Afleveringen

  • «Celina, ich habe Exit angerufen. Am Mittwoch gehe ich.» Es ist ein Freitag als Celina diese Worte hört. In fünf Tagen wird ihre Mutter sterben. Celina zieht für die letzten Tage zu ihr, um Abschied zu nehmen. Es wird eine emotionale Achterbahnfahrt mit viel Tränen, Trauer und Techno.

    Celinas Mutter ist 56 Jahre alt, als sie sich mit Sterbehilfe das Leben nimmt. In dieser «Input»-Folge gibt Celina einen Einblick in die letzten Tage mit ihrer Mutter. Wie ist es, sich von der eigenen Mutter endgültig zu verabschieden? Worüber haben sie in den letzten Tagen gelacht? Warum wollte ihre Mutter sterben? Wie funktioniert Sterbehilfe konkret? Was passiert im letzten Moment? Warum wird die Polizei gerufen? Was würde Celina heute beim Abschied anders machen?

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    (00:00) Intro
    (01:21) Celina und ihre Mutter
    (02:41) Diagnose Chorea Huntington
    (03:56) Sterbehilfe in der Schweiz
    (06:18) Mami will sterben
    (07:45) Abschieds-WG mit Techno
    (12:27) Abschied nehmen
    (15:08) Immer mehr Sterbehilfe
    (15:48) Todestag von Claudia
    (19:23) Der letzte Witz
    (22:30) Polizei
    (23:27) Tochter als Bestatterin
    (27:13) Letzte Sprachnachricht
    (28:28) Rückblick
    (30:25) Fazit
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    In diesem Podcast spricht:
    Celina Schneider

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    «Input» ist ein Podcast von SRF.

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    Team:
    Autor: Matthias von Wartburg
    Publizistische Leitung: Anita Richner 

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    Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.

  • In den letzten zehn Jahren hat sich die Anzahl der Rückkehrenden auf den Balkan verdoppelt. Warum gibt man seine Existenz in der Schweiz auf und welche Folgen hat eine Rückkehr für Familien?

    Adnan Krnjic, 26, blieb allein in der Schweiz zurück, nachdem seine Eltern vor ein paar Jahren nach Bosnien und Herzegowina gezogen sind: «Wir haben uns früher jeden Tag gesehen und von einem Tag auf den anderen ist man die ganze Zeit allein.» Für ihn war es eine Umstellung, plötzlich allein zu sein, dennoch hat er viel Verständnis für den Entscheid seiner Eltern. Sara Lazarevic, 36, hat mit ihrer Familie im Mai 2024 den Schritt gewagt und ist nach Serbien umgezogen: «Uns hat hier in der Schweiz eine Community gefehlt. Mir fehlen die Begegnungen mit den Menschen.» Der psychologische Berater und Beziehungscoach Amel Rizvanovic ordnet ein, welche Folgen eine Balkan-Rückkehr für Familien hat und warum man ein sicheres Land wie die Schweiz verlässt.

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    (00:01) Intro

    (00:40) Mersiha Osmanovic will ihre Ruhe

    (01:29) Abschied am Flughafen

    (02:46) Clinch zwischen zwei Heimaten

    (03:28) Zwischenfazit nach sechs Monaten im Balkan

    (05:29) Umstellung ist für die zurückgebliebene Kinder gross

    (08:34) Mersiha Osmanovic bereut ihren Entscheid nicht

    (09:54) Rückkehr auf Balkan wird beliebter

    (11:00) Was macht eine Rückkehr mit Familien?

    (12:09) Das braucht es, um einem Ort verbunden zu sein

    (14:56) Das Rentenleben auf dem Balkan wird romantisiert

    (16:02) Adnan Krnjic hat seine Eltern früher immer gesehen

    (16:37) Adnans Eltern gingen auch aus finanziellen Gründen

    (17:26) Es ist schwierig den Kontakt aufrecht zu behalten

    (20:18) Adnan will nicht, seine Kinder ohne die Grosseltern erziehen

    (22:06) Der Westen ist individualistisch, der Balkan kollektivistisch

    (23:36) Sara Lazarevic fehlte die Community in der Schweiz

    (25:54) Nachteile der kollektivistischen Welt

    (27:54) Unterstützung auf dem Balkan

    (28:53) So haben Saras Kinder auf die Rückkehr reagiert

    (29:43) Kinder brauchen Bezugspersonen

    (30:57) Muss man sich aufopfern für die Familie?

    (32:00) Fazit

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    In dieser Folge zu hören:

    - Mersiha Osmanovic, Rückkehrerin
    - Azra Osmanovic, Kundenberaterin
    - Aida Messina, Sachbearbeiterin
    - Mediha Softic, Verkaufsberaterin
    - Adnan Krnjic, Verkäufer
    - Sara Lazarevic, Unternehmerin
    - Amel Rizvanovic, psychologischer Berater und Beziehungscoach

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    Links:

    rec. Reportage: youtube.com/watch?v=1MDgmIKjbyo

  • Zijn er afleveringen die ontbreken?

