Afleveringen
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Verkehrsschilder, Stallzelte und Technische Delegierte: Was braucht es für ein internationales Turnier? Wir haben es in unserem Podcast "Die Wegweiser" geklärt.
Nicht nur einen Reitplatz und einige Hindernisse braucht es, auch viele Sicherheitsmaßnahmen müssen eingehalten werden, wenn ein Reitverein ein Turnier ausrichten will. Soll es dann noch international sein, wird es noch anspruchsvoller.
Wir haben für unseren Podcast "Die Wegweiser" mit Silke Meyer vom Ammerländer Reitclub (ARC) aus Westerstede (Landkreis Ammerland) gesprochen und für Sie in Erfahrung gebracht, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um auf der eigenen Anlage Turniere auszurichten. Schon mal was von einem Technischen Delegierten gehört? Von einem Parcoursbauer? Von der FEI oder der FN? Aus diesem Podcast werden Sie schlauer, denn der ARC hat schon einige internationale Veranstaltungen auf die Beine gestellt im Vielseitigkeitssport. Auch im kommenden Jahr 2024 steht ein großes Event an. Wir decken auf, woher die hohen Kosten kommen, wieso es beinahe ein Jahr Vorbereitungszeit benötigt, wie häufig die VS-Hindernisse gepflegt werden und welche Erschwernisse sowohl die Corona-Pandemie als auch die verpflichtende Herpes-Impfung mit sich gebracht haben.
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Der Kampf gegen den Krebs ist eine "Big Challenge": Aber es ist auch eine Spendenveranstaltung, gegründet von Landwirten. Wir sprechen für unseren Podcast dazu mit Gisela Heinrichs, einer fleißigen Teilnehmerin.
Aufgeben ist keine Option: Eine "Big Challenge" ist der Kampf gegen den Krebs allemal. Der gleichnamige Verein sammelt bei Sportveranstaltungen Spenden für die Deutsche Krebshilfe. In diesem Jahr startete die Aktion am vergangenen Wochenende in Kevelaer-Winnekendonk am Niederrhein. Radfahrer und -fahrerinnen sowie Läufer und Walker konnten einen Rundkurs von etwa 43 beziehungsweise 8 Kilometern in der schönen Sonsbecker Schweiz möglichst oft bewältigen. Auch eine gesonderte "Kinderrunde" wurde wieder angeboten.
Motivation für die Big ChallengeMit dabei sein wollte in diesem auch wieder Gisela Heinrichs aus der Region Uelzen. Sie kam in Kontakt mit der Big Challenge im Jahr 2016 – und ist in den Folgejahren dem Projekt treu geblieben. Für unseren Podcast "Die Wegweiser" haben wir im Vorhinein mit der Landwirtin eines Schweinemastbetriebes mit Ackerbau gesprochen: Über ihre Motivation, sich für die Big Challenge zu engagieren und über die Beweggründe des Projekts.
Aber auch über die momentane Situation in der Landwirtschaft und die Hindernisse aufgrund des Wetters, wegen derer sie letztlich in 2023 gar nicht an den Start gehen konnte. Weil rund um das Wochenende endlich besseres Wetter Einzug gehalten hatte, mussten Gisela Heinrichs und ihr Partner ernten, was das Zeug hielt: Getreide geht vor!
227 Personen radeln und laufen für den guten ZweckSeit 2014 haben Radfahrer und Läufer während der Challenges insgesamt mehr als 1,64 Millionen Euro für die Krebshilfe gesammelt. Die Spendengelder gehen in diesem Jahr an die Uniklinik Aachen, die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz als Unterstützung gegen Tumore erforscht.
Bedauerlicherweise konnte der diesjährige Fachvortrag nur über eine Videobotschaft erfolgen, wie Petra Zöller vom BIG Challenge Team aus Bruchhausen-Vilsen im Nachgang mitteilt. Der zuständige Leiter Prof. Dr. med. Jakob Nikolas Kather musste kurzfristig mit einer Delegation um Karl Lauterbauch eine Reise nach Indien zum G20-Gipfel antreten.
Bei der anschließenden Scheckübergabe konnte aber ein Scheck in Höhe von über 190.000 Euro übergeben werden.
Angemeldet waren in diesem Jahr 227 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die morgens ab 6 Uhr bei einem Temperatur von 21 Grad starteten. Die örtlichen Landfrauen versorgten mit viel Freude und Motivation die Teilnehmer ab 7.30 Uhr mit einem leckeren Frühstücksbuffet am Startplatz sowie einem breit sortierten Angebot an den Verpflegungsstationen auf der 43 km langen Strecke, so Petra Zöller weiter. Zwar habe es am Nachmittag eine Weile geregnet, berichtet sie, aber das habe der gelösten und freudigen Stimmung keinen Abbruch getan. "Zwischendurch habe ich überlegt, eine Abkürzung zu nehmen", gibt sie zu. Doch dann habe sie sich wieder an das Motto der Challenge erinnert und weiterhin feste in die Pedale getreten. Denn: Aufgeben ist keine Option!
