Afleveringen
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Unser Alltag besteht aus vielen sichtbaren und viel mehr unsichtbaren Aufgaben. Über die reden wir selten, wir müssen sie aber alle nebenher bedenken, planen und erledigen. Diese geistige Belastung nennen wir "Mental Load" und in den allermeisten Familien liegt die bei den Frauen. Moderne Paare wollen sich aber nicht traditionell organisieren, sondern versuchen, die Belastung gerecht zu verteilen. Verhaltensökonomin Verena Utikal hat bei der Psychologin und Bloggerin Patricia Cammarata nachgefragt, wie wir das anstellen.
Patricia Cammarata im Netz: dasnuf.de
Ihr habt Fragen oder Themenvorschläge für Verena? Dann schreibt ihr auf Twitter: twitter.com/verenautikal
Bei dieser Folge handelt es sich um eine Wiederholung. Sie wurde erstmals am 31. August 2020 veröffentlicht. -
Alles in unserer Welt entstammt dem Kopf eines Designers: Computer, Kleidung, Möbel, Häuser. Selbst Straßen und Buslinien. Aber an wen haben sie dabei gedacht? "Designer mögen der Überzeugung sein, Produkte für jedermann zu entwerfen, aber in Wirklichkeit sind sie hauptsächlich für weiße Männer", behauptet die britische Journalistin Caroline Criado-Perez in ihrem Buch "Unsichtbare Frauen". Sie sagt, dass Frauen und Minderheiten im Design-Prozess oft nicht mitgedacht werden, weil Design-Teams häufig männlich und weiß sind.
Die "männliche weiße Perspektive" ist in unserem Alltag eine unausgesprochene Selbstverständlichkeit. Die führt aber immer wieder zu schlechten Designs und manchmal auch zu lebensgefährlichen Entscheidungen. Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit dem Sozioinformatiker Michael Ahmadi von der Universität Siegen.
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Bei dieser Folge handelt es sich um eine Wiederholung. Sie wurde erstmals am 8. Juni 2020 veröffentlicht. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Früher wurden Flugzeugunfälle oft durch technische Probleme verursacht. Doch über die Jahre wurde die Technik immer besser, stattdessen rückte der Mensch als Fehlerquelle in den Mittelpunkt.
1977 führt schlechte Kommunikation auf dem Flughafen von Teneriffa zum bis heute schlimmsten Flugzeugunglück ohne terroristischen Hintergrund. 583 Menschen sterben, als zwei Boeing 747 im dichten Nebel auf der Startbahn miteinander kollidieren. In der neuen Folge "Ja. Nein. Vielleicht." spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal mit der Pilotin Sandra Linder darüber, was die Luftfahrt aus diesem Unglück gelernt hat.
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Bei dieser Folge handelt es sich um eine Wiederholung. Sie wurde erstmals am 10.12.2020 veröffentlicht. -
Wenn man einen Blick ins Cockpit wirft, sehen Piloten selten sonderlich beschäftigt aus. Aber sobald es kritisch wird, muss es schnell gehen. Rechts ranfahren und in Ruhe überlegen, was zu tun ist, fällt aus. Mit Checklisten bereiten sich Piloten schon am Boden auf mögliche Gefahrensituationen vor. Außerdem vertrauen sie auf ihre Intuition.
Wie sie beides im Cockpit zusammenbringen, darüber spricht die Verhaltensökonomin Verena Utikal in "Ja. Nein. Vielleicht" mit der Pilotin Sandra Linder.
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Bei dieser Folge handelt es sich um eine Wiederholung. Die Folge wurde erstmals am 26.11.20 veröffentlicht. -
Die Regierung hat unterschiedliche Möglichkeiten, wie sie die Entscheidungen von Verbrauchern beeinflussen kann. Sie kann zum Beispiel Gesetze verabschieden oder Steuern erhöhen. Oder die Wirtschaft verpflichten, den Menschen vor dem Kauf zusätzliche Informationen bereitzustellen. Lebensmittellabel wie der Nutriscore sollen im Supermarkt dazu verleiten, gesünder einzukaufen.
