Afleveringen
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Serena Bouwer vermittelt Farmjagden in Namibia. Dabei legt sie Wert auf ehrliche und individuelle Beratung – und auf ursprüngliche, authentische und im Sinne von „Fair Chase“ ausgeübte Jagd. Entsprechend arbeitet sie nur mit Farmen und Menschen zusammen, die sie kennt. Da diese Farmen nicht wilddicht gezäunt sind, kommen ausschließlich heimische Wildarten vor, keine Exoten wie Wasser- oder Blessböcke. Dies führt zu natürlicher Trophäenjagd, die sich nach dem Alter des Wildtieres ausrichtet und nicht nach der Stärke der Stirnwaffen. Und dass jede Jagd auf einen Trophäenträger auch immer eine Fleischjagd ist, das liegt eigentlich auf der Hand – kein Stück Wildbret bleibt in Afrika ungenutzt. Jagd(vermittlung), die tatsächlich nachhaltig ist – und deshalb zukunftsträchtig.
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Weltweit wird in vielen Ländern mit dem Bogen gejagt, in Europa sind es mittlerweile bereits zwanzig. In Deutschland hingegen ist die Bogenjagd zurzeit noch verboten, aber die Schar der Bogenjäger wächst. Oliver Opitz, stellvertretender Präsident des Deutschen Bogenjagd Verbandes, erklärt fundiert, wie der Bogenschuss funktioniert, welche Unterschiede es etwa zum Büchsenschuss gibt. Prinzipiell sieht er den Bogen, ob nun Recurve, Langbogen oder Compound, als eine weitere Option unseres jagdlichen Besteckkastens, mit dem Jäger ihrer Passion auf spannende und herausfordernde Art und Weise nachgehen können.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Steffi Lemke, die grüne Bundesministerin für Naturschutz, setzt sich vehement dafür ein, ein Trophäenimport legal erbeuteter Wildtiere zu verhängen. Gegen dieses drohende Verbot haben sich etliche Experten und zuletzt auch führende Politiker aus Namibia und Botsuana zur Wehr gesetzt, was zu einem weltweiten medialen Echo führte. In dieser Episode erklärt Stephan Wunderlich, der Pressesprecher des CIC, warum ein solches Verbot extrem negative Folgen hätte für die Wildtiere und Menschen vor Ort. Und er plädiert dafür, dass deutsche Politiker ihren afrikanischen Kollegen einfach mal zuhören sollten, bevor sie irgendwelche gut gemeinten Forderungen durchboxen wollen.
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Horst Menger und seine Familie sind insbesondere Jägerinnen und Jägern bekannt, die gerne guten Wein trinken. In dieser Episode erzählt der erfahrene Winzer über die lang zurückreichende Tradition seiner Familie, über die Besonderheiten seiner rheinhessischen Heimat und die Entstehung seiner Produkte. Und auch wenn Horst Menger der Riesling besonders am Herzen liegt, experimentiert er gern mit Rebsorten, aus denen er guten Rotwein herstellt - etwa den Tempranillo. Und dass Rehwild keinen Riesling mag, erfahren wir in dieser Episode auch.
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Hans Martin Lösch hat in Mecklenburg-Vorpommern aus einer heruntergekommenen LPG im Laufe der Jahre ein schmuckes Gut entwickelt. Unter anderem ist auf dem Gut Grambow, zusätzlich zur florierenden Landwirtschaft, eine Jagdschule entstanden, ein Schießkino, ein Restaurant sowie ein Jagdgeschäft. Lösch schildert, wie alles seinen Lauf nahm und bezieht Stellung dazu, dass die Abgänger einer Jagdschule zwar den Jagdschein haben, aber oft von der Jagd überhaupt keine Ahnung. Und dieser Umstand schafft Probleme handwerklicher Art, die auch der Öffentlichkeit nicht verborgen bleiben. Und als wäre das nicht schon Thema genug, geht es auch noch um Wölfe, Jagdethik und Bauernaufstände.