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  • Plötzlich steht Input-Macherin Mariel Kreis vor einem leeren Brotbalken. Was ist da los in ihrer Bäckerei des Vertrauens? Sie taucht ein in eine Welt voller Krisen und Sorgen: «Ich weiss nicht, wie lange ich noch durchhalte», sagt eine Bäckerin. Aber da sind auch Kämpfernaturen und Innovatoren.

    Corona, Energiekrise, Fachkräftemangel. Seit Jahren jagt in Bäckereien eine Krise die nächste. Anna Hersberger hat als Geschäftsführerin einer Bäckerei viele schlaflose Nächte hinter sich und musste diesen Sommer die Produktionstage von fünf auf drei reduzieren. Auf die Frage, ob es ihr Brot auch noch in einem Jahr gibt, antwortet sie: «Ich weiss es nicht, ich mache keine Prognosen mehr».

    Auch Bäcker Martin Mayer hangelt sich seit Corona von einer Krise in die nächste: «Es ist ein täglicher Kampf», sagt er, aber auch: «Krisen machen mich kreativ».
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    (00:00) Intro
    (01:46) Sorgen & Nöte: Besuch bei Anna Hersberger
    (13:12) Bäckereisterben? Nein!
    (14.58) Innovation: Besuch bei Bäcker Martin Mayer
    (25:30) Fazit
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    In diesem Podcast sprechen:
    - Anna Hersberger, Geschäftsführerin Reformbäckerei Vechigen
    - Martin Mayer, Bäcker, Geschäftsführer Bäckerei/Konditorei Vuaillat

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    Team:
    Autorin: Mariel Kreis

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  • Teenager mit Diabetes Typ 1 tragen während der Pubertät eine doppelte Last: Neben den üblichen Herausforderungen des Erwachsenwerdens müssen sie ihre chronische Krankheit bewältigen.Teenager mit Diabetes Typ 1 haben es in der Pubertät besonders schwer, denn sie kämpfen mit einer doppelten Belastung: Neben den üblichen Problemen wie Selbstfindung, dem anderen Geschlecht, der ersten Liebe, Schulstress und Ärger mit den Eltern müssen sie sich auch noch mit ihrer chronischen Krankheit auseinandersetzen.Noam, 15, steckt mitten in seiner Teenagerzeit. «Wann hast du zuletzt deinen Insulinkatheter gewechselt?», fragt ihn seine Mutter Rahel oft. Ihn nervt das, doch seine Mutter steht manchmal im Dilemma zwischen Freiheit geben und Grenzen setzen. Schliesslich muss der Schüler sein Leben lang selbst mit Diabetes klarkommen.Larissa, 19, steht kurz vor dem Ende ihrer Teenagerjahre und hat viele Auseinandersetzungen mit ihrer Mutter hinter sich. Für ihre Familie war es eine harte Probe: «Als Elternteil muss man manchmal einfach lernen, die Dinge auszuhalten», meint ihre Mutter Tanja._(00:00) Intro(01:06) Meine Diagnose(02:19) Was ist Diabetes Typ 1?(03:27) Die Diagnose von Noam(04:44) Der Aufwand ist gross(06:31) Tiefer und hoher Zucker erklärt(07:41) Gute Werte erreichen(09:26) Technische Herausforderungen(12:20) Eltern über die Zuckerwerte anlügen(13:50) Diabetes wird unterschätzt(15:34) Zunahme der Diabetes-Fälle(16:34) Diabetes und die Berufswahl(18:51) Die Diagnose von Larissa(20:21) Warum ausgerechnet wir?(21:54) Konfrontationen und Ablöseprozess(27:31) Depressionen und Diabetes(28:58) Der Diabetes steht im Weg!(31:36) Rat an Betroffene(33:34) Fazit_Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst._Gesprächspartner:innen:Noam (15) und RahelLarissa (19) und Tanja_Literatur und Links:- swissdiabeteskids.ch - Diabetes - Bundesamt für Gesundheit BAG - rec. Reportage Diabetes Burnout Team:- Autorin: Elma Softic

  • Sie kommen immer dann, wenn wir eine gute Zeit haben wollen: auf dem Balkon, beim Grillieren, in der Badi. Wozu ist die Wespe überhaupt gut? «Das ist eigentlich schon die falsche Frage», sagt der Evolutionsforscher. «Aber sie legt offen, wie wir Menschen auf die Natur blicken – und auf uns selbst.»

    Input-Reporterin Julia Lüscher wagt die Annäherung: Mit einem Wespenschützer, einer Biologin und einem Philosophen. Tatsächlich tut sich eine ganze Welt auf: Ein ausgewachsenes Wespenvolk frisst kiloweise Insekten. Ihre Nester bauen sie mit einer kunstvollen Papiertechnik. Und es gibt in der Schweiz allein zehntausend Arten. Nur gerade zwei davon nerven uns. Das Potenzial von Wespen für die Landwirtschaft sei gross, sagt die Insektenforschung. Und Wespen bieten sich sogar als Hausmittel gegen Schädlinge an.