Der Gesetzgeber kann aber auch Verbote erlassen. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn ein Produkt "sicher" sein muss, erzählt Christian Thorun in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit Verhaltensökonomin Verena Utikal. Er ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Conpolicy und berät unter anderem die Bundes- und Landesministerien sowie die Europäische Kommission in Verbraucherfragen.
Welche Produkte müssen sicher sein? Elektronische Haushaltsgeräte zum Beispiel, damit sich niemand bei der Verwendung verletzt. In anderen Bereichen könne man es so oder so sehen, sagt der Verbraucherexperte. "Zucker kann man schlecht verbieten." Man könnte zwar vorgeben, dass die Rezeptur eines Produkts verändert werden müsse. "Aber letztlich werden Kekse immer Zucker enthalten." In solchen Fällen sei es sinnvoller, die Verbraucher aufzuklären. Wichtig dafür ist allerdings, dass die Informationen so leicht verständlich wie möglich sind. Anders als AGBs zum Beispiel.
Weitere Themen in der neuen Folge "Ja. Nein. Vielleicht.":
Vergleichsportale helfen dabei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren?
Warum gibt es beim Autoverleih keine Suchmaschine, die Autos nach Benzinverbrauch auflistet?
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Martin Kocher war in seinem früheren Leben wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS) in Wien. Seit Januar ist der Verhaltensökonom neuer österreichischer Bundesminister für Arbeit. "Es war Samstagabend, ich hatte mir schon ein Bier aufgemacht, dann kam der Anruf, ob ich Arbeitsminister werden möchte", erzählt der 48-Jährige in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht", wie die Regierung von Bundeskanzler Sebastian Kurz auf ihn zugekommen ist. "Ich konnte nur wenige Argumente finden, das Angebot nicht anzunehmen und habe dann relativ spontan gesagt: Ich mach das jetzt. Bisher habe ich das nicht bereut."
Für diese lebensverändernde Entscheidung hat der Neu-Minister nur eine halbe Stunde gebraucht, wie er im ntv-Podcast erzählt. "Ich habe gesagt, dass ich auf jeden Fall mit meiner Frau reden muss", erinnert sich Kocher an den Schnellschuss zurück, der ihn rückblickend nicht überrascht: "Es gibt in der Psychologie einige Forschung dazu, wie große und kleine Entscheidungen getroffen werden. Oft denken wir bei großen Entscheidungen weniger lange nach als bei kleineren - und sind damit oft auch glücklicher."
Außerdem in der neuen Folge "Ja. Nein. Vielleicht. mit Verena Utikal": Welche Entscheidungen trifft ein Minister eigentlich? Wen fragt er, wenn er sich nicht auskennt? Wie lange dauert dieser Prozess?
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Eine wichtige Botschaft von Verena Utikal und ntv: Die nächste Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." erscheint am 24. Juni.
Bis dahin! Bleibt gesund! -
Wenn die Ampel rot ist und kein Auto kommt, laufen viele Menschen los. Oft unbewusst. Erst recht, wenn jemand anderes den ersten Schritt macht. Das blinde Folgen kann brandgefährlich, aber auch hilfreich sein, wenn wir zum Beispiel einen Eingang suchen.
Wie können wir unterscheiden, ob Folgen angebracht oder kontraproduktiv ist? Wie kann man gemeinschaftlich medizinische Diagnosen verbessern? Sind kollektive Entscheidungen immer besser?
Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal im zweiten Teil einer Doppelfolge mit Jens Krause, Verhaltensbiologe und Professor für Fischökologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Den ersten Teil findet ihr hier:
https://www.n-tv.de/wissen/Schwarmintelligenz-So-verhalten-sich-Fische-article22521309.html
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Wie entscheiden sich Fische? Was ist ein Robo-Fisch? Und wie lassen sich die Erkenntnisse über das Verhalten von Fischen auf Menschen übertragen? Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal in dieser Folge von "Ja. Nein. Vielleicht.", dem ersten Teil einer Doppelfolge mit Jens Krause, Verhaltensbiologe und Professor für Fischökologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. -
Wenn ein Marathon nicht mehr reicht, versuchen sich manche Läufer am Ultramarathon. Was es bedeutet, noch viel weiter als 42 Kilometer zu laufen, bespricht Verhaltensökonomin Verena Utikal in dieser Folge von "Ja. Nein. Vielleicht" mit Extremläufer Thomas. Was motiviert ihn, was sagt seine Familie dazu, woran denkt er während der teils über 100 Kilometer langen Läufe und wie helfen ihm die Erfahrungen aus dem Sport im täglichen Leben? Hört rein bei "Ja. Nein. Vielleicht".
Hier geht’s zur Seite er deutschen Ultramarathon-Vereinigung: https://www.d-u-v.org/ -
Die Corona-Pandemie hat den Medienkonsum von Kindern verändert. Nicht nur die Freizeit verbringen viele mittlerweile am Bildschirm mit den Freunden im Ohr, auch gelernt wird digital in Videokonferenzen mit Computer oder Tablet. Ist das zu viel? Die goldene Regel für Eltern lautet "30 Minuten, dann ist aber Schluss". Diesen ironischen Titel trägt auch das Buch von der Psychologin, Bloggerin und Autorin Patricia Cammarata (zu finden auf dasnuf.de), weil Eltern fälschlicherweise annehmen, damit sei das Thema "Medienerziehung" erledigt, wie sie sagt. Ist es nicht, darüber spricht sie in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit Verena Utikal.
Aber wo sollten Eltern die Grenze ziehen? Gelten Videokonferenzen, das Hören von Hörspielen, das Verwenden der Anton-App oder Movie-Maker überhaupt als "Medienzeit"? Wie lernen Kinder sich im Internet zurechtzufinden? Sollte es das Schulfach "Medienkompetenzen" geben? Oder anders gefragt: Warum gibt es das noch nicht?
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Manche suchen bei Tinder die große Liebe, andere nur ein kurzes Abenteuer. Wer es worauf abgesehen hat, entscheiden wir oft nur mithilfe von ein paar Bildern und wenigen Zeilen Text. Aber wenn wir auf die Spieltheorie setzen, können wir schon mit wenigen Signalen und Nachrichten feststellen, wer zu welcher Gruppe gehört. Darüber spricht Verena Utikal in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit Christina Gravert von der Universität Kopenhagen. Außerdem verrät die Verhaltensökonomin, wie wir beim Online-Dating erfolgreich sind und, ob Schummeln erlaubt ist.
Links zum Schmökern, aber leider nur auf Englisch:
Income attraction: An online dating field experiment: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0167268114003242
What makes you click?—Mate preferences in online dating: https://link.springer.com/article/10.1007/s11129-010-9088-6
Do conversations end when people want them to? https://www.pnas.org/content/118/10/e2011809118
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Es gibt Menschen, die schaffen es schon früh morgens Sport zu machen und abends nur Wasser statt einem Glas Wein zu trinken. Sie haben Selbstkontrolle. Die ist gesund, aber macht meistens keinen Spaß. Einfacher wird es, wenn man Selbstkontrolle als Investitionsmöglichkeit in sich selbst versteht, sagt Ökonomin Hannah Schildberg-Hörisch. Sie spricht mit Verena Utikal darüber, welche Belohnungen auf uns warten, wenn wir es schaffen, anfangs zu verzichten oder etwas länger zu büffeln.
Außerdem in der neuen Folge "Ja. Nein. Vielleicht": Wie verbessere oder entwickle ich Selbstkontrolle? Und für alle Eltern: Wie bringt man Kindern Selbstkontrolle bei?!
Hannah Schildberg-Hörisch ist Professorin für Volkswirtschaftslehre, Verhaltensökonomik und empirische Wirtschaftsforschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
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Gefühlt sitzt ganz Deutschland im Homeoffice, einige Menschen schon seit dem ersten Lockdown im vergangenen März. Was anfangs erfrischend anders und entspannend war, wird mit der Zeit dröge und ermüdend. Erst recht, wenn der kurze Kaffeeklatsch mit Kollegen auf dem Flur fehlt. Wie überwindet man die einsame Meetingkultur im Videochat? Wie schafft man in den eigenen vier Wänden eine gesunde Arbeitsatmosphäre? Wie können Führungskräfte ihre Teams produktiv aus der Ferne führen?
Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal in der neuen Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit Florian Kunze, Professor für Organisational Studies an der Universität Konstanz.
Die Studie "Homeoffice in der Corona-Krise - eine nachhaltige Transformation der Arbeitswelt?" von Florian Kunze gibt es hier: https://bit.ly/3apa2pV
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Sport machen und Lernen macht vielen keinen Spaß. Seine Daten an der Supermarktkasse herausgeben auch nicht. Aber was, wenn es dafür eine Art Belohnung gibt, wie man sie sonst eher aus einem Computerspiel kennt? Nicht nur Youtube-Videos und Facebook-Beiträge werden mit Likes, Abos oder Herzchen gamifiziert. In der neuen Folge "Ja. Nein. Vielleicht." spricht Verena Utikal mit Gestalter und Kreativitäts-Professor Sebastian Deterding darüber, welche Branchen dieses Prinzip nutzen, um Produktivität und Kundenbindung zu stärken, in welchen Bereichen er das größte Potenzial für Gamification sieht und wie nachhaltig das Konzept ist.
Alle Infos zu Sebastian Deterding gibt es hier:
https://www.york.ac.uk/tfti/staff/research/sebastian-deterding/
https://codingconduct.cc/
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beklagt eine "zu hohe Impfverweigerung" unter Pflegekräften in Alten- und Pflegeheimen. Deshalb verlangt er zumindest für bestimmte Berufsgruppen im Kampf gegen das Coronavirus eine Impfpflicht. Diese wäre gerade im Gesundheitsbereich nicht ungewöhnlich, dort werden persönliche Freiheiten in vielen Fällen zum Schutz anderer eingeschränkt, erzählt Katrin Schmelz von der Universität Konstanz in der neuen Folge "Ja. Nein. Vielleicht". Die Psychologin und Verhaltensökonomin, die zur Konstanzer Corona-Task-Force gehört, schränkt aber ein: Gerade in der Corona-Krise könnte ein Impfzwang der Impfbereitschaft eher schaden als nutzen. Das zeigt ihre Studie:
https://www.pnas.org/content/118/1/e2016385118
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Wie klappt es mit gesunder Ernährung? Welche Tricks gibt es, um die guten Vorsätze aus der Silvesternacht in die Tat umzusetzen?
Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal mit der Psychologin Laura König. Die Professorin für Public Health Nutrition an der Universität Bayreuth erklärt, wie wir unsere Essgewohnheiten verändern können. "Das ist tatsächlich gar nicht so einfach, weil viele verschiedene Dinge darauf Einfluss haben können", sagt König und nennt in dieser Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." psychologische Tricks, die helfen können.
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Früher wurden Flugzeugunfälle oft durch technische Probleme verursacht. Doch über die Jahre wurde die Technik immer besser, stattdessen rückte der Mensch als Fehlerquelle in den Mittelpunkt.
1977 führt schlechte Kommunikation auf dem Flughafen von Teneriffa zum bis heute schlimmsten Flugzeugunglück ohne terroristischen Hintergrund. 583 Menschen sterben, als zwei Boeing 747 im dichten Nebel auf der Startbahn miteinander kollidieren. In der neuen Folge "Ja. Nein. Vielleicht." spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal mit der Pilotin Sandra Linder darüber, was die Luftfahrt aus diesem Unglück gelernt hat.
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Wenn man einen Blick ins Cockpit wirft, sehen Piloten selten sonderlich beschäftigt aus. Aber sobald es kritisch wird, muss es schnell gehen. Rechts ranfahren und in Ruhe überlegen, was zu tun ist, fällt aus. Mit Checklisten bereiten sich Piloten schon am Boden auf mögliche Gefahrensituationen vor. Außerdem vertrauen sie auf ihre Intuition.
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