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Dr. Rolf Baldus ist Afrikakenner, leidenschaftlicher Jäger und Naturschützer und hat in vier Jahrzehnten, die er in verschiedenen afrikanischen Ländern gelebt hat, Beachtliches für den Artenschutz geleistet. In seinem neuen Buch "Auf den Fährten der Big Five" gibt er humorvoll Einblicke in sein Leben, seine Jagdreisen und Abenteuer. Was er erlebt hat, was er noch erleben möchte und wie optimistisch er die Zukunft der Jagd in Afrika und den damit verbundenen Artenschutz einschätzt, erzählt er in dieser Episode.
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In seinem neuen Buch „Die Sache mit dem Wald“ behandelt Prof. Sven Herzog zahlreiche Themen, etwa die Geschichte von Wäldern, ökosystemare Zusammenhänge, aber eben auch das Spannungsfeld Wald, Wild und Jagd. Herzog zeigt auf, wie verschiedene Bejagungskonzepte aussehen, erläutert die sogenannte „gute fachliche Praxis“ – die oft fehlt – und beschreibt gute und weniger gute Vorgehensweisen in Forstbetrieben, die er in deutschen Wäldern erlebt und wissenschaftlich erforscht. Und Herzog erklärt auch, warum er Jagd durchaus als ein Privileg versteht – und wie verantwortungsvoll ausgeübte Jagd nach modernen Prinzipien aussehen kann.
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Das Thema Wald bewegt Jäger wie Nicht-Jäger emotional. Borkenkäfer, Hitze, Sturmschäden - keinen lässt das kalt. Sogar Experten tun sich schwer mit dem sachlichen Diskurs, wie es mit dem Wald weitergehen soll. Und welche Visionen und Konzepte den Wald beispielsweise auch in puncto Klimawandel widerstandsfähiger machen.Der promovierte Forstwirt Prof. Sven Herzog von der TU Dresden versucht in seinem neuen Buch "DIE SACHE MIT DEM WALD – neue Perspektiven und Konzepte für unser Ökosystem", Antworten zu geben auf die drängendsten Fragen der Wald- und Forstwirtschaft sowie dem Naturschutz.
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Viktoria Fuchs ist ein Star der Kochwelt und längst weit über die Grenzen ihrer Heimat hinaus bekannt. Mit Schwester und Ehemann führt sie das Spielweg Romantik Hotel im Schwarzwald in mittlerweile sechster Generation. Im Spielweg wird traditionell heimisches Wild verarbeitet und Wert auf Frische sowie höchste Qualität gelegt. Und genauso frisch und ehrlich wie ihre Küche ist sie selbst. Zudem handfest, patent, schlagfertig, ohne Allüren. Aber damit nicht genug, denn wie sich in dieser Episode schnell zeigt, ist sie nicht nur eine tolle Köchin, sondern auch eine richtig sympathische Gesprächspartnerin.
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Balke ist professioneller Nachsuchenführer und Deutschlands einziger Rüdemeister. Er steht im täglichen Einsatz mit seinen Hunden und sieht entsprechend viel. Was ihm besonders am Herzen liegt, ist der Umgang mit Technik. Vor allem beim Schwarzwild erkennt Balke Auswüchse, die sich durch die neuen Techniken ergeben haben. Es kommt bei der Saujagd nach seiner Auffassung teilweise einem Vernichtungsfeldzug gleich, was in deutschen Revieren passiert – ein flammendes Plädoyer für den bewussten Einsatz von Technik und zugleich ein Aufruf, sich auf die Natur einzulassen und wieder Maß und Mitte bei der Jagd zu finden.
