Afleveringen
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Jo Schück ist Journalist, Autor und Moderator von Sendungen wie „Aspekte“ und „13 Fragen“ sowie Veranstaltungen. Jede Woche führt er mit seinen Kolleg*innen durch die Welt der Kultur, interviewt Autor*innen, bespricht Filme, Theater und Konzerte, berichtet über Angesagtes und Entdeckenswertes. 2020 veröffentlichte er sein erstes Buch „Nackt im Hotel – Wie Freundschaft der Liebe den Rang abläuft“. Im gemeinsamen Gespräch erzählt er von seiner ersten Lesebegeisterung für die „???“ und „Ein Käfer wie ich“ von Erwin Moser in der Kindheit und Thomas Mann mit „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ in der Jugendzeit. Außerdem empfiehlt er „Erzählende Affen“ von Samira El Ouassil und Friedemann Karig, die Sachbücher von Julia Friedrichs, „Die Achse der Autokraten” von Anne Applebaum, „Über Israel reden” von Meron Mendel und „Falcone” von Roberto Saviano. Gerne gelesen hat er folgende Romane: „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” von Joël Dicker, „Soloalbum” von Benjamin von Stuckrad-Barre, „Identitti” von Mithu Sanyal, „Der Morgen gehört uns” von Davide Coppo und viele mehr!
Vielen Dank für das Gespräch an Jo Schück – mehr von und über ihn: https://joschueck.de
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Copyright Foto Jo Schück: ZDF / Andreas Pein
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Du bist noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für deine Lieben oder möchtest dir selbst eine Auszeit gönnen über die Feiertage? Mit ihren 10 Buchempfehlungen setzen Karla und Günter dieser unruhigen Zeit etwas Entspannung entgegen. Folgende 10 Bücher machen Mut und gute Laune:
Ronja von Wurmb-Seibel „Zusammen“ (Kösel): Jeder dritte Deutsche fühlt sich heute einsam. Wie wir wieder mehr in Verbindung treten und Mut fürs Miteinander finden, verrät dieser Ratgeber mit vielen Lösungen und Übungen.
Britta Teckentrup „Mutig” (Prestel): Das außergewöhnlich schön illustrierte Kinderbuch erzählt davon, dass Angst und Mut zusammengehören. Ein Mädchen fürchtet sich vor einem Bären. Doch als es sich ihm nähert, wird der Bär sein Begleiter und schließlich sein Freund.
Melanie Raabe „Der längste Schlaf“ (btb): Wissenschaftlerin Mara forscht über den Schlaf und hat selbst quälende Träume. Überraschend erbt sie ein Herrenhaus, das auf seltsame Weise mit ihren Träumen in Verbindung steht. Hoher Mystik-Grusel-Faktor!
Curtis Sittenfeld „Romantic Comedy“ (Dumont): Comedy-Autorin Sally macht sich in ihren Sketches über Machtdynamiken in Beziehungen lustig. Bis Popstar Noah in ihr Leben tritt. Eine funkelnde Mediensatire und köstliche Romantic Comedy, die einfach gute Laune bringt.
Juan Gómez-Jurado und Bárbara Montes „Amanda Black“ (cbj): Die 12-jährige Amanda erfährt, dass sie das letzte Mitglied eines Geheimbundes und einer Schatzjäger-Familie ist. Ihre Mission: Die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Klischeefrei, cool und spannend für Kinder ab 9 Jahren.
Jan-Philipp Sendker „Akikos stilles Glück“ (Blessing): Die 29-jährige Akiko lebt als Single in Tokio. Eines Abends trifft sie ihre erste Liebe wieder. Kento lebt zurückgezogen als Hikikomori, trotzdem hilft er ihr, mit der Tragik ihres Lebens umzugehen.
Andrea Wulf „Fabelhafte Rebellen“ (C.Bertelsmann): Nach der französischen Revolution ist der Absolutismus wieder zurück. Ein turbulenter Freundeskreis rund um Goethe, Schiller, Schelling und Hegel wagt es dennoch, radikale Ideen zu verfechten. Inspirierende und unterhaltsame deutsche Geistesgeschichte.
Rosalind Brown „Übung“ (Blessing): Oxford-Studentin Annabell arbeitet einen Tag lang an einem Essay über Shakespeares Sonette, schweift jedoch immer wieder ab. Das Buch gewährt à la Virginia Woolf einen präzisen Einblick in ihr Innenleben.
Alexandra Schlüter „Winterreise“ (Prestel): Eine wunderschön bebilderte Reise durch das winterliche Deutschland. Mit vielen Rezepten, Literaturtipps, Anekdoten und einem liebevollen Blick auf Menschen und Traditionen.
Sara Klatt „Das Land, das ich dir zeigen will“ (Penguin): Eine junge Frau trampt durch Israel und begegnet auf ihrer Reise Menschen, die so vielschichtig sind wie das Land selbst. Ein verblüffender Roman über das moderne und das vergangene Israel, der für Frieden und Verständigung wirbt.
