Afleveringen
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In diesem Podcast-Interview stellen Torsten Groth und Timm Richter ihr neues Buch "Systemisches Paradoxiemanagement in Organisationen" vor.
Wir diskutieren
- Schwierigkeiten bei der Risikovorhersage und -kontrolle
- die Paradoxien zwischen Anspruch und Realität in der Unternehmensführung und im Risikomanagement und
- Herausforderungen der Internen Revision
Wie kann Ihnen dieses Buch nun in Ihrem Prüfungsalltag helfen?
Die im Buch gelisteten Fragen können genutzt werden, um offen an Sachverhalte heranzugehen.
Es gilt, einen offenen Dialog mit den Fachbereichen suchen, um sich gemeinsam über paradoxe Situationen auszutauschen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Sind unsere Revisionspartner wirklich alle so bockig und auskunftsunwillig?
Müssen wir ihnen wirklich immer alles aus der Nase ziehen?
Hier ein Beispiel aus einem meiner Seminare das zeigt, dass es manchmal auch an unseren Fragen liegen kann.
Neugierig?
Ach ja, die Lösung zu diesem Problem wird in dieser Episode natürlich auch erläutert.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Jeff Bezos schränkte ein, welche Kommentare im Meinungsteil der Washington Post erscheinen dürfen. Damit hat er meine impliziten Annahmen gegenüber einer Zeitung bzw. Journalisten erschüttert:
- Eine Zeitung hat Interesse an journalistischer Objektivität.
- Eine Zeitung fühlt sich den journalistischen Grundwerten verpflichtet.
- Journalisten decken Probleme auf und weisen auf Interessenkonflikte hin.
- Journalisten sind so etwas wie eine Line of Defense für ein Land oder eine Gesellschaft.
Nun: an den Journalisten und deren Integrität scheint es weniger zu liegen.
Wir haben hier den Fall, dass der Eigentümer der Washington Post kein Journalist ist.
Mich hat dieses Muster an den Fall der medizinischen Versorgungszentren erinnert:
"Der Eigner ist nicht vom Fach und verfolgt rein wirtschaftliche Interessen"
Über medizinische Versorgungszentren, bei denen Nicht-Medizinier Eigentümer sind, hört und liest man ebenfalls, dass diese primär wirtschaftliche Interessen verfolgen und das Gesundheitssystem abzocken. In meinem Podcast werden die Medizinischen Versorgungszentren in Episode #276‚ "Die Arztpraxis als Renditeobjekt und die Interne Revision" behandelt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Achtung: Bitte hören Sie sich diese Podcastfolge NICHT an, falls Sie sich zu den zarter besaiteten Menschen zählen würden!
Denn in diesem Podcast greife ich Fakten aus der Berichterstattung der Nationalen Folterkommission zu den Zuständen in der Bayerischen JVA Gablingen auf.
Es geht dabei um:
- Prüfungshemmnisse: eine 20-minütige Wartezeit bei einer unangekündigten Vor-Ort-Prüfung
- eine Beschwerde eines hohen Beamten ob des unangekündigten Besuches - obwohl die Kommission das Recht hierfür hat
- diverse Feststellungen aus dem Prüfungsbericht, eine seltene Häufung von Missständen betreffend
- Dokumentationsmängel
- eine Stellungnahme zu dem Bericht
- eine Diskussion der Wirksamkeit der angekündigten Maßnahmen (was könnte wirksam sein – was wahrscheinlich nicht?) und vor allem
- was fehlt?
In meinem Fazit beschäftige ich mich mit den geltenden Rahmenbedingungen und stelle die Frage, weshalb sich Europa Konventionen gibt, wenn diese von den Mitgliederstaaten dann ignoriert oder über die Zeit ausgesessen werden können.
Genauso wie die Nationale Folterkommission sollte auch die Interne Revision kein Feigenblatt sein!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Auch wenn Menschen, die nicht in der Internen Revision arbeiten, es kaum glauben können: Ja auch in der Internen Revision steht man unter Zeitdruck.