Wer Lust hat, mehr zu hören, klickt sich in unsere aktuelle Podcastfolge.
Ansonsten gibt's mehr Infos zur Big Challenge auf online unter www.bigchallenge-deutschland.de.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Mit 18 war das Pferd noch fit, jetzt ist es 22 und baut sichtlich ab. Was Pferde-Senioren brauchen, klären wir in unserem Podcast "Die Wegweiser".
Unsere Gesprächspartnerin ist Christiane Gromöller, sie kommt aus Jemgum in Ostfriesland, ist Tierheilpraktikerin und Agraringenieurin und führt eine mobile Tierheilpraxis für landwirtschaftliche Nutztiere sowie Pferde.
Das Wichtigste in den Augen der Expertin: Pensionsstallbetreiber sollten – wenn sie Stellplätze für alte Pferde anbieten – die Möglichkeit haben, zu individualisieren. „Den Tieren kann es jeden Tag anders gehen. Ist es regnerisch und windig, mag der Senior vielleicht nicht mehr in der Gruppe laufen, in der wild gespielt wird. Ist es sommerlich warm, kann er vielleicht in derselben Gruppe auf einer weitläufigen Wiese noch gut zurechtkommen.“
Aber natürlich gibt es weitere Faktoren, an denen Pferdebesitzer erkennen, dass sie handeln müssen.
Welche das sind und welche Tipps die Expertin noch hat, um den Pferdesenioren im Pensionsstall einen schönen Lebensabend zu ermöglichen, erfahren Sie in unserem Podcast-Interview.
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Hackschwärme, künstliche Intelligenz und digitale Agenten: Michael Clasen, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Hannover, hat eine Vision, wie Landwirtschaft in Zukunft betrieben werden könnte. Zentrale Rolle spielt dabei das Feld, das sich selbst bestellt. Wir haben mit dem 51-Jährigen über Landwirtschaft 4.0 gesprochen.
Bereits heute sind mechanische Prozesse in der Landwirtschaft einigermaßen automatisiert. Darunter fallen unterschiedliche Entscheidungen, beispielsweise sehr kurzfristige wie es bei Steuerprozessen von Maschinen („Fahre nach links! / Fahre nach rechts!“) der Fall ist. Aber was ist mit operativen, taktischen und strategischen Entscheidungen wie etwa die Frage „Wo will ich in fünf Jahren sein?“. Auch bei diesen Entscheidungen hilft Digitalisierung mehr und mehr.
Doch es gibt auch einige Argumente gegen die Vision des Feldes, das sich selbst bestellt.
Alles über die digitalen Zwillinge der Äcker, darüber, wie sich die Kernkompetenz des Berufsbildes Landwirt/Landwirtin verändert und welche Prognosen es für die Digitalisierung in der Landwirtschaft gibt, hören Sie in der neuen Folge unserer "Wegweiser".
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Einem Roboter beibringen, einen Kaffee zu holen? Gar nicht so leicht. Noch schwieriger wird es, wenn es um autonomes Ackern geht. Wir haben dazu mit dem Experten Prof. Joachim Hertzberg vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) gesprochen und herausgefunden, wo die Herausforderungen sind.
Was genau ist eigentlich Künstliche Intelligenz (KI)? Welches sind die Meilensteine? Und wieso ist der Bereich speziell für die Landwirtschaft so interessant?
Diese und weitere Fragen hat uns Joachim Hertzberg im Interview beantwortet. Er berichtet von "Deep Blue", dem ersten Computer, dem es gelang, den damals amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow in einem Turnier zu schlagen, von den ersten Stationen der Automatisierung in Fabriken und Autonomisierung in der Robotertechnik.
P.S. Prof. Hertzberg hatte in dem Podcast-Interview einen Versprecher, was das Jahr von "Deep Blue" angeht. Er spricht von 1996, richtig ist jedoch 1987. Der erste Sieg von Deep Blue über Gary Kasparow in einer einzelnen Schachpartie war 1996, in einem regulären Turnier dann im Jahr 1997.
Was all das mit Chat GPT zu tun hat und wieso dieses Themengebiet eng verwoben ist mit Fragen nach Gesetz und Recht, klärt unsere stellvertretende Chefredakteurin, Cornelia Krieg, in diesem Podcast!
Hören Sie auf den üblichen Plattformen, wie beispielsweise Spotify, rein in die Prinzipien des Programmierens, in die Welt der Algorithmen und die Galaxie der Technik.
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In Tarmstedt geht es wieder rund: Vom 7 bis 10. Juli wird die Landwirtschaftsmesse ausgerichtet und wer sich darauf auch schon sehr freut, ist Carina Ulrich. Sie ist für das Rahmenprogramm zuständig und ist nach den Corona-Jahren und dem sehr erfolgreichen "Restart" der Messe in 2022 froh, dass alles wieder seinen gewohnten Gang geht.