    Nichts nützt gegen die widerspenstige Wespe. Ausser: Ein neues Mindset. Die Auseinandersetzung mit einem nervigen Tier, das wir möglicherweise missverstehen. 

    (00:00) Intro
    (02:17) Wespen anlocken mit einem Wespenfreund
    (07:00) Wespenfütterung & Beobachtung
    (09:40) Die Wespe unter dem Super-Mikrosop: Im Naturhistorischen Museum
    (11:53) Was ist eine Wespe? Eine Klassifikation
    (25:10) Wespen in der biologischen Schädlingsbekämpfung
    (27:30) Funktion der Wespe: Regulation der Biodiversität
    (30:10) Wie gefährlich sind Wespenstiche? 
    (31:05) Was nützt gegen Wespen?
    (31:50) Und was sagt die Philosophie zur Wespe? 
    (36:20) Fazit

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    Team:
    - Autorin: Julia Lüscher

  • Giuliano (24) macht im elterlichen Betrieb eine Kochlehre und ist im Clinch: Soll er den Gasthof weiterführen oder nicht? Die Beyelers führen den Betrieb seit mehr als zwanzig Jahren mit viel Herzblut – sie hätten ihren Sohn gerne als Nachfolger, aber «er muss es auch wollen», sagt Vater Beat.Input-Redaktorin Anna Kreidler besucht den Gasthof der Familie Beyeler und möchte erfahren, was für Sohn Giuliano für eine Übernahme spricht und was dagegen. Denn seine Situation ist kein Einzelfall. In der Schweiz gibt es rund 375'000 Familienunternehmen, das entspricht 1.6 Millionen Arbeitsstellen. Alexandra Bertschi berät Familienbetriebe bei der Übernahme. Sie sagt: «Es kommt nicht gut, wenn die Jungen den Betrieb aus einer emotionalen Verpflichtung heraus übernehmen»._(00:00) Intro(01:45) Den Beyelers bedeutet der Gasthof sehr viel(11:11) Expertin Alexandra Bertschi nennt die Herausforderungen einer Übernahme(16:28) Die Eltern Beyeler wollen dem Sohn keinen Druck machen(20:19) Expertin Alexandra Bertschi erklärt die Rolle der Emotionen(23:13) Sohn Giuliano schwankt bis zum Schluss(26:25) Fazit_Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst._Gesprächspartner:innen:- Familie Beyeler- Alexandra Bertschi, PwC_Links:- rec.-Reportage: Erbe mit Konfliktpotenzial – wenn Junge den Familienbetrieb übernehmen youtu.be/cb9HKwzK9cw _Team:- Autorin: Anna Kreidler

  • Die Schweizer Alpen gehören zu den Stars in den sozialen Medien. Im Alpstein heisst der neue Hotspot nach Äscher und Seealpsee, Saxerlücke. Wandern ist längst zur Trendsportart geworden. Input-Autorin Beatrice Gmünder möchte wissen, was dieser Hype mit einem Gebiet macht.

    Sie wohnt selbst in dieser Region und trifft mitten im Alpstein
    Bergwirtinnen, Bergretter und stösst mit Influencerin Christina Ragettli an die eigenen Grenzen.

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    (00:00) Intro
    (03:44) Erste Tourist:innen
    (07:39) Ankunft Äscher, erster Insta-Star des Alpsteins
    (15:07) Zeke, Fotograf aus den USA
    (16:42) Hampi Schoop, Bergretter, zum Schuhwerk
    (17:55) Christina Ragettli und Beatrice über Hotspot-Tourismus
    (25:07) Ankunft auf Altenalp bei Gerlinde Neff
    (28:31) Mesmer-Wirtin Monika Hehli blickt auf 30 Jahre Alpstein zurück
    (36:42) Beatrices Schmach mit der Höhenangst
    (38:41) Christina Ragettli und Beatrice kommen gehen in Richtung Tal und ziehen Bilanz.

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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 24. September 2023.

  • Wir lesen auf Handy- und Computerbildschirmen immer mehr, sprunghaft und oberflächlich. Aktuelle Forschungsresultate zeigen: Das beeinflusst auch unser Verhalten, wenn wir Bücher lesen. Dabei gilt das vertiefte, «immersive» Lesen als gesund – und wichtig für zwischenmenschliche Beziehungen.

    «Lesen bringt unser Gehirn zum Glühen und hält es fit.», sagt der Neurowissenschaftler Lutz Jäncke. «Es macht uns empathischer», so die Leseforscherin Andrea Bertschi-Kaufmann. Deshalb sei es essenziell, Kindern und Jugendlichen die Freude an Büchern weiterzugeben – und sie für sich selbst zu pflegen. Nur, wie machen wir das, zwischen Job, Familie, Social Media und Serienbingen?