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Zijn er afleveringen die ontbreken?
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Louisa Dellert wird vor über zehn Jahren als Fitfluencerin auf Instagram bekannt, bis ihr Leben durch eine Herz-OP eine Wende nimmt. Danach setzt sie sich kritisch mit Schönheitsidealen und vermeintlich gesunder Ernährung auseinander. Sie engagiert sich für Feminismus und Umweltschutz, schreibt Bücher und moderiert Talkshows. Bis 2023 alles zu viel wird und Louisa an einer Depression erkrankt. In Social Media ruft sie das Format #Unshame ins Leben, in dem sie über Tabus aufklärt. Während ihrer Zwangspause entdeckt sie, wie gut ihr das Lesen tut, und verwirklicht einen Traum: Sie eröffnet einen kleinen Buchladen mit Café in Braunschweig, das SISU LOU. Im Buchclub erzählt sie Karla, welche Bücher sie als Kind verschlungen hat, welche Literatur in der Depression hilfreich war und welche gesellschaftsrelevanten Titel in ihrem Buchcafé nicht fehlen dürfen. Außerdem empfiehlt sie ihre Lieblingsromane, die sich im Übrigen bestens als Weihnachtsgeschenke eignen.
Die Titel dieser Folge:
"Briefe von Felix" von Annette Langen und Constanza Droop (Coppenrath);
“Das Sams” von Paul Maar (Oetinger);
“Die Welle” von Morton Rhue (Ravensburger);
“Mein schwarzer Hund” von Matthew Johnstone (Kunstmann);
„Stress“ von Emily und Amelia Nagoski (Kösel);
„Nincshof“ von Johanna Seebauer (Dumont);
"Meet me in Maple Creek" von Alexandra Flint (Ravensburger);
“Wie erkläre ich Kindern Rassismus?” von Josephine Apraku und Le Hong (familiar faces);
“Ich bin anders als du” von Constanze von Kitzing (Carlsen);
“Exit Racism” von Tupoka Ogette (Unrast);
“Weißen Feminismus canceln” von Sibel Schick (Fischer);
"Die Wand“ von Marlen Haushofer (Ullstein);
“Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich” von Tessa Randau (dtv);
“White Lives Matter” von Jasmina Kuhnke (We Create Books)
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Vier Tage hektischen Treibens auf der Frankfurter Buchmesse liegen hinter Karla und Günter. Ihr Fazit: Zum Glück ist beim Publikum die Begeisterung für Bücher ungebrochen. Nun sind beide hochmotiviert zurück am Mikrofon und stellen euch drei Neuerscheinungen und einen Klassiker vor.
Der Roman “Das Herzflorett” von Marica Bodrožić überzeugt mit seiner einzigartigen Form zwischen Lyrik und Prosa. Pepsi lebt erst bei den Großeltern in Dalmatien und folgt dann ihren Eltern nach Deutschland. Die Fremde fühlt sich anfangs schlimm an, doch Pepsi hat die Gabe, überall das Schöne zu sehen.
In ein neues Leben stürzt sich Ulrike Draesner, als sie ein dreijähriges Mädchen aus Sri Lanka adoptiert. In “zu lieben” erzählt sie radikal offen und selbstironisch von ihrem Erleben der Mutterschaft und wie es ist, eine bunte Familie in einer weißen Gesellschaft zu haben.
Dieser Klassiker ist eine Hommage an Rom und an den Zeitgeist der 70er Jahre. In „Der letzte Sommer in der Stadt“ von Gianfranco Calligarich verwickelt sich der Lebenskünstler Leo in eine melancholische Liebesgeschichte mit der exzentrischen Arianna.
Fröhlich und unterhaltsam kommt Toni Jordans Roman “Dinner mit den Schnabels” daher. Simon bekommt es mit der Familie seiner Frau zu tun, den “Schnabels”. Er soll für ein Fest den Garten umgestalten, doch diese Aufgabe krempelt am Ende sein ganzes Leben um.
Die Titel dieser Folge:
Marica Bodrožić: „Das Herzflorett“ (Luchterhand)
Ulrike Draesner: „zu lieben“ (Penguin)
Gianfranco Calligarich: „Der letzte Sommer in der Stadt“ (btb)
Toni Jordan: „Dinner mit den Schnabels“ (Goldmann)
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Die Autor*innengespräche von Karla und Günter auf der Frankfurter Buchmesse findet ihr auf unserer Youtube-Playlist: Die 30-Minuten-WG: Frankfurter Buchmesse 2024 - YouTube
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Kristian Thees liebt Kultur und das hörbar! Der aus Lübeck stammende Radiomoderator („Talk mit Thees“ SWR3) spricht seit vielen Jahrzehnten mit prominenten Menschen – am liebsten über Bücher. Zum Beispiel mit seiner besten Freundin Anke Engelke. In ihrem gemeinsamen Podcast „Wie war der Tag, Liebling?“ plaudern sie bereits seit 2007 über Alltägliches, Liebevolles, Lebensnahes und Lesbares. Seit einigen Monaten finden seine Buchtipps zusätzlich in einem weiteren Podcast Platz – gemeinsam mit Larissa Vassilian in „Lies und Das“.