In diesem Podcast widme ich mich den Fällen, in denen der Revisionspartner Sie unter Zeitdruck setzt:
- Wir brauchen dringend das Prüfungsergebnis!
- Wieso dauert das so lange?
- Geht das nicht schneller?
- Wieso wollen Sie noch mit XY sprechen? Mit dem hatten Sie doch schon mal gesprochen!
- Wann erhalten wir endlich den Berichtsentwurf?
- Können Sie den Berichtsentwurf nicht schon mal an den Vorstand senden?
Für diese Fälle erfahren Sie in diesem Podcast inkl. konkreter Formulierungsmöglichkeiten:
- was Sie auf keinen Fall machen sollten
- worauf Sie achten sollten
- wie Sie mit derlei Aufforderungen Ihres Revisionspartners umgehen können, ohne ihn vor den Kopf zu stoßen
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Das Thema der Unabhängigkeit betrifft nicht nur die Interne Revision. Es betrifft auch die Aufarbeitung von Missbrauchsvorwürfen – in diesem Fall beim DTB.
Zahlreiche Turner:innen haben sich beschwert:
"Nach Meinung der Unterzeichner könne eine durch den Turnverband selbst beauftragte Untersuchung nicht unabhängig sein. Die Ergebnisse einer solchen Untersuchung könnten davon beeinflusst werden, welche Eigeninteressen der DTB verfolge."
Übersetzt man diese Aussage der Turner:innen in die Welt der Internen Revision, erhält man:
"Die Ergebnisse einer solchen Untersuchung könnten davon beeinflusst werden, welche Eigeninteressen der Vorstand verfolge."
Folglich muss gefragt werden: Wann kommt es zu Interessenkonflikten und was ist dann zu tun?
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
In diesem Podcast durfte ich mit Klaus Eidenschink über sein neues "Verunsicherungsbuch" aus dem Carl-Auer Verlag sprechen. Wie Sie es gewohnt sind, habe ich die Inhalte auf die Interne Revision bezogen und mit ihm diskutiert.
Hier meine Highlights aus dem Gespräch:
- Die Kunst, in einer Organisation zurechtzukommen, liegt darin, damit zu rechnen, enttäuscht zu werden.
- Unterschiedliche Perspektiven sollten der Start eines Dialogs sein.
- Organisationen benötigen Latenzschutz bzw. brauchbare Illegalität (vgl. #128, @Stefan Kühl)
- Das Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Kontrolle benötigt punktuelle Tests.
- Es braucht Vertrauen, dass die Interne Revision zum Wohle des Unternehmens agiert.
- Wie baue ich in jemandem, der prinzipiell Angst vor mir in meiner Rolle hat, Vertrauen auf?
- Eine Interne Revision sollte sich nicht im Besitz der Wahrheit wähnen und auch nicht anstreben, immer Recht haben zu wollen, sondern ihren Fokus auf das Erkunden und Infragestellen von Situationen und Sachverhalten ausrichten.
Alles in allem bleibt festzuhalten:
Nur wenn wir in der Internen Revision über eine gute Selbstregulation verfügen, sind wir in der Lage, bestmöglich unsere Arbeit zu machen!
Das Buch wird Ihnen helfen, über die Qualität Ihrer Selbstregulation nachzudenken. Wie sicher sind Sie im Umgang mit der Unsicherheit?
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Nirgends kann man so viel lernen, wie wenn man in einem Prüfungsgespräch Mäuschen spielen darf. Was ich in einer solchen Situation alles lernen bzw. woran ich wieder erinnert werden durfte, teile ich mit Ihnen in diesem Podcast.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
In meinen Seminaren höre ich oft Klagen über das so nervige und anstrengende Follow-up. Wenn ich die Klagen hinterfrage, erkenne ich häufig suboptimales Agieren der Internen Revision. Um nicht immer nur meckern zu müssen, stelle ich in diesem Podcast ein Best-Practice Beispiel vor:
Alles steht und fällt selbstverständlich mit der Frage, ob eine Feststellung tatsächlich inhaltlich abgestimmt und die Maßnahme(n) tatsächlich einvernehmlich vereinbart wurde(n). Dies setze ich voraus, und in dem hier vorgestellten Beispiel war das auch der Fall. Und dennoch wollte der Revisionspartner eine Maßnahme unmittelbar vor Ablauf der Erledigungsfrist und ohne jegliche Begründung noch verlängert bekommen.