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    Gesprächspartner:innen:

    Lutz Jäncke, Neurowissenschaftler Universität Zürich, em. Prof.
    Andrea Bertschi-Kaufmann, Professorin für Leseforschung und Literaturdidaktin, em. Kund:innen im Buchhandel
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    Erwähnte Bücher:

    Douglas Adams: "Per Anhalter durch die Galaxis"
    Markus Werner: "Der Ägyptische Heinrich"
    Virginie Despentes: "Liebes Arschloch"
    Bernardine Evaristo: "Mr. Loverman"
    Usama Al Shamani: "Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt"
    Susanna Tamaro: "Geschichte einer grossen Liebe"
    Zeruya Shalev: "Nicht ich"
    Andreas Eschbach: "Der schlauste Mann der Welt"
    Andrea Camilleri: "Commissario Montalbano"
    Martin Suter: "Melody"
    Theodor Fontane: "Effi Briest"
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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 7. Februar 2024.

  • «Rund 30 Prozent der Kinder im Gymnasium gehören nicht dahin», das sagt ETH-Professorin und Lernforscherin Elsbeth Stern. Wären diese Kinder in einer Berufslehre, würden alle gewinnen. Florin Läubin gehörte zwar nicht zu diesem Drittel, trotzdem stieg er aus und macht jetzt eine Lehre.

    Seine Mutter war über diese Pläne wenig erfreut und dachte im ersten Moment, Florin würde sich Chancen verbauen. Heute sieht sie, er hat alle Chancen der Welt und in einigen Bereichen mehr gelernt als er das im Gymi getan hätte. Warum es für die 30 Prozent, die nicht ins Gymi gehörten lohnt, die Berufslehre in Betracht zu ziehen, erzählen Florin und Eva Läubin im Input von Beatrice Gmünder. Und weshalb so auch das Gymnasium gestärkt würde, ordnet Elsbeth Stern ein.

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    (00:00) Intro
    (01:42) Warum Florin Läubin das Gymi abgebrochen hat
    (06:30) Digitalexpertin Sarah Genner erklärt, warum die Berufslehre im digitalen Umbruch zu den Gewinnerinnen gehört.
    (14:36) Eva Läubin erklärt, weshalb sie skeptisch war bei Florins Plänen
    (21:07) Besuch bei Florins Arbeitsplatz
    (25:51) Im Gymi sitzen Kinder, die in der Berufslehre besser aufgehoben wären.
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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 18. Februar 2024.

  • Input Redaktorin Elma Softic ist 25 und steckt mitten in der Quarter Life Crisis. Fragen wie: «Soll ich reisen? Oder will ich heiraten? Und wann ist der Zeitpunkt, um Mutter zu werden?», rauben ihr den Schlaf. Und damit ist sie nicht allein.

    Nicky ist gerade 31 geworden und hat keine konkreten Zukunftspläne: «Das habe ich mir früher anders vorgestellt. Ich fühle mich in dieser Gesellschaft verloren.» Während ihre Freundinnen inmitten von Hochzeits- und Familienplanung stecken, fragt sie sich: «Ist das wirklich alles? Was sind meine Ziele? Und wer bin ich – oder wer möchte ich sein?» Ist das Erwachsenwerden durch die veränderten Lebensbedingungen wirklich schwieriger geworden oder ist die Generation Z einfach zu «verweichlicht»? Darauf versucht Elma Softic von der Psychologin Ulrike Stedtnitz Antworten zu kriegen.

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    (00:00) Intro
    (02:30) Strassenumfrage zur Quarter Life Crisis
    (03:45) Nicky erzählt von ihrem Tiktok-Video
    (05:30) Darum erzählt Nicky ihrem Umfeld nichts
    (08:38) Veränderungen in Freundschaften
    (11:00) Marvin erzählt, dass Corona ihn in eine Krise brachte
    (11:52) Warum ist eine Krise bei Männern tabu?
    (13:00) Psychologin Ulrike Stedtznitz ordnet die Krise ein
    (17:10) Das Streben nach Sinnhaftigkeit
    (18:55) Marvin hat diverse Jobs ausprobiert
    (20:10) Nicky macht sich finanzielle Sorgen
    (22:05) Strassenumfrage zur Generation Z
    (24:10) Psychologin Ulrike Stedtznitz erklärt was früher anders war
    (25:18) Nicky strebt nach Sicherheit
    (27:05) Nicht alle haben eine Quarter Life Crisis
    (29:55) Die 20er Jahre sind die Schlimmsten
    (30:45) Technologischer Wandel und Vergleichskultur
    (31:12) Strassenumfrage zu Vergleichen früher
    (32:55) Marvin vergleicht sich auf Social Media
    (33:35) Fazit
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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 6. März 2024.