Im Buchclub erzählt er Karla und Euch von seinen ersten Leseanfängen mit Max Kruse und den ??? in der Kindheit, er schwärmt von Graphic Novels, dem Bergdoktor und Thomas Mann, zitiert „John Maynard“ von Theodor Fontane und empfiehlt John Irving. Mehr dazu im Podcast!
Infos zu den Projekten von Kristian Thees:
Promi Talk mit Thees,
Wie war der Tag, Liebling?,
Lies und Das.
Die Titel dieser Folge:
Kinder- und Jugendliteratur:
„Urmel aus dem Eis“ von Max Kruse (dtv),
„Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren (Oetinger),
„Fünf Freunde“ von Enid Blyton (Carlsen).
Gedicht:
„John Maynard“ von Theodor Fontane.
Romane:
„Homo Faber“ von Max Frisch (Suhrkamp),
„Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann (Fischer),
„Die Korrekturen“ von Jonathan Franzen (Rowohlt),
„Extrem laut und unglaublich nah“ von Jonathan Safran Foer (Kiepenheuer & Witsch),
„Pas de deux“ von Philippe Djian (Diogenes),
„Owen Meany“ von John Irving (Diogenes),
„Sakrileg – The Da Vinci Code“ von Dan Brown (Lübbe),
„Das kalte Blut“ von Chris Kraus (Diogenes),
„Zur See“ von Dörte Hansen (Penguin),
„Pi mal Daumen“ von Alina Bronsky (Kiepenheuer & Witsch),
„Das Flüstern der Feigenbäume“ Elif Shafak (Kein & Aber),
„Schloss Gripsholm“ von Kurt Tucholsky (Kröner Verlag),
„Morgen und für immer“ von Ermal Meta (hanserblau).
Sachbücher:
“Die Bergretter: Meine Erfahrungen bei den Dreharbeiten und was ich von den echten Bergrettern lernte” von Sebastian Ströbel (GU),
„Buchenleben“ von Peter Wohlleben (Penguin),
„Kamala Harris – Die Biographie“ von Dan Morain (Penguin).
Graphic Novels:
„Die Straße“ nach dem Roman von Cormac McCarthy von Manu Larcenet (Reprodukt),
„Stockhausen: Der Mann, der vom Sirius kam“ von Thomas von Steinaecker, illustriert von David von Bassewitz (Carlsen),
„Beate und Serge Klarsfeld: Die Nazijäger“ von Pascal Bresson, Sylvain Dorange, illustriert von Sylvain Dorange,
„Unerschrocken 1“ von Pénélope Bagieu (Reprodukt),
„Madeleine die Widerständige“ Text & Szenario: Madeleine Riffaud & Jean-David Morvan, Zeichnungen: Dominique Bertail (avant-verlag),
„Starman - David Bowie's Ziggy Stardust Years“ von Reinhard Kleist (Carlsen).
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Hörbuchfans aufgepasst: Karla und Günter stellen euch in dieser Folge vier Hörbücher aus unterschiedlichen Genres vor. Ihr hört dazu jeweils einen Ausschnitt und bekommt bereits einen Vorgeschmack auf die großartigen Stimmen der Sprecher*innen.
Den Anfang macht Richard Powers mit „Das große Spiel“. Auf einer einsamen Pazifikinsel verflechten sich die Schicksale des Paares Ina und Rafi, des Milliardärs Todd und der Forscherin Evelyne. Sie verbindet die Angst vor dem Klimawandel und die Hoffnung auf Künstliche Intelligenz.
Das Sachbuch “Eva” von Cat Bohannon ist eine Offenbarung und als Hörbuch sehr unterhaltsam. Die feministische Wissenschaftsdokumentation verändert den Blick auf die Rolle der Frau und erzählt ihre Geschichte aus einer neuen Perspektive.
Kriminalistisch wird’s mit “Die weiße Stunde” von Alex Beer. Inspektor Emmerich ermittelt im Wien der 1920er Jahre in einem Mordfall. Absolut hörenswert ist die markante Stimme von Schauspieler Cornelius Obonya, der Emmerich den einmaligen Wiener Grant verleiht.
Spannend bis zuletzt ist auch “So ist das nie passiert” von Sarah Easter Collins. Willas Schwester Laika ist vor 20 Jahren unter ungeklärten Umständen verschwunden. Erst die Psychologin Liv bringt Willa darauf, dass damals möglicherweise alles ganz anders war.
