Afleveringen
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Als Inka nach der Geburt ihres zweiten Kindes eine Spirale eingesetzt wurde, nahm der behandelnde Arzt eine Ausschabung vor und schickte dieses Gewebe ins Labor.
Das Ergebnis war niederschmetternd und kam völlig überraschend: Inka war an Gebärmutterhalskrebs erkrankt.
Schnell folgten weitere Untersuchungen und eine Operation, bei der die Größe des Tumors eine ganz entscheidende Rolle spielte. Die weitere Therapie wurde angepasst und Inka erhielt zusätzlich zu einer folgenden OP eine Radio-Chemotherapie mit Auswirkungen, die sie noch heute deutlich in ihrem Alltag beinflussen.
In dieser Episode spricht Inka über ihre Erfahrungen mit der Wertheim-Operation, den körperlichen und emotionalen Veränderungen nach der Entfernung ihrer weiblichen Organe und den Herausforderungen, die sie während ihrer Behandlung und Nachsorge durchlebt hat.
Eine Krebserkrankung beinflusst bei vielen Betroffenen das weitere Leben ganz entscheidend und so ist auch Inka auf ihrem Weg noch nicht wieder in einem unbeschwerten Alltag angekommen.
Ein Satz, der ihr in dieser schweren Zeit besonders viel bedeutet, ist dieser: "Heilung ist es nicht zu vergessen, sondern Frieden zu schließen mit dem, was passiert ist." -
Mit 43 Jahren wurde bei Samira eine Zyste am Eierstock diagnostiziert. Zuvor hatte sie starke Schmerzen, die sie kaum ertragen konnte.
Die Ärzte und auch Samira selbst schoben die Beschwerden zunächst auf die kommenden Wechseljahre.
Die Schmerzen wurden jedoch schlimmer und nachdem im Ultraschall eine Zyste entdeckt wurde, waren sich alle einig, dass diese operativ entfernt werden sollte.
Kurze Zeit später wurde die Zyste & auch der Eierstock in einer kurzen Operation entnommen, Samira war eine knappe Woche krankgeschrieben und ging dann wieder ganz normal zur Arbeit.
Und dann kam der Anruf vom Klinikum: Die vermeintliche Zyste war ein Tumor, Samira war an Eierstockkrebs erkrankt.
Um weitere Metastasen auszuschließen wurde eine große Operation geplant, eine Bauchöffnung, um Sicherheit darüber zu haben, dass keine weiteren Tumore mehr im Körper vorhanden sind.
Samira war sich sicher, dass sie schon in der ersten Operation tumorfrei operiert wurde, doch leider wurden Metastasen im Gebärmutterhals und an der Scheidenaußenwand gefunden.
Für Samira war das ein ein Schock, denn sie war nicht nur an Eierstockkrebs erkrankt, sondern auch an Gebärmutterkrebs.
Kurze Zeit später erhielt sie die Information, dass sie an dem Lynch-Sydrom leidet, das ebenfalls ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken mit sich trägt. -
Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes verspürte Lena zunehmend Schmerzen im Unterleib, die sie zunächst nicht genau orten konnte.
Sie suchte Ärzte auf, um die Symptome abklären zu lassen, wurde jedoch ohne Befund wieder nach Hause geschickt, denn nach einer Geburt benötigt der weibliche Körper in der Regel Zeit, um sich wieder zu normalisieren.
Doch die Schmerzen wurden nicht weniger, sondern stärker, so dass sie Lena im Alltag stark einschränkten.
Bei ihrem Gynäkologen wurde schließlich auch eine rektale Untersuchung durchgeführt mit dem Ergebnis: Walnussgroßer Rektaltumor auf 7 Uhr. Mit diesem Befund hielt Lena die Einweisung in ein Krankenhaus in den Händen.
Es folgte eine Operation, bei der dieser Tumor entfernt und pathologisch untersucht wurde. Die Diagnose: Analkarzinom.
Doch leider war Lenas Odyssee hier nicht zu Ende, im Gegenteil.