  • «Ich habe mein Kind gern, aber ich hasse die Mutterrolle!»: Es dauerte Jahre, bis Sibylle* es wagte, diesen Satz zu denken und auszusprechen. Mutterschaft zu bereuen ist ein gesellschaftliches Tabu.

    Sibylle hat sich nie Kinder gewünscht. Ihrem Partner zuliebe liess sie sich aber auf das Projekt «Kind» ein. Und bereute diesen Entscheid schon kurz nach der Geburt ihres Sohnes. Sibylle fühlt sich in der Mutterrolle gefangen wie in einem Hamsterrad.
    Mit ihren «falschen» Gefühlen ist Sibylle nicht allein: Psychotherapeutin Linda Rasumowsky betreut oft bereuende Mütter. Viele sind in die Mutterrolle geschlittert, ohne dies wirklich zu wollen. Sind bereuende Mütter Rabenmütter? «Nein!», sagt die Expertin. Denn die Ansprüche an alle Mütter seien unmenschlich hoch und eigentlich nicht zu erfüllen.
    *Name geändert
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    (00:00) Intro
    (01:30) Worte finden für das Unaussprechbare
    (03:30) Der Entscheid fürs Kind trotz fehlendem Kinderwunsch
    (06:30) Das Baby ist da, die Muttergefühle fehlen
    (12:45) Regretting Motherhood: Worte finden für das Unaussprechbare
    (15:00) Gründe für das Bereuen der Mutterschaft
    (21:30) Sibylle ist nicht allein – Studie zu Regretting Parenthood
    (25:50) Martin erfährt von Sibylles Gefühlen
    (29:10) Die Sorge um das Kind
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    Hinweis: Diese Folge erschien zum ersten Mal am 31. Januar 2024.
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  • Eine Szene wie in einem Actionfilm: Damien hört ein Poltern in seinem Haus und plötzlich steht da ein fremder Mann. Reflexartig schlägt er auf den Einbrecher ein. Neben filmreifen Einbruchsgeschichten erzählt eine Psychologin, wie man einen Einbruch in das traute Heim verarbeiten kann.

    Auch Dominique hat einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt. «Dieses Ereignis hat mich in meiner Lebensqualität massiv beschnitten,» sagt sie. Die Angst wurde über Jahre ihr ständiger Begleiter. Menschenmassen vermied sie fortan, ebenso den Heimweg im Dunkeln allein zu Fuss.

    «Ausziehen ist nicht die Lösung», sagt die Traumaforscherin Rahel Bachem. Sie hat einen Ratgeber verfasst für Einbruchsopfer und sagt, man müsse sich mit der Situation konfrontieren. Aber schon kleine Dinge können helfen: Die Wohnung zurückerobern durch kleine Veränderungen wie Möbel umstellen oder ein Bild aufhängen.

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    (00:00) Intro
    (051:19) Angst vor Einbrüchen
    (05:50) Damiens filmreife Einbruchsstory
    (03:40) Was passiert emotional nach einem Einbruch
    (20:47) Dominiques Einbruchserfahrung
    (27:48) Was hilft nach einem Einbruch?

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    In diesem Podcast sprechen:
    • Damien*, (34), (Sport)-Lehrer: Einbruchopfer
    • Dominique (39), Einbruchopfer
    • Rahel Bachem, Psychotraumatologin (forscht am Psychologischen Institut der Uni Zürich zu Trauma) und Psychotherapeutin. Hat einen Ratgeber für Einbruchsopfer herausgegeben (2013/14)
    *Nachname der Redaktion bekannt

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    Team:
    Autorin: Mariel Kreis

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  • Bei ihren Treffen tragen sie altertümliche Uniformen und halten sich an über hundertjährige Regeln. Wer sich nicht daran hält, muss zur Strafe auch mal ein Bier in einem Zug kippen. «Input» taucht ein in die verschlossene Welt der Studentenverbindungen.

    «Es ist wie eine zweite Familie», sagt ein Mitglied der Berner Studentenverbindung Burgundia. Bei der bald 160-jährigen Verbindung werden alte Traditionen zelebriert. Es gibt eine klare Hierarchie, strikte Regeln und es werden ausschliesslich Männer aufgenommen. Ganz anders bei der Berchtoldia. Dort heisst es: «Wir sind offen für alle Geschlechter.» In dieser Folge zeigt «Input» die Vielfalt der Studentenverbindungen und stellt die gängigen Vorurteile auf den Prüfstand. Sind Verbindungen ewiggestrig, rechtsextrem und frauenfeindlich?