Eine Best-Practice Reaktion auf einen solchen Verlängerungsantrag, hören Sie in diesem Podcast.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Wenn Sie die Berichterstattung über die zweite Amtseinführung von Donald Trump in den USA auch nur am Rande verfolgt haben, dann sind Sie wahrscheinlich an der Bischöfin von Washington, Mariann Budde, nicht vorbeigekommen.
Sie hat mich beeindruckt, weil sie etwas angesprochen hat, worüber viele andere geschwiegen haben.
Sie hat mit Ihrer Predigt einen Konflikt geschürt, indem sie den Status Quo in Frage gestellt hat und eine bisher ausgeblendete Perspektive eingenommen hat.
Das alleine ist schon einen Podcast wert. Wovon wir als Interne Revision jedoch lernen können, ist die Art und Weise, wie sie die ausgeblendete Perspektive aus ihrer Zuständigkeit und Rolle angesprochen hat – nämlich in einer Art und Weise, für die sie sich niemals entschuldigen muss.
Mein Fazit: Nur, weil es unangenehm ist, und wir vielleicht öffentlich bloßgestellt werden, sollten wir nicht Augen, Ohren und Mund verschließen.
Was sollten und können SIE im Rahmen Ihrer Aufgaben ansprechen?
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Die Feuer in LA haben mich tief bewegt. Spätestens als Untersuchungsausschüsse gefordert wurden, war mir klar, dass ich dieses Thema in einem Podcast aufgreifen würde.
In diesem Podcast gehe ich mit Ihnen durch, worüber Sie sich Gedanken machen sollten, falls Sie die Frage klären müssen:
"Wie konnte das passieren?"
Dann sollten Sie immer auch die Frage beantworten:
"Wie hätten die Auswirkungen verhindert oder verringert werden können?"
Besonders für Neulinge in der Internen Revision sind solche Prüfungsaufträge sehr herausfordernd. Denn auch wenn einige Fakten bereits klar auf dem Tisch liegen, können Sie sicher sein, dass Ihre Prüfung für wahrscheinlich all Ihre Revisionspartner hoch emotional sein wird.
Hier gilt es, selbst einen kühlen Kopf zu bewahren und das eigene Prüfungsvorgehen zu durchdenken. Diese Fragen sollten Sie sich zu Beginn einer solchen Sonderprüfung stellen:
Welche Themenbereiche können Sie anhand der beiden im Podcast vorgestellten Tagesschau-Artikel identifizieren?
Wie würde es sich auswirken, wenn Sie die in diesem Podcast dargestellten Themenbereiche hinterfragten?
Worauf wollen Sie sich einlassen?
Was ist Ihre "Definition of Done" d.h. wann wollen Sie Ihre Prüfung beenden? Und sagen Sie jetzt bitte nicht: "Wenn ich die mir zugestandenen Tagewerke aufgebraucht habe". Das mag zwar in vielen Internen Revisionen die Realität sein. Doch hier geht es um die Frage: Welchen Stand müssen Sie innerhalb der Ihnen zugestandenen Tagewerke erreicht haben, um tatsächlich ein belastbares objektives Ergebnis vorweisen zu können?
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Auch wenn Silvester schon einige Zeit her ist, möchte ich das Thema der Todesfälle in der Silvesternacht 2024/2025 in diesem Podcast behandeln. Konkret geht es um die Kugelbomben.