Die Titel dieser Folge:
Richard Powers „Das große Spiel“ als Hörbuch oder als gebundene Ausgabe,
Cat Bohannon: „Eva“ als Hörbuch oder als gebundene Ausgabe,
Alex Beer: „Die weiße Stunde“ als Hörbuch oder als gebundene Ausgabe,
Sarah Easter Collins: „So ist das nie passiert“ als Hörbuch oder als gebundene Ausgabe
Karla und Günter sind auf der Buchmesse 2024! Trefft sie in der 30-Minuten-WG am Stand der Penguin Random House Verlagsgruppe. Alle Infos und Termine findet ihr unter litlounge.de/buchmesse24
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In dieser Buchclub-Folge spricht Karla mit Deutschlands erfolgreichstem Bildungsinfluencer Bob Blume. Der „Netzlehrer“ setzt sich in Blogs, Podcasts und Büchern für ein besseres Bildungssystem ein. Sein aktuelles Buch stellt die provokante Frage „Warum noch lernen?“, wenn in Zeiten von Google und KI jedes Wissen nur einen Klick entfernt ist. Schule müsse von einer Zertifizierungsinstitution wieder zu einem Ort werden, der Lust aufs Lernen mache, erklärt Bob im Gespräch mit Karla.
Als Kind wurde Bobs Leidenschaft für gute Geschichten durch Astrid Lindgren und Michael Ende geweckt. Heute liest der Deutschlehrer gerne Sachbücher von Autoren, mit denen er nicht einverstanden ist, wie zuletzt „Die vierte Gewalt“ von Precht und Welzer. Seine Zustimmung fanden dagegen „Die subtile Kunst des Daraufscheißens“ von Mark Manson und „Alle_Zeit“ von Theresa Bücker. Der letzte Roman auf seinem Nachttisch war „GRM“ von Sibylle Berg.
Die Titel dieser Folge:
Bob Blume: Warum noch lernen? (Mosaik)
Astrid Lindgren: Ferien auf Saltkrokan, Die Brüder Löwenherz, Ronja Räubertochter, Michel aus Lönneberga,
Richard David Precht und Harald Welzer: Die vierte Gewalt (S.Fischer),
Mark Manson: Die subtile Kunst des Daraufscheißens (mvg Verlag),
Theresa Bücker: Alle Zeit (Ullstein),
Sibylle Berg: GRM (Kiwi)
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Langsam verabschiedet sich der Sommer mit den letzten warmen Tagen. Doch kein Grund zur Wehmut: Endlich haben wir wieder Zeit, uns an kühlen Abenden gemütlich mit einem Schmöker zurückzuziehen.
Karla und Günter empfehlen diese vier Bücher als stimmungsvolle Herbstlektüre:
In Sarah Brooks‘ Debütroman reist eine junge Frau 1899 im Zug von Peking nach Moskau. Das „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ ist eine Mischung aus Krimi, Fantasy und Steampunk – und eine ernsthafte Konkurrenz zu Netflix!
Paolo Cognetti erzählt in „Unten im Tal“ von zwei ungleichen Brüdern, die in einem Dorf im Piemont aufwachsen. Ein melancholischer Bergroman voller Magie und Sprachkraft.
Dagegen erinnert „Aufruhr der Meerestiere“ von Marie Gamillscheg an ein modernes Theaterstück. Meeresbiologin Luise hat Karriere gemacht und kommt zurück in ihre Heimatstadt Graz. Dort wird sie von den seelischen Verletzungen ihrer Kindheit eingeholt.
Düster und unglaublich spannend ist „Die Schwestern“ von Daisy Johnson. In einem unheimlichen Cottage kommen die Schwestern Juli und September einem traumatischen Vorfall in ihrer Vergangenheit auf die Spur.
Die Titel dieser Folge:
Sarah Brooks: „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ (C.Bertelsmann),
Paolo Cognetti: „Unten im Tal” (Penguin Verlag),
Marie Gamillscheg: „Aufruhr der Meerestiere“ (Luchterhand),
Daisy Johnson: „Die Schwestern“ (btb)
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Habt ihr eure Koffer für den Sommerurlaub schon gepackt? Wenn euch noch die richtige Lektüre für den Strand oder ein spannendes Hörbuch für die Autofahrt fehlt, dann haben Karla und Günter in dieser Folge genau die richtigen Tipps für euch!
In „Sommerhaus am See“ von David James Poissant verbringen die Starlings einen letzten gemeinsamen Urlaub. Als ein kleiner Junge ertrinkt, wird das fragile Familiengefüge erschüttert.
Liv lebt am Polarkreis. Als immer mehr junge Männer im Meer ertrinken, versucht sie das Rätsel zu lösen. Bei „In hellen Sommernächten“ von John Burnside verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie.
In dem Sachbuch „Mit Nachsicht“ ermuntert uns der Psychotherapeut Sina Haghiri, häufiger das Gute im Menschen zu sehen.
Auf einer langen Autofahrt könnt ihr euch die Saga „Der Wind kennt meinen Namen“ anhören. Isabel Allende verwebt die Geschichten zweier Kinder, die durch politische Ereignisse von ihren Eltern getrennt werden.
Die „Brown Girls“ in Daphne Palasi Andreades‘ Buch leben in New York. Sie sind aus Indien, Haiti oder China und wollen es besser haben als ihre Eltern. Ein rasantes Generationen-Portrait, mitreißend wie ein Poetry-Slam.