In dieser Episode spricht sie ganz offen über ihre Erfahrungen mit Analkrebs, die Herausforderungen in der Elternschaft und über die Partnerschaft, sowie den Umgang mit den körperlichen Einschränkungen, die sie bis heute begleiten. -
Christine war Mutter von 4 großen Kindern und freute sich darauf wieder mehr Zeit in ihrem Leben für sich selbst zur Verfügung zu haben, Sport zu machen, zu reisen und einfach wieder mehr Selbstfürsorge zu betreiben.
Doch dann wurde im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung ein Tumor an ihrem Eierstock festgestellt. Er war bereits so groß wie eine Grapefruit.
Schmerzen hatte Christine keine gehabt.
Es folgte eine Operation in einer zertifizierten Klinik, bei der der Tumor im Ganzen entfernt wurde.
Doch da Eierstockkrebs bzw die Erkrankung relativ schwer zu behandeln ist, wurde ein zweites Mal operiert. Es wurde der Bauchraum geöffnet, um eventuelle Metastasen auszuschließen und 50 Lymphknoten, das große Darmnetz & ein Stück Darm entnommen.
Nach einer anschließenden Chemotherapie & Antikörper war die Akuttherapie abgeschlossen.
In dieser Episode erzählt Christine von ihren Erfahrungen mit der Diagnose, ihrer Rückkehr zur Arbeit und die Bedeutung von offener Kommunikation. Sie spricht über die Veränderungen in ihrem Körper, die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen und die Akzeptanz ihrer neuen Realität. -
"Wenn nichts sicher ist, ist alles möglich." Ein Satz, den Jenny zu ihrem Lebensmotto gemacht hat.
Mit 36 Jahren ertastete sie zufällig einen Knoten in ihrer Brust. Schnell erhielt sie die Diagnose Brustkrebs.
Wie viele andere Frauen in diesem Alter verspürte Jenny schon seit einiger Zeit einen starken Kinderwunsch und musste mit der Diagnose eine Entscheidung treffen.
Vier Wochen später erhielt sie die erste Chemotherapie.
Jenny teilt in diesem Gespräch ihre Erfahrungen und Einsichten über den Umgang mit der Krankheit und die Bedeutung von Selbstschutz, innerer Stärke & Persönlichkeitsentwicklung.
Dabei thematisiert sie die Veränderungen in ihrem Leben, die durch die Erkrankung ausgelöst wurden, und die Wichtigkeit, auf die eigene Intuition zu hören.
Das Leben verändert Betroffene. Nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren, in der Seele. -
Maren war Mitte 30, als sie im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung die Information erhielt, dass ihr PAP Abstrich auffällig und der HPV Test positiv war.
Nach weiteren Untersuchungen erhielt sie die Diagnose Adenokarzinom am Gebärmutterhals.
Maren war fassungslos, denn sie hatte bisher keinerlei Beschwerden gehabt.
In dieser Folge sprechen wir über die Diagnose Gebärmutterhalskrebs und darüber, was diese Worte in Maren ausgelöst haben.
Was bedeutet HPV positiv für die Partnerschaft und darf man darüber reden?
Maren teilt ihre Erfahrungen bezüglich der psychologischen Unterstützung nach ihrer HPV-Diagnose und auch die Herausforderungen, die sie dabei erlebt hat. Sie spricht über die Schwierigkeiten, die richtigen Therapeuten zu finden, und die Bedeutung offener Kommunikation über ihre Erkrankung.
Heute weiß sie, dass sich das eigene Leben ändert, auch und gerade wenn die Therapie beendet und sie krebsfrei ist. -
Jiny war 28 Jahre alt und gerade Mutter geworden, als sie Veränderungen an ihrer Brust bemerkte.
Sie ging zunächst von einer entzündeten Milchdrüse aus, doch die Brust wurde größer und größer. Die Ärzte waren ratlos und begannen die Flüssigkeit, die sich in der stark geschwollenen Brust befand, zu punktieren. So wurden bis zu 700ml im 14-tägigen Rhythmus abgezogen.
