Afleveringen
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Der Herbst. Viele verbinden damit zunehmende Erkältungskrankheiten, mehr Dunkelheit, Nebel, fallende Blätter, Vergehen, Vergänglichkeit, sterben. Nicht umsonst steht am Ende des Herbstes der Totensonntag.
Jetzt reicht es aber mit den negativen Zuschreibungen.
Ich möchte den Herbst heute gegen den Strich bürsten und ihn zum Türöffner ins Leben machen. Der Herbst ist nämlich meine Lieblingsjahreszeit.
Warum er das ist und was er uns zeigt, erfahrt Ihr in meinem neuen Podcast. -
Unsere Reihe über die fünf Sinne beschließe ich mit dem Sehen, - wieder ein sehr mehrdeutiger und vielschichtiger Vorgang.
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Ist der Hörsinn tatsächlich der erste und der letze Sinn im Leben des Menschen?
Wusstest Du schon, dass das jüdische Denken in besonderer Weise durch den Hörsinn geprägt ist und das griechische Denken durch den Sehsinn?
Der vierte Podcast zu den Sinnen hält hoffentlich einige Überraschungen für Dich bereit.
Ach ja, - wusstest Du auch, dass der Hörsinn eigentlich nur ein verfeinerter Spürsinn ist? -
Nach dem Geschmackssinn wende ich mich heute in unserer Serie zu unseren Sinnen dem Spürsinn zu. Oft ist uns der Spür-oder Tastsinn so selbstverständlich, dass wir ihn unbeachtet lassen. Dabei kann er der Schlüssel zu einer tieferen Selbst- und Weltwahrnehmung sein, die uns mehr Leben bringt. Auch Gott kann durch das Leben erspürt und gefühlt werden.
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Wir wollen in unserer Serie zu den Sinnen Geschmacksnuancen und Kostbilder ergründen. Also: es ist angerichtet und wird köstlich.
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Mit diesem heutigem Podcast möchte ich eine Reihe beginnen, die sehr gut in den Sommer passt: Es soll um unsere fünf Sinne und die damit verbundene Sinnlichkeit gehen. Ein spannendes Thema, finde ich.
Sinnlichkeit und christlicher Glaube scheinen nicht füreinander geschaffen zu sein. Zumindest entsteht der Eindruck, wenn man die Geschichte des Christentums vom Mittelalter bis in die Neuzeit anschaut.
Dagegen begegnet uns die Bibel, besonders das 1. Testament als ein zutiefst sinnenfreudiges und oft sinnliches Buch.
Nur wer seine Sinne öffnet, wird Gott im Jetzt der Wirklichkeit erfahren. -
Um das Pfingstfest herum erreicht die Natur ihren Höhepunkt an Wachstumskraft, an Farbenrausch und an Vielfalt.
Die Menschen zieht es ins Freie. In den Wald, die Berge, an die Weite von Seen und Meeren.
Dabei besteht eine eingeartige Differenz zwischen boomender Naturbegeisterung und tatsächlichem Verweilen und Leben in der Natur, das immer geringer wird.
Was bei diesem Boom immer mit schwingt, ist ein spirituelles Element.
Selbst religiös unmusikalische Menschen spüren in der Natur Erhabenheit, Verbundenheit, Geheimnis, Unverfügbarkeit… alles Empfindungen, die spirituell stark anschlussfähig sind.
Was finden wir nun also in der Natur und wie kann Gott uns dort begegnen? Dem will ich mit diesem Podcast nachgehen und mit einer kleinen meditativen Anleitung schließen. -
Je weniger selbstverständlich es ist, an Gott zu glauben, desto mehr frage ich mich: Was ist das eigentlich „Glauben“? Und: Wie kommt man, frau dazu?
Ist Glauben ein Geschenk, ein Wunder, ein Vermächtnis, eine Angewohnheit, eine Familientradition?
Ich möchte mich auf eine Spurensuche machen, immer der Erfahrung entlang und dabei alle unverdaulichen und unnahbaren theologisch gestanzten Sätze umschiffen. -
"Er war kauzig, schwermütig und menschenscheu. Heute gilt Caspar David Friedrich, der vor 250 Jahren geboren wurde, als einer der bedeutendsten deutschen Maler. Und einer der geheimnisvollsten." So schreibt der FOCUS über den Jubilar mit dem sich 'das' Kunstereignis des Jahres in Deutschland verbindet. Friedrich rührt in vielen Menschen unserer Zeit etwas an, eine Sehnsucht, zugleich einen Zwiespalt und das tiefe Bedürfnis, in einer beseelten Welt zu leben. Schönheit und Melacholie verbinden sich. Die Bilder zeigen oft den schmalen Grat zwischen Verlorenheit und tiefem Beheimatetsein in der Welt. Sie sind immer mehrdeutig. Man kann sich in ihnen verlieren und finden. er ist mit seinem Werk ohne seine tiefen christlichen Glauben nicht denkbar. Davon ist jedenfalls Birgit Verwiebe überzeugt, die als Kuratorin die Sonderausstellung des Künstlers in der Alten Nationalgalerie in Berlin betreut. In seinen Bildern spiegelt sich nicht nur eine tiefe Frömmigkeit wieder, sondern eine Art protestantischer Mystik.
