Afleveringen

  • Olaf Scholz hat seinen Kanzler-Traum 2021 platzen lassen. Heute sagt Armin Laschet: „Ich hĂ€tte einiges gemacht wie Scholz – vor allem im Umgang mit Russland“. Ein Szenario fĂŒr das Ende des Ukraine-Krieges hĂ€lt der CDU-Mann fĂŒr realistisch.

    Im „MUT-Talk“ mit Tijen Onaran reflektiert Armin Laschet ĂŒber prĂ€gende Momente seiner politischen Laufbahn, Ă€ußert sich zu aktuellen Debatten und spricht ĂŒber Deutschlands Rolle in der Außenpolitik.

    Der „Lacher-Moment“ und seine Konsequenzen

    Laschet erinnert sich an den umstrittenen Moment wĂ€hrend seines Wahlkampfs, als er bei einem Besuch in den Flutgebieten lachte. „Die Wirklichkeit war anders“, erklĂ€rt er. „Es gibt Momente, auch bei Katastrophen, wo selbst die Beteiligten lachen.“ Er betont, dass er die Situation nicht bagatellisieren wollte, sondern das MissverstĂ€ndnis ihn nachhaltig geprĂ€gt habe.

    Scholz und die Ampel-Koalition

    Gefragt, ob er sich mehr Emotion von Olaf Scholz gewĂŒnscht hĂ€tte, zeigt sich Laschet differenziert. „Er ist, wie er ist: Ich schĂ€tze ihn menschlich, aber er ist ein eher kĂŒhler Norddeutscher.“ Gleichzeitig verteidigt er Scholz in einigen Aspekten, vor allem in der Außenpolitik und im Umgang mit Russland. „Ich hĂ€tte manches gemacht wie er. Er hat immer darauf geachtet, Deutschland nicht in den Krieg zu ziehen.“

    Scharf kritisiert Laschet Scholz hingegen bei der FĂŒhrung seiner Regierung. HierfĂŒr brauche es „Empathie und Emotion“. Beides habe gefehlt, so Laschet. „Keiner hat keinem etwas gegönnt – dann ist alles eskaliert.“ FĂŒr die Zukunft warnt Laschet vor einer erneuten Großen Koalition: „Die Vorstellung ist fĂŒr mich ein Grauen. Denn dann wird ja wieder nichts besser.“

    Deutschlands Außenpolitik

    Laschet beleuchtet zudem kritisch das bisherige wirtschaftspolitische Modell Deutschlands, das von gĂŒnstigem Gas aus Russland, einem starken Markt in China und der Sicherheitsgarantie durch die USA abhĂ€ngig war. „Das Modell Deutschland – billiges Gas aus Russland, guter Markt in China, und fĂŒr die Sicherheit bezahlen die USA – funktioniert so nicht mehr. Außenpolitik spielt plötzlich eine riesige Rolle.“

    Der Ukraine-Krieg und mögliche Lösungen

    Zum Ukraine-Krieg sieht Laschet wenig Raum fĂŒr schnelle Lösungen durch militĂ€rische UnterstĂŒtzung allein. „Waffen fĂŒr die Ukraine und dann gewinnen sie? Das habe ich nie fĂŒr ein realistisches Szenario gehalten.“

    Stattdessen rechnet er damit, dass man irgendwann zu einem Waffenstillstand kommen werde – „und das entscheidet allein der amerikanische PrĂ€sident“, so Laschet. „Ein Waffenstillstand ungefĂ€hr auf der Linie, auf der heute die Truppen stehen – das ist eine nicht unwahrscheinliche Lösung.“

    Angesprochen auf die UnterstĂŒtzung der Ukraine durch Deutschland macht Laschet Mut: „Das ist richtig investiertes Geld; in die Sicherheit der Ukraine und unsere eigene – aber trotzdem brauchen wir jetzt Auswege.“ Er unterstreicht die Bedeutung, politische und finanzielle UnterstĂŒtzung klug einzusetzen, wĂ€hrend er gleichzeitig zu einer langfristigen Perspektive mahnt.