Zumindest was das Wesentliche angeht. Dennoch gibt es natürliche viele Neuheiten und Trends zu sehen, die viel zu tun haben mit Digitalisierung oder Automatisierung. Apropos: Das ganze Gelände können Besucherinnen und Besucher dieses Jahr online anschauen, sich einen Ablauf-Plan zurechtlegen - und natürlich auch online Eintrittskarten sowie Parktickets kaufen.
Neugierig geworden? Dann reinhören in unseren Podcast "Die Wegweiser" zur Landwirtschaftsmesse in Tarmstedt in 2023!
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Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Wir haben sieben Betriebe in Niedersachsen besucht, diese Hofgeschichten erscheinen nun wöchentlich – zum Teil auch mit einem dazugehörigen Podcast "Die Wegweiser". In unserer letzten Geschichte ist Redakteur Jörg Rath-Kampe nach Bad Bevensen gereist und hat Familie Strampe besucht. Hier werden auf mehr als 10 Hektar Süßkartoffeln angebaut.
Nach dem Studium haben Anna und Sönke Strampe aus Bad Bevensen auf den Ökolandbau gesetzt. Und dabei auch gleich die ganze Fruchtfolge umgekrempelt und auch mit in Deutschland noch nicht so häufig angebauten Kulturen ergänzt. Das gilt speziell für die Süßkartoffel.
Ein eigenes Marketingkonzept zugeschnitten auf Sönke mit der Marke Sönkes Süßkartoffel soll die Sichtbarkeit im Markt verbessern. Mittlerweile verkauft der Betrieb seine Süßkartoffeln europaweit. Über die Plattform Crowd Farming konnten Strampes vergangenes Jahr rund 35 Tonnen Süßkartoffeln vermarkten. Ziel dieser Plattform war und ist es, dass für die Landwirte vernünftige Preise erzielt werden können. Mittlerweile bauen Strampes 10,5 Hektar Süßkartoffeln an.
Aber es gibt noch mehr auf Hof Strampe: Es wird beispielsweise Kleegras angebaut, auch wenn hier keine Tiere leben. Genutzt wird diese Leguminose als Dünger.
Spannend, oder? Dann hören Sie doch gern rein in die neue Folge unseres Podcasts "Die Wegweiser".
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Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Wir haben sieben Betriebe in Niedersachsen besucht, diese Hofgeschichten erscheinen nun wöchentlich – zum Teil auch mit einem dazugehörigen Podcast "Die Wegweiser". Dieses Mal geht um die Direktvermarktung. Redakteurin Antje Wilken war dafür bei Familie Faß in Friedeburg.
Hier ist die Welt schwarz-rosa. Denn hier leben inzwischen um die 80 Bunte Bentheimer Schweine. Zu Beginn waren sie nur als Hobby von Dirk und Deborah Faß gedacht - inzwischen gehören sie fest zum Betriebskonzept. Denn die Direktvermarktung steht inzwischen im Vordergrund, die Milchkühe sind ausgezogen. Dennoch gibt es noch eigene Molkereierzeugnisse im Hofladen, denn der Hof Faß arbeitet mit vielen anderen landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region zusammen.
Auf mehreren Wochenmärkten in Ostfriesland macht das Team vom Hof Faß mit dem Verkaufswagen Station – einmal im Monat sogar auf der Insel Norderney. Was Deborah und Dirk Faß besonders am mobilen Verkauf lieben? Das sind die Begegnungen mit Kundinnen und Kunden sowie mit den Markt-Kolleginnen und -Kollegen.
Was die Familie zu dem Schritt der Hofumstellung veranlasst hat, welche Hürden ihr begegnet sind und welche Pläne sie noch für die Zukunft schmiedet, können Sie in unserer neuen Podcast-Folge hören.
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Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Anlässlich des Jubiläums hat unsere Redakteurin Dr. Laura Schneider mit dem Historiker Prof. Karl Christian Führer gesprochen. Der Wirtschaftshistoriker und mittlerweile emeritierter Professor an der Universität Hamburg hat die Entwicklung in Tierhaltung und Fleischindustrie in Westdeutschland in den Jahren 1950 bis 1990 untersucht. Das Ergebnis stellt er in seinem Buch „Das Fleisch der Republik“ aus dem Jahr 2022 vor - und für uns im Interview.
Ein Ergebnis: Ganz maßgeblich gesteuert haben die Verbraucher die Entwicklungen. Haben sie also entschieden, wie unsere heutige Fleischproduktion aussieht? "Ja", sagt Karl Christian Führer, "auch wenn den Verbrauchern nicht klar war, welche Folgen ihr Handeln haben würde. Aber ihr Verhalten veränderte sich seit Mitte der 1950er Jahre so signifikant, dass der Fleischmarkt völlig umgekrempelt wurde."