In „Maame“ von Jessica George sucht Maddie zwischen zwei Kulturen nach ihrer Identität. Ein kraftvolles und inspirierendes Jugendbuch, leicht lesbar, aber alles andere als oberflächlich.
Die Titel dieser Folge:
David James Poissant: “Sommerhaus am See" (btb),
John Burnside: “In hellen Sommernächten” (Penguin Verlag),
Sina Haghiri: “Mit Nachsicht” (Kösel),
Hörbuch: Isabel Allende: “Der Wind kennt meinen Namen” (Der Hörverlag),
Daphne Palasi Andreades: “Brown Girls” (Luchterhand),
Jessica George: “Maame” (btb)
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Petra Hartlieb ist eine der bekanntesten Buchhändlerinnen im deutschsprachigen Raum - ihr autobiografischer Roman "Meine wundervolle Buchhandlung" begeistert bis heute Leser*innen weltweit. Wenn sie nicht gerade Bücher liest oder sie verkauft, dann schreibt sie also selbst welche. Kinderbücher, Liebesromane, Krimis, so auch der Start ihrer neuen Reihe "Freunderlwirtschaft" mit einer vielschichtigen Ermittlerin und politischen Verwicklungen.
Im Gespräch erzählt sie uns vom Schreibprozess, ihrem vielseitigen Alltag und bringt natürlich jede Menge aktuelle Lieblingsbücher mit:
Caroline Wahl mit "22 Bahnen" und "Windstärke 17",
Inge Brodnig mit "Wider die Verrohung",
"Nincshof" von Johanna Sebauer,
Petra Pellini mit "Der Bademeister ohne Himmel"
und viele mehr!
Mehr Infos zu ihr gibt es auf www.hartliebs.at sowie auf instagram.com/petrahartlieb
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Ein berührender Insel-Roman, eine dunkle Familiengeschichte, ein Werk über das Verbindende von Geschichten und ein Sachbuch, das den Ruf der Stechmücke rettet – das sind die Buchtipps von Karla und Günter:
Als 1938 ein Wal an einer dünn besiedelten Insel vor Wales strandet, sieht Manod darin ein Zeichen – und tatsächlich: Ein Forscherpaar aus Oxford eröffnet der 18-Jährigen neue Perspektiven. In „Die Tage des Wals“ von Elizabeth O’Connor prallen Tradition und Moderne aufeinander.
In „Ruths Geheimnis“ erzählt Aroa Moreno Durán die Geschichte dreier Generationen. Adirane verlässt ihre Familie und kehrt in ihre baskische Heimat zurück. Auf ihrer Mutter und Großmutter lasten schwere Geheimnisse. Doch schließlich bricht die Großmutter das Schweigen.
Konstantinopel im Jahr 1453, Idaho in der Gegenwart und ein Raumschiff in der Zukunft: In „Wolkenkuckucksland“ von Anthony Doerr sind Kinder zu drei verschiedenen Zeiten durch ein und dieselbe Geschichte verbunden.
Eine lehrreiche und unterhaltsame Familien-Lektüre ist das Sachbuch „Was hat die Mücke je für uns getan“. Darin erklären Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg, dass jedes Tier auf der Welt seinen Platz hat, auch die unliebsamen.
Die Titel dieser Folge:
Elizabeth O’Connor: „Die Tage des Wals“ (Blessing),
Aroa Moreno Durán: „Ruths Geheimnis“ (btb),
Anthony Doerr: „Wolkenkuckucksland“ (btb),
Frauke Fischer, Hilke Oberhansberg: „Was hat die Mücke je für uns getan“ (Heyne)
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Saša Stanišić („Herkunft“) ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller der deutschen Gegenwart - ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen Buchpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse, geschätzt bei Kritiker*innen, beliebt bei Leser*innen und übersetzt in über 40 Sprachen. Frisch erschienen ist sein neuer Erzählband „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“, der wenigstens teilweise in Hamburg Ottensen spielt. Dort trifft sich Buchclub Host Karla Paul mit dem Autor zum Kaffee, um mit ihm über seine Arbeit zu sprechen. Welche Bücher haben ihn eigentlich in seiner Kindheit fürs Lesen und Schreiben begeistert und welche heute? Welche Kolleg*innen liest und schätzt er? Wie hat ihn der Erfolg im Schreiben verändert und an welches Genre traut er sich trotz seiner Vielseitigkeit bisher noch nicht ran? Saša schwärmt von Abenteuer- und Kinderbüchern, von Fantasyepen wie „Game of Thrones“ und Krimistars wie Wolf Haas und vor allen Dingen vom Schreiben selbst und macht damit hoffentlich nicht nur Karla richtig viel Lust auf Literatur!
