Stern, Lernforscherin ETH ZĂŒrich_Hast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst.

  • Wir lesen auf Handy- und Computerbildschirmen immer mehr, sprunghaft und oberflĂ€chlich. Aktuelle Forschungsresultate zeigen: Das beeinflusst auch unser Verhalten, wenn wir BĂŒcher lesen. Dabei gilt das vertiefte, «immersive» Lesen als gesund – und wichtig fĂŒr zwischenmenschliche Beziehungen.«Lesen bringt unser Gehirn zum GlĂŒhen und hĂ€lt es fit.», sagt der Neurowissenschaftler Lutz JĂ€ncke. «Es macht uns empathischer», so die Leseforscherin Andrea Bertschi-Kaufmann. Deshalb sei es essenziell, Kindern und Jugendlichen die Freude an BĂŒchern weiterzugeben – und sie fĂŒr sich selbst zu pflegen. Nur, wie machen wir das, zwischen Job, Familie, Social Media und Serienbingen?GesprĂ€chspartner:innen: * Lutz JĂ€ncke, Neurowissenschaftler UniversitĂ€t ZĂŒrich, em. Prof. * Andrea Bertschi-Kaufmann, Professorin fĂŒr Leseforschung und Literaturdidaktin, em. * Kund:innen im BuchhandelErwĂ€hnte BĂŒcher: Douglas Adams: "Per Anhalter durch die Galaxis"Markus Werner: "Der Ägyptische Heinrich"Virginie Despentes: "Liebes Arschloch"Bernardine Evaristo: "Mr. Loverman"Usama Al Shamani: "Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt"Susanna Tamaro: "Geschichte einer grossen Liebe"Zeruya Shalev: "Nicht ich"Andreas Eschbach: "Der schlauste Mann der Welt"Andrea Camilleri: "Commissario Montalbano"Martin Suter: "Melody"Theodor Fontane: "Effi Briest"Links: "Kafka meets BookTok": SRF Literaturclub https://www.srf.ch/play/tv/literaturclub/video/kafka-meets-booktok?urn=urn:srf:video:16880424-15a4-4b5c-a2aa-49bb40c137e6Zum Newsletter von SRF Literatur https://www.srf.ch/kultur/literatur/literatur-abonnieren-sie-den-newsletter-von-srf-literaturAutorin: Julia LĂŒscher

  • «Ich habe mein Kind gern, aber ich hasse die Mutterrolle!»: Es dauerte Jahre, bis Sibylle* es wagte, diesen Satz zu denken und auszusprechen. Mutterschaft zu bereuen ist ein gesellschaftliches Tabu. Sibylle hat sich nie Kinder gewĂŒnscht. Ihrem Partner zuliebe liess sie sich aber auf das Projekt «Kind» ein. Und bereute diesen Entscheid schon kurz nach der Geburt ihres Sohnes. Sibylle fĂŒhlt sich in der Mutterrolle gefangen wie in einem Hamsterrad.Mit ihren «falschen» GefĂŒhlen ist Sibylle nicht allein: Psychotherapeutin Linda Rasumowsky betreut oft bereuende MĂŒtter. Viele sind in die Mutterrolle geschlittert, ohne dies wirklich zu wollen. Sind bereuende MĂŒtter RabenmĂŒtter? «Nein!», sagt die Expertin. Denn die AnsprĂŒche an alle MĂŒtter seien unmenschlich hoch und eigentlich nicht zu erfĂŒllen.*Name geĂ€ndert(00:00) Intro(01:30) Worte finden fĂŒr das Unaussprechbare(03:30) Der Entscheid fĂŒrs Kind trotz fehlendem Kinderwunsch(06:30) Das Baby ist da, die MuttergefĂŒhle fehlen(12:45) Regretting Motherhood: Worte finden fĂŒr das Unaussprechbare(15:00) GrĂŒnde fĂŒr das Bereuen der Mutterschaft(21:30) Sibylle ist nicht allein – Studie zu Regretting Parenthood(25:50) Martin erfĂ€hrt von Sibylles GefĂŒhlen(29:10) Die Sorge um das Kind_GesprĂ€chspartnerinnen:Sibylle, 43, arbeitet im Bildungsbereich, bereuende Mutter eines SohnesMartin, 44, Informatiker, Sibylles EhemannLinda Rasumowsky, Psychotherapeutin, GrĂŒnderin mentalwell.mom_Links und Literatur:mpg.de/1192428/kinder-machen-gluecklich researchgate.net/publication/273291332_Regretting_Motherhood_A_Sociopolitical_Analysis //yougov.de/politics/articles/16036-regretting-parenthood-wenn-eltern-ihre-kinder-lieb Donath, Orna: Regretting Motherhood. Wenn MĂŒtter bereuen. 2016Mundlos, Christina: Wenn Mutter Sein nicht glĂŒcklich macht. Das PhĂ€nomen Regretting Motherhood. 2015Rösler, Annika und Höllrigl Tschaikner, Evelyn: Mythos Mutterinstinkt: Wie moderne Hirnforschung uns von alten Rollenbildern befreit und Elternschaft neu denken lĂ€sst - Von MuttertĂ€t und Matreszenz. 2023mentalwellmom.com/%C3%BCber-mentalwellmom //pusteblumen-fuer-mama.de/ srf.ch/play/tv/reporter/video/mona-vetsch-fragt-nach---machen-kinder-gluecklich?urn=urn:srf:video:356857d9-1de7-4cbd-a331-4bbbfed7f389 __Hast du Feedback, Fragen oder WĂŒnsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzĂ€hlst.