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    (00:00) Intro
    (01:22) ETH vs. Zofingia
    (02:06) Besuch Burgundia
    (03:44) Bierregeln
    (05:15) Klare Hierarchie
    (06:12) Medienscheue Vereine
    (08:24) Strenge Regeln
    (12:52) Eine zweite Familie
    (13:52) Deshalb nur Männer 
    (16:03) Geschichtsteil
    (18:18) Vorurteile
    (21:30) Besuch Berchtoldia
    (21:51) Offen für alle Geschlechter
    (25:07) Fazit

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    In dieser Sendung zu hören:

    - Historikerin Lynn Blattmann
    - Benjamin Goranin (25), Studentenverbindung Burgundia
    - Leonardo Schlatter (26), Studentenverbindung Burgundia
    - Yves Roulin (27), Studentenverbindung Burgundia
    - Sophie Karrer (23), Studentenverbindung Berchtoldia
    - Jan Stricker (24), Studentenverbindung Berchtoldia

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    Autor: Matthias von Wartburg 

  • 40000 Jugendliche zwischen 18- bis 24 Jahren besuchen in der Schweiz weder eine Lehre, Mittelschule noch ein Gymnasium. Das Bundesamt für Statistik (BFS) bezeichnet sie als Risikogruppe. «Input»-Host Samuel Konrad lernt zwei von ihnen kennen und fragt nach den Gründen für ihren Ausbildungsabbruch.Ihre Perspektive auf dem Arbeitsmarkt sei stark eingeschränkt und ihre Integration in die Gesellschaft gefährdet. Das schreibt das BFS zu «Jugendlichen ausserhalb des Bildungssystems»: 6.8 % der 18- bis 24-Jährigen in der Schweiz. «Dreh- und Angelkandidaten zwischen Temporärarbeit, RAV und Sozialhilfe, die Mehrfachproblematiken mit sich bringen», so umreisst sie Jugendberater Christoph Walter. «Wir brauchen einfach mehr Zeit» sagt der 19-jährige Lehrabbrecher Leonard, «ich habe mir oft auch Schuldgefühle gemacht», die 20-jährige Schulabbrecherin Fab. Wie gelingt ihre Wiedereingliederung?_(00:00) Intro(01:40) 40‘000 Jugendliche sind betroffen.(03:03) Der 19-jährige Leonard sagt: «Wir brauchen einfach mehr Zeit.»(14:40) Häufig fehlt der familiäre Background, sagt der Experte.(19:00) Treffen mit der Sozialpädagogin und der betroffenen Jugendlichen Fab.(26:20) Es gibt auch strukturelle Gründe.(28:56) Wiederhören mit Leonard.(30:54) Fazit: 40'000 individuelle Gründe und strukturelle Benachteiligung._Gesprächspartner:innen:- Leonard, 19 Jahre, aus Winterthur, Jugendlicher ausserhalb des Bildungssystems- Fab, 20 Jahre, aus Basel, Jugendliche ausserhalb des Bildungssystems- Christoph Walter, Leiter Jugendberatung «JuAr» Basel- Tamara Summermatter, Sozialpädagogin, begleitetes Wohnangebot «youturn» Basel._Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst._SRF Kontext: Care Leavers: 18jährig und auf sich allein gestelltwww.srf.ch/audio/kontext/care-leavers-18jaehrig-und-auf-sich-allein-gestellt?id=12039645

  • Keine Frucht ist in der Schweiz so beliebt wie der Apfel, auch jetzt im Juni. Dabei ist die Saison hier seit Ende Oktober vorbei. Anders in Neuseeland, dort war eben Apfel-Erntezeit. Was ist für die Umwelt besser? Saisonal einkaufen oder doch regional? Und: Wie hält man CH-Äpfel solange frisch?

    Damit die Schweizer Äpfel monatelang knackig und frisch bleiben, werden sie in kontrollierter Atmosphäre in Kühlzellen gelagert. Wie geht das genau? «Input»-Host Michael Bolliger hat den Weg eines Apfels nachgezeichnet, von der Ernte im letzten Herbst, bis zum Verkauf in diesen Wochen. Und es geht um die Frage: Was ist klimatechnisch gescheiter: Die lange Lagerung in der Schweiz oder der weite Transportweg aus Neuseeland? Weil in Neuseeland ist gerade erst die Apfel-Saison vorbei.

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    (00:00) Intro
    (03:00) Einige Fakten zu Schweizer Tafeläpfeln 
    (04:24) Besuch in der Obsthalle Sursee, wo Schweizer Äpfel bis in den Frühsommer gelagert werden.
    (09:57) Wie funktioniert die Lagerung der Äpfel genau?
    (11:29) Fakten zum Energieaufwand für die Kühlung der Äpfel

    (13:11) Kaufe ich Äpfel aus der Region, oder doch solche, die jetzt Saison haben? Das sagen Menschen auf der Strasse in Basel


    (15:15) Was sagt der Wissenschaftler zur Frage nach dem klimatechnischen Abwägen "regional oder saisonal"?


    (19:51) Frühere Studien deuteten noch auf Vorteile für den Schiffstransport hin. Heute ist ein anderer Schluss zulässig.