Credit Autorenfoto: ©Katja Sämann
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Viele Männer lesen selten Bücher von weiblichen Autorinnen. Ein großer Fehler, da männliche Leser so schlichtweg viel verpassen. In dieser Folge stellen Karla und Günter vier Romane von Frauen vor, die in letzter Zeit erschienen sind:
Die brave Francesca freundet sich mit der unbändigen Maddalena an. Das Mädchen schert sich nicht um Konventionen, doch das ist in Zeiten des italienischen Faschismus gefährlich. „Malnata“ von Beatrice Salvioni ist ein Plädoyer für Zivilcourage, Mut und Selbstbestimmung.
In „Unter Wasser ist es still” erzählt Julia Dibbern die Geschichte von Maira, die nach 20 Jahren in die Heimat an der Ostsee zurückkehrt, um ihr altes Elternhaus auszuräumen. Für sie beginnt ein langer Prozess des Erinnerns und Trauerns.
Die Heldin des Romans „Célestine und die kleinen Wunder von Paris“ von Tatjana De Rosnay ist eine alte Clocharde mit wundersamen Fähigkeiten. Von ihr bekommt der junge Martin ungeahnte Lebenshilfe. Ein warmherziger Coming-of-Age-Roman und modernes Märchen.
Frances Delany hat nur noch wenige Monate zu leben. Sie kehrt in ihre Heimat zurück und stellt sich den Schatten ihrer Vergangenheit. In „Die guten Frauen von Safe Harbour“ erzählt Bobbi French davon, dass es am Ende darum geht, was wir hinterlassen.
Die Titel dieser Folge:
Beatrice Salvioni: „Malnata“ (Penguin), als ungekürzte Lesung beim Hörverlag erschienen.
Julia Dibbern: „Unter Wasser ist es still” (Limes),
Tatjana De Rosnay: „Célestine und die kleinen Wunder von Paris“ (C.Bertelsmann),
Bobbi French: „Die guten Frauen von Safe Harbour“ (Penguin TB).
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Mona Ameziane gehört zu den Glücklichen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten. Die Vielleserin mit Liebe zum Schreiben absolvierte nach dem Studium ein Volontariat beim WDR. Vor sieben Jahren erhielt sie die Chance, eine Büchersendung auf Eins Live zu moderieren. Seither bestimmt Literatur ihren Alltag: Moderationen, Podcasts, Interviews mit Autor:innen und vieles mehr. Besonders zu empfehlen ist ihr Bücher-Podcast mit Christine Westermann „Zwei Seiten“. Und Mona hat auch selbst ein Buch geschrieben. „Auf Basidis Dach“ ist ihre sehr persönliche Geschichte über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen.
Im Gespräch mit Karla erzählt sie, wie ihre Liebe zur Literatur entfacht wurde, welche Bücher sie in letzter Zeit begeistert haben und auf welche Neuerscheinungen sie sich am meisten freut.
Die Liste der besprochenen Bücher: Die „Tintentrilogie“ von Cornelia Funke;
„Die Stadt der Blinden“ von José Saramago;
„Die Einsamkeit der Primzahlen“ von Paolo Giordano;
„Das Gras auf unserer Seite“ von Stefanie de Velasco;
„Und alle so still“ von Mareike Fallwickl;
„Windstärke 17“ von Caroline Wahl;
„Zeit, sich aus dem Staub zu machen“ von Andrea Petkovic,
„Wir werden jung sein“ von Maxim Leo.
Foto Mona Ameziane: © Annika Fußwinkel
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Die Jubiläumsfolge!
Herzlichen Glückwunsch! Der Literaturpodcast mit Karla und Günter feiert seinen fünften Geburtstag. In dieser Jubiläumsfolge blicken die beiden auf über 100 Folgen und mindestens 700 Titel zurück. Wie viele Bücher sind Karla und Günter im Kopf und im Herzen geblieben? Was hat sich in den letzten fünf Jahren verändert? Wie kommt eigentlich die Auswahl der Bücher zustande?
Karla und Günter geben einen spannenden Einblick in ihren Berufsalltag, der aus Lesen, Recherchieren, Schreiben und Moderieren besteht. Ihr erfahrt, was die beiden mit den vielen Rezensionsexemplaren anfangen, woher sie die Anregungen für ihre Buchtipps bekommen und viele weitere interessante Insights. Zum Schluss verlosen Karla und Günter Buchpakete, gefüllt mit fünf ihrer Lieblingsbücher aus den letzten fünf Jahren: *Update: Die Verlosung ist beendet, die Gewinner wurden bereits benachrichtigt. Die Bücher sind aber natürlich weiterhin ein großer Gewinn für alle Leser*innen!*
Karlas Buchpaket:
Meike Werkmeister: „ Am Himmel funkelt ein neuer Tag” (Goldmann)
Christiane Habermalz: „Anstiftung zum gärtnerischen Ungehorsam” (Heyne)
Amy Liptrot: „Nachtlichter” (btb)
Alexandra Schlüter: „Rad, Land, Fluss“ (Prestel)
Caroline Criado-Perez: „Unsichtbare Frauen“ (btb)
Günters Buchpaket:
William Boyd: „Trio“ (HEYNE)
Robert Seethaler: „Ein ganzes Leben“ (Goldmann)
Julia May Jonas: „Vladimir“ (HEYNE)
Sven Gerhardt „Minna Melone“ (cbj)
Sarah Hall „Wie wir brennen“ (Penguin)
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Mario Giordano ist einer vielseitigsten Autoren Deutschlands: Er hat Psychologie und Philosophie studiert und hat dann erst einmal mit Kinderbüchern angefangen. Den internationalen Durchbruch hatte er mit dem Thriller „Das Experiment“, der auch mehrfach verfilmt wurde. Man kennt ihn zudem als Drehbuchautor z.B. diverser Tatorte und von seiner sehr beliebten Krimireihe rund um die ermittelnde Tante Poldi!