Wie sich die Schlachtungen verändert haben und welche Auswirkungen das auf die Angebote in Supermarkt-Kühlungen hatte, was das für Landwirte und Landwirtinnen bedeutet hat und welche Schlussfolgerungen wir heute aus den Entwicklungen ziehen können, hören Sie in unserer neuen Podcast-Folge.
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Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Wir haben sieben Betriebe in ganz Niedersachsen besucht, diese Hofgeschichten erscheinen nun wöchentlich - zum Teil auch mit einem dazugehörigen Podcast "Die Wegweiser". Diesmal geht es in den Landkreis Diepholz auf den Betrieb Schierholz.
Alexander Schierholz hat sich infiziert – und ist froh darüber. „Die Direktsaat ist wie ein Virus“, sagt der 45-jährige Landwirt. „Am Anfang willst du nichts damit zu tun haben. Aber wenn es dich erst einmal erwischt hat, kommst du nicht mehr davon los.“ Gemeinsam mit seiner Frau kombiniert er die Tierhaltung mit der Land- und Forstwirtschaft und bewirtschaftet alle Flächen seines Betriebes in Eydelstedt im Landkreis Diepholz komplett ohne Bodenbearbeitung.
Wie das kam? Längere Geschichte. Denn früher stand Alexander Schierholz der Direktsaat skeptisch gegenüber. Nach seiner Ausbildung und ersten Erfahrungen als Betriebsleiter war er zuerst für ein Jahr in Russland unterwegs, anschließend für zehn Jahre in der Ukraine. Seine Erkenntnisse brachte er mit nach Deutschland, seit 2018 wird der eigene Betrieb schrittweise auf die Direktsaat umgestellt. Inzwischen werden die gesamten 135 Hektar ohne Bodenbearbeitung bewirtschaftet.
Damit die Ernteerträge am Ende stimmen, braucht es jedoch mehr als nur den Verzicht auf die Bodenbearbeitung. Wieso sich Alexander und Friederike Schierholz also mit Fruchtfolgen, der Wahl der Zwischenfrüchte, Rindern auf dem Acker und ihrem gesamten Anbausystem beschäftigt haben, erklären sie Redakteurin Leonie Jost in unserer neuen Podcastfolge.
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Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Wir haben sieben Betriebe in ganz Niedersachsen besucht, diese Hofgeschichten erscheinen nun wöchentlich - zum Teil auch mit einem dazugehörigen Podcast "Die Wegweiser". Diesmal geht es in die Grafschaft Bentheim auf den Milchviehbetrieb der Familie Maatmann.
Vor dem Jungviehstall auf dem Betrieb Maatmann leuchtet ein rotes Lämpchen. Gerald Maatmann geht durch den Stall, kontrolliert die Tiere und reinigt die Tränken. Als er herauskommt, drückt er einen Knopf über dem roten Licht und es geht aus. „Jetzt sieht jeder, der vorbeigeht, dass schon jemand im Jungviehstall war und das erledigt ist“, erklärt er. Der Schalter ist nur eines von zahlreichen, meist selbstgebauten, technischen Hilfsmitteln, die auf Maatmanns Betrieb in der Grafschaft Bentheim zum Einsatz kommen.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Hilke, seinen Eltern Gerda und Jan Maatmann und seinen drei Kindern lebt er auf dem Familienbetrieb, der auch noch zwei Minijobber beschäftigt, regelmäßig Lehrlinge ausbildet und etwa 116 Hektar Fläche bewirtschaftet - sowie 150 Milchkühe plus Jungvieh hält.
Unsere LAND & FORST-Redakteurin Dr. Laura Schneider hat sich gemeinsam mit Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst diese Raffinessen live vor Ort angeschaut - und den Landwirt gleich für unseren Podcast "Die Wegweiser" interviewt.
Spannend? Dann rein hören in die neue Folge!
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Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Wir haben sieben Betriebe in ganz Niedersachsen besucht, inzwischen sind wir bei der zweiten Folge angelangt.
Unsere Redakteurin Leonie Jost ist dafür in die Nähe von Bad Bentheim gefahren. Der Hof Bodenkamp hat eine jahrhundertelange Tradition und war einst der größte Schweinemastbetrieb der Region. Inzwischen ist er deutschlandweit bekannt – allerdings für sein alternatives Haltungssystem.
2014 haben Dr. Katja Bodenkamp und Dr. Jens van Bebber begonnen, die konventionelle Schweinemast mit 10.000 Mastplätzen abzustocken und umzustellen. Ein Teil der Ställe wurde zu Offenställen umgebaut, die eher an Boxenlaufställe aus der Rinderhaltung erinnern, als an einen Schweinestall.
„Unsere Hauptmotivation war es, den Tieren das zu bieten, was sie brauchen, um ihre natürlichen Verhaltensweisen besser ausleben zu können“, sagt Jens van Bebber. Die Buchten im Offenstall sind etwa zweieinhalb Meter breit und zwölf Meter lang. In einer Bucht sind maximal 18 Tiere, wodurch jedes Tier mindestens 1,6 m² Platz hat.