Auf der Informationsgrundlage von zwei Artikeln betrachte ich das IKS für diese professionellen Feuerwerkskörper und – so viel sei verraten – erläutere dessen Versagen und meine vermuteten Ursachen bzw. Gründe hierfür.
Damit ist es für eine Interne Revision jedoch nicht getan.
Es bleibt zu fragen, Ideen zu entwickeln und mit dem Revisionspartner zu diskutieren, wie das IKS verbessert werden könnte.
Welche Ideen haben Sie? Führen Sie diese gerne in einem Kommentar aus. Hier gibt es kein "Richtig" oder "Falsch" sondern nur (hoffentlich eine Vielzahl an) Möglichkeiten, die insgesamt das IKS stärken.
Ich hoffe, dieser Fall inspiriert Sie dazu, das von Ihnen zu prüfende IKS zu hinterfragen und insbesondere den zugrundeliegenden expliziten und impliziten Annahmen auf den Grund zu gehen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Kerstin Kühbauch-Müller erzählt von Ihrer Zeit in der Internen Revision.
Wie ist das so als Frau im IT-Audit?
Gibt es Vorurteile?
Welche Entwicklungen konnte sie in dieser Zeit beobachten?
Welche Vorteile haben sog. integrierte Prüfungen?
Aber auch Tipps für Frauen im IT-Audit und an ihr jüngeres Selbst kommen nicht zu kurz.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Diese Botschaft: „We are watching“ könnte auch von der Internen Revision kommen. In diesem Fall kam sie von Greenpeace und betraf das internationale Plastikabkommen.
Auf Basis des Artikels von Hanno Charisius aus der SZ vom 29.11.2024 analysiere ich in diesem Podcast die Konfliktparteien mit ihren jeweiligen Interessen und teile sie in Gruppen ein. Jede dieser Gruppen versucht, die Verhandlungen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Der Podcast stellt die Möglichkeiten der Einflussnahme vor und zeigt die Unterschiede in der Umsetzung durch die verschiedenen Gruppen auf.
Enttäuschend ist, dass viele Parteien dieses Muster ebenfalls erkennen, aber scheinbar nichts dagegen tun können.
Warum?
Weil an den entscheidenden Stellen die Rahmenbedingungen geändert werden müssten. Z.B.:
- Wer sitzt mit am Tisch?
- Wer hat welche Kompetenzen?
- Welche Spielregeln gelten?
- Was ist erlaubt und was nicht?
- Wie kann eine ungebührliche Einflussnahme identifiziert und sanktioniert werden?
Wenn diese Spielregeln die Machtverhältnisse von vornherein unausgewogen gestalten, werden sich einzelne Gruppierungen unweigerlich durchsetzen können. Dann besteht das Risiko, dass Entscheidungen getroffen werden, die nur einzelnen Gruppierungen oder Personen zum Vorteil gereichen.
Sie können das auf das Plastikabkommen, die Klimaziele, die politische Situation der Welt, einzelne Länder, einzelne Unternehmen, oder auf die Rolle der Internen Revision beziehen.
Erst wenn Rahmenbedingungen geschaffen wurden, bei denen alle Betroffenen und Beteiligten die gleichen Einflussmöglichkeiten haben, kann auf Augenhöhe verhandelt und können hoffentlich für alle Betroffenen und Beteiligten bessere Lösungen erreicht werden.
-> Was können Sie tun, um in Ihrem Einflussbereich bessere Rahmenbedingungen zu schaffen?
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Dank der Presse, die über den Wirecard Prozess berichtet, haben wir Einblick in ein Muster der Einflussnahme auf Prüfungen bei Wirecard erhalten.
Im Podcast erfahren Sie, ob und wann Sie als Interne Revision etwas tun können, wenn derart auch auf Ihre Prüfung Einfluss genommen wird.
Für die Fälle, bei denen Sie sich gegen eine Einflussnahme wehren können, erfahren Sie zwei Möglichkeiten, dies zu tun.