  • Rezession und Regierungskrise: Deutschland steckt im doppelten Schlamassel. Doch DIW-Chef Marcel Fratzscher glaubt fest daran, dass wir den Turnaround schaffen, wenn wir jetzt einen großen Fehler nicht begehen.

    Marcel Fratzscher, PrĂ€sident des Deutschen Instituts fĂŒr Wirtschaftsforschung (DIW), spricht im „MUT-Talk“ mit Tijen Onaran ĂŒber die drĂ€ngendsten Herausforderungen Deutschlands und findet dabei klare Worte.

    Seine grĂ¶ĂŸte Kritik richtet sich an die Ampelregierung: „Das zentrale Problem war die Kakophonie. Es fehlte die FĂ€higkeit, Vertrauen zu schaffen. Diese Unsicherheit ist Gift fĂŒr die Wirtschaft und die Gesellschaft.“ Fratzscher fordert dringend mehr Einheit und klare Kommunikation.

    Dennoch blickt er skeptisch auf eine mögliche CDU-gefĂŒhrte Regierung nach den Neuwahlen: „Ich glaube, die nĂ€chste Regierung wird sich in der Kommunikation bessern, schlechter geht es ja kaum. Aber inhaltlich sehe ich die Gefahr, dass drei Konflikte unter einer CDU-gefĂŒhrten Regierung noch grĂ¶ĂŸer werden“, so Fratzscher.

    Mit Blick auf die aktuelle Lage der deutschen Wirtschaft warnt Fratzscher vor Schwarzmalerei. Er erinnert an die Zeit, als Deutschland als „kranker Mann Europas“ galt, dann Reformen umsetzte und in den 2010er-Jahren schließlich wieder wirtschaftliche Erfolge feierte. Fratzscher gibt zu bedenken: „Dieser Erfolg hat uns satt gemacht, und das rĂ€cht sich jetzt.“ Die grĂ¶ĂŸte Gefahr fĂŒr Deutschland liege laut Fratzscher nun darin, die Transformation zu verlangsamen. „Das wĂ€re der grĂ¶ĂŸte Fehler, den Deutschland jetzt machen kann.“

    Die Auswirkungen einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump auf Deutschland sieht Fratzscher indes als dramatisch an: „Wirtschaftlich wĂ€re das eine Katastrophe. Es wĂŒrde ArbeitsplĂ€tze und Wachstum kosten, die Preise treiben und vor allem Menschen mit geringem Einkommen treffen. Die Deindustrialisierung wĂŒrde sich beschleunigen.“

    Mitunter seine schĂ€rfste Kritik richtet sich gegen Christian Lindner und die FDP. „Der Liberalismus ist verschwunden. Die FDP ist fĂŒr mich keine liberale, sondern eine libertĂ€re Partei. Lindner ist ein exzellenter Kommunikator, aber er hat nicht das Liberale in die Bundesregierung gebracht – und das enttĂ€uscht mich“, so der DIW-PrĂ€sident.

    Fratzscher plĂ€diert im Talk mit Tijen Onaran fĂŒr eine Abkehr von der ĂŒbermĂ€ĂŸigen Fixierung auf die Schuldenbremse. „Wir haben eine seltsame deutsche Moral, die Schulden grundsĂ€tzlich als schlecht betrachtet. Aber es gibt gute Schulden – etwa fĂŒr Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Transformation“, so der DIW-PrĂ€sident. Er ist ĂŒberzeugt, dass die Schuldenbremse noch in zehn Jahren bestehen wird, obwohl sie aus seiner Sicht ĂŒberdacht werden mĂŒsse.