Zusätzlich hat das Ehepaar sich eine Vermarktungskette aufgebaut. Wer mehr dazu erfahren will, kann sich hier das ganze Interview anhören.
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Die LAND & FORST wird 175! Das muss gefeiert werden. Wir haben sieben Betriebe in ganz Niedersachsen besucht, der erste war der einstige "Lost Place" von Charlotte Rothert und Daniel Marinkovic aus dem Landkreis Osnabrück.
Das Paar will den verfallenen Artländer Resthof sanieren, zu neuem Leben erwecken und sich hier ihren "Happy Place" errichten.
Bereits vor zwei Jahren war ein Team der LAND & FORST bei den beiden Jungunternehmern. Seitdem ist einiges passiert: Kurioses, Erhellendes, Ernüchterndes. Sie haben aufgeräumt, Bäume gefällt, die aus dem Haus wuchsen, das Fachwerk instand setzen lassen. Hölzer wurden ausgetauscht, alle Grundmauern erneuert und mit Klinkern und Sandstein ausgemauert.
Und dabei liegt der Fokus auf dem sogenannten "ökologischen Bauen". Was das genau heißt und was es mit Kreisläufen, Stroh und Hanf zu tun hat, erfahren die Hörerinnen und Hörer in dieser Podcast-Folge. Viel Spaß!
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Vor anderthalb Jahren wurde die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft, die ZKHL, gegründet. Über die Aufgaben, Ziele und erste Erfolge sprach die LAND & FORST-Redakteurin Leonie Jost mit dem Geschäftsführer Peter Jürgens für den Podcast "Die Wegweiser" .
Vielen Menschen ist die ZKHL noch gar kein Begriff. Gelegentlich wird sie auch mit der ZKL, der Zukunftskommission Landwirtschaft, verwechselt. Was genau sind die Aufgaben der ZKHL?
Aufgaben der ZKHLPeter Jürgens sagt dazu: "Unser Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, über die sich Handel und Landwirtschaft über gemeinsame Themen verständigen und Probleme lösen können. Wir wollen die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette verbessern." Neben dem Handel und der Landwirtschaft gehören dazu natürlich auch die Industrie und die Verarbeitungskette landwirtschaftlicher Produkte.
Gegründet wurde die ZKHL im Herbst 2021, in Folge der vielen Proteste von Landwirtinnen und Landwirten, bei denen es um die Markt- und Preisgestaltung für landwirtschaftliche Betriebe ging. In dem Zuge gab es einen Zusammenschluss verschiedener Initiativen: den Agrardialog. Die Fortsetzung dieses Agrardialogs ist in Form des Netzwerks Agrar e. V. heute Mitglied in der ZKHL.
Fokusthemen: Darum geht's der ZKHLDie beiden wesentlichen Themen, an denen die ZKHL derzeit arbeitet, sind zum einen die Schaffung eines gemeinsamen Herkunftkennzeichens, zum anderen die Erarbeitung eines Verhaltenscodex für die Lebensmittelbranche.
Zwar gibt es die ZKHL noch nicht so lange, aber dennoch kann schon von Erfolgen gesprochen werden: nämlich wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Chancen, die eine solche Zusammenarbeit bietet. Eine Zusammenarbeit, die für viele in dieser Form bislang unbekannt oder neu ist. Da prallen natürlich Erwartungen unterschiedlichster Art aufeinander. Auch unterschiedliche Bereitschafften hinsichtlich Dialog- und Kompromissbereitschaft. "Das ist ein ganz essenzieller Lernprozess", sagt Peter Jürgens.
Mehr hören in unserem Podcast "Die Wegweiser"Welche Chancen sich seiner Ansicht nach noch bieten und welche Meilensteine schon erreicht wurden, hören Sie in der aktuellen Folge der Wegweiser auf LAND & FORST oder bei Plattformen, bei denen es Podcasts gibt, beispielsweise Spotify.
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"Sozialwahlen sind das Stiefkind in der deutschen Wahlenlandschaft." Das findet zumindest Sandra Glitza, Rechtsanwältin und Sozialreferentin beim Landvolk Niedersachsen. Und das, obwohl sie die drittgrößte Wahl in Deutschland sind - nach den Bundestags- und Europawahlen. Am 31. Mai dieses Jahres sind wieder Sozialwahlen, die letzten hatte es im Jahr 2017 gegeben. Auch in der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung (SVLFG) wird erneut eine Vertreterversammlung, das sogenannte „Versichertenparlament“ gewählt, über die die Beitragszahler ein Mitwirkungsrecht erhalten.