Wenn Sie an weiteren Möglichkeiten interessiert sind, dann hören Sie auch die Folgen
#048: „Wie Sie souverän auf Beschwerden reagieren“
#155: Wenn Ihr Revisionspartner mit einer Stellungnahme droht
Wenn Sie nachlesen wollen wie Sie auf subtile Andeutungen Ihres Revisionspartners zu nicht näher spezifizierten negativen Konsequenzen reagieren sollen, dann finden Sie dies auf Seite 230 der zweiten Auflage meines Buches „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ (Erich-Schmidt-Verlag).
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
In der Prüfung der Internen Revision hätte der externe Prüfer gerne gehabt, dass die Schwere einer Feststellung über einen Automatismus mit der zu gewährenden Erledigungsfrist für Maßnahmen zusammenhängen müsse.
Wertschätzend formuliert, halte ich hiervon gar nichts.
In diesem Podcast habe ich Argumente gegen diese sinnlose Forderung gesammelt und ausgeführt. Hier schon mal die Kurzform:
1.) Eine Feststellung kann mehrere Maßnahmen bedingen. Gewichtet bzw. klassifiziert wird immer die Schwere der Feststellung. Die einzelnen Maßnahmen werden nicht klassifiziert. Erst wenn alle Maßnahmen erledigt sind, kann eine zugehörige Feststellung geschlossen werden. Bei zeitlich gestaffelten Maßnahmen, macht ein Automatismus keinen Sinn. Würden wir die Maßnahme nur auf die Ad-hoc-Aktivitäten ausrichten, würden wir die nachhaltige Behebung von Feststellungen aus den Augen verlieren.
2.) Wir wollen unsere Unternehmen nicht auf pflastermäßige „Quick-Wins“ konditionieren. Uns geht es um die nachhaltige Behebung von Feststellungen.
3.) Bei sehr gravierenden Feststellungen macht eine zu kurze Frist keinen Sinn, da eine kurzfristige Erledigung schlicht und einfach nicht möglich ist.
4.) Bei weniger gravierenden Feststellungen, die jährliche Aktivitäten betreffen, macht ein Automatismus ebenfalls keinen Sinn.
5.) Um das Standing der Internen Revision zu erhalten, muss der Fachbereich von der Internen Revision bei der Fristvereinbarung gehört werden.
6.) Unrealistisch kurze Fristen führen fast automatisch zu Fristverlängerungen. Diese führen zu einer unnötigen Arbeitslast für die Interne Revision und den Revisionspartner. Wir wollen einen funktionierenden Follow-up Prozess und keine fixen Fristsetzungen die nur zu einem künstlichen Automatismus für Fristverlängerungen führen würden. Schlimmstenfalls würde das die Funktionsfähigkeit des Follow-up Prozesses und damit auch die Funktionsfähigkeit der Internen Revision einschränken.
Fallen Ihnen weitere Argumente ein? Dann unterstützen Sie mich und uns alle, bitte!
Ergänzen Sie Ihre Argumente bitte in Form eines Kommentars unter diesem Podcast! Gemeinsam können wir dieser Unsitte ein Ende bereiten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Wenn meine Interne Revision von einem Externen geprüft wird, dann mutiere ich möglicherweise zur Worst-Case-Revisionspartnerin. Aber nur, wenn
- unsauber geprüft wird
- die Sachverhalte nicht abgestimmt werden
- Unterstellungen passieren
- Berichtspassagen vom Himmel fallen
- die Feststellungen keinen Sinn machen oder
- aus meiner Sicht sinnlose Maßnahmen von mir gefordert werden.
Also – schlimmer geht ja immer... Immerhin werde ich nicht untergriffig, schreie nicht herum und werde nicht persönlich. Dennoch akzeptiere ich keine handwerklich unsaubere Revisionsarbeit.
Im Podcast erfahren Sie, worum es konkret ging, und worauf Sie achten sollten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
In seinem Buch "Die kommenden Diktaturen – Ein Worst-Case-Szenario" befasst sich Fritz B. Simon mit der Klimakrise. Er wirft einen mehr als skeptischen Blick auf die politischen Entwicklungen im Kontext der unübersehbaren internationalen Probleme.