Mindestens ebenso spannend sind seine aktuellen beiden Romane rund um die sizilianische Familie Carbonaro. Im letzten Jahr erschien „Terra di Sicilia“ - jetzt liegt der Nachfolgeroman „Die Frauen der Familie Carbonaro“ frisch in den Buchhandlungen. Er erzählt darin von mehreren Generationen einer sizilianischen Familie, die jeweils als Kinder ihrer Zeit viel Leid erfahren musste, die stets für sich versuchten durchzukommen, nach oben zu kommen, dem Leben auch ein wenig Liebe abzuzwacken und die schlussendlich in Deutschland eine neue Heimat finden mussten.
Inwiefern diese Familie auf seiner eigenen basiert, wie er überhaupt zum Schreiben kam und welche Bücher ihn selbst inspirieren, darüber sprechen Karla & Mario im Podcast!
„Alle Kunst ist erlaubt, nur nicht die langweilige“, sagt Mario. Das Zitat von Voltaire spiegelt sich auch in Marios Lesevorlieben wider.
Die Liste der besprochenen Bücher:
Aktuelle Belletristik:
- „Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen“ von Kim Ho-yeon,
- Diverse Titel von Alena Schröder,
- „Im Jahr des schwarzen Regens“ von Alexander Pechmann.
Klassiker:
- „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury,
- „Das Summen unter der Haut“ von Stephan Lohse,
- „Moby Dick“ von Herman Melville,
- „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow
- „Solaris“ von Stanislaw Lem,
- „Nach dem Sturm“ von Joan Didian.
Über das Schreiben und zur Charakterentwicklung:
- Lehrbücher zur Schauspielausbildung von Konstantin Stanislawski,
- „Die 10 Gebote für den Kriminalroman“ von Raymond Chandler,
- „Das Leben und das Schreiben“ von Stephen King,
- Diverse Titel von Elisabeth George
- „Der Heros in 1000 Gestalten“ von Joseph Campbell,
- „Grammatik der Phantasie“ von Gianni Rodari,
- „Deutsche Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart“ (dtv)
- "Sag mir dein Sternzeichen und ich sage dir, wie du liebst“ von Liz Greene
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Wenn es im April endlich wieder länger hell ist, spüren wir die Sehnsucht nach Sonne und Luftveränderung. Karla und Günter stellen drei Romane vor, die euch nach Sizilien, Schottland und Frankreich führen. Und ein Sachbuch, das langweilige Autofahrten verkürzt.
Wer „Terra Sicilia“ kennt, für den ist „Die Frauen der Familie Carbonaro” (Goldmann) ein Muss. Mario Giordano erzählt das Schicksal der Carbonaros aus weiblicher Sicht. Drei Frauen kämpfen im patriarchalischen Sizilien für ein selbstbestimmtes Leben.
Weiter geht’s nach Schottland. In der autobiografischen Erzählung „Oh Brother“ (btb) blickt John Niven auf den Suizid seines jüngeren Bruders zurück und geht auf eine Zeitreise in eine von Gewalt geprägte Kindheit.
Für alle, die gerne rätseln, hat der Quiz-Europameister Sebastian Klussmann, bekannt aus „Gefragt gejagt“, das Buch “Fast alles, was Sie wissen müssen 1” (Heyne) geschrieben. Damit macht es richtig Spaß, das Allgemeinwissen aufzustocken!
Nächster Schauplatz: Paris. In dem Thriller „Das Leben meiner Schwester“ (Penguin) von David Foenkinos wird Mathilde nach fünf Jahren Beziehung plötzlich verlassen. Tief verletzt taucht sie bei ihrer Schwester unter. Diese führt das Leben, das sich Mathilde immer gewünscht hat. Da reift in Mathilde ein dunkler Plan...
Die Titel dieser Folge:
Mario Giordano: „Die Frauen der Familie Carbonaro” (Goldmann) ,
John Niven: „Oh Brother“ (btb),
Sebastian Klussmann: „Fast alles, was Sie wissen müssen 1” (Heyne),
David Foenkinos: „Das Leben meiner Schwester“ (Penguin)
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Karla und Günter sind heute besonders ambitioniert und haben euch gleich 6 frische Buchtipps mitgebracht, mit denen du die ersten Sonnenstrahlen direkt als Leselicht nutzen kannst - und falls du dir lieber bei einem Spaziergang vorlesen lassen möchtest, hat Günter auch einen Hörbuch-Tipp dabei.