Die Art der Flüssigkeit veränderte sich zunehmend von Milch zu einer unbeschreibbaren Farbe.
Es dauerte einige Zeit, bis Jiny die Diagnose Brustkrebs erhielt. Der Grund dafür liegt in der Tasache, es es sich um eine äußerst seltene Form handelt, die es bisher nur ein einziges Mal gab - weltweit.
Nach der Chemotherapie und diversen Operationen geschah ein Wunder: Jiny war wieder schwanger. Sie brachte ein gesundes Kind auf die Welt, doch danach ging die Krebsreise weiter. -
HPV ist ein weit verbreitetes Virus, das den meisten Menschen schon in der ein oder anderen Form begegnet ist.
Gemeinsam mit Dr. Caterina Schulte-Eversum und der Sexualpädagogin Simone Hotz sprechen wir in dieser Folge insbesondere über das Thema HPV & Sexualität.
Was ist HPV und welche gesundheiltichen Folgen kann eine Infektion mit sich bringen?
Wie wirkt sich HPV in Beziehungen aus, welche Rolle spielt das Immunsystem und warum können Missverständnisse oft zu Angst und Stigmatisierung führen?
Aufklärung ist insbesondere bei sexuell übertragbaren Krankheiten so wichtig und kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit fördern.
Oft wird dem Thema nicht ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet, obwohl es derzeit durch die Impfempfehlung und die Früherkennung in aller Munde ist.
Doch wie sehr sind wir wirklich informiert? -
Lena war eine ganz normale 24 jährige Frau mit all den Wünschen und Träumen, die man in diesem Alter hat. Bis sie Unregelmäßigkeiten in ihrer Periode bemerkte und sich zunehmend unwohl fühlte.
Der Gynäkologe konnte zunächst keine Auffälligkeiten erkennen, bis der Pap-Abstrich ein alarmierendes Ergebnis brachte.
Lena war an Gebärmutterhalskrebs erkrankt.
Schnell folgte eine radikale Hysterektomie, Chemotherapie & Bestrahlung.
Die Folgen dieser Therapie sind verheerend.
Oft sind Themen wie Sexualität, Veränderungen des Körpers und Unsicherheiten in der Kommunikation mit dem Partner im Zusammenhang mit HPV schambehaftet.
Lena spricht in dieser Folge ganz offen über die körperlichen und emotionalen Veränderungen, die sie erlebt hat, die Angst vor einem Rückfall und darüber, wie sich ihre Lebensperspektive nach der Krankheit verändert hat. -
Carina ist seit 14 Jahren diplomierte Krankenschwester und beruflich schon oft mit dem Thema Krebs konfrontiert worden.
Als sie selbst einen Knoten in ihrer Brust ertastete, dachte sie zunächst an eine Zyste.
Schnell war jedoch klar, Carina ist mit Anfang 30 an Brustkrebs erkrankt.
Sie durchlief die Therapie, Chemo, Operation und Bestrahlung.
Heute, einige Jahre nach ihrer Erkrankung, spricht sie ganz offen über die Veränderungen, die sie äußerlich und innerlich durchlebt hat.
Oft wird Betroffenen mit der Diagnose die Endlichkeit des Lebens ganz deutlich vor Augen geführt. Viele überdenken den eigenen Lebensplan, nehmen den Alltag anders wahr und fragen sich, was sie eigentlich vom Leben erwarten und warum sie hier sind.
Carina wollte ihre Träume nicht länger aufschieben, packte ihren Rucksack und ging auf Reisen.
Sie spricht in dieser Episode über ihre beruflichen Veränderungen und wie sie soziale Medien nutzt, um ihren Weg zu teilen und anderen Hoffnung zu geben. -
Mit Mitte 30 führt Doreen ein glückliches Leben. Sie ist Mutter eines kleinen Jungen und freut sich auf das zweite Kind.
