Das Klima der Erde hat einen ganz wesentlichen Einfluss auf die Lebensbedingungen von Menschen und belebter Natur. Anfang 2007 wurden im Bericht des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) einige Eckpunkte in der Entwicklung des Weltklimas aufgezeigt. Laut dieser Datenanalysen stieg im 20. Jahrhundert die durchschnittliche Oberflächentemperatur um 0,6° Celsius. Im gleichen Zeitraum kam es zu einem großflächigen Rückgang der Gletscher in den Regionen außerhalb der Polarkreise. Satellitenbildern zufolge reduzierte sich die Ausdehnung der Schneedecken seit 1960 um etwa 10 %. Der Anstieg des durchschnittlichen globalen Meeresspiegels lag im 20 Jahrhundert laut Pegelmessungen zwischen 0,1 und 0,2 Metern. Seit es adäquate Messmethoden zur Erhebung der durchschnittlichen Meerestemperatur gibt (~ späte 1950er Jahre), konnte auch hier eine Erhöhung festgestellt werden.
Die Diskussion über mögliche künftige Klimaänderungen, die zu einer beträchtlichen Veränderung des täglichen Wetters führen könnte, hat alle Schichten unserer Gesellschaft erreicht und beeinflusst in vielen Bereichen politisches und wirtschaftliches Handeln, national wie global.