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Der breiten Öffentlichkeit ist Anthony Lee als Fürsprecher landwirtschaftlicher Belange bekannt. Aber er ist eben nicht nur ein lautstarker Bauernsprecher, sondern vor allem ein Mann, der aus der Praxis kommt und der mit Fakten aufzuwarten weiß. Mit seiner Kritik ist er für die etablierten Politiker und Lobbyisten ein unbequemer Gegner. Anthony Lee hat mit 16 Jahren seinen Jagdschein gemacht und kann deswegen zu vielen Dingen, die den ländlichen Raum betreffen, ob Landwirtschaft oder Jagd, sehr interessante Einblicke liefern. Denn eines gilt für alle Naturnutzer: Sie stehen in der Kritik, meistens aus Richtung von naturentfremdeten Städtern. Anthony Lee hat Antworten parat!
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Seit dem 16. Februar 2023 ist das Verbot der Verwendung von Bleimunition in Feuchtgebieten (im Prinzip 100 Meter Radius um jede Wasserpfütze) in Kraft getreten. Eine Zuwiderhandlung wird als Straftat gewertet. Grundsätzlich wird das Thema Blei immer größer aufgehängt – mit gravierenden Folgen für Jäger und Sportschützen, aber auch das Wild. Gerhard Gruber ist ein international anerkannter Experte im Bereich jagdlicher Munition. Aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse setzt er sich für einen intelligenten Umgang mit dem Thema Blei ein – die Bewertung von Blei, von Alternativmaterialien und den großen Bereich, der davon betroffen ist. Und ein Stück weit geht es in dieser Episode auch um die Zukunft der Jagd.
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Der gebürtige Niederländer Ludo Wurfbain hat die geschichtsträchtige Organisation Rowland Ward erworben. In "Rowland Ward´s Records of Big Game" werden erlegte Wildtiere aufgelistet, die Jäger auf allen Erdteilen erlegt haben. Um "ins Buch" eingetragen zu werden, sind sehr hohe Mindestmaße sowie ausschließlich nach den Kriterien von „fair chase“ - weidgerechter Jagd – erlegtes Wild erlaubt. In dieser Episode erklärt Wurfbain, warum er Rowland Ward fortführt, warum es ein „non Profit“-Unternehmen geworden ist und welche Projekte Rowland Ward zurzeit weltweit unterstützt. Und er erklärt auch, warum es heute wichtiger denn je ist, scheinbar überkommene Traditionen wie das Eintragen von Trophäen fortzuführen. Denn es geht um viel mehr…
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Michelle Mosert ist eine junge Südafrikanerin, die die Jagd seit Kindesbeinen liebt und mittlerweile als ihren Beruf ausübt. Die 25-Jährige führt in ihrer Heimat Gäste – auch auf Großwild – und fühlt sich in dieser von Männern dominierten Domäne ziemlich wohl. Aber sie musste sich durchbeißen und immer wieder gegen Vorurteile behaupten. Bei einer von ihr geführten Jagd hat Michelle Stephanie Strohmeier kennengelernt, die sich dafür einsetzt, dass jagende Frauen sich besser vernetzen. Wie sie dies vorantreibt, welche Aktionen geplant sind, auch zusammen mit Michelle, darüber sprechen die drei jagenden Damen in dieser komplett weiblichen Folge.
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Zusammen mit seinem Bruder Alexander ist Thomas Huber weltbekannt. Als Huberbuam sind sie in die absolute Elite der Kletterer aufgestiegen, haben die schwierigsten Berge der Welt erklommen. Thomas hat seit zwei Jahren den Jagdschein und nicht nur die Liebe zur Jagd, sondern vor allem für den Hund entdeckt. Im Juni wird er seinen zweiten BGS bekommen, nachdem er tragischerweise seinen ersten Bayrischen Gebirgsschweißhund durch einen Unfall verloren hat. Thomas gibt in dieser Folge Einblicke in seine Welt, die aus Bergsteigen und mittlerweile Jagd besteht. Interessant an dieser Entwicklung ist, dass er früher so seine Probleme mit Jägern hatte – und heute für gemeinsame Ziele wie etwa den Schutz des Gamswildes eintritt. Sozusagen als Kletterer für Kletterer...