Doch in der Frühschwangerschaft verändert sich ihre Brust ungewöhnlich stark, ist angeschwollen und schmerzt.
Ein Besuch beim Arzt bestätigt ihren Verdacht: Die Brust ist entzündet und das hat nicht in erster Linie mit der Schwangerschaft zu tun.
Kurze Zeit später erhält Doreen die Diagnose inflammatorischer hormonabhängiger Brustkrebs. Sehr selten und hoch agressiv.
Von einem auf den nächsten Tag ist nichts mehr wie es war. Doreen muss eine schwere Entscheidung bezüglich ihrer Schwangerschaft treffen und beginnt die Therapie.
Ihre Prognose sieht zunächst gar nicht gut aus, doch Doreen bleibt zuversichtlich und spricht in diesem Gespräch davon, wie sie mit den Veränderungen umgeht, was ihr hilft in ihrer Kraft zu bleiben und welche Rolle Selbstbestimmung in ihrem Leben spielt. -
Vor einigen Jahren erhielt Simone im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung bei ihrem Frauenarzt die Diagnose HPV positiv.
Doch was bedeutet das überhaupt?
Habe ich Krebs? Bekomme ich Krebs? Wie ansteckend ist das und woher kommt es?
Um Antworten auf ihre Fragen zu finden, begann Simone sich mit dem Thema HPV zu beschäftigen und zu informieren. So lange, bis sie gewissermaßen ein Profi auf dem Gebiet wurde und heute andere Frauen - und Männer - zu diesem Thema aufklärt.
Wir sprechen über die Rolle des Immunsystems, die mit HPV verbundenen Risiken und die Notwendigkeit regelmäßiger medizinischer Vorsorgeuntersuchungen.
Welche Herausforderungen begegnen insbesondere Frauen rund um das gesellschaftliche Stigma, das sexuell übertragbare Krankheiten umgibt. Wir sprechen über die Notwendigkeit eines besseren Bewusstseins und einer besseren Aufklärung in Bezug auf HPV und andere sexuell übertragbare Krankheiten, sowie die Bedeutung einer offenen Kommunikation in Beziehungen.
Simone erzählt von ihrer persönlichen Reise und ihrer Motivation, einen Instagram-Kanal zur Sensibilisierung für HPV zu erstellen, und hebt die Lücken in der Sexualerziehung und den Bedarf an mehr Ressourcen für junge Menschen hervor. -
Mit 28 Jahren erhielt Tanja die Diagnose Brustkrebs, nachdem sie den Tumor selbst ertatstet hat.
In diesem Interview spricht sie über die ersten Anzeichen, die emotionalen Auswirkungen der Diagnose und das schnelle Fortschreiten ihres Tumors.
Tanja beschreibt ausführlich ihre Erfahrungen mit der Chemotherapie, die Nebenwirkungen, unter denen sie noch heute leidet, über die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, denen sie sich stellen musste, und die Unterstützung, die sie von ihrem Ehemann erhalten hat.
Die Krebsdiagnose hat viel in Tanjas Leben verändert. Sie erzählt in diesem Gespräch über ihre Lebenseinstellung, Beziehungen und warum es so wichtig ist inmitten von Widrigkeiten Hoffnung zu finden. -
Im letzten Frühjahr bemerkte Francesca, dass sie sich schwächer fühlte und ertatste wenig später einen vergrößerten Lymphknoten im linken Unterkiefer.
Francesca hat in den letzten Jahren viel erlebt: Im Jahr 2019 erkrankte sie an Brustkrebs, dann starb ihr Vater an einem Tumor im Mund/Rachenraum. Doch es gab auch glückliche Zeiten, eine neue Liebe, aus der sich eine stabile Partnerschaft entwickelt hat.
Der vergrößerte Lymphknoten ließ Francesca aufmerksam werden und als dieser auch zu schmerzen begann, suchte sie einen Facharzt auf.
Nach Wochen der Ungewissheit und der Hoffnung und Angst, erhielt sie schließlich die Diagnose: alveoläres Rhabdomyosarkom. Sehr selten und sehr aggressiv.