  • «Ich war in der Psychiatrie». Dieser Satz geht Laura* ziemlich leicht über die Lippen. Das ist nicht selbstverständlich. Während wir offen über psychische Krankheiten reden, ist der nächste Schritt – der Gang in die psychiatrische Klinik – noch immer stark stigmatisiert. «Zu Unrecht», findet Laura.

    Laura möchte zeigen, dass der Schritt in die Klinik gar nicht so schlimm ist, im Gegenteil: Er zeuge von Stärke. Im Gespräch mit Input-Redaktorin Mariel Kreis spricht sie über Scham, den Moment des Eingestehens und den Alltag in einer psychiatrischen Klinik. Und Thomas Ihde, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie erzählt, wie sich der Ruf der Psychiatrie verändern könnte und welche Rolle dabei die Politik dabei spielen müsste.
    *Name geändert
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    (00:00) Intro
    (02:11) Lauras Leben vor der Klinik
    (08:24) Warten auf den Platz in der Klinik
    (11:11) Laura spricht mit ihrem Chef über den Klinikaufenthalt
    (15:20) Gespräche mit Freunden und Familie
    (18:27) Lauras Klinikalltag
    (24.30) Was hat Laura in der Klinik gelernt?
    (27:18) Stigmatisierung der psychiatrischen Klinik
    (30:52) Entstigmatisierung der psychiatrischen Klinik
    (34:31) Lauras Leben nach der Klinik
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    Gesprächspartnerinnen:
    Laura, 32, arbeitet im Digital Business, war vor zwei Jahren zwei Monate in einer psychiatrischen Klinik wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung
    Thomas Ihde, geschäftsführender Chefarzt der Psychiatrie der Spitäler fmi AG im Berner Oberland, Präsident der nationalen Stiftung Pro Mente Sana
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    Links
    Stiftung Pro Mente Sana: promentesana.ch
    SRF-Artikel zum Thema psychische Gesundheit: «Wie sag ichs meinem Chef?»
    srf.ch/wissen/gesundheit/wie-sag-ich-s-meinem-chef
    SRF Focus mit Luke Mockridge: srf.ch/audio/focus/luke-mockridge-ich-bin-mehr-bei-mir-als-jemals-zuvor?id=12498540
    Podcast Hotel Matze mit Felix Lobrecht: https://youtu.be/fs4ExbfBVSc
    Ronja von Rönne bei Barbara Bleisch: kultur/gesellschaft-religion/autorin-ronja-von-roenne-eine-depression-ist-eigentlich-ein-vollzeitjob
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    Team:
    Autorin: Mariel Kreis

  • Sie machen aggressiv oder süchtig, sind reine Zeitverschwendung und Verblödung - so die gängigen Vorurteile, wenn es um Videospiele geht. Dabei bietet kein anderes Medium so viel Abwechslung und Interaktion wie das Gaming. «Input» räumt auf mit den Vorurteilen.

    Diese Folge bietet einen echten und spielerischen Einblick in die Gaming-Welt. Und das für einmal nicht mit negativem Mahnfinger.

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    (00:00) Intro
    (01:25) Level 1: Macht Gamen aggressiv?
    (05:21) Level 2: Lukas kämpft gegen Vorurteile
    (14:26) Level 3: Der Traum vom Profigamer
    (21:10) Level 3.1: Sexismus bei Onlinegames
    (22:55) Level 4: So viele Schweizer:inen gamen
    (25:05) Level 5: Macht Gamen süchtig?
    (30:15) Level 6: Neues Gesetz für Jugendschutz
    (30:24) Level 6.1: Tipps für Eltern
    (35:16) Level 7: Gamen mit dem Sohn

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    Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.
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    Gesprächspartner:
    Guido Berger, SRF Digital-Experte
    Lukas Walliser, Mitgründer 'Erupt' Gaming-Lounge
    Manuel Oberholzer, Mitgründer 'MYI Entertainment' Gaming-Agentur

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    Autor: Daniel Bodenmann