Wir unterhalten uns u.a. über folgende Dinge:
- Was passiert, wenn nichts passiert
- Die politische Folgen
- Rationalitäten unternehmerischen Handelns
- Regulatorik
- Lobbyismus
- Soziale Medien
- Transparenz
- Woraus junge Menschen Mut schöpfen können
- Unsere Möglichkeiten, als Interne Revisorinnen und Interne Revisoren das dargestellte Worst-Case-Szenario noch abzuwenden
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Es ist wichtig, dass wir uns in den Gesprächen mit unserem Revisionspartner selber wohlfühlen.
Gleichzeitig werden die Gespräche besser laufen, wenn sich der Revisionspartner ebenfalls wohlfühlt. Daher sollten wir in allen Gesprächen immer den Status unseres Gesprächspartners würdigen.
Unter Status kann viel verstanden werden:
- Die Rolle
- Die Position
- Der Titel
- Die Funktion
- Die langjährige Erfahrung
- Die Wichtigkeit der Aufgabe
- Das spezifische Fachwissen der Person
Usw.
Diese Würdigung des Status muss nun nicht total überdreht rüberkommen. Das können Sie auch völlig normal in ein Gespräch einfließen lassen. Z.B. mit Hilfe von positiven Unterstellungen vor einer Frage:
- "Sie mit Ihrer langjährigen Erfahrung können mir doch sicherlich sagen, worauf es bei diesem Thema besonders ankommt."
- "Sie haben in Ihrem Berufsleben doch schon alles gesehen. An was erinnert Sie die aktuelle Situation?"
- "Als Bereichsleiter haben Sie bestimmt einen guten Überblick. Bitte beschreiben Sie mir den Prozess aus Ihrer Perspektive."
- "Sie als Fachspezialist wissen bestimmt …"
- "Mehrere Ihrer Kollegen haben mich an Sie verwiesen. Sie scheinen sich diesbezüglich ja am besten auszukennen. Bitte erklären Sie mir folgendes …."
Das sind Formulierungen, die Ihnen als Revisor oder Revisorin nicht weh tun und keine allzu große Schleimspur hinterlassen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Als Machtkleber bezeichne ich Personen, die an Ihrer Macht kleben und sich davon nicht trennen können oder wollen.
Haben Sie das Thema „Nachfolgemanagement“ als Interne Revision auf dem Schirm?
Hat Ihr Personalbereich das Thema auf dem Schirm?
Hier mögliche Fragen für Ihre Prüfung:
- Liegen Datenauswertungen vor?
- Wieviel Prozent der Belegschaft werden wegfallen?
- Wie sind die zukünftigen Rentner auf die Bereiche, Abteilungen und Organisationseinheiten verteilt?
- Gibt es Organisationseinheiten, die quasi alle geschlossen innerhalb einer kurzen Zeitspanne in Rente gehen?
- In welchem Ausmaß sind Schlüsselpositionen oder Kopfmonopole betroffen?
- Gibt es hierzu eine Heat Map?
- Und jetzt kommt, glaube ich, ein entscheidender Faktor ins Spiel:
- Weiß der Personalbereich eigentlich um die Anforderungen und Tätigkeiten der einzelnen Personen?
- Hier hat die Interne Revision über ihre Prüfungen höchst wahrscheinlich einen besseren Einblick und kann die Daten leichter interpretieren.
- Sind die Analysen des Personalbereichs angemessen?
- Welche Konzepte werden angewandt, z.B. um ältere Kollegen zu halten und/oder Jüngere zu gewinnen?
- Machen diese Konzepte Sinn?
- Funktionieren diese Konzepte oder sind sie eher Kopfgeburten?
- Für welche Positionen sind welche Nachfolgeregelungen im Einsatz?
- Für wie lange läuft die Parallelphase?
- Was lässt sich das Unternehmen diese Einarbeitungszeit kosten?
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