    Abschließend hebt Fratzscher hervor, was ihm Hoffnung macht: „Deutschland ist ein Land mit unglaublichem Potenzial. Wir haben die beste Form der Demokratie, eine leistungsstarke Wirtschaft und eine offene Gesellschaft – auch wenn diese angegriffen wird. Es gibt kaum ein Land, das lebenswerter ist als Deutschland.“

    Fratzscher betont, dass Vielfalt ein zentraler Wert sei, den es zu schĂ€tzen gelte. „Wir sind ein buntes Land. Viele erleben Vielfalt als Bedrohung, aber sie ist unsere StĂ€rke. Wir mĂŒssen lernen, diese zu nutzen.“

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  • Migration, Regierungskrise, VW-Drama: Kann linke Politik ĂŒberhaupt noch Antworten auf die drĂ€ngendsten Probleme unserer Zeit liefern? Bodo Ramelow sagt „Ja!“ und skizziert seine LösungsansĂ€tze – nicht ohne Sahra Wagenknecht einen scharfen Vorwurf zu machen.

    2014 wurde er als erster Linker zum MinisterprĂ€sidenten eines Landes gewĂ€hlt und fĂŒhrte ThĂŒringen ĂŒber zwei Amtszeiten. Obwohl ihn jeder Zweite in ThĂŒringen als MinisterprĂ€sident behalten wollte, liegt sein politisches Lebenswerk nun in TrĂŒmmern – AfD und Sahra Wagenknecht sei Dank.

    Im „MUT-Talk“ mit Tijen Onaran spricht Bodo Ramelow ĂŒber den Erfolg seiner Person und die Niederlage seiner Partei. „Ich finde es eigentlich ganz angenehm, wenn jemand sagt, Sie sind ein toller Politiker, aber in der falschen Partei.“ Nichtsdestotrotz wĂŒnscht sich der Linken-Politiker „mehr Offensive, um direkte Demokratie zu ermöglichen“. Ramelow plĂ€diert fĂŒr hĂ€ufigere Volksabstimmungen und Volksbegehren sowie mehr BĂŒrgerbeteiligung.

    Gleichwohl zeigt sich Ramelow selbstkritisch, auch vor dem Hintergrund des BSW-Erfolgs bei den jĂŒngsten Landtagswahlen in Ostdeutschland. „Wir haben die Menschen in Ostdeutschland gefĂŒhlsmĂ€ĂŸig nicht mitgenommen.“ Es gebe dort eine Sehnsucht nach etwas, das den Menschen verloren gegangen sei, sagt Ramelow. Und: „Ich spĂŒre, dass wir uns in einem Dilemma bewegen, das Sahra auf ihre Art aufgelöst hat - indem sie den WĂ€hlern ein Angebot unterbreitet hat, das diese nicht prĂŒfen konnten.“

    Vor dem Hintergrund der zĂ€hen Koalitionsverhandlungen in seinem Bundesland geht Ramelow seine ehemalige Parteikollegin scharf an. Er bezeichnet das BSW als eine „Ich-AG von Sahra Wagenknecht“ und urteilt: „Ein ganzes Bundesland wird in Geiselhaft genommen fĂŒr Vorstellungen, die Frau Wagenknecht und Herr Lafontaine haben.“

    Auch die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands ist Thema im „MUT-Talk“ mit Tijen Onaran. Sinnbildlich dafĂŒr steht die Krise bei VW. FĂŒr Ramelow sind die Verantwortlichen fĂŒr die Krise des Automobilherstellers klar: „Erstmal das Management, dann die Politik mit den Rahmenbedingungen.“

    Der Linken-Politiker berichtet, dass er selbst jahrelang VW-Kunde gewesen sei – und dann das Vertrauen in die Marke verloren habe: „Ich habe immer aus Überzeugung Diesel gefahren; und zwar den TDI. Bis der Betrug kam. Heute weiß ich, wie systematisch dieser Betrug begangen worden. Dann hat man nur Schadensbegrenzung betrieben und keine Konsequenzen daraus gezogen.“ Heute fĂ€hrt Ramelow privat „einen ganz kleinen Elektro-Wagen“.