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Ja, ich meine tatsächlich, dass der Auferstehungsglaube eine unerhörte Unverschämtheit ist. Wie ich das meine, erfährst Du, wenn Du diesen Podcast hörst.
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Je älter ich werde, desto weniger kann ich mit Erklärungsversuchen zum Kreuz Jesu anfangen. Da ist mir irgendwie schon zu viel erklärt worden.
Es gibt die Gefahr eines Wissens, das mehr verdeckt als freilegt.
Dennoch möchte ich mich behutsam dem Geschehen um das Kreuz Jesu nähern, es wirken und leuchten lassen. In ihm können unsere Rätsel aufleuchten. Unser Schmerz ist nicht mehr sinnlos und verloren, sondern eingebettet in den Schmerz des Kreuzesmannes. -
Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Ein guter Zeitpunkt, um Askese zum Thema zu machen. Ein Wort, das erstmal keine Begeisterung hervorruft. Es kommt etwas gestrig und verstaubt daher und doch, wenn wir es etwas abstauben und ihm auf den Grund gehen, erscheint es erstaunlich frisch und aktuell.
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Am 2. Februar ist mit Mariä Lichtmess der Weihnachtsfestkreis beendet. Für mich Gelegenheit, um unserer Sehnsucht nach Licht nachzuspüren. Eigenartigerweise machen die Gottsucher die intensivsten Lichterfahrungen in der Dunkelheit. Wieder habe ich einige spannende Gedanken und Ideen zum Thema Licht aus der christlichen und jüdischen Mystik aufgegriffen.
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Neulich bei einem Kurs zum Herzensgebet kam die Frage auf:
Ab wann ist Meditation Gebet? Oder ist das das Gleiche?
Gerade von einem christlichen Standpunkt aus halte ich es für geradezu notwendig, hier zu einer Klärung zu kommen. Genau das versuche ich mit diesem Podcast. -
Mir fiel vor einiger Zeit auf, dass es in der jüdischen Tradition eine Schule des Umgangs mit der Tanach, der hebräischen Bibel gibt, die mir hilfreich erscheint, als eine Matrix für dieDeutung unserer Lebenswirklichkeit. Dieser Podcast entstand im Nachgang zu einem Kurs zur jüdischen Mystik im Haus der Stille, Kloster Drübeck.
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Wie hat das neue Jahr für Dich begonnen? Auf was freust Du Dich und vor was ist Dir bange? So wie das Jahr anfängt, verbinden sich damit auch die Hoffnung, es könnte uns Neues bringen, neue Anfänge und neue Aufbrüche. Dabei kann das Anfangen sehr schwer sein, da es so viel gibt, was uns hindert. Wir versuchen so oft etwas Neues anzufangen, ohne mit etwas Alten aufzuhören. Wer die Kunst des Anfangens beherrschen will, muss sich zuerst in der Kunst des Aufhörens üben. Das Aufhören wird meistens stark unterschätzt, doch ist es genau so eine Kunst und die Voraussetzung, um mit etwas Neuem anzufangen.
So widmet sich mein erster Podcast im Neuen Jahr dem Thema "Aufhören und Anfangen - Wie ein Anfang gelingen kann". Vielleicht entdeckst Diu darin etwas, dass Dich inspiriert und weiterführt. -
Vor mehr als 800 Jahren hat Franz von Assisi, der Troubadur, der Spielmann Gottes das Krippenspiel erfunden. Das war damals so ein Zwischending von Krippendarstellung und KrippenSpiel, wohl eher ein Standbild mit lebenden Figuren, Menschen und Tieren in einer Höhle bei Grecco.
Er wollte die Menschen mit hinein holen in die Erzählung und die Geschichte nahbar machen. Ich möchte auch Dich, lieber Hörer, mit hineinnehmen in das Geschehen an der Krippe und Dich einladen, dort Deinen Platz zu finden. -
Wie gnädig gestimmt bist du im Advent? Das kommt jetzt vielleicht etwas schräg zu dir rüber, doch es berührt den Kern dessen, worum es im Advent geht.
Das will ich Dir in diesem Podcast aufdröseln und was es mit dem Warten auf den Durchbruch im Advent auf sich hat. -
In der Adventszeit biete ich jährlich einen Onlinekurs mit digitalen Exerzitien an. In diesem Jahr sind 32 Teilnehmer dabei. Für sie ist dieser Podcast zum 80. Psalm als Hörimpuls erarbeitet worden. Ich hoffe, Du findest auch Sinn und Freude darin.
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