Was bringt das? Speziell für Landwirte? Für den Podcast "Die Wegweiser" hat sich LAND & FORST-Redakteurin Cornelia Krieg mit Sanda Glitza getroffen und mehr erfahren, unter anderem über die Vertreterversammlung, also die Interessenvertretung der Versicherten. Sie wählt den Vorstand und besteht aus jeweils 20 Mitgliedern der Arbeitnehmer, 20 Mitgliedern der Arbeitgeber und 20 Mitgliedern der „Sofas“, der Selbstständigen ohne fremde Arbeitskräfte (SofA). In den Vorstand werden dann jeweils 5 Mitglieder aus jeder dieser drei Gruppen gewählt. Die gemeinsam vom Landvolk Niedersachsen und dem Bauernverband Schleswig-Holstein betriebene Liste hat die Nummer 6 und heißt wie schon in 2017 „klarer Kurs Nord“.
Je mehr Stimmen die Liste im Verhältnis zu den übrigen acht Listen erhält, desto mehr Vertreter kann sie entsenden. Die Vertreter haben dann die Möglichkeit, sich in den Ausschüssen zu engagieren, beispielsweise im Widerspruchsausschuss, im Finanzausschuss, Bauausschuss, im Präventionsausschuss, im Haushaltsausschuss oder anderen Ausschüssen. So können sie unter anderem Einfluss auf die Leistungen nehmen.
Klingt ziemlich wichtig. Dennoch ist die Aufmerksamkeit gering, "die Wahl wird wenig kommuniziert“, ist der Eindruck von Sandra Glitza. Bundestagswahlen seien stets in aller Munde, Sozialwahlen nicht. "Dadurch, dass jeder Sozialversicherungsträger für sich wählt, gibt es keine gemeinsame Wahlkampagne wie zum Beispiel bei der Bundestagswahl." Das sei schade, denn: "Das ist die direkteste Form der Mitbestimmung, die wir haben können."
Damit in diesem Jahr möglichst viele Menschen ihr Kreuz setzen - und sich vor allem erst einmal Kandidaten und Kandidatinnen finden -, hat sich das Landvolk Niedersachsen einiges einfallen lassen. Neben persönlichen Gesprächen sind Informationsveranstaltung organisiert worden, zum Beispiel bei Nebenerwerbslandwirten und bei Realverbänden, zudem sind Videos veröffentlicht worden.
Das vollständige Gespräch hören Sie in unserem Podcast „Die Wegweiser“.
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Am 21. März ist jährlich der "Tag der Hauswirtschaft". Dieser Aktionstag wurde 1982 durch den Internationalen Verband für Hauswirtschaft (IFHE) eingeführt und soll die Bedeutung der Hauswirtschaft für die Bewältigung des Alltags hervorheben. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Gewusst wie: Ressourcen schonen und Müll vermeiden“ steht.
Für den Podcast "Die Wegweiser" hat sich LAND & FORST Redakteurin Anne Hirschfeld auf den Weg nach Wüsting bei Hude im Landkreis Oldenburg gemacht und Bettina Heinemann einen Besuch abgestattet. Sie ist hauswirtschaftliche Betriebsleiterin und hat anlässlich des Aktionstages mehr zu dem Berufszweig der Hauswirtschaft erzählt. Ihr Credo ist: "Jeder Tag sollte „Tag der Hauswirtschaft“ sein!"
Denn: "Hauswirtschaft finden wir überall – sei es im privaten kleinen - oder professionell im großen Haushalt. Solange die Hauswirtschaft funktioniert, ist alles gut. Doch stellen Sie sich beispielswese ein Altenheim ohne funktionierende Hauswirtschaft vor: Leere Kühlräume, verunreinigte Bewohnerzimmer, keine saubere Kleidung. Das möchte man als Bewohner nicht erleben. Wie wichtig Hauswirtschaft ist, merkt man oft also erst, wenn sie nicht mehr rundläuft", ist Bettina Heinemann überzeugt.
Was sich in den vergangenen Jahren in der hauswirtschaftlichen Ausbildung verändert hat und welche besondere Anekdote Bettina Heinemann zu ihrem ersten Ausbildungstag berichten kann, erfahren Sie in der neuen Podcast-Folge.
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Statt der Bullenmast eine Pferdepension aufmachen - oder als private Familie die Pferde im Garten halten? Wir klären, was geht.
Redakteurin Imke Harms – selbst leidenschaftliche Reiterin – ist nach Cloppenburg gefahren und hat mit Dr. Bernhard Rump gesprochen, dem Leiter der Fachgruppe Ländliche Entwicklung bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Cloppenburg, und mit seinem Kollegen, Dirk Klaus, Berater für das Thema Bauen im Außenbereich, um zu erfahren, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen für den eigenen Pferdehof.
Denn das Bild im Kopf sieht so romantisch aus: Aus dem Küchenfenster die geliebten Vierbeiner beim Grasen beobachten und hinter dem Haus wartet der eigene kleine Reitplatz. Doch in der Realität gibt es häufig ein böses Erwachen: Nur weil irgendwo ein kleiner Resthof zum Verkauf steht, heißt das noch lange nicht, dass ich meine Wünsche dort alle umsetzen kann.