    Tijen Onaran und Bodo Ramelow kommen auch auf die Migrationskrise in Deutschland zu sprechen. Der Linken-Politiker mahnt hier an: „Es entsteht der Eindruck, dass jeder FlĂŒchtling ein Problem ist.“ Das sei ein gefĂ€hrlicher Irrtum. Anstatt immer nur ĂŒber Asyl und FlĂŒchtlinge zu sprechen, mĂŒsse man viel mehr das Thema Arbeitsmigration in den Fokus nehmen. Ramelow nennt konkrete Beispiele aus seinem Bundesland, die illustrieren, wie erfolgreiche Arbeitsmigration in Deutschland in Zukunft aussehen kann.

  • Was passiert mit Deutschland, wenn Merz Bundeskanzler wird? Im „MUT-Talk“ mit Tijen Onaran skizziert der CDU-GeneralsekretĂ€r Carsten Linnemann, was seine Partei bei Migration, Wirtschaft und Rente vorhat. Deutliche Botschaften sendet er an die GrĂŒnen – und an AfD-WĂ€hler.

    Im „MUT-Talk“ mit Tijen Onaran macht CDU-GeneralsekretĂ€r Carsten Linnemann deutlich, wie sich die Politik unter einem Kanzler Friedrich Merz Ă€ndern wĂŒrde. „Es muss sofort eine Änderung in Deutschland eintreten“, sagt Linnemann und skizziert ein Sofortprogramm, um unmittelbar wirksame Maßnahmen umzusetzen. „Nicht erst lange labern“, betont er, und verspricht im Falle einer MachtĂŒbernahme: „Weihnachten 2025 wird fĂŒr die Menschen anders sein.“

    Zur Migrationspolitik sagt Linnemann: „Der gesunde Menschenverstand sagt: Wir mĂŒssen wissen, wer im Land ist und wer nicht.“ Wenn die Außengrenzen der EU nicht funktionierten, mĂŒsse man die deutschen Grenzen verstĂ€rkt kontrollieren, so Linnemann. Seine Vision: „Kontrollen in Drittstaaten – ĂŒber Kontingente FlĂŒchtlinge aufnehmen, die wirklich Hilfe brauchen.“ In Hinblick auf die Erfahrungen seit 2015 rĂ€umt er ein: „Wir waren zu tolerant und liberal – aber wir haben die Lehren aus 2015 gezogen.“

    Linnemann Ă€ußert sich auch zur Rentenpolitik und plĂ€diert fĂŒr eine „Aktivrente“. Er kritisiert die MentalitĂ€t, „die Tage bis zur Rente zu zĂ€hlen“, die er vor allem in Deutschland sehe. Sein Vorschlag: Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht, soll danach steuerfrei bis zu 2000 Euro im Monat hinzuverdienen können. Dies soll Anreize schaffen, auch im Rentenalter weiterzuarbeiten, „gerne in Teilzeit“.

    Im Hinblick auf die Wirtschaft fordert der CDU-GeneralsekretĂ€r an fĂŒnf Punkten eine grundsĂ€tzliche Neuordnung: „Erst das Erwirtschaften, dann das Verteilen“, so die zentrale Botschaft Linnemanns. Außerdem sollen Steuern so angepasst werden, dass Mehrarbeit interessanter und eine Mittelstandsreform möglich wird. FĂŒr die FachkrĂ€ftesicherung soll eine digitale Plattform eingefĂŒhrt werden, „damit es schneller geht“.