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    In dieser Sendung zu hören:

    - Samuel Wyssenbach, Leiter "Beschaffung Früchte" bei Inoverde, Obsthalle, in Sursee
    - Matthias Meier, Dozent für nachhaltige Lebensmittelwirtschaft an der Berner Fachhochschule

    - Menschen auf der Strasse in Basel 

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    Habt ihr Feedback, Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns sehr über Post an [email protected]
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    Autor: Michael Bolliger

  • Dem Leben in der Schweiz auf der Spur - mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die Euch bewegen. Am Mittwoch um 15 Uhr als Podcast, sonntags ab 20 Uhr auf Radio SRF 3.

  • Am Quartier-, Dorf- und Stadtfest sind sie die geheimen Helden: die Vereinsmitglieder. Menschen, die schon Monate zuvor für ihren Verein Zelte mieten, Würste bestellen, Helfer mobilisieren. Was treibt Menschen dazu an, in ihrer Freizeit so viel freiwillige Arbeit zu leisten? 

    «Ich habe zwar schlaflose Nächte vorher, aber ich liebe meinen Verein und das Dorffest», sagt Rolando Keller vom Verein «Cooking Fellows» vor dem Start des Dorffestes in Veltheim, einem Stadtteil von Winterthur.

    Sind Stadt- und Dorffeste gefährdet, weil die Jungen vereinsmüde sind und den Vereinen die Mitglieder ausgehen? «Nein», sagt Vereinsexpertin Fanni Dahinden. «Aber viele Vereine tun gut daran, ihre Strukturen zu überdenken, wenn sie etwas gegen die Überalterung unternehmen wollen.»
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    (00:00) Intro
    (01:54) Vor dem Dorffest: Der Verein Cooking Fellows stellt das Festzelt auf
    (10:19) Beim Bierfass-Schleppen: Die Cooking Fellows sind sehr exklusiv.
    (15:15) Schlaflose Nächte
    (16:45) Die Cooking Fellows profitieren voneinander: geschäftlich und privat.
    (19:30) Wer ist eigentlich alles auch noch Teil von meinem Quartier? Die Vereinsfachfrau über Dorffeste. 
    (21:54) Wie geht es den Dorffeste in der Schweiz? Können stark schwanken, sind insgesamt sehr stabil. 
    (23:09) Vereinssterben und die Jungen: Wie viel ist dran? 
    (25:00) Vom Quartierverein bis zur Fifa: Was definiert einen Verein?
    (28:50) Bei Ali Karadas vom Verein Interkulturelles Forum am Dorffest. 
    (30:00) Ali Karadas: Die migrantischen Vereine sollen auftun!
    (35:00) Wie sieht die Freiwilligenarbeit der Zukunft aus?
    (37:28) Das Dorffest startet!
    (03:28) Fazit: Das Dorffest ist Demokratie und Pluralismus in a nutshell

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    In dieser Sendung zu hören: 

    - Rolando Keller, 63, ehemaliger OK-Präsident und Aktivmitglied im Verein «Cooking Fellows» in Winterthur
    - Ali Karadas, OK-Präsident des Vereins «Interkulturelles Forum» in Winterthur
    - Fanni Dahinden, Geschäftführerin der Fachstelle für Vereine «Vitamin B»

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    Habt ihr Feedback, Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns sehr über Post an [email protected]
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    Autorin: Julia Lüscher

  • Die Bürokratie ist das tägliche Abenteuer, bei dem man sich ständig denkt: «Warum geht das nicht einfacher?» So erlebt es auch Input-Host Beatrice Gmünder, die in dieser Folge herausfindet, dass Bürokratie zwar ihren Sinn hat, alles aber noch schlimmer kommen kann

    Bürokratie ist ein Dickicht, das kaum durchdringbar ist. Beatrice Gmünder versucht es trotzdem. Sie trifft dabei Pflegefachfrau Florence Corminboeuf, die meint, mit ein bisschen mehr Vertrauen in ihre Arbeit wäre schon viel getan. Auf Vertrauen setzt auch Geschäftsmann Marcel Frank. Für ihn gilt ein Handschlag nach wie vor viel. Das ist Bürokratieabbau im Kleinen, erklärt Ökonom Mathias Binswanger, denn: «Solange wir am kapitalistischen System festhalten, haben wir diese Bürokratie - und sie wird nur noch komplexer».

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    (00:00) Intro: Warum dieses Thema?
    (01:38) Was versteht man unter Bürokratie
    (02:57) Wo sich Input-Hörer:innen ab der Bürokratie ärgern
    (08:36) Bürokratie ist eng mit dem Wirtschaftssystem verbunden
    (14:47) Bürokratie im Pflegebereich, im Pflegeheim Appenzell
    (22:36) Unsere Bürokratie zeigt unsere Misstrauenskultur
    (28:42) Im KMU Frank Türen wird auf Vertrauen gesetzt
    (35:32) Mit KI wird die Bürokratie einen weiteren Schub erleben
    (38:27) Fazit

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    In diesem Podcast sprechen:

    * Mathias Binswanger, Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre
    * Florence Corminboeuf, Pflegefachfrau und Teamleiterin am Alterspflegezentrum Appenzell
    * Marcel Frank, Geschäftsführer Frank Türen in Nidwalden

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    Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.