„Wer einen landwirtschaftlichen Betrieb hat und irgendwann Teile davon umnutzen möchte, hat gute Karten“, steigt Bernhard Rump in das Thema ein. Einen alten Geräteschuppen zum Pferdestall umzugestalten oder einen Teil des ehemaligen Schweinestalls als Laufstall umzunutzen: „Ziemlich unproblematisch“, so die Meinung des Experten. Doch sobald es um Neubauten geht, stellt sich die Situation schon anders dar.
Zurück zu den Privatleuten, die ihre Vierbeiner gern zu Hause halten möchten: „Hier stellt sich die Sache noch schwieriger dar, denn häufig liegen Resthöfe baurechtlich gesehen im Außenbereich – und in diesem geht gelinde gesagt ,nix‘“, wie Bernhard Rump mit einem Lachen sagt.
Welche Möglichkeiten sich dennoch bieten, woran landwirtschaftliche Betriebe denken müssen, wenn sie sich ein weiteres Standbein mit der Pferdehaltung oder der Pferdezucht aufbauen wollen und welches die Besonderheiten der Hobbyhaltung sind, hören Sie in der aktuellen Podcastfolge.
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Eine Bucht von Mastschweinen nachbauen und dabei die unterschiedlichen Haltungsformen berücksichtigen oder einen Stall digital modernisieren. All das lernen Jugendliche in der mobilen Mitmach-Ausstellung zur Schweinehaltung, mit der Experten des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums (LBZ) derzeit auf Tour sind. LAND & FORST-Redakteurin Leonie Jost hat das „Lernlabor ökologische Schweinehaltung“ in Echem besucht und mit den LBZ-Mitarbeiterinnen und Entwicklerinnen des Lernlabors, Bettina Labesius und Anne Zetl, darüber gesprochen.
Mit Hilfe der Mitmach-Ausstellung, die die Form einer Mastbucht hat, können Schüler und -innen 5. bis 13. Jahrgangsstufe sowie deren Lehrer an verschiedenen Stationen Wissenswertes rund um die Schweinehaltung erfahren. „Mit diesem Anhänger wollen wir die Schweinehaltung erstmal insgesamt darstellen, aber auch den Unterschied zwischen ökologischer und konventioneller Haltung“, beschreibt Bettina Labesius. So lernen sie zum Beispiel verstehen, warum eine Bio-Wurst teurer ist als eine mit Fleisch aus konventioneller Haltung.
Mit Hilfe von Knöpfen und Audio-Beschreibungen können die Jugendlichen etwa auch erfahren, wie das Wühlverhalten von Schweinen ist oder was es über den Rüssel zu lernen gibt. An einer der sieben Stationen steht der Nährstoffkreislauf im Mittelpunkt. Daneben können die Schüler selbst eine Mastbucht zusammenbauen und sich dabei entscheiden, wie sie die Elemente wie Auslauf, Beschäftigungsmaterial und Bodenbeschaffenheit zusammensetzen.
„Wir haben das so konzipiert, dass man die Stationen auch einzeln benutzen kann“, erklärt Anne Zetl. So kann das Lernlabor auf dem PKW-Anhänger nicht nur auf Schulhöfen, sondern auch in seinen einzelnen Teilen bei Messen, Festen oder Aktionstagen verwendet werden. Es ist zwar erst seit einigen Monaten im Einsatz, soll aber noch viele Jahre gute Dienste leisten – auch nach dem offiziellen Ende der Projektlaufzeit im Dezember 2023.
Ziel ist, dass die Jugendlichen landwirtschaftliche Produktionsprozesse besser verstehen, Vorurteile abbauen und das eigene Konsumverhalten überdenken. „Mein Eindruck war, dass die Kinder sehr gerne an den Exponaten gearbeitet haben und dass es auch wirklich nochmal ein anderer Zugang ist, als wenn wir mit ihnen vor den Fenstern des Schweinestalls stehen“, schildert Anne Zetl. Mehr zu dem Thema hören Sie in der neuen Podcastfolge.
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27 Jahre, angehender Lehrer und der Landwirtschaft als Städter eher fremd: Mit viel Humor nimmt Timo Poltrock im Podcast „StadtLandKuh“ alle mit, sich ein Bild von verschiedenen Höfen in Niedersachsen und der Tierhaltung dort zu machen.
Im Gespräch mit LAND & FORST-Redakteurin Kristina Wienand erzählt der Hannoveraner von seinen Erlebnissen auf den Höfen. Was er über die Landwirtschaft gelernt hat, seitdem das Format im September 2020 auf Sendung ging?
„Das ist nicht nur Kühe melken und dann Feierabend machen, sondern dazu gehört auch viel Finanzierung, Betriebswirtschaft und Personalmanagement. Es ist generell ein richtig harter Job. Auf der anderen Seite sehe ich immer wieder, wie viel Leidenschaft darin steckt: Trotz extremer Arbeitszeiten, viel Verantwortung und finanzieller Risiken werde ich auf den Betrieben oft angestrahlt und mir wird gesagt: `Das ist mein Leben!`“, berichtet der Podcast-Moderator.