Francesca teilt in diesem Gespräch ihre Erfahrung mit einem Sarkom, die aggressive Natur der Krankheit und die Unterstützung, die sie auf ihrem Weg erhält. In diesem Gespräch berichtet sie von ihrem Weg durch die Krebsbehandlung, spricht über die emotionalen und körperlichen Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, die Bedeutung der Unterstützung durch Familie und Freunde und ihre Entschlossenheit, trotz der Schwierigkeiten eine positive Einstellung zum Leben zu bewahren. -
Vor einigen Jahren erkrankte Grit an Brustkrebs. Bisher war diese Erkrankung in der Familie nicht vorgekommen, so dass niemand damit rechnete, dass Grit tatsächlich Genträgerin von BRCA 1 ist.
In dieser Folge erzählt sie von ihrem persönlichen Weg, der Gründung einer Selbsthilfegruppe und den Herausforderungen, denen Frauen gegenüberstehen, wenn sie fundierte Entscheidungen über ihren Körper treffen wollen.
Wir sprechen über den emotionalen und gesellschaftlichen Druck, dem Frauen ausgesetzt sind, die Bedeutung von Unterstützungsnetzwerken und die Notwendigkeit einer besseren medizinischen Beratung.
Vielleicht ist dir der Verein AMSOB schon das ein oder andere Mal begegnet. Es geht vor allem darum, Frauen zu stärken und eine Plattform für Austausch und Unterstützung zu bieten.
Grit hat sich schließlich gegen einen Wiederaufbau entschienden. In diesem Gespräch erzählt sie von ihrem persönlichen Weg durch die Erkrankung und spricht über die emotionalen und körperlichen Herausforderungen, denen sie gegenüberstand. -
Verena war Mitte 30, als sie mit einer schweren Bronchitis im Bett lag. Durch Zufall ertastete sie einen Knoten in ihrer Brust und wusste sofort: Das kann nichts Gutes bedeuten.
Die Gewissheit kam kurze Zeit später, Verena war an Brustkrebs erkrankt. Zudem war sie auch Genträgerin von BRCA 2.
Da der Tumor hormonabhängig war, benötigte sie keine Chemotherapie und ließ sich brusterhaltend operieren.
Um ihr Wiedererkrankungsrisiko zu senken, ließ sie sich mit Mitte 40 die Eierstöcken entnehmen. Doch erst durch die trageischen letzten Wochen eines Freundes ließ sie den Gedanken zu auch die Brüste entfernen zu lassen, um so einem Rezidiv vorzubeugen.
In diesem Gespräch beschreibt Verena ganz eindrucksvoll, wie sie zu der Entscheidung gelangt ist sich die Brüste entfernen und nicht wieder aufbauen zu lassen. Wir sprechen über die Symbolik ihrer körperlichen Veränderungen und darüber, wie diese Erfahrungen ihr Verständnis von Weiblichkeit und Intimität verändert haben.
Nach einer Krebsdiagnose und natürlich auch nach Operationen benötigt der Körper Zeit, um zu genesen. Doch nicht nur der Körper trägt diese Veränderungen in sich, auch die Psyche benötigt Zeit, um geschehene Dinge verarbeiten zu können.
Es ist wichtig, sich diese Zeit zu geben und die Verletzlichkeit während der Heilung zuzulassen. -
In der heutigen Folge geht es um das Thema HPV. Was ist das überhaupt und was bedeuten die Kürzel auf dem Befund?
Christine Peters ist Zytologieassistentin und erklärt in dieser Folge was genau HP-Viren sind, wo sie vorkommen und warum es so wichtig ist einmal jährlich einen Abstrich beim Gynäkologen machen zu lassen.
Was bedeutet PAP3, ab wann ist ein Befund besorgniserregend und bedeutet HPV positiv Gebärmutterhalskrebs?
Christine erklärt die verschiedenen Arten von Dysplasien und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen. Wir sprechen auch über die Vorteile einer HPV-Impfung.