  • Nirgends in der Schweiz sind die Mieten so hoch und die Wohnungen so knapp wie im Kanton Zug. Diese «Input»-Folge zeigt auf, wie die Wohnungsknappheit und überteuerte Mietzinse das tägliche Leben von Mieterinnen und Mieter beeinflusst.Monika Beuchat-Ifanger (51) wohnt seit knapp 25 Jahren in einem Wohnblock in Steinhausen. Nun hat der Eigentümer allen das Mietverhältnis gekündigt und die Liegenschaft verkauft. Monika und ihr Partner müssen schnell eine neue Bleibe finden – fast unmöglich in einem Kanton, in dem kaum Mietwohnungen frei sind. Der Konkurrenzkampf ist gross: «Wir bewerben uns auf Wohnungen, ohne vorher die Bilder zu sehen.»Martina (28) hat drei Jahre nach einer bezahlbaren Wohnung im Kanton Zug gesucht. Zuvor war sie in diversen Wohngemeinschaften. Trotz ihres guten Einkommens und ihrer makellosen Wohnungsbewerbungen war sie erfolgslos. Nach dem pausenlosen Suchen und den unzähligen Absagen hat sie sich dazu entschlossen, auf den Kanton Aargau auszuweichen. Ihre Freunde und Familie lässt sie in Zug zurück._(00:00) Intro(01:58) Monika liest Brief vor(03:28) Monika und Patrick müssen wegziehen(04:18) Eineinhalb Millionen für eine Wohnung(06:10) Monika und Patrick fühlen sich unfair behandelt(09:20) Der Familienzusammenhalt ist gross(12:57) Monika und Patrick gehen an eine Besichtigung(17:14) Es ist ein Volltreffer!(18:33) Martina hat drei Jahre lang gesucht(23:49) Martina musste vieles zurücklassen(25:00) Darum ist es so schwierig im Kanton Zug(28:15) Das ging politisch im Kanton Zug(29:36) Martina hat gemischte Gefühle in Bezug auf Zug(31:10) Fazit_Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht [email protected] – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst._Gesprächspartner:innen:- Martina Barisic (28)- Monika Beuchat-Ifanger (51)- Patrick Beuchat (48)- Christina Rüttimann (29)_Literatur und Links:- rec. Folge: Hohe Mieten und Wohnungsnot – Wird das Wohnen in der Heimat zum Luxus? youtu.be/xxjZ1Z30k4o?si=x2-wdF84IMDy3dPp - Bundesamt für Statistik Leerwohnungen: bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bau-wohnungswesen/wohnungen/leerwohnungen.html - Zahlen über das Wohnen und die soziale Lage in Zug: zg.ch/behoerden/gesundheitsdirektion/statistikfachstelle/themen/soziale-sicherheit/sozialbericht-1 - Wohnraumförderungsgesetz: bgs.zg.ch/app/de/texts_of_law/851.211 Team:- Autorin: Elma Softic

  • «Das verändert schlagartig dein Leben!» Auf TikTok und Instagram wird in tausenden Videos Dopaminfasten angepriesen. Dabei wird eine Zeit lang auf alles verzichtet, was Spass macht. Das soll nicht nur produktiver machen, sondern auch von der Handysucht befreien. Was steckt hinter diesem Trend?

    Kein Sex, keine sozialen Medien, kein Netflix, keine Musik. Und im Extremfall wird sogar auf soziale Kontakte verzichtet. Der Enthaltsamkeits-Trend kommt aus dem Silicon Valley. Die Idee: Der Glücksbotenstoff Dopamin wird auf null gesetzt. Das soll helfen, mit digitalen Medien besser zurechtzukommen. «Input»-Macher Matthias von Wartburg hofft, mit dieser Methode seinen Handykonsum in den Griff zu bekommen. Doch die Einschätzung von Fachleuten ist ernüchternd: Dopamin-Detox könne sogar schädlich sein.

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    (00:00) Intro
    (01:20) TikTok
    (03:05) Dopamin
    (05:50) Dopamin-Detox
    (09:08) Mittel gegen Mediensucht?
    (11:12) Wann ist es Sucht?
    (13:05) Sven war zu oft am Handy
    (14:24) Seine Lösung
    (17:00) Tipp für den Alltag
    (17:58) Fazit

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    In diesem Podcast sprechen:
    • Katharina Bochsler – Wissenschaftsredaktorin SRF
    • Franz Eidenbenz – Mediensucht-Experte, Psychologe und Psychotherapuet
    • Sven (23) 

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    Autor: Matthias von Wartburg

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