Er sieht den Podcast als gute Chance, zwischen Verbrauchern und Landwirten und -innen zu vermitteln. Viele machten sich keine Gedanken, wie viel Arbeit hinter einer im Supermarkt gekauften Packung Milch steckt, meint Timo Poltrock. Er selbst sei da ein guter Vergleich, weil auch er beim Einkaufen teils etwas gedankenlos zu landwirtschaftlich erzeugten Produkten greife.
Auch über steigende Preise für Butter und Co. sollten sich die Verbraucher seiner Meinung nach angesichts der Mühe, die dahintersteckt, nicht zu sehr aufregen.
Timo Poltrock schätzt an dem Podcast StadtLandKuh, den er im Auftrag von Milchland Niedersachsen produziert, auch, dass er bei seinen Besuchen auf den Höfen kritisch nachfragen darf: „Wir haben zum Beispiel Themen wie die Kuh-Kalb-Trennung behandelt. Indem ich das anspreche und die Landwirte es auch erklären können, und ich sehe, dass das dort gut läuft, können Brücken gebaut werden. Meine Haltung ist: Informiere dich bitte doch, was hier in Niedersachsen sehr viel produziert wird! Wenn du es nicht isst, ist es ja nicht weg.“
Was der Vegetarier von Imagekampagnen wie etwa den Aufrufen zum sogenannten Veganuary und Februdairy (engl. dairy für Milchprodukte) hält, verrät der Grundschullehrer ebenfalls in der neuen Podcastfolge. Hören Sie rein!
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Wochenlanges Planen, das Tüfteln an der besten Lösung, kaufen von Ersatzteilen und einen alten Trecker schließlich neu zusammensetzen: So kann man das Restaurationsprojekt von Max Heermann-Többenotke aus Spahnharrenstätte bei Sögel im Landkreis Emsland zusammenfassen. „Ich bin dann wie in einem Tunnel“, erklärt der 17-Jährige. Obwohl der Schüler schon seit einigen Jahren gemeinsam mit seinem Vater Georg alte Trecker restauriert, hat sein aktuelles Projekt etwas Ungewöhnliches: Max hatte die innovative Idee, einen Allgaier AP22 auf einen Elektroantrieb umzurüsten.
Schnell war im Internet ein passender Allgaier AP22 mit Motorschaden zum Kauf gefunden. Das knapp 70 Jahre alte Oldtimer-Modell sei vor allem wegen seiner großen Haube „wie maßgeschneidert“ für das Projekt Elektroantrieb gewesen, erläutert Max im Gespräch mit LAND& FORST-Redakteurin Kristina Wienand. Anschließend überlegt der 17 Jahre alte Emsländer, wie er den Trecker im Detail modernisieren könnte, sodass man langfristig etwas davon hat.
„Das war eher so ein Geistesblitz. Mit der Diskussion um Klimawandel und diesen E-Auto-Boom fand ich das zunehmend interessanter, alte Technik mit neuer, zeitgenössischer Technik zu verbinden“, beschreibt Max weiter. Dabei reizt den Schüler eines beruflichen Gymnasiums im Fachbereich Mechatronik vor allem das Zusammenspiel alter und neuer Teile. Genau das Richtige Abenteuer für den Technikbegeisterten!
Es kam bei dem Projekt auf Genauigkeit und technisches Verständnis an, das Max sich schon beim Umbau anderer Trecker und durch die Theorie im Unterricht aneignen konnte. Auch die Finanzierung des Projektes war durch die Restauration und dem anschließenden Verkauf vorheriger Oldtimer-Trecker gesichert. Glücklicherweise hatte er auch die geeignete Werkstatt, tatkräftige Unterstützung seines Vaters und zusätzliche Hilfe von einem Werlter Unternehmen für eine bestimmte Feinarbeit.
Doch nicht immer lief alles rund, denn Lieferschwierigkeiten machten Max zu schaffen: „Eine neue Steuerung hätte 40 bis 50 Wochen Lieferzeit gehabt, deshalb habe ich eine gebraucht gekauft“, schildert Max. Doch das Zusammenspiel funktionierte nicht: „Ich dachte, es liegt an meiner Verkabelung. Da fängt man dann an, an sich selbst zu zweifeln, alles nochmal nachzuprüfen.“ Letztendlich findet der 17-Jährige den Fehler in der gebrauchten Steuerung. Den Defekt konnte er beheben.
Auf welche Herausforderungen der junge Technik-Fan während seines Umbaus noch gestoßen ist, wie sich die erste Probefahrt mit dem restaurierten Traktor mit dem Elektromotor anfühlte und wie es jetzt bei Max Heermann-Többenotke weitergeht, das erzählt er uns in der neuesten Podcast-Folge.
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