Doch es gibt nicht nur körperliche, sondern auch psychologische Auswirkungen in Bezug auf HPV und dem damit verbundenen Stigma. Offene Diskussionen über Gesundheitsprobleme von Frauen und das Ansprechen von Fragen ist so wichtig und aus diesem Grund haben wir heute genau diese Episode aufgenommen. -
Vor vielen Jahren entschied sich Birgit aus kosmetischen Gründen für eine BrustOP und liess sich Silikonimplantate einsetzen. Schon kurze Zeit später bemerkte sie, dass sie sich zunehmend schlechter fühlte. Doch alle Symptome hatten nichts mit der Brust zu tun - zumindest auf den ersten Blick.
Als sie zu recherchieren begann, bemerkte sie schnell, dass es auch anderen Frauen so ging, wie ihr. Der Begriff Breastimplant Illness begegnete ihr und sie schlussfolgerte, dass ihr Kranksein tatsächlich etwas mit dem Silikon in ihrem Körper zu tun haben musste. Sie entschied sich für eine Explantation.
Heute weiß Birgit: Silikonimplantate machen krank - und das nicht erst, wenn diese kaputt gehen und das Silikon in den Körper gelangt.
Aufklärung ist so wichtig und genau das hat Birgit sich zur Aufgabe gemacht. Sie ist Initiatorin und Gründungsmitglied des Vereins „Krank durch Brustimplantate – wir helfen e.V.“ und setzt sich unermüdlich dafür ein, dass die Risiken, die mit Silikonimplantaten entstehen, angesprochen und wahrgenommen werden. Frauen müssen schon bei dem Arztgespräch rundum aufgeklärt werden. Denn nur wer informiert ist, kann eine gute Entscheidung für sich selbst treffen - wie auch immer diese aussehen mag. -
Lena ist 28 Jahre alt, als sie endlich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält. Sie und ihr Partner freuen sich rieisg auf das gemeinsame Kind.
Doch Lenas Schwangerschaft startet schon damit, dass sie stark unter Übelkeit leidet und Medikamente nehmen muss, um sich halbwegs gut zu fühlen und den Alltag meistern zu können. Die Übelkeit hält sich hartnäckig auch über das erste Drittel der Schwangerschaft hinaus.
In der 27. Woche fühlt Lena eine verhärtete Stelle in ihrer Brust und sucht den Frauenarzt auf. Sie hat sich bereits belesen und informiert und ahnt, dass es nicht nur eine geschwollene Milchdrüse ist.
Die Diagnose folgt zeitnah: Brustkrebs, triple negativ.
Ein Gentest ergibt zudem, dass Lena Genträgerin von BRCA1 & BRCA2 ist.
In dieser Folge spricht Lena über ihre Erfahrungen, die Diagnose und die Therapie als werdende Mutter und darüber, wie es ihr heute geht.
Lenas Tochter ist wohlauf und gesund, eine Tatsache, die wie ein Wunder erscheint. -
Vor knapp drei Jahren erkrankte Simone an Darmkrebs. Eine Tatsache, die sie in den Überlebensmodus versetzte und ihre Weiblichkeit völlig vergessen ließ.
Simone teilt in dieser Folge ihre Erfahrungen während der Therapie, die Auswirkungen auf ihr Selbstbild und den Weg zurück zu einem positiven Körpergefühl. Narben können eine große Rolle spielen, ebenso wie körperliche Veränderungen, Haarausfall oder Gewichtszu/abnahme.
Doch was ist Weiblichkeit eigentlich und woran erkennen wir sie? Sind es nur die äußerlichen Merkmale, die uns als Frau erscheinen lassen?
Wie ist es möglich nach einer solch schweren Diagnose zurück zum Frau-Sein zu finden?
Wir sprechen über die Definition von Weiblichkeit, die Rolle von Selbstliebe und die Akzeptanz des Körpers, insbesondere nach traumatischen Erfahrungen. - Laat meer zien