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Piet Beytell arbeitet als Naturschutzbeamter in seinem Heimatland Namibia. Im Gespräch mit Moderatorin Carolin erklärt der studierte Wildbiologe seine Arbeit als „Chief Conservation Scientist", die darin besteht, Tiere wie Elefanten, Löwen, Nashörner, Hyänen, Krokodile und andere zu erforschen und zu schützen. Aber auch das Thema Trophäenjagd spielt eine große Rolle in seiner Arbeit, denn Naturschutz kostet Geld und dies kann mit natürlich nachwachsenden Ressourcen – Wildtieren, also durch Trophäenjagd – finanziert werden. Piet Beytell erklärt, welche Rolle die Jagd für den Erhalt des Wildes spielt und gibt interessante Einblicke in die momentane Situation bestimmter Wildarten in Namibia und über seine Grenzen hinaus. So hat während Corona die Wilderei auf Spitzmaulnashörner deutlich zugenommen. Aber die Zahl der Elefanten ist erheblich gestiegen, so sehr, dass es in Teilen Namibias zu Problemen kommt. Warum diese Arten ohne jagdliche Nutzung verloren wären, kann der Wissenschaftler aus seinen Forschungsergebnissen und seiner täglichen Arbeit heraus erklären.
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Peter Dafner hat in den vergangenen drei Jahrzehnten in elf afrikanischen Ländern gejagt. Insbesondere Tansania hat der deutschstämmige Berufsjäger intensiv bejagt und viele Gäste geführt. In dieser Episode spricht er mit Moderatorin Carolin über die Afrikajagd im Allgemeinen, über kuriose Dinge und darüber, wie sich die beiden vergangenen Jahre durch Corona verändert haben. Und über die nie endende Leidenschaft für Büffel und Löwen – und Afrika schlechthin.
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Bernd Kamphuis ist das Herz und die Seele des Jagdzeit Magazins. In der letzten Ausgabe des Jagdzeit Podcasts 2022 blickt der Chefredakteur zurück auf das vergangene Jahr und gibt auch sehr private Einblicke in seine Gedankenwelt, seinen Werdegang und was ihn bewegt, umtreibt und motiviert. Er teilt in dieser finalen Episode sehr traurige, aber auch sehr lustige Momente. Außerdem verrät er, was sich im kommenden Jahr – auch im Podcast – ändern wird.
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Das Engagement von Philipp Harmer in Sachen Jagd könnte kaum größer sein. Als Präsident des CIC, des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd, muss er sich jedoch auch mit vielen negativen Entwicklungen auseinandersetzen. So ist zum Beispiel jüngst die Bundesrepublik Deutschland aus dem CIC ausgetreten. Was der Hintergrund ist und wie der CIC auf vielen Ebenen daran arbeitet, die Jagd langfristig zu sichern, darüber spricht Harmer in dieser spannenden Episode mit Jagdzeit-Moderatorin Carolin. Und auch darüber, warum er dieses kostspielige und zeitraubende Ehrenamt letztlich wirklich gerne ausübt!
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Aller Anfang ist schwer… Für kaum jemandes Karriere trifft das vielleicht mehr zu, als für die des Graveurs Ritchi Maier. „Nehmen Sie den von der Schule!“, rieten die Ausbilder noch seinem Vater. Doch das anfänglich tief verborgene Talent des jungen Mannes bahnte sich seinen Weg und wurde immer sichtbarer. Heute ist Ritchi Maier nicht nur ein herausragender Graveur, sondern auch ein „Scrimshaw“ Künstler von Weltruf. Und seine Arbeitswelt hat sich spannend entwickelt, denn es sind nicht mehr ausschließlich Gewehre und Messer, die Maier heute graviert. Seine filigranen Arbeiten werden von Kunden weltweit nachgefragt. Wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist, was Schamanen mit seiner Arbeit zu tun haben, erklärt der überaus sympathische Ritchi Maier in dieser Episode.
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