    Weiterhin fordert er, dass die Energiepreise insbesondere fĂŒr energieintensive Branchen sinken mĂŒssen, und kritisiert den BĂŒrokratieaufwand in Deutschland: „Es gibt in Deutschland kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem.“

    Über die mögliche Zusammenarbeit mit den GrĂŒnen Ă€ußert sich Linnemann pragmatisch. „Mit Omid Nouripour könnte ich zusammenarbeiten“, erklĂ€rt er, stellt aber auch fest, dass beim Thema Migration oft wenig GesprĂ€chsbereitschaft bestehe: „Wenn ich Grenze sage, ist das GesprĂ€ch schon vorbei.“

    In einer direkten Botschaft an AfD-WĂ€hler sagt Linnemann abschließend: „Wer sie wĂ€hlt, stĂ€rkt Links-GrĂŒn.“

  • Sind die Deutschen noch viel zu leise, Margot Friedländer?Durch Deutschland geht ein Rechtsruck. Politiker, Unternehmen und Bürger setzen Zeichen gegen AfD, Hass und Populismus. Dennoch ist Deutschland noch zu leise, findet Margot Friedländer. Im Gespräch mit Tijen Onaran richtet die Holocaust-Überlebende eindringliche Worte an uns alle. „Versuche, dein Leben zu machen“ – das war die letzte Botschaft, die Margot Friedländer von ihrer Mutter erhielt, bevor diese ins KZ Auschwitz deportier...

  • Maja Göpel ist Politökonomin und Deutschlands bekannteste Transformationsforscherin. Sie weiß genau, warum es im Land gerade so gärt und wir nicht mehr vorwärtskommen. Deshalb spricht sie im Video-Podcast „MUT - der Deutschland-Talk mit Tijen Onaran“ über ganz grundsätzliche Fragen.Gastgeberin Onaran etwa fragt Göpel, ob die ihrer Meinung nach emotionale Debatte der Transformation, der Forschung schade? Es geht aber auch um harte politische Themen. Die Ampelregierung ist unter dem Motto...

  • Er ist der lauteste unter Deutschlands Top-Managern und hat keine Angst davor, mit klaren Ansagen anzuecken. Im „MUT-Podcast“ mit Tijen Onaran spricht Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser über den „Kontrollverlust in Deutschland“, den Aufstieg der AfD und was das für unsere Wirtschaft bedeutet. Kaeser war der erste Chef eines großen deutschen Konzerns, der offen auf Konfrontationskurs zur AfD gegangen ist. 2018 kritisierte der ehemalige Siemens-CEO eine Äußerung von Alice Weidel, die im Bundestag ...

  • Kaum eine Politikerin polarisiert aktuell so sehr wie Sahra Wagenknecht. Im „MUT-Talk“ erklärt die BSW-Chefin, welche Politik von ihrer Partei als Teil einer Landesregierung zu erwarten wäre. Außerdem sagt sie, was das BSW von der AfD unterscheidet. Bei der Europawahl holte das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) aus dem Stand mehr als sechs Prozent, bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg kam die Partei sogar auf zweistellige Ergebnisse. „Dass wir jetzt über Son...

  • Ahmad Mansour spricht anders als viele Politikerinnen und Politiker aus, was immer mehr Menschen in Deutschland bewegt. Im „MUT-Talk“ macht er der Bundesregierung in punkto Migrationspolitik und Islamismus klare Ansagen. Und Tijen Onaran fragt: „Wie leben Christen und Muslime in zehn Jahren in Deutschland?“00:58 - 4:59: „Wir finden dich“: Mitten in Deutschland führt Mansour ein Leben unter Polizeischutz06:44 – 08:05: Mansour über seine eigene Radikalisierung: „Es hat mich fasziniert, als der ...

  • Ricarda Lang sagt: „Wir machen Politik aus Liebe zum Menschen“. Doch die wird immer seltener erwidert. Deutschland lässt sich gerade von den Grünen scheiden – und flirtet ungeniert mit Rechts. Wie konnte das passieren – und gibt’s die Grünen in zehn Jahren eigentlich noch? In der ersten Folge des neuen Video-Podcasts „MUT – der Deutschland-Talk mit Tijen Onaran“ berichtet Grünen-Chefin Ricarda Lang von ihrer letzten Begegnung mit einem AfD-Wähler und erklärt, wie viel Anteil die Grünen i...