Die Bücher der heutigen Folge:
Dana Grigorcea, „Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen“ (Penguin). Ein Bildhauer im New York der 20er Jahre und eine Schriftstellerin auf seinen Spuren - verbunden durch die Frage, was Kunst wirklich ist.
Leonie Schöler, “Beklaute Frauen – Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte” (Penguin). Lebendig und unterhaltsam erzählt die Historikerin Leonie Schöler die Geschichte beeindruckender Frauen, die unsere Gesellschaft bis heute wirklich vorangebracht haben. Weit mehr als feministische Lektüre!
Linda Ólafsdóttir, “Der Tag, als die Frauen streikten” (Prestel Junior, ab 6 Jahren). Ein inspirierendes Sachbilderbuch, das auch kleinen Leser*innen zeigt, was Frauen gemeinsam erreichen können.
Jeremy Dronfield, „Fritz und Kurt – Zwei Brüder überleben den Holocaust. Eine wahre Geschichte“ (cbt, ab 12 Jahren). Kein Roman – sondern das Schicksal der jüdischen Familie Kleinmann.
Michail Schischkin, „Briefsteller“. Ein großer, anrührender Liebesroman, der die grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz behandelt und der durch die Macht des Wortes die Gesetze von Zeit und Raum außer Kraft setzt.
Hörbuchtipp: Alex Capus, „Das kleine Haus am Sonnenhang“, gelesen vom Autor. Eine Geschichte über die Verbindung von Lebenskunst und schöpferischer Kraft, eine kleine Philosophie der Gelassenheit und des stillen Glücks.
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Arm an Dramen – reich an Herz! In der 6. Folge des Long Story Short Buchclubs spricht Karla mit der Bestsellerautorin Julia Hanel, vielen Lesenden besser bekannt als Lilly Lucas. Seit vielen Jahren liest und schreibt sie Liebesromane im Untergenre New Adult, zum Beispiel die sehr erfolgreiche Green Valley Reihe. Im Sommer gibt es endlich Nachschub mit „This could be love“. Diesmal geht es auf eine sonnige Insel mit nicht immer so sonnigen Charakteren. Darüber wissen all diejenigen schon Bescheid, die ihr auf Social Media folgen: fast 50.000 Leser*innen auf Instagram, über eine Million Likes auf TikTok! Durch welche Romane sie selbst zum Schreiben inspiriert wurde, wie sie mit den Vorurteilen rund um ihr Genre umgeht und wie sie ihre Arbeit als Schriftstellerin mit Reels, Stories und Postings unterstützt – dazu mehr im Podcast!
Das sind die besprochenen Bücher:
- Die Sams-Reihe von Paul Maar
- "Twilight" von Stephenie Meyer
- "Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee
- "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer
- "Persuasion" von Jane Austen
- "Daisy Jones & The Six" von Taylor Jenkins Reid
- "Das Lied der Krähen" von Leigh Bardugo
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Auch ohne romantisches Dinner könnt ihr am Valentinstag das schönste Gefühl der Welt feiern – mit einem Liebesroman, gemütlich eingekuschelt auf der Couch. Karla und Günter stellen euch in dieser Folge vier Bücher vor, die differenziert, klug und bittersüß von der Liebe erzählen.
In „Das verborgene Leben der Farben“ (btb) von Laura Imai Messina stellt Mio in einem Atelier in Japan Kimonos her. Farbnuancen bestimmen ihr Leben. Als sie Aoi begegnet, sind die beiden wie Komplementärfarben, doch ein Geheimnis steht zwischen ihnen.
Ihre lebenslange Liebe schildern Irvin D. Yalom und Marilyn Yalom in „Unzertrennlich” (btb). Die beiden verlieben sich als Teenager, werden renommierte Wissenschaftler, bekommen vier Kinder. Als Marilyn unheilbar an Krebs erkrankt, schreiben beide abwechselnd über ihre Partnerschaft.
In „Am Meer“ (Luchterhand) erzählt Elizabeth Strout von Lucy, die den Lockdown mit ihrem Ex-Mann am Meer verbringt. Aus Wochen werden Monate, in denen die beiden herausfinden, welche Art von Liebe sie noch verbindet.
In Angelika Overaths “Die Unschärfen der Liebe” (Luchterhand) sitzt Baran 30 Stunden im Zug von der Schweiz nach Istanbul. Er und sein Freund Cla haben sich entfremdet. Während die Landschaften an ihm vorüberziehen, fasst Baran einen Entschluss.
Die Titel dieser Folge:
Laura Imai Messina: „Das verborgene Leben der Farben“ (btb),
Irvin D. Yalom und Marilyn Yalom: „Unzertrennlich” (btb),
Elizabeth Strout: „Am Meer“ (Luchterhand),
Angelika Overath: “Die Unschärfen der Liebe” (Luchterhand)
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